DE3113362A1

DE3113362A1 - Einrichtung zur betaetigung einer kraftfahrzeug-feststellbremse

Info

Publication number: DE3113362A1
Application number: DE19813113362
Authority: DE
Inventors: Apostolos Thessaloniki Karagiannis
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-03-20
Filing date: 1981-04-02
Publication date: 1982-10-07
Also published as: GR67316B

Description

Einrichtung zur Betätigung einer Kraftfahrzeug-Feststellbremse
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Betätigung einer Kraftfahrzeug-Feststellbremse. Bekannte Kraftfahrzeug-Feststellbremsen werden mittels eines Handhebels oder mittels eines Fußhebels betätigt. Zusätzlich wird mitunter ein Getriebegang eingeschaltet, um bei stillgesetztem Fahrzeugmotor das Fahrzeug durch das Getriebe und den Motor am Fortrollen zu hindern.
Manchmal wird vom Fahrer das Feststellen der Bremsen nach dem Stillsetzen des Motors unterlassen, so daß es zu Störungen und Unfällen kommen kann.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, den Fahrer von der Betätigung einer Feststellbremse nach Stillsetzung des Fahrzeugs und beim Inbetriebsetzen des Fahrzeugs zu entlasten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schalter gelöst, welcher bei Stillsetzung des Kraftfahrzeugmotors einen Bremsbetätigungsmechanismus zum Anziehen der Bremse einschaltet. Der Bremsbetätigungsmechanismus kann nach dem Anziehen der Bremse durch einen Endschalter ausgeschaltet werden. Vorzugsweise wird bei Inbetriebsetzung des Kraftfahrzeugmotors der Schalter oder ein weiterer Schalter betätigt, der den Bremsbetätigungsmechanismus zum Lösen der Bremse einschaltet.
Es versteht sich, daß die hier beschriebene Einrichtung zusätzlich zu einem herkömmlichen Betätigungsmechanismus für eine Feststellbremse vorgesehen werden kann.
Im übrigen sind zweckmäßige Ausgestaltungen Gegenstand der anliegenden Ansprüche, deren Inhalt hierdurch ausdrücklich zum Bestandteil der Beschreibung gemacht wird, ohne an dieser Stelle den Wortlaut zu wiederholen.
In der anliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Betätigung einer Kraftfahrzeug-Feststellbremse schematisch gezeigt.
In der Zeichnung ist die Autobatterie mit 1 bezeichnet. Von ihr sind Leitungen zu einem Schalter 2 geführt, welcher, was in der Zeichnung nicht im einzelnen gezeigt ist, mit dem Zündschloß gekJppelt sein kann und bei Stillsetzen des Kraftfahrzeugmotors bzw. Inbetriebsetzen des Kraftfahrzeugmotors umgeschaltet wird.
In der Zeichnung ist weiter der Handbremsmechanismus schematisch bei 3 angedeutet. Von dem Handbremsmechanismus führen Drahtseile 4 und Bremskabel 5 zu den auf die Kraftfahrzeugräder 6 wirkenden Bremsen.
Die zu den Bremsen führenden Drahtseile 4 verlaufen durch Führungsmittel 9 und sind jeweils bei 10 fest mit den äußeren Enden von Hebeln 12 verbunden, welche um Lagerstellen 8 verschwenkbar am Fahrgestell angelenkt sind. Die jeweils innenliegenden, aufeinander zugerichteten Enden der Hebel 12 sind an ein weiteres Drahtseil 13 angeschlossen, das über einen Seilzug 13a Verbindung zu der auf der Welle eines Elektromotors 7 sitzenden Seiltrommel hat. Die inneren Enden der Hebel 12 sind außerdem über ein Drahtseil 14 mit einer Zugfeder 15 verbunden, welche die Hebel 12 mit Bezug auf die Darstellung in der Zeichnungsfigur nach aufwärts vorspannt.
Weiter sind in der Zeichnung Endschalter 16 und 17 dargestellt, welche einander gegenüberstehend angeordnet sind und mit einem der Hebel 12 zusammenwirken. Die Endschalter stehen über Leitungen 18 bzw. 21 mit dem Schalter 2 in Verbindung und sind außerdem über die Leitung 19 mit einem Anschluß des Elektromotors 7 verbunden, dessen anderer Anschluß über die Leitung 20 Verbindung mit dem Schalter 2 hat.
Wird der Kraftfahrzeugmotor durch Betätigung des Zündschlosses stillgesetzt, so wird der Schalter 2 so betätigt, daß die Kontakte A und B' sowie r und in in Berührung kommen. Dadurch werden die Pole der Batterie 1 an die Leitungen 20 und 18 angeschaltet. Der Elektromotor 7 erhält demgemäß über den noch in Schließstellung befindlichen Schalter 16 und die Leitung 19 von der Batterie 1 Spannung und läuft an, so daß die auf seiner Welle sitzende Seiltrommel den Seilzug 13a einholt und über das Drahtseil 13 die Hebel 12 mit Bezug auf die Darstellung nach Figur 1 nach abwärts verschwenkt, derart, daß die von den Lagerstellen 8 außenliegenden Hebelenden nach aufwärts verschwenkt werden und die jeweiligen Drahtseilabschnitte 4 anziehen, bis die äußeren Hebelenden gegen die Führungsmittel 9 anlaufen. Gleichzeitig legt sich der linke Hebel 12 gegen den Endschalter 16 an und öffnet diesen Schalter, so daß die Stromzufuhr zu dem Elektromotor 7 unterbrochen wird. Der Betätigungsmechanismus bleibt also nun in dem Zustand, in welchem die Fahrzeugräder 6 gebremst sind.
Wird jetzt das Zündschloß im Sinne einer Inbetriebsetzung des Kraftfahrzeugmotors betätigt, so wird der Schalter 2 derart verstellt, daß die Kontakte A und B sowie r und a in Berührung kommen. Dies bedeutet eine Anschaltung der Leitungen 20 und 21 an die Spannung der Batterie 1. Nachdem sich der Endschalter 17 bei abwärtsgeschwenktem Hebel 12 in Schließstellung befindet, kann der Elektromotor 7 wiederum über die Leitung 19 mit Spannung beaufschlagt werden. Man erkennt jedoch, daß nunmehr die Anschlüsse des Elektromotors 7 gegenüber dem zuvor beschriebenen Schaltungszustand umgepolt sind, so daß sich jetzt der Elektromotor in umgekehrter Richtung dreht und den Seilzug 13a nachläßt. Unter der Wirkung der Feder 15 werden die Hebel 12 wieder in die in der Zeichnung gezeigte Stellung gezogen.
Der Fachmann erkennt, daß auch andere Bremsbetätigungsmechanismen zur Anwendung kommen können.
Leerseite

Claims

Patentansprüche 9 Einrichtung zur Betätigung einer Kraftfahrzeug-Feststellbremse, gekennzeichnet durch einen Schalter (2), welcher bei Stillsetzung des Kraftfahrzeugmotors einen Bremsbetätigungsmechanismus (4, 5, 12, 13, 13a, 7, 14, 15, 16, 17) zum Anziehen der Bremse einschaltet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbetätigungsmechanismus nach Anziehen der Bremse mit tels eines Endschalters (16) ausgeschaltet wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Inbetriebsetzung des Kraftfahrzeugmotors der Schalter (2) oder ein weiterer Schalter den Bremsbetätigungsmechanismus zum Lösen der Bremse einschaltet.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbetätigungsmechanismus nach dem Lösen der Bremse mittels eines Endschalters (17) ausgeschaltet wird.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbetätigungsmechanismus einen umsteuerbaren Elektromotor (7) enthält, der über eine Seiltrommel Hebelgestänge (12) betätigt, welche auf die Fahrzeugbremsen einwirken (10).