DE3830218C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Lagerungs- und Entnahmemaschi­ ne zum Transport von Transportbehältern in und aus Lager­ abteilen, die neben- und übereinander entlang eines Ganges angeordnet sind nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine solche Lagerungs- und Entnahmemaschine umfaßt gewöhn­ lich einen umkehrbar angetriebenen, mit Rädern versehenen Grundwagen, der auf eine Schiene gesetzt ist, die sich entlang eines Ganges erstreckt, wobei der Grundwagen einen Mast aufweist, der als Führung für einen vertikal beweg­ baren Wagen dient, der mit einer Lagerungs- und Entnahme­ vorrichtung versehen ist, um einen Transportbehälter zu halten und um den Transportbehälter quer zum Gang hin zu einem oder weg von einem einzelnen Lagerabteil auf der einen oder anderen Seite des Ganges zur Lagerung bzw. Ent­ nahme zu transportieren.

Ein Beispiel für eine herkömmliche Lagerungs- und Entnah­ memaschine des vorliegenden gattungsgemäßen Typs wird im US-Patent 43 52 622 gezeigt. Die Lagerungs- und Entnahme­ vorrichtung besteht aus einem Paar umkehrbarer, gegen­ läufig rotierender Endlosketten, die auf dem Wagen zur Be­ wegung um horizontale Umlaufbahnen montiert sind. An jeder Endloskette ist ein Schubstift befestigt, der außerhalb der Breite des Kettenquerschnitts an einem kurzen Arm an­ geordnet ist, sowie ein Zugstift, der außerhalb der Breite des Kettenquerschnitts an einem längeren Arm angeordnet ist. Die Schubstifte wirken mit der Außenfläche eines Halteschlitzes eines Transportbehälters zusammen und schieben den Transportbehälter von dem Wagen in ein Lager­ abteil. Die Zugstifte greifen in den Halterungsschlitz ein und ziehen den Transportbehälter an ihm aus dem Lagerab­ teil auf den Wagen. Bei dieser Anordnung ist ein Trans­ portbehälter, der eingelagert wird, nicht bis zum Ende des Lagerungsvorgangs formschlüssig erfaßt und gesteuert und kann in eine Position außerhalb der Reichweite der Zug­ stifte ins Lagerabteil hineinrutschen.

In einem anderen Beispiel zum Stand der Technik, das im US-Patent 43 58 239 gezeigt wird, sind kettenverbundene Hebel einer Schub-/Zugvorrichtung, die von einer Pendel­ vorrichtung auf dem Wagen betätigt werden, durch diese Pendelvorrichtung in einer vertikalen Umlaufbahn aufwärts in Eingriff mit dem Halterungsschlitz eines Transportbe­ hälters bewegbar, horizontal zum Schieben oder Ziehen des Transportbehälters bewegbar und abwärts zum Lösen des Ein­ griffs mit dem Halterungsschlitz des Transportbehälters bewegbar. Die Pendelvorrichtung ist dazu quer zum Gang auf dem Wagen relativ zu diesem bewegbar, und zwar hin zu und weg von den Lagerabteilen während eines Lagerungs- und Entnahmevorgangs. Der Transportbehälter ist bis zum Ende des Einlagervorgangs formschlüssig geführt, nicht aber in der Mittenposition auf dem Wagen beim Transport im Gang.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungs­ gemäße Lagerungs- und Entnahmemaschine so zu verbessern, daß die Transportbehälter im Lagerabteil sicherer posi­ tioniert werden.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Lagerungs­ und Entnahmemaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Lagerungs- und Entnahmemaschine hat den Vorteil, daß die Transportbehäl­ ter bis zum Ende des Einlagervorgangs formschlüssig ge­ führt und auch in der Mittenposition auf dem Wagen beim Transport im Gang formschlüssig gehalten werden.

Innerhalb eines Lagerungszyklus wird ein Transportbehäl­ ter, der von den Transportbehälterstütz- und Führungsflä­ chen der parallelen Führungen gestützt und geführt wird, wobei alle Stifte in der Mittenposition der Transportbe­ hälterstützanordnung mit Halterungsschlitzen im Eingriff sind, durch das Paar Stifte freigegeben, das sich an einem Ende des Transportbehälters befindet und sich gerade von dem von einem Kettenrad gebildeten bogenförmigen Endbe­ reich an dem Ende des Transportbehälters zu dem äußeren Bereich der Ketten bewegt und durch das Paar Stifte an dem anderen Ende des Transportbehälters geschoben, das sich gerade auf dem inneren Bereich der Endlosketten bewegt. Der Transportbehälter wird von den schiebenden Stiften freigegeben, wenn sie sich von den inneren zu den äußeren Bereichen um entsprechende bogenförmige Endbereiche bewe­ gen, die sich nahe dem Lagerabteil befinden, wenn die Stützanordnung die Transportbehälterübergabeposition durch­ läuft.

Innerhalb eines Entnahmezyklus wird ein Transportbehälter in einem Lagerabteil mit einem seiner Halterungsschlitze nahe dem Gang durch einen längs ausgerichteten Satz Stifte erfaßt, der sich auf den Endlosketten befindet, die sich von den äußeren Bereichen um entsprechende bogenförmige Endbereiche nahe dem Lagerabteil bewegen, und der in den Halterungsschlitz einfährt, wenn die Transportbehälter­ stützanordnung die Transportbehälterübergabeposition durch­ läuft. Der Transportbehälter wird dann auf die parallelen Führungen gezogen, wenn der Satz Stifte, der mit dem Hal­ terungsschlitz im Eingriff ist, sich auf den inneren Be­ reichen der Endlosketten bewegt und die Transportbehäl­ terstützanordnung auf die Mittenposition zurückfährt.

Vorzugsweise umfassen die Mittel zum Verschieben der Transportbehälterstützanordnung einen kreisförmigen Nocken, der exzentrisch auf der Transportbehälterstützan­ ordnung angeordnet ist und mit einem Paar paralleler Gegendruckmittel auf dem Grundrahmen zusammenwirkt, wobei der kreisförmige Nocken durch umkehrbare Antriebsmittel synchron mit den Ketten angetrieben wird. Somit sind alle Lagerungs- und Entnahmebewegungen koordiniert. Ein Trans­ portbehälter auf der Transportbehälterstützanodnung ist immer formschlüssig in einem Halterungsschlitz von einem Stift auf jeder der Endlosketten erfaßt, und bei der Transportbehälterstützanordnung in ihrer Mittenposition sind beide Halterungsschlitze eines darauf befindlichen Transportbehälters von einem Stift auf jeder der Ketten erfaßt.

Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen darge­ stellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht quer zu einem Gang einer Lagereinrich­ tung.

Fig. 2 eine Draufsicht des Wagens in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1.

Fig. 3 eine Längsansicht des Wagens in Richtung der Pfeile 3-3 in Fig. 2.

Fig. 4 eine Queransicht des Wagens.

Fig. 5 eine schematische Darstellung der Transportbehäl­ terstützanordnung in Mittenposition mit einem darauf befindlichen Transportbehälter.

Fig. 6 eine schematische Darstellung der Übergabe eines Transportbehälters von der Transportbehälterstütz­ anordnung in ein Lagerabteil.

Fig. 7 eine schematische Darstellung der Übergabe eines Transportbehälters aus einem Lagerabteil zu der Transportbehälterstützanordnung.

Die Fig. 1 zeigt eine Lagerungs- und Entnahmemaschine 10 mit einem Grundwagen 12, der auf einem Gleis 14 verfährt, welches sich in Längsrichtung eines Ganges 15 erstreckt, der von Regalkonstruktionen 16 und 17 eingegrenzt wird, welche mehrere Lagerabteile 18 enthalten, die neben- und übereinander entlang des Ganges angeordnet sind. Auf dem Grundwagen 12 ist ein vertikaler Mast 20 angeordnet, wel­ cher als Führung für einen vertikal bewegbaren Wagen 22 dient, wobei der Mast 20 durch eine obere nicht gezeigte Schiene stabilisiert wird. Getrennte umkehrbare Antriebs­ motoren (nicht gezeigt) werden eingesetzt, um den Grund­ wagen 12 vorwärts und zurück entlang des Gleises 14 zu be­ wegen und um den Wagen 22 den Mast 20 herauf- und herun­ terzubewegen. Die vorangegangenen Bauelemente sind her­ kömmlich und werden daher nicht in größeren Einzelheiten dargestellt. Sie ermöglichen, daß die Transportbehälter 24 von der Lagerungs- und Entnahmemaschine 10 in bzw. aus ausgewählten Lagerabteilen 18 ein- bzw. ausgelagert wer­ den. Jeder Transportbehälter 24 weist einen Boden 25, ein Paar Seitenwände 26 und ein Paar Stirnwände 27 und 28 auf, wobei jede Stirnwand mit einer sich nach außen und unten erstreckenden Halterung 30 versehen ist, welche einen nach unten weisenden Halterungsschlitz 31 bildet, der sich zwi­ schen den Seitenwänden 26 erstreckt.

Der vertikal bewegbare Wagen 22 ist in den Fig. 2 bis 4 dargestellt. Der Wagen 22 umfaßt einen Grundrahmen 32, der mit dem Aufbau 34 (Fig. 2) verbunden ist, welcher mit dem Mast 20 und mit einer Transportbehälterstützvorrichtung 36 zusammenwirkt, welche auf dem Grundrahmen 32 zur Querbe­ wegung hin zu und weg von den Lagerabteilen 18 der Regal­ konstruktionen 16 und 17 angeordnet ist. Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, umfaßt der Grundrahmen 32 C-förmige Schienen 38, die mit den Querrahmenteilen 39 verbunden sind, welche wiederum an den Längsrahmenteilen 40 befestigt sind, die an dem Aufbau 34 zu befestigen sind. Jede Schiene 38 wirkt mit einer Rolle 42 zusammen, die auf einer Klammer 43 an­ geordnet ist, die an der Unterseite des unteren eines Paares von langgestreckten U-Profilstählen 44 befestigt ist, die vertikal beabstandet durch Endplatten 45 verbun­ den und nahe den Querenden der Transportbehälterstützan­ ordnung 36 angeordnet sind. In Längsrichtung beabstandete Querteile 46 verbinden den unteren der Teile 44, und ein rohrförmiges Teil 48 erstreckt sich zwischen den Teilen 46 zentral zwischen den Querenden der Transportbehälterstütz­ anordnung 36.

Ein Paar von horizontal beabstandeten, sich quer zum Gang erstreckenden parallelen Führungen 50 ist jeweils durch ein Paar von Ständern 51 gestützt, die mit den Endteilen 44 der Transportbehälterstützanordnung verbunden sind. Jede Führung 50 ist mit gut gleitenden Stütz- und Füh­ rungsflächen 52 und 53 versehen, die mit den Boden- und Seitenflächen eines Transportbehälters 24 zusammenwirken.

Transportbehältereingriffsmittel sind auf der Transport­ behälterstützanordnung 36 vorgesehen, um einen Transport­ behälter 24 zwischen den parallelen Führungen 50 und einem ausgewählten Lagerabteil 18 zu bewegen. Diese Eingriffs­ mittel umfassen ein Paar doppelsträngiger Endlosketten 54 und 55. Jede der Endlosketten 54 und 55 ist einer der Füh­ rungen 50 zugeordnet, unter deren Transportbehälterstütz­ fläche 52 angeordnet und wird um ein Paar Doppelkettenrä­ der 56 und 57 geführt. Jedes der Kettenräder ist um eine vertikale Achse drehbar, die durch eine Welle 58 gebildet wird, die in einem Paar Lager angeordnet ist, die an den Endteilen 44 befestigt sind, wobei die Drehachsen der Ket­ tenräder 56 und 57 nahe den gegenüberliegenden Enden der zugehörigen Führungen 50 angeordnet sind. Jede Endloskette 54 und 55 hat somit eine horizontale Umlaufbahn, die aus inneren und äußeren Bereichen 60 und 61 besteht, die sich parallel zu und jeweils auf beiden Seiten der zugehörigen Führung 50 erstrecken, und weist bogenförmige Endbereiche 62 und 63 auf, die sich außerhalb des jeweiligen Endes der zugehörigen Führung 50 erstrecken.

An jeder der Endlosketten 54 und 55 ist ein Paar Stifte 66 und 67 befestigt, die gleichmäßig entlang der Kette beab­ standet sind. Jeder der Stifte besteht vorzugsweise aus einer Rolle 68, die von einem Anschlußstück 69 gehalten wird, das an der Endloskette innerhalb der Breite des Ket­ tenquerschnitts angeordnet ist, wie in Fig. 4 gezeigt ist, und nach oben oberhalb der Ebene der Stützfläche 52 der Führungen 50 hervorragt. Das Paar Stifte auf der Endlos­ kette 54 befindet sich in relativer Längsausrichtung mit dem Paar Stifte auf der Endloskette 55, so daß die Stifte 66 auf den zwei Endlosketten 54 und 55 ein Paar von in Längsrichtung des Ganges 15 ausgerichteter Stifte bilden und die Stifte 67 auf den zwei Endlosketten ein anderes gleichartiges Paar bilden.

Eine umkehrbare Motorgetriebeeinheit 70 ist auf einer Hal­ terung 73 der Transportbehälterstützanordnung 36 angeord­ net, um sie in den unten beschriebenen Lagerungs- und Ent­ nahmezyklen zu betreiben, wobei die Einheit 70 ein Aus­ gangskettenrad 71 aufweist. Eine Antriebskette 72, die mit dem Ausgangskettenrad 71 verbunden ist und die entgegen­ gesetzt mit den angetriebenen Kettenrädern 74 und 75 zu­ sammenwirkt, die auf den Wellen 58 für die Kettenräder 57 der Endlosketten 54 und 55 angeordnet sind, bildet ein Kettenvortriebsmittel zur Synchronbewegung der Paar End­ losketten 54 und 55 in entgegengesetzten Richtungen. Ver­ schiebemittel sind ebenfalls vorgesehen, um die Transport­ behälterstützanordnung 36 simultan quer auf den Grundrah­ men 32 zu bewegen, und in der gezeigten Konstruktion um­ fassen sie einen kreisförmigen Nocken 76, der exzentrisch auf einer vertikalen, zentral angeordneten Welle 77 ange­ ordnet ist, die von einem nachgeordneten Kettenrad 78 über einen Zwischensatz von Untersetzungskettenrädern 80 ange­ trieben wird, wobei der Nocken 76 mit einem Paar paralle­ ler Gegendruckmittel 82 zusammenwirkt, die auf dem Grund­ rahmen 32 angeordnet sind.

Die Fig. 1 bis 4 zeigen die Transportbehälterstützanord­ nung 36 in Mittenposition auf dem Grundrahmen 32 zen­ triert, wobei die Stifte 66 und 67 jeweils auf den Endlos­ ketten 54 und 55 in quer ausgerichteter Beziehung auf der zugehörigen Führung 50 angeordnet sind. Diese Mittenposi­ tion ist schematisch in Fig. 5 dargestellt. In dieser Mit­ tenposition wird der Halterungsschlitz 31 an jedem Ende eines Transportbehälters 24, der sich auf der Führung 50 abstützt, von dem in Längsrichtung ausgerichteten Paar Stifte 66 und 67 auf den Endlosketten 54 und 55 erfaßt, wodurch der Transportbehälter auf der Transportbehälter­ stützanordnung formschlüssig positioniert und gehalten wird.

Aus dieser Mittenposition wird die Transportbehälterstütz­ anordnung durch die umkehrbare Antriebseinheit 70 in einen Lagerungs- oder Entnahmezyklus bewegt und wird am Ende jedes Zyklus wieder in die Mittenposition zurückbewegt. In jedem Zyklus werden die Endlosketten 54 und 55 in gegen­ sätzliche Richtungen bewegt, wobei jede eine vollständige Umlaufbahn durchläuft, so daß die Stifte 66 und 67 am Ende des Zyklus in ihre Ausgangsposition zurückkehren. In jedem Zyklus wird der Verschiebemittelnocken 76 um 180° gedreht, wodurch simultan die Transportbehälterstützanordnung 36 auf dem Grundrahmen quer zum Gang in eine oder andere Richtung in eine Transportbehälterübergabeposition bewegt.

Fig. 6 zeigt schematisch den Zeitpunkt eines Lagerungs­ zyklus, in welchem ein Transportbehälter 24 aus der Mittenposition in Fig. 5 zu einem Lagerabteil der rechten Regalkonstruktion 17 bewegt wurde. Die Bewegung der End­ losketten 54 und 55 in Richtung der Pfeile 84 hat bewirkt, daß das Paar Stifte 67 den Halterungsschlitz an der rech­ ten Seite des Transportbehälters freigibt. Der Transport­ behälter ist entlang der Führung 50 in das Lagerabteil durch den Satz Stifte 66 geschoben worden, die in den Hal­ terungsschlitz auf dem linksseitigen Ende des Transport­ behälters eingreifen und sich entlang den inneren Berei­ chen 60 der Endlosketten 54 und 55 bewegen. In Fig. 6 durchläuft die Transportbehälterstützanordnung 36 die Transportbehälterübergabeposition, wobei der Satz Stifte 66 sich auf den äußeren Bereichen 61 der Endlosketten um die entsprechenden bogenförmigen Endbereiche 62 bewegt, und der Transportbehälter ist in Begriff, von dem Paar Stifte 66 in eine formschlüssig bestimmte Lagerposition freigegeben zu werden.

Fig. 7 zeigt schematisch den Zeitpunkt eines Entnahme­ zyklus, in welchem ein Lagerbehälter von einem Lagerabteil auf der linken Regalkonstruktion 16 auf die Führung 50 der Transportbehälterstützanordnung 36 übergeben wurde. Der Halterungsschlitz 31 nahe des Ganges wird von dem Paar Stifte 67 erfaßt, die sich in Richtung der Pfeile 86 von ihrer Mittenposition entlang den äußeren Kettenbereichen 61 und um die entsprechenden Endbereiche 63 bewegen, wenn die Transportbehälterstützanordnung 36 die Transportbehäl­ terübergabeposition durchläuft. Der Transportbehälter wird auf die Führung 50 gezogen, wenn das Paar Stifte 67 sich entlang den inneren Bereichen 60 der Endlosketten bewegt und die Transportbehälterstützanordnung 36 in die Mitten­ position zurückkehrt, wobei das andere Paar Stifte 66 dann den Halterungsschlitz 31 auf dem linksseitigen Ende des Transportbehälters erfaßt.

Die synchronisierten Bewegungen der Endlosketten 54 und 55 und die Verschiebebewegungen der Transportbehälterstütz­ anordnung bewirken eine gleichmäßige Beschleunigung und Bremsung des Transportbehälters während des Übergabe­ zyklus. Eine formschlüssig geführte Bewegung des Trans­ portbehälters wird erreicht, und die relative Position eines Transportbehälters zur Transportbehälterstützanord­ nung wird durch das Zusammenwirken zwischen mindestens einem Paar Stifte 66 oder 67 und einem Halterungsschlitz zu jeder Zeit während eines Übergabezyklus gesichert.

Claims (5)

1. Lagerungs- und Entnahmemaschine (10) zum Transport von Transportbehältern (24) in und aus Lagerabteilen (18), die neben- und übereinander entlang eines Ganges (15) angeordnet sind, wobei jeder Transportbehälter (24) den Lagerabteilen (18) zugewandte Enden (27, 28) auf­ weist, von denen jedes mit einer Halterung (30) in Form eines nach unten weisenden Halterungsschlitzes (31) ausgestattet ist, wobei die Lagerungs- und Ent­ nahmemaschine (10) einen vertikal bewegbaren Wagen (22) aufweist, der einen Grundrahmen (32) und eine Transportbehälterstützanordnung (36) umfaßt, wobei die Transportbehälterstützanordnung (36) ein Paar in Gang­ richtung horizontal beabstandeter sich quer zur Gang­ richtung erstreckender paralleler Führungen (50) auf­ weist, die jeweils Transportbehälterstütz- und Füh­ rungsflächen (52, 53) aufweisen, wobei ein Paar End­ losketten (54, 55) dem Paar paralleler Führungen (50) unter deren Transportbehälterstützflächen (52) zuge­ ordnet ist und jede Endloskette um ein Paar Kettenrä­ der (56, 57) geführt wird, die von der Transportbehäl­ terstützanordnung (36) auf vertikalen Wellen (58) ge­ tragen werden, die nahe den quer zur Gangrichtung gegenüberliegenden Enden der jeweils zugeordneten parallelen Führung (50) angeordnet sind und die End­ losketten (54, 55) jeweils innere und äußere Bereiche (60, 61) aufweisen, die sich parallel zu und jeweils auf beiden Seiten der zugeordneten Führung (50) er­ strecken und quer zur Gangrichtung gegenüberliegende bogenförmige Endbereiche (62, 63) aufweisen, die sich außerhalb jeden Endes der zugeordneten Führung (50) erstrecken, und wobei jede der Endlosketten (54, 55) Stifte (66, 67) hat, die in gleichmäßigem Abstand zu­ einander befestigt sind und die Stifte (66, 67) der beiden Endlosketten (54, 55) parallel zur Gangrichtung in zwei Paaren von Stiften (66, 67) angeordnet sind und aus den Endlosketten (54, 55) über die Stützflächen (52) der Führungen (50) emporragen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes dieser Paare von Stiften (66, 67) mit dem Halterungsschlitz (31) an einem der Enden (27, 28) eines Transportbehälter (24) für Zug- und Schubbe­ wegungen in Eingriff bringbar ist, die Transportbehäl­ terstützanordnung (36) auf dem Grundrahmen (32) in einem Lagerungs- oder Entnahmezyklus quer zur Gang­ richtung hin zu und weg von den Lagerabteilen (18) bewegbar ist und eine Mittenposition aufweist, die auf dem Grundrahmen (32) zentriert ist, und in welcher jeweils die Verbindungslinien der beiden Stifte (66, 67) einer Endloskette (54, 55) quer zur Gangrichtung und parallel zu den Führungen (50) ausgerichtet sind, und die Transportbehälterstützanordnung (36) durch eine umkehrbare Antriebseinheit (70) in dem Lagerungs­ oder Entnahmezyklus betreibbar ist, in dem Kettenvor­ triebsmittel (72), die mit der Antriebseinheit (70) verbunden sind, das Paar Endlosketten (54, 55) synchron in entgegengesetzte Richtungen durch eine vollständige Umlaufbahn in jedem Lagerungs- und Ent­ nahmezyklus bewegen und in dem Verschiebemittel (76, 77, 78, 80), die durch die Antriebseinheit (70) ange­ trieben werden, die Transportbehälterstützanordnung (36) während eines Lagerungs- und Entnahmezyklus si­ multan quer zur Gangrichtung auf dem Grundrahmen (32) von der Mittenposition in eine Transportbehälterüber­ gabe- bzw. Übernahmeposition bewegen.

2. Lagerungs- und Entnahmemaschine nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Stifte (66, 67) einer Endloskette (54, 55) quer zur Gangrichtung, wenn sie sich in Flucht mit den verti­ kalen Wellen (58) der Kettenräder (56, 57) in den gegenüberliegenden bogenförmigen Endbereichen befin­ den, dem Abstand der beiden Halterungsschlitze (31) des Transportbehälters (24) entspricht und in der Mit­ tenposition der Transportbehälterstützanordnung (36) die Halterungsschlitze (31) an beiden Enden (27, 28) eines Transportbehälters (24) mit den Stiften (66, 67) der Endlosketten (54, 55) in Eingriff sind.

3. Lagerungs- und Entnahmemaschine nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Stifte (66, 67) der End­ losketten (54, 55) innerhalb der Breite des Ketten­ querschnitts angeordnet sind.

4. Lagerungs- und Entnahmemaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschiebe­ mittel (76, 77, 78, 80) einen Nocken (76) umfaßt, der drehbar auf der Transportbehälterstützanordnung (36) angeordnet ist, Gegendruckmittel (82) auf dem Grund­ rahmen (32), die mit dem Nocken zusammenwirken, und Nockenantriebsmittel (77, 78, 80) zum Drehen des Nockens (76) infolge der Bewegung der Ketten (54, 55).

5. Lagerungs- und Entnahmemaschine nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Nocken (76) ein exzen­ trisch angeordneter Kreisnocken (76) ist und die Ge­ gendruckmittel ein Paar paralleler Gegendruckteile (82) umfassen, die mit dem Kreisnocken zusammenwirken und die Bewegung der Transportbehälterstützanordnung (36) in Transportbehälterübergabepositionen auf der einen oder der anderen Seite des Ganges (15) infolge der Drehung des Kreisnockens in entgegengesetzte Rich­ tung bewirken.