DE3117565A1 - Mischbatterie - Google Patents
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Description
MÖNCHEN
DR. E. WIEGANDf
(1932-1980)
DR. M. KÖHLER DIPL.-ING. C. GERNHARDT
(1932-1980)
DR. M. KÖHLER DIPL.-ING. C. GERNHARDT
HAMBURG
DIPL.-ING. ]. GLAESER
D1PL.-ING. W. NIEMANN
OF COUNSEL
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1/000
W|EGAND
KÖHLER GERNHARDT GLAESER
KÖHLER GERNHARDT GLAESER
European Patent Attorneys
TELEFON: 089-5554 76/7
TELEGRAMME: KARPATENT TELEXi 529068 KARP D
TELEGRAMME: KARPATENT TELEXi 529068 KARP D
D-8 000 MDNCH EN 2 HERZOG-WILHELM-STR. 16
W. 43 868/81 12/RS
4. Mai 1981
Dwight N. Johnson San Marcos, Califomien (V.St.A.)
Mischbatterie
Die Erfindung betrifft Mischbatterien und insbesondere Mischbatterien, welche zur Steuerung des Fließens von Wasser
Klemmventile aufweisen.
Bekannte, im Gebrauch befindliche Mischbatterien weisen einen Einlaß für heißes Wasser, einen Einlaß für kaltes Wasser
und eine Ventileinrichtung zum Steuern des Fließens von heißem und kaltem Wasser auf, wobei die Wasserströme gemischt
und über einen gemeinsamen Auslauf an eine Auslaßöffnung geliefert werden. Die Mischbatterie ist typisch an der Tragfläche
eines Beckens an der Hinterseite der Beckenschale mittels Befestigungsteilen angebracht, die von unten durch die
Tragfläche hindurch angeordnet werden. Schläuche oder Rohre sind mit den Einlassen der Mischbatterie an der Tragfläche
des Beckens und mit einem verfügbaren Heißwasseranschluß und Kaltwasseranschluß verbunden, wobei diese Anschlüsse unterhalb
der Beckentragfläche und von dieser entfernt vorgesehen sind.
Die üblichste Art von Ventileinrichtung umfaßt eine zusammendrückbare
Dichtung oder einen zusammendrückbaren Ring in Verbindung mit zwei getrennten Wasserhähnen für heißes
und kaltes Wasser, von denen Jeder drehbar ii;t, um einen
Dichtring oder eine Dichtscheibe in und außer Eingriff mit einem Ventilsitz zu bewegen. Es sind auch verschiedene Mischbatterien
mit zwei Handgriffen und ohne Dichtscheiben bekannt, wobei diese Mischbatterien eine Kautschukdichtung, ein keramisches
Schubglied oder eine Membran aufweisen.
Eine andere Art von Mischbatterie, die gegenwärtig in großem Umfang verwendet wird, ist eine Mischbatterie mit Einhebelsteuerung
oder Einknopfsteuerung, wobei durch entsprechende Bewegungsmuster des einzigen Hebels oder des einzigen
Knopfes sowohl die Wassermenge als auch die Anteile an heißem
und kaltem Wasser gesteuert werden. Die eigentlichen Ventilmittel
zum Steuern des Fließens von heißem und kaltem Wasser umfassen hier typisch eine einzige Patrone einer Kautschukdichtung
oder eines keramischen Schubteiles oder eine Ventileinrichtung mit Gleitschaft oder Schiebeschaft.
Bekannte Mischbatterien der oben genannten Arten besitzen
eine Anzahl von Nachteilen. Ein Nachteil bzw. ein Problem solcher Mischbatterien besteht darin, daß ihr Einbau
schwierig ist. Bei den meisten modernen Befestigungseinrichtungen
für Becken ist der Zugang zu dem Bereich unter der Beckentragfläche und hinter der Beckenschale schwierig
und unbequem. Weiterhin ist es bei Einbau einer üblichen Mischbatterie erforderlich, in diesem Bereich Hilfsbefestigungseinrichtungen
einzubauen, und es ist auch erforderlich, an der Unterseite der Beckentragfläche die Wasserzufuhrschläuche
oder die Wasserzufuhrrohre mit der Mischbatterie zu verbinden.
Die Verwendung von Metallrohren zur Verbindung der Mischbatterie
mit den Anschlußstücken der Heißwasserzufuhr und der Kaltwasserzufuhr führt zu weiteren Schwierigkeiten. Beispielsweise
können die Rohre zufolge der Tatsache, daß sie relativ starr sind, durch Berührung mit irgendwelchen Bauteilen, die
unter dem Becken angeordnet oder gelagert sind, beispielsweise angekratzt oder in ähnlicher Weise beschädigt oder beansprucht
werden, und als Ergebnis davon können sich Leckstellen ergeben als Folge des Lösens der Verbindungen entweder an der
Unterseite der Beckentragfläche oder an den entfernt liegen- · den Anschlußstücken der Wasserzufuhr.
Es ist weiterhin bei üblichen Mischbatterien möglich, daß sich innerhalb der Mischbatterie eine innere Leckstelle
ergibt, beispielsweise an der Ventileinrichtung oder an den
Verbindungen oder Anschlüssen. In diesem Fall kann ausleckendes Wasser durch die Öffnungen in der Beckentragfläche gelangen,
wodurch sich möglicherweise Beschädigungen als Folge von Feuchtigkeit ergeben. Weiterhin ist es, um solche Ausleckprobleme
zu lösen, typisch erforderlich, die Mischbatterie wieder herzustellen, beispielsweise durch Ersatz von
Stößelpackungen oder Stößeldichtungen, Ventilpatronen od.dgl. mit zugehörigen Montageteilen usw..
Ein anderer ernsthafter Nachteil, der bei bekannten Mischbatterien angetroffen wird, besteht darin, daß die Leistung
sich im Laufe der Zeit verschlechtert als Folge mechanischer Abnutzung und als Folge von Beschädigungen aus Kavitation.
Mechanische Abnutzung und mechanischer Abrieb können dort auftreten, wo Teile der Mischbatterie befeuchtet werden,
so daß das Schmiermittel weggewaschen wird, und auch dort auftreten, wo zwischen sich bewegenden Flächen hohe Berührungsdrücke
vorhanden sind. Kavitation als Folge von Verdampfung oder Kochen von Wasser in einem Raum niedrigen
Druckes und als Folge nachfolgender Kondensation zum flüssigen Zustand stellt ein ernsthaftes Problem dar, wenn das
Strömungssteuerventil teilweise offen ist, insbesondere wenn die Wassertemperaturen und/oder die Einlaßdrücke hoch sind.
Kavitationsschäden treten typisch an den schmiedbaren oder in ähnlicher Weise verformbaren Teilen einer Ventileinrichtung
auf, beispielsweise an dem Metallsitz in einer üblichen Mischbatterie, bei welcher die Abdichtung durch das Zusammendrücken
eines Dichtungsteiles hervorgerufen wird.
Die Arbeitseigenschaften üblicher Mischbatterien führen ebenfalls zu Nachteilen. Bei vielen Mischbatterien, insbesondere
bei Einhebelmischbatterien, kann es schwierig sein, den Betätigungshebel so einzustellen, daß nur wenig Wasser fließt.
Dieses Problem kann sich dann ergeben, wenn die Anfangskraft,
die erforderlich ist, um den Betätigungshebel zu öffnen,
größer ist als die Kraft, die erforderlich ist, die Bewegung des Hebels fortzusetzen, wenn er einmal geöffnet ist.
Ein ähnliches Problem besteht bei gewissen Arten von Mischbatterien darin, daß die vom Benutzer erfahrene Schließkraft
sich bei Annäherung an die geschlossene Stellung erhöht, so daß die Mischbatterie nicht immer vollständig geschlossen
wird. Demgemäß kann die Mischbatterie in einem Zustand belassen werden, in welchem noch etwas Wasser fließt, wodurch
die Vergeudung von Wasser und das Auftreten von Kavitationsschäden begünstigt werden.
Mischbatterien mit zwei Handgriffen besitzen den Nachteil, daß es für die Herstellung einer Mischung aus kaltem
und heißem Wasser erforderlich ist, zwei getrennte Einstellvorgänge durchzuführen, die gewöhnlich mit zwei Händen ausgeführt
werden. Dieser besondere Nachteil oder diese besondere Schwierigkeit wird durch Verwendung einer Einhebel-Mischbatterie
überwunden, jedoch besteht bei der Einhebel-Mischbatterie
die Schwierigkeit, daß sie zur Vergeudung von heißem Wasser führt. Da es in einer Einhebel-Mischbatterie entweder
unbequem oder unmöglich ist, lediglich kaltes Wasser zu benutzen, werden typisch sowohl heißes Wasser als auch kaltes
Wasser bei jeder Betätigung der Mischbatterie abgegeben.
In einem Versuch, einige der oben beschriebenen Probleme und Schwierigkeiten zu überwinden, sind Mischbatterien vorgeschlagen
worden, bei denen Klemmventile verwendet werden, in
denen eine biegsame Leitung durch Zusammenklemmen geschlossen
wird. Da elastische nachgiebige Materialien, beispielsweise die biegsame Leitung eines Klemmventiles, Stoßwellen absorbieren
können, treten bei Klemmventilen Kavitationsschaden
praktisch nicht auf, wie sie gemäß vorstehender Beschreibung bei anderen Ventilarten auftreten. Da weiterhin in einem Klemm-
ventil die beweglichen Teile des Mechanismus außer der Wand des biegsamen Schlauches nicht befeuchtet werden, sind die
"bisher vorhandenen Probleme hinsichtlich mechanischer Abnutzung und mechanischen Abriebes verkleinert.
Bekannte Mischbatterien mit Klemmventilen besitzen andere Schwierigkeiten und haben die verschiedenen konventionellen
Arten von Mischbatterien auf dem Markt nicht verdrängt. Bekannte Klemmventilausführungen sind unangemessen komplex
und teuer, schwierig einzubauen und zu warten und unbequem zu benutzen. Weiterhin haben bekannte Klemmventilausführungen
keine Lösungen für Probleme geschaffen, die sich ergeben können aus einem Setzen des Materials der biegsamen Leitungen
als Folge von Zusammendrückkräften, was zu unvollständigem Schließen führt, oder für das Problem des Auftretens übermäßiger
Klemmkräfte, durch welche der biegsame Schlauch beschädigt werden kann.
Zu den Zwecken der vorliegenden Erfindung gehört es, Verbesserungen bei Mischbatterien zu schaffen und eine verbesserte
Mischbatterie mit Klemmventilen zu schaffen. Andere Zwecke bestehen darin, eine Haushalt-Mischbatterie zu schaffen,
die bequem und leicht in eine Beckentragfläche eingebaut werden kann, ohne daß die Notwendigkeit besteht, Verbindungen
oder Anschlüsse an der Unterseite der Tragfläche hinter der Beckenschale zu komplettieren, sowie eine Mischbatterie zu
schaffen, bei welcher Erneuerung des Ventilmechanismus bequem und ohne die Notwendigkeit ausgeführt werden können,
daß Ersatzbauteile oder Ersatzmaterialien eingebaut werden.
Andere Zwecke der vorliegenden Erfindung bestehen darin, eine Mischbatterie mit Klemmventilmechanismen zu schaffen, sowie
Klemmventileinrichtungen zu schaffen, die außerordentlich einfach und billig und dennoch dauerhaft und zuverlässig beim
Gebrauch sind sowie keiner Beschädigung unterworfen sind als Folge des Anlegens übermäßiger Schließkräfte oder unvollständigen
Schließens als Folge von Drucksetzens des biegsamen Materiales des Klemmventiles. Ein weiterer Zweck der Erfindung
besteht darin, eine Mischbatterie zu schaffen, bei welcher die Möglichkeit des Auftretens innerer Leckstellen in großem
Ausmaß verringert ist, wobei, wenn ein Lecken auftritt, eine Beschädigung als Folge des Fließens von Wasser in dem Bereich
unter dem Becken verhindert ist.
Weitere Zwecke der Erfindung bestehen darin, eine Mischbatterie zu schaffen, bei welcher vollständiges Schließen
des Ventilmechanismus angeregt oder begünstigt wird, die Leichtigkeit der Einhandbetätigung bekannter Einhebel-Mischbatterien
oder Einknopf-Mischbatterien sowie die Verringerung des Gebrauches an heißem Wasser bekannter,zwei Betätigungsgriffe aufweisender Mischbatterien in einer einzigen Mischbatterie
kombiniert sind, und darin, eine Mischbatterie zu schaffen, die bequem so eingestellt werden kann, daß nur wenig
Wasser fließt, und die bequem so betätigt werden kann, daß nur kaltes Wasser oder nur heißes Wasser fließt.
Allgemeinere Zwecke der Erfindung bestehen darin, eine verbesserte Mischbatterie und einen verbesserten Klemmventilmechanismus
zu schaffen, mit denen es jeweils möglich ist, Probleme und Nachteile, wie sie bisher erfahren wurden, zu
überwinden.
Zum Erreichen der obengenannten Zwecke sowie weiterer Zwecke und Vorteile der vorliegenden Erfindung ist eine Mischbatterie
geschaffen zur Verwendung mit einem Becken und mit Wasserzufuhranschlußstücken, die sich in einem Abstand von der
Beckentragfläche befinden. Die Mischbatterie umfaßt ein Gehäuse mit einem Fußteil zusammen mit Mitteln zum Montieren
des Fußteiles an der Beckentragfläche. Ein Auslauf erstreckt sich von dem Fußteil und besitzt an seinem entfernt liegenden
oder freien Ende über der Beckenschale eine Auslauföffnung. Eine Mischkammer befindet sich nahe der Auslauföffnung
und steht mit dieser in Verbindung, und eine Ausnehmung ist in dem Auslauf gebildet, die sich von der Mischkammer zum
Fußteil der Mischbatterie erstreckt.
Gemäß der Erfindung sind zwei kontinuierliche langgestreckte, biegsame Schlauchleitungen an die Mischkammer angeschlossen
und erstrecken sich durch die Ausnehmung zu dem Fußteil. Zusätzlich erstrecken sich die kontinuierlichen Leitungen
durch den Fußteil und durch die Beckentragfläche hindurch für direkten Anschluß an die entfernt liegenden Wasserzufuhranschlußstücke
.
Ein Querteil erstreckt sich über die Auslaufausnehmung nahe der Mischkammer und tritt mit den Leitungen in Eingriff
und schafft eine Abstützung für eine Seite der Leitungen. Ein Schaft erstreckt sich quer über die Ausnehmung,und an jedem
Ende des Schaftes ist ein Betätigungshebel drehbar angebracht. Jeder Betätigungshebel weist einen Handgriffteil auf, der ausserhalb
des Auslaufes angeordnet ist. Zwei Klemmteile sind vorgesehen, von denen je einer mit einer der beiden Leitungen gegenüber
dem Querteil in Eingriff bringbar ist. Eine Federeinrichtung drückt unabhängig und elastisch oder federnd die Klemmteile
gegen die Leitungen, um diese gewöhnlich durch Zusammenklemmen geschlossen zu halten. Zwei Verbindungseinrichtungen
sind vorgesehen, und zwar je eine zwischen einem Betätigungs-. hebel und einem Klemmteil, und sie dienen dazu, den betreffenden
Klemmteil gegen die Federkraft zurückzuziehen und die entsprechende Leitung zu öffnen, wenn der betreffende Betätigungshebel
aus der Stellung heraus bewegt wird, welcher die geschlossene Stellung der Leitung entspricht.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist ein Zwangsanschlag
für die Betätigungshebel in der geschlossenen Stellung vorgesehen. Zusätzlich umfaßt die Verbindungseinrichtung
eine Verbindung mit loser Passung bzw. eine Leerlaufbzw. Tetgangverbindung, so daß die von der Feder in der geschlossenen
Stellung angelegte Schließkraft von der Stellung des Hebels unabhängig ist. Als Ergebnis bleibt die Schließkraft
im wesentlichen konstant, und zwar unabhängig von einem Drucksetzen der Leitungen. Weiterhin können keine übermäßigen
Schließkräfte an die Leitungen angelegt werden, so daß eine Beschädigung der Leitungen aus diesem Grunde verhindert
ist. Um zu gewährleisten, daß die geschlossene Stellung der Betätigungshebel mit Bezug auf die geschlossene Stellung der
Leitungen festgelegt ist, schafft der Querteil nicht nur Abstützflächen für die Leitungen im Klemmbereich, sondern auch
Anschläge für die geschlossene Stellung und die offene Stellung der Hebel. Als Folge der Kraftcharakteristiken, die erzielt
sind mit der Verwendung des Schließens unter Federkraft in Kombination mit dem Hebel und der Verbindungseinrichtung
zum Öffnen des Ventiles durch Überwinden der Federkraft, wird volles Schließen der Klemmventile begünstigt und eine Einstellung
in irgendeine Stellung einschließlich Stellungen, in denen nur wenig Wasser fließt, wird bequem erhalten.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Betätigungshebel
an einem einzigen Schaft angebracht, der den Auslauf durchsetzt. Halteteile sind an den Enden des Schaftes
getragen, um die Betätigungshebel zwischen den Halteteilen und den Wänden des Auslaufes sicher anzuordnen. Eine Feder
ist unter Druck gehalten, um eine Lose in der Ausführung zu vermeiden und um eine Druckkraft an eine Lagerfläche anzulegen,
die zwischen den Betätigungshebeln und den Auslaufwänden vorgesehen ist. Um unbeabsichtigtes gleichzeitiges Drehen
beider Betätigungshebel zu vermeiden, ist auch eine Antireibungseinrichtung
in der Mischbatterie vorgesehen.
Die Ausführung der Klemmventilmechanismen ist derart, daß Kavitationsschaden, mechanischer Verschleiß und das
Auftreten von Leckstellen als Folge von Verschleiß oder Versagen des Ventiles beseitigt oder in großem Ausmaß verringert
sind. Sollte ein Lecken auftreten, so ist das Fließen des Leckwassers durch den Auslauf und den Fuß zu dem Bereich
unter dem Becken verhindert durch ein Element, welches nicht nur die Leitungen in dem Ventilbereich abstützt und anordnet,
sondern auch als eine Sperre in der Ausiaufausnehmung wirkt,
welche unerwünschten Leckfluß verhindert. Zusätzlich ist, wenn ein Blockieren oder ein Lecken im Ventilbereich festgestellt
wird, Reparatur oder Erneuerung bequem erhalten durch Demontage der Mischkammer von dem Auslauf, ein Herausziehen
der Schläuche durch den Auslauf über eine kurze Strecke, das Abschneiden der Endteile der Schläuche und das erneute Anbringen
der Schläuche an der Mischkammer vor dem erneuten Zusammenbau. Eine solche Reparatur oder Instandsetzung erfordert
keinen Austausch von Bauteilen oder Materialien.
Da die biegsamen Wasserzufuhrleitungen von der Mischkammer zu den von der Beckentragfläche entfernt liegenden
Anschlußstucken kontinuierlich sind, ist es während des Einbaues
der Mischbatterie nicht erforderlich, an der Unterseite der Beckentragfläche Wasserverbindungen zu vervollständigen
oder herzustellen. Dadurch ist der Einbau der Mischbatterie in großem Ausmaß vereinfacht. Zusätzlich werden, da die Schläuche
biegsam und faltbar sind, die Schläuche und die Wasserzufuhrverbindungen nicht beschädigt, wie es auftreten kann, wenn
unter dem Becken befindliche starre Wasserzufuhrröhre unbeab- ·
sichtigt gestoßen oder bewegt werden.
Der Einbau einer Mischbatterie gemäß der Erfindung ist weiter erleichtert, weil das Gehäuse der Mischbatterie von
oberhalb der Beckentragfläche eingebaut wird, ohne die Notwen-
- yc - π
digkeit, Befestigungsteile od.dgl. an der Unterseite des
Beckens vorzusehen. Das Gehäuse umfaßt eine Fußplatte und einen Körper. Die Fußplatte wird oberhalb der Tragfläche
mittels einer Zugstangeneinrichtung montiert, die von oberhalb der Tragfläche durch in ihr vorhandene Verbindungslöcher
unter die Tragfläche eingesetzt wird. Befestigungsmittel, die der Zugstangeneinrichtung zugeordnet sind, werden von
oben angezogen, um die Zugstangeneinrichtung und die Fußplatte in Richtung gegeneinander und in Klemmlage mit der
Tragplatte zu ziehen. Der Körper der Mischbatterie wird dann an der Fußplatte befestigt, wobei die Wasserzufuhrleitungen
sich durch die Verbindungslöcher in der Tragfläche erstrecken.
Gemäß der Erfindung sind die Handgriffe der Betätigungshebel
zweckmäßig an gegenüberliegenden Seiten des Auslaufes der Mischbatterie angeordnet. Somit können sie bequem mit
einer einzigen Hand manipuliert werden, und zusätzlich kann jeder Betätigungshebel bequem unabhängig von dem anderen Betätigungshebel
bewegt werden, so daß unbeabsichtigter oder übermäßiger Gebrauch an heißem Wasser verhindert ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer Mischbatterie gemäß der Erfindung in einer Stellung, in der sie an einer Beckentragfläche
angeordnet ist.
Fig. 2 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansicht nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht nach Linie 3-3 der Fig.
- yz -
Fig. 4 ist eine Teilschnittansicht nach Linie 4-4 der Fig. 2, wobei die Mischkammer und die Auslaßbereiche der
Mischbatterie dargestellt sind.
Fig. 5 ist eine Teilschnittansicht nach Linie 5-5 der
Fig. 2, wobei der Ventilbereich und die Bereiche der Auslässe und der Mischkammer der Mischbatterie dargestellt sind.
Fig. 6 ist eine Schnittansicht nach Linie 6-6 der Fig. 2, wobei der Klemmventilmechanismus der Mischbatterie dargestellt
ist.
Fig. 7 ist eine Schnittansicht nach Linie 7-7 der Fig. 6.
Fig. 8 ist eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht, in welcher der Klemmventilmechanismus nicht in der geschlossenen, sondern
in der offenen Stellung wiedergegeben ist.
Fig. 9 ist eine Teilschnittansicht nach Linie 9-9 der Fig. 2.
Fig. Io ist eine teilweise gebrochene auseinandergezogene
schaubildliche Ansicht von Bauteilen der Mischbatterie und insbesondere des Ventilmechanismus, der Mischkammer,und der Auslaßteile
in auseinandergenommenem Zustand.
Fig. 11 ist eine teilweise gebrochene auseinandergezogene schaubildliche Ansicht von Bauteilen der Mischbatterie, und
insbesondere der Halterung für die Mischbatterie an einer Beckentragfläche
.
Fig. 12 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansicht nach Linie 12-12 der Fig. 1.
Ί5
Fig. 13 ist eine Teilschnittansicht nach Linie 13-13
der Fig. 12.
Fig. 14 ist eine Teilschnittansicht nach Linie 14-1^
der Fig. 13.
Fig. 15 ist eine Schnittansicht nach Linie 15-15 der
Fig. 13.
Fig.- 16 ist eine schaubildliche Ansicht des Anordnungsblockes der Mischbatterie.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Mischbatterie 3o gemäß der Erfindung
dargestellt. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Mischbatterie 3o eine für Waschzwecke dienende
Haushalt-Mischbatterie mit einem Mittenabstand der Befestigungsstellen von etwa Io cm. Die Mischbatterie ist an der Tragfläche
32 eines Waschbeckens angebracht, welches auch eine SchaLe aufweist, von welcher in den Fig. 1, 2 und 11 ein Teil dargestellt
ist. Es ist zu verstehen, daß die Prinzipien der vorliegenden Erfindung auch bei Mischbatterien anwendbar
sind, die anders ausgeführt sind als die in der Zeichnung dargestellte besondere Haushalt-Mischbatterie.
Allgemein umfaßt die Mischbatterie 3o ein Gehäuse 36,
welches aus einer Fußplatte 38 und einem Körper 4o gebildet ist. Das zusammengefügte Gehäuse 36 weist einen unteren Teil
oder Fußteil 42, der an der Beckentragfläche 32 abgestützt ist, sowie einen Auslaufteil 44 auf, der von dem Fußteil 42 über ·
die Beckenschale 34 nach oben und nach vorn vorragt. Eine Auslauföffnung 46 gibt heißes Wasser, kaltes Wasser oder ein Gemisch
aus heißem und kaltem Wasser in die Beckenschale 34 ab,
und zwar unter der Steuerung zweier Betätigungshebel 48 und 5o, die an gegenüberliegenden Seiten des Auslaufteiles 44 angeordnet
sind.
Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung wird das Fließen von Wasser durch die Mischbatterie 3o hindurch
beim Ansprechen auf Bewegung der Hebel 48 und 5o mittels zweier Klemmventileinrichtungen 52 und 54 gesteuert, die in
den Fig. 6 bis 8 am besten dargestellt sind. Gemäß einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung umfaßt die Mischbatterie
3o zwei Wasserzufuhrleitungen 56 und 58, die als Bauteile der Klemmventileinrichtungen 52 und 54 dienen. Die
Leitungen 56 und 58 sind über ihre gesamte Länge kontinuierlich
und ununterbrochen und sie erstrecken sich entlang des Auslaufteiles 44, durch den Fußteil 42 und durch die Beckentragfläche
32 hindurch unter die Beckentragfläche 32, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, so daß eine direkte Verbindung
mit Anschlußstücken für die Zufuhr von heißem und kaltem lrasser ermöglicht ist, die gewöhnlich in einem Abstand von
• er Beckentragfläche angeordnet sind. Als Ergebnis sind an ■ .er Unterseite der Beckentragfläche 32 nahe dem Fußteil 42
der Mischbatterie 3o keine Wasserzufuhrverbindungen ausgeführt.
Die Wasserzufuhrleitungen 56 und 58 sind aus biegsamem
Schlauchmaterial gebildet, welches es ermöglicht, das Strömen von Wasser durch Zusammenklemmen des Schlauches abzusperren,
und welches in der Lage ist, zufolge seines Eigenfede- ^ungsvermögens und/oder des Wasserdrucks den Schlauch zu öffien,
so daß Wasser fließen kann, wenn die Zusammenklemmwirkung uifgehoben ist. Die Schläuche haben eine Länge, die größer ist
ils die Länge vom Fußteil 42 der Mischbatterie 3o zu den Wasserzufuhranschlußstücken,
die typisch unter dem Becken in ainem Abstand von diesem, beispielsweise an einer Wand oder
am Boden, angeordnet sind. Die Schläuche sollten aus einem Material bestehen, welches gegenüber heißem und kaltem Drucknasser
verträglich ist, und es sollte standfest genug sein, um vielen Öffnungsvorgängen und Schließvorgängen der Klemm-
ventileinrichtungeti 52 und 54 zu widerstehen und au Λ. einem
Brechen, einer Beschädigung und einem Knicken in den Bereich
unter dem Becken zu widerstehen. Ein Schlauchmaterial, welches
die geforderten Eigenschaften besitzt, ist ein mit Polyester verstärktes Vinylmaterial, welches als "Tygon" bekamt und
ein Schlauchmaterial ist, welches ein inneres Geflecht aufweist.
Das Gehäuse 36 ist im wesentlichen hohl, indem eine
Ausnehmung 6o innerhalb des Körpers 4o und der Fußplatte 38 gebildet ist. Die Ausnehmung 6o erstreckt sich von dem Bereich
der Auslauföffnung 46 zum Fußteil 42 des Gehäuses 36.
Eine Mischkammereinrichtung 62 ist in dem Auslaufteil 44 innerhalb der Auslauföffnung 46 abgestützt, und die Wasserschläuche
56 und 58 sind mit der Mischkammereinrichtung 62 verbunden und erstrecken sich von dieser. Die Mischkammereinrichtung
62 umfaßt einen Mischkammerbauteil 64 zusammen mit einem die Auslauföffnung 46 bildenden Bauteil 66, und
diese Bauteile 64, 66 sind in zusammengefügter Lage an der Mischbatterie 3o abnehmbar angebracht, und zwar mittels einer
Befestigungsschraube 68, die in einen Vorsprung 7o eingeschraubt ist, der in dem Gehäusekörper 4o gebildet ist. Wie
am besten aus den Fig. 1, 4 und Io ersichtlich, umfaßt die Mischkammer 64 eine Unterwand 72, die mit der Fußplatte 38
zusammenarbeitet, um eine kontinuierliche Unterwand für den Auslaufteil 44 zu bilden.
Das Ende jedes . Wasserschlauches 56 und 58 ist mit
einem Einlaßnippel 74 bzw. 76 (Fig. 4 und 11) der Mischkammer-64 lösbar verbunden, die sich in einen ringförmigen Mischraum
78 öffnet, der zwischen der Mischkammer 64 und dem die Auslauföffnung 46 bildenden Teil 66 gebildet ist. Öffnungen 8o
in dem die Auslauföffnung 46 bildenden Teil 66 (Fig. 2 und 4)
ermöglichen das Fließen von Wasser aus dem Mischbereich 78 zu
der Auslauföffnung 46. Die Schläuche 56 und 58 sind an den
Nippeln 74 und 76 durch ein Paar von Klemmen 82 gehalten,
die mittels einer Schraube 84 und einer Mutter 86 lösbar gehalten sind. In Übereinstimmung mit üblicher Praxis kann
ein Belüftungselement an einem Gewinde angebracht werden, welches sich neben der Auslauföffnung 46 befindet, wie es
in den Fig. 1 bis 3 mit einer unterbrochenen Linie angedeutet ist.
Beim Ansprechen auf die Betätigung der Hebel 48 und werden innerhalb der Klemmventileinrichtungen 52 und 54 die
Schläuche 56 und 58 wahlweise durch Zusammenklemmen geschlossen
oder geöffnet, um entweder ein Fließen von Wasser zu verhindern oder zu ermöglichen. Eine Querstange 9o erstreckt
.sich quer über die Ausnehmung 6o zwischen den im Abstand voneinander liegenden Seitenwänden 92 und 94 des Auslaufteiles
44 des Körpers 4o. Die Querstange 9o bildet einen Träger, mit welchem die beiden Schläuche 56 und 58 im Eingriff stehen
und gegen welchen die Schläuche 56 und 58 mittels eines Paares von Klemmteilen 96 und 98 zusammengeklemmt werden können.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung sind die Klemmventileinrichtungen 52 und 54 gewöhnlich in geschlossener Stellung gehalten,
da die Klemmteile 96 und 98 mittels einer Federeinrichtung
loo gewöhnlich derart vorgespannt sind, daß die Schläuche
56 und 58 gegen die Querstange 9o in die geschlossene
Stellung geklemmt sind, wie sie in den Fig. 2 und 5 bis 7 wiedergegeben ist.
Die Federeinrichtung loo umfaßt einen primären Blattfederteil
Io2 mit einem Paar von Schenkeln, und bei der dargestellten
Ausführung bestehen die Klemmteile 96 und 98 aus dem umgerollten Endteil des primären Blattfederteiles
Io2. Die Federvorspannkraft wird verstärkt durch eine sekundäre Blattfeder Io4, die zwei Schenkel aufweist,
welche über den Schenkeln der primären Blattfeder Io2 liegen.
Die Federn Io2 und Io4 umfassen je einen Basisteil Lo6 bzw.
I08, die gegen eine Federtragwand Ho gehalten sind, welche innerhalb des Körpers 4o gebildet ist. Wie aus den ?ig. 2
und 9 ersichtlich, ist ein Vorsprung 112 des Basistsiles Io6
zwischen die Wand Ho und den Vorsprung 7o eingekeilt, um die Federeinrichtung loo ohne die Verwendung von Befestigungselementen
oder anderen Bauteilen in ihrer Lage zu halten. Auch die Mischkammer 64 liefert einen Beitrag dahingehend, die
Federn Io2 und Io4 in ihrer Stellung zu halten.
Die Betätigungshebel 48 und 5o sind so angebracht, daß sie sich um einen Schaft 114 drehen können, der sich quer
über die Ausnehmung 6o zwischen den Seitenwänden 92 und 94 des Auslaufteiles 44 erstreckt. Bei der dargestellten Aucführungsform
erstreckt sich der Schaft 114 parallel zu der Querstange 9o und er ist auf derjenigen Seite der Schläuche
56 und 58 angeordnet, die der Seite gegenüberliegt, auf welcher die Querstange 9o angeordnet ist. Jeder Betätigungshebel
48, 5o umfaßt einen Handgriffteil 116, einen Nabenteil 118
und einen Bund 12o, welcher den Schaft 114 umgibt und sich von der betreffenden Seitenwand 92 bzw. 94 einwärts in die
Ausnehmung 6o und oberhalb des betreffenden Schlauches 56 bzw. 58 erstreckt.
Jeder Bundteil 12o ist mit einer sich axial erstreckenden Ausnehmung 122 versehen (Fig. 2, 7, 8 und lo). Um die
Ventileinrichtungen 52 und 54 bei Ansprechen auf Drehung der Hebel 48, 5o zu öffnen, sind zwei Verbindungsglieder 124 vor-·
gesehen, deren jedes einen ersten Schenkel 126 aufweist, der sich in die entsprechende Ausnehmung 122 erstreckt und der
von dem Bundteil 12o neben der Fläche des Schaftes 114 gefangen bzw. gehalten ist. Die Verbindungsglieder 124 sind allgemein
U-förmig, und jedes von ihnen weist einen zweiten
- 4β -
Schenkel 128 auf, der in dem umgerollten Endteil des entsprechenden Schenkels der primären Blattfeder
Io2 aufgenommen ist.
In der gewöhnlichen geschlossenen Stellung der Ventileinrichtungen
52 und 54 sind die Verbindungsgliedschenkel 128 in den Klemmteilen 96 und 98 lose aufgenommen. Demgemäß
sind in der geschlossenen Stellung die von der Federeinrichtung loo gelieferten Schließkräfte von der Stellung der Betätigungshebel
48 und 5o unabhängig. Wenn der Hebel 48 oder der Hebel 5o aus der geschlossenen Stellung (Fig. 7) in eine
offene Stellung (Fig. 8) gedreht wird, bewirkt die Bewegung des Hebels 48 oder 5o eine Drehung der Bundausnehmung 122
und des darin gehaltenen Verbindungsgliedschenkels 126 um das Zentrum des Schaftes 114, da die Schenkel 126 mit Bezug
auf das DrehungsZentrum exzentrisch sind. Dies bewirkt wiederum,
daß das Verbindungsglied 124 nach einem begrenzten Totgang den entsprechenden Klemmteil 96 oder 98 gegen die von
der Federeinrichtung loo angelegte Kraft hebt. Wenn der Klemmteil 96 oder 98 von der Querstange 9o getrennt wird bzw. von
dieser wegbewegt wird, öffnet sich der entsprechende.Zufuhrschlauch
56 oder 58, so daß Wasser fließen kann.
Zwei Halteelemente in Form von Endkappen 13o sind auf die gegenüberliegenden Enden des Schaftes 114 geschraubt, um
die Betätigungshebel 48 und 5o zwischen den Endkappen 13o und c'em Auslaufteil 44 des Gehäuses 36 zu halten (Fig. 6). Die
Labenteile 118 der Betätigungshebel 48 und 5o tragen konische V.zw. sich verjüngende Gleitlager- bzw. Lagerhülsen 132, die in
lonisehen bzw. sich verjüngenden Öffnungen 134 in den Seitenv.änden
92 und 94 des Auslaufteiles 44 aufgenommen sind. Druckkraft
wird angelegt, um die Lager 132 zu belasten, und zwar mittels einer Feder in Form eines Wellenringes oder einer Wellenscheibe
136, die unter Druck zwischen einer der Endkappen
- aa -
und dem entsprechenden Betätigungshebel 5o gehalten ist.
Die Lagerbelastung wird derart ausgewählt, daß ausreichende Reibung an der Lagerfläche zwischen den Lagern 132 jnd den
Hebeln 48 und 5o vorhanden ist, so daß, wenn ein Betätigungshebel
48 oder 5o in eine offene Stellung bewegt wiri, die Reibungskraft etwas größer ist als die von der Federeinrichtung
loo angelegte Rückführkraft. Die konischen Lag3rflachen
bewirken eine Ausrichtung und Zentrierung zwischen len Betätungshebeln
48 und 5o und dem Schaft 114, und die Federscheibe 136 verhindert, daß in dem Aufbau eine Lose auftritt.
Die Ventileinrichtungen 52 und 54 können unabhängig voneinander betätigt werden zu dem Zweck, unbeabsichtigtes Mischen
des Kaltwasserstromes und des Heißwasserstromes zu vermeiden. Um zu gewährleisten, daß Betätigung oder Bewegung
eines der Betätigungshebel 48 oder 5o keine Bewegung des anderen Hebels hervorruft, ist ein Antireibungselement bzw. ein
reibungsarmes Element in Form einer Scheibe 142 aus Polytetrafluoräthylen oder einem ähnlichen Material geringer Reibung
zwischen einer der Endkappen 13o und dem entsprechenden Betätigungshebel 48 angeordnet.
Die Querstange 9o stützt nicht nur die Schläuche 56 und
58 im Klemmbereich ab, sondern sie arbeitet auch mit den Betätigungshebeln 48 und 5o zusammen, um die geschlossene und
die vollständig geöffnete Stellung der Ventileinrichtungen 52 und 54 zu bestimmen. Jeder Betätigungshebel 48, 5o weist
einen radialen Vorsprung 138 auf, der eine bogenförmige Ausnehmung I4o besitzt (Fig. 6 und lo), in welcher ein Ende der ·
Querstange 9o aufgenommen wird. Die Querstange 9o tritt mit
den Enden der Ausnehmung I4o in der vollständig geschlossenen (Fig. 7) und in der vollständig offenen (Fig. 8) Stellung der
Hebel in Eingriff. Der zwangsläufige Anschlag, der in der geschlossenen Stellung der Hebel vorgesehen ist, gewährleistet,
daß keine übermäßigen Klemmkräfte an die Schläuche 56 und 58 angelegt werden können, da in der geschlossenen Stellung die
Schenkel 128 der Verbindungsglieder 124 in den Klemmteilen 96 und 98 lose aufgenommen sind. Eine angemessene Schließkraft
ist durch die Federeinrichtungen loo geschaffen, und zufolge des Spiels bzw. des Totganges in der Verbindung ist
die Schließkraft im wesentlichen konstant gehalten, und zwar unabhängig von Drucksetzen oder Abflachen der Schläuche 56
jnd 58 in dem Klemmbereich nach einer gewissen Benutzungszeit.
Die Betriebscharakteristiken der Mischbatterie 3o sind derart, daß nur relativ geringe Handkräfte erforderlich
sind, um die Betätigungshebel 48, 5o zu drehen. Die federunterstützte Schließkraft ist kleiner als die Öffnungskraft,
so daß ein vollständiges Schließen der betreffenden Ventileinrichtung 52 bzw. 54 begünstigt wird und ein Öffnen der
Ventileinrichtungen über das gewünschte Ausmaß hinaus vermieden wird. Der positive Anschlag in der geschlossenen Stellung,
in welcher die Handgriffe 116 mit der benachbarten Auslaufteilfläche fluchten, begünstigt ebenfalls vollständiges
Schließen. Die vollständig offene und die vollständig geschlossene Stellung können von dem Benutzer bequem festgestellt werien,
und es besteht kein Bestreben, die Betätigungshebel 48,5o oder die Ventileinrichtungen 52,54 über diese Stellungen hiaauszudrücken.
Zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung sind die Betätigungskräfte sowohl in Öffnungsrichtung
als auch in Schließrichtung glatt und angemessen bzw. /erträglich.
Abnutzung und Beschädigung der Klemmventileinrichtungen 52 und 54 als Folge von mechanischem Verschleiß, Abrieb und
Kavitation sind zufolge der Verwendung von Klemmventilmechanismen mit biegsamen Zufuhrschläuchen 56 und 58 minimiert. In
dem unwahrscheinlichen Fall, daß ein Auslecken auftreten sollte, findet dieses Auslecken in dem Bereich der Tentileinrichtungen
52, 54 bzw. nahe den Enden der Schläuche 56 und 58 an den Stellen statt, an denen die Schläuche
56, 58 mit den Einlaßnippeln 74 und 76 der Mischkammer verbunden sind. Um eine Beschädigung als Folge eines solchen
möglichen Ausleckens zu vermeiden, umfaßt die Mischbatterie 3o einen Anordnungsblock 15o, der dazu dient, die Schläuche
56 und 58 in dem Bereich der Klemmventileinrichtungsn 52
und 54 abzustützen und anzuordnen, wobei dieser Bio 3k 15o
auch als Sperre gegen das Fließen von Leckwasser entlang des Auslaufteiles 44 nach unten und in den Bereich jnter
dem Becken dient.
Der Anordnungsblock 15o ist aus Kautschuk oder aus einem ähnlichen Material gebildet und in fester dichtender Lage
zwischen der Fußplatte 38, .den Seitenwänden 92 und 94 des
Auslaufteiles 44 und der Lippe einer sich nach unten erstreckenden Innenwand 152 des Körpers 4o angeordnet. Der
Block 15o weist zwei Seite an Seite liegende Öffnungen. (Fig. 7, 8 und l6) für verschiebbare, jedoch abdichtende
Aufnahme der Schläuche 56 und 58 auf. Der Block 15o besitzt einen Basisteil 154 und einen Trennvorsprung 156, welcher
die Schläuche 56 und 58 in einer Lage zwischen der Querstange 9o und den Klemmteilen 96 und 98 hält.
Im Bereich der KlenMventileinrichtungen 52 und 54 weisen die Körperseitenwände 92 und 94 verdickte bzw. nach innen
vorragende Teile 158 (Fig. 6 bis 8, Io und 11) auf. Die · Seitenflächen des Anordnungsblockes 15o sind mit zusammenarbeitenden
Ausnehmungen (Fig. 5 und Io) versehen, welche die vorragenden Teile 158 aufnehmen zu dem Zweck, den Block 15ö
in seiner Lage in der Ausnehmung 60 in dem Auslaufteil 44 sicher festzulegen. Die verdickten oder vorragenden Teile
158 umgeben auch die Öffnungen für die Querstange 9o und die konischen bzw. sich verjüngenden Öffnungen 134 für
die Betätigungshebel 48 und 5o sowie die Lagerhülsen 132, so daß in diesen Bereichen ausreichende Festigkeit gegeben
ist.
Nach einer gewissen Gebrauchszeit der Mischbatterie 3o kann eine Reparatur oder eine Instandsetzung der Mischbatterie
3o erforderlich sein. Diese Notwendigkeit könnte sich ergeben in dem Fall, in welchem ein Auslecken nahe den Ventileinrichtungen
52, 54 oder der Mischkammer auftritt, oder auch in dem Fall, daß ein Schlauch 56 oder 58 in dem Bereich
der Ventileinrichtungen 52, 54 durch Teilchen oder Ablagerungen od.dgl. in der Wasserzufuhr verstopft ist. Gemäß einem
wichtigen Merkmal der Erfindung kann die Instandsetzung der Mischbatterie 3o bequem ausgeführt werden und es ist kein
Austausch an Bauteilen oder Materialien erforderlich.
Die Mischbatterie 3o wird instandgesetzt oder wiederhergestellt durch Entfernen der Befestigungsschraube 68 von
dem Vorsprung 7o, wonach die Mischkammereinrichtung 62 herausgezogen
wird, wobei die Heißwasserzufuhr und die Kaltwasserzufuhr abgesperrt werden und die Klemmventileinrichtungen
und 54 in die offene Stellung gebracht werden. Um das Entfernen der Mischkammereinrichtung 62 zu erleichtern, kann
der Gehäusekörper 4o von der Fußplatte 38 getrennt werden, und zwar in einer Art und Weise, wie sie nachstehend beschrieben
wird. Die Wasserzufuhrschläuche 56 und 58 wurden anfänglich in einer solchen ausreichenden Länge vorgesehen, daß in ·
dem Bereich unterhalb des Beckens die Schläuche 56, 58 lose hängen. Wenn demgemäß die Mischkammereinrichtung 62 entfernt
worden ist, können die Schläuche 56 und 58 nach oben und durch den Anordnungsblock 15o hindurch nach außen gezogen
werden, so daß die Einlaßnippel 74 und 76 zusammen mit den
Klemmen 82 von der Außenseite der Mischbatterie 3o her
zugänglich sind. Die Klemmen 82 werden durch Lösen der Schraube 84 und der Mutter 86 freigegeben. Die Endteile
der Schläuche 56 und 58 können dann abgeschnitten warden,
um irgendwelche beschädigte oder verstopfte Schlauchteile zu entfernen. Die abgeschnittenen Enden werden wiederum
an den Nippeln 74 und 76 angeordnet unter erneuter Anbringung der Klemmen 82 und der Befestigungsteile 84 und
86. Schließlich werden die Schläuche 56 und 58 durch den Anordnungsblock 15o zurückgezogen, bis die Mischkammereinrichtung
62 wieder in ihrer Stellung angeordnet ist. Danach wird die Befestigungsschraube 68 angeordnet.
Gemäß einem wichtigen Merkmal der vorliegenden Erfindung kann die Mischbatterie 3o an der Beckentragfläche 32
angeordnet werden, ohne daß für den Installateur die Notwendigkeit besteht, unter die Tragfläche 32 und hinter die
Schale 34 greifen zu müssen, um Befestigungsteile oder andere Montageteile anzuordnen oder anzuziehen bzw. zu befestigen.
Die gesamte Installation bzw. der gesamte Einbau kann vollständig von der bequem zugänglichen oberen Fläche
der Beckentragfläche 32 aus erfolgen.
Die Beckentragfläche 32 gemäß den Fig.· 2, 11 und 12
ist von üblicher Gestalt und sie umfaßt einen ebenen Tragflächenteil, der mit zwei im Abstand voneinander befindlichen
Verbindungslöchern 17o versehen ist, die sich im Abstand von einem mittleren Loch 172 befinden. Bei der dargestellten
Ausführungsform beträgt der Mittenabstand der Löcher 17o und 172 zehn Zentimeter, und dies ist eine übliche
Art der Gestaltung einer Befestigungseinrichtung eines Waschbeckens. Die Prinzipien der vorliegenden Erfindung sind
auch auf andere Gestaltungen von Befestigungseinrichtungen anwendbar, beispielsweise bei einer Gestaltung mit 2o Zentimeter
Mittenabstand.
Wie oben erwähnt, umfaßt das Gehäuse 36 der Mischbatterie 3o eine Fußplatte 38 und einen Körper 4o. Die Fußplatte
38 ist an der Deckentragfläche 32 mittels einer Zugeinrichtung angebracht, die allgemein mit 174 bezeichnet und in Fig. 11
dargestellt ist. Sie umfaßt eine sich waagerecht erstreckende allgemein kanalförmige Zugstange 176, der zwei sich senkrecht
erstreckende Befestigungsteile 178 und I80 zugeordnet
sind. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Befestigungsteile
178 und I80 Schrauben mit einem Gewindeschaft und einem Kopf. Um die Zugeinrichtung 174 zusammenzufügen,
werden zwei Rechteckmuttern oder Quadratmuttern 182 (Fig. 2, 11 und 13) unter Verwendung von Haltevorsprüngen 184 an den
Enden der Zugstange 176 undrehbar angebracht. Die Befestigungsschrauben 178 und I80 werden durch in der Zugstange 176
vorgesehene Öffnungen hindurch in die Muttern 182 eingeschraubt. Die vervollständigte Zugeinrichtung 174, die am
besten aus Fig. 11 ersichtlich ist, hat allgemein U-Gestalt, wobei die Zugstange I76 die Basis des U, und die Befestigungsteile
178 und I80 die im Abstand voneinander befindlichen Schenkel des U bilden.
Wenn die Mischbatterie 3o eingebaut werden soll, wird die Zugeinrichtung 174 in der in Fig. 11 wiedergegebenen Lage
angeordnet. Der Querschnitt der Schenkel oder wenigstens eines Schenkels, und die Basis der Zugeinrichtung 174 sind beträchtlich
kleiner als der Durchmesser der Verbindungslöcher 17o, die typisch einen Durchmesser von etwa 3 cm haben. Als Ergebnis
kann einer der Befestigungsteile, beispielsweise die Schraube 178, an ihrem Kopf erfaßt werden, und der andere Befestigungsteil,
beispielsweise die Schraube I80, kann durch eines der Löcher 17o von oberhalb der Tragfläche 32 aus eingesetzt
werden, wobei der Kopf der Schraube I80 zuerst eintritt. Die Zugeinrichtung 174 wird dann weiter eingeführt, wobei die Zugstange
176 in das Loch 17o eintritt. Schließlich wird, wobei
der Kopf der Schraube 178 oberhalb der Beckentragfläche 32 verbleibt, die Zugeinrichtung 174 verschwenkt bzw. gedreht,
um den Kopf der Schraube 18o durch das zweite Verbindungsloch 17o hindurchzuheben. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich
die Zugeinrichtung 174 in der in Fig. 11 wiedergegebenen
Stellung, in der sie an einem Herabfallen unter das Becken dadurch gehindert ist, daß der Installateur eine oder beide
Schrauben 178, 18o erfaßt.
Der nächste Schritt beim Einbau der Mischbatterie 3o besteht darin, eine Dichtung 186 an der oberen Fläche der
Beckentragfläche 32 anzuordnen. Wie in Fig. 2 dargestellt, dichtet die Dichtung 186 die Fußplatte 3o und die Unterkante
des Gehäusekörpers 4o an der Oberseite der Beckentragfläche 32 ab, so daß verhindert ist, daß Wasser unter der
Mischbatterie 3o aussickert. Um die Dichtung 186 einzubauen, werden zwei relativ große Öffnungen 188 in der Dichtung 186
über den Köpfen der Schrauben 178 und 18o angeordnet. Dies wird nacheinander ausgeführt, so daß der Installateur fortfahren
kann, jeweils eine der Schrauben festzuhalten. Schließlich werden die Schäfte der Schrauben 178 und 18o durch
Schlitze oder Verbindungsteile bewegt, die sich von den grossen Öffnungen 188 zu kleineren Öffnungen 192 erstrecken, die
eine Größe entsprechend der Größe oder den Abmessungen der Schäfte der Schrauben haben.
Nach dem Einbau der Dichtung 186 wird die Fußplatte 38 montiert. Die Fußplatte 38 weist einen erhabenen Teil 194
auf, der zwei Sitze I96 zur Aufnahme der Unterseiten der
Köpfe der Schrauben 178 und I80 besitzt, wie es am besten in Fig. 13 dargestellt ist. Die Fußplatte 38 wird in ähnlicher
Weise wie die Dichtung 186 montiert,. indem relativ große Öffnungen I98 nacheinander je einen der Köpfe der
Schrauben 178 und I80 aufnehmen. Dann wird die Fußplatte
ft
38 verschwenkt, um die Schrauben 178 und 18o aufeinanderfolgend
durch Verbindungsteile zu kleineren Öffnungen 2oo zu bewegen, die mit den Sitzen 196 übereinstimmen. Zu diesem
Zeitpunkt sind die Dichtung 186 und die Fußplatte 38 lose angeordnet und die Zugeinrichtung 174 hängt lose nach unten,
wobei die Köpfe der Schrauben 178 und 18o sich im Eingriff mit den Sitzen I96 befinden.
Die Montage der Fußplatte 38 wird vervollständigt durch Anordnen der lose angeschlossenen Fußplatte 38, die Dichtung
186 und'Zugeinrichtung 174 in der in Fig. 12 wiedergegebenen
Lage, in welcher die Schrauben 178 und I80 sich durch die Verbindungslöcher 17o erstrecken und zwei allgemein ausgerichtete
Mittellöcher 2o2 und 2o4, die in der Fußplatte 38 bzw. in der Dichtung 186 gebildet sind, mit dem Mittelloch
172 in der Beckentragfläche 32 ausgerichtet sind. In dieser Stellung ist auch ein Mittelloch 2o5 in der Zugstange 176
ausgerichtet. Wenn diese Bauteile richtig angeordnet sind, werden die Schrauben 178 und I80 von oberhalb der Beckentragfläche
32 aus angezogen, um die Zugstange 176 in sicheren Eingriff mit der Unterseite der Beckentragfläche 32 zu
ziehen und dadurch die Dichtung 186 und die Fußplatte 38 sicher in ihre Lage an der Oberseite der Beckentragfläche
32 zu bringen.
Der Einbau der Mischbatterie 3o wird vervollständigt durch Montage des Körpers 4o und der Fußplatte 38. Vor dem
Einbau und typisch im Herstellerwerk werden die Betätigungshebel 48 und 5o, die Klemmventileinrichtungen 52 und 54, die \
Mischkammereinrichtung 62 und die Wasserzufuhrschläuche 56
und 58 mit dem Gehäusekörper 4o zusammengebaut. Demgemäß können die Schläuche 56 und 58 durch die großen Öffnungen 198
in der Fußplatte 38, durch die großen Öffnungen 188 in der Dichtung 186 und durch die Verbindungslöcher 17o in der Becken-
3 Ί17565
tragfläche 32 hindurchgefiihrt v/erden, wie es in Fig. 12
dargestellt ist. Wenn der Gehäusekörper 4o in seine endgültige Lage abgesenkt wird, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist,
erstrecken sich die Schläuche 56 und 58 nach unten in den Bereich unter dem Becken und sie haben eine mehr als ausreichende
Länge für die Verbindung mit Anschlußstücken, die gewöhnlich in einem Abstand von der Beckentragfläche vorhanden
sind und über die heißes Wasser und kaltes Wasser der Mischbatterie 3o zugeführt werden kann. Demgemäß erfordert
der Einbau der Mischbatterie 3o keinen Arbeitsvorgang für den Wasseranschluß und keinen Anschließvorgang mit Befestigungsmitteln
an der Unterseite der Beckentragfläche 32.
Der Eingriff des Gehäusekörpers 4o mit der Fußplatte 38 wird bequem erhalten und er führt zu einem richtig ausgerichteten
und sicheren Zusammenbau. Wenn der Körper 4o in Eingriff mit der Fußplatte 38 gesenkt wird, treten zwei Montagevorsprünge
2o6, die an der Fußplatte 38 gebildet sind, in zwei zusammenarbeitende Ausnehmungen 2o8 ein, die an der
Hinterfläche des Körpers 4o gebildet sind (Fig. 11, 12 und 14). Die Unterseite des Auslaufteiles 44 ist durch eine sich nach
oben und nach außen erstreckende Wand 21o der Fußplatte 38 bestimmt, und eine Öffnung 212 in dieser Wand 21o ist mit
einer Öffnung 214 ausgerichtet, die in einem Vorsprung oder Ansatz 216 gebildet ist, welcher im Inneren des Körpers 4o
vorgesehen ist. Ein einziges Befestigungsorgan in Form einer Schraube 218 wird durch die Öffnung 212 hindurch eingesetzt
und in die Öffnung 214 geschraubt, um den Körper 4o nach vorn und nach unten gegen die Fußplatte 38 zu ziehen. Die Vorsprünge
2o6 verlaufen in einem Winkel nach oben und nach hinten, um mit den Ausnehmungen 2o8 dahingehend zusammenzuarbeiten, daß
der hintere Teil des Körpers 4o nach unten und nach vorn gedrückt bzw. gezwungen wird, wie es aus Fig. 14 ersichtlich
ist.
Wenn die Befestigungsschraube 18 angezogen wird, wird eine Anzahl von Vorsprüngen 22o, die entlang der Hinterfläche
des Körpers 4o in Abständen vorgesehen sind, in Eingriff mit der oberen Fläche der Fußplatte 38 gebracht, um den Körper
4o sicher an der Fußplatte 38 abzustützen (Fig. 2 und 15).
Zusätzlich sind die seitlichen Endteile der Fußplatte 38 mit
zwei Vorsprüngen 222 versehen, die mit ausgerichteten Vorsprüngen
224 zusammenarbeiten, die in dem Körper 4o gebildet sind. Eingriff der Vorsprünge 222 und 224, wie er aus
den Fig. 12 und 15 ersichtlich ist, gewährleistet seitliche Ausrichtung zwischen der Fußplatte 38 und dem Körper 4o,
wenn die Befestigungsschraube 218 angezogen wird. Ein Widerlager 226, welches dem Vorsprung oder Ansatz 216 benachbart
gebildet ist, kommt mit der Wand 21o der Fußplatte 38 in Berührung, wenn die Befestigungsschraube 218 vollständig angezogen
ist, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, so daß übermäßiges Anziehen der Befestigungsschraube 218 zumindestens
nicht begünstigt wird. Um die Mischbatterie 3o zu reparieren oder in der oben beschrieben Weise instandzusetzen oder wiederherzustellen,
kann die Befestigungsschraube 218 entfernt werden, um den Körper 4o von der Fußplatte 38 freizugeben, ohne
daß die Montage der Fußplatte 38 an der Deckentragfläche 32 gestört wird.
Nach der Montage des Körpers 4o an der Fußplatte 38 ist der Einbau der Mischbatterie 3o beendet. Vor der Inbetriebnahme
der Mischbatterie 3o werden die Wasserzufuhrschläuche
56'und 58 mit den entsprechenden Anschlußstücken für heißes Wasser und kaltes Wasser der Zufuhrleitungen verbunden. Da
diese Anschlüsse typisch in einer Wand, nahe einer Wand oder im Fußboden oder nahe dem Fußboden unterhalb und in einem
Abstand von der Beckentragfläche 32 angeordnet sind, können die betreffenden Verbindungen an einer relativ gut zugänglichen
Stelle ausgeführt werden. Der Körper 4o weist eine Öff-
- 29 -
nung 228 auf, die senkrecht mit den MittelÖffnungen 172,
2o2, 2o4 und 2o5 ausgerichtet ist, um eine Abflußzugstange aufzunehmen.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen möglich.
Claims (9)
- J I 17565- ιPatentansprüchef1./ Mischbatterie (3o) zur Verwendung mit einem Becken, welches eine Tragfläche (32) und eine Schale (34) aufweist, mit einem Fuß (38), der an der Tragfläche montiert werden kann, einem Auslaufteil (44), der sich von dem Fuß bis über die Schale erstreckt sowie eine Auslauföffnung (46) aufweist, mit zwei biegsamen Schläuchen (56, 58), die mit der Auslauföffnung in Verbindung stehen, und mit einer Klemmventileinrichtung (52, 54) zum wahlweisen Zusammenklemmen der Schläuche zwecks Steuerung der Strömung zu der Auslauföffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (56, 58) sich entlang des Auslaufteiles (44) zu dem Fuß (38) und kontinuierlich durch den Fuß zur Außenseite der Mischbatterie (3o) unterhalb der Beckentragfläche (32) erstrecken, und daß die Klemmventileinrichtung (52, 54) zwei unabhängig betätigbare Klemmventile aufweist, die in dem Auslaufteil angeordnet sind und Betätigungshandgriffe (116) aufweisen, die von dem Auslaufteil getragen sind.
- 2. Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmventileinrichtung (52, 54) einen Querteil (9o), der sich quer über den Auslaufteil (44) erstreckt und mit einer Seite der Schläuche (56, 58) in Eingriff tritt, zwei Klemmteile (96, 98), deren jeder mit der gegenüberliegenden Seite eines der Schläuche in Eingriff bringbar ist, eine Federeinrichtung (loo), welche gewöhnlich die Klemmteile gegen die Schläuche drückt, um diese durch Zusammenklemmen zu schließen, und eine Betätigungseinrichtung aufweist, die zwischen den Handgriffen und den Klemmteilen angeschlossen ist, um die Klemmteile gegen die Federkraft zurückzuziehen, um den entsprechenden Schlauchbei Ansprechen auf Bewegung des betreffenden Handgriffes zu öffnen.
- 3. Mischbatterie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung Verbindungsglieder (124) aufweist, die sich zwischen den Handgriffen (116) und den Klemmteilen (96, 98) erstrecken und in der geschlossenen Stellung der Mischbatterie einen losen Sitz haben.
- 4. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen sich quer über den Auslaufteil (44) erstreckenden Schaft (114), an dessen gegenüberliegenden Enden die Handgriffe (116) schwenkbar angebracht sind.
- 5. Mischbatterie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (114) sich in Ausnehmungen in den Handgriffen (116) erstreckt, um Anschläge in der geschlossenen und in der vollständig offenen Stellung der Handgriffe zu schaffen.
- 6. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (loo) Blattfedern (Io2, Io4) aufweist, die in dem Auslaufteil (44) angebracht sind und deren umgerollte Enden die Klemmteile (96, 98) bilden.
- 7. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch ein Anordnungselement (I5o), welches in dem Auslaufteil (44) angebracht ist und die Schläuche (56, 58) nahe dem Querteil (9o) abstützt und dicht umgibt.
- 8. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine über der Beckentragfläche (32) liegende Fußplatte (38) vorgesehen ist, und daß der Fuß an der Fußplatte befestigt ist.
- 9. Mischbatterie nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine unter der Beckentragplatte (32) angeordnete Zugstange (176) und durch zwei Befestigungsteile (178, 18o), die sich von den Enden der Zugstange durch im Abstand voneinander befindliche Öffnungen (I7o) in der Beckentragfläche für Eingriff mit der Fußplatte (38) erstrecken.Io. Mischbatterie nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (176) und die Befestigungsteile (178, 18o) von oberhalb der Beckentragfläche (32) angeordnet werden können, und daß die Befestigungsteile von oberhalb der Beckentragfläche aus gegen die Fußplatte angezogen werden.
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