DE3121527C2 - - Google Patents
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/04—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
- F04B1/10—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary
- F04B1/107—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary with actuating or actuated elements at the outer ends of the cylinders
- F04B1/1071—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary with actuating or actuated elements at the outer ends of the cylinders with rotary cylinder blocks
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- Details And Applications Of Rotary Liquid Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenmaschine, insbesonde
re Radialkolbenpumpe, mit Stator und Rotor, der über eine an
der einen Rotorstirnseite eingreifende Federkupplung mit
einer in koaxialer Verlängerung des Rotors gelegenen An
schlußwelle drehbar ist.
Bei einer aus DE-AS 23 34 138 bekannten Radialkolbenmaschine
der vorgenannten Bauart ist zwischen Anschlußwelle und Rotor
eine Federkupplung in Form einer vorgespannten Druckfeder
für einen drehelastischen Eingriff vorgesehen, um bei aus
reichender Drehmomentübertragung eine gute Dämpfung der im
Betrieb auftretenden Geräusche zu erzielen, die durch Schwin
gungen einzelner Bauteile infolge Druckpulsation erzeugt wer
den. Durch die Vorspannkraft der Druckfeder wird auf den Ro
tor eine Axialkraft ausgeübt, die durch einen Bund eines ge
häusefesten Bauteils aufgenommen wird, wobei Rotor und ge
häusefestes Bauteil in metallischer Berührung stehen und da
mit Reibungsverluste im Betrieb auftreten, die insbesondere
bei Radialkolbenmaschinen kleinerer Leistung den Wirkungs
grad beeinträchtigen. Insbesondere handelt es sich bei der
bekannten Radialkolbenmaschine um eine nichtaufgeladene
Pumpe. Sie besitzt einen Steuerzapfen mit Sackbohrung und
Querbohrung, die das Ansaugverhalten der Pumpe verbessern.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Radialkolben
maschine der eingangs genannten Art, bei der die Axiallage
rung des Rotors verbessert ist.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch
die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Mit
tel.
Vorteilhaft weitergebildet wird der Erfindungsgegenstand
durch die Merkmale der Unteransprüche 2 bis 6.
Wesen der Erfindung ist die berührungsfreie Axiallage des
Rotors auf der anderen Rotorstirnseite, auf der die Feder
kupplung nicht angeordnet ist. Der Rotor wird durch den
hydraulischen, bei der Maschine ohnehin im Betrieb vorhande
nen Aufladedruck gewissermaßen einseitig schwimmend in
Axialrichtung gegen die Axialkraft der Federkupplung zen
triert. Dadurch werden Reibungsverluste vermieden, die den
Wirkungsgrad der Radialkolbenmaschine entscheidend verbes
sern. Die berührungsfreie Axiallage sorgt ferner für einen
geräuscharmen Betrieb. Besonderer Vorteil ist, daß die Feder
kupplung bei nichtbetriebener Maschine minimal durch Vor
spannkraft beansprucht ist, insbesondere dann, wenn als Fe
derkupplung eine Druckfeder vorgesehen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be
schrieben; es zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße
Kugelpumpe,
Fig. 2 einen Radialschnitt der Pumpe nach Fig. 1 durch
die Rotormitte,
Fig. 3 einen Radialschnitt einer weiteren Einzelheit
der Pumpe nach Fig. 1,
Fig. 4 einen Axialschnitt einer anderen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kugelpumpe, und
Fig. 5 einen der Fig. 2 ähnlichen Radialschnitt der
Pumpe nach Fig. 4.
In Fig. 1 ist eine Kugelpumpe mit einem auf der einen Stirn
seite 19 geschlossenen topfartigen Gehäuse 20 gezeigt, in
dem eine bauliche Einheit über elastische und abdichtende Mit
tel 16 in Form von O-Ringen und zugeordneten Backringen
dreh- und axialfest, jedoch elastisch aufgenommen ist. Die
elastische Aufhängung der baulichen Einheit dient der Ge
räuschminderung im Betrieb.
Die bauliche Einheit besteht im wesentlichen aus einem
äußeren Stator mit einem einen mittigen Steuerzapfen 21
abstützenden Statorteil 3 und aus einem auf dem Steuer
zapfen 21 drehbar abgestützten axialverschieblichen Rotor
1 mit Radialbohrungen 22 zur Aufnahme von kugelförmigen
Radialkolbenelementen 10, die im Betrieb auf einem
äußeren, den Kugeln angepaßten feststehenden exzentrisch
zum Rotor 1 angeordneten Hubring des Stators abrollen.
Der Hubring ist axialverschieblich im Stator gelagert.
Die eine (gemäß Fig. 1 rechte) Stirnseite des Rotors 1
weist diametrale Sackbohrungen auf, in die die geradlini
gen Enden einer dreh- und axialelastischen Federkupplung 2
eingreifen, welche ihrerseits mit einer Anschlußwelle 30
eines Motors, z. B. Elektromotors, drehfest verbunden ist,
wie dies in Fig. 1 in strichpunktierter Linie gezeigt ist.
Im montiertem Zustand der Anordnung ist die Kugelpumpe mit
ihrem topfartigen Gehäuse 20 am Motor angeflanscht, der
die Pumpe antreibt.
Die Kugelpumpe besitzt einen Saugstutzen mit einem radialen
Sauganschluß 7, der zwischen den elastischen abdichten
den Mitteln 16 über eine Radialbohrung 8 im Stator zur
Saugseite der Pumpe Hydraulikmedium leitet. Der Stator
besitzt in Höhe der Saugseite 9 auf der anderen Seite
des Hubrings einen eingefrästen Durchgang 15, so daß
die mit der Federkupplung 2 eingreifende Stirnseite des
Rotors mit der Saugseite 9 der Pumpe hydraulisch verbunden
ist.
Die Kugelpumpe weist ferner einen radialen Druckanschluß
25 auf, der an geeigneter Stelle auf dem Umfang der Pumpe
zwischen den elastischen und abdichtenden Mitteln 16
gelegen ist. In den Druckanschluß 25 ist, wie dies im
einzelnen in Fig. 3 gezeigt ist, ein Radialzwischenstück
4 mit einem Radialdurchgang 14 eingesetzt, das in eine
zugeordnete Radialaussparung des Stators mit Radial
durchgang zum zentralen Steuerzapfen 21 über einen
elastischen O-Ring 5 eingreift, der sich an einem Backring
6 abstützt. Die durch O-Ring 5 und Backring 6 gebildete
elastische Abstützung verhindert eine direkte metallische
Berührung zwischen Stator und Zwischenstück 4 und damit
eine Übertragung von Körperschall. Gleichzeitig dient sie
neben den elastischen Mitteln 16 zusätzlich zur Aufnahme
des im Betrieb auf den Stator ausgeübten Drehmoments
und sorgt dafür, daß die bauliche Einheit insgesamt dreh
fest mit genau berechenbarer Drehelastizität im Pumpen
gehäuse 20 abgestützt ist.
Der Stator weist diametral zur Saugseite 9 eine Auflade
druckseite 13 auf, die mit einem Axialdurchgang 14 des Stators
verbunden ist, welcher seinerseits zum stirnseitigen Boden
des Gehäuses 20 führt. Die der Stirnseite 19 des Gehäuses 20
zugewandte Stirnwand 18 der baulichen Einheit ist in Axial
richtung bezüglich des Gehäusebodens beabstandet, so daß
eine Kammer 12 ausgebildet ist, die mit der Aufladedruckseite
13 der Pumpe in Verbindung steht.
Der Stator ist im Bereich der Aufladedruckseite 13 umfangs
mäßig ausgespart in einer Weise, daß zwischen Rotor 1 und
Stator ein Spalt gebildet ist, so daß ein Sektorbereich der
(gemäß Fig. 1 linken) Stirnseite 32 des Rotors 1 im Betrieb
durch den Aufladedruck beaufschlagbar ist. Der Druckbeaufschla
gungsbereich beträgt im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 etwa
180° und umfaßt in radialer Erstreckung den gesamten Rotorring.
Der zentrale bezüglich des Stators feststehende Steuerzapfen
21 besitzt eine erste axiale Innenbohrung 23 die mit der Radial
bohrung 22 des Rotors 1 in Verbindung steht, wenn sich das der
Radialbohrung 22 zugeordnete kugelförmige Kolbenelement 10 auf
der Saugseite (gemäß Fig. 2 oben) befindet. Ferner weist der
Steuerzapfen 21 eine zweite axiale Innenbohrung 24 auf, die
mit der Radialbohrung 22 des Rotors verbunden ist, wenn das
zugeordnete Kolbenelement 10 eine Drehstellung einnimmt, die
der Druckseite der Pumpe entspricht (gemäß Fig. 2 unten). Die
zweite Innenbohrung 24 ist durch einen Stopfen 17 von der
Kammer 12 abgetrennt und über einen Radialanschluß mit dem
Druckanschluß 25 verbunden, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Kugelpumpe beschrieben.
Bei einem Antrieb der Anschlußwelle 30 eines (nicht dargestell
ten) Elektromotors wird der Rotor 1 durch die elastische Fe
derkupplung in Drehung versetzt, wobei die kugelförmigen Kol
benelemente 10 unter Fliehkrafteinwirkung am äußeren Hubring
abrollen. Aufgrund der Exzentrizität zwischen Rotor und Stator
wird ein äußerer Arbeitsraum 11 veränderlichen Volumens gem.
Fig. 2 gebildet, so daß das Hydraulikmedium vom Sauganschluß
7 zur Saugseite 9 angesaugt, im Arbeitsraum 11 verdichtet und
auf der Aufladedruckseite 13 ausgedrückt wird. Da die Druck
seite 13 sich über ca. 180° des Rotors erstreckt und zwischen
Rotor und Stator im Bereich der Druckseite ein Spalt gebil
det ist, ist ein Sektorbereich der Rotorstirnseite druckmit
telbeaufschlagt und übt einen hydraulischen Druck in Rich
tung Federkupplung 2 aus, so daß der auf dem Steuerzapfen
axialverschiebliche Rotor 1 in axialer Richtung zentriert
und berührungsfrei bezüglich des Stators gehalten wird.
Infolge der in axialer Richtung berührungsfreien Lage des
Rotors treten keine axialen Reibungsverluste auf, und es
kann somit die Pumpe mit gutem Wirkungsgrad betrieben werden.
Das Druckmittel der Druckseite 13 gelangt durch den Axial
durchgang 14 zur Kammer 12 und von dort durch die erste In
nenbohrung 23 des Steuerzapfens 21 in die Radialbohrung
22 eines sich auf der Saugseite befindlichen Kolbenelements
10, so daß dieses neben der Fliehkraft auch durch den er
zeugten Pumpendruck radial an den äußeren Hubring gedrückt
wird. Bei einer Drehung des Kolbenelements 10 von der Saug
seite zur Druckseite wird das Druckmittel der Radialbohrung
22 der zweiten Innenbohrung 24 des Steuerzapfens 21 zuge
leitet und gelangt von dort durch den Druckanschluß 25 zum
Verbraucher.
Die in den Fig. 4 und 5 veranschaulichte Ausführungsform
einer anderen Kugelpumpe entspricht in ihrem grundsätzlichen
Aufbau der Kugelpumpe nach den Fig. 1 bis 3. Gleiche Teile
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Im Unterschied zur ersten Ausführungsform ist keine aus
Stator und Rotor bestehende Einheit vorgesehen, die in
elastischer Weise körperschalldämmend im Maschinengehäuse
20 aufgenommen ist. Vielmehr ist die Hubkurve, die in
axialer Richtung dem Querschnitt des kugelförmigen Kolben
elements 10 angepaßt ist, axialverschieblich im Gehäuse
20 gelagert.
Im Betrieb wird das Hydraulikmedium vom Sauganschluß 7 wie
beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 angesaugt,
anschließend im Arbeitsraum 11 verdichtet und auf der
Druckseite 13 ausgedrückt, wobei ein Gegendruck zum Axial
druck der Federkupplung 2 auf der Rotorstirnseite 32 aufge
baut wird, der den Rotor 1 in axialer Richtung berührungs
frei zum Maschinengehäuse 20 hält. Das Druckmittel der
Druckseite 13 gelangt durch einen Durchgang 27 des Gehäuses
20 und eine (nicht dargestellte) Radialbohrung des Steuer
zapfens zur ersten Innenbohrung 23 und von dort in die
Radialbohrung 22 eines sich auf der Saugseite befindlichen
Kolbenelements 10. Nach einer Halbdrehung des Kolbenelements
10 von der Saugseite zur Druckseite wird wie beim ersten
Ausführungsbeispiel das Druckmittel der Radialbohrung 22
der zweiten Innenbohrung 24 des Steuerzapfens 21 zugeleitet
und anschließend zum Druckanschluß 25 des Verbrauchers
geführt. Der Druckanschluß 25 liegt umfangsmäßig versetzt
am Gehäuse, so daß dessen Verbindungskanal zur zweiten In
nenbohrung 24 des Steuerzapfens 21 den Durchgang 27 nicht
schneidet. Auch kann der Durchgang 27 außerhalb der Zeichen
ebene der Fig. 4 angeordnet sein.
Claims (6)
1. Radialkolbenmaschine, insbesondere Radialkolbenpumpe, mit
Stator und Rotor, der über eine an der einen Rotorstirn
seite eingreifende Federkupplung mit einer in koaxialer
Verlängerung des Rotors gelegenen Anschlußwelle drehbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
axialverschieblich in einem Gehäuse (20) aufgenommene
Rotor (1) gegen die Axialkraft der Federkupplung (2) im
Betrieb durch den Aufladedruck der Maschine auf der
anderen Rotorstirnseite (32) beaufschlagt und in einer
berührungsfreien Axiallage zum Gehäuse (20) oder Stator
gehalten ist.
2. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Druckbeaufschlagungsbereich auf der anderen
Rotorstirnseite (32) durch einen Sektorbereich gebildet
ist, der sich in etwa über 180° erstreckt.
3. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rotor (1) axialverschieblich auf
einem Steuerzapfen (21) abgestützt ist, der zumindest
eine erste Innenbohrung (23) aufweist, die mit einer
Radialbohrung (22) des Rotors (1) zwecks Druckbeaufschla
gung eines Radialkolbenelements (10) in der Radialbohrung
verbindbar ist, wenn letzteres in einer Drehstellung im
Bereich der Saugseite (9) der Maschine gelegen ist.
4. Radialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzapfen (21) des
Rotors (1) zumindest eine mit dem Druckanschluß (25) der
Maschine verbundene zweite Innenbohrung (24) aufweist,
die mit der Radialbohrung (22) des Rotors (1) verbindbar
ist, wenn das Radialkolbenelement (10) in einer Drehstel
lung im Bereich der Druckseite der Maschine gelegen ist.
5. Radialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem kugelförmigen
Radialkolbenelement (10) ein auf dem Innenumfang mit
einer Hubkurve (26) ausgebildeter Hubring vorgesehen ist,
der im Statorteil (3) axialverschieblich gelagert ist.
6. Radialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem kugelförmigen
Radialkolbenelement (10) ein auf dem Innenumfang mit
einer Hubkurve (26) ausgebildeter Hubring vorgesehen ist,
der im Gehäuse (20) axialverschieblich aufgenommen ist.
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