DE577088C - Vorrichtung zum Entwickeln von Lichtpausen - Google Patents

Vorrichtung zum Entwickeln von Lichtpausen

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DE577088C
DE577088C DEK123492D DEK0123492D DE577088C DE 577088 C DE577088 C DE 577088C DE K123492 D DEK123492 D DE K123492D DE K0123492 D DEK0123492 D DE K0123492D DE 577088 C DE577088 C DE 577088C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D7/00Gas processing apparatus

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entwickeln von Lichtpausen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entwickeln von Lichtpausen nach dem bekannten Verfahren, bei dem der im Papier enthaltene und nicht durch Licht zersetzte Farbstoff durch ein aktives Gas, insbesondere Ammoniak, entwickelt wird. Die zu diesem Verfahren benutzte, bekannte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem quer zu seiner Längsachse in einem Gestell kippbar gelagerten, vorzugsweise zylindrischen Behälter, in dem die Pausen dem Gas ausgesetzt und nach der Entwicklung dusch einen Spülluftstrom entgast werden.
  • Erfindungsgemäß hat der Behälter einen konisch oder kuppelartig ausgebildeten Boden mit Einlässen für das Entwicklungsgas und die Spülluft und einen analog dem Boden geformten, anhebbaren Deckel mit einem in einen Abzug mündenden Auslaßventil oder Hahn. In den Behälter ist ein korbartiger, die Pausen aufnehmender Einsatz auswechselbar eingesetzt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung bietet gegenüber bekannten Einrichtungen den Vorteil, daß ein ununterbrochener Betrieb ohne Anwendung einer Entwicklungstrommel o. dgl. möglich ist, die durch unter Umständen um eine Achse drehbar angeordnete Längswände in einzelne Abteilungen unterteilt ist. Derartige Einrichtungen sind nämlich schwer gasdicht auszuführen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Die Fig. i und 2 zeigen die Vorrichtung in zwei verschiedenen Ansichten. In Fig. 3 ist die Vorrichtung im Querschnitt dargestellt.
  • Mit a ist der Behälter bezeichnet, dessen Boden s kuppelfärmig oder konisch ausgebildet ist. Der Behälter ist in dem Gestell c quer zu seiner Längsachse drehbar gelagert, so daß er zwecks leichterer Beschickung mit aus durchlässigem Drahtgeflecht o. dgl. hergestelltem Einsatzkorbd in die gestrichelt gezeichnete Lage geschwenkt werden kann. Diese zum Einsetzen und Herausnehmen des Einsatzkorbes d vorgesehene Schrägstellung sowie die senkrechte Betriebsstellung wird durch Arretierbolzen e und durch Anschläge f gesichert. Der Behälter a ist durch einen Deckel b gasdicht verschließbar, der an dem Gestell c beweglich gelagert ist. Eine Feder y sucht ihn in die angehobene Stellung zu drängen. Er wird durch in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellten Bajonettverschluß, Schnapphebel o. dgl. in der Verschlußstellung gehalten. Im übrigen weist er die gleiche Form auf wie der Behälterbodens. In dem Bodens sind Einlässe für das Entwicklungsgas und die Spülluft vorgesehen. Der Einlaß für das Entwicklungsgas ist durch einen Gummischlauch la mit der Gasflasche g verbunden. An den Einlaß für die Frischluft ist über einen Hahn oder Ventil i ein Gebläse in angeschlossen. k ist ein in den Behälterdeckel eingebautes Ablaßventil oder ein Hahn, an den das Abzugsrohr o angeschlossen ist. Statt mit dem Gebläse m könnte die Einlaßöffnung für die Frischluft auch mit einer Druckluftleitung 7i (Fig. 2) verbunden sein. Ferner ist auf dern Deckel b ein Sicherheitsventil p angeordnet, das durch ein Verbindungsstück q mit dem Abzugsrohr o verbunden ist.
  • Die Einrichtung arbeitet auf folgende Weise: Die belichteten Papiere werden so, wie sie aus der Lichtpausmaschine kommen, also in Rollenform, aufrecht in den korbartigen Einsatz d gestellt. Durch die senkrechte Lage der Rollen wird erreicht, daß die Pausen von dem Entwicklungsgas bzw. dem Luftstrom in vorteilhafter Weise der Länge nach bespült werden. Der Einsatzkorb wird dann in den Behälter a geschoben, dieser in die senkrechte Lage gekippt und durch den Deckel b gasdicht verschlossen. Die Einleitung des Gases erfolgt bei geschlossenen Hähnen i und k. Nach erfolgter Ent"vicklung werden die Gaszufuhr abgestellt, die Häline i und k geöffnet und das Gebläse in, in Tätigkeit gesetzt. Selbstverständlich könnte das Gebläse in auch mit seiner Saugseite etwa bei L an das Abzugsrolir o angeschlossen sein. Durch die konische bzw. kuppelförmige Ausbildung des Behälterbodens und des Deckels wird erreicht, claß sich der Gas- und der Luftstrom gleichmäßig über den ganzen Behälterquerschnitt verteilen. Nach kurzer Zeit kann der Einsatzkorb mit den entwickelten und entgasten Pausen aus dein Behälter a entnommen und durch einen zweiten in der Zwischenzeit vorbereiteten Einsatzkorb ersetzt werden. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß sie im Verhältnis zu ihrer I_eistungsfäh-igkeit nur wenig Raum einnimmt, also ohne besondere Schwierigkeiten untergebracht werden kann. Die Bedienung ist einfach, weil nur wenig Handgriffe von kurzer Dauer auszuführen sind. Eine Geruchbelästigung infolge undichter Stellen ist so gut wie ausgeschlossen. Auch bedarf die Vorrichtung nur wenig Wartung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entwickeln von Lichtpausen in einem quer zu seiner Längsachse in einem Gestell kippbar gelagerten, vorzugsweise zylindrischen Behälter, in dem die Pausen zur Entwicklung einem aktiven Gas, insbesondere Ammoniak, und nach der Entwicklung einem Spülluftstrom ausgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (a) einen konisch oder kuppelartig ausgebildeten Boden (s) mit Einlässen für das Entwicklungsgas und die Spülluft und einen ebenfalls kuppelartig oder konisch ausgebildeten, anhebharen Deckel (b) mit einem an einem Abzug (o) angeschlossenen Auslaßventil oder Hahn (k) hat.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (a) einen auswechselbaren korbartigen Einsatz (d) hat, in den die gerollten Pausen aufrechtstehend eingesetzt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behälterdeckel (b) ein in den Abzug mündendes Sicherheitsventil (p) eingebaut ist. d.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (r) den an dem Gestell (c) beweglich gelagerten Deckel (b), der durch einen Baj onettv er schluß, Schnapphebel o. dgl. in der Verschlußstellunggehalten wird, in die angehobene Stellung zu drängen sucht.
DEK123492D 1931-12-22 1931-12-22 Vorrichtung zum Entwickeln von Lichtpausen Expired DE577088C (de)

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DE (1) DE577088C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2542381A (en) * 1949-06-07 1951-02-20 Cellophane Sa Device for developing photoreproductive papers
US3283690A (en) * 1964-06-10 1966-11-08 Gegauff Gustav Print developing apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2542381A (en) * 1949-06-07 1951-02-20 Cellophane Sa Device for developing photoreproductive papers
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