DE3121074C2 - Fördereinrichtung für die Ladearbeit im Untertagebergbau, insbesondere für das Wegladen von Nachreißhaufwerk - Google Patents

Fördereinrichtung für die Ladearbeit im Untertagebergbau, insbesondere für das Wegladen von Nachreißhaufwerk

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DE3121074C2
DE3121074C2 DE19813121074 DE3121074A DE3121074C2 DE 3121074 C2 DE3121074 C2 DE 3121074C2 DE 19813121074 DE19813121074 DE 19813121074 DE 3121074 A DE3121074 A DE 3121074A DE 3121074 C2 DE3121074 C2 DE 3121074C2
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Heinrich Barlau
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Ruhrkohle AG
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    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/12Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für die Ladearbeit im Untertagebergbau, insbesondere für das Wegladen von Nachreißhaufwerk in der Streckenunterhaltung mit Hilfe eines Förderers, vorzugsweise eines Kratzbandes, das aus einer Bandkonstruktion mit einem an einer Längsseite befestigten Antrieb für ein in der Bandkonstruktion umlaufendes Förderorgan besteht, wobei zur Vermeidung des Umhängens bzw. Umsetzens des Fördermittels dieses derart beweglich gemacht ist, daß es bedarfsweise und praktisch ohne Kraftaufwand in seine Betriebsstellung und aus dieser in seine Ruhestellung verbracht werden kann, indem das Fördermittel zur Höheneinstellung seiner beiden Enden auf einem um eine Querachse schwenkbaren Oberteil einer Drehkranzoberlafette derart verlagert ist, daß sich die schwenkbaren Teile um die Querachse im Gleichgewicht befinden und indem die Drehkranzoberlafette auf einer verfahrbaren Unterlafette derart verlagert ist, daß die senkrechte Drehachse, sowie die Querachse und beim Schwenken des Oberteiles um die Drehkranzachse die senkrechte Projektion des Weges des Schwerpunktes der schwenkbaren Teile innerhalb einer Grundfläche verbleiben, die von der dem Antriebsende des Förderers zugeordneten Fahrwerksachse des Lafettenunterteiles, seiner Längs- und Quermitten, sowie den an der dem Antrieb abgewandten Seite angeordneten Aufstandslinien seines Fahrwerkes umschrieben ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für die Ladearbeit im Untertagebergbau gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Das vorzugsweise Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung weist nach wie vor einen erheblichen Rationalisierungsrückstand gegenüber den anderen Bereichen des Untertagebetriebes auf, Das ist vor allem dadurch bedingt, daß unaufschiebbare Nachrißarbeiten häufig in Strecken ausgeführt werden müssen, in denen der Förderbetrieb gleichwohl nicht unterbrochen werden darf. Bei solchen, z. B. in Hauptstrecken mit umgehender Wagenförderung durchzuführenden Arbeiten bedarf besonders die Ladearbeit der Mechanisierung, einerseiis weil anfallendes Haufwerk so schnell wie möglich zum Wiederfrcimiichen der Fördcrglcise wcggcladcn werden muß und andererseits, weil das Wegladen des Haufwerkes von Hand häufig unter besonders ungünstigen Bedingungen erfolgen muß.
Kratzbänder sind als Hilfsmittel für die Ladearbeit an sich bekannt Solche Stetigförderer werden u. a. beim Verfüllen von Streckendämmen und beim Wegladen von Streckenausbruch eingesetzt Sie lassen sich auf der Streckensohle verlegen oder an Ketten aufhängen, wenn ein Durchgang in der Strecke benötigt vird.
ίο Wenn man in Hauptstrecken mit umgehender Wagenförderung so vorgeht, muß man im allgemeinen das Kratzband umhängen oder umsetzen, wenn die Wagenförderung durchgeht Das ist mit zu großen Ausfallzeitenverbunden.
Ei sind allerdings auch Kratzbänder auf einer selbstfahrenden Lafette bekannt welche außerdem eine Ladeeinrichtung aufweist Hierbei handelt es sich jedoch um größere Ladegeräte, welche für die beengten Verhältnisse, insbesondere an NachreiBstellen in Hauptstrecken nicht in Betracht kommen. Für solche Betriebe sind auch schon Ladegeräte bekannt Hierbei handelt es sich zumeist um Seitenkipplader, also um Ladeeinrichtungen auf einer zumeist mit einem Hauptfahrwerk versehenen, selbstfahrenden Lafette. Diese Lader übergeben das Haufwerk auch häufig einem Stetigförderer, der jedoch stationär angeordnet sein muß.
Es ist bereits eine Fördereinrichtung für den Untertagebergbau bekannt (DE-GM 17 78 612), bei welchem das Fördermittel für die Verladung von Haufwerk auf einer verfahrbaren Unterlafette schwenkbar verlagert ist Die Schwenkachse erstreckt sich hierbei quer zur Förderrichtung, so daß das Fördermittel zur Höheneinstellung seiner beiden Enden, insbesondere aus einer Arbeitsstellung, in welcher das aufladeseitige Ende des Fördermittels an der Sohle aufliegt, in eine Transportstellung, in welcher dieses Ende von der Sohle abgehoben ist, verschwenkt werden kann. Eine auf diesem Grundprinzip basierende bekannte Weiterentwicklung (DE-GM 66 08 639), von der im Oberbrpriff des Hauptanspruches ausgegangen ist, beinhaltet eine solche Verlagerung des Fördermittels um die Querachse, daß sich die schwenkbaren Teile im Gleichgewicht befinden. In beiden Fällen erfolgt die Ladung in fester Ausrichtung des Fördermittels zur Längsachse der verfahrbaren Unterlafette, also vom Bereich vor der Unterlafette über diese nach hinten, wo das Haufwerk in Förderwagen ausgebracht wird. Daraus ergeben sich aber unter den beengten Verhältnissen im Untertagebergbau Einschränkungen in der Anwendungsmöglichkeit derartiger Fördermittel.
Zwar ist es bekannt (DE-OS 23 30 044) einen bandartigen Förderer schwenkbar auf einem Drehkranz einer verfahrbaren Unterlafette zu verlagern, so daß neben der Höheneinstellung des Förderers auch eine seitliche Verlagerung möglich ist, jedoch handelt es sich hierbei um eine Fördereinrichtung, bei der der Förderer mit einem Ende am Drehkranz angelenkt ist, so daß sich eine solche Fördereinrichtung zwar zum Fördern von Beton u. dgl. schütt- oder fließfähigem Gut über Tage, jedoch nicht in beengten Verhältnissen unter Tage eignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fördereinrichtung der anmeldungsgemäßen Gattung so weiterzubilden, daß sie auch für den Einsatz unter besonders beengten Verhältnissen geeignet ist und die derart beweglich ist, daß sie bei geringem Zeitaufwand und ohne nennenswerten Kraftaufwand in eine Bclriebsstellung und aus dieser in eine Ruhestellung verbracht werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale wird erreicht, daß die Verschwenkung des Kratzbandes aus einer Betriebsstellung, in der geladen wird und dementsprechend kein Durchgang in der Strecke besteht, in eine Ruhestellung, in der das Fördermittel mit seiner Lafette derart ausgerichtet ist, daß es das normale Bahnprofil nicht mehr überschreitet, in einfacher Weise ohne körperliche Anstrengung möglich ist. Deshalb können die Stellungen des Fördermittels bedarfsweise und beliebig häufig gewechselt werden, so lange es die jeweiligen Betriebsverhältnisse erforderlich machen. Ferner ist gewährleistet, daß in allen praktisch vorkommenden Verschwenkstellungen des Kratzbandes keine Kipptendenz besteht Man spart sich infolge der leichten Beweglichkeit des Fördermittels ferner das körperlich anstrengende Anheben von Verzug sowie von ähnlichem Ausbau und HinterfüllmateriEl, insbesondere auf die Höhe der Streckenfirste. Auch läßt sich die Länge des Fördermittels vergrößern, die nicht zum Kippen führt, ohne daß man im Lafettenunterteil auf eine durchgehende Achse verzichten muß, indem man die Bewegungsachsen entsprechend anordnet Das ist besonders praktisch bei der Verwendung von Schienenfahrwerken.
Vorzugsweise ordnet man am Aufgabeende des Förderers eine Vorrichtung an, welche sich leicht einsetzen und ausheben läßt, daß die beim Einklemmen von Fremdkörpern am Abwurfende des Fördermittels, ζ. Β zwischen Umkehre und Wagenrand freigesetzten Reaktionskräfte die Lafette verschieben. Eine solche Vorrichtung mindert die Unfallgefahr erheblich.
Es ist ferner zweckmäßig, die unbeabsichtigte Verschwenkung des Fördermittels auf der Lafette durch eine formschlüssige Verbindung abzusichern, welche in der Ruhe- oder Transportstellung der Fördereinrichtung wirkspm ist
In der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung anhand eines den Figuren entnehmbaren Ausführungsbeispieles näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht und
F i g. 2 in Draufsicht eine Ausführungsform der Erfindung, die sich eines Schienenfahrwe-kes bedient.
Das in den Fig. 1 und 2 wiedergegebene Ausführungsbeispiel ist für den Einsatz in Strecken gedacht, in denen eine Wagenförderung umgeht. Es handelt sich um eine Fördereinrichtung, die allgemein mit 1 bezeichnet ist und dazu dient, die Ladearbeit beim Nachreißen des Ausbaus, beim Durchsenken der Strecke oder beim Aussetzen von Nebenstrecken bzw. Querschlägen zu rationalisieren.
Für diese Zwecke ist gemäß dem Ausführungsbeispiel ein Kratzband 2 vorgesehen, welches allgemein von an sich bekannter Ausbildung ist, so daß es nur in den hier interessierenden Einzelheiten wiedergegeben ist. Dazu gehört der Abwurfkopf 3, an den sich mehrere Rinnen 4 bzw. 5 anschließen und eine Antriebsrinne 6. Der Motor und das Getriebe sind bei 7 dargestellt und neben dem Rinnenstrang angeordnet Das nicht wiedergegebene Kettenband besteht aus einer Mittelkette und mehreren im Abstand voneinander eingeschalteten Mitnehmern, welche endlos umlaufen. Das ist durch die Mittelkettenumkehre 8 am Abwurfkopf 3 angedeutet. Wie die Fig. ί im übrigen zeigt, sind die Rinnenschüsse mit Aufsatzblechen 9 versehen, die an den Stoßen, wie beispielsweise bei 10 gezeigt, miteinander verschraubt sind. Dadurch entsteht eine in sich steife Konstruktion, die zur Führung des aus dem Kettenband bestehenden Förderergans dient
Das Kratzband ist auf dem Oberteil ti einer allgemein mit 12 bezeichneten Oberlafette verlagert Das Oberteil 11 hat zwei Seitenschilde 14,15, die durch einen Querriegel 16 von U-Profil miteinander verbunden sind. Die beiden Seitenschilde haben einen winkelförmigen Grundriß. Der eine Winkelschenkel 22 erhält die stationäre Konstruktion des Kratzbandes 2. Der andere Winkelschenkel 17 ist in einer Querachse 18 gelagert, deren Enden in Lagerböcken 19, 20 liegen. Die Achse 18 hat einen verbreiterten Kopf 21 und ist in der Gegenrichtung mit einem Splint gesichert Die geometrische Achse ist bei 18'in F i g. 2 gezeichnet
Die Lagerböcke 19 und 20 sind auf der Oberseite einer Platte 23 befestigt die ihrerseits das Oberteil eines Drehkranzes 24 bildet Zu diesem Zweck sind Bohrungen 25 in der Platte angebracht, in denen Kugeln 26 liegen. Die Kugeln werden mit l/xe von Platten 27 festgehalten, welche auf die Oberseite c"-er Platte 23 geschweißt sind und die Bohrungen 25 abdecken. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß je eine Kugel 26 jeder der vier Seiten der im allgemeinen quadratischen Platte zugeordnet ist wobei die Ecken, wie bei 28 dargestellt abgerundet sind. Während die Kugellager 29,30 in der Mitte der Plattenkanten angebracht sind, sind die Kugellager 31 bzw. 32 auf der geometrischen Mitte der Platte nach vorn verlegt Dadurch ist es möglich, eine raumsparende Anordnung der Lagerböcke 19, 20 zu erreichen, die in der Plattenmitte angeordnet sein müssen.
Das Unterteil des Drehkranzes 24 bildet eine Platte 33, welche auf die Plattform 34 einer Unterlafette 35 geschweißt ist. Die Unterlafette hat ein Chassis 35' mit je einer durchgehenden, nicht dargestellten Wagenachse, deren geometrische Achsen bei 36 bzw. 36' in F i g. 1 gezeichnet sind. Die Wagenachsen trage.=» je ein Losrad. Die an einer Seite der Unterlafette 35 angeordneten Schienenräder sind bei 37 und 37' gezeichnet.
Die Mittelachse 38 der Unterlafette, die Mittelachse 39 des Förderers und die Quermitte 36" des Fahrgestells sind strichpunktiert gezeichnet.
Die Anordnung des Kratzförderers 2 auf dem Oberteil 11 der Drehkranzoberlafette 12 ist nun so gewählt, daß die Gesamtanordnung gewichtsmäßig um die Achse 36 ausgeglichen ist. Sie befindet sich daher im labilen Gleichgewicht. In der in den Figuren wiedergegebenen Stellung wird sie formschlüssig gehalten. Dazu dienen die beiden vorderen Rungen 40, 40' und eine Durchsteckachse 41, welche die Rungen mit dem stationären Teil des Fördermittels 2 verbinden. In der Betriebsstel- !unfe kann ebenfalls eine formschlüssige Verbindung hergestellt werden. Dazu dienen die beiden hinteren Rungen 42, 42', die schräg nach hinten gen-Vigt auf der das Oberteil des Drehkranzes bildenden Platte 23 befestigt sind. Ausgefluchtete Bohrungen 43 in beiden Rungen 42, 42' lassen sich mit entsprechenden Bohrungen 44 in den Seitenteilen des Oberteils mit Hilfe von Steck-
bo bolzen formschlüssig verbinden.
Die geometrische Achse 45 des Drehkranzes wird von einem Bolzen 46 gebildet, der sich mit seinem verbreiterten Kopf 47 auf der Platte 23 abstützt. Die geometrische Achse ^S des Drehkranzes durchsetzt die Platte 23 außerhalb ihrer Mitte, jedoch innerhalb ihrer Längsmitte. Auf diese Weise ist es möglich, einerseits den Drehkranz 24 so weit nach hinten zu verlegen, daß die senkrechte Projektion der Querachse 18' noch vor
Jl Z. 1 \JI *t
der geometrischen Achse 36 des hinteren Radsatzes und zwar in eine Fläche fällt, welche allgemein mit 49 bezeichnet und von der Längs- und Quermitte 36", 38. sowie die an der Seite 50 angeordneten Aufstandslinien der Räder 37 und 37' umschrieben ist. Dadurch wird gewährleistet, daß in der Transportstellung der seitlich vorstehende Antrieb, welcher aus Motor und Getriebe besteht, innerhalb des Bahnprofiles bleibt.
Infolge der gewichtsausgeglichenen Anordnung des Förderers 2 und des Oberteils 11 in der vorstehend bcschriebenen Anordnung der verschiedenen Achsen innerhalb der Fläche 49 verbleibt auch in allen praktischen Verschwenklagen der Schwerpunkt der verschwenkbaren Anordnung innerhalb der Fläche 49. Dadurch wird die Kipptendenz der Fördereinrichtung in ι r> allen denkbaren Verschwenklagen ausgeschaltet.
Die Verschwenkmöglichkciten sind im übrigen in einer Ebene durch die Pfeile 52,53 (Draufsicht) und in der dazu senkrechten Ebene durch die Pfeile 54,55 wiedergegeben.
Am hinteren Ende, d. h. an der der Antriebswelle zugeordneten Seite des Förderers 2 befindet sich ein Horizontalgelenk mit einer Gelenkachse 51 und einer von zwei Konsolen 56, 57 gebildeten Gelcnkbuchse, welche das mit einer Aussparung versehene Ende 58 eines schwenkbaren Spornes 59 einschließen. Das abgewinkelte Ende 60 des Spornes läßt sich in die Sohle einsetzen und verhindert, daß die fahrbare Unterlafette aufgrund von Reaktionskräften des in gegen Uhrzeigerrichtung umlaufenden Kettenbandes unbeabsichtigt zurückrollen kann.
Knotenbleche 61 und 62 versteifen die Rungen 40 und 40' und verbinden sie mit einer massiven Platte 63. welche ihrerseits auf die Plattform 34 der fahrbaren Unterlafette aufgeschweißt ist. j5
Im Betrieb kann z. B. die Fördereinrichtung 1 auf einem durchgehenden Gleis einer Strecke aufgestellt werden und eignet sich dazu, Haufwerk in einen Förderwagen zu füllen, der auf dem Nebengleis aufgestellt ist. Zweckmäßig erfolgt das Laden auf das mit dem Sporn 59 versehene hintere und mit dem Antrieb 7 versehene Ende 64 des Förderers 2. Dieses Ende kann entgegen der strichpunktierten Darstellung der F i g. 1 so weit abgesenkt werden, daß es auf der Sohle steht. Das derart geladene Haufwerk wird von dem Kettenband in den Rinnen weitertransportiert und schließlich an dem anderen Ende 65 des Fördermittels abgeworfen. Man kann eine Nachreißstelle auch so einrichten, daß über einen fliegenden Wechsel der beladene Förderwagen aus dem Streckengleis kurzfristig herausgefahren werden kann. Bei einem nahenden Zug wird die aus den F i g. 1 und 2 ersichtliche Stellung der Teile hergestellt, so daß das Bahnprofil eingehalten ist und keine Kollisionsgefahr zwischen der Fördereinrichtung 1 und dem Zug besteht. Die Verstellung der Teile ist sehr einfach infolge des vollständigen Gewichtsausgleichs. Man kann außerdem in Richtung der Pfeile 52, 53 das Fördermittel 2 verschwenken, wenn man es für den Materialtransport verwenden will.
60
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fördereinrichtung für die Ladearbeit im Untertagebergbau, insbesondere für das Wegladen von Nachreißhaufwerk in der Streckenunterhaitung mit Hilfe eines Förderers, vorzugsweise eines Kratzbandes, das aus einer Bandkonstruktion mit einem an einer Längsseite befestigten Antrieb für ein in der Bandkonstruktion umlaufendes Förderorgan besteht, wobei das Fördermittel zur Höheneinstellung seiner beiden Enden auf einer um eine Querachse schwenkbaren Halterung derart verlagert ist, daß sich die um die Querachse schwenkbaren Teile, wobei die Querachse in einem an einer verfahrbaren Unterlafette angeordneten Lager geführt ist, im Gleichgewicht befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung in an sich bekannter Weise als Drehkranzoberlafette (12) ausgebildet ist und daß die Prehkranzachse (45) gegenüber der Querachse (36) in Richtung auf das vordere Ende (65) des Förderers (2) und aus der Längsmitte (38) des Fahrwerkes in Richtung auf die Seite (50) versetzt angeordnet ist derart, daß die senkrechte Drehachse (45) und bei Schwenken des Oberteiles um diese die senkrechte Projektion des Weges des Schwerpunktes der schwenkbaren Teile (2, 11) innerhalb einer Grundfläche (49) verbleiben, die von der Fahrwerksachse (36), der Quenmitte (36"), der Seitenlinie (50) sowie der Längsmitte (38) des Fahrwerkes umschrieben ist
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Antriebsende (64) ein schwenkbarer Sporn(59) zum Abnützen der Reaktionskräfte des umlaufenden FördeiOrgans vorgesehen ist.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch formschlüssige Verbindungen (41) zur Arretierung der schwenkbaren Teile (2,11) an Rungen (40, 40'; 42, 42') in der Betriebs- und Ruhestellung.
4. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkranz (24) der Drehkranzoberlafette (12) Kugellager (31, 32) aufweist, die aus der Plattenmitte (18') über die Drehkranzachse (45) hinaus in Richtung auf das vordere Ende (65) des Förderers (2) versetzt angeordnet sind.
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