DE6606782U

DE6606782U - Belichtungsmesser fuer einaeugige spiegelreflexkameras.

Info

Publication number: DE6606782U
Application number: DE6606782U
Authority: DE
Original assignee: Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Current assignee: Pentax Corp
Priority date: 1965-08-14
Filing date: 1966-06-14
Publication date: 1970-12-10
Also published as: DE1254959B; US3451323A

Description

Γ /ο

Gebrauchsmusterhilfsanmeldung A 25 91°/57& Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha y-as-11

S/bä 2. Juli 197ο

Belichtungsmesser für einäugige Spiegelreflaxkamerss

Die jorfindung bezieht sich auf einen Belichtungsmesser für einäugige Spiegelreflexkameras. Bei vorbekannten derartigen Belichtungsmessern werden die für die Belicatungsmessung wirksamen Lichtbündel im Innern der Kamera auiierüalb des durch das üucnerokular fallenden Lichtbündels geführt, wo sie auf zwei getrennte Fotoelemente fallen. Bei dieser Anorcfnun lassen sich einwandfreie Lichtmessungen nur dann erzielen, wenn die Kennlinien beider Fotoelemente, die die Fotoempfindlichkeit über die Ausdehnung der Fotoelemente hin darstellen, symmetrisch zueinander verlaufe λ. i£s hat sich aber in der JRraxis als sehr schwierig erwiesen, Fotoelemente in dieser Weise mit der erforderlichen Genauigkeit herzustellen oder zueinander passende* Fotoelemente herauszusuchen.

8606782 10.12.70

- 3 - y-as-11

Wolter ist es buiconnt, das vom Aufnahmeobjekt!ν kommende Licht von einer am Rand der dem Okular zugewandten Pentaprisrnenflache liegenden Stelle direkt oder unter Zwischenschaltung lichfcloitondor Mittel einem Fotoelement zuzuführen*

Bei einer nicht vorveröffentlichten Kamera, die aber Gegenstand eines alberen Patentes ist. ist nur ein Fotoelement vorgesehen, auf das mit Hilfe optischer Abbildungsraittel ein Teil des Mattscheibonbildos abgebildet wird. Bei dem Gegenstand des älteren Patentes wird ein fotoelektrischer Lichtwandler an einer Prismenflächo des öucherprismas angebracht, die an der Spie^slung des Sucherstrahlenganges unbeteiligt ist. Zur Abbildung eines Teils des Mattscheibenbildes auf den Lichtwandler dient ein Spiegel, insbesondere ein Hohlspiegel, der an einer weiteren Fläche des Sucherprismas angeordnet ist, die an der Spiegelung des Sucherstrahlenganges unbeteiligt ist.

Die vorliegende Erfindung geht einen anderen Weg und ordnet sowohl das Fotoelement als auch die diesem zugeordneten optischen Abbildungsmittel außerhalb eines etwa vorhandenen bilddrehenden Sucherprismas an. Dem Konstrukteur stehen auf diese Weise mehr Variationsmöglichkeiten für die Unterbringung der Teile in einer Kamera zur Verfügung,

Gegenüber dem Vorbekannten wird durch die Erfindung gelehrt, für die Lichtmessung verschiedene Stellen des Bildrandes auszunutzen, die von diesen herrührenden Lichtbündel aber ein und demselben Fotoelement zuzuführen. Dadurch sollen Unregelmäßigkeiten, die bei der Herstellung von Fotoelementen nicht oder nur mit sehr hohem Kostenaufwand ausgeschlossen werden könnten, ausgeglichen werden.

•3 *- ·' : : y-as-11

Dies wird bei einem Belichtungsmesser für einäugige Spiegelreflexkameras mit einem Fotoelement, auf das mit Hilfe optischer Abbildungsmittel und Iichtleitmittel ein Teil des Mattscheibenbildes abgebildet wird, erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass zum Führen mindestens zweier getrennter Lichtbündel ausserhalb des Sucherokulars zum Fotoelement lichtleitende Vorrichtungen, insbesondere Prismen, an verschiedenen Seiten des Sucherokuiars angeordnet sind.

Die Verwendung zweier Lichtbündel bringt den Vorteil, daß zwei an entgegengesetzten Seiten des Bildfeldrandes lie= gende Stellen, die verschiedene Leuchtdichten aufweisen können, zur Lichtmessung herangezogen werden.

Es können zwar mehr als zwei Belichtungsmessungs-Iichtbündel dem Fotoelement zugeführt werden. Eine bevorzugte und damit kostengünstige Anordnung liegt aber darin, zwei Lichtbündel auf einander gegenüberliegende Seiten des Fotoelements zu führen. Außerdem benötigt man hier nur ein sehr kleines Fotoelement und kann Raum sparen*

Ist die einäugige Spiegelreflexkamera mit einer Vorwahl-Springblende ausgerüstet, so ist die Blende in bekannter Weise vor dem Auslösen voll geöffnet und springt erst beim Auslösevorgang auf den vorher eingestellten Wert. Die Helligkeit des Sucherbildes wird daher vor der Aufnahme nicht vermindert. Will man aber die Blendeneinstellung für die Belichtungsanzeige wirksam machen, so kann dies in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch geschehen, daß unmittelbar vor dem Fotoelement in den Belichtungsmessung- Licht bündeln ein Element zur Einstellung der Lichtstärke, wie eine Blende oder ein optischer Keil, angeordnet ist, und daß dieses Element mit dem Einstellorgan der Vorwahl-Springblende in Antriebsverbindung steht.

660678210.1170

-.'4.-.· . . y-as-11

Das Element zur Einstellung der Lichtstärke verringert ßann die auf das Fotoelement fallende Lichtstärke entsprechend der Einstellung der Vorwahl-Springblende, ohne daii aber das Sucherbild dunkler wird.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben.

Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Anordnung, bei der die Belichtungsmessungs-Iichtbündel auf dieselbe Seite eines Fotoelements fallen;

Fig. 2 zeigt eine andere Anordnung, bei der die Belichtungsmessungs-Lichtbündel auf einander gegenüberliegende Seiten eines Fotoelementes fallen, und

Fig. 3 ist ein Schnitt durch das nach Fig. 2 verwendete Fotoelement.

In Fig. 1 und 2 sind mit 1 die Optik, mit 2 der Klappspiegel der Kamera und mit 3 eine Sammellinse bezeichnet, auf deren einer Fläche die Optik über den Spiegel ein reelles Bild erzeugt. Darüber ist ein Pentaprisma 4 angeordnet, von dem das Licht in eine Linse 5 des Sucherokulars gelangt. Zu beiden Seiten der Linse 5 sind Prismen 6 angeordnet, die die aus dem Pentaprisma 4- kommenden Belichtungsmessungs-Lichtbündel 7 nach oben umlenken,

Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 1 fallen die BeIichtungsmessungs-Lichtbündel von unten her nebeneinander auf ein Fotoelement 8.

6606782 10.12.70

:- 5 '- : : ; y-as-11

':'] Bei der Ausführungsform nach Fig, 2 fallen die Bündel von

beiden Seiten her auf ein Fotoelement 9· Wie Fig. 3 zeigt, besitzt das Fotoelement 9 gegenüberliegende elektrische Anschlüsse 1o und 11« Es wird ein Kadmiumsulfid-Blement verwendet* Das Element ist zwischen zwei Glaskörper 12 und 15 eingefügt, von denen der eine den anderen umgreift.

Der durch das Fotoelement fließende Strom wird durch beide Belichtungsmessungs-Lichtbündel gemeinsam geändert.

6606782 10.1Z70

Claims

y-as-11

S/bä
2. Juli 1970

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Belichtungsmesser für einäugige Spiegelreflexkameras mit einem Fotoelement, auf das mit Hilfe optischer Abbildungsvorrichtungen und Lichtleitvorrichtungen ein Teil des Mattsoheibenbildes abbildbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Führen mindestens zweier getrennter Lichtbtindel ausserhalb des Sucherokulars (5^ zum Fotoelement (8, 9)» lichtleitende Vorrichtungen, insbesondere Prismen (6^N, an verschiedenen Seiten des Sucherokulars (5"¹ angeordnet sind.

2. Belichtungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Iiohtleitenden Vorrichtungen (6) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Fotoelements (9) enden (Fig. 2Ϊ.
3. Belichtungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelreflexkamera eine an sich bekannte Vorwahl-Springblende aufweist, dab unmittelbar vor dem Fotoelement (8, 9) in den Belichtungsmessungs-Lichtbündeln (7) ein Element zur Einstellung der Lichtstärke, wie eine Blende oder ein optischer Keil, angeordnet ist, und daß dieses Element mit dem iSinstellorgan der Vorwahl-Springblende in Antriebsverbindung steht.

6606782 1.0.1z 70