DE3125553C2 - Querschneidvorrichtung - Google Patents

Querschneidvorrichtung

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DE3125553C2 DE19813125553 DE3125553A DE3125553C2 DE 3125553 C2 DE3125553 C2 DE 3125553C2 DE 19813125553 DE19813125553 DE 19813125553 DE 3125553 A DE3125553 A DE 3125553A DE 3125553 C2 DE3125553 C2 DE 3125553C2
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/22Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H19/26Cutting-off the web running to the wound web roll
    • B65H19/265Cutting-off the web running to the wound web roll using a cutting member moving linearly in a plane parallel to the surface of the web and along a direction crossing the web

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Abstract

Eine Querschneidvorrichtung zum Querschneiden einer laufenden Warenbahn (14) über einer Wickelhülse (9) mit einem auf einer Querführung (16) verschiebbaren Schneidschlitten (17), dessen Schneidmesser (27) gegenüber der Laufrichtung (23) der Warenbahn anstellbar ist. Das technische Problem liegt in einer solchen Ausbildung der Querschneidvorrichtung, daß dieselbe auch bei hoher Geschwindigkeit der Warenbahn einen einwandfreien Querschnitt und ein einwandfreies Anlegen der Warenbahn an die Wickelhülse gewährleistet. Die Querführung (16) ist etwa im Bereich der Berührungsgeraden der ablaufenden Warenbahn (14) von der als Umlenkwalze dienenden Wickelhülse (9) angeordnet. Der Schneidschlitten (17) trägt einen auf der Wickelhülse (9) gleitenden Gleitschuh (19), dessen in Bewegungsrichtung des Schneidschlittens gelegene Spitze (25) in den Ablaufkeil (24) der Warenbahn (14) hineinreicht und dessen Vorderseite (21) in den Umschlingungsbereich der Warenbahn auf der Wickelhülse (9) hineinreicht. Die Schneidkante des Messers (27) taucht in die Ebene des Gleitschuhs (19) hinein.

Description

a) der Schneidschlitten (17) trägt einen auf der Wickelhülse (9) gleitenden Gleitschuh (19), dessen in Bewegungsrichtung des Schneidschlittens (17) gelegene Spitze (25) in den Ablaufkeil (24) itci dessen Vorderseite (21) in den Umschlinguogsbereich der Warenbahn (14) auf der Wickelhülse (9) hineinreichen;
b) die Schneidkante des Schneidmessers (27) taucht in die Ebene des Gleitschuhs (19) hinein;
c) die Schnittlinie verläuft im Abhebebereich der Warenbahn.
2. Querschneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (19) einen Dreieckgrundriß hat, wobei eine Seite (20) des Dreiecks etwa parallel zu einer Erzeugenden der Umfangsfläche der Wickelhalse (9) ausgerichtet ist und innerhalb des Ablaufkeiis (24) ii-'gt
3. Querschneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (19) an dem Schneidschlitten (17) nachgiebig gehalten ist
4. Querschneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (19) mit seiner Spitze (25) gegen die Achse der Wickelhülse (9) geneigt ist
5. Querschneidvorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante des Schneidmessers (27) an derjenigen Seite (22) des Gleitschuhs anliegt, die an die Vorderseite (21) anschließt und unter dem Schneidwinkel geneigt zur Laufrichtung (23) der Warenbahn (14) verläuft.
6. Querschneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß verschwenkbare Sichelhebel (12) eine Umlenkwalze (15) und die Querführung (16) tragen und daß die Umlenkwalze (15) so in die Bewegungsbahn der Warenbahn hineinschwenkbar ist, daß die Umlenkwalze die Warenbahn um die Wickelhülse (9) herumspannt.
7. Querschneidvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Schneidschlittens in einem festen Verhältnis zur Geschwindigkeit der Warenbahn einstellbar ist
8. Querschneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Anpreßhebel (28) sitzende Kontaktrollen (31) auf der Anschnittseite im Bereich des Ablaufkeils (24) der Warenbahn (14) an die Wickelhülse (9) anpreßbar sind.
9. Querschneidvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sichelhebel (28) bzw. der Querführung (16) zusätzlich Blasdüsen (34,
35) befestigt sind, die auf die Warenbahn (14) gerichtet sind.
Die Erfindung betrifft eine Querschneidvorrichtung in einer Wickelmaschine zum Querschneiden eL±er laufenden Warenbahn beim Wickelwechsel, mit einer
ίο Querführung, die im Bereich der Berührungsgeraden der von der Wickelhülse ablaufenden Warenbahn angeordnet ist, und mit einem auf derselben verschiebbaren Schneidschlitten, dessen Schneidmesser gegenüber der '■aufrichtung der Warenbahn anstellbar ist Eine derartige Querschneidvorrichtung für einen Wendewickler ist in der DE-AS 17 74 101 beschrieben. Bei der bekannten Vorrichtung liegt das Schneidmesser mit seiner Schneidkante unmittelbar auf der Umfangsfläche der Wickelhülse auf und schneidet in dieselbe ein.
Dies führt bei einer Papphülse zu Einschnitten, bei einer Stahlhülse zu Abdrücken. Insbesondere empfindliches Wickelgut erleidet Abdrücke oder gar Beschädigungen, die Qualitätsminderungen bedingen. Das Schneidmesser unterliegt dadurch einer erhöhten Abnutzung. Die bekannte Vorrichtung führt außerdem den angeschnittenen Bahnanfang h-ii über eine größere Strecke auf dem Umfang der Wickelhülse, bis dieser Bahnanfang durch Blasdüsen an der Umfangsfläche der Wickelhülse zum Andruck gebracht wird. Hierdurch können sich Falten im Anfang der Wicklung ergeben, welche die Qualität des Wickelgutes beeinträchtigen.
Ähnliches gilt für eine Vorrichtung nach der DE-OS 27 52 648. Dort wird der Schnitt in einem nicht abgestützten Bereich der Warenbahn durchgeführt Auch hier ergeben sich Schwierigkeiten beim Aufwickeln des Bahnanfanges sowie bei höheren Geschwindigkeiten der Warenbahn.
Eine Querschneidvorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 29 36 382 bekannt Dort er- folgt der Schnitt auf der leeren Wickelhülse, so daß sich Eindrückungen ergeben können. Das Anlegen des Bahnanfangs erfolgt mittels eines besonderen Leitbleches, das über zusätzliche Steuerungen verstellt werden muß.
Die Aufgabe der Erfindung liegt in einer solchen Ausbildung der Querschneidvorrichtung, daß dieselbe auch bei hoher Geschwindigkeit der Warenbahn einen einwandfreien, die Wickelhülse nicht verletzenden Schnitt und ein einwandfreies Anlegen der Warenbahn an die
so Wickelhülse gewährleistet Hohe Bahngeschwindigkeiten sind Bahngeschwindigkeiten oberhalb 200 m/min.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch folgende Merkmale gelöst:
a) der Schneidschlitten trägt einen auf der Wickelhülse gleitenden Gleitschuh, dessen in Bewegungsrichtung des Schneidschlittens gelegene Spitze in den Ablaufkeil und dessen Vorderseite in den Umschlingungsbereich der Warenbahn auf der Wickel- hülse hineinreichen;
b) die Schneidkante des Messers taucht in die Ebene des Gleitschuhs hinein;
c) die Schnittlinie verläuft im Abhebebereich der Warenbahn.
Dadurch daß der Gleitschuh des Schneidschlittens zwischen die Warenbahn und die Wickelhülse eintaucht und mit seiner Vorderseite die Warenbahn leicht an-
3 4
§ hebt, erfolgt der Schnitt auf dem als Abstützfläche die- F i g. 2 einen vergrößerten, teilweise aufgebrochenen
f§ nenden Gleitschuh. Eine Verletzung der Wickelhülse Ausschnitt der Querschneidvorrichtung,
j§ oder andererseits eine Verletzung des Schneidmessers F i g. 3 eine Teildraufsicht auf F i g. 2 und
ff auf der Umfangsfläche der Wickelhülse ist dadurch aus- F ig. 4 eine perspektivische Darstellung des Quer-
'M geschlossen. Trotzdem erhält man immer einen ein- 5 Schneidschlittens.
Jf wandfreien Schnitt, auch bei einer unrunden Wickelhül· Fig. 1 zeigt einen Andruckwagen 1 eines Wendell se, da sich der nachgiebige Gleitschuh Unrundheiten der Wicklers 5. Der Andruckwagen 1 umfaßt mehrere Fühg| Wickelhülse anpaßt Infolge dieser Anordnung durch- rungswaJzen 2, eine Leitwalze 3 und eine Andruckwalze gg trennt das Schneidmesser die Warenbahn immer sauber. 4. Die Antriebsmittel für die Walzen sind schematisch p In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, 10 dargestellt Eine Warenbahn 14 kommt von einer nicht |3 daß der Gleitschuh einen Dreieckgrundriß hat, wobei dargestellten Bearbeitungsmaschine oder Produktions- ti eine Seite des Dreiecks etwa parallel zu einer Erzeugen- maschine. Der Wendewickler 5 umfaßt ein Wendekreuz H de der Umfangsfläche der Wickelhülse ausgerichtet ist 6 mit zwei Wickelwellen 7 und 8 zur Aufnahme von Il und innerhalb des Ablaufkeils liegt Dadurch wird ein Wickelhülsen 9 und 10. Die Wickelwelle 7 befindet sich |{ sicherer Einlauf des Gleitschuhs in den Ablaufkeil der 15 in der Wickelstellung, in welcher Stellung der Andruck-H Warenbahn sichergestellt wagen 1 mit der Wickelhülse 9 in üblicher Weise zusampj Ferner ist vorgesehen, daß der Gleitschuh mit seiner menwirkt In der Zeichnung sind die Antriebsmittel für Ö Spitze gegen die Achse der Wickelhülse geneigt ist In- die Wickelwellen 7 und 8 dargestellt, die jedoch im ein-Bs folgedessen ist das Hinterende des Gleitschuhs, an dem zelnen nicht erläutert werden. In den Figuren ist die §| der Schnitt erfolgt, von der Umfangsfläche abgehoben, 20 jeweils aufzuwickelnde Warenbahn 14 eingezeichnet
fjl- so daß das Messer nicht in die Wickelhülse eintauchen Zum Wechsel einer vollen WickelftäJse und zum S kann. Querschneiden wird das Wendekreuz 6 so verschwenkt, p Ferner sieht die Erfindung vor, daß der Gleitschuh an wie dies in F i g. 1 dargestellt ist Die Wickelwelle 8 trägt (| dem Schneidschlitten nachgiebig gehalten ist Durch die volle Wickelhülse 10, die Wickelwelle 7 eine leere Il diese nachgiebige Abstützung des Gleitschuhs kann der 25 Wickelhülse 9, die während des Querschneidvorgangs JI Gleitschuh allen Unrundheiten oder sonstigen Un- als Umlenkwalze dient
Il gleichmäßigkeiten der Wickelhülse folgen. In Lagerböcken 11 auf gegenüberliegenden Seiten \l Ferner sieht die Erfindung vor, daß die Schneidkante der Maschine sind zwei miteinander gekoppelte Sichelfi des Schneidmessers an derjenigen Seite des Gleitschuhs hebel 12 gelagert, die mittels einer Druckeinheit 13 zwij£ anliegt, die an die Vorderseite anschließt und die unter 30 sehen einer in strichpunktierten Linien eingezeichneten !' dem Schneidwinkel geneigt zu Laufrichtung der Waren- Wartestellung und einer in ausgezogenen Linien einge- vi bahn verläuft Dadurch ergibt sich ein fester Schneid- zeichneten Arbeitsstellung verschwenkbar sind. Wenn f.-. winkel gegenüber der Laufrichtung der Warenbahn ent- das Wendekreuz 6 sich in der in F i g. 1 eingezeichneten ί sprechend der Querschneidgeschwindigkeit und der Stellung befindet, werden die Sichelhebel 12 in die in ·■: Wsrenbahngeschwindigkeit, so daß die Querschneid- 35 F i g. 1 in ausgezogenen Linien eingezeichnete Stellung U. Vorrichtung optimal auf diesen Schneidwinkel ausgelegt hineingeschwenkt Die Sichelhebel 12 tragen eine Um- P werden kann. lenkwalze 15, welche Walze die Warenbahn 14 in der Die Erfindung sieht vor, daß verschwenkbare Sichel- eingezeichneten Weise führt und in einem grcßen Umv hebel eine Umlenkwalze und die Querführung tragen schlingungsbogen um die leere Wickelhülse 9 herum-
und daß die Uniienkwalze so in die Bewegungsbahn der 40 führt Außerdem ist zwischen den Sichelhebeln 12 eine
: Warenbahn hineinschwenkbar ist daß die Umlenkwalze travertanartige Querführung 16 für einen Schneidschlit-
die Warenbahn um die Wickelhülse herumspannt Da- ten 17 angeordnet Der Schneidschlitten 17 kann durch
;.,' durch ist eine gleichbleibende Schneidgeometrie ge- Antriebsmittel längs der Querführung 16 bewegt wer-
währleistet den, die an sich bekannt sind und deshalb nicht im ein-
;- Nach einem weiteren Vorschlag ist vorgesehen, daß 45 zelnen erläutert werden. An dem Schneiaschlitteiv 17
die Geschwindigkeit des Schneidschlittens in einem fe- sitzt ein nachgiebiger Schenkel 18, der gegebenenfalls
; sten Verhältnis zur Geschwindigkeit der Warenbahn bügeiförmig geformt ist, um eine größere Nachgiebig-
f einstellbar ist Dadurch kann der Schneidschlitten im- keit zu gewährleisten. Der Schenkel 18 trägt einen
:.; mer mit der Geschwindigkeit angetrieben werden, die Gleitschuh 19 mit dreieckförmigem Grundriß, vergl.
y. dem gewählten Schneidwinkel des Schneidmessers ent- so F i g. 3 und 4. Der Schenkel 18 bildet zusammen mit dem
;i spricht Gleitschuh 19 einen einstückigen Blechzuschnitt Der
|ί Ferner ist vorgesehen, daß an einem Anpreßhebel Gleitschuh 19 ist mit einer Seite 20 etwa parallel zu
' sitzende Kontaktrollen auf der Anschnittseite im Be- einer erzeugenden Umfangsfiäche der Wickelhülse 9
ί reich des Ablaufkeils der Warenbahn an die Wickelhül- ausgerichtet Die beiden weiteren Seiten 21 und 22 stel-
I se anpreßbar sind. Durch diese Kontaktrollen wird ein 55 len etwa die Seiten ein^s gleichschenkligen Dreiecks dar
\. sicheres und faltenfreies Anlegen der abgeschnittenen und liegen bezogen auf die Seite 20 entgegen der Lauf-
'·*, Spitze des Anfangs der Warenbahn gewährleistet richtung 23 der Warenbahn 14. Der Gleitschuh 19 ist
ρ Schließlich ist vorgesehen, daß an dem Sichelhebel geneigt zur Achse der Wickelhülse 9 ausgerichtet, so
;' bzw. der Querführung zusätzlich Blasdüsen befestigt daß die Spitze 25 des Gleitschuhs 19 auf der Umfangs-
-' sind, die auf die Warenbahn gerichtet sind. Hierdurch 60 fläche der Wickelhülse 9 aufsteht und das Ende im Be-
|y wird der Anfang der Warenbahn glatt und gleichmäßig reich des Schenkels 18 von der Umfangsfläche abgeho-
K; an die Wickelhülse angelegt ben ist
ί· Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgen- In der in Fig. 1 dargestellten Arbeitsstellung der
i den unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in Querschneidvorrichtung läuft die Warenbahn 14 unter
r.'-'■ denen darstellen 65 Bildung eines Ablaufkeifc 24 von der Wickelhülse 9 a.b.
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Wende- Die Querführung 16, der Schneidschlitten 17 und der
Wicklers mit einer Quersch.K'idvornchtung nach der Er- Gleitschuh 19 sind so ausgerichtet, daß die durch die
findune. Seiten 20 und 21 gebildete Spitze 25 gerade in diesen
Ablaufkeil 24 hineintaucht. Die Seite 21 reicht in den Umschlingungsbereich der Warenbahn 14 mit der Wikkelhülse 9 hinein. Diese Seite 21 stellt bei der Bewegung des Gleitschuhs 19 die Vorderkante desselben dar. Parallel zur Seite 22 ist eine Haltevorrichtung 26 für ein Schneidmesser 27 vorgesehen. Das Schneidmesser 27 ist so ausgerichtet, daß es an der Seite 22 anliegt und in die Ebene des Gleitschuhs 19 hineintaucht Die Schneidkante wirkt mit der Seite 22 des Gleitschuhs 19 zusammen. Infolge der Neigung des Gleitschuhs 19 gegenüber der Achse der Wickelhülse 9 ist die Seite 22 von der Umfangsfläche abgehoben, so daß die Schneidkante des Schneidmessers 27 nicht an der Umfangsfläche der Wikkelhülse anliegt
Der Sichelhebel 12 bzw. die Querführung 16 trägt Blasdüsen 34 und 35, die durch Leitungen 33 an eine Druckmittelquelle 36, insbesondere eine Druckluftquelle, über ein Steuerventil 37 angeschlossen sind.
Auf dem Andruckwagen 1 ist ein Anpreßhebel 28 gelagert, der mittels einer Druckeinheit 29 betätigbar ist. An dem Anpreßhebel 28 sitzt ein Halter 30, der zwei Kontaktrollen 31 trägt Die beiden Kontaktrollen 31 sind auf den Rand 32 der laufenden Warenbahn 14 ausgerichtet, welcher Rand der Wartestellung des Schneidschlittens 17 benachbart ist
Die Funktion der Querschneidvorrichtung wird in zusammengefaßter Weise erläutert Die von einer Bearbeitungsmaschine oder einer Produktionsmaschine kommende Warenbahn 14 wird normalerweise auf der Wickelhülse 9 in der eingezeichneten Arbeitsstellung aufgewickelt. Der Antrieb der Wickelhülse 9 erfolgt durch den eingezeichneten Antriebsmotor. Die Sichelhebel 12 befinden sich in der strichpunktiert eingezeichneten Wartestellung. Während des Aufbaus der Wicklung wird die andere Wickelwelle des Wendekreuzes 6 mit einer leeren W ickelnüise bestückt.
Kurz vor Erreichen der aufzuwickelnden Bahnlänge wird das Wendekreuz 6 um 180° geschwenkt so daß die Warenbahn 14 über die leere Wickelhülse 9 als Umlenkwalze auf dem Weg 14' zu der vollen Wickelhülse 10 läuft die zu Ende bewickelt wird. Die Sichelhebel 12 werden jetzt von der Druckeinheit 13 in die in ausgezogenen Linien eingezeichnete Stellung eingeschwenkt Dabei legt die Umlenkwalze 15 die Warenbahn 14 um die Wickelhülse 9 herum, wie dies bereits erläutert worden ist.
Zum Querschneiden wird der Antrieb des Schneidschlittens 17 in Gang gesetzt und zwar synchron zur Bahngeschwindigkeit Der Schneidschlitten 17 bewegt sich, bezogen auf r i g. 3, nach links. Der Gleitschuh 19 tritt mit der Spitze 25 in den Ablaufkeil 24 ein, so daß sich die Seite 21 des Gleitschuhs 19 unter die Warenbahn 14 schiebt und dieselbe in entsprechendem Ausmaß von der Wickelhülse 9 abhebt Sodann kommt das Schneidmesser 27 mit der Warenbahn 14 in Eingriff. Es erfolgt in bekannter Weise ein Schrägschnitt 38, vgl. Fig.4. Der abgeschnittene Bahnanfang, der einen schrägen Zipfel darstellt wird unter der Wirkung der Blasdüsen 34 und 35 auf der Wickelhülse 9 festgehalten und von den Kontaktrollen 31 angedrückt Dadurch ω wird der Bahnanfang faltenfrei auf der Wickelhülse 9 aufgewickelt Der Schneidschlitten 17 bewegt sich in entsprechenden: Verhältnis zur Laufgeschwindigkeit der Warenbahn 14 über die Breite derselben, so daß dsr Schrägschnitt 38 ausgeführt wird. Die Geschwindigkeit des Schneidschlittens 17 muß entsprechend der Schrägsteilung des Schneidmessers 27 festgelegt werden.
Sobald der Schnitt ausgeführt ist, wird das Ende der
Warenbahn auf die Wickelhülse 10 aufgewickelt Der Anfang der Warenbahn wird auf der Wickelhülse 9 aufgewickelt Die Sichclhebel 12 und der Anpreßhebel 28 werden in ihre Wartestellung zurückgeschwenkt
Die Querschneidvorrichtung nach der Erfindung stellt eine sichere und faltenfreie Anlage des Bahnanfangs sicher. Die Querschneidvorrichtung nach der Erfindung ist auch bei hohen Bahngeschwindigkeiten von 200 m/min und mehr anwendbar. Es lassen sich ohne weiteres Bahngeschwindigkeiten bis zu 400 m/min beherrschen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Querschneidvorrichtung in einer Wickelmaschine zum Querschneiden einer laufenden Warenbahn Ober einer Wickelhülse beim Wickelwechsel, mit einer Querführung, die im Bereich der Berührungsgeraden der von der Wickelhülse ablaufenden Warenbahn angeordnet ist, und mit einem auf der Querführung verschiebbaren Schneidschlitten, dessen Schneidmesser gegenüber der Laufrichtung der Warenbahn anstellbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
DE19813125553 1981-06-29 1981-06-29 Querschneidvorrichtung Expired DE3125553C2 (de)

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