DE3128121C2 - Drehwerkzeug für die Endenbearbeitung von Wellen, Zapfen, Rohren und dergleichen - Google Patents

Drehwerkzeug für die Endenbearbeitung von Wellen, Zapfen, Rohren und dergleichen

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DE3128121C2 DE19813128121 DE3128121A DE3128121C2 DE 3128121 C2 DE3128121 C2 DE 3128121C2 DE 19813128121 DE19813128121 DE 19813128121 DE 3128121 A DE3128121 A DE 3128121A DE 3128121 C2 DE3128121 C2 DE 3128121C2
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Abstract

Das für die Endenbearbeitung von Wellen, Zapfen, Rohren u.dgl. bestimmte Drehwerkzeug weist einen mit der Spindel einer Drehmaschine verbindbaren, scheibenförmigen Grundkörper (1) und mehrere an diesem lösbar befestigte Werkzeughalter (6, 7) auf, von denen jeder mindestens einen mittels einer Stellschraube (25, 32) radial zur Drehachse (D-D) verstellbaren und festklemmbaren, eine Schneidplatte (23, 31) tragenden Schneidplattenträger (12, 13) besitzt. Der Grundkörper (1, 1Δ) weist für jeden Werkzeughalter (6, 7) mindestens eine zur Drehachse (D-D) parallele Aufnahmebohrung (4) und der Werkzeughalter (6, 7) einen in diese passenden zylindrischen Schaft (5) auf. Jeder Werkzeughalter (6, 7) hat eine parallel zur Drehachse (D-D) bzw. Schaft achse (A-A) verschraubbare Stellschraube (14), die sich am Grundkörper (2) abstützt. Ferner sind zwischen dem Schaft (5) und dem Grundkörper (1, 1Δ) eine Verdrehsicherung und eine Klemmeinrichtung (8 bis 11) vorgesehen, mittels welcher der Schaft (5) in der eingestellten Axialstellung festklemmbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Drehwerkzeug für die
ίο Endenbearbeitung von Wellen, Zapfen, Rohren u. dgL, mit einem mit der Spindel einer Drehmaschine verbindbaren, scheibenförmigen Grundkörper und mehreren an diesem lösbar befestigten Werkzeughaltern, von denen jeder mindestens einen mittels einer Stellsehraube radial zur Drehachse verstellbaren und festklemmbaren, eine Schneidplatte tragenden Schneidplattenträger aufweist
Unter Endenbearbeitung versteht man die vollständige Bearbeitung des Endes einer Welle, eines Zapfens oder eines Rohres mit einem einzigen Drehwerkzeug, welches mehrere fest eingestellte Schneidplattenträger mit darauf angeordneten Schneidplatten aufweist In einem einzigen axialen Vorschub des Drehwerkzeuges gegenüber dem Werkstück oder umgekehrt erfolgt dabei z. B. eine Planbearbeitung der Stirnfläche, eine Bearbeitung des Außendurchmessers auf eine begrenzte Länge, die Anbringung von Phasen am Außendurchmesser und die Herstellung einer Zentrierbohrung.
Bei einem bekannten Drehwerkzeug der eingangs erwähnten Art sind die Werkzeughalter an der Stirnfläche des Grundkörpers fest verschraubt Um eine exakte Positionierung der Werkzeughalter zu erreichen, weist dabei die Stirnfläche Nuten auf, in welche die Werkzeughalter eingreifen. An jedem Werkzeughalter ist mindestens ein Schneidplattenträger mittels einer Stellschraube radial verstellbar. Mit diesem Drehwerkzeug ist es zwar möglich, in einem gewissen Durchmesserbereich unterschiedliche Durchmesser zu bearbeiten, jedoch weisen die bearbeiteten Flächen stets den gleichen Abstand von der stirnseitigen Planfläche des bearbeiteten Werkstückendes auf. Nur durch Austauschen der Werkzeughalter gegen andere, dem zu bearbeitenden Werkstück angepaßte Werkzeughalter, könnte man das Drehwerkzeug auch für ein anderes Werkstück verwenden. Da jedoch Werkstücksenden die verschiedensten Formen aufweisen können, müßte man eine große Anzahl von verschiedenen Werkzeughaltern vorrätig haben oder jeweils passende Werkzeughalter anfertigen. Bereits die Herstellung der Nuten in der Stirnfläche des Grundkörpers ist ein aufwendiger Arbeitsvorgang. Hinzu kommt, daß bei jedem Werkzeughalter die in die Nut eingreifenden Flächen genau bearbeitet sein müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drehwerkzeug der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, welches mit wenigen Grundtypen von Werkzeughaltern die Bearbeitung einer großen Anzahl verschiedener Werkstückenden ermöglicht, ohne wesentliche Änderung dem jeweiligen Werkstückende angepaßt werden kann und dabei einfach in seinem Aufbau ist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die lösbare Befestigung der Werkzeughalter dadurch erfolgt, daß der Grundkörper für jeden Werkzeughalter mindestens eine zur Drehachse parallele Aufnahmebohrung und der Werkzeughalter einen in diese passenden zylindrischen Schaft aufweist, daß jeder Werkzeughalter eine parallel zur Drehachse bzw. Schaftachse
verschraubbare Stellschraube aufweist, die sich am Grundkörper oder einem mit diesem verbundenen Tragkörper abstützt, und daß ferner zwischen dem Schaft und dem Grundkörper eine Verdrehsicherung und eine Klemmeinrichtung vorgesehen sind.
Durch die Verwendung von zylindrischen Aufhahmeb'ohrungen und in diese passende zylindrische Schäfte ist die Herstellung des gesamten Drehwerkzeuges sehr vereinfacht worden. Der scheibenförmige Grundkörper mit den zylindrischen Aufnahmebohrungen ist dabei so einfach herstellbar, daß sogar der Verwender des Werkzeuges sich einen derartigen Grundkörper selbst anfertigen kann, wenn es das zu bearbeitende Werkstück erfordern sollte. Dies dürfte jedoch in der Regel nicht der Fall sein, denn durch die Verstellbarkeit der Werkzeughalter in axialer Richtung und die zusätzliche Verstellbarkeit de,- Schneidplattenträger in radialer Richtung kann man das Drehwerkzeug den verschiedensten zu bearbeitenden Werkstückenden anpassen. Auch ist es möglich, durch Austausch von Schneidplattenträgern gegen solche mit einer anderen FGnn eine Anpassung vorzunehmen.
Diese Anpassungsmöglichkeiten können noch dadurch erweitert werden, daß der Grundkörp^r mehrere, in unterschiedlichem radialen Abstand von der Drehachse angeordnete Aufnahmebohrungen aufweist. Wenn nämlich der radiale Verstellbereich eines Schneidplattenträgers nicht ausreichend ist, so kann man den jeweiligen Werkzeughalter durch Lösen der Klemmeinrichtung leicht von dem Grundkörper entfernen und seinen Schaft in eine radial weiter außen oder weiter innen liegende Aufnahmebohrung einstecken und dort festklemmen. Das Drehwerkzeug ermöglicht somit Bearbeitungen in einem sehr großen Durchmesserbereich.
Erwähnenswert ist noch, daß man nach den bisherigen Feststellungen mit nur zwei Grundtypen von Werkzeughaltern auskommt und damit eine große Anzahl der verschiedensten Werkstückenden bearbeiten kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht des Drehwerkzeuges,
Fig.2 eine Seitenansicht in Richtung II der Fig. 1 unter Weglassung eines Teiles der Werkzeughalter,
Fig.3 eine Seitenansicht in Richtung III dtr Fig. 1 unter Weglassung eines anderen Teiles der Werkzeughalter,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 1,
F i g. 5 eine Stirnansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles des Grundkörpers,
Fig.6 eine Draufsicht auf einen ersten Typ eines Werkzeughalters,
F i g. 7,8,9 Draufsichten auf verschiedene, bei diesem Werkzeughalter verwendbare Schncidplattenträger,
Fig. 10 eine Draufsicht auf einen zweiten Typ eines Werkzeughalters,
F i g. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 10.
Das Drehwerkzeug weist einen scheibenförmigen Grundkörper 1 auf, dessen vordere Stirnfläche la und dessen hintere Stirnfläche \b vorzugsweise plangeschliffen sind. üer Grundkörper 1 liegt mit seiner hinteren Grundfläche I^ an einem Tragkörper 2 an und ist mit diesem über nicht dargestellte Schrauben verbunden. Der Tragkörper 2 dient zur Befestigung an der Spindel einer Drehmaschine und kann zu diesem Zweck einen genormten Konus 3 aufweisen oder auch als Flanschplatte ausgebildet sein.
Der Grundkörper 1 weist bei dem in F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel vier Aufnahmebohrungen 4 auf, die in geeigneten Radialabständen von der Drehachse D-D angeordnet sind und sich parallel zu dieser Drehachse erstrecken. Der Durchmesser dieser
ίο Aufnahmebohrungen kann für kleinere Drehwerkzeuge etwa 25 mm und für größere etwa 36 mm betragen. Die Aufnahmebohrungen 4 dienen zur Aufnahme von gleichartig ausgestalteten zylindrischen Schäften 5 von Werkzeughaltern 6, 7, die weiter unten noch näher beschrieben sind. Da die Ausgestaltung der Schäfte 5 und der zu ihrer Klemmung, Verdrehsicherung und Axialverstellung dienenden Elemente bei beiden Typen von Werkzeughaltern 6, 7 gleichartig sind, sind diese Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden zunächst beschrieben.
Als Verdrehsicherung und Klemmeinrichtung ist in dem Schafts ein Klemmbolzen 8 vorgesehen, der in eine in die Wandung der Aufnahmebohrung 4 eingearbeitete, achsparallele Nut 9 eingreift Zur Betätigung des Klemmbolzens dient eine Schraube 10, die parallel zur Schaftachse A-A angeordnet ist und mit einem kegelförmigen Kopf 10a in eine kegelförmige Ansenkung 11 des Klemmbolzens eingreift Die Achsen der Schraube 10 und der kegelförmigen Ansenkung 11 sind dabei so zueinander versetzt angeordnet, daß beim Anziehen der Schrauben 10 der Klemmbolzen 11 durch das Zusammenwirken des kegelförmigen Kopfes 10a mit der kegelförmigen Ansenkung 11 radial nach außen gedrückt wird. Anstelle einer kegelförmigen Ansenkung könnte der Klemmbolzen auch eine zum Kegelkopf passende, sich quer zur Klemmbolzenachse erstreckende Quernut aufweisen.
Der Klemmbolzen 8 ist vorteilhaft in einer senkrecht zur Verstellrichtung Veines auf dem Werkzeughalter 6, 7 angeordneten Schneidplattenträgers 12,13 verlaufenden Ebene verstellbar. Hierdurch wird erreicht, daß sich beim Anziehen des Klemmbolzens 8 die radiale Einstellung des Schneidplattenträgers nicht verändert Die achsparallele Nut 9 weist vorteilhaft einen halbkreisförmigen Querschnitt auf und der Klemmbolzen 8 einen hierzu passenden Kopf 8a Neben einer einfachen Herstellbarkeit der achsparallelen Nut 9 hat diese Ausgestaltung den Vorteil, daß nach dem Anziehen der Schraube 10 der Kopf 8a des Klemmbol zens 8 auch in Umfangsrichtung der Aufnahmebohrung 4 spielfrei in die Niut eingreift
Zur axialen Verstellung weist jeder Werkzeughalter 6, 7 eine parallel vmt Drehachse D-D bzw. Schaftachse A-A verschraubbare Stellschraube 14 auf, die vorzugs weise am schaftseitigen Ende des Werkzeughalters 6,7 angeordnet und ^urch eine im Bereich der Schneidplattenträger 12, 13 mündende Bohrung 15 zugänglich i3t Bei dem Werkzeughalter 6 sind die Stellschraube 14 und die Bohrung i5 im Schaft 5 angeordnet, während bei dem Werkzeughalter 7 die Stellschraube 14 und die Bohrung 15 in einem Kopfteil 16 vorgesehen sind. In beiden Fällen dient jedoch die Bohrung 15 zum Durchtritt eines Sechskant-Schlüssels, der in einen entsprechenden Innensechskant 14a in der Stellschrau be einsetzbar ist. Der Durchmesser der Bohrung 15 ist dabei so bemessen, daß er in etwa dem Umkreisdurchmesser des Sechskant-Schlüssels entspricht, so daß dieser direkt in den jeweiligen Innensechskant 14a
geführt wird.
Hauptsächlich in den F i g. 2,4 und 6 ist ein erster Typ eines Werkzeughalters 6 näher dargestellt. Dieser weist an seinem Kopfteil 17 für die Abstützung des Schneidplattenträgers 12 eine parallel zur Schaftachse A-A verlaufende Anlagefläche 19 auf. In der Stützfläche sind zwei etwas schräg zur Stützfläche, jedoch zueinander parallele Gewindebohrungen 20,20a vorgesehen, von denen jeweils eine zum Einschrauben einer Klemmschraube 21 dient. Der Schneidplattenträger 12 weist ein sich radial zur Schaftachse A-A erstreckendes Langloch 22 auf, durch welches die Klemmschraube 21 hindurchtritt. Ferner trägt der Schneidplattenträger 12 in einer Aussparung eine auswechselbare Schneidplatte 23.
Zur exakten radialen Verstellung des Schneidplattenträgers 12 ist im Kopfteil 17 des Werkzeughalters 6 eine sich parallel zu der Anlagefläche 19 und zu der Stützfläche JS erstreckende Gewindeböhrung 24 vorgesehen, die teilweise in die Anlagefläche 19 ausläuft. In dieser Gewindebohrung ist als Stellschraube für den Schneidplattenträger 12 ein kurzer Gewindestift 25 verschraubbar. Dieser Gewindestift 25 greift in eine Aussparung 26 des Schneidplattenträgers 12 ein, weiche in etwa die gleiche Länge wie der Gewindestift aufweist. Wird die Klemmschraube 21 etwas gelöst, so kann man den Gewindestift 25 mittels eines in seinen Innensechskant 25a eingesetzten Sechskantschlüssel drehen, wodurch der Gewindestift 25 in Richtung der Gewindebohrung 24 verstellt wird und dabei den Schneidplattenträger 12 mitnimmt. Wenn dessen Schneidplatte 23 die gewünschte Einstellung erreicht hat, wird die Klemmschraube 21 wieder festgezogen.
Der erste Grundtyp von Werkzeughalter 6 dient in erster Linie, wie es in F i g. 2 dargestellt ist, zur Planbearbeitung von Stirnflächen 27 eines Werkstückes, beispielsweise einer Weile W. Die Stirnfläche kann dabei, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. von den beiden Schneidplatten 23 zweier gleichartig ausgebildeter Werkzeughalter 6 bearbeitet werden. Weist die Stirnfläche 27 in radialer Richtung größere Abmessungen auf, so werden die Schneidplattenträger 12 an beiden Werkzeughaltern 6 unterschiedlich eingestellt, so daß die Schneidplatte 23 des einen Schneidplattenträgers 12 beispielsweise den inneren Teil der Stirnfläche 27 und die andere Schneidplatte 23 den äußeren Teil der Stirnfläche 27 bearbeitet Durch die Anordnung von zwei versetzt zueinander angeordneten Gewindiibohrungen 20, 20a läßt sich der Schneidplattenträger 12 in einem verhältnismäßig großen Bereich verstellen.
Soll jedoch, wie es in F i g. 7 dargestellt ist, eine Stirnfläche 27a bearbeitet werden, die auf einem größeren Durchmesser liegt, so kann man anstelle des in F; g. 6 dargestellten Schneidplattenträgers 12 auchi den in Fig.7 dargestellten Schneidplattenträger 12a verwenden, der seine Schneidplatte 23 an der entgegengesetzten Seite aufweist Nur durch Austausch eines kleinen Teiles, nämlich des Schneidplattenträgers, kann man so einen großen Durchmesserbereich bearbeiten.
Man kann diesen Durchmesserbereich noch dadurch erweitem, daß der Grundkörper Γ, wie es in Fig.5 dargestellt ist mehrere in unterschiedlichem radialen Abstand Al, R2 und A3 angeordnete Aufnahmebohrungen aufweist Entsprechend der jeweiligen Bearbeitungsaufgabe wird dann der Schaft 5 des Werkzeughalters 6 in die passende Aufnahmebohrung 4 eingesetzt Das gleiche gilt natürlich auch bezüglich des Werkzeughalters 7.
Außer den bereits beschriebenen Schneidplattenträgern 12, 12a kann man auf dem Werkzeughalter 6 auch die in F i g. 8 und 9 dargestellten Schneidplattenträger 126 und 12c verwenden, die das Abfasen einmal eines Innendurchmessers und einmal eines Außendurchmessers ermöglichen. Ein zweiter Typ von Werkzeughaltern 7 ist in den F i g. 3,10 und 11 näher dargestellt und nachfolgend beschrieben. Dieser Typ von Werkzeughalter 7 weist ebenfalls ein Kopfteil 16 auf, dessen Zentrum to jedoch vorzugsweise gegenüber der Schaftachse A-A versetzt angeordnet ist. Auf diese Weise kann man den Grundkörper 1 bzw. Γ im Durchmesser verhältnismäßig klein halten.
In dem Kopfteil 16 ist mindestens eine radial zur is Schaftachse A-A verlaufende Sackbohrung 28 mit einem darin verschiebbaren Schneidplattenträger 13 mit zylindrischem Ansatz 29 verschiebbar angeordnet. Der Ansatz 29 weist eine ebene Klemmfläche 30 auf, auf weiche eine im Kopfteil ib senkrecht zur Sackbohrungsachse verschraubbare Klemmschraube 37 einwirkt. Zur Verstellung des Schneidplattenträgers 13, der ebenfalls eine auswechselbare Schneidplatte 31 trägt, ist in dem zylindrischen Ansatz eine koaxiale Stellschraube 32 vorgesehen, die sich mit ihrem Kopf 326 am Grund 28a der Sackbohrung 28 abstützt. Der Kopf 326 weist einen Innensechskant 32a auf, der durch eine im Kopfteil vorgesehene Bohrung 33 zugänglich ist. Nach Lösen der Klemmsvhraube 37 kann man mittels eines Sechskant-Schlüssels, der durch die Bohrung 33 hindurchgeführt wird, die Stellschraube 32 verdrehen und damit die Schneidplatte 31 des Schneidplattenträgers 13 in die gewünschte Position bringen. Anschließend wird die Klemmschraube 37 wieder festgezogen.
Um einerseits eine optimale Unterstützung des Schneidplattenträgers 13 zu erreichen und andererseits eine gute Späneabfuhr zu gewährleisten, weist das Kopf teil S5 im Bereich oberhalb der Schneidplatte 3i einen stirnseitig und nach obenen offenen Spanraum 34 auf.
Der Werkzeughalter 7 kann ferner noch, wie es in Fig. 10 dargestellt ist, einen oder mehrere, axial versetzte Schneidplattenträger 13a aufweisen, von denen jeder in der gleichen Weise radial verstellbar ist Die Verstellung in axialer Richtung erfolgt mittels der Stellschraube 14. Da die Sackbohrung verhältnismäßig einfach zu fertigen ist kann man einen bereits vorhandenen Werkzeughalter 7 leicht mit einer weiteren Sackbohrung versehen, falls dies für die jeweilige Bearbeitungsaufgabe notwendig ist Dies kann sogar der Benutzer des Drehwerkzeuges sf'bst durchführen.
Werkzeughalter 7 des zweiten Typs dienen, wie es in F i g. 3 dargestellt ist, hauptsächlich zur Außenbearbeitung des Endes einer Welle W. Hierbei wird durch die beiden Schneidplatten 31a der Außenumfang 34 und der Absatz 35 bearbeitet, während der Schneidplattenträger 13 mit der Schneidplatte 31 so eingestellt ist, daß er das Wellenende abfast
Um eine möglichst einfache Herstellung der Aufnahmebohrungen 4 zu erreichen, sind diese zweckmäßig als Durchgangsbohrungen ausgeführt Weiterhin ist es zweckmäßig, die vordere und hintere Stirnfläche la und 16 des Grundkörpers 1 planzuschleifen. Die vordere Stirnfläche la kann dann zum Aufsetzen von Meßwerkzeugen dienen, mittels derer die genaue Einsteilung der Schneidplattenträger 12,13 mit den darauf angeordneten Schneidplatten 23, 31 in der oben beschriebenen Weise vorgenommen werden kann. Hierbei ist nicht nur
eine radiale Verstellung der Schneidplattenträger möglich, sondern durch Axialverstellung der Werkzeughalter 6, 7 mittels der Stellschrauben 14 auch eine Axialverstellung. Nachdem alle Werkzeuge richtig eingestellt sind, kann man in einem einzigen Bearbeitungsvorgang den Außenflächenumfang 34, den Absatz 35, die Stirnfläche 27 und die zwischen Planfläche und Außenfläche 34 vorgesehene Fase bearbeiten. Außerdem kann noch ein Zentrierbohrer 36 in den Grundkörper 1 eingesetzt sein, der gleichzeitig eine Zentrierbohrung am Ende der Welle IVherstellt.
Da der Grundkörper 1 mit den Aufnahmebohrungen 4 und den Nuten 9 ein verhältnismäßig einfaches Bauteil
ist, kann sich der Benutzer gegebenenfalls selbst einen geeigneten Grundkörper herstellen, wenn die oben aufgezeigten zahlreichen Verstellmöglichkeiten sich in bestimmten Bearbeitungsfällen als nicht ausreichend erweisen.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn bei dem Drehwerkzeug alle Stellschrauben 14,25,32 und Klemmschrauben 21, 37 Innensechskante 14a, 21a, 25a, 32a, 37a gleicher Größe aufweisen. Man kann dann die Verstellung und Klemmung der Werkzeughalter 6, 7 und der Schneidplattenträqer 12, 13, 13a mit ein und demselben Sechskant-Schlüssel vornehmen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Drehwerkzeug für die Endenbearbeitung von Wellen, Zapfen, Rohren u. dgL, mit einem mit der Spindel einer Drehmaschine verbindbaren, scheibenförmigen Grundkörper und mehreren an diesem lösbar befestigten Werkzeughaltern, von denen jeder mindestens einen mittels einer Stellschraube radial zur Drehachse verstellbaren und festklemmbaren, eine Schneidplatte tragenden Schneidplattenträger aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Befestigung der Werkzeughalter (6, 7) dadurch erfolgt, daß der Grundkörper (1, 1') für jeden Werkzeughalter (6, 7) mindestens eine zur Drehachse (D-D) parallele Aufnahmebohrung (4) und der Werkzeughalter (6, 7) einen in diese passenden zylindrischen Schaft (5) aufweisen, daß jeder Werkzeughalter (6, 7) eine parallel zur Drehachse (D-D) bzw. Schaftachse (A-A) verschraubbare Stellschraube (14) aufweist, die sich am Grundkörpe* (1, 1') oder einem mit diesem verbundenen Tragkörper (2) abstützt, und daß ferner zwischen dem Schaft (5) und dem Grundkörper (1, 1') eine Verdrehsicherung und eine Klemmeinrichtung vorgesehen sind
2. Drehwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verdrehsicherung und Klemmeinrichtung in dem Schaft (5) ein durch eine Schraube (10) radial verstellbarer Klemmbolzen (8) vorgesehen ist, der in eine in die Wandung der Aufnahmebohrung (4) eingearbeitete, achsparallele Nut (9) eingreif
3. Drehwerkzeug /\ach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellen des Klemmbolzens (8) in einer senkrecht zur Vvrstellrichtung des Schneidplattenträgers (12, 12a, 126, 12c, 13, 13a; verlaufenden Ebene erfolgt.
4. Drehwerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (10) parallel zur Schaftachse (A -A) angeordnet ist, wobei das Verstellen des Klemmbolzens (8) dadurch erfolgt, daß die Schraube (10) mit einem kegelförmigen Kopf (10a) in eine dazupassende, quer zur Klemmbolzenachse verlaufende, prismaförmige Quernut oder eine kegelförmige Ansenkung (11) des Klemmbolzens (8) eingreift.
5. Drehwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die achsparallele Nut (9) einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist und der Klemmbolzen (8) einen dazupassenden Kopf (8a;.
6. Drehwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (14) am schaftseitigen Ende des Werkzeughalters (6, T) angeordnet und durch eine im Bereich der Schneidplattenträger (12, 12a, \2b, 12c, 13, 13a; mündende Bohrung (15) zugänglich ist.
7. Drehwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrungen (4) in unterschiedlichem radialen Abstand (R\, R2, R3) von der Drehachse fD-D;angeordnet sind.
8. Drehwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (14) und die Schraube (10) einen Innensechskant (14a; gleicher Größe aufweisen.
9. Drehwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) je eine plangeschliffene vordere und hintere Stirnfläche (la, Xb) aufweist, daß die Aufnahmebohrungen (4) als Durchgangsbohrungen ausgeführt sind und daß der Grundkörper (1) mit seiner hinteren Stirnfläche (\b) an dem Tragkörper (2) anliegt, der mit der Spindel einer Drehmaschine verbindbar ist
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