DE3117016A1 - Vorrichtung zum sammeln von reinigungsfluessigkeiten und -gasen in einer anlge - Google Patents

Vorrichtung zum sammeln von reinigungsfluessigkeiten und -gasen in einer anlge

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Description

FRAMATOME
924oo Courbevoie, Frankreich
Vor r i clit uns zum Semmeln von Reinigungsflüssigkeit en und
-gasen in einer Anlage
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach, dem Oberbegriff des Anspruchs 1-
Die Erfindung betrifft insbesondere eine derartige Vorrichtung für den im Stillstand befindlichen Kühlkreis eines Druckwasserreaktors.
In einem Kernkraftwerk müssen die Ereise gereinigt werden, die nicht ständig verwendet werden, etwa der im Stillstand befindliche Kühlkreis und im allgemeinen alle abtrennbaren Kreisteile.
Es müssen ebenfalls Räume gereinigt werden können, die Flüssigkeiten oder Gase einschliessen können, die durch
vom Reaktorkern stammende Substanzen verunreinigt sind.
Dieser Reinigungsvorgang kann während des Stillstands im kalten Zustand erfolgen und erfordert gewisse Vorsichtsmas sn ahmen, da die flüssigkeiten oder Gase, die in den Kreisen verbleiben, deren Reinigung vorgenommen wird, im allgemeinen durch vom Reaktorkern stammende radioaktive Substanzen verunreinigt sind.
äs werden gegenwärtig Sammelnetze verwendet, die unmittelbar mit den Rohrleitungen oder .Anlageteilen verbunden sind, deren Reinigung vorgenommen wird. Die Sammelnetze sind mit Sichtöffnungen versehen, die eine visuelle Inspektion der Reinigungsdurchsatzmenge ermöglichen und mit den Kreisen ständig verbunden sind, an denen sie die Reinigungsflüssigkeiten und -gase aufnehmen sollen.
Die Stellen der Leitung, an denen die Reinigungsvorgänge erfolgen sollen, sind zahlreich und über die gesamte Länge des zu reinigenden Kreises verteilt. Der Sammelkreis für das Ablassmaterial ist im allgemeinen komplex und von grosser Länge.
Die dieses Sammelnetz für Ablassmaterial bildenden Rohrleitungen verschmutzen schnell, da die Fluide dort nur sehr selten zirkulieren und somit sich dort Ablagerungen von radioaktiven Produkten bevorzugt bilden. Gewisse dieser Rohrleitungen sind derart verunreinigt, dass sie im Verlauf der Lebensdauer des Kraftwerks ersetzt werden müssen.
Wenn die Reinigung der in der Leitung oder dem zu reinigenden Anlageteil enthaltenen Flüssigkeiten beendet ist, wird der gereinigte Leitungsabschnitt mit Luft gefüllt, die während der Füllung der Rohrleitung durch Entlüftungen entweicht und dabei ein wenig radioaktive Produkte
- 6 enthaltende Flüssigkeit mitnimmt.
Daher mass diese Luft in einen Phasenabscheider geschickt werden, bevor die gasförmige Phase in die Atmosphäre des Gebäudes entlassen wird.
Die gesammelten verunreinigten Flüssigkeiten werden in eine Anlage zur Behandlung von verunreinigtem Äusi'l ussmaterial geschickt, die die radioaktiven Produkte beseitigen kann.
Die Anlagen zum Sammeln von Reinigungsflüssigkeiten und -gasen in den Anlagekreisen von Kernkraftwerken sind daher sehr komplex und voluminös und erhöhen die Konstruktionskosten der Kernkraftwerke.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Vorrichtung zum Sammeln von Reinigungsflüssigkeiten und -gasen in einer Anlage, die eine gewisse Radioaktivität aufweisende Substanzen enthalten kann und die verschliessbare Reinigungseinrichtungen aufweist, die an verschiedenen Stellen an der Anlage verteilt sind. Diese Vorrichtung vermeidet die Verwendung von mit der Anlage ständig verbundenen komplexen Leitungsnetzen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss durch den Gegenstand der Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung;
Pig. 2 einen vergrösserten Längsschnitt des Gefässes zum Anschluss der Vorrichtung an eine Eeinigungseinrichtung für den Kühlkreis eines Eeaktors.
i'ig. 1 zeigt einen Abschnitt einer Leitung 1 des Kühlkreises eines stillgelegten Eeaktors, an dem als Abzweigung eine Eeinigungseinrichtung angeschlossen ist, die durch ein Abzx-ieigungselement 2 und ein Ventil 3 gebildet ist.
Ein klein bemessenes Gefäss 5 ist dicht stromab des Ventils 3 mit der Leitung 2 verbunden und ermöglicht den Anschluss der Sammelvorrichtung für Ablassmaterial an die Eeinigungseinrichtung der Leitung 1.
Das Gefäss 5 ist über eine biegsame Leitung 6 an eine Ansaug- und Sammeleinheit 7 für Ablassmaterial angeschlossen, die auf dem Boden 8 des Eeaktorgebäudes beweglich ist.
Die Ansaug- und Sammeleinrichtung besteht aus einem Wagen 6, auf dem ein Behälter 10 befestigt ist, aus einer Trenn- und Eeinigungseinheit 11 und aus einer Vakuumpumpe 12.
Der Innenraum des Behälters 10 ist durch eine biegsame Membran 15 in zwei Teile unterteilt, wobei der Oberteil des Behälters über eine Leitung 16 mit der Vakuumpumpe 12 und der Unterteil des Behälters über eine Leitung mit dem Unterteil eines Phasenabscheiders 11 verbunden sind.
Ein Ventil 43 ermöglicht die Einführung von Luft in den Behälter 10 zur Beseitige j.g des Vakuums in dessen Oberteil.
Ein Ventil 20 ermöglicht das Schliessen der Verbindung zwischen dem Phasenabscheider 11 und dem Unterteil des Behälters 10.
Im Oberteil des Phasenabscheiders 11 befindet sich eine Gasreinigungsvorrichtung 2Λ, die über ein Filter 25 mit dem Innenraum des Behälters für die Reinigung der von den Flüssigkeiten getrennten G-ase verbunden ist.
Die biegsame Leitung 6 ist innerhalb des Gasabscheiders durch ein Überlaufrohr 27 verlängert, das das Trennen des Gases von der Flüssigkeit durch Zurückfallen der Flüssigkeit in den Boden des Behälters des Phasenabscheiders 11 ermöglicht.
Fig. 2 zeigt das Gefäss 5, das die Verbindung der Sammelvorrichtung für Reinigungsfluide mit der Reinigungseinrichtung für die Leitung 1 des Kühlkreises des Reaktors ermöglicht.
An der Leitung 2, die die Reinigungseinrichtung für den Abschnitt des Kanals 1 darstellt, ist eine Platte 30 mit einer Anlagezone 31 befestigt, an der eine Lippe 32 aus biegsamem Material dicht befestigt werden kann, die den äussersten oberen Teil des Gefässes 5 bildet. Ein Klemmring 33 ermöglicht eine dichte Befestigung des Gefässes 5 an der Basis der Leitung 2.
Das Gefäss 5 ist aus biegsamem oder starrem Material mit durchscheinenden Zonen hergestellt, die ein Verfolgen des Ablaufs des Reinigungsvorgangs ermöglichen.
Das Gefäss 5 ist mit zwei Manipulierhandschuhen 34- versehen, die in Öffnungen des Gefässes 5 dicht befestigt sind.
Das Ende der Leitung 2, das sich innerhalb des Gefässes 5 befindet, wenn die Ablassmaterial-Sammelvorrichtung mit dieser Leitung verbunden ist, enthält eine dichte Sohliessvorrichtung, die durch die Manipulierhandschuhe 34 durch eine Bedienungsperson von der Aussenseite des Gefässes 5 her betätigt werden kann.
Diese dichte S--h.liessvorrich.tung liegt an einer Schulter 35 an, die den unteren Teil der Leitung 2 bildet und eine Hülse und einen Stopfen 38 aufweist, an den der untere Teil eines Schraubeinsatzes 3? anliegt.
Zwischen dem Stopfen 38 und der Schulter 35 befindet sich eine Dichtung 40.
Das Sperren oder .freigeben des dichten Verschlusses der Leitung 2 kann durch die Bedienungsperson durcn ein Werkzeug 41 erfolgen, das im Gefäss 5 auf einem Filtergitter 42 liegt. Diese tfiltergitter dient gleichzeitig als Träger für das werkzeug und als Filterelement für in das Gefäss 5 eindringende Ablassflüssigkeiten.
Das Gefäss 5 hat an seinem Unterteil einen mit der biegsamen Leitung 6 verbundenen Auslass 45.
Innerhalb des Gefässes 5 befindet sich ebenfalls eine Änspritzrampe 48, die eine Dekontamination der Elemente der Schliessvorrichtung für die Leitung 2 und auch des Gefässes 5 und aller darin enthaltenen Vorrichtungen ermöglicht.
Die als Ringleitung ausgebildete Anspritzrampe 48 hat Spritzdüsen 50 und ist mit einer Leitung 51 verbunden, die ihre Speisung mit einer Dekontaminationslösung ermöglicht, die in einem nicht dargestellten Behälter enthalten ist und unter Druck in die Leitung 51 geschickt wird.
Im folgenden wird der Sammelbetrieb für Flüssigkeiten und Gase beschrieben, die von der Reinigung einer Kühlleitung eines Reaktors stammen.
Die Vorrichtung ist insgesamt in Kähe öer Leitung 2 gebracht, die eine Reinigungseinrichtung für einen Leitungsabschnitt darstellt.
Das Verschieben des Geräts erfolgt leicht durch den Wagen 9, der den Transport der Anordnung von Elementen ermöglicht, die diese Vorrichtung bilden. Das Gefäss 5 befindet sich dann in einer mit der Leitung 2 nicht verbundenen Stellung.
Die Länge der Leitung 6 beträgt etwa 5 m, was durch Anordnen des Wagens an einem gewünschten Ort die Erzielung aller Reinigungen des im Stillstand befindlichen Reaktors ermöglicht.
Die Bedienungsperson verfügt innerhalb des Handschuhkastens über eine vollständige Auswechselvorrichtung zum Schliessen der Leitung 2. Diese Auswechselvorrichtung umfasst einen Stopfen 38, ein Dichtungselement A-O und einen Schraubeinsatz 37·
Im Gefäss 5 befindet sich ebenfalls ein Abbauwerkzeug 51 für das Verschlusselement der Leitung 2.
Die Leitung 2 ist durch eine vollständige Anordnung gemäss Fig. 2 verschlossen.
Man bringt dann das zu seiner Handhabung mit Handgriffen versehene Gefäss 5 in Stellung an der Anlagezone 31 der Platte 30 derart, dass die biegsame Lippe 32 an der Anlagezone anliegt.
Dann erfolgt die Verbindung zwischen dem Gefäss 5 und der Leitung 2 durch den Schnellbefestigungs-Klemmring
3117018
Die Bedienungsperson baut dann unter Verwendung der Manipulierhandschuhe 34- und des Werkzeugs 41 die Verschlussvorrichtung ab, die sich am Endstück der Rohrleitung 2 befindet, und setzt dann den Schraubeinsatz 37, den Stopfen 38 und das Dichtelement 40 auf das Filtergitter 42, das zur Lagerung dieser Verschlusselemente dient.
Danach wird das Ventil 3 geöffnet, das die Reinigung des Abschnitts der Leitung 1 ermöglicht.
Wenn der Niveauunterschied zwischen dem Reinigungspunkt und dem Behälter 10 ausreicht, muss die Vakuumpumpe nicht in Betrieb gesetzt werden, was über die biegsame Membran 15 ein Ansaugen im Unterteil des Behälters 10 ermöglicht. Im entgegengesetzten Fall muss die Vakuumpumpe 12 in Betrieb gesetzt werden, was durch einen in Nähe des einen Handschuhkasten bildenden Gefässes 5 befindlichen Steuerkasten oder innerhalb des Gefässes erfolgen kann.
Da das Gefäss teilweise durchscheinend ist, kann die Entwicklung der Reinigung der Leitung durch einfache Sichtkontrolle verfolgt werden.
Die Reinigungsflüssigkeit strömt durch die Reinigungsleitung oder Leitung 2 in das Gefäss 5, wird durch das Gitter 42 filtriert und verlässt das Gefäss 5 durch die mit der Leitung 6 in Verbindung stehende Auslassöffnung 45.
Die Reinigungsflüssigkeit strömt nach dem Durchtritt durch die Leitung 6 in einen Phasenabscheider 11.
Die im Unterteil des Phasenabscheiders angesammelte Flüssigkeit wird dann zum Oberteil des Behälters 10 mitgenommen entweder durch Ansaugen auf Grund der Bildung des Vakuums im Oberteil des Behälters 10 oder durch natürliche
Strömung, wenn ein ausreichender Niveauunterschied zwischen der Leitung, in der die Reinigung erfolgt, und dem Behälter 10 besteht.
Bei Beendigung der Reinigung wird die Leitung 2 mit der im G-efäss 5 enthaltenen neuen Verschlusselement anordnung verschlossen.
Die vor Beginn des Rexnigungsvorgangs abgebaute Anordnung ist durch die Anspritzrampe 48 dekontaminiert.
Wenn die gesamte Leitung gereinigt ist und mit dem Füllen dieser Leitung begonnen wird, erfolgt das Sammeln der die Leitung füllenden Luft durch Befestigen des Gefässes 5 am Ende der Leitung an ein Entlüftungsrohr, das einen mit demjenigen der Reinigungsrohre identischen Verschluss aufweist.
Nach Massgabe der füllung der Rohrleitung wird die Entlüftungsluft aus dieser über das Entlüftungsrohr zum G-efäss 5 getrieben und,dann von dort aus in die biegsame Leitung 6 und in den Phasenabscheider 11.
Im Phasenabscheider 11 fällt die von der Luft mitgenommene Flüssigkeit in den Unterteil des Behälters, während die Luft nach dem Durchtritt durch die Wand des Filters 25 durch die Entlüftungsleitung 24· entweicht, deren Verschlusshahn geöffnet ist. Die Luft wird somit in die Atmosphäre des Gebäudes abgegeben, während die kontaminierte Flüssigkeit in derselben Weise wie die Flüssigkeit der Entleerungsvorgänge beseitigt wird, die vor dem Leiten in eine Nachbehandlungsanlage im Unterteil des Behälters 10 gesammelt wird.
Zu diesem Zweck wird am Schluss eines Sammelvorgangs für Ablass und Entlüftung in der Leitung die Sammelvorrichtung
in Nähe eines Behandlungskreises für Ausflussmaterial gebracht, das die Zuführung dieses Ausflussmaterials zu einer Behandlungs- und Dekontaminationseinheit gestattet.
Denkbar ist die Anwendung einer Fernbedienungsvorrichtung anstelle der Handschuhe des Gefässes 5 und ist das Vorsehen einer anderen Befestigungsart des Gefässes 5 an der Leitung 2 als bei der betrachteten Befestigungsart, wobei diese Befestigung durch Verschrauben oder durch Bajonettverbindung erfolgen kann.
Die Hauptvorteile der Vorrichtung nach der Erfindung bestehen in der Vermeidung der Anwendung eines feststehenden komplexen und voluminösen Kreises und in der Ausführung der Sammelvorgänge für die Reinigungsflüssigkeiten und -gase in der Leitung in schneller und völlig sicherer Weise.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, dass sich im Reinigungskreis keine Pumpe befindet und dass das Ansaugen von kontaminierten Substanzen über eine biegsame dichte Membran erfolgt.
Schliesslich ist die Vorrichtung nach der Erfindung nicht nur bei der Reinigung von Leitungen eines Druckwasserreaktors anwendbar, sondern ebenfalls bei der Reinigung jeglicher Leitungen oder Anlagen, die radioaktive Substanzen einschliessen können.
■Λ
Leerseite

Claims (6)

  1. BEETZ-L.AMPRECHT-BEETZ
    München 22 - Steinsdorfstr. 10
    31o-32.33oP(32.331H) 29. April 1981
    Ansprüche
    '1, Vorrichtung zum Sammeln von Reinigungsflüssigkeiten und -gasen in einer Anlage, die Substanzen enthält, die eine gewisse Radioaktivität aufweisen können,
    — mit verschliessbaren Eeinigungseinrichtungen, die an verschiedenen Stellen der Anlage verteilt sind,
    dadurch gekennzeichnet ,
    — dass die selbständige und bewegliche Sammelvorrichtung gebildet ist aus:
    — einem abnehmbaren transportablen kleinen Gefäss (5)? das mittels der Reinigungseinrichtung (2) der Anlage derart anschliessbar ist, dass der Innenraum des Gefässes (5) gegenüber der Aussenumgebung abgetrennt ist,
    — einer für die Reinigungssinrichtung (2) vorgesehenen Verschlusseinrichtung (36-40), die von der Aussenseite des Gefässes (5) her betätigbar ist zum Trennen oder Verbinden des Innenraums des Gefässes (5) mit der zu reinigenden Anlage,
    — einer beweglichen Ansaug- und Sammeleinheit für Reinigungsflüssigkeiten und -gase mit wenigstens einem Sammelbehälter (10), einer Ansaugeinrichtung (7) im Sammelbehälter (10), einer Entleerungseinrichtung (11) zum Entleeren der Gase zur Atmosphäre und einem Verbindungselement zur Entleerung der Reinigungsflüssigkeiten zu einer Behandlungsanlage, und
    310-(80/65)
    - einer biegsamen Anschlussleitung (6) zwischen dem -Behälter (5) und der Ansaug- und Siinmeieinheit (10, 11).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    - dass die Ansaug- und Sammeleinheit (10, 11) auf einem Transportwagen (9) den Sammelbehälter (10) aufweist, dessen Innenraum durch eine biegsame Membran (15) in zwei Teile unterteilt ist,
    - dass ein Teil des Sammelbehälters (10) über eine Leitung (15) mit einer am Transportwagen (9) befestigten Vakuumpumpe (12) verbunden ist und
    - dass der andere Teil des Sammelbehälters (10) über eine Leitung (18) mit einem Aufnahmebehälter (11) für gereinigte Flüssigkeiten und Gase verbunden ist.
  3. 3. "Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    - dass der Aufnahmebehälter (11) durch einen Behälter gebildet ist, dessen Unterteil mit dem Unterteil des Sammelbehälters (10) verbunden ist und dessen Oberteil mit einer Entlüftungsvorrichtung (12) zur Entleerung der Gase zur Atmosphäre verbunden ist.
  4. 4-, Vorrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    - dass zwischen dem Sammelbehälter (10) und der Entlüftungsvorrichtung (24) ein Filterelement (25) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    - dass das Gefäss (5) durch einen Handschuhkasten gebildet ist, dessen Wand wenigstens teilweise durchscheinend und mittels einer biegsamen Lippe
    und eines Klemmrings an die fieinigungseinrichtung anschliessbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach .Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    - dass das Gefäss (f?) eine durch eine Anspritzrampe (48) gebildete Dekontaminationsvorrichtung aufweist.
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