DE3126758C2

DE3126758C2 - Photometeranordnung für eine Kamera

Info

Publication number: DE3126758C2
Application number: DE3126758A
Authority: DE
Inventors: Kazuyuki Hachioji Nemoto
Original assignee: Olympus Optical Co Ltd
Current assignee: Olympus Corp
Priority date: 1980-07-07
Filing date: 1981-07-07
Publication date: 1985-02-14
Also published as: JPS5717928A; DE3126758A1; US4368965A

Abstract

Es wird eine Photometeranordnung für Reflexionsphotometrie geschaffen, bei der durch ein Aufnahmeobjektiv einfallendes und von der Oberfläche eines Verschlußvorhanges oder einer Filmoberfläche reflektiertes Licht von einem Reflexionsglied so gelenkt wird, daß es auf ein auf einer gedruckten Schaltungstafel angeordnetes photometrisches, photoelektrisches Wandlerelement auffällt. Eine Abschirmung ist so angeordnet, daß sie das unmittelbare Einfallen des von der Verschlußvorhangoberfläche oder der Filmoberfläche reflektierten Lichts in das Wandlerelement verhütet.

Description

(a) die lichtempfindliche Oberfläche des Wandlerelements (1) erstreckt sich parallel zu der optischen Achse (\a) des Ai-fnahmeobjektivs (1), und

(b) das Wandlerelement (6) ist einstückig mit dem Gehäuse einer integrierten Schaltung (7) ausgeführt, die auf einer gedruckten Schaltung (8) an dem den Boden enthaltenden Teil des Kameragehäuses angeordnet ist

2. Photometeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (12) parallel zur optischen Achse verstellbar ist.

3. Photometeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (12) auf der gedruckten Schaltung (8) angebracht ist.

4. Photometeranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (12) am Kameragehäuse (2) angebracht ist.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Photometeranordnung für eine Kamera gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine derartige Photometeranordnung für eine Kamera ist beispielsweise aus der DE-OS 27 08 153 bekannt. Bei dieser Photometeranordnung ist der Wandler schräg am Boden des Kameragehäuses angeordnet. Hierdurch wird nicht nur notwendigerweise die Bauhöhe vergrößert, sondern es ist in jedem Falle auch erforderlich, den Wandler getrennt beispielsweise von dem Verstärker für den Photostrom anzuordnen. Diese getrennte Anordnung des Wandlers und der nachfolgenden Schaltungselemente begünstigt elektrische Störungen etc., da die Photoströme in der Größenordnung pA-nA liegen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Photometeranordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß auch bei kleiner Bauhöhe eine Anordnung des Wandlers möglich ist, die eine störungsfreie Verstärkung der Photoströme gestattet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination der Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Durch die Anordnung der lichtempfindlichen Oberfläche des Wandlerelements parallel zu der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs nimmt der Wandler nur eine Bauhöhe von einigen Millimetern in Anspruch, während bei der bekannten Anordnung der schräg ge

stellte Wandler eine Bauhöhe von etwa 1 cm hat

Vor allem aber ist es durch die zur optischen Achse parallele Anordnung möglich, den Wandler einstückig mit dem Gehäuse einer integrierten Schaltung auszuführen. Ein derartiges Gehäuse hat typischerweise Abmessungen von 1 bis 2 cm, so daß ein »schräger« Einbau wie bei der bekannten Anordnung zu viel Platz kosten würde. Damit ist es beispielsweise möglich, einen an sich bekannten Wandler mit integriertem Verstärker zu verwenden.

Durch die Weiterbildungen der Erfindung werden insbesondere die Montage vereinfacht und damit die Herstellkosten deutlich gesenkt
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben, in der zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Photometeranordnung für Kamera, und

Fig.2 einen vergrößerten Querschnitt durch einen Teil der Photometeranordnung gemäß F i g. 1.

In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Photometeranordnung gemäß der Erfindung im Schnitt gezeigt. Eine optische Abbildung, die von einem zu photographierenden Objekt reflektiert wird, fällt durch ein Aufnahmeobjektiv 1 in eine Kamera ein. Zwischen einem Kameragehäuse 2 und einer Filmandrückplatte 3 wird ein Film 4 gehalten, der ein Bildfeld 4a hat, welches nachfolgend als Filmoberfläche bezeichnet wird. Die optische Abbildung wird auf eine reflektierende Oberfläche eines nicht gezeigten ersten Verschlußvorhanges und das Bildfeld bzw. die Filmoberfläche 4a projiziert, die um die Achse la des Aufnahmeobjektivs 1 zentriert ist. Unterhalb des Aufnahmeweges ist eine Photometeranordnung 5 so angeordnet, daß sie den Lichtweg nicht stört. Zu der Photometeranordnung gehört ein photoelektrisches Wandlerelement 6, welches tatsächlich die Lichtmessung vornimmt und an der Oberfläche eines IS-Baugruppe 7 einstückig angeordnet ist, zu der eine Lieh tscromverstärkerschaltung gehört. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die IS-Baugruppe 7 auf einer gedruckten Schaltungstafel 8 angeordnet ist, die sich parallel zu der optischen Achse la erstreckt. An dem dem Aufnahmeobjektiv 1 näheren seitlichen Ende der gedruckten Schaltungstafel 8 ist ein Reflexionsglied 10 mit reflektierender Oberfläche 10a unter einem Winkel angeordnet Mit Ausnahme der reflektierenden Oberfläche 10a ist das Reflexionsglied 10 von einer das Licht abschirmenden Abdeckung 9 umgeben. Die reflektierende Oberfläche 10a ist in der oberen Hälfte des Reflexionsgliedes 10 ausgebildet und als kugelige Oberfläche gestaltet, deren Krümmung das reflektierte Licht von der ganzen Filmoberfläche 4a aufnimmt und in seiner Gesamtheit zu der das Licht aufnehmenden Oberfläche des Wandlerelements 6 leitet.

An dem der Filmoberfläche näheren Ende der gedruckten Schaltungstafel 8 ist eine Stütze 11 in Form eines Blocks angebracht, an der ein Ende einer Abschirmung 12 in Form eines langgestreckten Streifens mittels einer Stellschraube 13 befestigt ist. Die Abschirmung 12 ist von so großer Länge, daß ihr anderes Ende 12a bis zu einer Stelle über der Lichtempfangsoberfläche' des Wandlerelements 6 reicht, und die Abschirmung 12 erstreckt sich insgesamt parallel zur optischen Achse la des Aufnahmeobjektivs 1. Es sei noch erwähnt, daß in demjenigen Ende der Abschirmung 12, an dem sie angebracht ist, ein Schlitz 14 ausgebildet ist, der in Richtung parallel zur optischen Achse langgestreckt ist und eine Einstellung der Abschirmung 12 in ihrer Lage parallel

zur optischen Achse la ermöglicht

Wenn eine optische Abbildung eines zu photographierenden Objekts, die durch das Aufnahmeobjektiv 1 hindurchtritt, auf die Filmoberfläche 4a projiziert wird, wird das von der Filmoberfläche 4a an einem obersten Punkt A derselben reflektierte Licht von der reflektierenden Oberfläche 10a des Reflexior.«gliedes 10 an einem obersten und einem untersten Punkt C bzw. E reflektiert und fällt dann auf die Lichtempfangsoberfläche des Wandlerelements 6 an Punkten F, G auf, die an einem bzw. am anderen Ende des Wandlerelements liegen (siehe F i g. 2). Das von der Filmoberfläche 4a im Punkt A reflektierte Licht, welches zwischen den Punkten C und E auf das Reflexionsglied 10 auftrifft, fällt natürlich auf die ganze Lichtempfangsoberfläche des Wandlerelements 6 auf, die zwischen den Punkten Fund G liegt Ähnlich wird das Licht, welches von der Filmoberfläche 4a am untersten Punkt B derselben reflektiert wird, von der reflektierenden Oberfläche 10a des Reflexionsgliedes 10 am obersten und an einem unteren Punkt C bzw. D desselben reflektiert und fällt dann auf die Lichtempfangsoberfläche des Wandlerelements 6 an den Punkten F bzw. G auf. Wiederum fällt das von der Filmoberfläche 4a reflektierte Licht, welches am Punkt B reflektiert wird und an Stellen zwischen den Punkten C und D auf das Reflexionsglied 10 auftrifft, natürlich auf die gesamte Lichtempfangsoberfläche des Wandlerelements 6 auf, die zwischen den Punkten Fund G liegt

Da verhindert werden muß, daß das freie Ende 12a der Abschirmung 12 den Weg des von der Filmoberfläehe 4a reflektierten Lichtes stört, welches nach Reflexion durch das Reflexionsglied 10 in das Wandlerelement 6 einfällt ist klar, daß das freie Ende 12a in einem Bereich angeordnet werden muß, der rechts von den Lichtwegen ACF, AEG, BCFund BDG liegt Gleichzeitig muß das direkte Auftreffen des von der Filmoberfläche 4a reflektierten Lichtes auf das Wandlerelement 6, welches keine Reflexion durch das Reflexionsglied 10 erfährt, vermieden werden. Dementsprechend muß ein Teil der Abschirmung 12 zwangsläufig links von einer Grenzlinie >4Fangeordnet sein, die den Punkt A auf der Filmoberfläche 4a mit dem Punkt F auf der Lichtempfangsoberfläche des Wandlerelements 6 verbindet um zu verhindern, daß das reflektierte Licht unmittelbar auf die ganze Oberfläche des Wandlerelements 6 auftrifft. Das bedeutet, daß das freie Ende 12a der Abschirmung 12 in einem Bereich links von der Grenzlinie AFliegen muß.

Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß das freie Ende 12a der Abschirmung 12 in einem Bereich P liegen muß, der in F i g. 2 gezeigt ist. Solange das freie Ende 12a der Abschirmung 12 innerhalb des Bereichs P angeordnet ist, ist sichergestellt, daß die Abschirmung 12 den Einfall des von der Filmoberfläche 4a reflektierten Lichts in das Wandlerelement 6 nach der Reflexion durch das Reflexionsglied 10 nicht stört, wohl aber das direkte Auftreffen des von der Filmoberfläche 4a reflektierten Lichts auf das Wandlerelement 6 zuverlässig abfängt.

Dementsprechend wird beim Zusammenbau die Lage der Abschirmung 12 in Richtung der optischen Achse so eingestellt, daß das freie Ende 12a innerhalb des Bereichs P liegt, und dann wird die Abschirmung durch Anziehen der Schraube 13 gegen die Stütze 11 in ihrer Lage gesichert. Auf diese Weise wird die Abschirmung 12 mit der gedruckten Schaltungstafel 8 integral verbunden, wobei ihr freies Ende 12a innerhalb des Bereichs P angeordnet ist, der oberhalb der Lichtempfangsoberfläche des Waiidlerelements 6 liegt

Da das Ausmaß des Bereichs P stark begrenzt ist wäre bei einer Konstruktion, gemäß der die Abschirmung an einem einzigen Punkt in fester Lage angeordnet sein muß, ein hohes Maß an Genauigkeit der Teile nötig, was zu erhöhten Kosten führt Wenn aber die Lage der Abschirmung 12 beim Zusammenbau verstellbar ist, wie beim gezeigten Ausführungsbeispiel, ist es eine einfache Sache, das freie Ende 12a auf zuverlässige Weise innerhalb des Bereichs P anzuordnen.

Es ist bekannt daß eine einäugige Spiegelreflexkamera ein Kameragehäuse hat welches konstruktionsmäßig in zwei Teile unterteilt werden kann, nämlich einen Vorderplattenteil, an dem eine Objektivfassung, ein Spiegelkasten und ein Prisma usw. angebracht sind, und einen Körperteil, in welchem eine Verschlußanordnung und eine Filmauf- und Abspulvorrichtung aufgenommen sind. Vorzugsweise erfolgt die Einstellung der Lage der Abschirmung 12 während einer Vorstufe des Zusammenbaus, wenn der Vorderplattenteil und der Körperteil getrennt zusammengesetzt werden, statt daß die Einstellung nach beendigtem Zusammenbau der Kamera erfolgt Dementsprechend wird die Abschirmung 12 während des Zusammenbaus am Vorderplattenteil befestigt, wenn die gedruckte Schaltungstafel 8, die das Wandlerelement 6 trägt am Vorderplattenteil angebracht wird. Wenn die gedruckte Schaltungstafel 8 am Körperteil angebracht wird, wird auch die Abschirmung am Körperteil angebracht um den Zusammenbau zu vereinfachen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Photometeranordnung für eine Kamera, bei der durch ein Aufnahmeobjektiv eintretendes Licht von der Oberfläche eines Schlitzverschlußvorhangs oder einer Filmebene reflektiert wird und über ein Reflexionsglied auf die lichtempfindliche Oberfläche eines photoelektrischen Wandlerelements auftrifft, und bei der eine Abschirmung den direkten Lichtweg von der Vorhang- oder Filmoberfläche zu der lichtempfindlichen Oberfläche des Wandlerelements unterbricht, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale: