DE3120110C2 - - Google Patents
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/20—Drives; Control devices
- E02F9/22—Hydraulic or pneumatic drives
- E02F9/2221—Control of flow rate; Load sensing arrangements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/28—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
- E02F3/30—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with a dipper-arm pivoted on a cantilever beam, i.e. boom
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Description
Die Erfindung betrifft ein Planier- und Ladegerät gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei solchen Ladegeräten soll die Schaufel zwei unterschiedliche
und voneinander unabhängige Bewegungen ausführen können, nämlich
eine bei der Ladungsaufnahme durch die Schaufel und die andere
bei dem Anheben der Schaufel. Im ersten Fall soll die Bewegung,
mit der die Schaufel in das zu verladende Material eindringt,
horizontal erfolgen, während im anderen Fall die Bewegung
vertikal stattfinden soll.
Trotz zuweilen komplizierter Konstruktionen gibt es nur wenige
Ladegeräte, die es gestatten, diese fundamentalen Forderungen
an die Funktion zu erfüllen.
Mit der DE-OS 23 42 942 ist z. B. ein hydraulisch betätigter
Frontladerbagger bekannt, dessen Schaufel bei einer Hub-
oder Senkbewegung des Auslegers um deren Anlenkpunkt derart
verschwenkt wird, daß sie im wesentlichen in einer waagerechten
Stellung bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
gattungsgemäßen Planier- und Ladegerät die Steuerung des
Bewegungsablaufes des Auslegers, der Arme und gegebenenfalls
der Schaufel so aufeinander abzustimmen, daß ein Verschwenken
des Auslegers eine auf dieses Verschwenken abgestimmte Bewegung
des Armes und gegebenenfalls der Schaufel bewirkt, wodurch der
Führer des Gerätes entlastet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
erste Leitung die Arbeitskammer des sekundären Auslegerzylinders
mit der Ausschwenkkammer des Armzylinders verbindet und in
dieser Leitung ein erstes Absperrventil angeordnet ist, das
mindestens zwei Stellungen aufweist und in der ersten Stellung
die Verbindung zwischen den beiden an das Absperrventil
angeschlossenen Abschnitten der ersten Leitung herstellt, in
der zweiten Stellung jedoch die beiden Abschnitte der ersten
Leitung voneinander trennt.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen,
wobei vorzugsweise noch eine oder mehrere der folgenden
Maßnahmen bei dem erfindungsgemäßen Planier- und Ladegerät mit
Vorteil angewandt werden:
Es kann eine zweite Leitung die Senkkammer des Auslegerzylinders
und die Einschwenkkammer des Armzylinders verbinden, wobei in
dieser zweiten Leitung ein zweites Absperrventil angeordnet
ist, das mindestens drei Stellungen aufweist und in der ersten
Stellung die Verbindung zwischen den beiden an das Absperrventil
angeschlossenen Abschnitten der zweiten Leitung herstellt, in
der zweiten Stellung jedoch die beiden Abschnitte der zweiten
Leitung voneinander isoliert, und weiterhin eine
Synchronisationseinrichtung gewährleisten, daß das erste und
das zweite Absperrventil gleichzeitig in ihre ersten bzw.
zweiten Stellungen gebracht werden.
Es kann eine dritte Leitung die Hubkammer des Auslegerzylinders
mit der Arbeitskammer des sekundären Auslegerzylinders verbinden
und in dieser dritten Leitung ein drittes Absperrventil
angeordnet sein, das mindestens zwei Stellungen aufweist und
in der ersten Stellung die beiden an das Absperrventil
angeschlossenen Abschnitte der dritten Leitung voneinander
isoliert, in der zweiten Stellung jedoch diese beiden Abschnitte
miteinander verbindet, wobei die Synchronisationseinrichtung
auch die Gleichzeitigkeit der Einstellung des ersten und des
dritten Absperrventiles in deren erste Stellungen und
in deren zweite Stellungen gewährleistet.
Das erste und das dritte Absperrventil können ein gemeinsames
Hauptabsperrventil bilden und die Abschnitte der
ersten und der dritten Leitung, die an die Arbeitskammer
des sekundären Auslegerzylinders angeschlossen sind, von
einer einzigen Verbindungsleitung gebildet werden, welche
die Arbeitskammer mit dem Hauptabsperrventil verbindet,
das wenigstens zwei Stellungen aufweist und in der
ersten Stellung die Verbindung zwischen dem an die Ausschwenkkammer
des Armzylinders angeschlossenen Abschnitt
der ersten Leitung und der Verbindungsleitung herstellt,
während es gleichzeitig den an die Hubkammer des Auslegerzylinders
angeschlossenen Abschnitt der dritten Leitung
absperrt, und das umgekehrt in der zweiten Stellung die
Verbindung zwischen dem an die Hubkammer des Auslegerzylinders
angeschlossenen Abschnitt der dritten Leitung
und der Verbindungsleitung herstellt, während es gleichzeitig
den an die Ausschwenkkammer angeschlossenen Abschnitt
der ersten Leitung absperrt.
Der Speisestromkreis für die Ausleger- und Armzylinder
kann ein Serienkreis sein und eine gemeinsame, an dem
Auslegerverteiler angeschlossene Druckmittelquelle, eine
den Auslegerverteiler mit der Hubkammer des Auslegerzylinders
verbindende vierte Leitung, eine den Auslegerverteiler
mit dem Armverteiler verbindende fünfte Leitung
und eine den Armverteiler mit der Einschwenkkammer
des Armzylinders verbindende sechste Leitung umfassen,
wobei die Synchronisationseinrichtung die Gleichzeitigkeit
der Einstellung des Armverteilers in eine die fünfte
Leitung, die dann den Abfluß aus der Hubkammer des Auslegerzylinders
ermöglicht, mit der sechsten Leitung, die
dann ihrerseits die Verbindung der Einschwenkkammer des
Armzylinders mit einer Druckmittelquelle gewährleistet,
verbindende Stellung mit der Einstellung des dritten Absperrventiles
oder des Hauptabsperrventiles in die zweite
Stellung gewährleistet.
Eine siebte Leitung kann die Hub- und Senkkammern des Auslegerzylinders
verbinden und mit einem darin angeordneten
Rückschlagventil versehen sein, das einen Flüssigkeitsstrom
nur von der Senkkammer zur Hubkammer zuläßt.
Wenn das Gerät nicht mit dem oben erwähnten zweiten Absperrventil
versehen ist und weiterhin der Schaufelzylinder
zwischen dem Arm und der Schaufel angelenkt und als
doppelt wirkender Zylinder mit einer "Schaufelfüllkammer"
und einer "Entleerungskammer" ausgebildet ist, ist es
vorteilhaft, wenn eine achte Leitung die Schaufelfüllkammer
des Schaufelzylinders mit der Einschwenkkammer
des Armzylinders verbindet und in der achten Leitung ein
viertes Absperrventil angeordnet ist, das mindestens
zwei Stellungen aufweist und in der ersten Stellung die
Verbindung zwischen den beiden an das Absperrventil angeschlossenen
Abschnitten der achten Leitung herstellt,
in der zweiten Stellung jedoch diese beiden Abschnitte
voneinander isoliert.
Im letztgenannten Fall kann das Gerät eine Synchronisationseinrichtung
aufweisen, die gewährleistet, daß das
erste Absperrventil und das vierte Absperrventil gleichzeitig
in ihre ersten bzw. zweiten Stellungen gebracht
werden.
Der Speisestromkreis für den Auslegerzylinder kann insbesondere
eine an den Auslegerverteiler angeschlossene
Druckmittelquelle und eine den Auslegerverteiler mit der
Hubkammer des Auslegerzylinders verbindende vierte Leitung
umfassen, wobei dann die Synchronisationseinrichtung
gewährleistet, daß gleichzeitig der Auslegerverteiler
in die Stellung, in der er die vierte Leitung mit der
Druckmittelquelle verbindet, und das vierte Absperrventil
in die erste Stellung gebracht werden.
Im Verlauf der Beschreibung einer als Ausführungsbeispiel
dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird die Erfindung
besser verständlich werden und werden deren Vorteile
deutlicher hervortreten.
Es versteht sich, daß die Beschreibung und die Zeichnung
nur als Beispiel zur Erläuterung der Erfindung dienen
und keinen beschränkenden Charakter haben.
Es wird auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen, in
der
Fig. 1 die Seitenansicht eines Planier-
und Ladegerätes nach der Erfindung
zeigt,
Fig. 2, 3 und 4 das Schema der hydraulischen
Steuereinrichtung des Gerätes
nach Fig. 1 in drei verschiedenen
Stellungen zeigen, die drei verschiedenen
Funktionen entsprechen,
Fig. 5 und 6 das Schema der hydraulischen
Steuereinrichtung einer abgewandelten
Ausführungsform der
Erfindung in zwei verschiedenen
Stellungen zeigen, die zwei verschiedenen
Funktionen entsprechen,
die mit den durch die Fig. 2 und
4 dargestellten Funktionen übereinstimmen,
und
Fig. 7 das Schema einer weiteren Variante
der hydraulischen Steuerungseinrichtung
nach der Erfindung
zeigt, die dem Schema nach Fig. 2
entspricht.
Das in Fig. 1 dargestellte Planier- und Ladegerät umfaßt ein
Fahrgestell 1, das mit Gleisketten 2 versehen ist, mit denen es
sich am Boden 3 abstützt. Ein Oberwagen 4 ist auf dem Fahrgestell
1 um eine vertikale Achse 5 drehbar gelagert. An dem
Oberwagen 4 ist ein Ausleger 6 um eine horizontale Achse 7
schwenkbar gelagert, während ein Arm 8 seinerseits um eine zur
Achse 7 parallele Achse 9 an dem Ausleger 6 und weiterhin eine
Ladeschaufel 10 am Arm 8 um eine zur Achse 7 parallele Achse
11 schwenkbar gelagert ist. Ein Hauptauslegerzylinder 12 ist
zwischen dem Oberwagen 4 und dem Ausleger 6 angelenkt, ein
Armzylinder 13 zwischen dem Ausleger 6 und dem Arm 8 und ein
Schaufelzylinder 14 zwischen dem Arm 8 und der Ladeschaufel 10.
Weiterhin ist ein sekundärer Zylinder 19 ebenfalls zwischen
dem Haus 4 und dem Ausleger 6 angelenkt. Die Schwenkachsen 20
und 21 des Auslegerzylinders 12 sind
von den Schwenkachsen 22 und 23 des sekundären Auslegerzylinders
verschieden.
Es ist angebracht, die Kammern der hydraulischen Zylinder 12,
13 und 19 voneinander zu unterscheiden und festzustellen, daß
die Zufuhr von Flüssigkeit zur großen Kammer 15 des
Auslegerzylinders 12 einem Anheben des Auslegers 6 entspricht,
während ein Speisen der kleinen Kammer 16 dieses hydraulischen
Zylinders im Gegenteil ein Absenken des Auslegers 6 zur Folge
hat. In gleicher Weise entspricht einer Flüssigkeitszufuhr zur
großen Kammer 17 des Armzylinders 13 ein Ausschwenken des Armes
8 gegenüber dem Ausleger 6, wogegen ein Speisen der kleinen
Kammer 18 des Armzylinders 13 ein Einschwenken des Armes 8 in
bezug auf den Ausleger 6 zur Folge hat. Endlich füllt sich die
große Kammer 24 des sekundären Auslegerzylinders 19 mit
Flüssigkeit während der Zufuhr von Flüssigkeit zur großen Kammer
15 des Auslegerzylinders 12. Es ist die einzige aktive Kammer
des sekundären Auslegerzylinders 19. Die andere Kammer 25 dieses
hydraulischen Zylinders 19 ist mit der Atmosphäre (oder einem
drucklosen Aufnahmebehälter) verbunden. Gemäß dem Vorstehenden
werden die Kammern 15 und 16 des Auslegerzylinders 12 als Hub-
bzw. Senkkammer bezeichnet, die Kammern 17 und 18 des
Armzylinders als Ausschwenk- bzw. Einschwenkkammer. Bei der in
Fig. 1 wiedergegebenen Stellung ist die Ladeschaufel 10 dabei,
in einen Materialhaufen 26 einzudringen. Der Schaufelzylinder
14 umfaßt eine große Kammer 27, die als Schaufelfüllkammer
bezeichnet wird, und eine kleine Kammer 28, die als
Entleerungskammer bezeichnet wird.
Der in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellte Steuerkreis dieses
Gerätes umfaßt
einen Flüssigkeitsbehälter 29,
eine Hauptpumpe 30, die mit dem Flüssigkeitsbehälter 29 durch ihre Saugleitung 31 verbunden ist,
eine Steuerpumpe 32, die mit dem Flüssigkeitsbehälter 29 durch ihre Saugleitung 35 verbunden ist,
einen Auslegerverteiler 34 mit drei Stellungen, der mit zwei Stellzylindern 35 und 36 und einer Rückholfeder 37 versehen ist, von denen die Stellzylinder den Auslegerverteiler in die erste bzw. dritte Stellung bringen, wenn sie mit Steuerflüssigkeit gespeist werden, wogegen die Rückholfeder den Auslegerverteiler in die zweite Stellung zurückbringt, wenn die beiden Stellzylinder 35, 36 nicht gespeist sind,
einen Armverteiler 38 mit drei Stellungen, der mit zwei Stellzylindern 39 und 40 und einer Rückholfeder 41 versehen ist, von denen die Stellzylinder den Armverteiler in die erste bzw. dritte Stellung bringen, wenn sie mit Steuerflüssigkeit gespeist werden, wogegen die Rückholfeder 41 den Armverteiler in die zweite Stellung zurückbringt, wenn die Stellzylinder 39, 40 nicht gespeist sind,
einen Schaufelverteiler 42 mit drei Stellungen, der mit zwei Stellzylindern 43, 44 und einer Rückholfeder 45 versehen ist, von denen die Stellzylinder den Schaufelverteiler in die erste bzw. dritte Stellung bringen, wenn sie mit Steuerflüssigkeit gespeist werden, wogegen die Rückholfeder 45 den Schaufelverteiler in die zweite Stellung zurückbringt, wenn die Stellzylinder 43, 44 nicht gespeist sind,
einen Steuerverteiler 46 zur Steuerung der selektiven Speisung der Stellzylinder 35 und 36 des Auslegerverteilers 34, der ebenfalls drei Stellungen aufweist und mit einer Einrichtung zur willkürlichen Betätigung, beispielsweise einem Schalthebel 47, versehen ist und dessen erste, zweite und dritte Stellung der ersten, zweiten und dritten Stellung des Auslegerverteilers 34 entsprechen,
einen Steuerverteiler 48 zur Steuerung der selektiven Speisung der Stellzylinder 39 und 40 des Armverteilers 38, der ebenfalls drei Stellungen aufweist und mit einer Einrichtung zur willkürlichen Betätigung, beispielsweise einem Schalthebel 49, versehen ist und dessen erste, zweite und dritte Stellung der ersten, zweiten und dritten Stellung des Armverteilers 39 entsprechen,
einen Steuerverteiler 50 zur Steuerung der selektiven Speisung der Stellzylinder 43 und 44 des Schaufelverteilers 42, der ebenfalls drei Stellungen aufweist und mit einer Einrichtung zur willkürlichen Betätigung, beispielsweise einem Schalthebel 51, versehen ist und dessen erste, zweite und dritte Stellung der ersten, zweiten und dritten Stellung des Schaufelverteilers 42 entsprechen,
eine die Hauptpumpe 30 mit dem Auslegerverteiler 34 verbindende Druckleitung 52,
eine den Auslegerverteiler 34 und den Armverteiler 38 verbindende Leitung 53,
eine den Armverteiler 38 und den Schaufelverteiler 42 verbindende Leitung 54,
eine den Schaufelverteiler 42 mit dem Behälter 29 verbindende Leitung 55,
den Auslegerverteiler 34 mit der Hubkammer 15 bzw. der Senkkammer 16 des Auslegerzylinders 12 verbindende Leitungen 56 und 57,
den Armverteiler 38 mit der Ausschwenkkammer 17 bzw. der Einschwenkkammer 18 des Armzylinders 13 verbindende Leitungen 58 und 59,
den Schaufelverteiler 42 mit der großen Kammer 27 bzw. der kleinen Kammer 28 des Schaufelzylinders 14 verbindende Leitungen 60 und 61,
die Stellzylinder 35 und 36 mit dem Steuerverteiler 46 verbindende Leitungen 62 und 63,
die Stellzylinder 39 und 40 mit dem Steuerverteiler 48 verbindende Leitungen 64 und 65,
die Stellzylinder 43 und 44 mit dem Steuerverteiler 50 verbindende Leitungen 66 und 67,
die Steuerverteiler 46, 48 und 50 mit dem Behälter 29 verbindende Leitungen 68, 69 und 70,
die Steuerverteiler 46, 48 und 50 mit einer Druckleitung 74 der Steuerpumpe 32 verbindende Leitungen 71, 72 und 73,
eine die Druckleitung 74 der Steuerpumpe 32 mit dem Behälter 29 verbindende Rückführleitung 75,
ein in der Rückführleitung 75 angeordnetes Überdruckventil 76, das den Rückfluß von überschüssiger Flüssigkeit aus der Druckleitung 74 zum Behälter 29 gestattet,
eine die Arbeitskammer 24 des sekundären Auslegerzylinders 19 mit der Leitung 58 verbindende Leitung 77,
ein erstes Absperrventil 78 mit zwei Stellungen, das in der Leitung 77 angeordnet und mit einem Stellzylinder 79 sowie einer Rückholfeder 80 versehen ist, von denen der Stellzylinder das Absperrventil in die erste Stellung bringt, wenn es mit Flüssigkeit gespeist wird, während die Rückholfeder das Absperrventil in die zweite Stellung bringt, wenn der Stellzylinder nicht gespeist ist,
eine die Leitungen 57 und 59 miteinander verbindende Leitung 81,
ein zweites Absperrventil 82 mit zwei Stellungen, das in der Leitung 81 angeordnet und mit einem Stellzylinder 83 und einer Rückholfeder 84 versehen ist, von denen der Stellzylinder das Absperrventil in die erste Stellung bringt, wenn es mit Flüssigkeit gespeist wird, während die Rückholfeder das Absperrventil in die zweite Stellung bringt, wenn der Stellzylinder nicht gespeist ist,
eine die Leitung 56 mit der Leitung 77 (zwischen der Arbeitskammer 24 und dem ersten Absperrventil 78) verbindende Leitung 85,
ein drittes Absperrventil 86 mit zwei Stellungen, das in der Leitung 85 angeordnet und mit einem Stellzylinder 87 und einer Rückholfeder 88 versehen ist, von denen der Stellzylinder das Absperrventil in die erste Stellung bringt, wenn es mit Flüssigkeit gespeist wird, während die Rückholfeder das Absperrventil in die zweite Stellung bringt, wenn der Stellzylinder nicht gespeist ist,
eine Leitung 89, welche die Senkkammer 16 des Auslegerzylinders 12 mit der an die Hubkammer 15 dieses Auslegerzylinders angeschlossenen Leitung 56 verbindet,
ein Rückschlagventil 90, das in der Leitung 89 angeordnet ist und nur einen Durchtritt der Flüssigkeit von der Senkkammer 16 zur Leitung 56 (und also zur Hubkammer 15) gestattet,
ein Verteiler 91 mit zwei Stellungen, der mit einem Stellzylinder 92 und einer Rückholfeder 93 versehen ist, von denen der Stellzylinder den Verteiler in die zweite Stellung bringt, wenn er mit Flüssigkeit gespeist wird, während die Rückholfeder 93 den Verteiler 91 in die erste Stellung zurückbringt, wenn der Stellzylinder nicht gespeist ist,
eine den Verteiler 91 mit der Leitung 63 verbindende Leitung 94,
eine den Verteiler 91 mit dem Stellzylinder 83 verbindende Leitung 95,
eine den Stellzylinder 79 mit der Leitung 95 verbindende Leitung 96,
eine den Stellzylinder 87 mit der Leitung 96 verbindende Leitung 97,
eine den Verteiler 91 mit dem Behälter 29 verbindende Leitung 98 und
eine den Stellzylinder 92 mit der Leitung 65 verbindende Leitung 99.
einen Flüssigkeitsbehälter 29,
eine Hauptpumpe 30, die mit dem Flüssigkeitsbehälter 29 durch ihre Saugleitung 31 verbunden ist,
eine Steuerpumpe 32, die mit dem Flüssigkeitsbehälter 29 durch ihre Saugleitung 35 verbunden ist,
einen Auslegerverteiler 34 mit drei Stellungen, der mit zwei Stellzylindern 35 und 36 und einer Rückholfeder 37 versehen ist, von denen die Stellzylinder den Auslegerverteiler in die erste bzw. dritte Stellung bringen, wenn sie mit Steuerflüssigkeit gespeist werden, wogegen die Rückholfeder den Auslegerverteiler in die zweite Stellung zurückbringt, wenn die beiden Stellzylinder 35, 36 nicht gespeist sind,
einen Armverteiler 38 mit drei Stellungen, der mit zwei Stellzylindern 39 und 40 und einer Rückholfeder 41 versehen ist, von denen die Stellzylinder den Armverteiler in die erste bzw. dritte Stellung bringen, wenn sie mit Steuerflüssigkeit gespeist werden, wogegen die Rückholfeder 41 den Armverteiler in die zweite Stellung zurückbringt, wenn die Stellzylinder 39, 40 nicht gespeist sind,
einen Schaufelverteiler 42 mit drei Stellungen, der mit zwei Stellzylindern 43, 44 und einer Rückholfeder 45 versehen ist, von denen die Stellzylinder den Schaufelverteiler in die erste bzw. dritte Stellung bringen, wenn sie mit Steuerflüssigkeit gespeist werden, wogegen die Rückholfeder 45 den Schaufelverteiler in die zweite Stellung zurückbringt, wenn die Stellzylinder 43, 44 nicht gespeist sind,
einen Steuerverteiler 46 zur Steuerung der selektiven Speisung der Stellzylinder 35 und 36 des Auslegerverteilers 34, der ebenfalls drei Stellungen aufweist und mit einer Einrichtung zur willkürlichen Betätigung, beispielsweise einem Schalthebel 47, versehen ist und dessen erste, zweite und dritte Stellung der ersten, zweiten und dritten Stellung des Auslegerverteilers 34 entsprechen,
einen Steuerverteiler 48 zur Steuerung der selektiven Speisung der Stellzylinder 39 und 40 des Armverteilers 38, der ebenfalls drei Stellungen aufweist und mit einer Einrichtung zur willkürlichen Betätigung, beispielsweise einem Schalthebel 49, versehen ist und dessen erste, zweite und dritte Stellung der ersten, zweiten und dritten Stellung des Armverteilers 39 entsprechen,
einen Steuerverteiler 50 zur Steuerung der selektiven Speisung der Stellzylinder 43 und 44 des Schaufelverteilers 42, der ebenfalls drei Stellungen aufweist und mit einer Einrichtung zur willkürlichen Betätigung, beispielsweise einem Schalthebel 51, versehen ist und dessen erste, zweite und dritte Stellung der ersten, zweiten und dritten Stellung des Schaufelverteilers 42 entsprechen,
eine die Hauptpumpe 30 mit dem Auslegerverteiler 34 verbindende Druckleitung 52,
eine den Auslegerverteiler 34 und den Armverteiler 38 verbindende Leitung 53,
eine den Armverteiler 38 und den Schaufelverteiler 42 verbindende Leitung 54,
eine den Schaufelverteiler 42 mit dem Behälter 29 verbindende Leitung 55,
den Auslegerverteiler 34 mit der Hubkammer 15 bzw. der Senkkammer 16 des Auslegerzylinders 12 verbindende Leitungen 56 und 57,
den Armverteiler 38 mit der Ausschwenkkammer 17 bzw. der Einschwenkkammer 18 des Armzylinders 13 verbindende Leitungen 58 und 59,
den Schaufelverteiler 42 mit der großen Kammer 27 bzw. der kleinen Kammer 28 des Schaufelzylinders 14 verbindende Leitungen 60 und 61,
die Stellzylinder 35 und 36 mit dem Steuerverteiler 46 verbindende Leitungen 62 und 63,
die Stellzylinder 39 und 40 mit dem Steuerverteiler 48 verbindende Leitungen 64 und 65,
die Stellzylinder 43 und 44 mit dem Steuerverteiler 50 verbindende Leitungen 66 und 67,
die Steuerverteiler 46, 48 und 50 mit dem Behälter 29 verbindende Leitungen 68, 69 und 70,
die Steuerverteiler 46, 48 und 50 mit einer Druckleitung 74 der Steuerpumpe 32 verbindende Leitungen 71, 72 und 73,
eine die Druckleitung 74 der Steuerpumpe 32 mit dem Behälter 29 verbindende Rückführleitung 75,
ein in der Rückführleitung 75 angeordnetes Überdruckventil 76, das den Rückfluß von überschüssiger Flüssigkeit aus der Druckleitung 74 zum Behälter 29 gestattet,
eine die Arbeitskammer 24 des sekundären Auslegerzylinders 19 mit der Leitung 58 verbindende Leitung 77,
ein erstes Absperrventil 78 mit zwei Stellungen, das in der Leitung 77 angeordnet und mit einem Stellzylinder 79 sowie einer Rückholfeder 80 versehen ist, von denen der Stellzylinder das Absperrventil in die erste Stellung bringt, wenn es mit Flüssigkeit gespeist wird, während die Rückholfeder das Absperrventil in die zweite Stellung bringt, wenn der Stellzylinder nicht gespeist ist,
eine die Leitungen 57 und 59 miteinander verbindende Leitung 81,
ein zweites Absperrventil 82 mit zwei Stellungen, das in der Leitung 81 angeordnet und mit einem Stellzylinder 83 und einer Rückholfeder 84 versehen ist, von denen der Stellzylinder das Absperrventil in die erste Stellung bringt, wenn es mit Flüssigkeit gespeist wird, während die Rückholfeder das Absperrventil in die zweite Stellung bringt, wenn der Stellzylinder nicht gespeist ist,
eine die Leitung 56 mit der Leitung 77 (zwischen der Arbeitskammer 24 und dem ersten Absperrventil 78) verbindende Leitung 85,
ein drittes Absperrventil 86 mit zwei Stellungen, das in der Leitung 85 angeordnet und mit einem Stellzylinder 87 und einer Rückholfeder 88 versehen ist, von denen der Stellzylinder das Absperrventil in die erste Stellung bringt, wenn es mit Flüssigkeit gespeist wird, während die Rückholfeder das Absperrventil in die zweite Stellung bringt, wenn der Stellzylinder nicht gespeist ist,
eine Leitung 89, welche die Senkkammer 16 des Auslegerzylinders 12 mit der an die Hubkammer 15 dieses Auslegerzylinders angeschlossenen Leitung 56 verbindet,
ein Rückschlagventil 90, das in der Leitung 89 angeordnet ist und nur einen Durchtritt der Flüssigkeit von der Senkkammer 16 zur Leitung 56 (und also zur Hubkammer 15) gestattet,
ein Verteiler 91 mit zwei Stellungen, der mit einem Stellzylinder 92 und einer Rückholfeder 93 versehen ist, von denen der Stellzylinder den Verteiler in die zweite Stellung bringt, wenn er mit Flüssigkeit gespeist wird, während die Rückholfeder 93 den Verteiler 91 in die erste Stellung zurückbringt, wenn der Stellzylinder nicht gespeist ist,
eine den Verteiler 91 mit der Leitung 63 verbindende Leitung 94,
eine den Verteiler 91 mit dem Stellzylinder 83 verbindende Leitung 95,
eine den Stellzylinder 79 mit der Leitung 95 verbindende Leitung 96,
eine den Stellzylinder 87 mit der Leitung 96 verbindende Leitung 97,
eine den Verteiler 91 mit dem Behälter 29 verbindende Leitung 98 und
eine den Stellzylinder 92 mit der Leitung 65 verbindende Leitung 99.
Es fehlt nun noch eine Definition der verschiedenen Stellungen
der Verteiler und der Absperrventile.
Der erste Steuerverteiler 46 bewirkt
in der ersten Stellung eine Verbindung der Leitungen 71 und 62 sowie eine Verbindung der Leitungen 63 und 68,
in der zweiten Stellung eine Verbindung der Leitungen 62, 63 und 68 sowie ein Abschließen der Leitung 71 und
in der dritten Stellung eine Verbindung der Leitungen 71 und 63 sowie der Leitungen 62 und 68.
in der ersten Stellung eine Verbindung der Leitungen 71 und 62 sowie eine Verbindung der Leitungen 63 und 68,
in der zweiten Stellung eine Verbindung der Leitungen 62, 63 und 68 sowie ein Abschließen der Leitung 71 und
in der dritten Stellung eine Verbindung der Leitungen 71 und 63 sowie der Leitungen 62 und 68.
Der Auslegerverteiler 34 bewirkt
in der ersten Stellung eine Verbindung der Leitungen 56 und 53 sowie der Leitungen 52 und 57,
in der zweiten Stellung eine Verbindung der Leitungen 52 und 53 sowie ein Absperren der Leitungen 56 und 57 und
in der dritten Stellung eine Verbindung der Leitungen 52 und 56 sowie der Leitungen 57 und 53.
in der ersten Stellung eine Verbindung der Leitungen 56 und 53 sowie der Leitungen 52 und 57,
in der zweiten Stellung eine Verbindung der Leitungen 52 und 53 sowie ein Absperren der Leitungen 56 und 57 und
in der dritten Stellung eine Verbindung der Leitungen 52 und 56 sowie der Leitungen 57 und 53.
Der Steuerverteiler 48 bewirkt
in der ersten Stellung eine Verbindung der Leitungen 72 und 64 und der Leitungen 65 und 69,
in der zweiten Stellung eine Verbindung der Leitungen 64, 65 und 69 sowie ein Verschließen der Leitung 72 und
in der dritten Stellung eine Verbindung der Leitungen 72 und 65 sowie der Leitungen 64 und 69.
in der ersten Stellung eine Verbindung der Leitungen 72 und 64 und der Leitungen 65 und 69,
in der zweiten Stellung eine Verbindung der Leitungen 64, 65 und 69 sowie ein Verschließen der Leitung 72 und
in der dritten Stellung eine Verbindung der Leitungen 72 und 65 sowie der Leitungen 64 und 69.
Der Armverteiler 38 bewirkt
in der ersten Stellung eine Verbindung der Leitungen 58 und 54 sowie der Leitungen 53 und 59,
in der zweiten Stellung eine Verbindung der Leitungen 53 und 54 sowie ein Absperren der Leitungen 58 und 59 und
in der dritten Stellung die Verbindung der Leitungen 53 und 58 sowie der Leitungen 59 und 54.
in der ersten Stellung eine Verbindung der Leitungen 58 und 54 sowie der Leitungen 53 und 59,
in der zweiten Stellung eine Verbindung der Leitungen 53 und 54 sowie ein Absperren der Leitungen 58 und 59 und
in der dritten Stellung die Verbindung der Leitungen 53 und 58 sowie der Leitungen 59 und 54.
Der Steuerverteiler 50 bewirkt
in der ersten Stellung die Verbindung der Leitungen 73 und 66 sowie der Leitungen 67 und 70,
in der zweiten Stellung die Verbindung der Leitungen 66, 67 und 70 sowie ein Absperren der Leitung 73 und
in der dritten Stellung eine Verbindung der Leitungen 73 und 67 sowie der Leitungen 66 und 70.
in der ersten Stellung die Verbindung der Leitungen 73 und 66 sowie der Leitungen 67 und 70,
in der zweiten Stellung die Verbindung der Leitungen 66, 67 und 70 sowie ein Absperren der Leitung 73 und
in der dritten Stellung eine Verbindung der Leitungen 73 und 67 sowie der Leitungen 66 und 70.
Der Schaufelverteiler 42 bewirkt
in der ersten Stellung die Verbindung der Leitungen 60 und 55 sowie der Leitungen 54 und 61,
in der zweiten Stellung eine Verbindung der Leitungen 54 und 55 sowie ein Absperren der Leitungen 60 und 61 und
in der dritten Stellung eine Verbindung der Leitungen 61 und 55 sowie der Leitungen 54 und 60.
in der ersten Stellung die Verbindung der Leitungen 60 und 55 sowie der Leitungen 54 und 61,
in der zweiten Stellung eine Verbindung der Leitungen 54 und 55 sowie ein Absperren der Leitungen 60 und 61 und
in der dritten Stellung eine Verbindung der Leitungen 61 und 55 sowie der Leitungen 54 und 60.
Das Absperrventil 78 stellt in der ersten Stellung eine
Kontinuität der Leitung 77 her, während es in der zweiten
Stellung die Leitung 77 unterbricht.
Das Absperrventil 82 stellt in der ersten Stellung die
Kontinuität der Leitung 81 her, während es in der zweiten
Stellung die Leitung 81 unterbricht.
Das Absperrventil 86 bewirkt in der ersten Stellung ein
Absperren der Leitung 85, während es in der zweiten Stellung
die Kontinuität der Leitung 85 herstellt.
Endlich bewirkt der Verteiler 91 in seiner ersten Stellung
eine Verbindung der Leitungen 94 und 95 und ein Verschließen
der Leitung 98, während er in seiner zweiten
Stellung eine Verbindung zwischen den Leitungen 95 und 98
herstellt und die Leitung 94 verschließt.
Die drei Betriebsstellungen, deren Betrachtung von besonderem
Interesse ist, sind in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt.
Keine der entsprechenden Funktionen beschreibt
die Bewegung der Schaufel, die in bekannter Weise stattfindet.
Daher werden die beiden Verteiler 42 und 50 nicht
näher behandelt, die in den Fig. 2 bis 4 jeweils in ihrer
zweiten Stellung dargestellt sind. Die drei besonderen
Funktionen werden nachstehend getrennt voneinander beschrieben.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Konfiguration befinden
sich die Verteiler 34 und 46 in ihrer dritten Stellung,
was einer Speisung der Hubkammer 15 des Auslegerzylinders
12 mit der von der Hauptpumpe 30 geförderten Druckflüssigkeit
entspricht. Die Verteiler 38 und 48 befinden sich
in ihrer zweiten Stellung, so daß die Flüssigkeit aus der Senkkammer
16 über die Leitung 57, den Verteiler 34, die Leitung
53, den Verteiler 38, die Leitung 54, den Verteiler 42 und die
Leitung 55 zum Behälter 29 zurückkehren kann. Da übrigens die
Leitung 65 mit dem Behälter 29 über den Verteiler 48 und die
Leitung 69 in Verbindung steht, hält die Rückholfeder 93 den
Verteiler 91 in seiner ersten Stellung. Die unter Druck stehende
Flüssigkeit in der Leitung 63 gelangt über die Leitungen 94,
95, 96 und 97 und den Verteiler 91 an die Stellzylinder 79, 83
und 87 und bringt dadurch die Absperrventile 78, 82 und 86 in
ihre jeweils erste Stellung. Daher bringt das Absperrventil 78
die Arbeitskammer 24 des sekundären Auslegerzylinders 19 und
die Ausschwenkkammer 17 des Armzylinders 13 miteinander in
Verbindung, während das Absperrventil 82 die Senkkammer 16 des
Auslegerzylinders 12 und die Einschwenkkammer 18 des Armzylinders
13 miteinander verbindet.
Aus diesem Grunde bewirkt, wenn die Zufuhr von Druckflüssigkeit
zur Hubkammer 15 ein Anheben des Auslegers 6 zur Folge hat,
das Ausfahren des sekundären Auslegerzylinders 19 ein Ansaugen
von Flüssigkeit, die sich in der Ausschwenkkammer 17 befindet,
in seine Arbeitskammer und infolgedessen ein Einschwenken des
Armes 8 gegen den Ausleger 6. Die resultierende Bahn TR2 des
Schaufelrandes 100 ergibt sich aus der vektoriellen Addition
der Hauptbewegung TF2, die auf das Anheben des Auslegers 6
zurückzuführen ist, und der Rückbewegung TB2 aufgrund des
Einschwenkens des Armes. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die
Bahn TR2 leicht gegenüber der Vertikalen V abgesetzt, was
erwünscht ist, wenn die Schaufel 10 nach
der Aufnahme von Material 26 angehoben wird. Es sei erwähnt,
daß bei Bedarf die Flüssigkeit, die sich in der
Senkkammer 16 des Auslegerzylinders 12 befindet, dazu benutzt
werden kann, die Flüssigkeit in der Einschwenkkammer
18 des Armzylinders 13 zu ersetzen und durch "Stopfen" in
dieser Kammer 18 jede Gefahr einer Kavitation zu vermeiden.
Bei der in Fig. 3 wiedergegebenen Konfiguration befinden
sich die Verteiler 34 und 46 in ihren ersten Stellungen,
was einer Speisung der Senkkammer 16 des Auslegerzylinders
12 mit der von der Hauptpumpe 30 geförderten Druckflüssigkeit
und einem Ausstoßen der in der Hubkammer 15 enthaltenen
Flüssigkeit in die Leitung 53 entspricht. Die Verteiler
38 und 48 befinden sich beide in ihrer dritten
Stellung, was einer Verbindung der Leitung 53 mit der
Leitung 58 und dementsprechend einer Speisung der Ausschwenkkammer
17 des Armzylinders 13 mit der in die Leitung
53 ausgestoßenen Flüssigkeit entspricht. Die aus der
Einschwenkkammer 18 ausgestoßene Flüssigkeit kehrt über
die Leitungen 59, 54 und 55 in den Behälter 29 zurück.
Demgemäß wird auf diese Weise das gleichzeitige Absenken
des Auslegers 6 und das Ausschwenken des Armes 8 bewirkt.
Es handelt sich dabei um die Phase des Eindringens des
Schaufelrandes 100 in den Materialhaufen 26.
Es sei bemerkt, daß infolge der Einstellung des Verteilers
48 auf seine dritte Stellung die Steuerflüssigkeit, die
in die Leitungen 65 und 99 gedrückt wird, den Verteiler
91 in seine zweite Stellung bringt. Die Stellzylinder 79,
83 und 87 der drei Absperrventile stehen mit dem Behälter
in Verbindung, so daß die drei Absperrventile 78, 82 und
86 von den zugeordneten Rückholfedern 80, 84 und 88 in
ihrer jeweils zweiten Stellung gehalten werden. Insbesondere
bringt das dritte Absperrventil 86 die Arbeitskammer
24 mit der Hubkammer 15 in Verbindung, so daß zu
der aus der Hubkammer 15 über die Leitung 56 in die Leitung
53 gelangte Flüssigkeit die Flüssigkeit addiert wird,
die aus der Kammer 24 über die Leitung 85 zugeführt wird.
Wenn der sekundäre Auslegerzylinder 19 nicht vorhanden
wäre, hätte die resultierende Bewegung des Schaufelrandes
100 den Verlauf TR3′, der sich aus der entsprechenden
Absenkbewegung TF3 des Auslegers und aus der Verschiebung
TB3′ des Armes zusammensetzt. Infolge des Vorhandenseins
des sekundären Auslegerzylinders 19 erfolgt die Bewegung,
welche der Bewegung des Armes 8 (und der durch
das Absenken des Auslegers 6 hervorgerufenen Bewegung TF3)
entspricht, auf dem Weg TB3 oberhalb von TB3′, so
daß TR3 höher liegt und daher der Horizontalen H näher ist
als TR3′. Kurz gesagt ist das Eindringen wirksamer, weil
die Kraft größer ist und weil es näher der Horizontalen
H und daher näher der idealen Eindringrichtung erfolgt.
Auch in dieser Hinsicht ist die erzielte Funktion besser
als bei den bisher bekannten Geräten.
Es ist weiterhin zu beachten, daß bei der beschriebenen
Funktion die durch die Leitung 53 abgeführte Flüssigkeit
diejenige ist, die aus der Arbeitskammer 24 und der Hubkammer
15 ausgestoßen wird. Diese Flüssigkeit wird jedoch
manchmal durch die Flüssigkeit ergänzt, welche die
Senkkammer 16 speist, wenn der Druck in dieser Senkkammer
den Druck in der Hubkammer 15 übersteigt, was einen
Transport von Flüssigkeit von der einen zur anderen
Kammer über das Rückschlagventil 90 gestattet.
Die Konfiguration in Fig. 4 stellt den Betriebszustand
dar, der einem gleichzeitigen Anheben des Auslegers und
Ausschwenken des Armes entspricht, um beispielsweise die
Schaufel anzuheben und ggfs. darüber hinaus die gesamte
Arbeitseinrichtung, umfassend Ausleger, Arm und Schaufel,
in die höchste Stellung zu bringen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich,
sind in diesem Fall die Verteiler 34, 46, 38
und 48 in ihre dritten Stellungen gebracht. Die von der
Hauptpumpe 30 geförderte Druckflüssigkeit gelangt über
die Leitungen 52 und 56 in die Hubkammer 15 des Auslegerzylinders,
während die aus der Senkkammer 16 verdrängte
Flüssigkeit über die Leitungen 57, 53 und 58 der Ausschwenkkammer
17 des Armzylinders 13 zugeführt wird. Es
handelt sich dabei um die normale Funktion einer Verteilung
vom Serientyp.
Was jedoch neu und interessant ist, ist die Tatsache, daß
die Hubkraft für den Ausleger 6 von der Druckflüssigkeit
geliefert wird, die von der Hauptpumpe 30 gefördert wird,
da diese nicht nur die Druckkammer 15 des Auslegerzylinders
12, sondern auch die Arbeitskammer 24 des sekundären
Auslegerzylinders 19 speist. Da, wie bei der vorhergehenden
Konfiguration nach Fig. 3, die drei Absperrventile
jeweils ihre zweite Stellung einnehmen, steht die Arbeitskammer
24 ausschließlich mit der Hubkammer 15 in
Verbindung. Demgemäß ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
die Hubkraft für den Ausleger 6 größer
als bei den bisher bekannten Geräten.
Für alle drei Betriebsarten, die vorstehend behandelt
worden sind, ist demgemäß eine Verbesserung festzustellen,
und zwar im Hinblick auf das Vorhandensein des sekundären
Auslegerzylinders 19 und eines oder mehrerer der Absperrventile
78, 82 und 86.
Es versteht sich, daß die Automatik der Wahl der Stellungen
für diese Absperrventile, die mittels des Verteilers 91 und
der Stellzylinder 79, 83 und 87 erzielt wird, die Funktion des
sekundären Auslegerzylinders 19 unterstützt und dessen Ausnützung
begünstigt, so daß aus seiner Anwendung der größte
Nutzen gezogen werden kann.
Eine erste Variante bei der Anwendung der Erfindung, die in
den Fig. 5 und 6 dargestellt sind, ergibt sich aus den beiden
folgenden Beobachtungen:
Die Arbeitskammer 24 steht entweder mit der Ausschwenkkammer
17 des Armzylinders 13 über das erste Absperrventil 78 in Verbindung
und ist dann durch das dritte Absperrventil 86 von der
Hubkammer 15 des Auslegerzylinders 12 isoliert (Fig. 2) oder
steht im Gegenteil mit dieser Hubkammer 15 über das dritte
Absperrventil 86 in Verbindung und ist dann von der Ausschwenkkammer
17 durch das genannte erste Absperrventil 78 isoliert
(Fig. 3 und 4).
Die Funktion des zweiten Absperrventiles 82 besteht in der in
Fig. 2 dargestellten Konfiguration darin, die Zufuhr von Ergänzungsflüssigkeit
zur Einschwenkkammer 18 des Armzylinders
13 zu ermöglichen.
Die Gleichzeitigkeit der Einstellung des ersten Absperrventiles
78 und des dritten Absperrventiles 86 kann durch eine Kopplung
der Steuerung dieser Absperrventile (Leitungen 96 und 97 sowie
Rückholfedern 80 und 88) erzielt
werden, kann jedoch auch dadurch erreicht werden, daß die
beiden Absperrventile durch ein Dreiwege-Hauptabsperrventil
101 ersetzt werden. Infolgedessen können die bereits
angegebenen hydraulischen Einrichtungen in der Weise modifiziert
werden, daß die drei Absperrventile 78, 82 und 86
einschließlich der zugehörigen Leitungen 77, 81, 85 und 95,
96 und 97 entfernt und durch ein einziges Hauptabsperrventil
101 ersetzt werden, das mittels einer Leitung 102 mit
der Leitung 56, einer Leitung 103 mit der Leitung 58 und
einer Leitung 104 mit der Arbeitskammer 24 verbunden wird.
Dieses zwei Stellungen aufweisende Hauptabsperrventil 101
ist mit einem Stellzylinder 105 versehen, welches das
Hauptabsperrventil in die erste Stellung bringt, wenn es
mit einer Flüssigkeit gespeist wird (Fig. 5), und mit
einer Rückholfeder 106, die das Hauptabsperrventil in
seine zweite Stellung bringt, wenn der Stellzylinder 105
nicht gespeist ist (Fig. 6). Der zuvor vorhandene Verteiler
91 wird seinerseits durch einen Verteiler 91a
ersetzt, dessen Anschlüsse und Funktionen mit denjenigen
des Verteilers 91 genau übereinstimmen, abgesehen von dem
Ersatz der bisherigen Leitung 95 durch eine Leitung 107,
welche den Verteiler 91a mit dem Stellzylinder 105 verbindet.
Von den beiden Stellungen des Hauptabsperrzylinders 101
entspricht
die erste Stellung einer Verbindung der Leitungen 103 und 104, einem Absperren der Leitung 102 und der ersten Stellung des Verteilers 91a (Fig. 5) und
die zweite Stellung einer Verbindung der Leitungen 102 und 104, einem Absperren der Leitung 103 und der zweiten Stellung des Verteilers 91a (Fig. 6).
die erste Stellung einer Verbindung der Leitungen 103 und 104, einem Absperren der Leitung 102 und der ersten Stellung des Verteilers 91a (Fig. 5) und
die zweite Stellung einer Verbindung der Leitungen 102 und 104, einem Absperren der Leitung 103 und der zweiten Stellung des Verteilers 91a (Fig. 6).
Der Ersatz der Absperrventile 78 und 86 durch ein einziges
Hauptabsperrventil 101 führt zu einer augenscheinlichen
Vereinfachung der Ausführung, die oft erwünscht ist, und
ändert im übrigen nichts an der allgemeinen Funktion,
die anhand der Fig. 2 bis 4 behandelt worden ist, außer
dem Vorteil des Absperrventiles 82.
Der Vorteil dieses zweiten Absperrventiles 82, der bei
der Beschreibung der modifizierten Ausführungsform nach
den Fig. 5 und 6 erwähnt worden ist, hat im Sinn der zweiten
Eingangsbemerkung zur Folge, daß ein Nachfüllen der
Einschwenkkammer 18 durch die aus der Senkkammer 16 des
Auslegerzylinders 12 ausgestoßene Flüssigkeit nicht mehr
gewährleistet ist. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5
und 6 ist diese Flüssigkeitszufuhr demnach nicht vorgesehen.
Als Variante könnte sie jedoch vorgesehen sein,
nämlich mittels doppelter Rückschlagventile, mit denen
Systeme zur Flüssigkeitsverteilung allgemein versehen
sind.
Eine zweite Variante der Anwendung der Erfindung, die in
Fig. 7 dargestellt ist, geht zurück auf die in Fig. 2
dargestellte Anordnung, abgesehen davon, daß das zweite
Absperrventil 82 und die Leitung 81 in dieser zweiten
Variante nicht erscheinen. Weiterhin sind die folgenden
Ergänzungen und Anpassungen vorgenommen worden:
Eine Leitung 108 verbindet die Leitung 60 mit der Leitung
59.
Ein viertes Absperrventil 109 mit zwei Stellungen ist in
der Leitung 108 angeordnet und mit einem Stellzylinder 110
und einer Rückholfeder 111 versehen, von denen der Stellzylinder
das Absperrventil in die erste Stellung bringt, wenn
er mit Flüssigkeit gespeist wird, während die Rückholfeder
das Absperrventil in die zweite Stellung bringt,
wenn der Stellzylinder nicht mit Flüssigkeit gespeist ist.
Die Leitung 95 ist an den Verteiler 91 angeschlossen.
Die Leitung 96, die den Stellzylinder 79 mit der Leitung
95 verbindet, ist eine Verlängerung dieser Leitung 95.
Eine Leitung 112 verbindet den Stellzylinder 110 mit der
Leitung 96.
Eine Leitung 113 verbindet die Leitung 61 mit dem Behälter
29.
Ein Rückschlagventil 114 ist in der Leitung 113 angeordnet
und gestattet einen Durchtritt von Flüssigkeit ausschließlich
vom Behälter zur Leitung 61.
Von den beiden Stellungen des Absperrventiles 109 bewirkt
die erste Stellung das Beibehalten der Kontinuität der
Leitung 108, während in der zweiten Stellung diese Leitung
108 unterbrochen wird.
Die Funktion der Schaltungsanordnung nach Fig. 7 verlangt
insbesondere bezüglich des neuen Teiles, der das
vierte Absperrventil 109 umfaßt, einer zusätzlichen Erläuterung.
In der in Fig. 7 veranschaulichten Betriebsstellung befinden
sich die Verteiler 34 und 46 in ihrer dritten Stellung, die
einer Zufuhr der Druckflüssigkeit mittels der Hauptpumpe 30
zur Hubkammer 15 des Auslegerzylinders 12 entspricht. Die Verteiler
38 und 48 nehmen ihre zweite Stellung ein, so daß die
Flüssigkeit aus der Senkkammer 16 über die Leitung 57, den
Verteiler 34, die Leitung 53, den Verteiler 38, die Leitung
54, den Verteiler 42 und die Leitung 55 zum Behälter 29 zurückkehren
kann. Da hierbei die Leitung 65 mit dem Behälter 29
über den Verteiler 48 und die Leitung 69 in Verbindung steht,
hat die Rückholfeder 93 den Verteiler 91 in seine erste Stellung
gebracht. Die unter Druck in der Leitung 63 enthaltene Flüssigkeit
gelangt zu den Stellzylindern 79, 87 und 110 über die
Leitungen 94, 95, 96, 97 und 112 und den Verteiler 91 und bringt
dadurch die Absperrventile 78, 86 und 109 in ihre ersten Stellungen.
Von den Absperrventilen 78 und 109 verbindet das Absperrventil
78 die Arbeitskammer 24 des sekundären Auslegerzylinders
19 mit der Ausschwenkkammer 17 des Armzylinders 13 und das
Absperrventil 109 die Schaufelfüllkammer 27 des Schaufelzylinders
14 mit der Einschwenkkammer 18 des Armzylinders 13.
Demgemäß bewirkt, wenn das Zuführen von Druckflüssigkeit zur
Hubkammer 15 das Anheben des Auslegers 6 bewirkt, das Ausfahren
des sekundären Auslegerzylinders 19 das Ansaugen von Flüssigkeit
aus der Ausschwenkkammer 17 in die
Arbeitskammer 24 und infolgedessen ein Einschwenken des
Armes 8 gegen den Ausleger 6. Weiterhin bewirkt das Einfahren
des Auslegerzylinders 13, das einem Ansaugen von
Flüssigkeit aus seiner Ausschwenkkammer 17 folgt, das Ansaugen
von Flüssigkeit aus der Schaufelfüllkammer 27 des
Schaufelzylinders 14 in die Einschwenkkammer 18. Hierdurch
wird die Ausrichtung der Schaufel 10 gegenüber dem
Arm 8 verändert, und es kann festgestellt werden, daß die
Veränderungen in der Ausrichtung des Auslegers 6, des
Armes 8 und der Schaufel 10 gegeneinander zum Ergebnis
haben, daß die Ausrichtung der Schaufel 10 bei deren Anheben
gegenüber dem Boden im wesentlichen konstant bleibt,
was einen häufig gesuchten Vorteil darstellt. Das Zuführen
von Flüssigkeit zur Entleerungskammer 28 des Schaufelzylinders
14 erfolgt während dieser Funktionsphase durch
bekannte Speiseeinrichtungen, wie sie bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel von der Leitung 113 mit dem Rückschlagventil
114 gebildet werden. Es sei erwähnt, daß die
Einrichtung zur Korrektur der Ausrichtung der Schaufel 10
in bezug auf den Boden, welche das Absperrventil 109 und
die Leitung 108 umfaßt, auch bei der Ausführungsform nach
den Fig. 5 und 6 Anwendung findet, weil bei dieser Ausführungsform
ein Absperrventil 101 vorhanden ist, welches
die gleiche Rolle spielt wie das entsprechende erste Absperrventil
78 bei der Ausführungsform nach den Fig. 2,
3 und 4 sowie der Ausführungsform nach Fig. 7.
Schließlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten
Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt im Gegenteil
alle Varianten, denen diese Ausführungsformen unterworfen
werden können, ohne den Rahmen und den Geist der
Erfindung zu verlassen.
Claims (10)
1. Planier- und Ladegerät, bestehend aus
einem Fahrwerk (1) mit einem Oberwagen (4),
einem am Oberwagen (4) um eine erste Achse (7) schwenkbar gelagerten Ausleger (6),
einem am Ausleger um eine zur ersten Achse (7) parallele zweite Achse (9) schwenkbar gelagerten Arm (8),
einer um eine dritte Achse (11) und durch einen hydraulischen Zylinder (Schaufelzylinder 14) schwenkbar an dem Arm (8) angelenkten Ladeschaufel (10),
einen zwischen dem Oberwagen (4) und dem Ausleger (6) angeordneten, doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder (Auslegerzylinder 12) mit einer Hubkammer (15) und einer Senkkammer (16),
einem zwischen dem Ausleger (6) und Arm (8) angeordneten, doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder (Armzylinder 13) mit einer Ausschwenkkammer (17) und einer Einschwenkkammer (18),
einem Speisestromkreis zur Versorgung der hydraulischen Zylinder mit Druckflüssigkeit, umfassend
wenigstens eine Druckmittelquelle (30) für unter Druck stehender Flüssigkeit und wenigstens zwei Verteiler (34, 38) mit drei Stellungen, von denen der eine (Auslegerverteiler 34) zwischen dem Auslegerzylinder (12) und der Druckmittelquelle (30) und der andere (Armverteiler 38) zwischen dem Armzylinder (13) und der Druckmittelquelle (30) angeordnet ist und die beide jeweils dazu eingerichtet sind, eine der beiden Kammern (15 oder 16 bzw. 17 oder 18) der zugeordneten hydraulischen Zylinder wahlweise mit der Druckmittelquelle oder einem Auslaß zu verbinden oder aber von der Druckmittelquelle abzutrennen und gleichzeitig die andere Kammer mit dem Auslaß oder der Druckmittelquelle zu verbinden oder aber ebenfalls abzusperren, und
einem zwischen dem Oberwagen (4) und dem Ausleger (6) angeordneten sekundären Auslegerzylinder (19), der wenigstens eine Arbeitskammer (24) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Leitung (58, 77) die Arbeitskammer (24) des sekundären Auslegerzylinders (19) mit der Ausschwenkkammer (17) des Armzylinders (13) verbindet und in dieser Leitung ein erstes Absperrventil (78) angeordnet ist, das mindestens zwei Stellungen aufweist und in der ersten Stellung die Verbindung zwischen den beiden an das Absperrventil angeschlossenen Abschnitten der ersten Leitung herstellt, in der zweiten Stellung jedoch die beiden Abschnitte der ersten Leitung voneinander trennt.
einem Fahrwerk (1) mit einem Oberwagen (4),
einem am Oberwagen (4) um eine erste Achse (7) schwenkbar gelagerten Ausleger (6),
einem am Ausleger um eine zur ersten Achse (7) parallele zweite Achse (9) schwenkbar gelagerten Arm (8),
einer um eine dritte Achse (11) und durch einen hydraulischen Zylinder (Schaufelzylinder 14) schwenkbar an dem Arm (8) angelenkten Ladeschaufel (10),
einen zwischen dem Oberwagen (4) und dem Ausleger (6) angeordneten, doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder (Auslegerzylinder 12) mit einer Hubkammer (15) und einer Senkkammer (16),
einem zwischen dem Ausleger (6) und Arm (8) angeordneten, doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder (Armzylinder 13) mit einer Ausschwenkkammer (17) und einer Einschwenkkammer (18),
einem Speisestromkreis zur Versorgung der hydraulischen Zylinder mit Druckflüssigkeit, umfassend
wenigstens eine Druckmittelquelle (30) für unter Druck stehender Flüssigkeit und wenigstens zwei Verteiler (34, 38) mit drei Stellungen, von denen der eine (Auslegerverteiler 34) zwischen dem Auslegerzylinder (12) und der Druckmittelquelle (30) und der andere (Armverteiler 38) zwischen dem Armzylinder (13) und der Druckmittelquelle (30) angeordnet ist und die beide jeweils dazu eingerichtet sind, eine der beiden Kammern (15 oder 16 bzw. 17 oder 18) der zugeordneten hydraulischen Zylinder wahlweise mit der Druckmittelquelle oder einem Auslaß zu verbinden oder aber von der Druckmittelquelle abzutrennen und gleichzeitig die andere Kammer mit dem Auslaß oder der Druckmittelquelle zu verbinden oder aber ebenfalls abzusperren, und
einem zwischen dem Oberwagen (4) und dem Ausleger (6) angeordneten sekundären Auslegerzylinder (19), der wenigstens eine Arbeitskammer (24) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Leitung (58, 77) die Arbeitskammer (24) des sekundären Auslegerzylinders (19) mit der Ausschwenkkammer (17) des Armzylinders (13) verbindet und in dieser Leitung ein erstes Absperrventil (78) angeordnet ist, das mindestens zwei Stellungen aufweist und in der ersten Stellung die Verbindung zwischen den beiden an das Absperrventil angeschlossenen Abschnitten der ersten Leitung herstellt, in der zweiten Stellung jedoch die beiden Abschnitte der ersten Leitung voneinander trennt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
zweite Leitung (59, 81, 57) die Senkkammer (16) des
Auslegerzylinders (12) und die Einschwenkkammer (18) des
Armzylinders (13) verbindet und in dieser zweiten Leitung
ein zweites Absperrventil (82) angeordnet ist, das
mindestens zwei Stellungen aufweist und in der das
Absperrventil angeschlossenen Abschnitten der zweiten
Leitung herstellt, in der zweiten Stellung jedoch die
Abschnitte der zweiten Leitung voneinander trennt, und
daß eine Synchronisationseinrichtung gewährleistet, daß
das erste und das zweite Absperrventil gleichzeitig in
ihre ersten bzw. zweiten Stellungen gebracht werden.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine dritte Leitung (56, 85, 77) die Hubkammer (15) des
Auslegerzylinders (12) mit der Arbeitskammer (24) des
sekundären Auslegerzylinders (19) verbindet und in dieser
dritten Leitung ein drittes Absperrventil (86) angeordnet
ist, das mindestens zwei Stellungen aufweist und in der
ersten Stellung die beiden an das Absperrventil
angeschlossenen Abschnitte der dritten Leitung voneinander
trennt, in der zweiten Stellung jedoch diese beiden
Abschnitte miteinander verbindet, und daß die
Synchronisationseinrichtung auch die Gleichzeitigkeit der
Einstellung des ersten und des dritten Absperrventiles in
deren erste Stellungen und in deren zweite Stellungen
gewährleistet.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste und das dritte Absperrventil (78, 88) zu einem
gemeinsamen Hauptabsperrventil (101) zusammengefaßt sind
und die Abschnitte der ersten und der dritten Leitung, die
an die Arbeitskammer (24) des sekundären Auslegerzylinders
(19) angeschlossen sind, von einer einzigen
Verbindungsleitung (104) gebildet werden, welche die
Arbeitskammer (24) mit dem Hauptabsperrventil (101)
verbindet, das wenigstens zwei Stellungen aufweist und in
der ersten Stellung die Verbindung zwischen dem an die
Ausschwenkkammer (17) des Armzylinders (13) angeschlossenen
Abschnitt (103) der ersten Leitung und der
Verbindungsleitung (104) herstellt, während es gleichzeitig
den an die Hubkammer (15) des Auslegerzylinders (12)
angeschlossenen Abschnitt (102) der dritten Leitung
absperrt, und das umgekehrt in der zweiten Stellung die
Verbindung zwischen dem an die Hubkammer (15) des
Auslegerzylinders (12) angeschlossenen Abschnitt (102)
der dritten Leitung und der Verbindungsleitung (104)
herstellt, während es gleichzeitig den an die
Ausschwenkkammer (17) angeschlossenen Abschnitt (103) der
ersten Leitung absperrt.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Speisestromkreis für die Ausleger- und Armzylinder ein
Serienkreis ist und eine gemeinsame, an den
Auslegerverteiler (34) angeschlossene Druckmittelquelle
(30), eine den Auslegerverteiler (34) mit der Hubkammer
(15) des Auslegerzylinders (12) verbindende vierte Leitung
(56), eine den Auslegerverteiler (34) mit dem Armverteiler
(38) verbindende fünfte Leitung (53) und eine den
Armverteiler (38) mit der Einschwenkkammer (17) des
Armzylinders (13) verbindende sechste Leitung (5) umfaßt,
und daß die Synchronisationseinrichtung die
Gleichzeitigkeit der Einstellung des Armverteilers (38)
in eine die fünfte Leitung (53), die dann den Abfluß aus
der Hubkammer des Auslegerzylinders ermöglicht, mit der
sechsten Leitung (58), die dann ihrerseits die Verbindung
der Einschwenkkammer des Armzylinders mit einer
Druckmittelquelle gewährleistet, verbindende Stellung mit
der Einstellung des Hauptabsperrventiles (101) in die
zweite Stellung gewährleistet.
6. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Speisestromkreis für die Ausleger- und Armzylinder ein
Serienkreis ist und eine gemeinsame, an den
Auslegerverteiler (34) angeschlossene Druckmittelquelle
(30), eine den Auslegerverteiler (34) mit der Hubkammer
(15) des Auslegerzylinders (12) verbindende vierte Leitung
(56), eine den Auslegerverteiler (34) mit dem Armverteiler
(38) verbindende fünfte Leitung (53) und eine den
Armverteiler (38) mit der Einschwenkkammer (17) des
Armzylinders (13) verbindende sechste Leitung (58) umfaßt,
und daß die Synchronisationseinrichtung die
Gleichzeitigkeit der Einstellung des Armverteilers (38)
in eine die fünfte Leitung (53), die dann den Abfluß aus
der Hubkammer des Auslegerzylinders ermöglicht, mit der
sechsten Leitung (58), die dann ihrerseits die Verbindung
der Einschwenkkammer des Armzylinders mit einer
Druckmittelquelle gewährleistet, verbindende Stellung mit
der Einstellung des dritten Absperrventiles (86) in dessen
zweite Stellung gewährleistet.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine siebente Leitung (89) die Hub-
und Senkkammern (15, 16) des Auslegerzylinders (12)
verbindet und in dieser siebenten Leitung ein
Rückschlagventil (90) angeordnet ist, das einen
Flüssigkeitsstrom nur von der Senkkammer (16) zur Hubkammer
(15) zuläßt.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaufelzylinder (14) zwischen
dem Arm (8) und der Ladeschaufel (10) angelenkt und als
doppelt wirkender Zylinder mit einer "Schaufelfüllkammer"
(27) und einer "Entleerungskammer" (28) ausgebildet ist,
daß eine achte Leitung (108) die Schaufelfüllkammer (27)
des Schaufelzylinders mit der Einschwenkkammer (18) des
Armzylinders (13) verbindet und daß in der achten Leitung
ein viertes Absperrventil (109) angeordnet ist, das
mindestens zwei Stellungen aufweist und in der ersten
Stellung die Verbindung zwischen den beiden an das
Absperrventil angeschlossenen Abschnitten der achten
Leitung (108) herstellt, in der zweiten Stellung jedoch
diese beiden Abschnitte voneinander isoliert.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Synchronisationseinrichtung (91) gewährleistet, daß das
erste Absperrventil (78) und das vierte Absperrventil
(109) gleichzeitig in ihre ersten bzw. zweiten Stellungen
gebracht werden.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Speisestromkreis für den Auslegerzylinder (12) eine an
den Auslegerverteiler (34) angeschlossenen
Druckmittelquelle (30) und eine den Auslegerverteiler
(34) mit der Hubkammer (15) des Auslegerzylinders (12)
verbindende vierte Leitung (56) umfaßt und daß die
Synchronisationseinrichtung (34) gewährleistet, daß
gleichzeitig der Auslegerverteiler (34) in diejenige
Stellung, in der er die vierte Leitung (56) mit der
Druckmittelquelle (30) verbindet, und das vierte
Absperrventil (109) in die erste Stellung gebracht werden.
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