DE3115098A1 - "verfahren und vorrichtung zum steuern einer sich bewegenden materialbahn" - Google Patents
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Description
" DKPHIL. FREDA TUESTHOFF
WUESTHOFF-v.PECHMANN-BEHRENS-GOETZ
o,fl.-1Ng.gekhakd puls
DIPL.-CHEU. DK. B. FKEIHEKK VON PECHMANN
PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFOKB THK BUKOPEAN PATENT OPPICI DK.-ING.DIETEK BEHKENS
D-8000 MÜNCHEN 1 -54 565 SCHWEIGERSTRASSE
,, „ j . - TBLEPONi (o8j)« 20 ΪΙ
Young Engineering, Inc. J
33 3 tilegkaum: pkotectpatent
Beschreibung
Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer sich bewegenden Materialbahn
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern der Lage einer sich bewegenden Materialbahn,
insbesondere zum Führen und Glätten einer Bahn aus dünnem, leichtem Material während ihrer Längsbewegung in einer gewünschten
Bewegungsbahn.
Bei Fertigungsvorgängen an endlosen Materialbahnen ist es üblich, die Materialbahn zum Bearbeiten und/oder Aufwickeln
bzw. Sammeln in- Längsrichtung in einer gewünschten Bewegungsbahn zu transportieren. Bei Fertigungsvorgängen in der Textilindustrie
werden endlose Textilwaren zum Behandeln, Prüfen und /oder Sammeln bzw. Aufwickeln in Rollenform in
Längsrichtung in einer Bewegungsbahn bewegt. Beim Handhaben von Materialbahnen in dieser Weise ist es im allgemeinen
zweckmäßig und häufig wesentlich, daß die Materialbahn während ihrer Längsbewegung in genauer Lage gehalten wird,
um eine einwandfreie Verarbeitung und Wickelausbildung beim
Sammeln sicherzustellen.
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- · · OI 1 C, f. Oj
~: t . " - , ί>
ι ι *j u ν.? iß
- ?/§ 54 b65
Es sind verschiedene mechanische Vorrichtungen eingesetzt worden, urn an einer Materialbahn während ihrer Längsbewegung
an einer Bahnoberfläche anzugreifen und die Materialbahn auf
ihre volle Breite zu strecken, oder mit Steuerung durch eine Randabtastvorrichtung an einer Materialbahn wahrend ihrer
Bewegung selektiv anzugreifen und ihre seitliche Lage je nach Bedarf zu korrigieren» Zum seitlichen Strecken einer
Materialbahn während ihrer Längsbewegung verden gewöhnlich
ballige Stützrollen verwendet, und mechanische Führungselemente, die an Seitenrändern der Bowogur.gsbahn der Materialbahn
angeordnet sind, v/erden benutzt, um mit Steuerung
durch Materialbahnrand-Abtastvorrichtungen an der Materialbahn selektiv anzugreifen, um die Materialbahn seitwärts zu
verlagern und ihre genaue Lage während ihrer Längsbewegung zu gewährleisten. Aus der US-PS 4 068 789 ist eine Vorrichtung
zum Steuern der seitlichen Lage einer sich beilegenden
Materialbahn bekannt mit einer als Schnecke ausgebildeten Rolle, an deren Seitenabschnitten zwei Anpreßglieder angeordnet
sind, welche mit Steuerung durch eine Randabtastvorrichtung mit der Materialbahn selektiv in Berührung gebracht
werden, um die Materialbahn an die Oberfläche der Schneckenrolle anzupressen und sie in der gewünschten Richtung
an der Rolle entlang seitwärts zu verlagern. Gemäß einer der in dieser US-PS offenbarten AusfUhrungsfor-men kann gegen die
Oberfläche der Materialbahn ein Druekluftstrorn gerichtet werden,
um die Materialbahn fester an die Schneckenrolle anzupressen, so daß letztere mit Steuerung durch eine Randabtastvorrichtung
die Materialbahn nach rechts oder nach links zur
Seite hin bewegt.
Es ist ebenfalls bekannt, zum V/eiterfördern und/oder Glätten
ausgewählter Abschnitte einer sich bewegenden MaterialDahn
während des Verarbeitens oder Sammelns der iiateriaibahn
Druckluft zu verwenden. Verschiedene Vorrichtungen, bei denen zu diesem zweck Druckluft eingesetzt wird, sind aus
den US-PSen 2 790 638, 2 848 820, S 8B3 475, 2 989 265,
/3 BAD ORIGINAL
54
3 075 679, 3 142 879, 3 192 845, 3 231 165, 3 272 415, 3 290 795, 3 431 602, 3 650 043 und 3 719 315 bekannt.
Bei der Handhabung und Verarbeitung von empfindlichen oder leichten Bahnmaterialien, z.B. von zarten, leichten Gazegeweben
und Vliesen, ist es schwierig, die Lage solcher Bahnen, wenn sie in Bewegung sind, mit herkömmlichen mechanischen
Breithalte- und Führungsvorrichtungen, die an der Bahnoberfläche anliegen, genau zu steuern. Häufig kommt es
vor, daß die an der Materialbahn anliegenden mechanischen Führungselemente die Materialbahn einreißen, in ihr Zieher
erzeugen, sie verziehen oder sie in anderer Weise beschädigen. Häufig sind solche Führungselemente nicht in der Lage, die
Materialbahn zum Verarbeiten oder Sammeln in der richtigen Lage zu halten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Handhaben und genauen Positionieren
einer Materialbahn während ihrer Längsbewegung zum Verarbeiten oder Sammeln zu schaffen, die sich insbesondere für leichte
oder empfindliche Bahnmaterialien eignen.
Weiterhin soll es mit dem Verfahren und der Vorrichtung möglich sein, eine Materialbahn während ihrer Längsbewegung
rasch und exakt seitlich zu positionieren, ohne daß die Oberfläche der Materialbahn während des Positionierens von mechanischen
Bauteilen berührt wird, sondern durch Anwendung von Druckfluidströmen, die über die Oberfläche der Materialbahn
gerichtet werden, um die Materialbahn während ihres Vorbeivlaufes kontinuierlich zu glätten und in ihrer seitlichen
Lage selektiv zu korrigieren, so daß eine Materialbahn von geringem Gewicht während ihrer Längsbewegung und ohne Berührung
ihrer Oberfläche mit mechanischen Flächen, welche die Materialbahn nachteilig beeinflussen könnten, geglättet
und in ihrer seitlichen Lage korrigiert werden kann. Ferner soll die Materialbahn zu einer Sammelstelle an einer
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Aufwickelrolle so geleitet werden können, daß sie unmittelbar vor dem Aufwickeln exakt geglättet und seitlich positioniert
ist j um eine gleichmäßigere und exaktere Wickelausbildung zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Hauptansprüchen und hinsichtlich der Ausgestaltungen in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung enthält Einrichtungen, die Druckfluidströme, beispielsweise Druckluft, intermittierend
quer über die Oberfläche einer in Längsrichtung sich bewegenden Materialbahn und selektiv zu dem einen oder
dem anderen Seitenrand der Materialbahn hin richten, um die Materialbahn in ihrer längsgerichteten Bewegungsbahn
entsprechend seitwärts zu bewegen. Materialbahn-Abtastvorrichtungen, die an der Bewegungsbahn der Materialbahn angeordnet
sindj werden benutzt, um abhängig von der erfaßten seitlichen Lage der Materialbahn die Druckluft- bzw. Druckfluidströme
je nach Bedarf einzuschalten und dadurch die Materialbahn in ihrer Bewegungsbahn im Hinblick auf weitere Verarbeitungs-
und/oder Sammelvorgänge einwandfrei seitlich ausgerichtet zu halten.
Bei einer anderen AusfUhrungsform der Erfindung ist mit der
vorstehend beschriebenen Einrichtung für die seitliche Lagekorrektur eine weitere Druckfluidvorrichtung kombiniert, die
Druckluft- bzw. Druckfluidströme kontinuierlich von einem Mittelabschnitt der Materialbahn aus seitwärts nach außen
gleichzeitig zu beiden Seitenrändern der Materialbahn hin zu richten vermag, um die Materialbahn \tfährend ihrer Längsbewegung
breitzuhalten und zu glätten. Wenn es sich um leichte oder zarte bahnförmige Materialien handelt, v/ird
die Materialbahn vorzugsweise senkrecht nach oben so geleitet, daß sie3 um ihre seitliche Führung und Glättung durch die
Druckfluidauftragsvorrichtungen zu ermöglichen,, frei und
spannungslos herabhängt.
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' 54
/2/
Bei einer anderen Ausführungform der Erfindung werden Druckfluidströme
auf entgegengesetzte Oberflächen der Materialbahn aus langen Druckfluidausblasverteilern heraus gerichtet,
die mehrere schräg angeordnete Druckfluidausblasöffnungen aufweisen, welche Druckfluid, beispielsweise Druckluft, von
der Mitte der Materialbahn weg zu deren beiden Seitenrändern hin kontinuierlich ausblasen, um die Materialbahn zu glätten
und breitzuhalten, wogegen zweite Druckfluidausblasverteiler,
die an der Bewegungsbahn der Materialbahn und wenigstens über Randabschnitten der Materialbahn angeordnet sind,
Druckfluidströme nach außen zu den Rändern hin intermittierend richten, um mit Steuerung durch eine Materialbahnlage-Abtastvorrichtung,
wie z.B. einer fotoelektrischen Abtastvorrichtung, die an einem Rand der Bewegungsbahn der Materialbahn
angeordnet ist, die Materialbahn in einer gewünschten Richtung seitwärts zu verlagern bzw. fortzubewegen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Materialbahn-Handhabungsvorrichtung gemäß der Erfindung zum Glätten und
seitlichen Führen einer sich bewegenden Materialbahn vor ihrem Aufwickeln,
Fig. 2 den Schnitt II-II in Fig. 1 durch einen Teil der Vorrichtung
mit Druckfluidverteilern zum Glätten und seitlichen Führen der Materialbahn in ihrer längsgerichteten
Beivegungsbahn,
Fig. 3 eine vergrößerte, weggebrochene Ansicht, mit Blick
Fig. 3 eine vergrößerte, weggebrochene Ansicht, mit Blick
in Richtung der Pfeile III-III in Fig. 2, eines Teils
der in Fig. 2 dargestellten Druckfluidverteiler mit schräg angeordneten Druckfluidausblasöffnungen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform von Druckfluidverteilern zum Glätten und seitlichen
Führen der Materialbahn auf ihrem Weg zu einer Sammelstelle, und
Fig. 5 den Schnitt V-V in Fig. 4 durch den Druckfluidverteiler«
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ω <j ^ Γ" f1 ö f5>
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Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zum Glätten und
Führen einer endlosen Itoterialbahn 10 aus beispielsweise
leichtem Gazegewebe während ihrer Längsbewegung in einer- gewünschten
Bewegungsbatoi wird die Mator-ialbahn 10 aus einem
geeigneten Vorrat, beispielsweise von ein®? Holle IS einera
muldenförmigen Vorratshalter 14 zugefordert0 Mach dera Vorratshalter 14 läuft die Matsrialbahn 10 in scankreehter dichtung
nach oben über ein© Stützrolle oder Führungsstange 16 und wird dann an einer in zweckdienlicher- Weise angetriebenen
Sammel- oder Aufwickel roll.® 18 aufgenommen»
An der senkrechten Bewegungsbahn der- Materialbahn 10 star Aufwickelrolle
18 ist eine Druckfiuidvorrichtung 20 angeordnetP
die dazu dient, die Matsrialbahn 10 während ihrer Bewegung
zu glätten und seitlich zu führen» Gemäß Fig. 1 und 2 hat
die Druckfiuidvorrichtung 20 ein erstes Paar oder einen ersten Sats beim gezeigten Beispiel als Rohre ausgebildeter
langer Verteiler 22, 24a die sich an entgegengesetzten Seiten
der Materialbahneben© über die ganze Breite der Materialbahnbewegungsbahn
erstrecken« Jeder der Verteiler 22 und 24 ist an seinen Enden durch eine Leitung 26 mit einem als Druckfluidquelle
-dienenden Luftver-dichter oder GebKlse 28 verbunden.
In den sich gegenüberliegenden Wandabseiinitten der- Verteiler
22 und S4 sind Je üb@p di® garas© Verteilerlänge mit
ZiTfischenabstand mehrere Druckfluidausblasöffnungsn 30 ausgebildet« Gemäß Figo 3 sind die Druokfluidausblasb'ffnungen
in jedem Verteiler 22 und 24 mit schrägen Ausblasachsen so
angeordnet j daß sie Druckluft- to2W„ Druckfluidströine voa
einem Mittelabschnitt der Eäaterialbahnbei/ogungabahn nach
außen und über die einander abgewandten Materiaibahnober=-
flächen zu entgegengesetzten Seitenrsndern der Msrcerialbann
10 hin richten» Gemäß Figo 3, in welcher dev Mittelabschnitt
des Verteilers 22 vergrößert und weggebrochen dargestellt ist.
können die Druckfluidausblasö'ffnungen 30 von Kanälen gebildet
sein, die in die Wand des Verteilers £2 unter einem
zweckdienlichen Winkel von beispielsweise 45° sur Oberfläche
BAD ORJGiNAL
54
der Materialbahn 10 eingebohrt sind, wobei die entsprechend Fig. 2 links von der Verteilermitte gelegenen Druckfluidausblasöffnungen
30 zum linken Rand und die rechts davon gelegenen Druckfluidausblasöffnungen 30 zum rechten Rand der
Materialbahn 10 gerichtet sind, so daß sich die Druckfluidströme von der Mitte über die Materialbahnoberfläche nach
außen zu den Seitenrändern hin zumindest annähernd rechtwinklig zur Längsbewegung der Materialbahn 10 bewegen, um
die Materialbahn 10 in seitlicher Richtung zu strecken und zu glätten und eventuell vorhandene Falten zu entfernen.
Genau über und in Arbeitsrichtung hinter den beiden zum Glätten dienenden Verteilern 22 und 24 sind in der senkrechten
Bewegungsbahn der Materialbahn 10 Bahnführungen angeordnet, die beim gezeigten Beispiel gemäß Fig. 2 zwei Satz Druckfluidverteiler
32 und 34 sind, die sich über entgegengesetzte Seitenrandabschnitte der Materialbahnbewegungsbahn erstrecken.
Jeder der Druckfluidverteiler 32 und 34 hat zwei kürzere Verteilerrohre, von denen in Fig. 1 und 2 drei - 38, 40 und 42 dargestellt
sind. Die Verteilerrohrpaare der Druckfluidverteiler 32 und 34 sind sich gegenüberliegend an einander abgewandten
Seiten der Materialbahnebene angeordnet. Ebenso wie die zum Glätten vorgesehenen Druckfluidverteiler 22 und
24 weisen die Verteilerrohrpaare Druckluft- bzw. Druckfluidausblasöffnungen 44 auf, die in den sich gegenüberliegenden
Wandabschnitten der Verteilerrohre unter einem zweckdienlichen Winkel so angeordnet sind, daß sie Druckfluidströrae über die
zugehörige Materialbahnoberfläche quer zur Bewegungslängsrichtung der Materialbahn 10 und zu den zugehörigen Seitenrändern
der Materialbahn 10 hin richten. Die Verteilerrohre jedes Satzes Druckfluidverteiler 32 und 34 sind über Leitungen
46 und 26 an das Gebläse 28 angeschlossen. In den Leitungen 46 sind zweckdienliche Ventile 48 und 50 angeordnet,
die beim gezeigten Beispiel als Elektromagnetventile ausgebildet sind und dazu dienen, den Druckfluidstrom zu den
zugehörigen Druckfluidverteilern 32 und 34 zu steuern. Gemäß
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-/«Γ - 54 5ί>5
/S
Fig. 1 und 2 ist jedes der Steuerventile 48 und 50 über
einen Leiter 51a bzw. 51b an eine Materialbahnrand-Abtastvorrichtung 54 bzw. 52 elektrisch angeschlossen, die beim
gezeigten Beispiel fotoelektrische Zellen sind, die an einem Randabschnitt der Bewegungsbahn der Materialbahn 10 in
Arbeitsrichtung hinter den Druckfluidverteilern 32 und 34 angeordnet sind.
Die Druckfluidverteiler 22 und 24 zum Glätten und 32 und zum seitlichen Führen der Materialbahn 10 sowie die Materialbahnrand-Abtastvorrichtungen
52 und 54 sind an nicht dargestellten zweckdienlichen, verstellbaren Trägern angeordnet
9 um sie in die gewünschte Stellung an der senkrechten Bewegungsbahn entsprechend der Breite der aus dem Vorratshalter
14 kommenden Materialbahn 10 bringen zu können.
Die Arbeitsweise wird nun anhand Fig. 1 und 2 erläutert. Wenn sich die Materialbahn 10 in senkrechter Richtung zur
Aufwickelrole 18 bewegt, wird vom Gebläse 28 Luft kontinuierlich den Druckfluidverteilern 22 und 24 zum Glätten zugeleitet
s um Luftstrb'me vom Mittelabschnitt der Materialbahn
nach außen und über die Oberfläche zu entgegengesetzten Seitenrändern der Materialbahn 10 zu richten und dadurch
Falten zu glätten und zu entfernen, die in der Materialbahn 10 beim Verlassen des Vorratshalters 14 bestehen können.
Wenn die als Materialbahnrand-Abtastvorrichtung eingesetzte fotoelektrische Zelle 52 die Anwesenheit des Randabschnittes
der Materialbahn 10 feststellt, wird zur Randführung von einem zweckdienlichen Zeitwerk ein elektrisches Signal ausgesendet
j um das Steuerventil 50 kurzzeitig zu öffnen und aus den Verteilerrohren des Druckfluidverteilers 34 einen
kurzen Luftstoß gegen den rechten Seitenrand der Materialbahn 10 abzugeben und dadurch die Materialbahn 10 in ihrer
längsgerichteten Bewegungsbahn entsprechend Fig. 2 um einen kleinen Betrag seitwärts nach rechts zu bewegen. Wenn die
Materialbahnrand-Abtastvorrichtung 54 das Fehlen des Randabschnittes der Materialbahn 10 feststellt, wird in ähnlicher
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Weise von einem zweckdienlichen Zeitwerk ein elektrisches Signal ausgesendet, um das Steuerventil 48 kurzzeitig zu
'öffnen und aus den Verteilerrohren des Druckfluidverteilers 32 einen kurzen Luftstoß abzugeben und dadurch die Materialbahn
10 in ihrer längsgerichteten Bewegungsbahn entsprechend Fig. 2 seitwärts nach links zu bewegen. Auf diese Weise wird
während der Bewegung der Materialbahn 10 ihr Rand ständig in einer Bewegungsbahn zwischen den beiden Materialbahnrand-Abtastvorrichtungen
52 und 54 gehalten, wodurch die Materialbahn 10 beim Aufwickeln auf die Aufwickelrolle 18 in exakter
seitlicher Lage gehalten wird.
Dadurch daß die Materialbahn 10 beim Glätten und seitlichen Führen zwischen dem Vorratshalter 14 und der Aufwickelrolle
18 in eine senkrechte Bewegungsbahn gelenkt wird, hängt sie ohne Berührung mit StUtzführungen oder -rollen frei und
spannungslos herab, so daß sie ohne Schwierigkeiten mit geringstmöglichen Luftdrücken gegen ihre Oberfläche geglättet
und seitlich geführt werden kann.
Beim vorstehend beschriebenen Beispiel bestehen die Druckfluidverteiler
aus mehreren Rohren mit eingebohrten Druckfluidausblasöffnungen. Diese und die Verteiler können jedoch
verschieden gestaltet und ausgebildet sein. Beispielsweise können die Druckfluidausblasverteiler, die an jeder Seite der
Ebenen der Materialbahnbewegungsbahn angeordnet sind, eingeschlossen oder in einem einzigen Gehäuse oder einer einzigen
Einheit ausgebildet sein, die sich über die Materialbahnbewegungsbahn
erstreckt und an der Materialbahn deren einander abgewandten Flächen gegenüber angeordnet ist. In
ähnlicher Weise können die Ausblasöffnungen für die intermittierenden Luftströme zum seitlichen Führen der Materialbahn
in Arbeitsrichtung hinter den Ausblasöffnungen für die Materialbahnglättung in der Materialbahnbewegungsbahn angeordnet sein, oder es können mehrere solcher Ausblasöffnungen
zum Glätten und seitlichen Führen in der längsgerichteten
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Bewegungsbahn der Materialbahn mit Zwischenabstand angeordnet
seina wobei die zugehörigen Ausblasöffnungen über entsprechende
Leitungen mit de? Druckluftquelle verbunden sSnd
und die Luftversorgung dsr Äusblasöffnungen für die seitliche
Führung durch entsprechende Ventil® gesteuert wird, die ρ wie vorstehend beschrieben, abhängig von der Materialbahnrand-Abtastvorrichtung
betätigt werden»
Als Steuerventile für die intermittierende Luftversorgung der Verteiler für die seitliche Führung können anstelle der
beschriebenen elektrisch betätigten Elektromagnetventile verschieden ausgebildete Steuerventile verwendet werden. Sie
können herkömmliche AUS/SIN-Sch'altventile sein mit Betätigung
durch herkömmliche Schrittmotoren, die durch Signale aus der
Materialbahnrand-Abtastvorrichtung elektrisch betätigt werden. Die Ventile können auch Klappenventile sein9 deren Verschlußglied
bei selektiver· Einschaltung des Ventils durch die Materialbahnrand-Äbtüstvorrichtung aus einer Sehließstellung
heraus kontinuierlich gedreht wird, um über die Ausblasöffnungen sur seitlichen Führung intermittierend kurze
Luftstöße abzugeben»
Vorzugsweise wird zum Abtasten des E€aterialba.hnrandss eine
Abtastvorrichtung verwendet, i^elche die Materialbahn nicht
körperlich berührt, also 2oB„ fotoelektrische Zellen, die
an einem oder beiden Seitenrändern der Materialbahn verstellbar angeordnet sind, um die seitliche Position der Materialbahnränder
festzustellen» Jedoch können bestimmte3 an
der Materialbahn anliegende mechanische Vorrichtungen benutzt werden0 wenn sie die Lage der Materialbahn nicht verändern
oder deren seitliche Fortbewegung durch die intermittierend gegen sie gerichteten Luftströme nicht unterbrechen.
In Fig» 4 und 5 ist eine abgewandelte Ausfühnmgsform des
Druckfluidverteilersystems dargestellt5 bei der· die Verteiler
zum Glätten und seitlichen Führen an jedem Seitenrandabschnitt der Materialbahn in einem einzigen Gehäuse oder einer einsigen
54
Einheit miteinander kombinierbar sind, wobei, wie weiter oben beschrieben, zum Glätten und Führen der Materialbahn zwei
solcher Einheiten an entgegengesetzten Seitenrandabschnitten der Materialbahn verwendet werden. Gemäß Fig. 4, die eine
Draufsicht auf eine der Einheiten zeigt, wie sie um einen Seitenrandabschnitt einer senkrechten Materialbahnbewegungsbahn
angeordnet wäre, hat jede Einheit ein ungefähr U-förmiges Gehäuse 60, welches den Randabschnitt der Materialbahn 10
übergreift und von zwei Verteilerkammern 61 und 62 gebildet
ist. Die Verteilerkammer 61, die als der Materialbahn-Breithalte-Verteiler
dient, hat mit Zwischenabstand angeordnete parallele Verteilersektionen 63 und 64. Die Verteilerkammer
62, die als der Randführungs-Verteiler dient, hat entsprechende parallele, im Abstand voneinander angeordnete kürzere
Verteilersektionen 65 und 66. Die sich gegenüberliegenden Wände der Sektionenpaare jeder Verteilerkammer 61 und 62
weisen gemäß Fig. 4 und 5 mehrere Druckfluidausblaseöffnungen
70 auf, die unter einem gemeinsamen Winkel von etwa 45° quer zur Bewegungsrichtung der Materialbahn 10 und
zu deren Seitenrand 10a hin gerichtet sind. Die beiden Verteilerkammern 61 und 62 stehen über entsprechende Leitungen
72 und 74 mit einer Druckluft- bzw. Druckfluidquelle in Verbindung. In die Leitung 72 ist ein Durchflußregelventil 76
eingebaut, um die Luft- bzw. Druckfluidzufuhr zur kürzeren Verteilerkammer 62 für die Randführung der Materialbahn 10
abhängig von Materialbahnrand-Abtastvorrichtungen zu steuern,
die wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 fotoelektrische Zellen sein können.
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Leerseite
Claims (1)
- PatentansprücheΙ» Vorrichtung zum Führen einer Materialbahn in ihrer* Längsbewegung mit Vorrichtungen zum Abstützen einer endlosen Materialbahn in ihrer Beilegung in einer längsgerichteten Bewegungsbahn und Lenken eines Druckfluides gegen die Oberfläche der Materialbahn 3 dadurch ge kennseich net s daß an der Bev/egungsbah'ri der Materialbahn (10) eine Druckfluidvorrichtung, die je nach Bedarf Druckfluid intermittierend seitlich über die Oberfläche d@r Materialbahn (10) zu dem einen oder dem anderen ihrer Seitenränder hin richtet, um die Materialbahn (10) in ihrer längsgerichteten Bewegungsbahn seitwärts zu beilegen9 und Abtastvorrichtungen (52,54) angeordnet sind, welche die seitliche Lage der Materialbahn (10) abtasten und die Druckfluidvorrichtung einschalten, um die Materialbahn (10) je nach Bedarf in bezug auf ihre längsgerichtete Bewegungsbahn seitwärts zia bewegen.2 ο Vorrichtung nach Anspruch I5 dadurch zeichnetdaß die Stützvorrichtungen für die Materialbahn (10) Vorrichtungen (Vorratshalter3.4Führungsstange 16, Aufwickelrolle 18) aufweisen,, welche die Materialfoahn (10) in einer zumindest annähernd senkrechten Be-wegwigsbahn an der Druckfluidvorrichtung vorbeiführen und sie dabei in spannungslosem Zustand frei herabhängend, hai ten, um eine seitliche Bewegung der Materialbahn (10) durch das aus der Druckfluidvorrichtung gegen sie gerichtete Druckfluid. su erleichtern„/2- 2 - 54 5653. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Abtastvorrichtungen (52,54) Abtastglieder aufweisen, welche die Lage des Randes der Materialbahn (10) erfassen, ohne sie mechanisch zu berühren, und daß die Druckfluidvorrichtung Ventile (48,50) hat, die mit ihr betriebsmäßig verbunden sind, um den Druckfluidstrom aus der Druckfluidvorrichtung je nach Bedarf zu dem einen oder dem anderen Seitenrand der Materialbahn (10) hin abhängig von den Abtastvorrichtungen (52,54) zu steuern.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Druckfluidvorrichtung Druckfluidverteiler (32,34) hat, die wenigstens an jedem Seitenrandabschnitt der Bewegungsbahn der Materi.albahn (10) angeordnet sind und Verteilerrohre (38,40,42) aufweisen, die an entgegengesetzten Seiten der Materialbahnebene angeordnet und mit einer oder mehreren Druckfluidausblasöffnungen (44) versehen sind, welche so angeordnet sind, daß sie Druckfluidströme auf einander abgewandte Flächen der Materialbahn (10) zu den zugehörigen Seitenrändern derselben hin richten.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß an der Bewegungsbahn der Materialbahn (10) eine zweite Druckfluidvorrichtung angeordnet ist, die einen oder mehrere Druckfluidströme von einem Mittelabschnitt der Oberfläche der Materialbahn (10) kontinuierlich nach außen gleichzeitig zu beiden Seitenrändern der Materialbahn (10) hin richtet, um die Materialbahn (10) während ihrer Bewegung in der Bewegungsbahn breitzuhalten und zu glätten.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die zweite Druckfluidvorrichtung ein Paar langer Druckfluidverteiler (22,24) hat, die sich an zugehörigen, entgegengesetzten Seiten der Materialbahnebene quer zur Materialbahnbewegungsbahn erstrecken und je mehrere Druckfluidausblasöffnungen (30) aufweisen, die so angeordnet130065/0793- 3 - 54 565sindρ daß sie Druckfluid in mehreren Strömen vom Mittelabschnitt der Materialbahn (10) nach außen und über die zugehörige Fläche der Materialbahn (10) zu entgegengesetzten Seitenrändern derselben hin richten, um die Materialbahn (10) während ihrer Längsbewegung breitzuhalten und zu glätten.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die zweite Druckfluidvorrichtung in Arbeitsrichtung vor der ersten Druckfluidvorrichtung in der Bewegungsbahn der Materialbahn (10) angeordnet ist.8. Vorrichtung zum Glätten und Führen einer Materialbahn während ihrer Längsbewegung, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (Vorratshalter 14, FUhrungsstange 16, Aufwickelrolle 18) zum Abstützen einer endlosen Materialbahn (10) in ihrer Bewegung in einer längsgerichteten Bewegungsbahn, eine erste Druckfluidvorrichtung (Druckfluidverteiler 22 j 24)s die an der Bewegungsbahn der Materialbahn (10) angeordnet ist und Druckfluidströme von einem Mittelabschnitt der Oberfläche der Materialbahn (10) kontinuierlich nach außen zu Seitenrändern der Materialbahn (10) hin richtet, um die Materialbahn (10) während ihrer Bewegung in der Bewegungsbahn zu glätten, eine zweite Druckfluidvorrichtung (Druckfluidverteiler 32534), die an der Bewegungsbahn der Materialbahn (10) angeordnet ist und je nach Bedarf einen Druckfluidstrom intermittierend über die Oberfläche der Materialbahn (10) su dem einen oder dem anderen ihrer Seitenränder hin richtet, um die Materialbahn (10) während ihrer Bewegung in der Beilegungsbahn seitwärts zu bewegen, und durch.an der Bewegungsbahn angeordnete Vorrichtungen (52,54) zum Abtasten der Lage des Materialbahnrandes und selektiven Einschalten der zweiten Druckfluidvorrichtung (32,34), um die Materialbahn (10) in ihrer Bewegungsbahn seitwärts su bewegen und zu führen»/0793- 4 - 54 5659. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die zweite Druckfluidvorrichtung (32, 34) in Arbeitsrichtung hinter der ersten Druckfluidvorrichtung (22,24) in der Bewegungsbahn der Materialbahn (10) angeordnet ist und die Abtastvorrichtung (52,54) in Arbeitsrichtung hinter der zweiten Druckfluidvorrichtung (32,34) in der Bewegungsbahn der Materialbahn (10) angeordnet sind.10. Vorrichtung nach Anspruch 9S dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Vorrichtung zum Abstützen der Materialbahn (10) in ihrer Bewegung eine Vorrichtung zum Abstützen der Materialbahn (10) in ihrer Bewegung in einer ungefähr senkrechten Richtung an der ersten und der zweiten Druckfluidvorrichtung (22,24; 32,34) vorbei aufweist.11. Verfahren zum Führen einer endlosen Materialbahn während ihrer Längsbewegung, bei dem die seitliche Lage der Materialbahn während ihrer Längsbewegung abgetastet wird, dadurch gekennzei chnet ,daß je nach Bedarf ein Druckfluidstrom über eine Oberfläche der Materialbahn (10) zu dem einen oder dem anderen ihrer Seitenränder hin gerichtet wird, um die Materialbahn (10) während ihrer Längsbewegung abhängig von der Seitenlagenabtastung seitwärts zu bewegen.12. Verfahren zum Glätten und Führen einer Materialbahn während ihrer Längsbewegung, bei dem eine endlose Materialbahn in eine längsgerichtete Bewegungsbahn gelenkt und dabei frei herabhängend in spannungslosem Zusiand gehalten wird und Druckfluidströme von einem Mittelabschnitt der Materialbahn kontinuierlich nach außen und zu entgegengesetzten Seitenrändern der Materialbahn hin gerichtet werden, um letztere zu glätten, dadurch gekennzeichnet , daß Druckfluidströme intermittierend über die Oberfläche der Materialbahn (10) su dem einen oder dem anderen ihrer Seitenränder hin gerichtet werden, um die Materialbahn (10) in bezug auf ihre längsgerichtete Beivegungsbahn abhängig von Materialbahnrand-Abtastvorrichtungen (52,54) seitwärts fortzubewegen.130065/0793 /5■= 5 - 5413» Verfahren nach Änsprueh 12 D dadurch g e k e η η zeichnet , dmß die Materialbahn (3.0) während" der Berührung ihrer Oberfläche mit den Druekfluidstr-ömen in sine senkrecht© längsgerichtst© Bev/egungsbahn gelenkt14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch g s k e η η zeichnet , daß mit ö©r Materialbahn {10} Druckfiuidströme in Beruhigung gebracht werden, die gegen entgegsngesetste, einander abg@ti®ndt@ Oberflächen der Haterialbahn (10) gerichtet sind9 um die Materialbahn (10) so glätten und in bezug auf ihre längsgerichtete Bewegungsbahn seitwärts fortzubewegen ο15= Verfahren nach Anspruch 14, dadurch g e Iz e η η zeichnet , daß d©r Rand ,der Materialbahn (10) dadurch abgetastet wird9 daß seine Lage ohne Berührung der-Materialbahnoberfläche erfaßt uireL16o Vorrichtung sum Glätten und Führen einer Materialbahnwährend ihrer Längsbewegung mit Vorrichtungen zum Abstützen einer endlosen Materialbahn„ um eine Aufwäz^tsbewegung in einer senkrechten Bew©gungsbahn und dabei ein freies Herabhängen der Materialbahn in der Beweg«ngsbahn su ermöglichen, gekennzeichnet durch ©ine erste Dructefluidleitvorrichtung, di© an dar senkrechten Bewegungsöaiin angeordnet ist und Drucltfluidströme übsr- die GberflBeh® der sich bewegenden Materialbahn von einora Hittoiabschnitt derselben kontinuierlich nach außsn zu ihren entgegengesetzten Seitenrändern hin richtet, um die Mater-i<altos.hn (10) zn glätten, eine zweite Druckfluidleitvorrichtungj die an der Bewegungsbahn angeordnet ist und je nach Bedarf einen odsr mehrere DruckfluidstrSme über die Oberfläche der- Materiff.I-bahn (10) intermittierend su dem einsn oder- desi anderen ihrer Seitenränder hin richtet, ura die ifeterIc\lDarm (10) in bezug auf ihre längsgerichtete Bewegungsuahn Bfcitvjsirts zu bewegen5 und durch an der Bevjegungsbaän der Materialbahn (10)- 6 - 54 565angeordnete Vorrichtungen (52,54), welche die seitliche Lage der Materialbahn (10) abtasten und davon abhängig die intermittierend arbeitende Druckfluidleitvorrichtung einschalten.17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die erste Druckfluidleitvorrichtung zwei lange Druckfluidverteiler (22,24) hat, die mehrere Druckfluidausblasöffmangen (30) aufweisen und an zugehörigen entgegengesetzten Seiten der Bewegungsbahn der Materialbahn (10) angeordnet sind und ihre zugehörigen Druckfluidausblasöffnungen (30) gegen einander angewandte Flächen der Materialbahn (10) richten, um zum Glätten der Materialbahn (10) Druckfluidströme über diese Flächen von einem Mittelabschnitt davon kontinuierlich nach außen zu entgegengesetzten Seitenrändern der Materialbahn (l0) zu'-richten.18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die zweite Druckfluidleitvorrichtung an jedem Seitenrandabschnitt der Bewegungsbahn der Materialbahn (10) einen Druckfluidverteiler (32,34) aufweist, der mehrere Druckfluidausblasöffnungen (44) hat, welche an einander abgewandten Seiten der Materialbahnebene angeordnet sind, um bei Einschaltung durch die Abtastvorrichtungen (52, 54) Druckfluidströme über einander abgewandte Oberflächenabschnitte der Materialbahn (10) und nach außen zu den Seitenrändern hin zu richten.19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die zweite Druckfluidleitvorrichtung jedem' ihrer Druckfluidverteiler (32,34) zugeordnete Ventile (48,50) aufweist, um bei Einschaltung durch die Abtastvorrichtungen (52,54) den Druckfluidverteilern (32,34) Druckfluid zur Abgabe durch die Druckfluidausblasöffnungen (44) intermittierend zuzuführen.130065/0793- 7 - 54 56520. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Vorrichtungen (52,54) zum Abtasten der seitlichen Lage der Materialbahn (10) fotoelektrische Einrichtungen aufweist, die einen Seitenrandabschnitt der Materialbahn (10) abtasten und je nach Bedarf das eine oder das andere der Ventile (48,50) einschalten, wenn während der Längsbewegung der Materialbahn (10) in der Bewegungsbahn ihr Seitenrand um einen im voraus festgelegten Betrag seitwärts fortbewegt wird.21. Druckfluid-Abgabeverteilereinheit für eine Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 und 16 bis 20 zum Glätten und seitlichen Führen einer sich bewegenden Materialbahn, gekennzeichnet durch ein ungefähr U-förmiges Gehäuse (60), das zwei Druckfluid aufnehmende Verteilerkammern (61,62) bildet, die nebeneinander angeordnet sind und je ein Paar langer paralleler Verteilersektionen (63,64; 65,66) aufweisen, die mit Zwischenabstand einander gegenüber angeordnet sinds um zwischen sich einen seitlich offenen Zxtfischenraum für den zu den Längsachsen der Verteilersektionen (63,64,65,66) rechtwinkligen Durchlauf eines Randabschnittes (10a) einer Materialbahn (10) su bilden, wobei jedes Paar Verteilersektionen (63,64; 65,66) sich gegenüberliegende Druckfluidausblasöffnungen (70) hat, die schräg zu den Längsachsen der Verteilersektionen (63,64,65,66) angeordnet und von der offenen Seite des Zwischenraumes zwischen den Verteilersektionen (63,64,65,66) weg gerichtet sind, und durch Ventile (76), die der zweiten Verteilerkammer (62) zugeordnet sind und die Zufuhr von Druckfluid zu ihr regeln.
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