DE3116984C2 - - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/835Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes
    • A01D34/86Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes for use on sloping ground, e.g. on embankments or in ditches
    • A01D34/866Mounting means

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Randstreifenmäher zur lösbaren Befestigung an einem Frontausleger eines Antriebs­ fahrzeugs, der durch eine erste hydraulische Stell­ vorrichtung um eine quer zur Vortriebsrichtung des Fahrzeugs verlaufende Achse verschwenkbar ist, enthaltend
  • (a) einen lösbar an dem Frontausleger befestigbaren Stützrahmen,
  • (b) einen um eine vertikale Achse schwenkbar an dem Stützrahmen angelenkten Tragarm,
  • (c) eine auf dem Stützrahmen angeordnete zweite hydraulische Stellvorrichtung, durch welche der Tragarm um die vertikale Achse aus einer Arbeitsstellung, in welcher der Tragarm seitlich ausgeschwenkt ist, zum Stützrahmen hin einschwenkbar ist,
  • (d) ein Mähwerkzeug, das an dem Tragarm angebracht ist und
  • (e) einen dem Mähwerkzeug in Vortriebsrichtung voreilenden, auf Hindernisse ansprechenden Fühler, durch welchen die Stellvorrichtung zum Einschwenken des Tragarmes ansteuerbar ist.
Durch das DE-GM 72 13 265 ist ein Randstreifenmäher bekannt, bei welchem ein Stützrahmen an einem Frontausleger eines Fahrzeugs lösbar angebracht ist. An dem Stützrahmen ist ein das Mähwerkzeug tragender Tragarm schwenkbar angebracht. Die Verschwenkung des Tragarmes erfolgt dabei um eine vertikale Achse. Ein auf Hindernisse ansprechender, dem Mähwerkzeug in Vortriebsrichtung voreilender Fühler steuert eine auf dem Stützrahmen angeordnete Stellvorrichtung, durch welche der Tragrahmen bei Auftreten eines Hindernisses, z. B. eines Baumes oder eines Leitpfostens, einschwenkbar ist.
Der Frontausleger ist bei dem bekannten Randstreifenmäher durch eine erste, hydraulische Stellvorrichtung um eine waagerechte, quer zur Vortriebsrichtung verlaufende Achse verschwenkbar. Eine Frontplatte an dem Frontausleger, an welcher der Stützrahmen befestigt ist, wird dabei durch eine Parallellenkeranordnung vertikal gehalten. Der Stützrahmen ist gegenüber der Frontplatte mittels eines Zapfens um eine in Vortriebsrichtung verlaufende Achse verschwenkbar.
Der bekannte Randstreifenmäher ist nur bedingt an Boden­ unebenheiten anpassungsfähig. Besonders bei Böschungen mit Kanten und unregelmäßigen Schrägflächen ist eine Verschwenkung des Frontauslegers und des Stützrahmens relativ zum Frontausleger, wie sie bei dem bekannten Randstreifenmäher erforderlich wäre, wenn dieser überhaupt eine Anpassung an die Bodenform zuläßt, umständlich und träge. Wenn aber der Randstreifenmäher nicht genau dem Verlauf der Schrägflächen folgt, dann besteht die Gefahr, daß das Mähwerkzeug in eine Kante läuft. Dabei werden in der Regel mindestens die Messer beschädigt und müssen ersetzt werden.
Durch die DE-OS 27 07 480 ist ein Randstreifenmäher bekannt, bei welchem der Randstreifenmäher zu einer Baueinheit zusammengefaßt und mittels einer hydraulischen Stellvorrichtung einschwenkbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Randstreifenmäher der eingangs genannten Art, der als eine auswechselbar an einem Frontausleger befestigte Baugruppe ausgebildet ist, eine Ausrichtung des Mähwerkzeugs relativ zu dieser Baugruppe zur Anpassung an Bodenunebenheiten zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
  • (f) der Tragarm an dem Stützrahmen auch um eine horizontale Achse schwenkbar angelenkt ist,
  • (g) der Tragarm um die horizontale Achse durch eine ebenfalls auf dem Stützrahmen angeordnete dritte hydraulische Stellvorrichtung verschwenkbar ist.
Der Tragarm ist somit nicht nur zum Einschwenken beim Auftreten von Hindernissen um eine vertikale Achse verschwenkbar, sondern auch um eine horizontale Achse zur besseren Anpassung an die Bodenoberfläche. Die hydraulische Stellvorrichtung hierfür sitzt mit auf dem Stützrahmen, bildet also einen Teil der austauschbaren Randstreifenmäher-Baugruppe. Es braucht für die Ausrichtung des Randstreifenmähers nach Bodenunebenheiten also nicht der Frontausleger verstellt zu werden.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Teils eines Frontauslegers mit dem erfindungsgemäßen Randstreifenmäher; und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Randstreifenmäher nach Fig. 1.
Die Seitenansicht von Fig. 1 stellt einen Teil eines Front­ auslegers mit einem Randstreifenmäher dar. Der Frontausleger ist in bekannter Weise an der Vorderseite eines (nicht dar­ gestellten) Antriebsfahrzeugs angeordnet. Der Frontausleger ist so eingerichtet, daß er auch seitlich verschwenkt werden kann. Weiterhin läßt sich der Frontausleger auch koaxial zum Antriebsfahrzeug ver­ stellen, wodurch der Randstreifenmäher in verschiedene Arbeitshöhen eingestellt werden kann. Die Verstellung und Einstellung des Frontauslegers erfolgen mit bekannten und daher nicht im einzelnen beschriebenen hydraulischen Mitteln, die durch entsprechende, fahrerseitig angeordnete Bedienungs­ elemente betätigt werden. Der Einfachheit und Übersichtlich­ keit halber sind in den Abbildungen die verschiedenen Ver­ sorgungsleitungen nicht dargestellt. Der Randstreifenmäher ist somit für den Einmannbetrieb durch den Fahrer des Antriebsfahrzeugs ausgebildet.
Der Frontausleger besteht aus einem Arm 1, der in bekannter und daher nicht im einzelnen dargestellten Weise an einer (nicht dargestellten) Verankerung an der Vorderseite des Antriebsfahrzeugs so angeordnet ist, daß er um drei zu­ einander senkrechte Achsen verschwenkbar ist. Der Arm 1 besteht aus einem Profilrohr, im Ausführungsbeispiel einem Vierkantrohr, das mit seinem inneren Ende an der Verankerung angelenkt ist und an seinem freien Ende eine daran ange­ lenkte Halterung 3 trägt. Mittig ist an dem Arm 1 an dessen Unterseite ein Lager 4 befestigt, an dem die Kolbenstange 5 eines (nicht dargestellten) Hydraulikzylinders, die eine hydraulische Stellvorrichtung bilden, angelenkt ist, der selbst wiederum an der Verankerung angelenkt ist. Eine erste hydrau­ lische Stellvorrichtung enthält einen Hydraulikzylinder 7, dessen Kolbenstange 8 an der diesem zugekehrten Seite der Halterung 3 angelenkt ist und der ebenfalls an dem Lager 4 angelenkt ist.
Die Halterung 3 ist Teil einer Steckverbindung für einen Längsarm 21 eines weiter unten beschriebenen, das Mähwerkzeug 33 tragenden Stützrahmens 20 und ist an der von der Anlenkstelle der Kolbenstange 8 abgekehrten Seite mit einer Haltefläche 10 ausgebildet, an die die Außenfläche einer Buchse 11 ange­ paßt ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Buchse 11 als ein Vierkantrohr und die Haltefläche 10 als eine ebene Fläche ausgebildet. Durch die Buchse 11 verläuft der weiter unten beschriebene Längsarm 21 des Stützrahmens 20, der ebenfalls ein Profilrohr bildet, im Ausführungsbeispiel ein Vierkantrohr. Die Buchse 11 und der Längsarm 21, sowie ein diese umgreifender und an der Halterung 3 befestigter Sicherungsbügel, sind durch einen durchgehenden Zapfen 13 an der Halterung 3 angebracht, wobei die Buchse 11 an einer Seite der Haltefläche 10 anliegt. Der Längsarm 21 ist dabei mittels gegenüberliegender Lochpaare 22 verstellbar, in die ein durch einen Splint gesicherter Steckbolzen 14 einge­ steckt ist. Die Buchse 11 und der Längsarm 21 sind um die Achse des Zapfens 13 schwenkbeweglich und dadurch aus der Ebene des Frontauslegers auslenkbar.
Es ist zweckmäßig, die Auslenkung des Längsarms 21 aus der Ebene des Frontauslegers durch Verschwenkung um den Zapfen 13 nicht nur durch den Sicherungsbügel zu begrenzen, son­ dern darüber hinaus eine Sicherungseinrichtung vorzusehen, die den Längsarm 21 nach Aufhören der Einwirkung einer Schwenkkraft wieder in die Ausgangslage zurückführt. Die dazu vorgesehene Sicherungseinrichtung 15 besteht aus einem allgemein rechteckigen, entlang der Quermittellinie einen Winkel von ca. 150° einschließenden Winkelrahmen 16, der an der Halterung 3 befestigt ist und die Buchse 11 mit dem Längsarm 21 an zwei gegenüberliegenden Seiten eng anliegend und an den anderen beiden gegenüberliegenden Seiten jeweils mit einem die Auslenkung der Buchse 11 bzw. des Längsarms 21 aus der Ebene des Frontauslegers begren­ zenden Abstand umschließt. Der Winkel des Winkelrahmens 16 öffnet sich dabei nach oben in Richtung auf den Zapfen 13, und am Scheitelpunkt des Winkelrahmens 16 ist eine Rast­ vertiefung ausgebildet. Ein Gewindebolzen 17 ist mit seinem oberen Ende an der Außenseite der Buchse 11 in zwei Führungen 18 geführt und trägt an seinem unteren Ende eine nicht erkennbare Rolle. Eine Feder 19 umgibt den Gewinde­ bolzen 17 und stützt sich an einer Führung 18 und einer auf dem Gewindebolzen 17 verstellbaren, einen Federteller bildenden Mutter ab, wobei die Federspannung durch Ver­ stellung der Mutter eingestellt werden kann. Die Sicherungseinrichtung 15 arbeitet wie folgt: Beim Auf­ treten einer hinreichend großen Querkraft an dem Längs­ arm 21 wird die Buchse 11 verschwenkt und damit die Rolle gegen die Kraft der Feder 19 aus der Rastvertiefung gehoben und entlang der durch den Winkelrahmen 16 bestimmten Bahn geführt. Beim Ausbleiben der Querkraft reicht die Spannung der Feder 19 aus, um die Rolle entlang dem Winkelrahmen 16 in die Rastvertiefung und damit den Längsarm 21 in die Ausgangslage zurückzuführen, in der dieser wieder in einer Ebene mit dem Arm 1 des Frontauslegers angeordnet ist.
Durch die vorstehend beschriebene Steckverbindung ist der Stützrahmen des Randstreifenmähers auf einfache Weise sicher, aber auswechselbar an dem Frontausleger gehaltert, so daß bei einem Wechsel des Arbeitsgerätes nur mehr dieses selbst und nicht auch der gesamte Frontausleger ausgewechselt werden muß. Dabei kann die an dem Frontausleger ohnehin vorhandene hydraulische Stellvorrichtung als erste hydraulische Stell­ vorrichtung zur Verschwenkung der Randstreifenmähereinheit um eine quer zur Vortriebsrichtung verlaufende Achse dienen, wodurch die Anordnung Bodenwellen folgen kann. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der hydraulische Zylinder 7 an einen pneu­ matischen Druckspeicher anschließbar ist, gegebenenfalls über eine von einem Fühler beaufschlagte Taststeuerung. Dadurch wird erreicht, daß die gesamte Anordnung selbst­ tätig quer zur Vortriebsrichtung verlaufenden Bodenwellen folgen kann. Solche hydropneumatischen Stellvorrichtungen sind aus konventionellen Elementen in bekannter Weise auf­ gebaut und werden daher hier nicht im einzelnen beschrieben.
Der allgemein mit 20 bezeichnete, kreuzförmige Stützrahmen der Randstreifenmähereinheit besteht nach der Draufsicht in Fig. 2 aus einem Längsarm 21 mit Vierkantprofil, der mit Sätzen gegenüberliegender Lochpaare versehen ist, von denen ein Lochpaar 22 zur Aufnahme des Steckbolzens 14 in Fig. 1 erkennbar ist. Der Längsarm 21 wird in die Buchse 11 der vorstehend beschriebenen Steckverbindung eingeschoben und durch den Zapfen 13 und den Steckbolzen 14 in der jeweils gewünschten Arbeitsstellung in der Buchse 11 gehaltert. Am vorderen Ende trägt der Längsarm 21 einen Träger 24 mit einer Stützrolle 25, der über gegenüberliegende Lochpaare und ein weiteres Lochpaar im Längsarm 21 höhenverstellbar an diesen angebracht ist. In entsprechender Weise ist ebenfalls am vorderen Ende des Längsarms 21 ein Querträger 26 mit Führungsrollen 27 in Querrichtung einstellbar befestigt. Die Führungsrollen 27 führen die durch die Sicherungs­ einrichtung 15 begrenzt seitlich auslenkbare Randstreifen­ mähereinheit, z. B. an Leitplanken, unabhängig von der Lenkung des Antriebsfahrzeugs.
Der Stützrahmen 20 enthält einen ersten Querarm 28, der sich nach der vom Fahrer gesehen rechten Seite des Stützrahmens 20 erstreckt und am Ende ein Kreuzgelenk 29 trägt, an dem ein Tragarm 30 um zwei zueinander senkrechte Achsen schwenk­ beweglich angeordnet ist. Der Tragarm 30 nimmt eine nur schematisch dargestellte Antriebsvorrichtung aus einem Hydromotor 31 und einem Getriebe auf, das in einem Getriebe­ gehäuse 32 am freien Ende des Tragarms 30 angeordnet ist, an dem sich auch das Mähwerkzeug 33 befindet. Das Mähwerk­ zeug 33 ist zusätzlich durch einen von dem Gehäuse 34 auf­ ragenden Stützwinkel 39 an den Tragarm 30 befestigt. Das rotierende Mähwerkzeug 33 besteht aus einem mit dem Getriebe­ gehäuse 32 verbundenen, nach unten offenen Gehäuse 34 mit einer oberen Abdeckung 35 und einer Durchführung für die Antriebswelle des Mähwerkzeugs 33, sowie aus unter der Ein­ wirkung von Zentrifugalkraft radial verlaufenden Messern 36, von denen einige in Fig. 1 erkennbar sind. Nach unten ist das Mähwerkzeug 33 durch eine dem Boden aufliegende, teller­ förmige Auflage 37 begrenzt, die mit der oberen Abdeckung 35 einen Schlitz 38 bildet, durch den die Messer 36 im Betrieb des Mähwerkzeugs 33 ein Stück nach außen vorstehen. Die Auf­ lage 37 stellt sicher, daß in Schrägstellung des Mäh­ werkzeugs 33 die Messer 36 nicht mit dem Boden oder einer Böschungs­ kante oder dergl. in Berührung kommen.
Gegenüberliegend von dem ersten Querarm 28 des Stützrahmens 20 erstreckt sich ein abgewinkelter zweiter Querarm 40 von dem Längsarm 21. Die zweite hydraulische Stellvorrichtung, mittels derer der Tragarm 30 und damit das Mähwerkzeug 33 um eine vertikale Achse und somit in ihrem Winkel zur Vortriebs­ richtung bzw. zum Längsarm 21 einstellbar sind, besteht aus einem nahe dessen freiem Ende an den zweiten Querarm 40 an­ gelenkten, doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder 41 und einer quer zum Längsarm 21 verlaufenden Kolbenstange 42. Der Tragarm 30 des Mähwerkzeugs 33 öffnet sich am vorderen Ende zu einer Gabel 43, an deren einem Glied die Kolben­ stange 42 angelenkt ist. Die freien Enden der Gabel 43 sind an einer Horizontalachse 44 des Kreuzgelenks 29 drehbar ge­ lagert, die fest mit dessen Vertikalachse 45 verbunden ist, welche in dem ersten Querarm 28 nahe dessen freiem Ende dreh­ bar gelagert ist.
An dem anderen Glied der Gabel 43 ist ein Fühler 46 ange­ lenkt, der sich in Vortriebsrichtung vor dem Mähwerkzeug 33 über einen Teil dessen Umfangs erstreckt und mit einem in der Länge verstellbaren Ende 47 versehen ist (s. w. u.). Der Fühler 46 stützt sich über eine Rückholfeder 48 an einer Verankerung 49 ab, die an der Oberseite des Gehäuses 34 an dem Mähwerkzeug 33 angebracht ist. An der gleichen Seite trägt das Gehäuse 34 ein mit dem Fühler 46 über eine Stange 50 in Wirkverbindung stehendes Steuerventil 51. Die vorstehend beschriebene Einrichtung stellt eine Taststeuerung dar, mit­ tels derer der in bekannter Weise an einen (nicht gezeigten) konventionellen pneumatischen Druckspeicher angeschlossene Zylinder 41 der zweiten hydraulischen Stellvorrichtung vorübergehend von der hydraulischen Verstellung entkoppelt wird, wenn der Fühler 46 beim Vortrieb der Randstreifen­ mähereinheit auf ein Hindernis, wie einen Leitpfosten oder dergl. stößt. Der Tragarm 30 wird dadurch gegen die Kraft des Druckspeichers verschwenkt und das Mähwerkzeug 33 an dem Hindernis vorbeigeführt. Nach Passieren des Hindernisses wird der Fühler 46 unter der Wirkung der Rückholfeder 48 wieder zurückgestellt, wobei auch das Steuerventil 51 zurückgeschaltet wird. Dadurch wird die zweite hydraulische Stellvorrichtung wieder an die hydraulische Verstellung angekoppelt und der Träger 30 mit dem Mähwerkzeug 33 in die Ausgangslage zurück­ geführt.
Das Ende 47 des Fühlers 46 ist in der Länge verstellbar. Dadurch kann die "AUS"-Tastzeit der Taststeuerung an die Vortriebsgeschwindigkeit angepaßt und sichergestellt werden, daß das dem Fühler 46 nachlaufende Mähwerkzeug 33 erst un­ mittelbar nach Passieren des Hindernisses in die Arbeits­ stellung zurückschwenkt.
Die dritte hydraulische Stellvorrichtung, mittels derer der Tragarm 30 und damit das Mähwerkzeug 33 um eine horizontale Achse und somit in der Querneigung zur Vortriebsrichtung bzw. zum Längsarm 21 einstellbar sind, besteht aus einem doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder 55, der an die Vertikal­ achse 45 des Kreuzgelenks 29 angelenkt ist, und einem an der dem Mähwerkzeug 33 abgewandten Seite des Tragarms 30 angelenkten Kolbenstange 56. Bei Betätigung der zweiten hydraulischen Stellvorrichtung wird die an den Enden der Ho­ rizontalachse 44 des Kreuzgelenks 29 gelagerte Gabel 43 um die Horizontalachse 44 verschwenkt.
Der vorstehend beschriebene Randstreifenmäher stellt eine Arbeitseinheit dar, die ohne weiteres gegen andere Arbeits­ geräte an dem Frontausleger eines Antriebsfahrzeugs aus­ gewechselt werden kann, da sie alle für ihren Betrieb not­ wendigen Einrichtungen enthält. Die Steckverbindung mit dem Frontausleger ermöglicht ein rasches und einfaches Aus­ wechseln. Das Mähwerkzeug 33 ist durch eine tellerförmige Auflage 37 gegen Beschädigungen durch Wechselwirkungen mit Böschungskanten und dergl. wirksam geschützt. Es kann durch die Kombination pneumatischer Druckspeicher mit der ersten und zweiten hydraulischen Stellvorrichtung selbsttätig quer zur Vortriebsrichtung verlaufenden Bodenunebenheiten leicht folgen und in der Vortriebsrichtung auftretenden Hinder­ nissen selbsttätig sehr genau ausweichen.

Claims (15)

1. Randstreifenmäher zur lösbaren Befestigung an einem Frontausleger eines Antriebsfahrzeugs, der durch eine erste hydraulische Stellvorrichtung um eine quer zur Vortriebsrichtung des Fahrzeugs verlaufende Achse verschwenkbar ist, enthaltend
  • (a) einen lösbar an dem Frontausleger (1) befestigbaren Stützrahmen (20),
  • (b) einen um eine vertikale Achse (45) schwenkbar an dem Stützrahmen (20) angelenkten Tragarm (30),
  • (c) eine auf dem Stützrahmen (20) angeordnete zweite hydraulische Stellvorrichtung (41, 42), durch welche der Tragarm (30) um die vertikale Achse (45) aus einer Arbeitsstellung, in welcher der Tragarm (30) seitlich ausgeschwenkt ist, zum Stützrahmen (20) hin einschwenkbar ist,
  • (d) ein Mähwerkzeug (33), das an dem Tragarm (30) angebracht ist und
  • (e) einen dem Mähwerkzeug (33) in Vortriebsrichtung voreilenden, auf Hindernisse ansprechenden Fühler (46), durch welchen die zweite Stellvorrichtung (41, 42) zum Einschwenken des Tragarmes (30) ansteuerbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • (f) der Tragarm (30) an dem Stützrahmen (20) auch um eine horizontale Achse (44) schwenkbar angelenkt ist,
  • (g) der Tragarm (30) um die horizontale Achse (44) durch eine ebenfalls auf dem Stützrahmen (20) angeordnete dritte hydraulische Stellvorrichtung (55, 56) verschwenkbar ist.
2. Randstreifenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (20) kreuzförmig ausgebildet ist und der Tragarm (30) an einem ersten Querarm (28) des Stütz­ rahmens (20) um die zwei zueinander senkrechten Achsen (44, 45) angelenkt ist.
3. Randstreifenmäher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Querarm (28) an der vom Fahrer des Antriebs­ fahrzeugs gesehen rechten Seite über ein Kreuzgelenk (29) mit dem Tragarm (30) verbunden ist und daß die zweite hydraulische Stellvorrichtung (41, 42) aus einem doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder (41), der an einem zweiten Quer­ arm (40) des Stützrahmens (20) an der vom Fahrer des Antriebsfahrzeugs gesehen linken Seite angelenkt ist, und einem an dem Tragarm (30) angelenkten Kolben (42) und die entlang des Tragarms (30) verlaufende dritte hydraulische Stellvorrichtung aus einem doppelt wirken­ den hydraulischen Zylinder (55), der an dem ersten Quer­ arm (28) des Stützrahmens (20) angelenkt ist, und einem an dem Tragarm (30) angelenkten Kolben (56) besteht.
4. Randstreifenmäher nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Fühler (46) an dem Tragarm (30) ange­ ordnet und von einer Rückholfeder (48) beaufschlagt ist und mit einem Steuerventil (51) der Taststeuerung in Wirkverbindung steht, das den hydraulischen Zylinder (41) der zweiten hydraulischen Stellvorrichtung (41, 42) während der Auslenkung des Fühlers (46) mit einem pneumatischen Druckspeicher verbindet.
5. Randstreifenmäher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (46) in Umfangsrichtung des Mähwerk­ zeugs (33) in seiner Länge verstellbar ist.
6. Randstreifenmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mähwerkzeug (33) an der Unterseite eine Auflage (37) aufweist, mit dem es auf dem Boden aufliegt.
7. Randstreifenmäher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (37) tellerförmig ausgebildet ist und mit einer oberen Abdeckung (35) einen Schlitz (38) bil­ det, durch den die im Betrieb des Mähwerkzeugs (33) unter Zentrifugalkraft stehenden Messer (36) radial vorstehen.
8. Randstreifenmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Längsarm (21) des Stützrahmens (20) an einem Ende eine Steck­ verbindung an dem Frontausleger (1) befestigt ist.
9. Randstreifenmäher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung aus einer am freien Ende des Frontauslegers (1) angelenkten Halterung (3) und einer lös­ bar daran befestigten Buchse (11), aus miteinander fluchtenden Löchern in der Buchse (11) und dem Längs­ arm (21) und aus einem mit einem Sicherungselement ver­ sehenen, die Löcher durchsetzenden Steckbolzen (14) ge­ bildet ist.
10. Randstreifenmäher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (11) mit dem darin gehalterten Stütz­ rahmen (20) aus der Ebene des Frontauslegers (1) begrenzt auslenkbar und eine die Buchse (11) mit dem Stütz­ rahmen (20) in diese Ebene zurückführende Sicherungs­ einrichtung (15) vorgesehen ist.
11. Randstreifenmäher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung (15) aus einem fest mit der Halterung (3) verbundenen, die Buchse (11) an zwei gegen­ überliegenden Seiten führenden Winkelrahmen (16), dessen tiefster Punkt in der Ebene des Frontauslegers (1) ange­ ordnet ist und eine Rastvertiefung aufweist, und aus einem an der Buchse (11) geführten Gewindebolzen (17) besteht, der dem Winkelrahmen (16) unter einstellbarer Belastung durch eine Feder (19) anliegt.
12. Randstreifenmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (20) an dem der Steckverbindung abgekehrten Ende eine höhenver­ stellbare Stützrolle (25) trägt.
13. Randstreifenmäher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (20) an dem der Steckverbindung abgekehrten Ende eine längsver­ stellbare Führungsrolle (27) trägt.
14. Randstreifenmäher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an der die Buchse (11) mit dem Stützrahmen (20) aufnehmenden Halterung (3) an­ greifende erste hydraulische Stellvorrichtung mit einem pneumatischen Druckspeicher und einer fühlerbeaufschlagten Taststeuerung versehen ist.
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