DE4201203A1 - Hahnauslauf - Google Patents
HahnauslaufInfo
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- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten zusammenge
setzten Hahnauslauf.
Hahnausläufe können in zwei Typen unterteilt werden. Gegossene
Hahnausläufe sind aus einem einteiligen Materialkörper unter
Einschluß innerer Strömungswege geformt. Dieser Auslauftyp
wird in einigen Anwendungsfällen verwendet, jedoch bestehen
Beschränkungen bezüglich gegossener Ausläufe. Beispielsweise
sind die Gießverfahren zur Formung solcher Ausläufe kompli
ziert und teuer.
Als eine Alternative zu den gegossenen Ausläufen sind nach
dem Stande der Technik zusammengesetzte Ausläufe bekannt. Ein
zusammengesetzter Auslauf schließt eine Mehrzahl von indivi
duellen Teilen ein, welche zur Vervollständigung des endgül
tigen Hahnauslaufs zusammengebaut werden. Üblicherweise be
sitzt das Gehäuse eines solchen Auslaufs ein oberes und ein
unteres Gehäuseteil, die zur Umhüllung einer Flüssigkeitslei
tung aneinander befestigt sind. Der Hahnausfluß erstreckt sich
in Längsrichtung von einem Einlaß nach vorn zu dem Auslaß der
Flüssigkeitsleitung. Das obere Gehäuseteil und das untere Ge
häuseteil müssen an vorderen und hinteren Stellen aneinander
befestigt werden, um eine ausreichende Stabilität des zusammen
gesetzten Gehäuses zu erzielen.
Bei früheren zusammengesetzten Hahnausläufen wurden Schrauben
oder andere Anbringungsglieder verwendet, welche sich durch
das untere Gehäuseteil in Vorsprünge des oberen Gehäuseteils
erstrecken, um die beiden Gehäuseteile aneinander zu befesti
gen. Üblicherweise erstrecken sich hierbei mehrere Schrauben
durch Schraubenlöcher, die in einem rückwärtigen Bereich des
unteren Gehäuseteils angebracht sind, in Vorsprünge des oberen
Gehäuseteils. Vordere Schrauben erstrecken sich durch Schrau
benlöcher, die an in Längsrichtung beabstandeten Stellen ent
lang des Körpers des unteren Gehäuseteils in einer Richtung
zum Auslaß hin angebracht sind und greifen in entsprechende
Vorsprünge des oberen Gehäuseteils ein.
Derartige Konstruktionen unterliegen verschiedenen Beschrän
kungen. Die Schrauben in der Nähe des rückwärtigen Bereichs
des Hahnauslaufs sind im allgemeinen unsichtbar, wenn der Aus
lauf an dem Beckenoberteil montiert ist, die in Längsrichtung
nach vorn beabstandeten Schrauben an dem Auslauf dagegen sind
sichtbar, wenn der Auslauf befestigt ist. Dieses ruft uner
wünschte Unterbrechungen in dem äußeren Aussehen des Auslaufs
hervor. Weiterhin können die Schrauben üblicherweise beschich
tet sein, um sich der fertigen Außenfläche oder der Farbe des
übrigen Auslaufgehäuses anzupassen, so daß sie weniger sicht
bar hervortreten. Die Schrauben sind jedoch vorzugsweise Gegen
stände, die zu ihrer Behandlung versendet werden müssen, um
an ihren Köpfen eine solche Fertigstellung zu erfahren. Dieses
ist zeitaufwendig und teuer.
Weiterhin führen die an der Innenfläche des oberen Gehäuse
teils zur Aufnahme der Schrauben angebrachten Vorsprünge zu
Ungleichmäßigkeiten in der Außenfläche des oberen Gehäuseteils.
Die Anbringung von Vorsprüngen an einer inneren Fläche des
oberen Gehäuseteils ruft üblicherweise Einsinkstellen oder Un
gleichmäßigkeiten in der Außenfläche des oberen Gehäuseteils
hervor, die unerwünscht sind. Auch die Konzentration von ge
formtem Metall in der Formausnehmung, welche die Vorsprünge
formt, führt manchmal zu Beschädigungen des Formstücks. Aus
diesen Gründen wäre es wünschenswert, die Anzahl der in dem
oberen Gehäuseteil erforderlichen Vorsprünge zu verringern.
Andere Probleme mit den bekannten zusammengesetzten Ausläufen
betreffen Leckage bezüglich des Anschlusses des Endstrahlein
satzes in den Auslaß des Auslaufs. Gewöhnlich wird ein End
strahleinsatz wie z. B. ein Aerator, ein Strahlrichter, eine
Düse oder irgendein anderes Auslaßglied in den mit Gewinde ver
sehenen Anschluß innerhalb eines Auslaßendteils des Auslaufs
eingeschraubt. Der Schraubanschluß in dem Auslaßendteil be
sitzt üblicherweise ein unteres Ende, das im wesentlichen aus
gefluchtet ist, mit einer Auslaßöffnung in dem Gehäuseunterteil.
Es ist unerwünscht, daß das Auslaßendteil der Flüssigkeits
leitung sich nach außen aus der Auslaßöffnung des unteren Ge
häuseteils herauserstreckt, weil die Flüssigkeitsleitung oft
eine unterschiedliche Oberflächenbehandlung aufweist als der
Rest des Auslaufgehäuses und daher vorzugsweise von außerhalb
des Auslaufgehäuses nicht sichtbar sein sollte. Der Endstrahl
einsatz erstreckt sich gewöhnlich aufwärts in das Auslaufge
häuse hinein und auch in das Auslaßendteil, wo er befestigt
ist. Dieses verursacht Leckageprobleme, falls der Endstrahl
einsatz entfernt werden sollte, weil das untere Ende des Aus
laßendteils ausgefluchtet mit oder oberhalb der Auslaßöffnung
in dem unteren Gehäuseteil angeordnet ist. Wasser kann daher
zwischen dem Auslaßendteil und dem unteren Gehäuseteil in das
Gehäuse eindringen.
Hähne werden oft ohne Endstrahleinsatz betrieben. Beispiels
weise wird bei der anfänglichen Montage von Hähnen empfohlen,
daß ein ggf. vorhandener Endstrahleinsatz entfernt wird, so
daß Wasser durch den Hahn zur Reinigung der Flüssigkeitsleitung
fließen kann. Dieses ist besonders bei Wohnungsanwendungen
wichtig, wo Teilchen und Rückstände die Leitung vor der Monta
ge verstopfen können. Endstrahleinsätze besitzen üblicherweise
enge Durchgänge, welche durch Materialien verstopft werden
können, die aus der Leitung durch den anfänglichen Wasser
strom ausgespült werden. Außerdem werden Endstrahleinsätze in
öffentlichen Toiletten oft gestohlen. In jeder dieser Situa
tionen muß der Auslauf ohne einen Endstrahleinsatz betrieben
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zusammenge
setzten Hahnauslauf bereitzustellen, der bezüglich des äußeren
Aussehens und der Möglichkeit des Auftretens von Leckagen ver
bessert ist.
Die gestellte Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
der nebengeordneten Patentansprüche 1, 12 und 17 auf die nach
stehend näher erläuterte Weise gelöst. Vorteilhafte Weiterbil
dungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen
angegeben und ebenfalls nachstehend erläutert.
Bei dem erfindungsgemäßen zusammengesetzten Hahnauslauf sind
das obere Gehäuseteil und das untere Gehäuseteil ohne sicht
bare Schrauben oder andere Befestigungsmittel aneinander be
festigt. Weiterhin ist zwischen dem Auslaßendteil der Flüssig
keitsleitung und dem unteren Gehäuseteil eine Dichtung vor
gesehen, so daß der Hahnauslauf auch ohne Endstrahleinsatz be
trieben werden kann.
Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein
unteres Gehäuseteil an einem oberen Gehäuseteil durch bekannte
Befestigungsglieder an einer rückwärtigen Stelle nahe des
Einlasses der Flüssigkeitsleitung befestigt, wo sie versteckt
liegen, wenn der Auslauf montiert ist. Die vorderen Bereiche
des oberen Gehäuseteils und des unteren Gehäuseteils sind mit
einander durch eine Nut- und Nasenanordnung verbunden. Die
Nut ist vorzugsweise in einer Lippe des unteren Gehäuseteils
gebildet, die sich innerhalb einer unteren Wand des oberen
Gehäuseteils erstreckt. Auf diese Weise sind keine Befesti
gungsmittel sichtbar, wenn der Auslauf montiert ist. Bei dem
hier behandelten relativ langen Auslauf sind die Nuten und
Nasen paarweise und bezüglich einer Längsmittelachse in Quer
richtung beabstandet vorhanden.
Vorzugsweise ist die Nut als Ausnehmung durch einen Flansch
hindurch ausgebildet, der sich in Aufwärtsrichtung aus dem
Hauptkörper der Lippe erstreckt, wobei ein Bereich des Flan
sches sich oberhalb der Ausnehmung erstreckt. Dieser Teilbe
reich erstreckt sich in einen Kanal, der zwischen der Nase
und einem Anschlag gebildet ist, wobei die Nase in der Ausneh
mung aufgenommen ist, um eine sichere Verbindung zwischen dem
oberen und dem unteren Gehäuseteil vorzusehen.
Vorzugsweise erstrecken sich Rippen von dem oberen Gehäuseteil
nach unten und sitzen der Lippe an dem unteren Gehäuseteil
zur Erzielung zusätzlicher Stabilität auf. Die Anzahl der
Rippen wird mit zunehmender Länge des Auslaufs erhöht.
In weiterer Ausbildung des erfindungsgemäßen Auslaufs besitzt
die Flüssigkeitsleitung ein Auslaßendteil, das in eine Aus
laßöffnung eingreift, die durch das untere Gehäuseteil hin
durch gebildet ist. Das Auslaßendteil besitzt vorzugsweise
Mittel an einem Innenumfang zur Befestigung eines Endstrahl
einsatzes, wie eines Aerators, eines Strahlrichters, einer
Düse oder eines anderen Endanschlusses. Der Außenumfang des
Auslaßendteils besitzt vorzugsweise einen ersten Bereich klei
neren Durchmessers und oberhalb mit Abstand dazu einen zweiten
Bereich größeren Durchmessers. Ein elastischer Dichtring ist
vorzugsweise an dem ersten Bereich angebracht und zwischen
dem zweiten Bereich und einer Innenfläche des unteren Gehäuse
teils zusammengepreßt. Der Dichtring sieht eine elastische Ab
dichtung zwischen dem unteren Ende des Auslaßendteils und dem
unteren Gehäuseteil vor. Auf diese Weise kann der Hahnauslauf
ohne Leckage zwischen dem Auslaßendteil und dem Inneren des
Auslaufgehäuses verwendet werden, sollte der Endstrahleinsatz
entfernt sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung besitzt der Dichtring vorzugsweise einen quadratischen
Querschnitt und erstreckt sich über eine Strecke, die länger
ist als der erste Bereich, so daß er zusammengepreßt wird, wenn
das obere und das untere Gehäuseteil aneinander befestigt sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend in meh
reren Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher er
läutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Explosionsansicht einer ersten
Ausführungsform,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht durch die
erste Ausführungsform gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Explosionsansicht einer zweiten
Ausführungsform,
Fig. 4 eine Längsschnittansicht durch die
zweite Ausführungsform gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Explosionsansicht einer dritten
Ausführungsform und
Fig. 6 eine Längsschnittansicht durch die dritte
Ausführungsform gemäß Fig. 5.
Fig. 1 zeigt in einer Explosionsansicht eine erste Ausfüh
rungsform eines zusammengesetzten Auslaufs 20, welcher ein
oberes Gehäuseteil 22 besitzt, das an einem unteren Gehäuse
teil 24 befestigt ist. Eine am unteren Gehäuseteil 24 befind
liche Lippe 26 erstreckt sich in Richtung auf das obere Gehäu
seteil 22 und greift innerhalb einer unteren Wand 28 des obe
ren Gehäuseteils 22 ein. Eine Flüssigkeitsleitung 30 ist zwi
schen dem unteren Gehäuseteil 24 und dem oberen Gehäuseteil 22
befestigt und fördert Flüssigkeit zu einer Auslaßöffnung am
unteren Ende eines Auslaßendteils 32. Das Auslaßendteil 32
findet in einem Auslaß 34 Aufnahme, der durch das untere Ge
häuseteil 24 hindurch geformt ist. Ein Endstrahleinsatz 36 ist
an einer Unterfläche des Auslaßteils 32 angebracht und kann
beliebig ausgebildet sein, beispielsweise als Aerator oder
Strahlausrichter, wie sie zum vorbekannten Stand der Technik
gehören. Ein T-Verbinder 38 ist an das Einlaßende der Flüssig
keitsleitung 30 angeschlossen und empfängt gemischte Flüssig
keit aus einer Quelle für sowohl heißes als auch kaltes Was
ser.
Eine Montageplatte 48 befestigt den Auslauf 20 auf bekannte
Art in einer montierten Lage, und mehrere Schrauben 42 er
strecken sich durch Schraubenlöcher 44, die in rückwärtigen
Füßen 46 des unteren Gehäuseteils gebildet sind. Die Schrauben
42 erstrecken sich durch die Löcher 44, durch die Montageplat
te 48 und greifen in Vorsprünge 50 ein, die an einer Innenflä
che des oberen Gehäuseteils 22 gebildet sind. Alle vier Vor
sprünge 50 nehmen Schrauben 42 auf, welche unsichtbar sind,
wenn der Auslauf 20 an einem Beckenkopf o. dgl. befestigt ist.
Obwohl vorstehend Schrauben angegeben sind, können auch andere
Befestigungsmittel, wie beispielsweise Zapfen, verwendet
werden. Nur die beiden vorderen Schrauben treten durch das
untere Gehäuseteil 24 hindurch. Die beiden rückwärtigen
Schrauben sind durch die Platte 48 in die Vorsprünge 50 ein
geführt. Eine Dichtung 40 sorgt für eine Abdichtung.
Das untere Gehäusteil 24 ist an einem vorderen Ende an dem
oberen Gehäuseteil 22 befestigt. Hierfür ist in einem sich von
einem Körper der Lippe 26 erstreckenden Flansch 53 eine Nut 52
gebildet, in welche eine Nase 54 eingreift, die innerhalb
einer vorderen Innenfläche des oberen Gehäuseteils 22 vorgese
hen ist.
Fig. 2 veranschaulicht den montierten zusammengesetzten Hahn
auslauf 20. Die Schrauben 42 erstrecken sich durch die Löcher
44 in die Vorsprünge 50. Wie dargestellt sind alle Schrauben
42 in dieser montierten Lage unsichtbar. Der Nase 54 ist ein
Anschlag 56 zugeordnet. Der die Nut 52 aufweisende Flansch 53
ist an der Nase 54 aufgenommen, wobei der sich oberhalb der
Nut 52 befindliche Bereich des Flansches 53 in einem Kanal
Aufnahme findet, der zwischen der Nase 54 und dem Anschlag 56
gebildet ist. Der Kanal wird durch einen rotierenden Fräser
gebildet. Vorzugsweise wird zunächst eine die Teile 54 und 56
beinhaltende Rippe geformt, worauf der zentrale Kanal zwischen
den beiden geschnitten wird. Die in der Nut 52 befindliche Na
se 54 sieht eine ausreichende Stabilität vor, um das untere
Gehäuseteil 24 an dem vorderen Ende des oberen Gehäuseteils 22
zu befestigen. Schrauben 42 befestigen die beiden Teile an
einem rückwärtigen Ende. Auf diese Weise werden keine sicht
baren Befestigungsmittel verwendet, um das untere Gehäuseteil
24 an dem oberen Gehäuseteil 22 zu befestigen.
Eine Rippe 60 erstreckt sich von dem oberen Gehäuseteil 22 ab
wärts und ruht auf der Lippe 26 des unteren Gehäuseteils 24,
um zusätzliche Stabilität zu erzeugen. Eine Öffnung 62 kann
einen Hubstangenbetätigungshandgriff aufnehmen.
Fig. 3 zeigt einen zweiten zusammengesetzten Auslauf 70, der
ein unteres Gehäuseteil 71 einschließt, welches eine Lippe 72
und eine Ausnehmung 73 nahe einem seitlichen Ende eines Flan
sches 74 aufweist. Der Flansch 74 besitzt vorzugsweise einen
entsprechenden in der Zeichnung verdeckt liegenden Ausschnitt
73 an einer entgegengesetzten Seite. Das untere Gehäuseteil 71
ist an einem oberen Gehäuseteil 75 befestigt, die eine untere
Wand 76 besitzt, welche die Lippe 72 aufnimmt. Die Flüssig
keitsleitung 30 ist zwischen dem unteren Gehäuseteil 71 und
dem oberen Gehäuseteil 75 angebracht und besitzt das Auslaß
endteil 32, das in den im unteren Gehäuseteil 71 gebildeten
Auslaß 34 hineinreicht. Das Auslaßendteil 32 besitzt einen
ersten Bereich 120 kleineren Durchmessers und einen zweiten
Bereich 77 mit einem gegenüber dem ersten Bereich größeren
Durchmesser, der einen Anschlag für einen am ersten Bereich
120 aufgenommenen Dichtungsring 79 bildet. Das Auslaßendteil
32 ist vorzugsweise in dem Auslaß 34 so aufgenommen, daß das
untere Ende des ersten Teils 77 angenähert ausgerichtet ist
mit dem Auslaß 34 in dem unteren Gehäuseteil 71. Der End
strahleinsatz 36 ist dann an ein Innengewinde im Auslaßendteil
angeschlossen. Der Dichtungsring 79 befindet sich zwischen dem
zweiten Bereich 77 und der Innenfläche des unteren Gehäuse
teils 71, um eine Berührungsfläche zwischen dem unteren Gehäu
seteil 71 und dem Auslaßendteil 32 abzudichten. Vorzugsweise
besitzt der Ring 79 einen quadratischen Querschnitt und eine
Länge, die größer ist als die Länge des ersten Bereichs 120,
so daß er zur Erzeugung einer guten Abdichtung zusammenge
drückt wird. Der Auslauf 70 ist wie bekannt mittels einer Mon
tageplatte 82 montiert. Schrauben 81 erstrecken sich durch die
Schraubenlöcher 44, die in Füßen 46 an dem unteren Gehäuseteil
71 gebildet sind, und durch die Montageplatte 82. Andere
Schrauben 81 erstrecken sich durch die Platte 82 und in Vor
sprünge 83 im oberen Gehäuseteil 75. Die Flüssigkeitsleitung
30 ist vorzugsweise innerhalb der Montageplatte 82 aufgenommen
und mit einer Mutter 86 innerhalb einer Öffnung 85 befestigt.
Um eine Abdichtung vorzusehen, ist an der Platte 82 eine Dich
tung 80 angebracht.
Fig. 4 zeigt eine Längsschnittansicht des zusammengesetzten
Auslaufs 70. Die nicht gezeigten Schrauben erstrecken sich
durch die in dem unteren Gehäuseteil 71 vorgesehenen Schrau
benlöcher 44 in die Vorsprünge 82 des oberen Gehäuseteils 75.
Der Ausschnitt 73 nimmt eine Nase 84 auf, die an einer vorde
ren Innenfläche des oberen Gehäuseteils 75 und unterhalb eines
Anschlags 89 gebildet ist. Es sei darauf hingewiesen, daß eine
entsprechende Kombination eines Ausschnitts mit einer Nase mit
Abstand zu der beschriebenen an der gegenüberliegenden Seite
des Auslaufs 70 vorgesehen ist. Ein Paar von Rippen ruht auf
der Lippe 72, um dem zusammengesetzten Auslauf 70 zusätzliche
Stabilität zu verleihen.
Der Dichtungsring 79 befindet sich an dem ersten Bereich 120,
aber er erstreckt sich über eine größere Strecke als der erste
Bereich 120 und liegt dem zweiten Bereich 77 an. Wenn das un
tere Gehäuseteil 71 an dem oberen Gehäuseteil 75 befestigt
ist, drückt eine Rippe 58 wie bei dem Ausführungsbeispiel ge
mäß der Fig. 1 und 2 das Auslaßendteil 32 abwärts in den Aus
laß 34, und der Dichtungsring 79 wird zwischen einer Innenflä
che 88 des unteren Gehäuseteils 71 und dem zweiten Bereich 77
zusammengepreßt. Sollte der Endstrahleinsatz 36 entfernt sein,
würde der Dichtungsring 79 jeden Leckagestrom aus dem Auslaß
endteil 32 in das Innere des Gehäuses des Auslaufs 70 verhin
dern. Obwohl der Endstrahleinsatz 36 durch ein Gewinde an das
Auslaßendteil 32 angeschlossen dargestellt ist, soll darauf
hingewiesen werden, daß auch andere Anschlußmittel im Rahmen
der Erfindung möglich sind.
Eine dritte Ausführungsform eines zusammengesetzten Auslaufs
90 ist in Fig. 5 dargestellt. Ein oberes Gehäuseteil 92 ist an
einem unteren Gehäuseteil 94 befestigt, welches eine Lippe 96
aufweist, die innerhalb einer Innenwand des oberen Gehäuse
teils 92 aufgenommen ist. Nasen 99 und Anschläge 98 sind an
über eine Längsachse beabstandeten Stellen des oberen Gehäuse
teils 92 angebracht und nehmen Ausnehmungen 114 auf, die in
einem Flansch 113 am vorderen Ende des unteren Gehäuseteils 94
angebracht sind. Die Flüssigkeitsleitung 30 befindet sich auch
hier zwischen dem oberen Gehäuseteil 92 und dem unteren Gehäu
seteil 94. Schrauben 103 erstrecken sich durch Schraubenlöcher
102 in Füßen 100 an einem rückwärtigen Bereich des unteren Ge
häuseteils 94 in Vorsprünge 104, die im oberen Gehäuseteil 92
gebildet sind.
Ein Dichtungsring 106 befindet sich an einem ersten Bereich
107 an einem unteren Ende des Auslaßendteils 32. Ein zweiter
Bereich 108 mit einem gegenüber dem ersten Bereich 107 grö
ßeren Durchmesser sieht einen Anschlag für den Dichtungsring
106 vor. Ein Endstrahleinsatz 110 ist an ein Innengewinde im
Auslaßendteil 32 angeschlossen. Die Rippe 58 drückt die Flüs
sigkeitsleitung 30 und insbesondere den Auslaßendteil 32 in
das untere Gehäuseteil 94, wodurch der Dichtungsring 106 zur
Sicherstellung einer ausreichenden Abdichtung zusammengepreßt
wird.
Eine in dem unteren Gehäuseteil 94 vorgesehene Öffnung 111
sieht einen Zugang zu einer Stellschraube 112 vor, welche die
Flüssigkeitsleitung 30 an einer Flüssigkeitszufuhr innerhalb
des Sanitärsystems befestigt, an welches der Hahn angeschlos
sen ist. Obwohl dies eine Ungleichförmigkeit in der unteren
Fläche des unteren Gehäuseteils 94 hervorruft, ist diese Maß
nahme notwendig, um den Auslauf richtig an dem Sanitärsystem
zu befestigen. Die Ziele dieser Erfindung werden dennoch mit
dieser Ausführungsform erreicht, weil die Anzahl der in dem
unteren Gehäuseteil 94 vorgesehenen Schraubenlöcher gegenüber
den Ausläufen nach dem Stand der Technik reduziert ist.
Fig. 6 ist eine Längsschnittansicht durch den in Fig. 5 veran
schaulichten Hahnauslauf 90. Die Schrauben 103 erstrecken sich
durch die Schraubenlöcher 102 und greifen wie vorstehend be
schrieben in die Vorsprünge 104 ein. Zwei Rippen 60 ruhen auf
Lippe 96, und die Rippe 58 drückt das Auslaßendteil 32 abwärts
in den Auslaß 34, der in dem unteren Gehäuseteil 94 gebildet
ist. Das Aulaßendteil 32 ist nach unten vorgespannt und preßt
den Dichtungsring 106 zusammen, der sich auf dem ersten Be
reich 107 des Auslaßendteils 32 zwischen dem zweiten Bereich
108 und einer Innenfläche 115 des unteren Gehäuseteils 94 be
findet. Sollte daher der Endstrahleinsatz 100 entfernt werden,
würde immer noch eine ausreichende Dichtung vorhanden sein,
welche einen Wasseraustritt aus dem Auslaß in den Körper des
Gehäuses verhindern würde.
Eine Ausnehmung 114 nimmt die Nase 99 unterhalb des Anschlags
98 auf und sieht eine Verbindung zwischen dem unteren Gehäuse
teil 94 und dem oberen Gehäuseteil 92 an einem vorderen Ende
vor. Eine entsprechende Verbindung ist an einer gegenüberlie
genden Seite des Hahnauslaufs vorgesehen.
Claims (18)
1. Hahnauslauf, gekennzeichnet durch
eine Flüssigkeitsleitung (30) mit einem Einlaß und einem Auslaß,
ein Gehäuse, das aus einem unteren Gehäuseteil (24; 71; 94) und einem daran befestigten oberen Gehäuseteil (22; 95; 92) gebildet ist, die zwischen sich die Flüssigkeitslei tung (30) aufnehmen, wobei sich das Gehäuse in Längsrichtung von dem Einlaß nach vorn zu dem Auslaß erstreckt und wobei am Gehäuseunterteil oder Gehäuseoberteil eine Lippe (26; 72; 96) gebildet ist, die seitlich innerhalb des anderen der beiden Gehäuseteile aufgenommen ist, und
Mittel zur Befestigung des anderen der beiden Gehäu seteile an der Lippe (26; 72; 96).
eine Flüssigkeitsleitung (30) mit einem Einlaß und einem Auslaß,
ein Gehäuse, das aus einem unteren Gehäuseteil (24; 71; 94) und einem daran befestigten oberen Gehäuseteil (22; 95; 92) gebildet ist, die zwischen sich die Flüssigkeitslei tung (30) aufnehmen, wobei sich das Gehäuse in Längsrichtung von dem Einlaß nach vorn zu dem Auslaß erstreckt und wobei am Gehäuseunterteil oder Gehäuseoberteil eine Lippe (26; 72; 96) gebildet ist, die seitlich innerhalb des anderen der beiden Gehäuseteile aufgenommen ist, und
Mittel zur Befestigung des anderen der beiden Gehäu seteile an der Lippe (26; 72; 96).
2. Hahnauslauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lippe (26; 72; 96) an dem unteren Gehäuseteil (24; 71;
94) gebildet ist und eine Nut (52; 73; 114) an einer vorderen
Stelle nahe dem Auslaß in der Lippe gebildet ist, wobei die
Befestigungsmittel eine Nase (54; 84; 99) einschließen, die in
dem oberen Gehäuseteil (22; 75; 92) gebildet ist und zur Befe
stigung des oberen Gehäuseteils an der Lippe in die Nut (52;
73; 114) eingreift.
3. Hahnauslauf nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils zwei Nuten (52; 73; 114) und Nasen
(54; 84; 99) vorgesehen sind, die bezüglich einer Längsmittel
achse in einem Querabstand zueinander angeordnet sind.
4. Hahnauslauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das obere Gehäuseteil (22; 75; 92) mit
Rippen (60) versehen ist, die sich von einer Innenfläche aus
gehend erstrecken und der Lippe (26; 72; 96) zur Erhöhung der
Stabilität des Gehäuses aufsitzen.
5. Hahnauslauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem oberen Gehäuseteil (22; 75; 92) mit
den Nasen (54; 84; 99) ausgefluchtete Anschläge (56; 89; 98)
gebildet sind und daß die Nuten (52; 73; 114) derart als Aus
nehmungen ausgebildet sind, daß Bereiche der Lippe (26; 72;
96) oberhalb der Ausnehmungen angeordnet und in Kanälen zwi
schen den Nasen (54; 84; 99) und den Anschlägen (56; 89; 98)
aufgenommen sind.
6. Hahnauslauf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nuten (52; 73; 114) durch einen
Flansch (53; 74; 113) gebildet sind, der sich von dem Haupt
körper der Lippe (26; 72; 96) hinweg in Richtung auf das obere
Gehäuseteil (22; 75; 92) erstreckt.
7. Hahnauslauf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß Befestigungsglieder zur Befestigung des
unteren Gehäuseteils (24; 71; 94) am oberen Gehäuseteil (22;
75; 92) nahe dem Einlaß vorgesehen sind.
8. Hahnauslauf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsglieder durch Montagemit
tel für den Auslauf (20; 70; 90) nach Montage des Auslaufs
verdeckt sind.
9. Hahnauslauf nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsglieder als Schrauben (42; 81;
103) ausgebildet sind.
10. Hahnauslauf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsleitung (30) ein Auslaß
endteil (32) aufweist, das in eine Auslaßöffnung (34) ein
greift, die durch das untere Gehäuseteil (24; 71; 94) hindurch
gebildet ist, wobei das Auslaßendteil (32) eine Innenbohrung
mit Mitteln zur Halterung eines Endstrahleinsatzes (36; 110)
aufweist, und wobei das Auslaßendteil (32) eine Außenfläche
zur Aufnahme eines Dichtungsrings (79; 106) besitzt, welcher
zwischen einem Bereich (77; 108) der Flüssigkeitsleitung (30)
und dem unteren Gehäuseteil (24; 71; 94) zusammengepreßt ist,
um eine Flüssigkeitsdichtung zwischen dem Auslaßendteil (32)
und dem unteren Gehäuseteil vorzusehen.
11. Hahnauslauf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslaßendteil (32) eine äußere Umfangsfläche aufweist,
die einen ersten Bereich (120; 107) eines ersten Außendurch
messers und oberhalb dieses Bereichs einen zweiten Bereich
(77; 108) eines zweiten Durchmessers, der größer als der erste
Durchmesser ist, einschließt, wobei der zweite Bereich (77;
108) einen Anschlag für den Dichtungsring (79; 106) bildet und
diesen gegen das untere Gehäuseteil (24; 71; 94) zusammen
preßt.
12. Hahnauslauf, gekennzeichnet durch
ein Gehäuse, das aus einem unteren Gehäuseteil (24; 71; 94) und einem daran befestigten oberen Gehäuseteil (22; 75; 92) gebildet ist, wobei das untere Gehäuseteil eine Aus laßöffnung (34) aufweist, und
eine Flüssigkeitsleitung (30) mit einem Einlaß und einem Auslaß, der sich an einem Auslaßendteil (32) der Flüs sigkeitsleitung (30) befindet, das innerhalb der Auslaßöffnung (34) angebracht ist, eine innere Umfangsfläche mit Mitteln zur Halterung eines Endstrahleinsatzes (36; 110) und eine äußere Umfangsfläche aufweist, die einen elastischen Dichtungsring (79; 106) zur Abdichtung einer Fläche zwischen dem Auslaßend teil (32) und dem unteren Gehäuseteil (24; 71; 94) aufnimmt.
ein Gehäuse, das aus einem unteren Gehäuseteil (24; 71; 94) und einem daran befestigten oberen Gehäuseteil (22; 75; 92) gebildet ist, wobei das untere Gehäuseteil eine Aus laßöffnung (34) aufweist, und
eine Flüssigkeitsleitung (30) mit einem Einlaß und einem Auslaß, der sich an einem Auslaßendteil (32) der Flüs sigkeitsleitung (30) befindet, das innerhalb der Auslaßöffnung (34) angebracht ist, eine innere Umfangsfläche mit Mitteln zur Halterung eines Endstrahleinsatzes (36; 110) und eine äußere Umfangsfläche aufweist, die einen elastischen Dichtungsring (79; 106) zur Abdichtung einer Fläche zwischen dem Auslaßend teil (32) und dem unteren Gehäuseteil (24; 71; 94) aufnimmt.
13. Hahnauslauf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Umfangsfläche des Auslaßendteils (32) einen
ersten Bereich (120; 107) eines ersten Außendurchmessers und
oberhalb dieses Bereichs einen zweiten Bereich (77; 108) eines
zweiten Außendurchmessers, der größer als der erste Durchmesser
ist, einschließt, wobei der zweite Bereich (77; 108) einen An
schlag für den Dichtungsring (79; 106) bildet und diesen gegen
das untere Gehäuseteil (24; 71; 94) zusammenpreßt.
14. Hahnauslauf nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Dichtungsring (79; 106) einen recht
eckigen Querschnitt besitzt.
15. Hahnauslauf nach einem der Ansprüche 12 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Halterung des End
strahleinsatzes (36; 110) ein Gewinde an der inneren Umfangs
fläche des Auslaßendteils (32) einschließen.
16. Hahnauslauf nach einem der Ansprüche 12 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß das obere Gehäuseteil (22; 75; 92)
ein Glied (58) innerhalb der Innenfläche aufweist, welches
das Auslaßendteil (32) abwärts in die Auslaßöffnung (34) des
unteren Gehäuseteils (24; 71; 94) hineindrückt.
17. Hahnauslauf, gekennzeichnet durch
eine Flüssigkeitsleitung (30) mit einem Einlaß und einem Auslaß, und
ein Gehäuse, das aus einem unteren Gehäuseteil (24; 71; 94) und einem daran befestigten oberen Gehäuseteil (22; 75; 92) gebildet ist, die zwischen sich die Flüssigkeitslei tung (30) aufnehmen, wobei sich das Gehäuse in Längsrichtung von dem Einlaß nach vorn zu dem Auslaß erstreckt, und wobei das Gehäuseunterteil oder Gehäuseoberteil an einer vorderen Stelle eine Nut (52; 73; 114) aufweist, und das andere der beiden Gehäuseteile eine Nase (54; 84; 99) einschließt, welche zur Befestigung der beiden Gehäuseteile aneinander an einer vorderen Stelle in die Nut (52; 73; 114) eingreift.
eine Flüssigkeitsleitung (30) mit einem Einlaß und einem Auslaß, und
ein Gehäuse, das aus einem unteren Gehäuseteil (24; 71; 94) und einem daran befestigten oberen Gehäuseteil (22; 75; 92) gebildet ist, die zwischen sich die Flüssigkeitslei tung (30) aufnehmen, wobei sich das Gehäuse in Längsrichtung von dem Einlaß nach vorn zu dem Auslaß erstreckt, und wobei das Gehäuseunterteil oder Gehäuseoberteil an einer vorderen Stelle eine Nut (52; 73; 114) aufweist, und das andere der beiden Gehäuseteile eine Nase (54; 84; 99) einschließt, welche zur Befestigung der beiden Gehäuseteile aneinander an einer vorderen Stelle in die Nut (52; 73; 114) eingreift.
18. Hahnauslauf nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (52; 73; 114) in dem unteren Gehäuseteil (24; 71;
94) und die Nase (54; 84; 99) in dem oberen Gehäuseteil (22;
75; 92) gebildet sind.
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