AT412297B - Verfahren zur errichtung einer grabstätte, grabstätte und montagerahmen - Google Patents

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AT412297B
AT412297B AT3952003A AT3952003A AT412297B AT 412297 B AT412297 B AT 412297B AT 3952003 A AT3952003 A AT 3952003A AT 3952003 A AT3952003 A AT 3952003A AT 412297 B AT412297 B AT 412297B
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Eckhart Horst
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H13/00Monuments; Tombs; Burial vaults; Columbaria
    • E04H13/003Funeral monuments, grave sites curbing or markers not making part of vaults

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description


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   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Grabstätte bzw. einen Grabaufbau gemäss dem Ober- begriff des Anspruchs 8, ein Verfahren zur Errichtung einer Grabstätte bzw. eines Grabaufbaus gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Montagerahmen gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 19. 



   Grabstätten, Grabdenkmäler und dgl. sind in verschiedenen Formen und Ausführungen bekannt. 



   So wird beispielsweise in der DE 38 31 650 ein Grabdenkmal beschrieben, das eine Grabstein aufweist, der von einer in der Erde verankerten, rahmenartigen Konstruktion aus Aluminiumplatten getragen wird. 



   Weiters ist aus der FR 1 394 891 eine ein Grab abdeckende Grabplatte bekannt, die in die Erde eingesetzt ist. 



   Aus der WO 91/04381 ist auch eine Grababdeckung in Form einer Grabplatte beschrieben, die mittels Bolzen im Erdreich festgelegt ist. 



   Die Errichtung herkömmlicher Grabstätten erfordert in der Regel die Ausbildung eines Beton- fundaments sowie einer gemauerten Einfassung vor Ort und stellt erhebliche Anforderungen bezüglich Herstellung, Transport und Montage. 



   Aufgabe der Erfindung ist es eine Grabstätte bzw. einen Grabaufbau zu schaffen, die (der) geringes Gewicht und hohe Festigkeit miteinander vereint, schnell auf- bzw. abbaubar ist, preis- günstig und einfach in der Herstellung ist. 



   Die Lösung dieser Aufgabe wird bei der Erfindung mit den Merkmalen der Kennzeichen der Ansprüche 1,8 bzw. 19 erzielt. 



   Mit der erfindungsgemässen Vorgangsweise gemäss Anspruch 1 wird erreicht, dass ein eine Grabplatte tragender Plattenträger entsprechend seinen Abmessungen an exakt vorgegebenen Stellen mit den im Erdreich eingesetzten Tragteilen abgestützt werden kann. Es wird dadurch insbesondere möglich, auf die vorab horizontal ausgerichtet versetzten Tragteile einen Plattenträ- ger horizontal ausgerichtet aufzusetzen, auf den letztlich nur mehr die Grabplatte und/oder die Verkleidungen und/oder ein Grabstein aufgesetzt werden müssen. An sich könnte ein derartiger Plattenträger auch an seinen Aussenflächen ein optisch attraktives Aussehen aufweisen, so dass von der Anbringung von Verkleidungsplatten abgesehen werden kann. Die Herstellung eines Grabes basierend auf derartig gelagerten Plattenträgern ist wesentlich rascher vorzunehmen bei der Ausbildung von Betonfundamenten.

   Ebenfalls ist das Entfernen eines derartigen Plattenrah- mens, z. B. für ein weiteres Begräbnis, wesentlich einfacher als die Entfernung von Betonfunda- menten bzw. -Umrandungen. Ein Einsinken der Fundamenten oder Umrandungen in den Erdboden   wird vermieden ; es zu Senkungen im Boden kommt, können diese hinterfüllt werden bzw.   halten in das Erdreich mit entsprechender Tiefe eingesetzte Tragteile derartigen Senkungen wesentlich besser stand als Fundamente. 



   Von Vorteil sind die Merkmale der Ansprüche 2 und 3, da es diese ermöglichen, in besonders einfacher Weise einen Plattenträger horizontal auszurichten. 



   Die Merkmale der Ansprüche 4 und 5 tragen schwierigen Geländebedingungen Rechnung, da die Führungen des Montagerahmens nicht unbedingt senkrecht zur Horizontalen ausgerichtet sein müssen. 



   Die Anzahl der Tragteile ist wählbar, vorteilhafterweise sind die Merkmale des Anspruches 6 vorgesehen. 



   Die Befestigung des Plattenträgers an den Tragteilen kann in vielfältiger Weise vorgenommen werden ; insbesondere erfolgt eine Verbindung durch Passsitz bzw. durch ein Aufsetzen bzw. ein Einsetzen von Vorsprüngen von Ausnehmungen bzw. in den Innenraum der Tragteile; in gleicher Weise können die Tragteile in Ausnehmungen des Plattenrahmens aufgenommen werden. Ein gegenseitiges Verschrauben des Plattenrahmens mit den Tragteilen ist möglich. 



   Die erfindungsgemässe Grabstätte bedingt keine an Ort und Stelle zu errichtenden Bauten; ins- besondere die Errichtung eines Fundamentes entfällt. Die für die Errichtung der erfindungsgemä- &num;en Grabstätte erforderlichen Bauteile können einfach auf Lager gehalten werden. Diese Bauteile sind die in das Erdreich einzusetzenden Tragteile sowie ein für die Anordnung und Ausrichtung der Tragteile günstig einzusetzender Montagerahmen. Auch die Plattenträger können auf Lager bzw. in Ausstellungsräumen vorrätig gehalten werden und sind leicht transportierbar, insbesondere da die Plattenträger und die in einen Plattenträger einsetzbare Grabplatte getrennt von einander vorliegen 

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 bzw. transportiert werden können. Der Plattenträger und die Tragteile bestehen aus nichtrosten- dem Metall und sind somit witterungsbeständig.

   Des weiteren kann dem Plattenträger ein optisch ansehnliches Äusseres verliehen werden, das an das Aussehen der Grabplatte angepasst sein kann. Prinzipiell kommt als Material der Grabplatte Stein, Kunststoff oder Metall in Frage ;    dieGrabplatte könnte auch von einem Hohlkörper gebildet sein, der aus Metall oder Kunststoff besteht   und z.B. hohl oder ausgeschäumt ist. Festigkeitsmässig ist es für die Ausbildung des Plattenträgers von Vorteil, wenn die Merkmale der Ansprüche 10,12, 13 und 14 erfüllt sind ; die Merkmale der Ansprüche 13 und 14 erhöhen nicht nur die Festigkeit sondern dienen auch zur Abstützung der Grabplatte bzw. zur Abstützung von Verkleidungsplatten. 



   Damit wird ein ausgesprochen praktisch und einfach zu montierender Plattenträger erstellt, an dem die entsprechenden, für die Ausbildung der Grabstätte seitens eines Auftraggebers gestellten Wünsche einfach zu erfüllen sind. 



   Der erfindungsgemäss Anspruch 19 gekennzeichnete Montagerahmen erlaubt ein Einsetzen der für den Plattenträger vorgesehenen Tragteile in entsprechenden Abständen, insbesondere in entsprechender horizontaler Ausrichtung, so dass an dem Plattenträger keinerlei Justierarbeiten vorzunehmen sind, sondern dieser kann auf die bereits exakt ausgerichteten Tragteile aufgesetzt werden. Allenfalls erfolgt eine Befestigung des Plattenträgers an den Tragteilen; üblicherweise reicht das Eigengewicht des Plattenträgers für eine gute Verankerung aus. 



   Vorteilhafterweise sind die Merkmale der Ansprüche 21 und 22 am Montagerahmen verwirk- licht, da dadurch das Justieren des Montagerahmens wesentlich erleichtert wird. 



   Der Montagerahmen sollte möglichst steif und verwindungsstabil ausgebildet sein, um die Aus- richtungsarbeiten zu erleichtern. 



   Die Anordnung der in dem Montagerahmen vorgesehenen Führungen kann an unterschiedli- chen Stellen des Montagerahmens erfolgen; es ist im Zuge der Versetzung der Tragteile jedoch darauf zu achten, dass diese an den vorgegebenen Stellen versetzt werden um mit den entspre- chenden Stellen des Plattenrahmens in Passverbindung bzw. Wirkverbindung treten zu können. 



   Die Merkmale der Ansprüche 23 und 24 betreffen vorteilhafte Ausführungsformen der im Mon- tagerahmen vorgesehenen Führungen, die an unterschiedlichen Stellen und in unterschiedlicher Form am Montagerahmen verwirklicht werden können. 



   Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen. 



   Alle angegebenen Merkmale sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in allen möglichen Kombinationen oder in Alleinstehung einsetzbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. 



   Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. 



   Fig. 1 zeigt eine Draufsicht bzw. zwei Seitenansichten eines Plattenträgers. 



   Fig. 2 zeigt eine Draufsicht bzw. zwei Seitenansichten eines Montagerahmens. 



   Fig. 3 zeigt das Zusammenwirken von Plattenträger, Montagerahmen und von einem Tragteil. 



   Fig. 4 zeigt eine Draufsicht bzw. zwei Seitenansichten einer Ausführungsform des Plattenträ- gers 
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung gemäss Fig. 4. 



   Fig. 6a zeigt einen Schnitt gemäss der Schnittlinie B-B der Fig. 4. 



   Fig. 6b zeigt einen Schnitt gemäss der Schnittlinie A-A der Fig. 4. 



   Fig. 7 zeigt eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer weitere Ausführungsform des Platten- trägers 
Fig. 8 zeigt eine perspektivische Darstellung gemäss Fig. 7. 



   Fig. 9 zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A der Fig. 7. 



   Fig. 10 zeigt Ausführungsformen von Führungen an bzw. im Montagerahmen 
Fig. 1 bis 3 zeigen die für die erfindungsgemässe Errichtung einer Grabstätte prinzipiell notwen- digen Elemente. Die in Fig. 1 dargestellte allgemeine Grundform eines Plattenträgers 1 ist aus Rahmenteilen 10 zusammengesetzt, wobei die Rahmenteile 10 im wesentlichen in Rechtecksform angeordnet sind. Die, insbesondere als Längsprofile ausgebildeten, Rahmenteile 10 bestehen aus Metall, insbesondere Edelstahl oder anderen rostfreien Metallen, oder aus Kunststoff und werden miteinander verschweisst, verschraubt oder vernietet. 

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   An bzw. im Plattenträger 1, vorzugsweise seiner Unterseite, vorzugsweise in den Eckberei- chen, sind Fortsätze und/oder Ausnehmungen 3 ausgebildet, die mit Tragteilen 5 verbunden wer- den können. Diese Tragteile 5 sind Hohl- oder Vollprofile und sind als Erdspiesse, Erdschrauben, Formrohre, etc ausgebildet. Die Tragteile 5 werden entweder in die Ausnehmungen 3 des Platten- trägers 1 eingesenkt und dort gegebenenfalls lagefixiert, z. B. verschweisst, verschraubt oder vernie- tet, oder die Fortsätze 3 des Plattenträgers greifen in die Tragteile 5 ein bzw. werden von diesem aufgenommen und gegebenenfalls fixiert. 



   Der in Fig. 2 dargestellte Montagerahmen 2 ist von vorzugsweise rechteckiger Gestalt und   umfasst ineinander verschiebbare Trägerteile 17 z.B. : Schienen, Hohlprofile usw. Die   Längs- und Querabmessungen des Rechtecks können dadurch flexibel variiert werden. Vorteilhaft- erweise sind alle vier Seiten des rechteckförmigen Montagerahmens längenverstellbar. Dies kann durch ein Ineinanderschieben von Formrohren 14 mit rechteckigen oder runden Querschnitten verschiedenen Durchmessers oder ein Aneinandergleiten von Schienen erreicht werden. Anhand von in den Zeichnungen nicht dargestellten Markierungen an den Trägern 14 können die Längs- und Querabmessungen kontrolliert und die Lage der Tragteile 5 festgelegt werden. Die Träger 14 sind in ihrer gegenseitigen Lage mit Feststelleinrichtungen 15, z.B. Feststellschrauben, festlegbar. 



  Am Montagerahmen 2 sind (nicht dargestellte) Justiereinrichtungen, insbesondere Wasserwaagen, vorgesehen, um den Montagerahmen im Gelände horizontal ausrichten zu können. Der Montage- rahmen 2 soll möglichst steif und verwindungsstabil ausgebildet sein. Daher ist die Verwendung von Trägern 14 einer gewissen Mindeststärke und einer gewissen Grundsteifigkeit von Vorteil. Die Steifigkeit kann auch durch die Ausbildung von ebenfalls längenveränderlichen Querverbindungen zwischen den einzelnen Trägern 14 erhöht werden. 



   In den Eckbereichen des Montagerahmens 2 sind Führungen 4 in Form von Ausnehmungen oder Durchbrüchen ausgebildet. Diese Führungen 4 können rechteckigen, quadratischen, runden oder ähnlichen Querschnitt aufweisen und gegebenenfalls auch auf eine Seite hin geöffnet sein. 



  Diese seitlich offenen Führungen 4 können durch ein Winkelprofil bei eckiger Ausformung oder durch ein Profil in Form eines Kreisabschnitts definiert werden. In letzterem Fall werden die Trag- teile 5 beim Einbringen in das Erdreich an die Führungen angelegt bzw. angehalten. 



   Der Durchmesser der Führungen ist abhängig von den Durchmessern der durch bzw. entlang diese (r) Führungen 4 durch- bzw. entlangzuführenden Tragteile 5. Die Führungen 4 können fixe Bestandteile des Montagerahmens 2 sein, d. h. fest und unbeweglich mit diesem verbunden sein. 



  Sie können aber auch gelenkig bzw. verschwenkbar am Montagerahmen 2 befestigt oder am Montagerahmen 2 ausgebildet sein. Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich schliessen die Führungen 4 bzw. die durch die Führungen 4 verlaufenden Längsachsen 13 mit der Ebene, die der Montage- rahmen 2 aufspannt, einen Winkel a ein. Dieser Winkel a beträgt zwischen 45  und 90 , vorzugsweise aber 90 . 



   In Fig. 3 sind die Tragteile 5 schematisch dargestellt. Die Tragteile 5 sind vorzugsweise aus Edelstahl bzw. nicht rostendem Stahl oder anderen nichtrostenden Materialien geformt und als Vollprofile oder Hohlprofile, z. B. Formrohre bzw. Formprofile, Erdspiesse, Erdschrauben od.dgl. ausgebildet. Die Tragteile 5 können über ihre gesamte Länge hinweg gleichen bzw. einheitlichen   Querschnitt bzw. Form aufweisen, z.B. : rechteckiges Formrohr ausgebildet sein. Die Tragteile 5   können aber auch zwei unterschiedliche Ausgestaltungen ineinander kombinieren, nämlich im unteren Teil, der in den Boden bzw. das Erdreich eingebracht wird, eine schrauben- oder spiess- förmige Gestalt besitzen und am oberen Ende eine Ausnehmung oder einen Fortsatz aufweisen, mit dem sie mit den korrespondierenden Fortsätzen bzw.

   Ausnehmungen 3 des Plattenträgers 1, insbesondere durch Aufsetzen oder Verschrauben in Wirkverbindung treten können. Die Tragteile 5 werden durch bzw. entlang die (der) Führungen 4 des Montagerahmens 2, in den vom Montage- rahmen vorgegebenen Abständen zueinander, in den Boden bzw. das Erdreich eingebracht, vor- zugsweise eingeschlagen oder eingeschraubt, und zwar bis der obere Endbereich des jeweiligen Tragteils 5 in der gleichen Höhe liegt wie der obere Endbereich der jeweiligen Führung 4 bzw. zu diesem einen vorgegebenen Abstand besitzt. Das hat den Vorteil, dass bei einer horizontalen Ausrichtung des Montagerahmens 2 die oberen Bereiche der Tragteile 5 ebenfalls in einer horizon- talen Ebene liegen.

   Der Montagerahmen 2 dient also zur exakten horizontalen Positionierung der Tragteile 5 im Gelände und zur Kontrolle der Tiefe bis zu der die Tragteile 5 in den Boden einge- bracht werden sollen. 

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   Zur Erklärung des Zusammenwirkens der einzelnen Elemente, wie sie aus Fig. 3 ersichtlich wird, wird im folgenden das Verfahren zur erfindungsgemässen Errichtung einer Grabstätte beschrieben :
Zuerst wird der Montagerahmen 2 auf den Boden bzw. das Erdreich aufgesetzt. Mithilfe der Markierungen an den längenverstellbaren Trägern 14 bzw. den Trägerteilen 17 werden die gewünschten Breiten- und Längenabmessungen des Montagerahmens 2 gewählt und mit den Feststellvorrichtungen werden die Abmessungen des Montagerahmens 2 in dieser Position fixiert. 



  Unter Zuhilfenahme der an den Trägern 14 angebrachten Justiervorrichtungen wird der Montage- rahmen weitgehend horizontal ausgerichtet, z. B. durch Wahl und Anordnung von Stützelementen. 



  Die Tragteile 5 werden in die Führungen 4 des Montagerahmens 2 eingebracht bzw. an diese angelegt und dann durch bzw. entlang die (der) in den Eckbereichen des Montagerahmens 2 ausgebildeten Führungen 4 in den Boden eingebracht, vorzugsweise eingeschlagen oder einge- schraubt. Die Einschlagtiefe ist für eine stabile Halterung des Plattenträgers 1 entsprechend zu wählen. Wenn der Montagerahmen 2 horizontal aufliegt ist es zweckmässig, die Tragteile 5 so tief einzuschlagen, bis der obere Endbereich des jeweiligen Tragteils 5 in der gleichen Höhe liegt wie der obere Endbereich der jeweiligen Führung 4, also bis zum Anschlag an die Führung 4. Nach dem Einbringen der Tragteile 5, wird der Montagerahmen 2 nach oben hin oder auf die Seite weg abgehoben bzw. weggezogen.

   Anschliessend wird auf die nun aus dem Boden ragenden Tragteile   5 der Plattenträger bzw.-rahmen 1 aufgesetzt und fixiert, z.B. : angeschraubt.Zuletzt werden die   Grabplatte 9 und/oder die Verkleidungen 8 und/oder ein Grabstein am Plattenträger 1 befestigt, z. B. angeschraubt, angeklebt, bzw. auf den Plattenträger 1 aufgelegt. 



   In Fig. 4 und Fig. 5 wird eine bevorzugte Ausführungsform des Plattenträgers 1 dargestellt. Der Plattenträger 1 ist aus im wesentlichen in Rechtecksform zusammengesetzten Rahmenteilen 10a aufgebaut. Die Rahmenteile 10a sind als Längsprofile bzw. Profilträger ausgebildet und bestehen aus Metall, insbesondere Edelstahl oder anderen rostfreien Metallen, oder aus Kunststoff und werden miteinander verschweisst, verschraubt, verklebt oder vernietet. In den Eckbereichen, vor- zugsweise in den inneren Eckbereichen, des Rahmens bzw. des Plattenträgers 1 sind Tragwinkel 7 angeschweisst bzw. angeschraubt, die aneinanderstossende bzw. nebeneinanderliegende Rah- menteile 10a verbindenden und mit denen der Plattenträger 1 auf die Tragteile 5 aufgesetzt oder an diesen festgelegt, vorzugsweise angeschraubt, werden kann.

   Statt der Tragwinkel können wie bereits erwähnt auch Fortsätze und/oder Ausnehmungen 3 am Plattenträger 1, insbesondere in dessen Eckbereichen, ausgebildet sein. 



   Der Plattenträger 1 kann zur Versteifung und insbesondere zur Abstützung der Grabplatte mit, vorzugsweise parallel zur Längsseite und/oder zur Schmalseite verlaufenden, Längs- und/oder Querverstrebungen 6, ausgestattet sein. 



   Fig. 6a zeigt einen Schnitt durch den Plattenträger 1 entlang der Schnittlinie B-B der Fig. 4. 



   Fig. 6b zeigt einen Schnitt durch den Plattenträger 1 entlang der Schnittlinie A-A gemäss Fig. 4. 



   Die Rahmenteile 10a werden von, insbesondere unterschiedlich hohen, Längsprofilen bzw. gekanteten bzw. abgebogenen Edelstahlblechstreifen gebildet. Die Rahmenteile 10a umfassen im wesentlichen einen Mittelteil 15 und zumindest einen oben oder unten abgehenden Flansch 11a, 11 b, 12. Der Mittelteil 15 ist in Einbaustellung vorzugsweise vertikal ausgerichtet. Im oberen Bereich des Mittelteils 15 schliesst ein sich, vorzugsweise im rechten Winkel, vom Mittelteil weg- erstreckender Fortsatz bzw. Flansch 11 a, 11 b an. Der in dieser Ausführungsform an den Mittelteil 15 bzw. Rahmenteil 10a oben anschliessende Flansch 11a bzw. 11b ist in Richtung des Rahmenin- neren gerichtet. Der an den Mittelteil 15 im unteren Bereich anschliessende Fortsatz bzw. Flansch 12 ist nach aussen gerichtet.

   Die Flansche 11a, 11b, 12 können einstückig als Fortsatz des Mittel- teils 15 durch Abkanten des Rahmenteils 10a ausgebildet sein, oder sie sind an den Rahmenteil 10a angeschraubt oder angeschweisst. Des weiteren können auch mehrere an den Rahmenteil 10a angeschraubte Winkel als Flanschteile 11a, 11b, 12 fungieren. Die nach innen gerichteten Flan- sche 11 a und 11 b sind in unterschiedlicher horizontaler Höhe bezüglich des Mittelteils 15 angeord- net, d. h. die Mittelteile 15 weisen unterschiedliche Höhe auf. Die Flansche 11a an den Längsseiten liegen höher. Die nach aussen gerichteten Flansche 12 sind vorzugsweise sowohl an den Längssei- ten als auch an den Breitseiten vorgesehen und liegen in gleicher Höhe bezüglich des Mittelteils 15. 



   Auf den sich gegenüberliegenden, auf den Schmalseiten ausgebildeten, tieferliegenden Flan- 

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 schen 11b lagert bei dieser Ausführungsform eine in Längsrichtung mittig angeordnete Verstre- bung 6, die mit ihren Endbereichen auf diesen Flanschen 11b aufliegt. Eine Grabplatte 9 lagert auf den sich gegenüberliegenden, auf den Längsseiten ausgebildeten, höher liegenden Flanschen 11 a. Die Verstrebung 6 hat vorzugsweise eine solche Dicke, dass die Flansche 11 a und die Ober- seite der Verstrebung eine Ebene aufspannen. Im Wesentlichen ruht eine in diesen Plattenträger eingesetzte Grabplatte 9 dementsprechend auf den Flanschen 11 a und auf der Längsverstrebung 6. Damit wird die Grabplatte 9 optimal unterstützt und kann daher relativ dünn ausgebildet werden. 



   Die an den seitlichen Aussenflächen der Rahmenteile 10a ausgebildeten, nach aussen gerichte- ten Flansche 12 können Verkleidungsplatten 8, vorzugsweise aus Stein oder Kunststoff, abstützen, wobei diese Verkleidungsplatten 8 auf die Flansche 12 aufgelegt und/oder an diesem und dem Mittelteil 15 befestigt werden, insbesondere durch Anschrauben. 



   Statt einer vorzugsweise an der Schmalseite befindlichen Verkleidungsplatte 8 kann auch ein Grabstein angeordnet werden. Die Verkleidungsplatten 8 sind vorzugsweise so ausgebildet bzw. angebracht, dass sie ein Verrutschen der Grabplatte verhindern, indem sie mit der Grabplatte 9 in einer Höhe abschliessen. 



   Prinzipiell könnte auch ein durchgehender, an den Längs- und Schmalseiten in gleicher Höhe verlaufender, nach innen gerichteter Flansch ausgebildet werden, auf den die Grabplatte 9 mit allen Randbereichen aufgelegt werden kann. Es können mehrere Längs- und/oder Querverstre- bungen 6 vorgesehen sein. Anstelle der Grabplatte kann eine tassenförmige flachen Einlage angeordnet werden, die mit Erde befüllt und begrünt werden kann. 



   Fig. 7 und Fig. 8 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Plattenträgers 1. Dieser Platten- träger 1 ist, ähnlich wie bei den vorherigen Ausführungsformen, aus Rahmenteilen 10b zusam- mengesetzt, ist vorzugsweise rechteckig und weist in den in Richtung des Rahmeninneren liegen- den Eckbereichen, Tragwinkel 7 auf, die wie oben beschrieben die Rahmenteile 10b verbinden und mit denen der Plattenträger 1 auf die Tragteile 5 aufgesetzt oder an diesen befestigt, insbesondere angeschraubt, werden kann. 



   Fig. 9 zeigt einen Querschnitt des Plattenträgers 1 entlang der Schnittlinie A-A der Fig. 7. Die Rahmenteile 10b bestehen wie die Rahmenteile 10a im wesentlichen aus Längsprofilen aus Edel- stahl oder anderen rostfreien Metallen. Die Rahmenteile 10b umfassen im wesentlichen einen Mittelteil 16 und Flansche 11c, 11d. Der Mittelteil 16 ist in Einbaustellung vorzugsweise vertikal ausgerichtet. Im oberen Bereich und/oder im unteren Bereich des Mittelteils 16 schliesst mindestens ein sich, vorzugsweise im rechten Winkel, vom Mittelteil wegerstreckender Fortsatz bzw. Flansch 11c, 11d an. Diese Flansche 11c, 11d sind beide zum Rahmeninneren gerichtet. Auf dem im oberen Bereich des Rahmenteils 10b ausgebildeten Flansch 11c wird die Grabplatte 9 aufgelegt. 



  Der Flansch 11c verläuft sowohl an den Schmalseiten als auch an den Längsseiten in gleicher Höhe. Das heisst, die Grabplatte 9 wird längs ihrer Ränder gleichförmig vom Flansch 11c getragen. 



  Als Unterstützung der Grabplatte 9 kann mindestens eine vorzugsweise parallel zur Längs- und/oder zur Schmalseite verlaufende Längs- und/oder Querverstrebung 6 dienen, die mit ihren Endbereichen auf den unteren, nach innen gerichteten, jeweils gegenüberliegenden Flanschen 11 b aufliegt und die mit ihrer Dicke dem Höhenunterschied zwischen den Flansche 11d und den Flan- sche 11c entspricht. 



   Die Erhöhung 14 des Rahmenteils 10b, die an den Flansch 11c anschliesst, dient zur Einfas- sung der Grabplatte 9 und verhindert ein Verrutschen der Grabplatte 9. Die Aussenseite des Rah- mens 10b kann als Sichtfläche ausgebildet sein. An der Aussenseite des Rahmenteils 10b können Verkleidungen, z. B. Steinplatten, befestigt sein. Möglich ist es auch, an dem Rahmenteil 10b einen nach aussen gerichteten Tragflansch, ähnlich dem Flansch 12, anzubringen, von dem Verklei- dungsplatten 8 abgestützt werden können. 



   Fig. 10 zeigt eine Detailansicht eines Montagerahmens. Diese Figur soll unterschiedliche Aus- bildungsmöglichkeiten für die am Montagerahmen vorzusehenden Führungen 4 erläutern. In den Trägem 14 des Montagerahmens können z. B. kreisförmigen, rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisende Führungen ausgenommen sein. Es ist allerdings auch möglich, an wähl- baren Stellen des Montagerahmens Führungen anzubringen, z. B. anzuschweissen. Beispielsweise wird dazu auf den quadratischen Innenquerschnitt der nach aussen ragende Führung 4 verwiesen, die an einer Aussenfläche des Trägerteiles 17 angeschweisst ist. 



   Es ist allerdings auch möglich, Führungen 4 auszubilden, die nicht geschlossenen Querschnitt 

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 aufweisen, sondern offenen Querschnitt aufweisen. Dazu wird auf die teilzylindrische Führung an der Innenseite des Trägers 14 verwiesen bzw. auf die L-förmige, von einem Winkelprofil gebildete Führung 4 an Aussenseite des Trägers 14 hingewiesen. 



   PATENTANSPRÜCHE: 
1. Verfahren zur Errichtung einer Grabstätte, dadurch gekennzeichnet, - dass auf den Boden bzw. das Erdreich ein Montagerahmen (2) aufgesetzt bzw. aufge- legt wird, - dass in weiterer Folge durch bzw. entlang im bzw. am Montagerahmen (2) ausgebilde- te(r) Führungen (4) Tragteile (5), z. B. Formrohre bzw. -profile, Erdspiesse, Erdschrauben o.ä., in den Boden bzw. in das Erdreich eingebracht, vorzugsweise eingeschlagen oder eingeschraubt, werden, - dass anschliessend der Montagerahmen (2) von den Tragteilen (5) entfernt bzw. gelöst wird, vorzugsweise durch ein nach oben oder seitlich erfolgendes Abheben bzw.

   Abzie- hen, - dass an den eingesetzten Tragteilen (5) ein Plattenträger bzw.-rahmen (1) festgelegt bzw. befestigt bzw. aufgesetzt, vorzugsweise angeschraubt, wird, und - dass auf dem Plattenträger bzw.-rahmen (1) Grabausstattungsgegenstände, insbeson- dere eine Grabplatte (9) und/oder Verkleidungen (8) und/oder ein Grabstein, vorzugs- weise durch Anschrauben oder Ankleben, festgelegt bzw. befestigt oder aufgelegt bzw. aufgesetzt, werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagerahmen (2) und/oder die Führungen (4), insbesondere deren obere Endbereiche, vor dem Einbringen der Tragteile (5) in einer Horizontalebene ausgerichtet werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragteile (5) bis zum oberen Abschluss der Führungen (4) oder bis zu einem vorgegebenen Abstand zu diesen in den Boden bzw. in das Erdreich eingebracht werden, derart, dass die oberen Endbereiche der Tragteile (5) in einer horizontalen Ebene liegen.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs- achsen (13) der Führung 4 in einem Winkel a zwischen 45 und 90 , insbesondere 90 , zu der vom Montagerahmen (2) aufgespannten Ebene ausgerichtet werden.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragtei- le (5) von ihrem Einbringen jeweils in einem Winkel a zwischen 45 und 90 , insbesondere 90 , zwischen ihrer Längsachse und der vom Montagerahmen (2) aufgespannten Ebene, ausgerichtet werden.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest vier Tragteile (5) in durch den Montagerahmen (2) vorgegebenen Abständen voneinander, vorzugsweise in den Eckbereichen des Montagerahmens (2), in den Boden eingebracht werden.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Platten- träger bzw.-rahmen (1) mit Ausnehmungen oder Fortsätzen (3) auf Fortsätze oder Aus- nehmungen der Tragteile (5) auf- oder eingesetzt oder an diesen, vorzugsweise durch Kle- ben oder Schrauben, befestigt wird.
    8. Grabstätte bzw. Grabaufbau umfassend einen Plattenträger bzw.-rahmen (1 ) zur Abstüt- zung von Grabausstattungsgegenständen, insbesondere einer Grabplatte (9) und/oder eines Grabsteins, und Tragteile (5), die den Plattenträger (1 ) abstützen, wobei der Platten- träger (1) ein aus Rahmenteilen (10,10a, 10b) zusammengesetzter, vorzugsweise ver- schweisster oder verschraubter, Rahmen ist, errichtet nach einem Verfahren gemäss den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, - dass die, vorzugsweise aus Edelstahl bzw. nicht rostendem Stahl geformten, Tragteile (5) von in den Boden bzw. ins Erdreich einsetzbaren bzw. eingesetzten metallischen Formrohren, Erdspiessen, Erdschrauben od.dgl.
    gebildet sind, und <Desc/Clms Page number 7> - dass der, vorzugsweise aus Edelstahl oder aus nichtrostendem Stahl oder aus Kunst- stoff geformte, Plattenträger (1) auf die Tragteile (5) ein- oder aufgesetzt bzw. an die- sen, vorzugsweise durch Schrauben, befestigt ist.
    9. Grabaufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenträger (1 ) steif bzw. verwindungsstabil ausgebildet ist.
    10. Grabaufbau nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenträger (1) mit, vorzugsweise parallel zu seiner Längsseite und/oder Schmalseite verlaufenden, Längs- und/oder Querverstrebungen (6), insbesondere zur Abstützung bzw. Auflage der Grabplatte (9), versteift ist.
    11. Grabaufbau nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an den seitlichen Aussenflächen der Rahmenteile (10,10a, 10b) Verkleidungsplatten (8) und/oder ein Grabstein, vorzugsweise aus Stein oder Kunststoff, angebracht bzw. von diesen getra- gen sind, vorzugsweise an den jeweiligen Rahmenteilen angeklebt oder angeschraubt sind, und/oder dass in dem von den Rahmenteilen (10,10a, 10b) begrenzten Innenraum zumindest teilweise eine Grabplatte (9) bzw. eine Abdeckung, vorzugsweise aus Kunst- stoff oder Stein, angeordnet ist.
    12. Grabaufbau nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenteile (10, 10a, 10b) aus Längsprofilen bzw. Profilträgern ausgebildet sind.
    13. Grabaufbau nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenteile (10,10a, 10b) mindestens einen, in Richtung des Rahmeninneren, vorzugs- weise rechtwinkelig, abgebogenen, vorzugsweise einstückig mit dem jeweiligen Rahmen- teil (10, 10a, 10b) ausgebildeten oder angeschraubten, Fortsatz bzw. Flansch (11a, 11b, 11 c, 11 d) zur Versteifung und/oder zur Auflage bzw. Abstützung bzw. Befestigung der Grabplatte (9) und/oder der Längs- und/oder Querverstrebungen (6), aufweisen.
    14. Grabaufbau nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenteile (10,10a, 10b) mindestens einen nach aussen, vorzugsweise rechtwinkelig, abgebogenen, vorzugsweise einstückig mit dem jeweiligen Rahmenteil (10,10a, 10b) aus- gebildeten oder angeschraubten, Fortsatz bzw. Flansch (12) zur Auflage bzw. Abstützung bzw. Befestigung von Verkleidungsplatten (8) und/oder einem Grabstein aufweisen.
    15. Grabaufbau nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenteile (10,10a, 10b) eine nach oben ragende, durch Kantung oder Längsabbiegen der Rahmenteile (10,10a, 10b) ausgebildete, vorzugsweise das Rahmeninnere begren- zende Erhöhung (14) bzw. einem Anschlag, zur Sicherung der Grabplatte 9 gegen Verrut- schen, aufweisen.
    16. Grabaufbau nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass am Plat- tenträger (1), vorzugsweise in den Eckbereichen, die, insbesondere aneinander anstossen- den bzw. miteinander verbundenen, Rahmenteile (10,10a, 10b) verbindenden Tragwinkel (7) angebracht, vorzugsweise angeschweisst oder angeschraubt sind, mit denen der Plat- tenträger (1) auf die Tragteile (5) aufgesetzt bzw. an diesen befestigt ist.
    17. Grabaufbau nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass am bzw. im Plattenträger (1), vorzugsweise in den Eckbereichen, jeweils Fortsätze bzw. Ausneh- mungen (3) ausgebildet sind, die mit den Tragteilen (5), vorzugsweise durch Verschrau- bung oder Sitz, insbesondere Passsitz, in Wirkverbindung stehen.
    18. Grabaufbau nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die als Hohl- bzw. Vollprofile ausgebildeten Tragteile (5) über ihre gesamte Länge eine im wesent- lichen gleiche Gestalt und Form, z. B. die Form von Rund- oder Rechteckprofilrohren, auf- weisen oder dass sie einen unteren Teil, mit dem sie in den Boden eingebracht werden, besitzen, der schraubenförmig oder spiessförmig ausgebildet ist, und einen oberen Teil be- sitzen, mit dem sie mit den am bzw. im Plattenträger (1) ausgebildeten Fortsätzen bzw.
    Ausnehmungen (3), vorzugsweise durch Einführen bzw. Aufsetzen und Verschrauben, in Wirkverbindung treten.
    19. Montagerahmen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprü- che 1 bis 7 bzw. zur Herstellung eines Grabaufbaus nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der im wesentlichen rechteckige Umfangsform aufwei- sende Montagerahmen (2) aus Trägern (14), insbesondere Formrohren, Schienen, Leis- <Desc/Clms Page number 8> ten, Stangen od.dgl. zusammengesetzt, vorzugsweise zusammengeschweisst oder -geschraubt, ist und, insbesondere in seinen Eckbereichen, Führungen (4), vorzugsweise Ausnehmungen oder Durchbrüche zum Durchführen von gegebenenfalls dem Montage- rahmen zugeordneten Tragteilen (5) zum Aufsetzen eines Plattenträgers (1), aufweist.
    20. Montagerahmen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Träger (14) einstückig ausgebildet ist oder aus einer Anzahl von Trägerteilen (17), insbesondere inein- ander verschiebbaren Formrohren, oder aneinandergleitenden bzw. ineinandergreifenden Schienen, gebildet ist, wobei die Trägerteile (17) in ihrer gegenseitigen Lage mit Feststell- einrichtungen (15), z. B. Feststellschrauben, festlegbar sind.
    21. Montagerahmen nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Träger (14) bzw. der Trägerteile (17) Markierungen zur Längenmessung ausgebildet sind.
    22. Montagerahmen nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Träger (14) bzw. der Trägerteile (17) Justiervorrichtungen, insbesondere Was- serwaagen, zur horizontalen Ausrichtung des Montagerahmens (2) im Gelände vorgese- hen sind.
    23. Montagerahmen nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (4) den Eckbereich des Montagerahmens durchsetzen oder an den Innen- und/oder Aussenseiten der den Montagerahmen bildenden Trägern (14) bzw. Trägerteile (17), vorzugsweise in deren Eckbereichen, angebracht bzw. ausgebildet sind.
    24. Montagerahmen nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrförmigen Führungen (4) kreis- oder rechteckförmigen oder quadratischen Innen- querschnitt aufweisen oder dass die Führungen (4) von zumindest an den äusseren und/oder inneren Eckbereichen des Montagerahmens (2), auf einer Seite offenen Winkel- profilen bzw. kreisförmig gekrümmten Profilen gebildet sind.
    25. Montagerahmen nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der obere End- bzw. Aufnahmebereich der Führungen (4) in Bezug auf die vom Montage- rahmen (2) aufgespannten Ebene höhenverstellbar ausgebildet sind.
    26. Montagerahmen nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse (13) der Führungen (4) mit der vom Montagerahmen (2) aufgespannten Ebene jeweils in einem Winkel a zwischen 45 und 90 , insbesondere 90 , einschliesst.
    27. Montagerahmen nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagerahmen (2), insbesondere durch den Einbau von die die einzelnen Träger (14) miteinander verbindenden, insbesondere längenverstellbaren, Verstrebungen steif und verwindungsstabil ausgebildet ist.
    28. Montagerahmen nach einem der Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (4) einen grösseren Durchmesser aufweisen als die Tragteile (5).
    HIEZU 3 BLATT ZEICHNUNGEN
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