DE3117856A1 - Widerdruckwerk im ausleger einer bogenrotationsdruckmaschine - Google Patents

Widerdruckwerk im ausleger einer bogenrotationsdruckmaschine

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Claus Ing.(grad.) 6050 Offenbach Simeth
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    • B41F7/04Rotary lithographic machines for offset printing using printing units incorporating one forme cylinder, one transfer cylinder, and one impression cylinder, e.g. for printing on webs
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs.
Es sind bereits Einrichtungen an Druckmaschinen bekannt, die den Kettenförderer des Auslegers oder Teile davon benutzen, um zusätzliche Drucke auf schon bedruckte Bogen anbringen zu können.
So ist in der DE-PS 541 683 eine Bogenoffsetdruckmaschine beschrieben, die ein Hochdruckwerk zum nachträglichen Eindruck auf der bedruckten Seite eines Druckbogens besitzt. Das Hochdruckwerk ist im Ausleger der Maschine angebracht und arbeitet mit dem Kettenförderer der Auslage zusammen. Um die Konstellation in der dargestellten Weise zu nutzen, sind aber auf dem Weg vom Druckwerk zur Auslage zwei zusätzliche Greiferschlüsse notwendig, um einmal den Bogen auf das obere Kettentrum des Kettenförderers zu bringen und schließlich um den Bogen nach dem Hochdruckwerk auf den eigentlichen Auslageförderer weiterzugeben, da der Kettenförderer in zwei Teile aufgeteilt ist. Die Abgabetrommel des ersten Teiles dient auch als Gegendruckzylinder für das Hochdruckwerk und erfordert für das Umführen der Greifersysteme einen besonderen Bauaufwand.
Die DE-PS 881 043 beschreibt eine Bogenoffsetdruckmaschine mit zwei Druckwerken, deren eines für den Schön- und deren zweites für den Widerdruck geeignet ist. Die Abnahmetrommel des Ausleger-Kettenförderers hinter dem Schöndruckwerk ist dabei als Gegendruckzylinder für das Widerdruckwerk ausgebildet. Obwohl diese Ausführung zusätzliche Greiferschlüsse vermeidet, ist doch die Führung der Greifersysteme des Kettenförderers im Gegendruckzylinder des Widerdruckwerks schwierig. Hier muß ein erhöhter Aufwand getrieben werden, um bei der Druckabwicklung keine Schwierigkeiten zu bekommen. Außerdem
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is,t dieses starre Maschinenkonzept für variierende Produktionsbedingungen zu aufwendig und unsicher, da auch hier zwischen den Drucken ein Greiferschluß liegt.
In der DE-OS 2 013 686 wird eine weitere Bogenoffsetdruckmaschine beschrieben, die für beidseitiges Bedrucken eines Druckbogens geeignet ist. Dazu ist neben dem Schöndruckwerk ein weiteres Drur'-werk für den Widerdruck vorhanden. Während das Schöndruckwerk in einem eigenen Maschinengestell untergebracht ist, befindet sich das Widerdruckwerk im Gestell des Auslegers. Es ist aber so konzipiert, daß der Widerdruck über einen ab Übergabetrommel wirkenden Gegendruckzylinder abgewickelt wird. Eine Zwischentrommel verbindet den Kettenförderer vom Schön- zum Widerdruckwerk und den eigentlichen Auslageförderer. Hier sind für einen Widerdruck also fünf zusätzliche Zylinder bzw. Trommeln notwendig, wobei der Druckbogen beim Transport zwei zusätzliche Greiferschlüsse erfährt. Außerdem erfordert die Bauweise der Übergabetrommel des ersten Förderers als Gegendruckzylinder des Widerdruckwerks einen erhöhten Aufwand. Daran ändert auch die zusätzliche Einsatzmöglichkeit der Einheit für Nachbehandlungen, wie Schneiden, nichts.
Schließlich wird in der CH-PS 556 740 eine bogenverarbeitende Rotationsmaschine beschrieben, die eine Arbeitsstation in der Bahn des Kettenauslegers besitzt. Der Kettenförderer ist hier aber speziell konzipiert. Er muß abschwenkbar sein, da er sich sonst teilweise im Bedienungsraum der Maschine befindet. Aus diesem Grund ist auch die Integration einer zusätzlichen Arbeitsstation nur am bogentragenden Trum des Förderers möglich ohne Rücksicht auf die Dimensionierung und
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Konstruktion des Kettenförderers. Allerdings muß die Kettenführung beweglich und dem Radius der Arbeitsstation angepaßt sein.
Weiterhin sind auch Einrichtungen an Druckmaschinen bekannt, die es ermöglichen, einen Druckbogen an einem Kettenförderer der Druckabwicklung angepaßt durch oder aus Druckwerken zu führen.
Die DE-PS 1 330 317 gibt eine Möglichkeit an, Druckbogen in einam Greiferschluß mit einem Kettenförderer durch mehrere Druckwerke nacheinander zu führen. Der Kettenförderer wird so geführt, daß er die Bogen von der Anlage durch die Druckzonen zum Auslage-Förderer transportiert und dann über große Umlenkräder unter den Druckwerken frei zurückgeführt wird. Gerade diese Rückführung des Leertrums des Kettenförderers verursacht einen hohen Aufwand. Zudem ist die Verwendung einer spielbehafteten Kette für mehrere Druckwerke hintereinander problematisch, da je nach Verschleiß- und Spannungszustand der Kette größere Passerdifferenzen zwischen dem ersten und dem letzten Druckwerk entstehen können. Der Aufwand, um das zu vermeiden, ist in diesem System, das ja speziell für das Drucken geeignet sein muß, doch sehr hoch.
Die DE-PS 2 111 049 beschreibt Vorrichtungen an einer Bogenrotationsdruckmaschine zum Ausgleich von Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen in der Druckabwicklung befindlichen Bogenzonen und der Förderbewegung des Bogenanfangs mit dem Kettenförderer einer Bogenauslage. Die angestrebte Bogenverdrängung bzw. Geschwindigkeitsregelung bedeutet aber einen hohen Aufwand. Zwar kann einfach durch Anordnung des Ketten-
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Umlaufs auf dem Teilkreisdurchmesser der Druckwerks-Getrieberäder der gleiche Effekt erreicht werden, der Kettenförderer wird dadurch aber entsprechend der Durchmesservergrößerung am Kettenrad verlängert d.h. es wird Platz verschenkt ·
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine einfache und gut bedienbare Einrichtung für den Wideruck von im Schöndruck bedruckten Bogen zu schaffen, die ohne besonderen Aufwand an Raum und Bauelementen in der Auslage einer Bogenrotationsdruckmaschine eingebaut werden kann. Dabei sollen keine zusätzlichen Bogenübergaben, Umwege in der Bogenführung, Geschwindigkeitsregelungen in der Druckabwicklung oder besonders gestaltete Bauteile, wie etwa eine als Gegendruckzylinder wirkende Abnahme- oder Übergabetrommel, erforderlich sein.
Die Lösung ist erfindungsgemäß nach dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 vorgesehen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, daß der Plattenzylinder, der Gummizylinder und der Gegendruckzylinder den gleichen, gegenüber den Zylindern der Schöndruckwerke der Druckmaschine kleineren Durchmesser haben. Der Gegendruckzylinder besitzt eine Aussparung in seinem Mantel, die sich in der Art eines Zylinderkanals axial erstreckt. Durch die Anordnung und Größe des Zylinders innerhalb der Kette1 Jahnen des endlosen Kettenförderers wird gewährleistet, daß .owohl die zum Stapel laufenden einen Bogentragenden Greifersysteme als auch die vom Stapel zurücklaufenden Greifersysteme jeweils ohne besondere Synchronisationsmittel durch die Aus-
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sparung im Gegendruckzylinder durchlaufen können. Dazu müssen natürlich die Zylinder der Einrichtung wie der Kettenförderer synchron mit der Druckmaschine angetrieben werden. Die Bauart des Gegendruckzylinders vereinfacht sich auf diese Weise stark. Im besonderen ergibt sich eine besonders kompakte und gut zu Bedienungszwecken zugängliche Bauweise dann, wenn die Verbindungslinien der Achsen von Gegendruckzylinder, Gummizylinder und Plattenzylinder in Richtung zum Stapel hin einen Winkel^ kleiner als 180 einschließen. Es sind auch keine Übergaben der Druckbogen an die Einrichtung notwendig, da der Kettenförderer die Bogen direkt zwischen Gummizylinder und Plattenzylinder durch führt.
Die Einrichtung für den Widerdruck von Druckbogen kann auf einfache Weise und ohne große Änderungen der bestehenden Verhältnisse in den Ausleger einer Bogenrotationsdruckmaschine eingebaut werden. Dabei wird die Einrichtung voll in den Kettenförderer integriert. Sie kann im Bedarfsfall schnell in Betrieb gesetzt werden, macht aber bei Stillstand nicht gleich einen großen Teil eines Druckwerks überflüssig, wie es bei speziellen Schön- u. Widerdruckwerken der Fall wäre. Die Maschine wird so universeller nutzbar.
Im Folgendem ist eine Ausgestaltung der Erfindung beschrieben. Die Darstellungen dazu zeigen im Einzelnen:
Fig. 1 zeigt eine Übersicht des Auslegers einer Bogenrotationsdruckmaschine .
Fig. 2 zeigt die Zuordnung der Zylinder der Einrichtung
für den Widerdruck von Bogen am endlosen
Kettenförderer.
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Big. 5 zeigt die Einrichtung zum Abschwenken der Gegendruckwalze und Einfahren eines Bogenleitsegments.
Figur 1 der Darstellungen zeigt die Anordnung eines Auslegers 1 einer Bogenrotationsmaschine. Darin läuft ein endloser Kettenförderer .'. zum Transport von Druckbogen 16 vom letzten Schöndruckwerk S (nicht im einzelnen dargestellt) zum Auslegerstapel 2. Im Gestell des Auslegers 1 ist die Einrichtung 4, 5, 6, 7, 8 für den Widerdruck von im Schöndruck bedruckten Bogen 16 angeordnet. Der Gummizylinder 5, der Plattenzylinder 4, das Farbwerk 8 und das Feuchtwerk 7 sind dabei unterhalb des Kettenförderers im Ständer des Auslegers 1 angeordnet. Die Zuordnung der Zylinder der Einrichtung für den Widerdruck ist in Fig. 2 genauer dargestellt.
Der Gegendruckzylinder 6 ist zwischen den Kettenführungsbahnen 13 des endlosen Kettenförderers 3 fest gelagert. Das Bogen transportierende untere Kettentrum 14 und das leer zurückkommende Kettentrum 15 laufen dabei so am Gegendruckzylinder 6 vorbei, daß die Greifersysteme 10 des Kettenförderers 3 in das lichte Profil der Aussparung 9 des Gegendruckzylinders 6 eintauchen können.
Die anderen Zylinder sind unterhalb des Gegendruckzylirders im Ständer des Auslegers 1 gelagert, so daß der Gummiz linder 5 über Exzenter 11 gegen Plattenzylinder 4 und Gegendruckzylinder 6 anstellbar ist und der Plattenzylinder 4 auch mit Exzentern 12 gegenüber dem Gummizylinder 5 verstellt werden kann. Die Verbindungslinien der Achsen von Geg. 'rückzylinder
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und Gummizylinder 5 bzw. Plattenzylinder 4 und Gummizylinder sind dabei leicht in Richtung zum Stapel 2 gegeneinander geneigt, so daß sie einen Winkel <C bilden. Damit kann der Gummizylinder 5 leicht angestellt, aber auch abgeschwenkt werden. Das Farbwerk 8 und das Feuchtwerk 7 schließen sich sinngemäß an den Plattenzylinder 4 an und sind in Fig. 2 nur andeutungsweise dargestellt.
Die Geometrie der Zylinder 4, 5, 6 der Einrichtung für den Widerdruck von Bogen ist auf die des Kettenförderers 3 abgestimmt. Der Gegendruckzylinder 6 besitzt zum Durchlaß der Greifersysteme 10 am Kettenförderer 3 eine Aussparung 9. Der Umfang des Gegendruckzylinders 6 entspricht genau dem Abstand zweier Greifersysteme 10 auf dem Kettenförderer 3. Der \ Gegendruckzylinder 6 ist so angeordnet, daß er bei einer Um-
drehung je ein auf dem unteren Kettentrum 14 und ein auf
dem oberen Kettentrum 15 ankommendes Greifersystem 10 nach-
\ einander durch die Aussparung 9 durchlassen kann. Wenn der
j Gegendruckzylinder 6 also gerade ein Greifersystem 10 mit der
; Aussparung 9 auf dem einen Kettentrum überdeckt, dann befin-
- den sich auf dem anderen Kettentrum gerade zwei Greifersysteme
10 in gleicher Entfernung zum Gegendruckzylinder 6. Anders
ausgedrückt heißt das, daß das nächste am Gegendruckzylinder ankommende Greifersystem 10 sich dann auf dem anderen Ketten-J trum und dort in einer Entfernung des halben Abstands zweier
< Greifersysteme 10 bzw. eines halben Umfangs des Gegendruck-
■ zylinders 6 befindet. Die Zylinder 4, 5, 6 der Einrichtung
sind so angeordnet, daß beim Abwälzen jeweils die Zylindergruben aufeinander bzw. auf die Aussparung treffen.
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ie Umfangsgeschwindigkeit der Zylinder 4, 5,6 muß der Trans-3rtgeschwindigkeit des Druckbogens 16 entsprechen, um eine xakte Abwicklung in der Druckzone zwischen Gegendruckzyliner 6 und Gummizylinder 5 zu erreichen. Sie entspricht aber icht der Druckabwicklungsgeschwindigkeit in den Schöndruckerken. Der Druckbogen 16 wird auf der Abnahmetrommel des etcten Schöndruckwerkes S auf einem größeren als dem Teilreisdurchmesser der Kettenräder übernommen.
η der gradlinigen Bewegung wird der Bogen 16 aber mit der angsameren Kettengeschwindigkeit bewegt. Daher erhalten ie Zylinder 4, 5, 6 der Einrichtung für das rückseitige Berücken einen kleineren, der geringeren Fördergeschwindigkeit ei gleicher Drehzahl angepaßten Durchmesser. Lediglich die ussparung 9 im Gegendruckzylinder 6 muß dem Geschwindigkeitsrofil über der Höhe der Greifersysteme 10 angepaßt werden, ie Zylinder 4,5,6 können also kompakter gebaut werden, ie Einrichtung für den Widerdruck ist auf diese Weise ohne roße Veränderungen am Kettenförderer 3 in den Ausleger 1 einubauen. Bei entsprechender· Gestaltung des Raumes unter dem kettenförderer 5 ist sie auch ausreichend gut zugänglich, zuial sie ja auch von oben aus erreicht werden kann.
η Fig. 3 ist dargestellt, wie der Gummizylinder 5 aus dem Raum ,wischen Gegendruckzylinder 6 und Plattenzylinder 4 ausgeichwenkt werden kann. Diese Vorrichtung wird benötigt, um den iummizylinder 5 aus der Aussparung 24 der Bogenführunj, 7 weg- :uschwenken, wenn die Einrichtung für den Widerdruck η cht zum )ruck benutzt werden soll. Damit dann aber keine ungünstigen Lerodynamischen Effekte entstehen, muß der Gummizylinder 5 minlestens 20 mm Abstand zum Gegendruckzylinder 6 haben. Dazu ist
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der Gummizylinder 6 auf einem Kniehebeltrieb 18 gelagert und kann um die Achse 19 mit Hilfe von an den Hebeln angreifenden Pneumatikzylindern ZO in die Gestrichelt gezeichnete Position 21 geschwenkt werden. Nach dem Abschwenken des Gummizylinders 5 wird dann das an Pneumatikzylinders 22 angebrachte Leitsegment 23 in die Aussparung 24 der Bogenführung 17 eingerückt. Dann können die Druckbogen 16 die Stelle ohne Beeinflussung passieren, wenn nicht gedruckt werden soll.
Der Druckvorgang an der Einrichtung für den Widerdruck läuft nach den im Offsetverfahren üblichen Bedingungen ab. Die Einrichtung 4, 5, 6, 7, 8 hat aber den Vorzug, daß Änderungen, wie etwa ein zusätzlicher Widerdruck, im laufenden Produktionsprozeß schnell realisiert werden können. Der üruckvorgang kann durch die Anstellung der Zylinder 4, 5,6 aneinander beeinflußt werden. Eine weitere Möglichkeit, auch die Kinematik zu beeinflussen, ist die Veränderung des Durchmessers am Gummizylinder 5. Die Möglichkeit dazu ist durch eine Veränderung der Stärke des Aufzuges auf dem (lummizy 1 inder 5 gegeben. Wenn der Aufzug um 0,1 mm verstärkt wird, d.h. wenn der Durchmesser sich um 0,2 mm vergrößert, wird der Umfang um 0,65 mm verlängert und damit die Umfangsgeschwindigkeit geringfügig größer und der Druckbogen 16 wird vom Gummizylinder 6 etwas geschoben. Entsprechend kann der Druckbogen 16 auch gegenüber dem Greifersystem 10 durch eine Durchmesserverringerung am Gummizylinder 5 gespannt werden.
Der Antrieb der Einrichtung für den Widerdruck ist am günstigsten über eine direkte und lösbare Koppelung an den Maschinenantrieb zu erledigen. Ein regelbarer Eigenantreib ist aber auch möglich.

Claims (5)

M. A. N-. - ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft Chrlstian-Pleß-Straße 6-30, 6050 Offenbach am Main Widerdruckwerk im Ausleger einer Bogenrotationsdruckmaschine Patentansprüche
1.) ^/Einrichtung im Ausleger einer Bogenrotationsdruck- ~" maschine mit einem endlosen zum Stapel der Bogenauslage führenden und mit der Druckmaschine synchron angetriebenen Kettenförderer für den Widerdruck von im Schöndruck bedruckten Bogen, bestehend aus einem Farbwerk, einem Feuchtwerk, einem Plattenzylinder, einem Gummizylinder und einem Gegendruckzylinder,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gegendruckzylinder (6) zwischen dem zum Stapel (2) bewegten Kettentrum (14) und dem vom Stapel (2) rücklaufenden Kettentrum (15) des Kettenförderers (3) mit dem Zylindermantel in Höhe der von den Greiferauflagen der Greifersysteme (10) im unteren Kettentrum (14) des Kettenförderers (3) durchlaufenen Bahn a? geordnet, daß der Gummizylinder (5) an den Gegendruckzylinder (6) und den Plattenzylinder (4) anstellbar auf der Außenseite des unteren Kettentrums (14) ange-
ordnet und daß der Plattenzylinder (4) wiederum zum Gummizylinder (5) verstellbar unterhalb dessen im Gestell des Auslegers (1) angeprdnet ist, wobei der Gegendruckzylinder (6) mit einer axial sich erstreckenden Aussparung (9) im Mantel derart versehen ist, daß die Greifersysteme (10) während der Rotation des Gegendruckzylinders (6) jeweils in Richtung zum und vom Stapel (2) durch die Aussparung (9) durchführbar sind, wobei die vom letzten Schöndruckwerk S kommenden bedruckten Bogen (16) auf einer Bahn zwischen Gummizylinder (5) und Gegendruckzylinder (6) derart durchführbar sind, daß ihre Rückseite passerhaltig bedruckt werden kann.
2.) Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinien der Achsen von Gegendruckzylinder (6), Gummizylinder (5) und Plattenzylinder (4) in Richtung zum Stapel .(2) hin einen Winkel oC kleiner als 180° einschließen.
3.) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegendruckzylinder (6), der Gummizylinder (5) und der Plattenzylinder (4) den gleichen Durchmesser besitzen.
4.) Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser von Gegendruckzylinder (6), Gummizylinder (5) und Plattenzylinder (4) kleiner als der Durchmesser der Zylinder in den Schöndruckwerken S ist,
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so daß die Fördergeschwindigkeit der Druckbogen (16) im Ausleger (1) der Umfangsgeschwindigkeit von Gegendruckzylinder (6), Gummizylinder (5) und Plattenzylinder (4) der Einrichtung entspricht.
5.) Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch eken η zeichnet, daß der Gummi zylinder (5) durch geeignete Mittel (18, 19, 20, 21) um mindestens 20 mm vom Gegendruckzylinder (6) abschwenkbar und an dessen Stelle ein Bogenleitsegment (23) in die Aussparung (24) der Bogenführung (17) einfahrbar ist.
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