DE311313C - - Google Patents

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DE311313C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/10Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
    • G01F11/12Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements
    • G01F11/20Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements wherein the measuring chamber rotates or oscillates
    • G01F11/24Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements wherein the measuring chamber rotates or oscillates for fluent solid material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine eigenartige neue Vorrichtung zum Mischen und Abmessen in bestimmten Mengen von zuvor pulverisierten Substanzen zwecks Herstellung von Mischungen und Präparaten für medizinische und ähnliche Zwecke. Von den bereits bekannt gewordenen Einrichtungen ähnlicher Art unterscheidet sich die vorliegende in vorteilhaftester Weise durch ihre überaus einfache, zweckdienliche und handliche Anordnung.
Der neue Apparat ist mit einem durch eingefügte Scheidewände in verschiedene Abteilungen, d. h. je eine für die verschiedenen zu mischenden Substanzen, geteilten Einfülltrichter
,15 versehen. Die eingeschütteten, zuvor fein pul· verisierten einzelnen Substanzen gelangen aus den Einfüllschächten auf eine Verteilungswalze, auf deren Umfang durch Längsausschnitte eine geeignete Zahl von rinnenförmigen Kammern hergestellt sind, welche in der jeweilig obersten Stellung sich unter den Einfüllschächten im Verhältnis zu deren Austrittsöffnungen mit annähernd gleichen Mengen der zu mischenden Stoffe füllen. Bei der Weiterdrehung der Walze entleeren sich die Kammern nach unten, und die vorgemischte Masse fällt daraus auf zwei oder mehrere sich kreuzende Lattenroste, so daß sie beim Passieren derselben genau gleichmäßig durchgemischt wird und in dieser Form in einen darunter befindlichen Sammelraum gelangt.
Unter dem nach unten trichterförmig verengerten Sammelraume ist drehbar eine Teiltrommel angebracht, in welcher zwei oder mehrere Kammerausschnitte vorgesehen sind, deren Inhalt je der Menge entspricht, in welcher die fertige Mischung abgefaßt bzw. verpackt ; werden soll. Durch die Drehung dieser Trommel wird jeder unter dem Trichteratislaß befindliche Kammerausschnitt derselben gefüllt, während der diametral gegenübersitzende sich gleichzeitig nach unten in eine untergesetzte Tüte, Packflasche o. dgl. durch eine passende Laufrinne entleert.
Vorteilhaft stehen die obere Verteilungswalze und die untere Teiltrommel in ausrückbarer, zwangläufiger Verbindung durch eine Kette, Zahnradeingriff o. dgl., so daß beide zugleich oder abwechselnd eine derselben allein gedreht werden können.
Um das Festsetzen der eingeschütteten Materialien in den Einfüllschächten .zu verhüten, empfiehlt es sich, in denselben über der Verteilungswalze Klopfvorrichtungen anzubringen, wodurch sich auch gleichzeitig die Beschickung der Verteilungswalze gleichmäßiger gestaltet.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des neuen Apparates, und zwar zeigen:
Fig. ι einen vertikalen Mittelschnitt in der Ebene der Achse der Antriebskurbelwelle,
Fig. 2 einen vertikalen Mittelschnitt quer zur Achse der Antriebskurbel,,
Fig. 3 eine Oberansicht des Apparates, sowie
Fig. 4 eine Oberansicht der gekreuzten Lattenroste.
Der Apparat ist in einem Gehäuse 1 beliebiger geeigneter Form montiert. Der durch die parallelen Scheidewände 2 in sechs Einzelschächte geteilte Einfülltrichter 3 ist auf dem oberen offenen Ende des Gehäuses befestigt. Der Einfülltrichter 3 bzw. die Einzelschächte des-
selben laufen nach unten zu verjüngt aus und befindet sich unterhalb derselben auf einer in den Gehäusewänden gelagerten Welle 4 die Verteilungswalze 5, welche auf ihrem Umfange acht Längskammern 6 enthält. Diese Walze 5 befindet sich unmittelbar. unter den Ausmündungen der Einzelschächte 7 derartig, daß aus den letzteren stets gleichzeitig von ihrem Inhalte nach'Maßgabe^ der Austrittsöffnungen in
ίο die jeweilig"^ oben befindliche Längskammer 6 herabgelangt. Um ein Verstreuen der Substanzen zu vermeiden, ist die Verteilungswalze in ihrem oberen Teile zu beiden Seiten der Einfüllschächte mit einer anschließenden Decke 8 aus gewölbtem Blech 0. dgl. versehen, welche am Gehäuse 1 befestigt ist. Unterhalb der Walzens sind in dem Gehäuse 1 übereinander zwei Lattenroste 9, 10 angebracht, deren Latten in gekreuzter Richtung gegeneinander verlaufen.
Das Pulver, welches durch diese beiden Roste herabgelangt ist, sammelt sich in dem darunter vorgesehenen, ebenfalls trichterförmig auslaufenden Behälter 11, welcher seinerseits auf die Trommel 12 mündet, die auf einer ebenfalls im Qehäuse 1 gelagerten, mit einer äußeren Antriebskurbel 13 versehenen Welle 14 befestigt ■ ist. In dieser Trommel 12 sind zwei oder mehrere Kammerausschnitte 15 vorgesehen, deren Inhalt je der Menge entspricht, in welcher das fertige Gemisch zur Verpackung in Tüten,/ Büchsen usw. abgefaßt werden soll. Diese Kammerausschnitte 15 sind zweckmäßig sich diametral gegenüber so in Trommel 12 anzubringen, daß, während der eine sich unter der Mündung des Sammelbehälters 11 füllt, der andere sich durch eine Rinne 16 nach einem untergesetzten Behältnis entleert.
Die beiden Wellen 4 und 14 stehen durch eine Blockkette 17 in Verbindung, welche um die auf denselben lose laufenden und durch Anziehen der Muttern 18, 19 nach Bedarf mit den Wellen zu kuppelnden Kettenräder 20, 21 gelegt ist.
In den unteren Teilen der Einzeleinfüllschächte 7 sind auf einer durchgehenden Spindel 22, vorteilhaft durch zwischengefügte Distanzröhrchen 23 getrennt, segmentformige Klopfer 24 so vorgesehen, daß sie vermöge der gekrümmten Zwischenwände der Längskammern 6 der Verteilungswalze 5 angehoben werden, um sich vermöge ihres Eigengewichts oder erforderlichenfalls durch eine Feder zu senken, wenn bei der Weiterdrehung der Walze 5 die anstoßende Kammer 6 unter die Mündung der Einfüllschächte gelangt. Durch die Bewegung dieser Klopfer 24 wird verhütet, daß die eingefüllte^ Pulver sich in den Schächten 7 festsetzen, und außerdem wird dadurch deren gleichmäßige Verteilung in den Längskammern 6 der Walze 5 unterstützt.
Die zu mischenden, zuvor feinst pulverisierten Substanzen werden, und zwar jede in einen besonderen Einfüllschacht 7 eingeschüttet und gelangen von da aus zu annähernd gleichen Portionen in die Längs kammern 6 der Verteilungswalze 5. Der bereits aus allen zu mischenden Substanzen nach Verhältnis zusammengesetzte Inhalt der Kammern 6 fällt auf den oberen Rost 9, dessen Latten oder Stäbe rechtwinklig zur Längsrichtung der Kammer 6 angeordnet sind, und von da aus auf den darunter befindlichen, wiederum rechtwinklig zum oberen Rost verlaufenden Rost 10.
Die Mischung der verschiedenen Materialien erfolgt vermöge dieser Anordnung durchaus gleichmäßig nach den Mengenverhältnissen unabhängig vom spezifischen Gewicht der einzelnen Stoffe im Gegensatze zu den meisten der üblichen Mischapparate, bei denen es kaum zu vermeiden ist, daß die spezifisch schwereren Stoffe sich mehr in den unteren Schichten be-1 finden.
Je nach Erfordern können, wenn eine noch innigere Mischung erwünscht ist, selbstverständlich statt der angegebenen beiden Roste deren mehrere Verwendung finden, oder dasselbe Material kann mehrere Male durch den Apparat geschickt werden.
Das in dem Trichterraum 11 angesammelte Gemisch wird bei Drehung der Trommel 12 wie angegeben in dem Inhalte der Kammern 15 entsprechenden Mengen abgeteilt.
Bei Beginn der Arbeit werden, wenn die Verteilungswalze und die Teiltrommel gemeinschaftlich und gleichzeitig in Betrieb gesetzt werden, die ersten Füllungen der Trommel nur unvollständig sein, so daß sie nochmals in den Apparat geschüttet werden müssen. Es kann auch über der Trommel ein Absperrschieber angebracht werden, welcher erst zu öffnen ist, wenn im Behälter 11 eine hinreichende Menge der Mischung vorhanden ist. Ebenso kann auch die Trommel 12 lose bzw. mit einer ausrückbaren Kuppelung, dagegen das Kettenrad 21 fest auf der Welle 14 angeordnet werden, so daß der Antrieb für die Trommel zu Anfang der Arbeit ausgeschaltet werden kann.

Claims (5)

  1. Pa tent-An Sprüche:
    i. Misch- und Teilmaschine für fein no pulverisierte Substanzen, dadurch gekennzeichnet, daß unter einem durch Scheidewände (2) in eine geeignete Zahl von Einzelschächten (7) für die einzelnen Stoffe geteilten Einfülltrichter (3) eine auf ihrem Umfange mit Längskammern (6) versehene Verteilungswalze (5) drehbar angeordnet ist, von welcher der nach Maßgabe der Größe der Schachtöffnungen aus annähernd gleichen Mengen zusammengesetzte Inhalt der Kammern auf zwei oder mehrere kreuzweise zueinander angeordnete Lattenroste
    (9, ίο) gelangt und beim Durchgange durch diese Roste gemischt in einen Sammelbehälter (ii) herabfällt, von welchem aus die fertige Mischung durch eine darunter drehbar angeordnete Trommel (12) mit entsprechenden Maßausschnitten (15) in die erforderlichen Mengen abgeteilt und durch eine Rinne (16) o. dgl. nach den zu verwendenden Tüten, Büchsen usw. abgeleitet wird.
  2. 2. An Misch- und Teilmaschinen für pulverisierte Substanzen nach Anspruch 1 die Anordnung von segmentförmigen, durch Distanzhülsen (23) getrennten Klopfern (24) im untersten Teile der Einfüllschächte (7) auf einer gemeinsamen Spindel (22) in der Art, daß dieselben durch die entsprechend gekrümmten täng'swände der Kammern (6) der Verteilungswalze (5) angehoben werden und durch ihr Eigengewicht oder vermöge einer passenden Feder beim Herabfallen die gleichmäßige Füllung der Walzenkammern bewirken und ein Festsetzen der Masse verhüten.
  3. 3. An Misch- und Teilmaschinen für pulverisierte Substanzen nach Anspruch 1 und 2 die Verbindung der Wellen (4,14) der Verteilungswalze (5) und der Teiltrommel (12) durch eine über an denselben lösbar angebrachte und mit denselben zu kuppelnde Kettenräder (20, 21) gelegte Kette (17).
  4. 4. Ausführungsform einer Misch- und Teilmaschine für pulverisierte Substanzen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teiltrommel (12) lose bzw. mit einer lösbaren Kuppelung und dagegen das Kettenrad (21) fest auf der Kurbelwelle (14) angeordnet sind, so daß der Antrieb der Trommel zu Beginn der Arbeit ausgeschaltet werden kann.
  5. 5. An Misch- und Teilmaschinen für pulverisierte Substanzen nach Anspruch 1, 2 und 3 die Anordnung eines Absperrschiebers im unteren Teile des Behälters (11) zur Verhinderung des Austrittes des fertig gemischten Materials, bis - sich eine hinreichende Menge davon in dem Behälter gesammelt hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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