DE2845680A1 - Raeumgeraet fuer abgefraestes asphaltmaterial - Google Patents

Raeumgeraet fuer abgefraestes asphaltmaterial

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DE2845680A1 DE19782845680 DE2845680A DE2845680A1 DE 2845680 A1 DE2845680 A1 DE 2845680A1 DE 19782845680 DE19782845680 DE 19782845680 DE 2845680 A DE2845680 A DE 2845680A DE 2845680 A1 DE2845680 A1 DE 2845680A1
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    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
    • E01C23/06Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road
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    • E01C23/085Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades using power-driven tools, e.g. vibratory tools
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Description

  • Räumgerät für abgefrästes Asphaltmaterial
  • Die Erfindung betrifft ein Räumgerät für Asphaltmaterial, das mittels einer Asphaltfräse z.B. von einem Straßenuntergrund abgefräst ist.
  • Auf einem Bauuntergrund, besonders einem Straßenuntergrund, aufgebrachte Asphaltdecken unterliegen im Laufe der Zeit einer starken Abnutzung und müssen dann erneuert werden.
  • Dazu wird die abgenutzte Asphaltdecke mit einer Asphaltfräse aus einem Antriebsfahrzeug mit einem vorlaufenden Gasbrennersatz und einer nachlaufenden Fräsvorrichtung behandelt. Die erweichte Asphaltdecke wird dadurch bis zu der gewünschten Arbeitstiefe abgefräst. Das dabei zurückbleibende, heiße, krümelige und klebrige Asphaltmaterial muß dann anschließend abgeräumt werden. Dazu verwendet man üblicherweise Schaufelradlader, mit denen das Asphaltmaterial aufgenommen und auf ein Transportfahrzeug übertragen wird. Dabei entstehen durch die Konsistenz und Klebrigkeit des Asphaltmaterials Schwierigkeiten, weil sich die Schaufel des Schaufelradladers nicht vollständig beladen und auch nur unvollständig entladen läßt.
  • In der Praxis wurden diese Schwierigkeiten bisher teilweise dadurch gelöst, daß zur Beladung des Schaufelradladers zusätzlich Arbeitskräfte eingesetzt werden, die dabei jedoch den Dämpfen des erhitzten Asphaltmaterials ausgesetzt sind, was wegen möglicher Gesundheitsschädigungen vermieden werden sollte.
  • Darüber hinaus treten die genannten Schwierigkeiten in verschieden starkem Maße je nach Klebrigkeit und Zusammensetzung der Asphaltdecke auf.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht dementsprechend darin, ein Räumgerät zu schaffen, mittels dessen unabhängig von der Art der Asphaltdecke das abgefräste Asphaltmaterial möglichst ohne Rückstände von dem jeweiligen Untergrund abgeräumt werden kann, ohne daß dafür zusätzliche Hilfskräfte erforderlich sind.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein in seiner Arbeitstiefe einstellbarer, fahrbarer Maschinenrahmen eine Aufnahmeeinrichtung und eine dieser zugeordnete Abtragvorrichtung, eine damit zusammenarbeitende ördereinrichtung zum Weitertransport des aufgenommenen Asphaltmaterials gegen die Fahrtrichtung des Räumgerätes und einstellbare Verbindungsmittel zur Verbindung des Räumgerätes mit einer Asphaltfräse aufweist.
  • Durch die Anordnung der Arbeitsgeräte an einem gemeinsamen Maschinenrahmen wird ein kompaktes Räumgerät erhalten, das an die Asphaltfräse angehängt werden kann, vorzugsweise an deren Antriebsfahrzeug, insbesondere einen Unimog. Dadurch, daß das Räumgerät eine gegen seine Fahrtrichtung betriebene Fördereinrichtung aufweist, ist die Beladung von Transportfahrzeugen ohne die Probleme möglich, die bei Schaufelradladern insbesondere dann bestehen, wenn z.B. bei einer Straßendecke eine Fahrbahn während der Räumarbeiten freigehalten werden muß. Die für die Beladung mit dem Schaufelradlader notwendige Querstellung des Transportfahrzeuges führt dabei immer wieder zu unerwünschten, aber beim Stand der Technik unvermeidlichen Verkehrsbehinderungen. Hingegen arbeitet das erfindungsgemäße Räumgerät behinderungsfrei, weil die Räumarbeiten auf die auszubessernde Fahrbahn beschränkt bleiben. Diese Räumarbeiten erfolgen zusätzlich dazu wegen der kontinuierlichen Arbeitsweise, die durch das Räumgerät nach der Erfindung ermöglicht wird, auch noch mit wesentlich erhöhter Geschwindigkeit. Die Arbeitstiefe wird mit dem Maschinenrahmen selbst eingestellt, wobei die Einstellbarkeit der Verbindungsmittel einen Ausgleich für Verstellungen des Maschinenrahmens gegenüber der vorlaufenden Asphaltfräse ermöglicht.
  • Zweckmäßigerweise ist der Maschinenrahmen zur Einstellung der Arbeitstiefe um eine Querachse verschwenkbar an einem Fahrgestell über eine an dem Maschinenrahmen angelenkte druckmittelbetriebene Hubvorrichtung abgestützt. Eine Kolbenstange der Hubvorrichtung ist dabei vorteilhafterweise durch eine Feder an dem Fahrgestell abgestützt, wodurch die vorgewählte Arbeitseinstellung des Maschinenrahmens von Unebenheiten und dergleichen unbeeinflußt erhalten bleibt und das Räumgerät dem Profil des abzuräumenden Untergrundes folgt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Räumgerät besteht die an einem vorderen Querrahmen des Maschinenrahmens angeordnete Aufnahmeeinrichtung aus einer Förderschnecke und einem in Richtung der Fördereinrichtung fördernden Kettenförderer, und die Abtragvorrichtung, die eine sich über die Arbeitsbreite der Förderschnecke erstreckende und dieser unmittelbar nachgeführte Schneidvorrichtung ist, befindet sich am Vorderende eines Längsrahmens des Maschinenrahmens. Zweckmäßigerweise ist dabei die Förderschnecke eine Doppelschnecke mit zwei zur Mitte hin fördernden und entgegengesetzt geneigten Wendelgängen und einem dazwischen ausgesparten Zwischenbereich. Die Doppelschnecke befindet sich dabei in einem vorgegebenen Arbeitsabstand zum Untergrund und zu der Schneidvorrichtung, und die Lager der Doppelschnecke sind diagonal verschiebbar an den Seitenwangen befestigt. Der vorgegebene Arbeitsabstand ist dadurch bestimmt, daß alles abgefräste Asphaltmaterial von der Doppelschnecke in Zusammenwirkung mit der Schneidvorrichtung erfaßt werden soll, wobei die Doppelschnecke im Laufe des Betriebs aus Abnutzungsgründen weder mit dem Untergrund noch mit der Schneidvorrichtung in Berührung kommen soll. Da sich eine gewisse Abnutzung der Doppelschnecke über die Länge der Zeit nicht vermeiden läßt, ist die Doppelschnecke zweckmäßigerweise so verschiebbar gelagert, daß bei einer Verstellung der Abstand zum Untergrund gleichzeitig mit dem Abstand zur Schneidvorrichtung eingestellt werden kann.
  • Vorteilhafterweise tragen die Seitenwangen vorlaufende, nach innen gerichtete Parallelogrammabstreifer, die gelenkig und federnd an den Seitenwangen befestigt sind. Dadurch wird das in den Randstreifen des Arbeitsbereiches befindliche abgefräste Asphaltmaterial sicher erfaßt und der Doppel schnecke zugeführt, ohne daß durch die auf dem Untergrund aufliegenden Parallelogrammabstreifer die Einstellung des Maschinenrahmens bzw. der Doppelschnecke nachteilig beeinflußt wird.
  • Die Träger für die Parallelogrammabstreifer sind zweckmäßigerweise an Halterungen angebracht, die Einführungsschlitze für die Doppelschnecke in den Seitenwangen überdecken. Die Einführungsschlitze erleichtern den Ein- und Ausbau der Doppelschnecke auch für Wartungs- oder Reparaturarbeiten. Der Einsatz der Träger in diese Schlitze verbindet die mechanische Verstärkung der Seitenwangen in diesem Bereich mit der Befestigung für die Parallelogrammabstreifer.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Räumgerät ist der Kettenförderer das Vorderende der Fördereinrichtung übergreifend angeordnet.
  • Erste Kettenräder des Kettenförderers sind im Zwischenbereich der Doppel schnecke und zweite Kettenräder an einer in Seitenwänden, die mit den Seitenwangen und dem Längsrahmen fest verbunden sind, gelagerten Welle angeordnet. Eine solche Anordnung ist nicht nur dadurch vorteilhaft, daß sie in der Bauweise kompakt ist, sondern sie ist für das Abräumen des noch heißen und klebrigen Asphaltmaterials besonders wirksam, weil die Doppelschnecke eine erhebliche Auflockerung des Asphaltmaterials verursacht, wodurch einer Verklumpung des abgefrästen Asphaltmaterials entgegengewirkt und sein Weitertransport erheblich erleichtert wird. Gleichzeitig wird durch das Zusammenwirken der Förderschnecke, des Kettenförderers und der Schneidvorrichtung in der erfindungsgemäßen Anordnung erreicht, daß das abgefräste Asphaltmaterial besensauber abgeräumt wird.
  • Bei dem Räumgerät nach der Erfindung besteht die Fördereinrichtung mindestens aus einem Endlosförderer, der parallel zum Maschinerrahmen verläuft und an diesem angeordnet ist; er ist vorzugsweise ein erster Bandförderer, dessen Vorderende unmittelbar hinter der Schneidvorrichtung und unterhalb des Kettenförderers angeordnet ist. Der erste Bandförderer ist mit einem hohl laufenden Förderband mit U-Profilstollen ausgerüstet, wodurch eine vollständige Abgabe des Asphaltmaterials gewährleistet ist. Der erste Bandförderer ist vorteilhafterweise über in dem Längsrahmen geführte Seitenwandungen lösbar an dem Längsrahmen befestigt. Auf diese Weise wird eine besonders einfache, aber doch betriebssichere Konstruktion erhalten, bei der der erste Bandförderer leicht als Ganzes an- und abgebaut werden kann. Dabei sind die Seitenwandungen vorteilhafterweise mit abgewinkelten, das Förderband seitlich übergreifenden Abdeckungen versehen, die verhindern, daß das geförderte Asphaltmaterial von dem Förderband herabfällt und in das Innere des Räumgerätes gelangt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Räumgerät ist das rückwärtige Ende des ersten Bandförderers über dem Vorderende eines weiteren, um eine horizontale Achse verschwenkbaren Endlosförderers angeordnet. Dadurch ist eine von der Arbeitsstellung des Maschinenrahmens unabhängige Ladeeinstellung der Fördereinrichtung zu dem jeweiligen Transportfahrzeug möglich. Der zweite Endlosförderer ist ein zweiter Bandförderer mit Antriebsrollen verschiedenen Durchmessers, wobei die dem ersten Bandförderer zugeordnete Antriebsrolle den größten Durchmesser, vorzugsweise im Verhältnis 1.3 - 2.0, hat; das Förderband ist vorzugsweise ein flachlaufendes Förderband mit T-Profilstollen. Das Förderband und seine wegen des geringeren Antriebsrollendurchmessers an dem über dem Transportfahrzeug befindlichen Ende erheblich höhere Umfangsgeschwindigkeit bewirken, daß die Adhäsion und Kohäsion des Asphaltmaterials überwunden werden und dieses von dem Förderband vollständig abgegeben wird, ohne daß Reste davon an dem Förderband hängen bleiben, und so, daß das Asphaltmaterial nur an einer definierten Stelle von dem Förderband herabfällt.
  • Die Schneidvorrichtung weist eine rückwärts nach oben gerichtete Verlängerung auf, die an ihrem oberhalb des ersten Bandförderers befindlichen Ende konvex gegen den Kettenförderer gekrümmt ist. Dadurch wird in besonders wirksamer Weise erreicht, daß das vom Kettenförderer aufgenommene Asphaltmaterial restlos auf den ersten Bandförderer gelangt. Die an der Aufwölbung vorbeilaufenden Förderelemente des Kettenförderers werden gegen die Kettenspannung nach oben gedrückt, woraus sich eine besonders dichte Anlage an der Verlängerung ergibt.
  • Zweckmäßigerweise bestehen die einstellbaren Verbindungsmittel zur Verbindung des Räumgerätes mit der Asphaltfräse aus einer höhenverstellbaren Deichsel mit einer Knicksteuerung. Dadurch wird eine besonders einfache und vielfältig über einen großen Arbeitsbereich einstellbare Verbindung hergestellt.
  • Weitere Fortbildungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt und wird nachfolgend anhand der Bezugszeichen im einzelnen erläutert und beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine teilweise schematische, zum Teil weggebrochene Seitenansicht des Räumgeräts nach der Erfindung; Fig. 1a eine Detailansicht der Verbindungsmittel bei dem Räumgerät nach Figur 1; Fig. 2 eine Seitenansicht des Vorderteils des Räumgeräts; Fig. 3 eine Vcrderansicht des Räumgeräts; Fig. 4 eine Aufsicht des Maschinenrahmens für das Räumgerät nach Figur 1; Fig. 5 eine Seitenansicht der Lagerung des rückwärtigen Endes des Kettenförderers in dem Räumgerät; Fig. 6 eine Aufsicht des Fahrgestells des Räumgeräts.
  • Figur 1 zeigt die vollständige Seitenansicht eines Räumgerätes, das vorzugsweise in Verbindung mit einer Asphaltfräse betrieben wird, deren Antriebsfahrzeug ein Unimog ist. Das Räumgerät besteht im wesentlichen aus allgemein mit 1 bezeichneten Verbindungsmitteln, mittels derer die Verbindung zu der vorlaufenden Asphaltfräse hergestellt wird, aus einem Maschinenrahmen 2 mit einem vorderen Querrahmen 3 und einem nach hinten verlaufenden Längsrahmen 4, aus einer Aufnahmevorrichtung 5 und einer damit zusammenwirkenden Abtragvorrichtung 6, die im wesentlichen an dem Querrahmen 3 angeordnet sind, aus einer an dem Längsrahmen 4 befestigten Fördereinrichtung 7 zur Förderung des aufgenommenen Asphaltmaterials in ein nachfahrendes, nur in Andeutung dargestelltes Transportfahrzeug 8.
  • Das Räumgerät ist über den Längsrahmen 4 an einem Fahrgestell 9 abgestützt.
  • Die Verbindungsmittel 1 bestehen aus einer Deichsel 10, deren Vorderende mit einer geeigneten Anhängekupplung 12 an einer dafür vorgesehenen (nicht dargestellten) Einrichtung an der Rückseite des Antriebsfahrzeugs der Asphaltfräse ausgebildet ist. Das rückwärtige Ende der Deichsel 10 ist an die Kolben stange 13 einer hydraulischen Hubvorrichtung 14 angelenkt, deren Hubzylinder 15 an einem die Seitenwangen 30 verbindenden oberen Querholm 32 (s.w.u.) angebracht ist. Die Deichsel 10 ist dabei zwischen zwei von dem Querholm 32 nach oben ragenden Führungsstangen 16 geführt, die am oberen Ende miteinander verbunden und durch nach hinten verlaufende Verstrebungen 18 (Figur 1a) gesichert sind. Eine zusätzliche Sicherung wird durch im Winkel von dem Querholm 32 nach vorn verlaufende Verstrebungen 20 erreicht, die bei 22 an der Deichsel 10 angelenkt sind. Lenkbarkeit des Räumgerätes wird durch eine Knicksteuerung 24 erzielt. Dazu wird die Deichsel 10 geteilt, und die Teile werden mit einer nur schematisch dargestellten Gelenkverbindung 26 verbunden, die durch eine seitlich angebrachte hydraulische Stellvorrichtung 28 aus einem doppelt wirkenden Zylinder überbrückt und an die Deichsel 10 angelenkt ist. Mit Hilfe der Hubvorrichtung 14 und der Stellvorrichtung 28 wird eine vielfältige Einstellung der Deichsel 10 in Anpassung an die jeweiligen und oft sehr unterschiedlichen Einstellungen des Antriebsfahrzeuges und des Maschinenrahmens 2 möglich Der die tragende Konstruktion für das Räumgerät bildende Maschinenrahmen 2 besteht aus tragenden Teilen, die durch Schweißen fest miteinander verbunden sind. Im wesentlichen sind diese Teile der Querrahmen 3 und der Längsrahmen 4.
  • Der Querrahmen 3 wird von Seitenwangen 30 gebildet, die durch einen oberen und einen unteren Querholm 32 bzw. 34 miteinander verbunden sind. Der Querrahmen ist dadurch nach vorn und nach oben offen; der obere Querholm 32 dient gleichzeitig zur Abstützung und Führung der Deichsel 10. Der untere Querholm 34 trägt eine durchbrochene Rückwand 36, von der sich zu einem noch zu beschreibenden Zweck Seitenwände 38 nach hinten erstrecken, die an dem Längsrahmen 4 befestigt sind.
  • Die Seitenwangen 30 sind symmetrisch ausgebildet und tragen eine Förderschnecke der Aufnahmevorrichtung 5; die Förderschnecke ist gemäß der Vorderansicht von Figur 3 als eine Doppelschnecke 40 mit einer durchgehenden Achse 42 ausgebildet, deren Achsstummel in nur andeutungsweise dargestellten Lagern 44 auf der Außenseite der Seitenwangen 30 gelagert sind. Die Doppelschnecke 40 hat zwei Wendelgänge 46, 48, die sich von den Enden her zu einem ausgesparten Zwischenbereich 50 erstrecken; der Gesamtdurchmesser der Schnecke beträgt 500 mm, der Achsdurchmesser 150 mm und der Windungsabstand 270 mm. Wie insbesondere Figur 2 zu entnehmen ist, sind die Lager 44 an den Seitenwangen 30 durch Schraubverbindungen befestigt, die sich durch diagonal verlaufende Langlöcher 52 erstrecken. Auf der Höhe der Achsstummel der Doppelschnecke 40 verläuft ein horizontaler Einführungsschlitz 54 durch die Seitenwange 30 von der Mitte her nach vorn. Dieser Einführungsschlitz 54 dient zum Ein- und Ausbau der Doppelschnecke 40 und ist bei dem betriebsfähigen Räumgerät durch ein Vierkantrohr ausgefüllt, das an eine Befestigungsplatte 56 angeschweißt ist, die mit der Seitenwange 30 verschraubt ist.
  • Das Vierkantrohr dient als Halterung 58 für einen Träger 60, der von der Seitenwange 30 nach vorn vorsteht und über einen Lenker 62 einen Parallelogrammabstreifer 64 trägt, der mit einer Federhalterung 66 versehen ist, von der sich eine Feder 67 nach oben zu einem Federlager 68 erstreckt, das sich an einem von dem Träger nach oben stehenden Arm 69 befindet.
  • Die Aufnahmevorrichtung 5 besteht weiter aus einem Kettenförderer 70, der dem Zwischenbereich 50 zugeordnet ist und sich von diesem nach oben und hinten erstreckt, so daß er das Vorderende der an dem Längsrahmen 4 angebrachten Fördereinrichtung 7 überdeckt. Ein erstes Paar von Kettenrädern 72, 74 ist im Zwischenbereich 50 der Doppelschnecke 40 angeordnet.
  • Ein zweites Paar von Kettenrädern 76, 78 befindet sich auf einer Welle 80, die drehbar in den Seitenwänden 38 gelagert ist. Über die Kettenräder 72, 76 und 74, 78 läuft jeweils eine Kette 82, 84, und die Ketten sind durch L-förmige Förderelemente 86 überbrückt.
  • Der untere Querholm 34 des Querrahmens 3 trägt an seiner Vorderseite die Abtragvorrichtung 6, die von einer Schneidvorrichtung 90 gebildet wird. Diese besteht aus einem an der Vorderseite über dessen gesamte Breite an den unteren Querholm 34 angeschweißten Winkeleisen 92 mit einem Abdeckblech 94, auf das ein mit einer Schneide 96 versehenes Flacheisen 98 mit in Langlöcher eingreifenden Senkschrauben aufgeschraubt ist. Die Schneide 96 des Flacheisens 98 steht über die Unterkanten der Seitenwangen 30 vor; stattdessen können aber, wie in Figur 2 dargestellt ist, die Seitenwangen 30 an ihrer Unterkante in den vor der Schneide 96 liegenden Bereichen auch mit Ausnehmungen 99 versehen sein.
  • Das Abdeckblech 94 ist im Bereich des Kettenförderers 70 mit einer Verlängerung 100 versehen, die sich in den Zwischenraum zwischen dem Kettenförderer 70 und der Fördereinrichtung 5 erstreckt und mit einer gegen den Kettenförderer 70 gerichteten konvex gekrümmten Aufwölbung 102 versehen ist.
  • Die Arbeitsweise des bis dahin beschriebenen Räumgerätes ist folgende: Die Schneide 96 wird über den Längsrahmen 4 (s.w.u.) auf die Frästiefe der Asphaltfräse eingestellt. Unter diesen Bedingungen befinden sich die Wendelgänge 46, 48 der Doppelschnecke 40 in einem Abstand von 10 mm oberhalb des Untergrundes, von dem das abgefräste Asphaltmaterial abgeräumt werden soll, und in einem senkrechten Abstand von 5 mm von der Oberfläche des Flacheisens 98. Die Parallelogrammabstreifer 64 liegen an den seitlichen Rändern des Arbeitsbereiches des Räumgerätes auf dem Untergrund auf und sind so ausgerichtet, daß sie gegen die Fahrtrichtung von außen nach innen angewinkelt sind.
  • In Zusammenwirkung mit den Parallelogrammabstreifern 64 und den quer zur Fahrtrichtung von außen nach innen fördernden Wendelgängen 46, 48 der Doppelschnecke 40 wird das abgefräste Asphaltmaterial von den Seiten her zur Mitte nach innen gefördert, wo es in dem von den Wendelgängen 46, 48 freien Zwischenbereich 50 von dem Kettenförderer 70 aufgenommen wird. Diese Wirkungsweise wird durch die Schneide 96 der Abtragvorrichtung 6 unterstützt, die auf die Frästiefe eingestellt ist (s.w.u.) und dadurch das von der Doppelschnecke 40 nicht erfaßte Asphaltmaterial vom Untergrund abträgt und der Doppelschnecke 40 zuführt. Das in dem Zwischenbereich 50 angesammelte Asphaltmaterial wird durch den Kettenförderer 70 nach oben und hinten der noch zu beschreibenden Fördereinrichtung 7 zugefördert. Die L-förmigen Förderelemente 86 sind dazu gegen die Transportrichtung geschlossen angeordnet, wodurch in Verbindung mit der Aufwölbung 102 der Verlängerung 100 des Abdeckbleches 94 das aufgenommene Asphaltmaterial restlos an die Fördereinrichtung 7 abgegeben wird.
  • Die Aufwölbung 102 drückt nämlich die Förderelemente 86 gegen die Spannung der Ketten 82, 84 nach oben, so daß die Förderelemente 86 unter Druck an der Aufwölbung 102 entlanggeführt werden und alles daran gegebenenfalls haftende Asphaltmaterial abstreifen. Dabei bricht das Asphaltmaterial vollständig von der Vorderfläche der Förderelemente 86 ab.
  • Während des Betriebs des Räumgerätes unterliegen die Wendelgänge 46, 48 der Doppelschnecke 40, sowie die Schneide 96 der Schneidvorrichtung 90 der Abnutzung. Diese Abnutzung wird dadurch ausgeglichen, daß die Lager 44 mit der Doppelschnecke 40 nach Lösung der Schraubverbindungen in den Langlöchern 52 der Seitenwangen 30 diagonal verschoben werden, wodurch die Doppelschnecke 40 gleichzeitig zu dem Untergrund und zu der Schneidvorrichtung 90 wieder richtig eingestellt wird. Die Abnutzung der Schneide 96 wird dadurch korrigiert, daß die Senkschrauben, die in das Abdeckblech 94 eingreifen, gelöst werden und das Flacheisen 98 auf dem Abdeckblech 94 um das gewünschte Maß verschoben wird. Dazu können anstelle von Langlöchern in dem Flacheisen 98 an dem Abdeckblech 94 auch in Reihen in bestimmten Abständen angeordnete Gewindelöcher vorgesehen werden.
  • Die Fördereinrichtung 7 besteht aus einem ersten Bandförderer 110, dessen Förderband 112 um zwei Antriebsrollen 114, 116 umläuft; die in Arbeitsrichtung vordere Antriebsrolle 114 befindet sich unterhalb des Kettenförderers 70 und der Verlängerung 100 des Abdeckblechs 94. Das Förderband 112 ist ein hohl, d.h. muldenartig laufendes Förderband mit U-Profilstollen 118 (s. Figur 4). Die Antriebsrollen 114, 116 sind an den Enden eines Rahmens 120 mit Stützstreben 122 gelagert; der Rahmen 120 hat Seitenwandungen 124, die über den Rahmen 120 nach oben und nach unten verlaufen. Die nach oben verlaufenden Teile der Seitenwandungen 124 sind nach innen abgewinkelt und bilden dadurch Abdeckungen 126, die verhindern, daß das auf dem Förderband 112 transportierte Asphaltmaterial seitlich von diesem herabfällt. Die nach unten verlaufenden Teile der Seitenwandungen 124 bilden Führungsflächen 128 zur Führung und Befestigung des ersten Bandförderers 110 an dem Längsrahmen 4 des Räumgerätes.
  • Die Fördereinrichtung 7 besteht weiter aus einem zweiten Bandförderer 130, dessen Förderband 132 um zwei Antriebsrollen 134, 136 umläuft. Die in Arbeitsrichtung vordere Antriebsrolle 134 hat einen Durchmesser von 150 mm und befindet sich unterhalb der hinteren Antriebsrolle 116 des ersten Bandförderers 110.
  • Die hintere Antriebsrolle 136 hat einen Durchmesser von 90 mm und befindet sich oberhalb eines nur in Andeutung wiedergegebenen Transportfahrzeuges 8. Das Förderband 132 ist ein flachlaufendes Förderband aus einem hitze-, öl- und teerfesten, gewebeverstärkten Kunststoffgurt mit quer verlaufenden T-Profilstollen 138 von 10 mm Höhe in Abständen von 100 mm.
  • Die Antriebsrollen 134, 136 sind an den Enden eines Rahmens 140 mit Stützstreben 142 gelagert; der Rahmen 140 hat Seitenwandungen 144 die nahe der Antriebsrolle 136 mit nach unten verlaufenden Ansätzen 146 versehen sind. An den Ansätzen sind hydraulische Stellvorrichtungen 148 mit einem Ende angelenkt, die an ihren anderen Enden an den nach unten verlaufenden Führungsflächen 128 des ersten Bandförderers 110 angelenkt sind.
  • Die Fördereinrichtung 7 arbeitet in folgender Weise: Der erste Bandförderer 110 nimmt das von dem Kettenförderer 70 transportierte Asphaltmaterial auf und gibt es restlos an den zweiten Bandförderer 130 ab, der über dem Transportfahrzeug 8 endet. Um sicherzustellen, daß alles auf den zweiten Bandförderer 130 gelangte Asphaltmaterial an das ransportfahrzeug 8 angegeben wird, läuft der zweite Bandförderer 130 mit ca. doppelt so großer Geschwindigkeit wie der erste Bandförderer 110 um, wobei das Abreißen des Asphaltmaterials außer durch das Material des Förderbandes 132 durch die Quer stollen 138 und dadurch begünstigt wird, daß die Bandumfangsgeschwindigkeit im Bereich der kleineren Antriebsrolle 136 erheblich größer ist.
  • Durch die hydraulischen Stellvorrichtungen 148 kann der zweite Bandförderer 130 gegenüber dem ersten Bandförderer 110 zur Anpassung an das jeweils verwendete Transportfahrzeug 8 um eine horizontale Achse verschwenkt werden. Dazu wird über die Lager der Antriebsrollen 116 eine weitere Verbindung zwischen den beiden Bandförderern 110, 130 dadurch hergestellt, daß an die Lager der Antriebsrolle 116 kurze Rohrstücke angeflanscht werden, über die darauf drehbare Überwurfkörper greifen, die an einem Ende von Flacheisen angeordnet sind, deren andere Enden an dem der Antriebsrolle 116 zugekehrten Ende des zweiten Bandförderers 130 befestigt sind. Solche Teile einer Schwenkverbindung zwischen zwei zusammenwirkenden EndlcsfiSrdcrern sind bekannt und im Handel erhältlich, so daß ihre nähere Beschreibung nicht erforderlich ist.
  • Der an den unteren Querholm 34 angeschweißte und als Träger der Fördereinrichtung 7 dienende Längsrahmen 4 des Maschinenrahmens 2 besteht aus kräftigen Längsstreben 150, die zur Verstärkung mit Querstreben 152 verschweißt sind. Der Längsrahmen 4 ist an einem Fahrgestell 9 abgestützt, dessen Achse 162 zwischen zwei Rädern 164, 166 verläuft, und angeschweißte Winkeleisen 168 trägt, vgl. Figur 1. Die Abstützung erfolgt über zwei in gleicher Weise angeordnete und ausgebildete hydraulische Hubvorrichtungen 170 mit einer Kolbenstange 171 und einem Hubzylinder 172. Die Kolbenstangen 171 verlaufen durch Durchführungen in den Winkeleisen 168 hindurch und sind am unteren Ende mit Sicherungsanschlägen 174 versehen. An den Kolbenstangen 171 sind ferner Spannringe 176 lösbar und verschiebbar angebracht, die Widerlager für Federn 178 bilden, deren andere Enden sich an der Innenfläche der Winkeleisen 168 abstützen. Die Hubzylinder 172 sind mit ihren geschlossenen Enden an entsprechend an den Längsstreben 150 ausgebildeten Ansätzen 180 befestigt.
  • Der Maschinenrahmen 2 wird durch die hydraulischen Hubvorrichtungen 170 in der Weise eingestellt, daß die Schneide 96 der Abtragvorrichtung 6 in der Ebene der Frästiefe der Asphaltfräse verläuft. Dabei erlauben die Verbindungsmittel 1 eine Anpassung der Stellung der Deichsel 10 an die jeweilige Arbeitsstellung des Maschinenrahmens 2, so daß das Räumgerät in jeder Einstellung des Maschinenrahmens 2 mit der Asphaltfräse verbunden werden kann. Durch die Federn 178 wird erreicht, daß die Arbeitsstellung des Maschinenrahmens 2, insbesondere der Schneide 96 gegenüber dem Untergrund, von dem das abgefräste Asphaltmaterial abgenommen werden soll, unabhängig von Unebenheiten und dergleichen in den zu bearbeitenden Flächen erhalten bleibt.
  • Die Achse 162 des Fahrgestells 9 trägt eine nach vorn verlaufende, mittig angeordnete Strebe 190, die in einem Kugelgelenk 192 an eine Querstrebe 152 des Längsrahmens 4 angelenkt ist. Parallel dazu verlaufen seitliche Spannstäbe 194.
  • Dadurch wird eine sichere und verwindungsfreie Verbindung zwischen dem Längsrahmen 4 und dem Fahrgestell 9 hergestellt (vgl. Figur 6).
  • Die Führungsflächen 128 des ersten Bandförderers 110 sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie an den Innenseiten der Längsstreben 150 verlaufen und daran bei den in Figur 1 mit 200 bezeichneten Stellen durch eine Schraubverbindung befestigt werden können.
  • Der Längsrahmen 4 trägt ferner das rückwärtige Ende der Seitenwände 38, in denen die Welle 80 für das zweite Paar von Kettenrädern 76, 78 gelagert ist. Dazu sind an die Seitenwände 38 senkrecht zu den Längsstreben 150 verlaufende Flacheisen 210 angeschweißt, die seitlich an den Längsstreben 150 angeschraubt werden (Figur 5).
  • Der Längsrahmen 4 trägt ferner ein Gehäuse 220 mit Streben 222, das die Antriebsmittel für das Räumgerät aufnimmt und oberhalb und symmetrisch zu der Achse 162 des Fahrgestells 160 angeordnet ist. Die Antriebsmittel bestehen aus einem Dieselmotor, der eine Gelenkwelle antreibt, und einem doppelt gelagerten Riementrieb, der über ein Winkelgetriebe mit der Gelenkwelle in Antriebsverbindung steht. Von dem Riementrieb läuft ein erster Keilriemen zu einem Untersetzungsgetriebe, das mit der in den Seitenwänden 38 gelagerten Welle 80 in Antriebsverbindung steht und so die Doppelschnecke 40 und den Kettenförderer 70 antreibt. Ein weiterer Keilriemen verläuft über eine Zwischenrolle und anschließend zwecks Umkehrung der Drehrichtung zu einem Untersetzungsgetriebe (1 : 7) der Antriebsrollen 116 des ersten Bandförderers 110. Von dieser Antriebsrolle 116 führt ein weiterer Keilriemen zu der Antriebsrolle 134 des zweiten Bandförderers 130 mit einer Untersetzung von 1 : 3.
  • Antriebsmittel der vorerwähnten Art sind bekannt und handelsüblich, so daß sich ihre detaillierte Beschreibung an dieser Stelle erübrigt. Ebenso können andere bekannte und im Handel erhältliche Antriebsmittel an ihrer Stelle verwendet werden.
  • Die Antriebsmittel enthalten zusätzlich eine hydraulische Pumpe, und von dieser führen Druckleitungen mit Steuerventilen zu den verschiedenen Hub- und Stellvorrichtungen. Dabei kann in bekannter Weise vorgesehen sein, daß die Steuerventile direkt von Hand betätigt oder vom Fahrerstand des Antriebsfahrzeugs aus elektronisch fernbedient werden. Stattdessen können auch mechanische Einstellvorrichtungen wie Spindeln und dergleichen vorgesehen werden. Einstellvorrichtungen dieser Art sind bekannt und bilden als solche keinen Teil der Erfindung.
  • Das vorstehend beschriebene Räumgerät zeichnet sich durch kompakten und einfachen Aufbau aus leicht herstellbaren bzw.
  • erhältlichen Elementen aus. Trotzdem handelt es sich um ein durch das Zusammenwirken seiner Arbeitsgeräte sehr wirksames Räumgerät, das unabhängig von der Art der Asphaltdecke einen besensauberen" Untergrund liefert. Es wird damit eine kontinuierliche Räumung mit hoher Geschwindigkeit in direkter räumlicher und zeitlicher Nachfolge zu einer Asphaltfräse erreicht, die insbesondere im Straßenbau Verkehrsbehinderungen auf benachbarten Fahrbahnen vermeidet. Das Räumgerät ist zum Betrieb mit einer Asphaltfräse mit einem Unimog-Antriebsfahrzeug besonders geeignet.

Claims (25)

  1. Patentansprüche 1. Räumgerät für Räumgerät für Asphaltmaterial, das mittels einer Asphaltfräse z.B. von einem Straßenuntergrund abgefräst ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein in seiner Arbeitstiefe einstellbarer, fahrbarer Maschinenrahmen (2) eine Aufnahmeeinrichtung (5) und eine dieser zugeordnete Abtragvorrichtung (6), eine damit zusammenwirkende Fördereinrichtung (7) zum Weitertransport des aufgenommenen Asphaltmaterials gegen die Fahrtrichtung des Räumgerätes und einstellbare Verbindungsmittel (1) zur Verbindung des Räumgerätes mit der Asphaltfräse aufweist.
  2. 2. Räumgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenrahmen (2) um eine Querachse verschwenkbar an einem Fahrgestell (9) mittels einer druckmittelbetriebenen Hubvorrichtung (170) abgestützt ist.
  3. 3. Räumgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kolbenstange (171) der Hubvorrichtung (170) durch eine Feder (178) an dem Fahrgestell (9) abgestützt ist.
  4. 4. Räumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (5) an einem vorderen Querrahmen (3) des Maschinenrahmens (2) angeordnet ist und aus einer Förderschnecke und einem in Richtung der Fördereinrichtung (7) fördernden Kettenförderer (70) besteht, und daß die Abtragvorrichtung (6) eine am Vorderende eines Längsrahmens (4) des Maschinenrahmens (2) angeordnete, sich über die Arbeitsbreite der Förderschnecke erstreckende und dieser unmittelbar nachgeführte Schneidvorrichtung (90) ist.
  5. 5. Räumgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke aus einer Doppelschnecke (40) mit zwei zur Mitte hin fördernden und entgegengesetzt geneigten Wendelgängen (46, 48) mit einem dazwischen ausgesparten Zwischenbereich (50) ist, dem der Kettenförderer (70) zugeordnet ist, und daß die Doppelschnecke (40) in Lagern (44) an Seitenwangen (30) des Querrahmens (3) drehbar gelagert ist.
  6. 6. Räumgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Doppelschnecke (40) in einem vorgegebenen Arbeitsabstand zum Untergrund und zu der Schneidvorrichtung (90) befindet, und daß die Lager (44) der Doppelschnecke (40) diagonal verschiebbar an den Seitenwangen (30) befestigt sind.
  7. 7. Räumgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (30) vorlaufende, nach innen gerichtete Parallelogrammabstreifer (64) tragen, die gelenkig und federnd an Trägern (60) an den Seitenwangen (30) befestigt sind.
  8. 8. Räumgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (60) an Halterungen (58) angebracht sind, die Einführungsschlitze (54) für die Doppelschnecke (40) in den Seitenwangen (30) ausfüllen.
  9. 9. Räumgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenförderer (70) das Vorderende der Fördereinrichtung (7) übergreifend angeordnet ist, daß erste Kettenräder (72, 74) des Kettenförderers (70) im Zwischenbereich (50) der Doppelschnecke (40) und zweite Kettenräder (76, 78) an einer in mit den Seitenwangen (30) und dem Längsrahmen (4) fest verbundenen Seitenwänden (38) gelagerten Welle (80) angeordnet sind.
  10. 10. Räumgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Kettenrädern (72, 74, 76, 78) angetriebenen Ketten (82, 84) außenseitig mit in Förderrichtung geschlossenen, L-förmigen Förderelementen (86) versehen sind, die sich über die Gesamtbreite des Kettenförderers (70) erstrecken.
  11. 11. Räumgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (7) aus mindestens einem Endlosförderer besteht, der parallel zum Maschinenrahmen (2) verläuft und an diesem angeordnet ist.
  12. 12. Räumgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosförderer ein erster Bandförderer (110) ist, dessen Vorderende unmittelbar hinter der Schneidvorrichtung (90) und unterhalb des Kettenförderers (70) angeordnet ist.
  13. 13. Räumgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bandförderer (110) mit einem hohl laufenden Förderband (112) mit U-Profilstollen (118) ausgerüstet ist.
  14. 14. Räumgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bandförderer (110) über in dem Längsrahmen (4) geführte Seitenwandungen (124) lösbar an dem Längsrahmen (4) befestigt ist.
  15. 15. Räumgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (124) mit abgewinkelten, das Förderband (112) seitlich übergreifenden Abdeckungen (126) versehen sind.
  16. 16. Räumgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende des ersten Bandförderers (110) über dem Vorderende eines weiteren, um eine horizontale Achse verschwenkbaren Endlosförderers angeordnet ist.
  17. 17. Räumgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Endlosförderer ein zweiter Bandförderer (130) mit Antriebsrollen (134, 136) verschiedenen Durchmessers ist, wobei die dem ersten Bandförderer (110) zugeordnete Antriebsrolle (134) den größeren Durchmesser hat.
  18. 18. Räumgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Durchmesser der Antriebsrollen (134, 136) im Bereich von 1.3 bis 2.0 liegt.
  19. 19. Räumgerät nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bandförderer (130) ein flachlaufendes Förderband (132) mit T-Stollenprofil (138) aufweist.
  20. 20. Räumgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (90) eine rückwärts nach oben gerichtete Verlängerung (100) aufweist, die an ihrem oberhalb des ersten Bandförderers (110) befindlichen Ende konvex gegen den Kettenförderer (70) gekrümmt ist.
  21. 21. Räumgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsrahmen (4) ein über der Achse (162) des Fahrgestells (9) angeordnetes Gehäuse (220) zur Aufnahme von Antriebsmitteln für die Arbeitsgeräte des Räumgerätes aufweist.
  22. 22. Räumgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel aus einem Dieselmotor und einem Riemengetriebe bestehen.
  23. 23. Räumgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Verbindungsmittel (1) zur Verbindung des Räumgerätes mit der Asphaltfräse aus einer höhenverstellbaren Deichsel (10) mit Knicksteuerung (24) bestehen.
  24. 24. Räumgerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Enicksteuerung (24) aus einem durch eine druckmittelbetriebene Stellvorrichtung (28) überbrückten Gelenk (26) besteht.
  25. 25. Räumgerät nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende der Deichsel (10) mit einer druckmittelbetriebenen Hubvorrichtung (14) verbunden und in an dem Querrahmen (3) hochstehenden Führungsstangen (16) geführt ist.
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