DE3110473A1 - 2-halogenacetanilide und ihre verwendung als herbizide - Google Patents
2-halogenacetanilide und ihre verwendung als herbizideInfo
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Description
DR. BERG- DIPL.-INQ. STAfP:
DIPL ING. SCHWABE DRJDr1SANDMAIR
PATENTANWÄLTE Postfach 860245 · 8000 München 86 3110473
Anwalts-Akte: 31 352
18. Mäl7
MONSANTO COMPANY ST. LOUIS, MISSOURI, USA
2-Halogenacetanilide und ihre Verwendung als Herbizide
130052/0824
P (089) 988272 Telegramme: Bankkonten: Hypo-Buik München 4410122850
98*273 BERGSTAPFPATENT Manchen (BLZ 70020011) Swifl Code: HYPO DE MM
'8*274 TELEX: ' Baya Vereinsbink München 453100(BLZ 70020270)
"13310 05245S)BERGd PostKheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
Die Erfindung betrifft das Gebiet der 2-Halogenacetanilide
und ihre Verwendung in der Landwirtschaft, z.B. als Herbizide, vor allem bei ausgepflanztem Reis.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind als 2-Chloracetanilide
gekennzeichnet, die ein n-Butoxyradikal in einer ortho-Stellung„
ein Ethylradikal in der anderen ortho-Stellung, und als Substituenten am Anilid-Stickstoffatom ein C1-5 Alkylradikal,
vorzugsweise Methyl oder Ethyl besitzen.
Die bisherigen Veröffentlichungen, die für diese Erfindung
relevant sind, enthalten zahlreiche Beschreibungen von 2-Halogenacetaniliden,
die unsubstituiert, oder mit einer Vielzahl von Substituenten am Anilid-Stickstoffatom und/oder am Anilidring
substituiert sein können, z.B. mit Alkyl-, Alkenyl-, Alkynyl-, Alkoxy-, Polyalkoxy-, Alkoxyalkyl-, Heterocyclyl-,
Halogen- und anderen Radikalen. Die am nächsten verwandten bekannten Verbindungen auf diesem Gebiet scheinen diejenigen
zu sein, die in den folgenden Referenzen beschrieben sind: US-PSen 3 268 584, 3 442 945, 3 773 492 und 4 152 137. In
keiner dieser bekannten Referenzen werden jedoch Daten über Verbindungen der hier beschriebenen Art als brauchbare Herbizide
für ausgepflanzten Reis veröffentlicht, noch werden die
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besonderen erfindungsgemäßen Verbindungen beschrieben oder
vorgeschlagen.
Die bekannten 2-Halogenacetanilide, deren Brauchbarkeit als Herbizide in ausgepflanztem Reis bekannt ist, weichen in ihrer
Struktur wesentlich von den hier beschriebenen ab. Insbesondere besitzen alle diese bekannten Herbizide Niedrigalkylradikale
in beiden ortho-Stellungen zum Anilid-Stickstoffatom,
sowie ein Alkoxyalkylradikal an diesem Stickstoffatom. Diese bekannten Reisherbizide sind daher mit den hier beschriebenen
weder verwandt noch weisen sie darauf hin. Um jedoch eine Vergleichsgrundlage zu haben, wird die relative herbizide
Wirksamkeit bevorzugter erfindungsgemäßer Verbindungen mit
der von bekannten verwandten Herbiziden verglichen; die Daten sind in Tabellen zusammengestellt.
Die erwähnten bekannten 2-Halogenacetanilide sind MACHETE*-'
(Handelsbezeichnung der Monsanto Company), dessen Wirkstoff
2',6'-Diethyl-N-(n-butoxymethyl)-2-chloracetanilid
(allgemeine Bezeichnung "Butachlor")ist; 2',6'-Diethyl-N-(n-butoxyethyl)-2-chloracetanilid
(hier "Ethylbutachlor"); 2-tert.-Butyl-6-methyl-N-(n-butoxymethyl)-2-chloracetanilid
(allgemeine Bezeich rung "Terbuchlor"), und 21,6'-Diethyl-N-(2-propoxyethyl)-2-chloracetanilid
(allgemeine Bezeichnung "Pretalachlor"). Butachlor und Ethylbutachlor sind als Reisherbizide
in der US-PS 3 663 200 beschrieben; Terbuchlor ist
-/6
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als Herbizid bei ausgepflanztem Reis in der US-PS 3 955 959,
und Pretalachlor als Reisherbizid in der ÜS-PS 4 168 965 beschrieben.
Von diesen Herbiziden ist nur MACHETE handelsüblich O
Bekannte Reisherbizide erwiesen sich zwar als brauchbar, es besteht jedoch laufend Bedarf an verbesserten Reisherbiziden,
die wirtschaftlich bedeutsame resistente Unkräuter mit geringeren Aufwandmengen unter Kontrolle halten und solche Unkräuter
für längere Zeiträume kontrollieren oder zurückdrängen, während die Unschädlichkeit für die Reisernte beibehalten
und die Toxizität für Fische und Säugetiere verringert wird.
Es erwies sich, daß die obigen bekannten Herbizide bei ausgepflanztem
Reis eine oder mehrere unerwünschte Eigenschaften gemeinsam haben. Bestimmte Nachteile dieser Herbizide sind:
1 ο) ihre allgemein schwache Leistung bei der Kontrolle oder Zurückdrängung der wirtschaftlich bedeutsamen resistenten
mehrjährigen Unkräuter Eleocharis kuroguwai und Sagittaria trifolia und 2.) eine abnehmende Wirksamkeit bei der Kontrolle
oder Zurückdrängung der mehrjährigen Unkräuter Cyperus serotinus sowie der einjährigen Unkräuter Echinochloa crus-galli
und k in geringerem Maß, Monochoria vaginalis, innerhalb eines
Zeitraums von 2 bis 6 Wochen. Diese Schwächen werden besonder bei niedrigeren Aufwandmengen offenbar, z.B. bei bis zu
-/7
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0,19 kg/ha und darunter. Feldtests ergaben sogar, daß bei
einigen Behandlungen einige der bekannten Herbizide nicht imstande waren, Eleocharis kuroguwai bei Aufwandmengen von
unter 3 kg/ha oder sogar 6 kg/ha für so kurze Zeiträume wie 2 oder 3 Wochen selektiv zu kontrollieren. Auf gleiche Weise
wurde bei Feldtests auch gefunden, daß einige bekannte Reisherbizide keine eindeutige Zurückdrängung von Sagittaria
trifolia nach 4 oder 5 Wochen bewirken konnten.
Die Erfindung stellt sich daher zur Aufgabe, eine Klasse von Herbiziden zur Verfügung zu stellen, die besonders für ausgepflanzten
Reis brauchbar ist.
Die Erfindung betrifft ferner ausgewählte Herbizide, die
1. für aufgepflanzten Reis bei Mengen bis zu mindestens 5,60
kg/ha unschädlich sind (d.h. höchstens etwa 15% Schädigung hervorrufen);
2. selektiv Echinochloa crus-galli, Monochoria vaginalis und
Cyperus serotinus mit Mengen unter 0,35 kg/ha bis zu mindestens 7 Wochen kontrollieren;
3. selektiv Eleocharis kuroguwai mit so niedrigen Mengen wie 3,0 kg/ha 5 Wochen lang kontrollieren; und
4. verstärkte Zurückdrängung von Sagittaria trifolia bis zu 7 Wochen bewirken.
-/8
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Die Erfindung betrifft ferner ein Herbizid für ausgepflanzten Reis, das im Vergleich zu bekannten Herbiziden eine verringerte
Toxizität für Fische besitzt.
Schließlich liegt ein Vorteil der erfindungsgemäßen Herbizide
darin,, daß sie unschädlich sind und keine besonderen Handhabungsmaßnahmen
erforderlich machen.
Diese und weitere Aufgaben der Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlicheren Beschreibung.
Die Erfindung betrifft herbizid wirksame Verbindungen, herbizide Zubereitungen, die diese Verbindungen als Wirkstoff enthalten,
sowie herbizide Anwendungsverfahren für diese Zubereitungen in verschiedenen Kulturen, insbesondere bei ausgepflanztem
Reis.
Es wurde nunmehr gefunden, daß eine selektive Gruppe von 2-Halogenacetaniliden, die durch spezifische Kombinationen
von Radikalen am Anilid-Stickstoffatom, einem spezifischen
Alkoxyradikal in einer ortho-Stellung und einem Ethylradikal in der anderen ortho-Stellung gekennzeichnet sind, unerwartet
überlegene und hervorragende selektive, herbizide Eigenschaften als Herbizide bei ausgepflanztem Reis besitzen,
verglichen mit bekannten Herbiziden verwandter Struktur, einschließlich einem handelsüblichen Reisherbizid.
Eine hauptsächliche Eigenschaft der erfindungsgemäßen Zube-
1300 52/012 4 "/9
reitungen ist ihre Fähigkeit, ein- und mehrjährige, schmalblättrige
Unkräuter in ausgepflanztem Reis zu kontrollieren und/oder zurückzudrängen, insbesondere die vorherrschenden
und wirtschaftlich bedeutsamen einjährigen Unkräuter wie Echinochloa crus-galli und Monochoria vaginalis, sowie resistente
mehrjährige Spezies wie Cyperus serotinus, Eleocharis kuroguwai, Sagittaria trifolia und andere schädliche Unkräuter.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind durch die Formel
Il
gekennzeichnet, worin R ein C1-J. Alkylradikal, einschließlich
die n-, sek.- und Isopropyle, -butyle und -pentyle, vorzugsweise jedoch Methyl oder Ethyl bedeutet.
Die bevorzugten erfindungsgemäßen Verbindungen sind:
N-Methyl-2'-n-butoxy-6'-ethyl-2-chloracetanilid und
N-Ethyl-2'-n-butoxy-6'-ethyl-2-chloracetanilid.
Die Brauchbarkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen als
Wirkstoff in damit hergestellten Herbizidzubereitungen, sowie Verfahren zu ihrer Verwendung werden nachfolgend -/1O
130062/0824
beschrieben.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auf verschiedene
Weise hergestellt werden, z.B. mit einem Verfahren, das die N-Älkylierung des Anions des geeigneten sekundären 2-Halogenacetanilids
mit einem Alkylierungsmittel unter basischen Bedingungen vorsieht. Das N-Alkylierungsverfahren ist in den
Beispielen 1 und 2 beschrieben.
In diesem Beispiel wird die Herstellung einer bevorzugten Verbindung, nämlich N-Methyl-2'-n-butoxy-6'-ethyl-2-chloracetanilid
beschrieben. In diesem Beispiel wird Dimethylsulfat als Alkylierungsmittel zur Herstellung des N-Methyl-2-chloracetanilids
aus dem entsprechenden sekundären Amidanion verwendet.
Zu einem auf15 0C abgekühlten Gemisch aus 6,2 g (0,023 mol)
2"-n-Butoxy-6'-ethyl-2-chloracetanilid, 3,0 g (0,024 mol) Dimethylsulfat und 2,3 g Triethylbenzylammoniumchlorid in
250 ml Methylenchlorid wurden aufeinmal 55 ml 50%iges NaOH gegeben, und das Gemisch wurde 15 min gerührt. 100 ml Wasser
wurden zugegeben, die entstandenen Schichten wurden getrennt; die organische Schicht wurde mit Wasser ausgewaschen, mit
MgSO4 getrocknet, dann mit Kugelrohr verdampft, und ergab
5,8 g (89% Ausbeute) klare Flüssigkeit, Kp. 115 0C bei
-/11
1300S2/QS24
v.
0,05 ran Hg.
Elementaranalyse: Berechnet für C15H22ClNO2 (%):
C: 63,48; H: 7,81; Cl: 12,49;
Gefunden: C: 63,52; H: 7,83; Cl: 12,52. Das Produkt wurde als N-Methyl-21-n-butoxy-6'-ethyl-2-chloracetanilid
identifiziert.
5,4 g (0,02 mol) 2'-n-Butoxy-6'-ethyl-2-chloracetanilid, 3,4 g
(0,22 mol) Diethylsulfat und 2,0 g Triethylbenzylammoniumchlorid
wurden in 150 ml CH3Cl2 unter Kühlen gemischt. 45 ml
50%iges NaOH wurden dann aufeinmal bei 18 0C zugegeben, und
das Gemisch wurde 10 min gerührt. 150 ml Wasser wurden zugegeben und die entstandenen Schichten getrennt. Die organische
Schicht wurde mit Wasser ausgewaschen, über MgSO4 getrocknet
und mit Kugelrohr verdampft. Man erhielt 1,3 g einer klaren gelben Flüssigkeit, Kp. 113 0C bei 0,05 mm Hg, Ausbeute 22%.
Elementaranalyse: Berechnet für C16H24ClNO2 (%):
C: 64,53; H: 8,12; Cl: 11,90; Gefunden: C: 64,26; H: 8,16; Cl: 11,79.
Das Produkt wurde als N-Ethyl-2'-n-butoxy-6'-ethyl-2-chloracetanilid
identifiziert.
Die als Ausgangsstoffe in dem obigen N-Alkylierungsverfahren
verwendeten sekundären Anilide werden mit bekannten Verfahren
-/12
130052/0824
hergestellt, 2.B0 Halogenacetylierung des entsprechenden
Anilins. Die in den Beispielen 1 und 2 verwendeten sekundären Ausgangsanilide wurden z.B. hergestellt, indem man
2-n-Butoxy-6-ethylanilinin Methylenchlorid mischte und kräf-
j" tig mit einer 10%igen Natriumhydroxidlösung rührte, während
eine Lösung von Chloracetylchlorid in Methylenchlorid innerhalb einer halben Stunde zugegeben wurde, wobei mit Hilfe von
äußerer Kühlung die Temperatur zwischen 15 und 25 0C gehalten
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde etwa eine weitere Stunde gerührt. Nach vollständiger Zugabe wurden die Schichten
getrennt, und die Methylenchloridschicht mit Wasser ausgewaschen,
getrocknet und im Vakuum verdampft, womit man einen weißen Feststoff, Fp. 132 0C, erhielt.
Elementaranalyse: Berechnet für C14H- ClNO2 (%):
\ C: 62,33; H: 7,47,- Cl: 13,14;
Gefunden: C: 62,33; H: 7,49; Cl: 13,16.
Das Produkt wurde als 2'-n-Butoxy-6'-ethyl-2-chloracetanilid
identifiziert.
; Das zur Herstellung des obigen sekundären Anilids verwendete
primäre Amin kann mit bekannten Verfahren hergestellt werden,
z.B. mit katalytischer Reduktion des entsprechenden 2-Alkoxy-6-alkyl-nitrobenzol
in Ethanol, unter Verwendung eines Platin-'; oxid-Katalysatprs.
-/13
130032/0324
bereits erwähnt, erwiesen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen als Herbizide in ausgepflanztem Reis als effektiv
gegen die hauptsächlichen asiatischen Unkräuter. Herbizide Aktivität vor und nach dem Auflaufen wurde jedoch auch
bei anderen Unkräutern in anderen Kulturen nachgewiesen. IjX den Tabellen I und II sind die Ergebnisse von Tests zusammengefaßt,
die durchgeführt wurden, um die herbizide Vorimflaufaktivität
der erfindungsgemäßen Verbindungen zu bestimmen.
Vorauflauftests wurden wie folgt durchgeführt:
Guter Mutterboden wurde in Aluminiumpfannen gegeben und bis zu 1 bis 1,3 cm unterhalb der Oberkante festgeklopft. Auf
die Erde wurde eine bestimmte Zahl von Samen oder Ablegern
verschiedener Pflanzenarten gegeben. Die zum Auffüllen der Pfannen nach dem Aufbringen der Samen und Ableger benötigte
Erde wurde in eine Pfanne gewogen. Die Erde und eine bekannte Menge Wirkstoff, die in Form eines Lösungsmittels oder als
Suspension eines benetzbaren Pulvers aufgebracht wurde, wurden gründlich gemischt und zum Abdecken der vorbereiteten
Pfannen verwendet. Nach der Behandlung wurden die Pfannen auf einen Treibhaustisch gestellt, wo sie nach Bedarf von
unten gewässert wurden, so daß ausreichend Feuchtigkeit für das Keimen und das Wachstum vorhanden war.
Etwa 2 Wochen nach dem Aussäen und der Behandlung wurden die Pflanzen kontrolliert und die Ergebnisse aufgezeichnet.
-/14
130062/08 2-4
4g-'
Diese Ergebnisse sind in den Tabellen I und II unten zusammengefaßt.
Die herbizide Bewertung erhielt man mit Hilfe einer festen Skala, die auf der prozentualen Schädigung jeder
Pflanzenart beruhte. Die Bewertungen sind wie folgt definiert:
% Kontrolle | Bewertung |
0-24 | 0 |
25 - 49 | 1 |
50 - 74 | 2 |
75 - 100 | 3 |
unbestimmt | 5 |
Die in einer Testreihe verwendeten Pflanzenspezies, für welche
die Daten in Tabelle I zusammengefaßt sind, sind gemäß der folgenden Legende mit Buchstaben gekennzeichnet:
A Canada Thistle
B Cocklebur
C Velvetleaf
D Morningglory
E Lambsquarters
F Smartweed
G Yellow Nutsedge
H Quackgrass
I- Johnsongrass
J Downy Brome
K Barnyardgrass
Ackerkratzdistel
Winde Melde
Quecke
flaumige Trespe
Cirsium arvense
Xanthium
pensylvanicum Abutilon theot-hrasti Ipomoea sp. Chenopodium album Polygonum ep. Cyperus csculentus Agropyrum repen-s Sorghum halepense Bromus tectorum
pensylvanicum Abutilon theot-hrasti Ipomoea sp. Chenopodium album Polygonum ep. Cyperus csculentus Agropyrum repen-s Sorghum halepense Bromus tectorum
Echinochloa crus-galli
-/15 BAD ORIGINAL
1 3 0 0 B 2 / 0 8 2 k
Verb,yon Beisp. Nr. |
kg/ha |
ι 1 |
11,2 |
5,6 | |
2 | 11,2 |
5,6 |
Tabelle I Vorauflauf-Test
ABCDE GHIJK
35213333333 35223233333
50123 333333 50003333233
Die Verbindungen wurden ferner mit dem obigen Verfahren an den folgenden Pflanzenspezies getestet:
L Soybean H Sugarbeet H Wheat
0 Rice
P Sorghum B Cocklebur Q Wild Buckwheat D Morningglory
R Hemp sesbania E Lambsquarters F Smartweed C Velvetleaf
J Downy brome S Panicum species K Barnyardgrass T Crabgrass
Sojabohnen
Zuckerrüben
Weizen
Reis
Sorghum
Winden-Knö ter ich
Melde
flaumige Trespe Xanthium pensylvanicum Polygonum convulvulus Ipomoea sp.
Sesbania exaltata Chenopodium album Polygonum sp. Abutilon theophrasti
Bromus tectorum
Panicum spp. Echinochloa crus-galli Digitaria sanguinalis
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Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
kg/ha | L | Tabelle | N | 0 | P | Test | Pflanzenspezies | D | R | E | F | C | J | 3 | S | 3 | K | 3 | T | 3 | |
5,6 | 1 | ! II | 3 | 3 | 3 | Q | 3 | 3 | 3 | 3 | 1 | 3 | 3 | 3 | 3 | ||||||
1,12 | 0 | Vorauflauf - | 2 | 3 | 3 | B | 3 | 2 | 3 | 3 | 3 | 1 | 3 | 3 | 3 | 3 | |||||
Verb.von Beisp. Nr. |
0,28 | O | 2 | 3 | 3 | 0 | 2 | 0 | 3 | 2 | 2 | 0 | 3 | 3 | 3 | 3 | |||||
1 | 0,06 | 0 | M | 1 | 1 | 2 | 5 | 1 | 0 | 3 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 2 | 3 | ||||
0,01 | 0 | 3 | 0 | 1 | 0 | 5 | 1 | 5 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | |||||
0,006 | O | 2 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 2 | 0 | 0 | O | 3 | 3 | 3 | 5 | |||||
5,6 | 1 | 1 | 3 | 3 | 3 | 5 | 0 | 1 | 2 | 3 | 3 | 1 | 3 | 3 | 3 | 5 | |||||
1,12 | 0 | 0 | 2 | 3 | 3 | 5 | 2 | 0 | 2 | 2 | 2 | O | 3 | 3 | 3 | 5 | |||||
0,28 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | O | 1 | 1 | 3 | 5 | |||||
2 | 0,06 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | O | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 5 | ||||
0,01 | 0 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | O | 0 | 0 | |||||||||
2 | 0 | 0 | |||||||||||||||||||
1 | 0 | ||||||||||||||||||||
0 | |||||||||||||||||||||
0 | |||||||||||||||||||||
Es erwies sich, daß die erfindungsgemäßen Herbizide unerwartet
überlegene Eigenschaften als Herbizide bei ausgepflanztem Reis besitzen, insbesondere für die wirksame Kontrolle und/oder
Zurückdrängung der wirtschaftlich bedeutsamen einjährigen Unkräuter
Echinochloa crus-galli und Monochoria vaginalis sowie
der resistenten mehrjährigen Unkräuter Cyperus serotinus, Eleocharis kuroguwai und Sagittaria trifolia, während sie
auch viele andere weniger resistente ein- und mehrjährige
Unkräuter kontrollieren oder/und zurückdrängen.
-/17
130052/0824
Um die unerwartet überlegenen Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Verbindungen sowohl auf absoluter wie auf relativer Basis darzustellen, wurden Vergleichstests im Treibhaus und
auf dem Feld durchgeführt. Bei einigen dieser Tests wurden
bekannte Herbizide für ausgepflanzten Reis (einschließlich das Herbizid MACHETE, das einzige derzeit handelsübliche
2-Halogenacetanilid-Reisherbizid) zu Vergleichszwecken getestet.
Die bekannten 2-Halogenacetanilid-Herbizide waren die folgenden:
A,) 2·,6'-Diethyl-N-(n-butoxymethyl)-2-chloracetanilid
A,) 2·,6'-Diethyl-N-(n-butoxymethyl)-2-chloracetanilid
(US-PS 3 663 200)
B,) 2',6'-Diethyl-N-(n-butoxyethyl)-2-chloracetanilid
B,) 2',6'-Diethyl-N-(n-butoxyethyl)-2-chloracetanilid
(US-PS 3 663 200)
C.) 2'-Methyl-6'-tert.-butyl-N-(n-butoxymethyl)-2-chloracetanilid
(US-PS 3 995 959)
D,) 21,6'-Diethyl-N-(n-propoxyethyl)-2-chloracetanilid
(US-PS 4 168 965).
-/18
130052/0824
In der folgenden Diskussion der Daten wird auf Herbizid-Aufwandmengen
Bezug genommen, die mit "GR1C11 und "GRq1-" dargestellt
werden; diese Mengen sind in kg/ha angegeben/ was sich durch Dividieren mit 1,12 in lbs/A umwandeln läßt.
GR11- definiert die maximale Herbizidmenge, die nötig ist,
damit bei 15% oder weniger der Kulturpflanzen Schädigung auftritt,
während GRgc die notwendige Mindestmenge ist, mit der
eine 85%ige Hemmung der Unkräuter erreicht wird. Die GR1^ und
GRnc Mengen werden als Maß für die mögliche Leistung handelsüblicher
Produkte verwendet, wobei selbstverständlich geeignete handelsübliche Herbizide innerhalb angemessener Grenzen
größere oder geringere Pflanzenschädigungen aufweisen können.
Ein weiterer Hinweis auf die Wirksamkeit einer Chemikalie als selektives Herbizid ist der "Selektivitätsfaktor" ("SF") für
ein Herbizid bei bestimmten Kulturpflanzen und Unkräutern. Er ist ein Maßstab für den relativen Grad der Unschädlichkeit
für Kulturpflanzen bzw. der Schädlichkeit für Unkräuter, und wird als das Verhältnis GR15/GRg5 ausgedrückt, d.h. GR15 Menge
für die Kulturpflanze geteilt durch die GRg5 Menge für das Unkraut,
beide Mengen ausgedrückt in kg/ha.
Da Kulturpflanzentoleranz und Unkrautkontrolle zueinander in
Beziehung stehen, ist eine kurze Diskussion dieses Verhältnisses, ausgedrückt als Selektivitätsfaktor, angebracht. Im allgemeinen
ist es erwünscht, daß die Sicherheitsfaktoren für die Kulturpflanze, d.h. die Herbizid-Toleranz-Werte, hoch sind, da aus dem
einen oder anderen Grund häufig höhere Herbizidkonzentrationen gewünscht werden. Umgekehrt sollen die Mengen für die Unkraut-
130052/0824
kontrolle aus wirtschaftlichen und möglicherweise ökologischen Gründen klein sein, d.h. das Herbizid soll eine hohe Einheitsaktivität besitzen. Kleine Aufwandmengen eines Herbizids
sind jedoch evtl. nicht für die Kontrolle bestimmter Unkräuter ausreichend, und es wird eine größere Menge benötigt.
Pie besten Herbizide sind daher diejenigen, die mit der geringsten Aufwandmenge die größte Anzahl von Unkräutern kontrollieren
und die größtmögliche Unschädlichkeit für die •Kulturpflanze, d.h. Kulturpflanzen-Toleranz, bieten. Die
(oben definierten) Selektivitätsfaktoren werden also verwendet, um das Verhältnis zwischen Unschädlichkeit für die Kulturpflanze
und Kontrolle der Unkräuter zu quantifizieren; je höher der numerische Wert, umso höher ist die Selektivität
des Herbizids für die Unkrautkontrolle in einer bestimmten Kultur.
Bei einem Vergleichstest im Treibhaus erhielt man Daten über die herbizide Aktivität,die in Tabelle III zusammengefaßt sind;
es wurde dabei die relative Wirksamkeit der Verbindungen von Beispiel 1 und 2, die beispielhafte erfindungsgemäße Verbindungen
sind, mit Verbindung A (einem handelsüblichen Reisherbizid) als selektive Herbizide gegen wirtschaftlich bedeutsame
asiatische Unkräuter, die gewöhnlich mit ausgepflanztem Reis einhergehen, verglichen.
-/2O
130052/0824 EADORiGiNAL
Es wurde das folgende Testverfahren angewandt: Ray Schlufflehm-Mutterboden,
der etwa 0,05 Gew.% Krillium enthielt und durch ein 0,6 cm Sieb gesiebt worden war, wurde etwa 5 bis
10 Tage vor der Verwendung geräuchert. Mit dieser Erde wurden Töpfe so hoch gefüllt, daß etwa 2,54 cm Tiefe für das
Fluten frei blieb. Zwei bis 3 Wochen alte Reispflanzen wurden dann in diese Töpfe ausgepflanzt, ebenso Zwiebeln oder Samen
der zu testenden Unkräuter. Anschließend wurden die Töpfe geflutet und die Testchemikalie auf die Oberfläche des Wassers
aufgebracht. Der Wasserspiegel wurde abgesenkt, um das Aufgehen der Echinochloa crus-galli-Samen zu ermöglichen, anschließend
wurde er wieder angehoben und gehalten. Die Feststellung der prozentualen Hemmung unter Verwendung einer
Skala von 0 bis 100% erfolgte etwa 3 Wochen nach dem Auspflanzen (WAT).
Die Testdaten der Tabelle III erhielt man für alle Verbindungen unter identischen Testbedingungen. Die in diesen Tests
verwendeten Unkräuter sind in den Tabellen durch die folgenden Abkürzungen gekennzeichnet: Echinochloa crus-galli (EC),
Monochoria vaginalis (MV), Cyperus serotinus (CS), Eleocharis kuroguwai (EK) und Sagittaria trifolia (ST).
-/21
130052/0824
Menge kg/ha |
Tabelle III | EC | % Hemmung | CS | EK | ST | |
2,24 | 100 | MV | 100 | 100 | 15 | ||
Verbindung | 1,12 | Reis | 100 | 100 | 90 | 100 | 30 |
A | 0,56 | 15 | 100 | 100 | 85 | 100 | 45 |
0,28 | 10 | 96 | 100 | 100 | 50 | 15 | |
2,24 | 10 | 100 | 98 | 100 | 100 | 90 | |
1,12 | 5 | 100 | 100 | 100 | 100 | 85 | |
Beisp. 1 | 0,56 | 20 | 100 | 100 | 100 | 100 | 85 |
0,28 | 15 | 100 | 100 | 85 | 100 | 75 | |
2,24 | 0 | 100 | 100 | 100 | 100 | 55 | |
1,12 | 5 | 100 | 100 | 100 | 100 | 70 | |
Beisp. 2 | 0,56 | 25 | 100 | 100 | 100 | 100 | 25 |
0,28 | 15 | 100 | 100 | 100 | 100 | 30 | |
10 | 100 | ||||||
0 | |||||||
Die Daten von Tabelle III ergeben, daß in diesem Test beide erfindungsgemäßen Verbindungen eine höhere Einheitsaktivität
(d.h. Phytotoxizität pro Einheit ausgebrachtes Herbizid) gegenüber jedem getesteten Unkraut aufwiesen, als die Verbindung
A. Bei 0,28 kg/ha ergab die Verbindung von Beispiel 2 100% Kontrolle jedes Unkrauts, ausgenommen St; die Verbindung
von Beispiel 1 ergab 100% Kontrolle über drei von fünf Unkräutern, d.h. EC, MV und EK, bei 0,28 kg/ha,und über alle
Unkräuter, ausgenommen ST, bei 0,56 kg/ha. Mit Ausnahme des leicht; anormalen Wertes für CS ergab die Verbindung A für
kein getestetes Unkraut 100% Kontrolle bei 0,28 kg/ha, allerdings war die Kontrolle von EC, MV und EK bei 0,56 kg/ha
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130052/0824
vollständig. Außerordentlich signifikant ist die relative Kontrolle der mehrjährigen Unkräuter, EK bei 0,28 kg/ha,
und von ST bei allen Testmengen durch die erfindungsgemäßen Verbindungen im Vergleich zu Verbindung A. Mit Ausnahme des
leicht ungewöhnlichen Wertes von 45% Kontrolle über ST bei 0,56 kg/ha zeigten die erfindungsgemäßen Verbindungen wesentlich
größere Kontrolle über ST als die Verbindung A, und zwar mindestens um einen Faktor 2. Die außerordentlich überlegene
Kontrolle über ST durch die Verbindung von Beispiel 1 im Vergleich zur Verbindung A bei allen Aufwandmengen ist besonders
auffallend. Ferner ist bei diesem Test zu bemerken, daß die Verbindung von Beispiel 1 positive selektive Kontrolle
von ST in Reis bei 0,56 kg/ha zeigte, während eine wesentlich verbesserte Zurückdrängung dieses Unkrauts durch die Verbindung
von Beispiel 2 im Vergleich zur Verbindung A erzielt wurde. Die Daten der Tabelle III ergeben ferner, daß Reis bei
2,24 kg/ha gegenüber der Verbindung A geringfügig toleranter war als gegenüber den erfindungsgemäßen Verbindungen, jedoch
nicht wesentlich.
In weiteren Vergleichstests wurde eine bevorzugte erfindungsgemäße
Verbindung (Beispiel 1) auf dem Feld im Vergleich mit den bekannten Verbindungen A bis D getestet. Diese
Tests wurden unter Bedingungen durchgeführt, die den Herbizidanwendungszeiten entsprachen, die im allgemeinen für alle
getesteten Herbizide günstig waren. Die Zeitwahl für die
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130052/0824
Anwendung von Herbiziden bei ausgepflanztem Reis ist außerordentlich
wichtig: sie erfolgt in einigen Fällen vor, in anderen Fällen während, oder andernfalls nach dem Auspflanzen. Die Anwendungszeiten werden im allgemeinen mit DBT
=s Tage vor dem Auspflanzen oder mit DAT = Tage nach dem
Auspflanzen bezeichnet. Die Daten des Feldtests von Tabelle IV stammen von einem Test, bei dem die Herbizide zur Zeit des
Auspflanzens ausgebracht wurden, d.h. "O DAT". Die Beobachtungen erfolgten wöchentlich bis zu 6 Wochen nach dem Auspflanzen
("WAT"), beginnend 2 Wochen nach dem Auspflanzen. In Tabelle IV sind als Beispiele nur die frühen, mittleren
und späten Beobachtungen aufgeführt, d.h. 2 WAT, 4 WAT und 6 WAT. Die Aufwandmengen waren für alle Testherbizide gleich,
d.h. 3,0 kg/ha bis 0,375 kg/ha. Alle Herbizide wurden in den vorgeschriebenen oder zu erwartenden Verwendungsmengen ausgebracht,
d.h. als Granula, die 2,5 Gew.% Herbizid der Verbindung
von Beispiel 1 bzw. der Verbindungen B, C und D, und 5,0 Gew.% der Verbindung A enthielten.
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130052/0824
ο or ro
O OO PO"
Menge | 2 | Reis | 6 | Tabelle , | 2 | EC | 6 | 2 | MV | 0 DAT) | 2 | CS | 6 | 2 | EK | 6 | 2 | ST | 6 | |
(kg/ha) | 25 | WAT | 23 | IV | 98 | WAT | 100 | 100 | WAT | 95 | WAT | 100 | 97 | WAT | 65 | 47 | WAT | 18 | ||
3,0 | 5 | 4 | 2 | %Hemmung | 100 | 4 | 1O0 | 100 | 4 | 92 | 4 | 73 | 87 | 4 | 37 | 30 | 4 | 5 | ||
1/5 | 3 | 22 | 2 | 98 | 100 | 98 | 100 | 100 | 6 | 62 | 99 | 25 | 82 | 92 | 50 | 43 | 22 | 8 | ||
0,75 | 10 | 0 | 5 | 97 | 100 | 100 | 98 | 100 | 100 | 77 | 83 | 50 | 73 | 83 | 3 | 42 | 8 | 5 | ||
Verbindung | 0,375 | 10 | 0 | 3 | (Herbizid ausgebracht | 98 | 100 | 100 | 100 | 99 | 100 | 73 | 53 | 50 | 90 | 75 | 68 | 42 | 12 | 12 |
Beisp. 1 | 3,0 | 8 | 7 | 5 | 95 | 100 | 97 | 100 | 100 | 97 | 90 | 73 | 77 | 83 | 40 | 28 | 60 | 8 | 20 | |
1,5 | 2 | 2 | 0 | 90 | 100 | 100 | 100 | 100 | 93 | 95 | 68 | 93 | 45 | 88 | 0 | 52 | 33 | 15 | ||
0,75 | 8 | 23 | 7 | 60 | 100 | 60 | 98 | 100 | 100 | 67 | 82 | 63 | 65 | 78 | 10 | 37 | 33 | 7 | ||
0,375 | 7 | 0 | 3 | 97 | 100 | 100 | 100 | 98 | 100 | 72 | 93 | 37 | 100 | 22 | 72 | 32 | 20 | 13 | ||
A | 3,0 | 10 | 10 | 0 | 90 | 72 | 98 | 98 | 87 | 100 | 82 | 67 | 45 | 73 | 33 | 17 | 62 | 22 | 7 | |
1,5 | 3 | 2 | 3 | 87 | 100 | 88 | 95 | 100 | 82 | 70 | 62 | 12 | 63 | 94 | 0 | 27 | 30 | 7 | ||
0,75 | 7 | 3 | 7 | 55 | 98 | 37 | 97 | 100 | 97 | 62 | 83 | 3 | 48 | 65 | 7 | 27 | 12 | 5 | ||
0,375 | 22 | 2 | 30 | 98 | 93 | 100 | 100 | 98 | 100 | 95 | 53 | 100 | 82 | 42 | 80 | 53 | 15 | 18 | ||
B | 3,0 | 12 | 3 | 18 | 100 | 68 | 100 | 100 | 90 | 100 | 93 | 55 | 100 | 85 | 37 | 67 | 38 | 10 | 17 | |
1,5 | 2 | 27 | 2 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 80 | 70 | 100 | 77 | 68 | 90 | 18 | 33 | 35 | 8 | ||
0,75 | 3 | 18 | 0 | 98 | 100 | 98 | 100 | 100 | 100 | 93 | 99 | 72 | 63 | 93 | 18 | 30 | 30 | 0 | ||
0,375 | 2 | 100 | 100 | 100 | 82 | 58 | 18 | |||||||||||||
C | 0 | 100 | 100 | 100 | 92 | 52 | 5 | |||||||||||||
97 | ||||||||||||||||||||
3,0 8 7 5 99 100 100 100 98 98 67 65 60 85 75 22 22 28
1,5 10 8 7 97 98 93 98 100 100 92 93 93 70 67 47 23 27
0,75 2 2 0 90 100 100 100 99 100 73 77 70 63 40 10 28 10
0,375 0 3 2 73 88 83 90 95 83 82 65 33 62 20 0 20 2
Tabelle IV ergibt, daß, wenn die Herbizide am Tag des Auspflanzen des Reises ausgebracht wurden, d.h. O DAT, der Reis
gegenüber der Verbindung von Beispiel 1 (nachfolgend "Beispiel 1") und Verbindung C bei 3,0 kg/ha empfindlicher war,
als gegenüber anderen Herbiziden; Beispiel 1 und Verbindung C zeigten höhere Einheitsaktivitäten bei 0,375 kg/ha gegenüber
den einjährigen Gräsern, EC und MV; die Verbindung C hatte die höchste Einheitsaktivität gegenüber dem mehrjährigen CS,
gefolgt von Beispiel 1 bei den Beobachtungen von 4 WAT und 6 WAT; Beispiel 1 zeigte die beste Kontrolle über beide mehrjährige,
EK und ST bei 2 WAT; bei 4 WAT und 6 WAT hatte Verbindung C jedoch die höchste Einheitsaktivität gegen EK, gefolgt
von Beispiel 1 und Verbindung B. Bei WAT 4 und WAT 6 hatten die Verbindungen A und C die höchste Einheitsaktivität
gegenüber ST.
Beispiel 1 und Verbindung C zeigten zwar gegenüber allen getesteten
Unkräutern insgesamt die höchste Einheitsaktivität, der geringe Sicherheitsspielraum der Verbindung C bei Reis
(d.h. Schädigung geringfügig größer als 15% bei 1,5 kg/ha nach 4 WAT) macht diese zu einem weniger geeigneten Herbizid
bei ausgepflanztem Reis als Beispiel 1, das bei Mengen über 1,5 kg/ha und etwas weniger als 3,0 kg/ha unter den Testbedingungen
für Reis unschädlich war. Aus Daten der Tabelle V von einem anderen Feldtest ergibt sich außerdem, daß die Zeitwahl
für die Anwendung des Herbizids von Beispiel 1 wesentlich
-/26
130052/0924
wirksamer ist, wenn dieses nach dem Tag der Auspflanzung
ausgebracht wird; die in Tabelle IV angegebenen Daten für die Leistung von Beispiel 1 geben also nicht die optimale
Leistung wieder.
Tabelle V enthält Daten von einem Feldtest, die die relative Leistung der Verbindung von Beispiel 1 und der Verbindungen
A bis D bei Aufbringung 9 Tage nach dem Auspflanzen wiedergeben? die Beobachtungen erfolgten wöchentlich von 3 WAT bis
7 WAT= Als Beispiele sind wiederum nur die frühen, mittleren und spaten Beobachtungen aufgeführt, die Herbizidmengen und
Konzentrationen der Wirkstoffe sind die gleichen wie in Tabelle IV.
-/27
130Ö52/OS24
% Hemnung
(Herbizid ausgebracht 9 DiAT)
(Herbizid ausgebracht 9 DiAT)
Reis EC MV CS EK ST
WAT WAT WAT WAT WAT WAT
Verbindung (kg/ha) 357357357357357357
Beisp. 1 3,0 15 15 10 100 100 100 100 100 100 100 100 100 93 93 67 72 43 38
1,5 10 7 5 100 98 100 100 100 100 82 100 67 82 65 O 40 13 7
0,75 7 2 0 100 100 100 100 100 100 93 93 95 83 68 13 43 33 13
0,375 13 7 7 90 88 78 100 100 100 100 98 97 80 52 15 50 23 18
A 3,0 12 7 5 93 93 90 100 100 100 88 100 100 68 40 0 52 23 13
-* 1,5 12 7 5 88 90 85 100 100 100 100 100 100 55 25 0 35 5 3
ω 0,75 13 3 7 80 75 70 92 87 60 70 50 38 37 12 3 26 10 8
° 0,375 10 8 8 23 20 17 90 98 80 80 33 67 40 22 3 37 12 7
cn B 3,0 12 5 2 95 95 92 100 100 97 75 72 65 55 43 18 42 25 12
1^ 1,5 10 2 5 90 80 85 98 100 100 87 85 67 42 32 0 40 25 13
Q 0,75 12 5 3 68 53 50 97 98 88 78 67 67 28 5 0 38 12 10
S 0'375 12 0 5 57 55 47 100 95 77 93 100 77 27 3 0 5 2 5
1^ C 3,0 10 5 8 98 100 100 100 100 100 95 100 100 83 93 74 30 13 3
1,5 18 15 13 98 100 100 100 100 100 62 87 83 70 77 38 48 17 7
0,75 10 7 8 92 95 97 100 100 100 93 93 82 75 68 32 32 8 0
0,375 17 8 10 82 78 82 97 98 60 58 60 43 52 23 15 47 10 2
D 3,0 15 5 8 100 100 100 100 100 100 90 100 100 84 78 45 73 60 52
1,5 10 5 7 78 75 73 100 100 100 77 77 100 52 30 0 43 25 22
0,75 10 5 2 88 92 88 100 87 100 77 67 33 45 20 0 42 25 18
0,375 8 7 7 62 48 57 95 98 95 92 87 67 50 23 0 45 12 7
Aus Tabelle V ist sofort ersichtlich, daß Beispiel 1 die höchste Einheitsaktivität von allen getesteten Herbiziden
gegenüber allen getesteten Unkräutern hatte, ausgenommen Verbindung D gegenüber ST, während gleichzeitig die Unschädlichkeit
für Reis bei 3,0 kg/ha, der höchsten Testmenge, aufrecht erhalten wurde. Ebenso bemerkenswert ist die Beobachtung,
daß bei den meisten Aufwandmengen, insbesondere bei den niedrigsten, Beispiel 1 den höchsten Grad selektiver
Kontrolle über EC, MV und CS für den längsten Zeitraum aufrecht erhielt, d.h. für 7 WAT; es zeigte eine vergleichbare
Zurückdrängung von EK wie Verbindung C bei den höchsten und niedrigsten Aufwandmengen und lag an zweiter Stelle nach Ver
bindung D bei der Zurückdrängung von ST bei 7 WAT. Es ist festzustellen, daß in den Fällen, in denen die Verbindungen
C und D eine etwas höhere Einheitsaktivität als Beispiel 1 aufwiesen, d.h. gegenüber EK bzw.ST bei 7 WAT, beiden
dieser Verbindungen die Gesamtkontrolle und Zurückdrängung der restlichen getesteten Unkräuter fehlt.
Die Überlegenheit von Beispiel 1 über bekannte . Herbizide wird ferner durch die Selektivitätsfaktoren (GR,C/GRO ,--Verhältnis)
der jeweiligen Verbindungen gegenüber den verschiedenen getesteten Unkräutern nachgewiesen. Aufgrund der Daten
von Tabelle V ergibt sich, daß Beispiel 1 gegenüber EC, MV und CS bei ausgepflanztem Reis für 3 bis 7 WAT Selektivitätsfaktoren von 16 aufwies, während die Selektivitätsfaktoren
-/29
130052/0824
für die bekannten Herbizide gegenüber den gleichen Unkräutern die folgenden waren (zu verschiedenen Zeiten zwischen
3 WAT und 7 WAT): Verbindung A: 2, 8 bzw. 2; Verbindung B: 2, 8 bzw. 1; Verbindung C: 4, 8 bzw. 4; und Verbindung D:
1, 8 bzw. 1. Gegenüber EK besaß Beispiel 1 bis zu 5 WAT
einen Selektivitätsfaktor von etwa 2; Verbindung C hatte einen Selektivitätsfaktor von über 1 bei 5 WAT, und Verbindung
D hatte einen Selektivitätsfaktor von etwa 1 bei 3 WAT, und die Verbindungen A und B waren selbst bei 3 WAT nicht
selektiv.
Hieraus ergibt sich eindeutig, daß die Verbindung von Beispiel 1 den bekannten Verbindungen als selektives Herbizid
in ausgepflanztem Reis insgesamt überlegen war.
Ein weitere Vorteil der erfindungsgemäßen Herbizide ist, daß die optimale Zeit für ihr Ausbringen auf den Reis etwa
9 Tage nach dem Auspflanzen liegt. Der Landwirt kann also den Reis auspflanzen und ihn 9 Tage lang wachsen lassen, während
er sich mit anderen unmittelbar notwendigen Aufgaben beschäftigt, bevor er zu den Reisfeldern zurückkehrt und
das Herbizid ausbringt. Die allgemeine Praxis mit dem handelsüblichen Herbizid MACHETE ist dagegen, es innerhalb eines
Zeitraums von 3 Tagen vor bis 4 Tage nach dem Auspflanzen auszubringen (ein Verfahren ist, das Herbizid am Tag des Auspflanzens
auszubringen); bei diesem Verfahren ist der Land-
-/3O
130052/0824
wirt gezwungen, sich nicht nur mit dem Auspflanzen des Reises
zu befassen, sondern auch mit der Herbizidbehandlung, bzw. umgekehrt, und zwar innerhalb von Stunden oder wenigen Tagen.
Bei einem weiteren Vergleichstest im Treibhaus wurde die Verbindung
von Beispiel 2 und die Verbindung B bei ausgesätem Upland Reis getestet. Es wurde gefunden, daß die Verbindung
von Beispiel 2 selektiv Echinochloa crus-galli bei 0,064 kg/ha kontrollierte, während die Unschädlichkeit für Reis bei der
maximalen Testmenge von 1,12 kg/ha aufrecht erhalten wurde, was einen Selektivitätsfaktor von mindestens 17,5 ergab. Von
Verbindung A (einem handelsüblichen Reisherbizid) wurden dagegen
0,14 kg/ha benötigt, um das gleiche Unkraut selektiv zu kontrollieren, während die Unschädlichkeit für Reis ebenfalls
bei 1,12 kg/ha aufrecht erhalten wurde, was einen Selektivitätsfaktor
von mindestens 8 ergab, d.h., weniger als die Hälfte des Selektivitätsfaktors der Verbindung von Beispiel 2.
Bei weiteren Treibhaustests wurde die Aktivität der Verbindung von Beispiel 2 gegenüber einjährigen Unkräutern in Zuckerrüben
bei Testmengen innerhalb eines Bereichs von 0,07 bis 1,12 kg/ha getestet. Die GR15 und GRg5 Mengen für Zuckerrüben
und die verschiedenen Unkräuter sind in Tabelle VI aufgezeigt; die Selektivitätsfaktoren für die Herbizide gegenüber den Unkräutern
in Zuckerrüben sind in Klammern unter den Unkräutern angegeben; "NS" bedeutet nicht-selektiv innerhalb der Test-
-/31
130052/0 8-2 4
γ-
mengenbegrenzungen. Die folgenden Abkürzungen sind in der
Tabelle verwendet: Echinochloa crus-galli (BYGi Avena fatua (WO^ flaumige Trespe (DB), Amaranthus retroflexus (RRP),
Alopecurus m. (BG), Digitaria s. (LCG) und gelber Fuchsschwanz
(YFT).
GR15 M=nge GR15 Menge
(kg/ha) (kg/ha)
0,56 <0,07 0,28 0,14 >1,12 0,21 0,07
<0,07 (>8,0) (2,0) (4,0) (NS) (2,7) (8,0) (>8,0)
Die Daten von Tabelle VI zeigen, daß die Verbindung von Beispiel 2,mit Ausnahme von Amaranthus retroflexus bei Aufwandmengen
gut unter 0,56 kg/ha selektiv jedes getestete Unkraut kpntrollierte, womit die Vielseitigkeit dieser Verbindung als
wirksames Herbizid in wichtigen Kulturen bewiesen ist.
Angesichts der Bedeutung der Toxizität für Fische wurden mit der Verbindung von Beispiel 1 Tests mit Karpfen (7 cm) gemäß
den japanischen Vorschriften durchgeführt; die Daten sind in Tabelle VII enthalten. Da die oben erwähnte US-PS 3 955 959
Daten über Karpfen-Toxizität von Butachlor (Verbindung A) und Terbuchlor (Verbindung C) enthält, die ebenfalls gemäß den
japanischen Vorschriften erhalten wurden, sind in Tabelle VII
-/32
130052/0824
diese Daten für Vergleichszwecke ebenfalls angegeben.
Fisch-Toxizität (Karpfen)
TLM (ppm)
Beisp. 1 3,2 2,4
A 1,0 0,76
C 1,8 1,4
mittlere Toleranzgrenze
Die Daten von Tabelle VII zeigen, daß die Verbindung von Beispiel 1 weniger als ein drittel so toxisch für Karpfen
war als Verbindung A, das handelsübliche Reisherbizid, und nahezu halb so toxisch wie Verbindung C. Da die vermutliche
Verwendungsmenge der Verbindung von Beispiel 1 etwa halb so groß ist wie die der Verbindung A, bedeuten die Daten von
Tabelle VII, daß die erwartete Fischsterblichkeit bei der Verbindung von Beispiel 1 nur 1/6 derjenigen der Verbindung A
ausmachen würde. Die TLM Werte variieren um einige 0,1 ppm von Test zu Test innerhalb des gleichen Testprotokolls und
von einem Testprotokoll zum anderen, derartige Unterschiede liegen jedoch innerhalb der Reproduzierbarkeitsgrenzen und
sind ohne Bedeutung. . -/33
130052/0824
Die obigen Verbindungen sind sicher, wenn sie mit der normalen Sorgfalt verwendet werden, die für Verbindungen mit den angegebenen
toxikologischen Eigenschaften erforderlich sind.
Aus der ausführlichen Beschreibung ergibt sich, daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen unerwartete und außerordentlich überlegene herbizide Eigenschaften aufwiesen, sowohl absolut
als auch im Vergleich mit strukturverwandten bekannten Verbindungen, von denen eine (Verbindung A) ein handelsübliches
Herbizid ist. Insbesondere erwiesen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen als hervorragende selektive Herbizide, vor allem
bei der Kontrolle von wirtschaftlich bedeutsamen ein- und mehrjährigen asiatischen Unkräutern in ausgepflanztem Reis.
Vor allem zeigen die erfindungsgemäßen Verbindungen eine hervorragende Kontrolle der einjährigen Gräser Echinochloa crusgalli
und Monochoria vaginalis sowie mehrjähriger Unkräuter wie Cyperus serotinus, Eleocharis kuroguwai und Sagittaria
trifolia, während sie andere weniger resistente einjährige
Gräser und mehrjährige Unkräuter, einschließlich der in den Tabellen I, II und VI aufgeführten, kontrollieren.
-/34 130052/0824
Die erfindungsgemäßen herbiziden Zubereitungen, einschließlich
der Konzentrate, die vor der Anwendung verdünnt werden müssen, enthalten mindestens einen Wirkstoff und ein Adjuvans
in flüssiger oder fester Form. Die Zubereitungen werden durch Vermischen des Wirkstoffes mit einem Adjuvans, wozu Verdünnungsmittel,
Streckmittel, Trägerstoffe und Konditionierungsmittel gehören, hergestellt, so daß Zubereitungen in Form von
feinverteilten Feststoffpartikeln, Granula, Pellets, Lösungen,
Dispersionen oder Emulsionen entstehen. Der Wirkstoff kann also mit einem Adjuvans wie einem feinverteilten Feststoff,
einer Flüssigkeit organischen Ursprungs, Wasser, einem Benetzungsmittel,, einem Dispergierungsmittel, einem Emulgierungsmittel
oder einer geeigneten Kombination derselben verwendet werden.
Die erfindungsgen.äßen Zubereitungen, insbesondere Flüssigkeiten
und benetzbare Pulver, enthalten vorzugsweise als Konditionierungsmittel
ein oder mehrere oberflächenwirksame Mittel
in ausreichenden Kengen, um eine bestiirji.te Zubereitung
in Wasser oder Öl leicht dispergierbar zu machen. Die Aufnahme eines oberflächenwirksamen Mittels in die Zubereitungen
fördert ihre Wirksamkeit wesentlich. Unter den Begriff "oberflächenwirksames Mittel" fallen Benetzungsmittel, Dispergierungsmittel,
Suspendierungs- und Emulgierungsmittel. Anionische, kationische und nichtionische Mittel können
gleichermaßen verwendet werden.
-/35
130052/0824 bad
Bevorzugte Benetzungsmittel sind Alkylbenzol- und Alkylnaphthalinsulfonate,
sulfatierte Fettsäurealkohole, Amine oder Säureamide, langkettige Säureester des Natriumisothionat,
Natriumsulfosuccinatester, sulfatierte oder sulfonierte Fettsäureester, PetroleumsUlfonate, sulfonierte Pflanzenöle,
ditertiäre acetylenische Glycole, Polyoxyethylenderivate der Alkylphenole (insbesondere Isooctylphenol und Nonylphenol)
und Polyoxyethylenderivate der höheren Fettsäuremonoester der Hexitolanhydride (z.B. Sorbitan). Bevorzugte Dispergierungsmittel
sind Methylcellulose, Polyvinylalkohol, Natriumligninsulfonate, polymere Alkylnaphthalinsulfonate,
Natriumnaphthalinsulfonat, sowie Polymethylenbisnaphthalinsulfonate-
Benetzbare Pulver sind in Wasser dispergierbare Zubereitungen,
die einen oder mehrere Wirkstoffe, einen inerten Streckfeststoff und ein oder mehrere Benetzungs- und Dispergierungsmittel
enthalten. Die inerten Streckfeststoffe sind gewöhnlich mineralischen Ursprungs, z.B. natürliche Tone, Biatomeenerde
und synthetische Minerale aus Kieselerde und dgl. Zu solchen Streckmitteln gehören Kaolinite, Attapulgitton und
synthetisches Magnesiumsilikat. Die erfindungsgemäßen benetzbaren
Pulver enthalten gewöhnlich etwa 0,5 bis 60 Anteile (vorzugsweise 5 bis 20 Anteile) Wirkstoff, etwa 0,25
bis 2 5 Anteile (vorzugsweise 1 bis 15 Anteile) Benetzungsmittel, etwa 0,25 bis 25 Anteile (vorzugsweise 1,0 bis
-/36 BAD ORIGINAL
130052/0824
15 Anteile) Dispergierungsmittel und 5 bis etwa 95 Anteile
(vorzugsweise 5 bis 50 Anteile) inerten Streckfeststoff, wobei alle Anteile auf das Gewicht der gesamten Zubereitung
bezogen sind. Wenn nötig, können etwa 0,1 bis 2 Anteile des inerten Streckfeststoffs durch einen Korrosionsoder Schaumhemmer, oder beides, ersetzt werden.
Andere Rezepturen enthalten Staubkonzentrate, die 0,1 bis 6 0 Gew„% Wirkstoff auf einem geeigneten Streckmittel enthalten;
diese Stäube können für die Anwendung mit Konzentrationen von etwa 0,1 bis 10 Gew.% verdünnt werden.
Wässrige Suspensionen oder Emulsionen können hergestellt werden, indem man ein wässriges Gemisch aus einen; in Wasser unlöslichen
Wirkstoff und einem Emulgiermittel rührt, bis es gleichförmig ist, und es dann homogenisiert, so daß man eine
stabile Emulsion von sehr fein verteilten Partikeln erhält. Die dabei entstehende konzentrierte wässrige Suspension ist
durch ihre extrem kleine Teilchengröße gekennzeichnet, so daß nach dem Verdünnen und Sprühen die Beschichtung sehr gleichförmig
ist. Geeignete Konzentrationen dieser Zubereitungen enthalten etwa 0,1 bis 60 Gew.%, vorzugsweise 5 bis 50 Gew.%
Wirkstoff, wobei die Obergrenze durch die Löslichkeitsgrenze
des Wirkstoffs im Lösungsmittel bestimmt wird.
Bei einer anderen Art wässriger Suspensionen wird ein mit Wasser nicht mischbares Herbizid verkapselt, so daß eine in
-/37
einer wässrigen Phase dispergierte Mikrokapselphase entsteht.
In einer Ausführungsform werden sehr kleine Kapseln gebildet,
indem man eine wässrige Phase, die ein Ligninsulfonat-Emulgiermittel
enthält, eine nicht mit Wasser mischbare Chemikalie und Polymethylenpolyphenylisocyanat zusammenbringt, die
nicht mit Wasser mischbare Phase in der wässrigen Phase dispergiert und anschließend ein polyfunktionelles Amin zugibt.
Die Isocyanat- und Aminverbindungen reagieren und bilden eine feste Harnstoff schale um Partikel der nicht mit V/asser mischbaren
Chemikalie, so daß Mikrokapseln derselben entstehen. Im allgemeinen liegt die Konzentration des verkapselten Materials
bei etwa 480 bis 700 g/Liter, vorzugsweise 480 bis 600 g/Liter der gesamten Zubereitung.
Konzentrate sind gewöhnlich Lösungen von Wirkstoff in nicht oder nur teilweise mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln, zusammen
mit einem Surfaktanten. Geeignete Lösungsmittel für den erfindungsgemäßen Wirkstoff sind u.a. Dirne thy If ormid,
Dimethylsulfoxid, N-Methylpyrrolidon, Kohlenwasserstoffe und
nicht mit Wasser mischbare Ether, Ester oder Ketone. Andere starke flüssige Konzentrate können jedoch auch durch Auflösen
des Wirkstoffs in einem Lösungsmittel und anschließende Verdünnung,
z.B. mit Kerosin, zur Sprühkonzentration zubereitet werden.
Die Konzentratzubereitungen enthalten im allgemeinen etwa
0,1 bis 95 Teile (vorzugsweise 5 bis 60 Teile) Wirkstoff,
-/38
130052/0354
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etwa 0,25 bis 50 Teile (vorzugsweise 1 bis 2 5 Teile) Surfaktant
unds wenn nötig, etwa k bis 94 Teile Lösungsmittel;
alle Teile sind Gewichtsanteile und auf das Gesamtgewicht des eir.ulgierbaren Öls bezogen.
Granula sind physikalisch stabile partikelförmige Zubereitungen, die einen Wirkstoff enthalten, der an einer Matrix
aus inertem, feinverteiltem, partikelförmigen Streckmittel
haftet oder in derselben verteilt ist. Um das Auslaugen des Wirkstoffs aus den Partikeln zu unterstützen, kann in der
Zubereitung ein oberflächenwirksan.es Mittel, wie sie oben aufgeführt sind, vorhanden sein. Natürliche Tone, Pyrophyllite,
Illite und Vermiculite sind Beispiele für brauchbare Arten von partikelförniigen nineralischen Streckmitteln.
Bevorzugte Streckmittel sind porüse, absorptive, vorgeforrc:-
te Partikel, wie vorgeformtes und gesiebtes partikelförmiges
Attapulgit oder durch Wärme expandiertes, partikeiförmiges
Vermiculit, sowie die feinverteilten Tone wie Kaolintone, hydrierte Attapulgit- oder Bentonittone. Diene Streckmittel
werden zur Herstellung der herbiziden Granula ir.it deir Wirkstoff
besprüht oder gemischt.
Die erfindungsgemäßen Granulazubereitungen können etwa 0,1
bis 30 Gewichtsanteile, vorzugsweise etwa 3 bis 20 Gewichtsanteile Wirkstoff pro 100 Gewichtsanteile Ton und 0 bis etwa
5 Gewichtsanteile Surfaktant pro 100 Gewichtsanteile Tonpartikel enthalten. .
130052/0824
BAD ORIGINAL
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können auch noch andere
Zusätze enthalten, z.B. Düngemittel, andere Herbizide oder Pestizide, Schutzstoffe und dgl., die als Adjuvantien oder
in Koinbination mit einem der oben aufgeführten Adjuvantien
verwendet werden. Weitere Herbizidverbindungen, die in Kombination mit den erfindungsgemäßen Wirkstoffen insbesondere bei
ausgepflanztem Reis brauchbar sind, sind u.a. z.B. Methyl-5-(2,4-dichlorphenoxy)-2-nitrobenzoat
(allgemeine Bezeichnung "Bifenox", Wirkstoff in dem Herbizid MODOWN ®), 1-3-Dimethyl-4-(2,4-dichlorbenzoyl)-5-pyrazolylparatoluolsulfonat
(Code-B? zeichnung "SW-751"), a-(ß-IIaphthoxy)-propionanilid
(Code-Bezeichnung "MT-1O1), 2,4-Dichlor-3l-methoxy-4'-nitrcdiphenylether
(Code-Bezeichnung "X-52"), 3,4-Dichlorpropionanilid (allgemeine Bezeichnung "Propanil") , usw. Für die Verwendung
in anderen als Reiskulturen können auch andere Herbizidverbindungen mit den erfindungsgemäßen Verbindungen kombiniert
werden. Solche Verbindungen sind z.B. Triazine, Harnstoffe, Carbamate, Acetamide, Acetanilide, Uracile, Essigsäure-
oder Phenolderivate, Thiocarbamate, Triazole, Benzo2-säuren,
Nitrile, Biphenylether und dgl., wie z.B.:
2-Chlor-M-ethylarnino-6-isopropylarnin-s-triazin
2-ChIOr-M s6'-bis-(isopropylaniino)-s-triatzin
2-Chlor-4s6-bis-(ethylamino)-s-triazin
3-Isopropyl-lH-2,1,3-benzothiadiazin-4-(3H)-on-2,2-dioxid
3-Amino-1,2,M-triazol
-/HO
130052/0824
6 j 7-Dihydrodipyrido-(l,2-a:2',1'-c)-pyrazidiiniumsalz
S-Brom-S-isopropyl-B-methyluracil
I3I' -Dimethyl-4,4' -bipyridiniuirt
5-tert.-Butyl-3-(2,4-dichlor-5-isopropoxyphenyl)-I5
3 j4-oxadiazol-2-on
Harnstoffe
N'-(4-Chlorphenoxy)-phenyl-N,N-diniethylharnstoff
N,N-Dimethyl-N'-(3-chlor-4-methylphenyl)-Harnstoff
3- ( 3,4-Dichlorphenyl)-l,1-dimethylharnstoff
1,3-Dimethyl-3-(2-benzothiazolyl)-harnstoff
S-Cp-ChlorphenyD-ljl-dimethylharnstoff
l-Butyl-3-(3,4-dichlorphenyl)-l-methy!harnstoff
2-Chlorallyldiethyldithiocarbamat
S-(4-Chlorbenzy1)-N,N-diethylthiolcarbamat
Isopropyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamat
S-2,S-Dichlorallyl-NjK-diisopropylthiolcarbamat
Ethyl-NjN-dipropylthiolcarbamat
S-Propyldipropylthiolcarbairat
130052/0024
/■
2"ChIOr-N,N-diallylacetamid N,N-Dimethyl-2,2-diphenylacetamid
N- (2-, H-Dimethyl-5-£ [(trifluorniethyl)-sulfonylj -amino] phenyl)-acetamid
N-Isopropyl-2-chloracetanilid
2',6'-Diethyl-N-methoxymethyl-2-chloracetanilid
2l-Hethyl-6l-ethyl-N-(2-methoxyprop-2-yl)-2-chloracetanilid
a,a,o-Trifluor-'2,6-dinitro-N,N-dipropyl-p-toluidin
-N»(I jl-Dimethylpropynyl)-3,5-dichlorbenzandd
2,2-DiChIOr1P ropionsäure
2-Nethy1-U-chlorphenoxyessigsäure
2,4-DichlorphenoxyessifsSure
Methyl-2- [u-^j'-t-dichlorphenoxy )-phenoxy]-propionat
3-Arnino-2,5-dichlorbenzoesäure
2-Methoxy- 3,6-dichlorbenzoesäure
-/42
130052/0814
2 j, 3 j, 6-Trichlorphenylessigsäure
N-1-Naphthylphthalamsäur-e
Natriuni-5- [2 -chlor- 4- ί trif luornie thy 1) -phenoxy] -2-nitrobenzoat
4 j 6-Dinitro-o-sek.-butylphenol
N-(Phosphonoreethyl)-glycin und säne C1-- Monoalkylamin-
und Alkalimetallsalze sowie Kombinationen derselben
Ether
2,4-Dichlorphenyl-4-nitrophenylether
2-Chlor-asa,ct-trifluor-p-tolyl-3-ethoxy-4-nitrodiphenylether
2 , 6-Dichlorbenzonitril
MononatriuiRSäureiTiethanarsonat
Dinatriurrjr.ethanarsonat
Die erfindungsgemäßen Herbizide können einzeln, als Gemische
mit anderen Herbiziden oder in einer bestimmten Reihenfolge mit anderen Herbiziden verwendet werden. So können sich z.B.
an Behandlungen von ausgepflanzten Reiskulturen mit den erfindungsgemäßen
Herbiziden Behandlungen mit anderen Herbiziden oder Gemischen anschließen, z.B. mit S-4-Chlorbenzyldiethylthiocarbamat
(allgemeine Bezeichnung "Benthiocarb") plus 2-Chlor-4,6-di-(ethylamino)-1,3,5-triazin (allgemeine Bezeichnung
"Simazin") oder 3-Isopropyl-(1H)-benzo-2,1,3-thiadiazin-4-on-2„2-dioxid
(allgemeine Bezeichnung "Bentazon") oder 4-(4-Chlor-2-methylphenoxy)-Buttersäure (allgemeine Bezeichnung
"MCPB"). -/43
130052/0854
Feldtests ergaben, daß die Verbindung von Beispiel 1 bei direkt
ausgesätem Reis weniger wirksam ist, da diese Art der Reiskultus weniger tolerant ist, als ausgepflanzter Reis.
Aufgrund der hohen Einheitsaktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber einjährigen und mehrjährigen Unkräutern,
die mit Reis einhergehen, ist es jedoch erfindungsgemäß, diese. Herbizide mit Schutzstoffen oder Gegenmitteln zu kombinieren
f um die Toleranz sowohl des ausgepflanzten wie des
direkt gesäten Reises zu erhöhen. Beispielhafte Schutzstoffe, die als brauchbar zusammen mit den erfindungsgemäßen Herbiziden
angesehen werden, sind der in US-PS 4 152 137 beschriebene Phenylglyoxylonitril-2-oximcyanomethylether, 2,4-disubstituierte~5nThiazolcarbonsäuren
und deren Derivate, sowie andere bekannte Schutzstoffe für Reis.
In Kombination mit den Wirkstoffen brauchbare Düngemittel
sind z,Bt Ammoniumnitrat, Harnstoff, Pottasche und Superphqsphat.
Andere brauchbare Zusätze sind u.a. Stoffe, in denen Pflanzenorganismen wurzeln und wachsen, z.B. Kompost,
Mist, Humus, Sand und dgl.
Für Herbizidzubereitungen der oben beschriebenen Art werden im folgenden verschiedene beispielhafte Ausführungsformen
angegeben.
-/44
I. Eimilgierbare Konzentrate
Gew.%
Α» Verbindung von Beispiel 1 50^0
Phosphatester ethoxylierter Alkohole
(z.B. GAFAC® KB-610) 4,125
Ethoxyliertes tertiäres Amin abgeleitet von fetten ölen wie Palmöl
(z.B. Ethomeen® C/12)
Monochlorbenzol
C9 aromatisches Lösungsmittel {T-400)
(z.B. Ethomeen® C/12)
Monochlorbenzol
C9 aromatisches Lösungsmittel {T-400)
Β» Verbindung von Beispiel 2
GAFAC^RE-610
Ethomeen^ C/12
MCB
100,00
Co Verbindung von Beispiel Nr. 1 5,0
Calciumdodecylbenzolsulfonat/Polyoxyethylenether-Gemisch
(z.Bo Atlox 3437F) 1 >°
Xylol _lir°L
ο, | 875 |
13, | 5 |
31, | 5 |
100, | 00 |
46,45 | |
4,125 | |
0,875 | |
48,55 | |
5 2/
100,00
II. Flüssige Konzentrate
Gew. %
Verbindung von Beispiel Nr. 1 10,0
Xylol _90>0..
100,0
-/45
VI. Granule
6ew.%
A. Verbindung von Beispiel Nr. 1 15,0 Granuliertes Attapulgit (20/40 Sieb) 85,0
100,0
B. Verbindung von Beispiel Nr. 2 30,0 Diatomeenerde (2 0/40) 70,0
100,0
C. Verbindung von Beispiel Nr. 1 0,5 Bentonit (20/40) 99,5
100,0
D. Verbindung von Beispiel Nr. 2 5,0 Pyrophyllit (20/40) 95,0
100,0
VII. Mikrokapseln
A. Verbindung von Beispiel Nr. 1
verkapselt in Polyharnstoffschale 4 9,2
Natriumlignosulfonat (z.B. Reax 88 B) 0,9
Wasser 49,9
100,0
B. Verbindung von Beispiel Nr. 2
verkapselt in Polyharnstoffschale 10,0
Kaliunilignosulfonat (z.B. Reax C-21) 0,5
Wasser 89,5
100,0
C. Verbindung von Beispiel Nr. 1
verkapselt in Polyharnstoffschale 80,0
Magnesiumsalz des Lignosulfat
(Treax LTM) 2,0
Wasser 18,0
100,0
-/48
13ÖÖ52/ÖS24
Bei erfindungsgemäßer Anii?endung itferden wirksame Mengen der
erfindungsgemäßen Acetanilide auf die die Pflanzen enthaltende Erde aufgebracht oder in geeigneter Weise in wässrige
Medien aufgenommen. Das Aufbringen der Zubereitungen als Flüssigkeiten und Feststoffpartikel auf die Erde kann mit
herkömmlichen Verfahren erfolgen, z.B. mit Motorzerstäubern, Tank- und Handsprühern oder Sprühzerstäubern. Die Zubereitungen
können wegen ihrer Wirksamkeit in geringen Dosen auch von Flugzeugen als Staub oder Spray verteilt werden. Die Anwendung
herbizider Zubereitungen bei Wasserpflanzen erfolgt gewöhnlich durch Zusatz der Zubereitungen zu dem wässrigen
Medium in dem Gebiet, in dem Kontrolle der Wasserpflanzen gewünscht wird.
Das Aufbringen einer wirksamen Menge der erfindungsgemäßen
Zubereitungen am Standort der unerwünschten Unkräuter ist wesentlich und kritisch für die erfindungsgemäße Anwendung.
Die zu verwendende exakte Wirkstoffmenge hängt von verschiedenen Faktoren ab, so z.B. der Verwendung in wässrigem Medium
oder Boden, der Pflanzenart und ihrem Entwicklungsstadium, Art und Zustand des Bodens, der Regenmenge und dem spezifischen
verwendeten Acetanilid, Bei selektiver Vorauflauf-Aufbringung
auf Pflanzen oder Boden wird gewöhnlich eine Aufwandmenge von 0,02 bis 11 „2 kg/ha, vorzugsx-jeise von etwa
0,04 bis 5,S0 kg/ha oder 1,12 bis 5,6 kg/ha Acetanilid verwendet=
In einigen Fällen können kleinere oder größere Men-
-/49
13Ö0S2
gen ausreichen oder benötigt werden. In einigen Tests mit ausgesätem üpland-Reis ergaben erfindungsgemäße Verbindungen
eine messbare Schädigung von Echinochloa crus-galli bei extrem geringen Aufwandmengen. So zeigte in einem Test die
Verbindung von Beispiel 2 20% Kontrolle von Echinochloa crus-galli bei 0,0087 kg/ha. Der Fachmann kann aufgrund der
Beschreibung, einschließlich der Beispiele, leicht die für jeden Fall optimale Menge bestimmen.
Die Bezeichnung "Boden" wird im weitesten Sinn des Wortes gebraucht und schließt alle üblichen Bodenarten ein, wie
sie unter "soils" in Webster's New International Dictionary, Second Edition, Unabridged (1961) definiert sind. Die Bezeichnung
bezieht sich also auf jede Substanz bzw. jedes Medium, in dem Pflanzen wurzeln und wachsen können, und
schließt nicht nur Erde, sondern auch Kompost, Mist, Dung, Humus, Sand und dgl. ein, die Pflanzenwachstum unterhalten
können.
Ende der Beschreibung 130052/0824
Claims (1)
- DR. BERG: "DIPt.-JNG. STaPF D1PL.-ING. SCHVMBE D:R. DR. SANPMAlRPATENTANWÄLTE Postfach 860245 · 8000 München 86 3110473Anwalts-Akte: 31 352Patentansprüche/ TT] Verbindungen der Formel■Idadurch gekennzeichnet, daß R ein C1-5 Alkylradikal bedeutet.2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie N-Methyl-2'-n-butoxy-6'-ethyl-2-chloracetanilid ist.3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie N-Ethyl-2'-n-butoxy-6'-ethyl-2-chloracetanilid ist.4. Herbizidzubereitungen, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Adjuvans und eine herbizid wirksame Menge einer Verbindung der Formel-12130062/0824■»(089)988272 Telegramme: |i3UUüe./VUB.-» Bankkonten Hypo-Bank München 4410122850988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code. HYPO DE MM988274 TELEX: Bayet Vereinsbank München 453100 (BLZ 7O020270) 983310 0524560 BERG d Posischeck München 65343-808 (BLZ 70010080)IlClCH2C RC2H5 TOenthalten, worin R ein C1-5 Alkylradikal bedeutet.5T Zubereitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung N-Methyl-2'-nbutoxy-6'-ethyl-2-chloracetanilid ist.6, Zubereitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung N-Ethyl-2'-n-butoxy-6'-ethyl-2-chloracetanilid ist.7T Verfahren zur Bekämpfung unerwünschter Pflanzen in Nutzpflanzenkulturen, dadurch gekennzeic h n e t , daß auf den Standort dieser Pflanzen eine herbizid wirksame Menge einer Verbindung der FormelIlO-n-C4H&aufgebracht wird, worin R ein C1_5 Alkylradikal bedeutet.8, Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn--/3130ÖB2/0Ö24'■· -Λ .zeichnet, daß die Kultur ausgepflanzter Reis ist.ο Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung N-Methyl-2'-nbutoxy-6'-ethyl-2-chloracetanilid ist.10» Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung N-Ethyl-2'-nbutoxy-6'-ethyl-2-chloracetanilid ist.11. Verfahren zur Bekämpfung von Unkräutern in ausgepflanztem Reis, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Standort derselben eine herbizid wirksame Menge von N-Methyl-2'-n-butoxy-6'-ethyl-2-chloracetanilid ausgebracht wird.12. Verfahren zur Bekämpfung von Unkräutern in ausgepflanztem Reis, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Standort derselben eine herbizid wirksame Menge von N-Ethyl-21-n-butoxy-61-ethyl-2-chloracetanilid ausgebracht wird.-/4130082/012*
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