DE3112489C2

DE3112489C2 - Türdichtung für Kraftfahrzeugtüren

Info

Publication number: DE3112489C2
Application number: DE3112489A
Authority: DE
Inventors: Yoshimasa Hiroshima Ko
Original assignee: Nishikawa Rubber Co Ltd
Current assignee: Nishikawa Rubber Co Ltd
Priority date: 1980-03-31
Filing date: 1981-03-30
Publication date: 1986-10-16
Also published as: DE3112489A1; FR2479114B1; IT8120813A0; GB2075582A; US4381115A; IT1211013B; FR2479114A1; GB2075582B

Abstract

Eine Türdichtung für Kraftfahrzeug-Türen befindet sich am umlaufenden Rand der Tür und liegt im geschlossenen Zustand der Tür in einem Dichtfalz der Seitenwand des Fahrzeugs. Die Türdichtung umfaßt einen Befestigungsbereich (5) und einen von diesem ausgehenden hohlen Dichtbereich (6). Der Dichtbereich (6) besteht im Querschnitt aus einer inneren Seitenwand (8) mit einem vorspringenden Rand (7), einer äußeren Seitenwand (9) und einem giebelförmigen Verbindungsbereich zwischen den Seitenwänden, der einen Rücken (13) aufweist. Im Inneren des hohlen Dichtbereichs befinden sich Kehlen oder Nuten, die ein Zusammenlegen der Türdichtung beim Schließen der Tür vorgeben.

Description

Wenn daher Wasser gegen den Dichtbereich 6 ge spritzt wird, wie es durch den Pfeil A in F i g. 3 angedeutet ist, wird dieses Wasser durch den giebelförmigen Verbindungsbereich 10 abgefangen, und wenn Wasser unter hohem Druck durch den Zwischenraum zwischen dem Rücken 13 des giebelförmigen Verbindungsbereichs 10 und dem waagerechten Abschnitt 3b des Dichtfalzes der Seitenwand 3 hindurchgeht, gelangt die innere Seitenwand 8 mit dem vorspringenden Rand 7, der in dichtender Berührung mit den senkrechten Abschnitten 3a 'iegt, in dichtender Berührung mit dem zugehörigen Dichtfalz, so daß Wasser nicht in das Innere eintreten kann. Dies beruht darauf, daß der vorspringende Rand 7 an der freien Kante einen kleinen Krümmungsradius aufweist, so daß praktisch kein Zwischenraum zwischen dem Rand 7 und dem senkrechten Abschnitt 3a besteht so daß der Druck des Wassers, das in den sehr begrenzten Zwischenraum eingedrungen ist, nicht ausreichend ansteigen kann, um die innere Seitenwand 8 zu öffnen.

Im übrigen wird die Erzeugung von Geräuschen bei der Fahrt verhindert, da Luft aufgrund der Dichtwirkung des Rückens 13 des giebelförmigen Verbindungsbereichs 10 nicht eintreten kann. Da die innere Seitenwand 8, die sich aufwärts von dem Befestigungsbereich 5 erstreckt, in Richtung des Dichtfalzes in der Seitenwand 3 geneigt ist und die Kehle 14 im Inneren des Übergangsbereichs 12 vorgsehen ist, der den giebelförmigen Verbindungsbereich 10 mit dem oberen Bereich der inneren Seitenwand 8 verbindet, wird die innere Seitenwand 8 aufgrund der Unterbrechung im Bereich der Kehle 14 nicht in die Verbiegung des giebelförmigen Verbindungsbereichs 10 einbezogen oder durch diese verschoben, sofern die Dichtleiste kreisbogenförmig gebogen und an der Ecke der Tür 1 angebracht wird. In diesem Falle erfolgt keine nennenswerte senkrechte oder waagerechte Verformung der inneren Seitenwand 8 gegenüber der Normalposition.

Wenn die Tür geschlossen ist, ist die Änderung der Verbiegungsbelastung, die auf die Dichtleiste ausgeübt wird, in bezug auf die Verschiebung der Tür, nachdem die an der Tür angebrachte Dichtleiste mit der Berührung der Seitenwand 3 beginnt, sehr begrenzt, so daß die Tür vollständig und mit geringer Kraft geschlossen werden kann und trotzdem wasserdicht abschließt.

F i g. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der in den Kehlen 14 zusätzliche Nuten 15 ausgebildet sind. Die Bildung der Nuten 15 gestattet eine einfachere Verformung des Dichtbereich;; 6 als bei der ersten Ausführungsform.

Selbst beim Auftreffen von Wasserdruck auf den Umfangsrand 2 der Tür, wie es beim Waschen des Fahrzeugs der Fall sein kann, verhindert der Dichtbereich 6 der Türdichtung 4 das Eintreten von Wasser in das Innere des Fahrzeugs aufgrund seiner speziellen Form. Zugleich wird ein Zischen oder Rauschen bei schneller Fahrt unterdrückt. Die Türdichtung 4 kann auch in zufriedenstellender Weise an kreisbogenförmig abgerundeten Ecken der Tür angebracht werden, und das Schließverhalten der Tür ist wesentlich verbessert. eo

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 tende Berührung mit dem Falz. Patentansprüche: Gemäß der DE-OS 24 06 434 wird die Kante des stufenförmigen Falzes zangenförmig zwischen den beiden

1. Türdichtung für Kraftfahrzeugtüren in der Dichtlippen eingespannt Hierdurch wird zwar eine verForm eines in Längsrichtung gleichförmigen, aus 5 hältnismäßig hohe Anpreßkrafi erreicht doch steht dem gummiartigem Material bestehenden Dichtprofils eine entsprechend hohe Gegenkraft gegenüber, die in (4), das einen Befestigungsbereich (5) zur Anbrin- Öffnungsrichtung der Tür wirkt so daß zum vollständigung an der Tür und einen von diesem ausgehenden gen Schließen der Tür ein verhältnismäßig hoher Wihohlen Dichtbereich (6) umfaßt der von dem Befe- derstand zu überwinden ist

stigungsbereich (5) ausgehende innere und äußere 10 In den Eckbereichen der Tür ergibt sich zwangsläufig Seitenwände (8, 9) und einen die Seitenwände ver- eine Abflachung des giebelförmigen Bereichs des Dichtbindenden, einen Rücken (13) bildenden giebelförmi- profits. Da bei dem herkömmlichen Dichtprofil keine gen Bereich (10) umfaßt im Übergangsbereich zwi- Kehle zwischen den giebelförmigen Bereich und der sehen der äußeren Seitenwand (9) und dem giebel- inneren Seitenwand vorgesehen ist wird in den Eckbeförmigen Bereich (10) sowie im Bereich des Rückens 15 reichen der Tür die innere Seitenwand des Dichtprofils

(13) mit inneren Kehlen (14) versehen ist die das derart verformt daß die Anpreßkraft der Dichtlippe Zusammenlegen des Dichtbereichs beim Ejnspan- abnimmt und entsprechend die Dichtwirkung beeinnen in der Dichtfuge vorgeben, und im Übergangs- trächtigt wird.

bereich zwischen dem giebelförmigen Bereich (10) Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu- und der inneren Seitenwand (8) eine schräg gegen 20 gründe, ein Dichtprofil zu schaffen, das inbesondere in den Falz vorspringende Dichtlippe (7) aufweist die den Eckbereichen der Tür eine hohe Dichtwirkung ersieh bei geschlossener Tür gegen eine in der Ebene möglicht und dennoch ein verbessertes Schließverhalder Türöffnung liegende Anschlagfläche (3a) anlegt ten der Tür gestattet

dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlip- Diese Aufgabe wird bei einer Türdichtung der einpe (7) in Verlängerung der schräg gegen die An- 25 gangs genannten Art durch die im Kennzeichnungsteil schlagfläche (3a) vorspringenden inneren Seiten- des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst,
wand (8) angeordnet ist, daß im Übergangsbereich Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeizwischen der inneren Seitenwand (8) und dem gie- spiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläubelförmigen Bereich (10) eine weitere innere Kehle tert.

(14) vorgesehen ist und daß der Dichtbereich (6) der- 30 Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges art zusammenlegbar ist, daß sich der Rücken (13) bei und zeigt die Anordnung der erfindungsgemäßen Türgeschlossener Tür gegen eine rechtwinklig zu der dichtung;

Anschlagfläche(3a)verlaufende Fläche(3b)des FaI- Fig.2 ist ein vergrößerter Querschnitt durch eine

zes anlegt. Türdichtung;

2. Türdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 35 F i g. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie 11MII in F i g. 1 zeichnet, daß in den Kehlen (14) Nuten (15) vorgese- und zeigt die Türdichtung in zusammengedrücktem Zuhen sind. stand bei geschlossener Tür;

F i g. 4 ist ein Schnitt ähnlich F i g. 2, zeigt jedoch eine andere Ausführungsform der Erfindung.

40 In der Zeichnung ist mit 1 eine Tür eines Kraftfahr-

Die Erfindung betrifft eine Türdichtung für Kraftfahr- zeugs, mit 2 der umlaufende Rand einer Tür, der in der

zeuge gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Art eines Flügelrahmens ausgebildet ist, mit 3 die Ka-

Türdichtungen der in Betracht kommenden Art wer- rosserie-Seitenwand und mit 4 eine erfindungsgemäße den derart am Umfang einer Tür angebracht, daß bei Türdichtung bezeichnet, die durch Extrusion von Gumgeschlossener Tür die Türdichtung dichtend gegen ei- 45 mi hergestellt ist und einen Befestigungsbereich 5 sowie nen entsprechenden Seitenwandbereich des Kraftfahr- einen hohlen Dichtbereich 6 umfaßt,
zeugs anliegt. In diesem Falle besteht jedoch ein im Der Dichtbereich 6 weist, im Querschnitt betrachtet, wesentlichen dreieckiger oder keilförmiger Zwischen- eine innere Wand 8 auf, die bei montierter Türdichtung raum zwischen der Dichtung und dem diese aufnehmen- in Richtung der Seitenwand 3 geneigt ist. Die Wand 8 den Dichtfalz der Seitenwand, da die Dichtung hohl ist 50 besitzt einen vorspringenden Rand 7 am oberen Ende, und mit ihrer freien Stirnfläche mit verhältnismäßig gro- Eine äußere Seitenwand 9 ragt an der anderen Seite ßem Krümmungsradius abgebogen wird. Wenn daher ebenso wie die Seitenwand 8 vom Befestigungsbereich 5 beim Waschen des Wagens oder dgl. Wasser mit ver- auf. Ein giebelförmiger Verbindungsbereich 10 verbinhältnismäßig hohem Druck auf das Fahrzeug trifft, kann det die oberen Enden der Seitenwände 8,9. Übergangsdieses in den Zwischenraum eintreten und die Dichtung 55 bereiche 11 und 12 und ein Rücken 13 des giebelförmifortdrücken, so daß das Wasser in das Innere des Fahr- gen Verbindungsbereichs 10 bilden im Inneren der Türzeugs eintritt. dichtung Kehlen 14.

Aus der DE-OS 24 06 434 ist ein gattungsgemäßes Der Befestigungsbereich 5 der Türdichtung 4 wid am

Dichtprofil mit zwei Dichtiippen bekannt, die sich gegen Umfangsrand 2 der Tür 1 befestigt. Wenn die Tür 1

zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Schenkel ei- 60 geschlossen wird, gelangt der Dichtbereich 6 in Beruh-

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kung wird durch eine dreipunktige Berührung zwischen diese berührt, wird der äußere, vorspringende Rand 7 dem Dichtprofil und dem Falz erreicht. Der sich nach der Seitenwand 8 in Berührung mit einem senkrechten außen an die eine Dichtlippe anschließende giebelförmi- Abschnitt 3a des Falzes der Seitenwand 3 gebracht, ge Bereich geht bei der bekannten Anordnung ohne 65 während der Rücken 13 des giebelförmigen Verbin-Kehle in die innere Seitenwand über. Dieser giebelför- dungsbereichs 10 in Dichtberührung mit einem waagemige Bereich ermöglicht lediglich das Zusammenlegen rechten Abschnitt 3b der Dichtfalz der Seitenwand 3 des hohlen Dichtprofils, tritt jedoch selbst nicht in dich- gelangt.