DD261304A5 - Pestizide mittel und verfahren zur bekaempfung von pahtogenen fungi-schaedlingen u./o. unkraeutern - Google Patents

Pestizide mittel und verfahren zur bekaempfung von pahtogenen fungi-schaedlingen u./o. unkraeutern Download PDF

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DD261304A5
DD261304A5 DD87305526A DD30552687A DD261304A5 DD 261304 A5 DD261304 A5 DD 261304A5 DD 87305526 A DD87305526 A DD 87305526A DD 30552687 A DD30552687 A DD 30552687A DD 261304 A5 DD261304 A5 DD 261304A5
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chloro
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aniline
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Jozsef Bakos
Balint Heil
Szilard Toeroes
Istvan Gebhardt
Gyula Eifert
Ferenc Bihari
Marianna Kertesz
Mihaly Pletyak
Anna Durko
Laszlo Lukacs
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N35/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having two bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. aldehyde radical
    • A01N35/08Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having two bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. aldehyde radical at least one of the bonds to hetero atoms is to nitrogen
    • A01N35/10Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having two bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. aldehyde radical at least one of the bonds to hetero atoms is to nitrogen containing a carbon-to-nitrogen double bond

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein pestizides Mittel und ein Verfahren zur Bekaempfung von pathogenen Fungi-Schaedlingen und/oder Unkraeutern. Erfindungsgemaess enthaelt das Mittel als Wirkstoff mindestens ein Azomethinderivat der allgemeinen Formel (I), worin X1 Wasserstoff oder Nitro ist, X2 C1-18 Alkyl bedeutet, mit der Bedingung, dass falls X1 fuer Nitro steht, X2 C7-18 Alkyl ist, oder worin X2 weiterhin C2-6 Hydroxyalkyl, oder C2-6 Mercaptoalkyl, oder C2-6Aminoalkyl, oder C3-6 Alkenyl oder C3-6 Alkynyl oder Phenyl, oder ein bestimmtes substituiertes Phenyl oder Aralkyl, C1-6 Alkyl-phenyl oder weitere, im Anspruch angegebene Gruppen bedeutet. Formel I

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein pestizides Mittel und ein Verfahren zur Bekämpfung von pathogenen Fungi-Schädlingen und/oder Unkräutern.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Unerwünschte Pflanzen (Unkräuter) und Fungi-Schädlinge der Kulturpflanzen verursachen in der Landwirtschaft durch Herabsetzung des Ernteertrages schwerwiegende Schäden. Zur Erhöhung der Wirksamkeit der landwirtschaftlichen Produktion werden Schädlingsbekämpfungsmittel gegen die Unkräuter und Fungi-Schädlinge eingesetzt, welche diese Schädlinge vertilgen oder deren Wachstum mindestens herabsetzen. Obwohl derartige Mittel bereits in sehr großer Anzahl bekannt sind, besteht immer noch ein Bedarf an verbesserten, vor allem die Umwelt möglichst gering belastenden Schädlingsbekämpfungsmitteln.
Ziel der Erfindung
Mit der Erfindung sollen nun verbesserte pestizide Mittel bereitgestellt werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es wurde gefunden, daß neue Verbindungen der allgemeinen Formel (I), worin X1 Wasserstoff oder Nitro ist;
X2 Ci_i8-Alkyl bedeutet, mit der Bedingung, daß, falls X1 für Nitro steht, X2 C7_i8-Alkyl ist, oderworin X2 weiterhin
C2-6-Hydroxyalkyl, oder
C2_6-Mercaptoalkyl, oder
C2_e-Aminoalkyi,oder
C3_e-Alkenyl oder
C3^ Alkynyl, oder
Phenyl, oder
substituiertes Phenyl der allgemeinen Formel V bedeutet, worin X3 gleich oder verschieden ist und fürC-^-AlkyLTrifluormethyl, Hydroxy, Mercapto, Nitro, Amino oder Halogen,
vorzugsweise Chlor, steht und η 1,2oder3ist; oder
Aralkyl, Ci_6-Alkyl-phenyl oder eine Gruppe der allgemeinen Teilformel (Vl) bedeutet, worin X1 die obige Bedeutung hat und m 2,3,4,5 oder 6 ist,
wertvolle pestizide (herbizide und/oderfungizide) Eigenschaften aufweisen.
Gegenstand der Erfindung ist also ein pestizides Mittel, das als Wirkstoff mindestens eine neue Verbindung der allgemeinen Formel (I), worin X1 und X2 wie oben definiert sind, und geeignete feste und/oder flüssige und gewünschtenfalls andere bekannte pestizide Wirkstoffe enthält.
Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind Azomethinderivate. Sie können hergestellt werden, indem man ein substituiertes Benzaldehyd der allgemeinen Formel (II), worin X-i die obige Bedeutung hat, oder ein Acetal oder Acetat davon, gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels und/oder eines Katalysators, bei einer Temperatur zwischen O0C und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches mit einem primären Amin der allgemeinen Formel (II), worin X2 wie oben definiert ist, umsetzt und danach die so erhaltene neue Verbindung der allgemeinen Formel (I) aus dem Reaktionsgemisch in bekannter Weise isoliert.
Die Kondensation von primären Aminen mit Carbonylverbindungen wurde zum ersten Mal durch H.Schiff näher untersucht (Ann. Chem. 131,118 [1964]). Im allgemeinen werden die Kondensationsprodukte Schiff-Basen bezeichnet. Eine ausführliche Zusammensetzung dieser Kondensationsreaktion wurde von M.M.Sprung (Chem. Rev. 26, 297 [1940]) und R.W. Layer (Chem. Rev. 63,489 [1963]) ausgearbeitet.
Die bei der Herstellung der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) verwendeten Phenoxy-benzaldehyde der allgemeinen Formel (II) sind bekannt (US-PS 4.306.900; DE-OS 3017795). Die als Ausgangsstoff eingesetzten primären Amine der allgemeinen Formel (II) sind ebenfalls bekannt.
Ausgehend von den substituierten 5-Phenoxy-2-nitro-benzaldehyden wurden bereits mehrere neue Typen von Verbindungen hergestellt, z.B. substituierte Phenoxy-benzaldehydacetale (EP-PS 0064658) und Diacetate (DE-OS 3044810), substituierte Phenoxyzimtsäurederivate (EP-PS 0053321) und substituierte Phenoxy-benzaldehyd-oxime und -carboxime (DE-OS 3017795).
In der EP-PA 0034012 werden Verbindungen mit herbizider Wirksamkeit offenbart, welche auch 5-[(2-Chlor-oder-2,6-dichlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzaldehyd-Ci_g-alkylimine sein können. Aus diesen Verbindungen wird jedoch nur das 5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzaldehyd-tert.butylimin beschrieben, über dessen herbizide Wirkung wurde jedoch nichts offenbart.
Es wurde—wie bereits ausgeführt—gefunden, daß die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sehr wirksame pestizide Aktivität zeigen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können durch Umsetzung von 3-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-benzaldehyd oder5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzaldehyd (Verbindungen der allgemeinen Formel II) und primären Aminen der allgemeinen Formel (III) hergestellt werden
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden.
a) Ein Acetal oder ein Acetat eines Phenoxy-benzaldehyds der allgemeinen Formel (II) mit einem primären Amin in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels am Siedepunkt des Reaktionsgemisches umgesetzt. Die Reaktion kann auch in Abwesenheit eines Lösungsmittel, unter Abdestillieren des gebildeten Alkanols oder der gebildeten Carbonsäure, durchgeführt werden.
b) Man kann mit Vorteil so verfahren, daß man ein Phenoxy-benzaldehyd der allgemeinen Formel (II) in An- oder Abwesenheit eines interten Lösungsmittels, vorzugsweise in Gegenwart eines Katalysators, bei einer Temperatur zwischen O0C und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches mit einem primären Amin der allgemeinen Formel (III) umsetzt.
Als Reaktionsmedium können geeignete inerte Lösungsmittel (z. B. Methanol, Äthanol, Propanole, Benzol, Toluol, Dichlormethan, Chloroform, Kohlenstofftetrachlorid usw.) dienen. Das bei der Reaktion gebildete Wasser kann gegebenenfalls unter Anwendung eines azeotropbildenden Lösungsmittels entfernt werden.
Die Kondensationsreaktion kann in Gegenwart einer Mineralsäure oder Lewis-Säure als Katalysator erfolgen. Hierfür eignen sich z.B. Schwefelsäure, Chlorwasserstoff, Bortrifluoridätherat,Zinkchlorid, Phosphoroxychlorid usw. Die Reaktion kann jedoch auch in Abwesenheit eines Katalysators erfolgreich durchgeführt werden.
Bei dem Verfahren können das Aldehyd und das primäre Amin in einer äquimolaren Menge verwendet werden, eine der Reaktionskomponenten (zweckmäßig das primäre Amin) kann jedoch auch in einem Überschuß eingesetzt werden.
Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können aus dem Reaktionsgemisch nach an sich bekannten Methoden isoliert werden. Das Reaktionsgemisch kann z. B. abgekühlt und filtriert werden. Das erhaltene Produkt kann gewünschtenfalls durch Umkristallisierung aus einem geeigneten Lösungsmittel (z. B. Methanol, Äthanol, Isopropanol, Petroläther usw.) gereinigt werden.
Eine Gruppe der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) besitzt herbizide und eine andere Gruppe fungizide Eigenschaften. Einige Verbindungen der allgemeinen Formel (I) üben beide Wirkungen aus und sind gleichzeitig herbizid und fungizid wirksam (pestizide Wirkung).
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind gegenüber Kulturpflanzen (z. B. Mais, Sonnenblume, Erbse usw.) nicht phytotoxisch. Diese Abwesenheit der Phytotoxizität (Selektivität) ist im Falle von pestizid (herbizid und fungizid) wirksamen Verbindungen besonders wichtig, weil die auch eine herbizide Wirkung aufweisenden fungiziden Wirkstoffe gegenüber Kulturpflanzen im allgemeinen phytotoxisch sind. Bei den erfindungsgemäßen neuen Verbindungen treten diese Nachteile nicht
Die folgenden Verbindungen der allgemeinen Formel (I) üben besonders starke herbizide Wirkung aus:
{5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzyliden}-anilin und
{5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzyliden}-3-nitro-anilin.
Die folgenden Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind besonders wirksame herbizide Wirkstoffe:
{5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzyliden}-3-trifluormethyl-anilin, {5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzylide"n}-3,4-dichlor-anilin, {5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzyliden}-2-chlor-5-trifluormethyl-anilin.
Aus den Verbindungen der allgemeinen Formel (I) zeichnen sich die folgenden Derivate durch ihre fungizide Aktivität aus:
bis-{5-[2-(Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzaldehyd}-äthylendiimin, {5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzyliden}-anilin,
{5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzyliden}-2-chlor-5-trifluormethyl-anilin, {5-[(2-Chlor-4-trifluormethyI)-phenoxy]-2-nitro-benzyliden}-2-hydroxy-anilin und {3-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-benzyliden}-3,4-dichlor-anilin.
Die folgenden Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind besonders wertvolle fungizide Wirkstoffe:
{3-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-benzyliden}-3-trifluormethyl-anilin,
{3-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-benzyliden}-2-chlor-5-trifluormethyl-anilin, 5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzaldehydpropargylimin,
{5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzyliden}-4-hydroxy-anilin, {5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzyliden}-3,4-dichlor-anilin.
Die folgenden Verbindungen der allgemeinen Formel (I) zeichnen sich durch ihre pestizide (herbizide und fungizide) Wirkung
{5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzyliden}-anilin,
{5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzyliden}-2-chlor-5-trifluormeth.yl-anilin und {5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzyliden}-3,4-dichlor-anilin.
Die erfindungsgemäßen herbiziden Mittel können im pre-Aussat-Verfahren, im Vorauflaufverfahren und Nachauflaufverfahren Verwendetwerden. Die Wirkstoffdose kann in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren (z.B. der Art und Weise der Anwendung, das Maß der Unkrautbildung, das Genus und Spezies der Kulturpflanze, der Bodentyp, die meteorologischen Verhältnisse usw.) innerhalb von breiten Grenzen variiert werden. Es muß darauf geachtet werden, daß die gegenüber Kulturpflanzen gezeigte phytotoxische Grenze nicht überschritten werden soll. Nach unseren Versuchen beträgt die Wirkstoffdose im allgemeinen 0,1-10,0kg · ha"1, vorzugsweise0,2-3,0kg · ha"1.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe der allgemeinen Formel (I) können vorteilhaft in Form einer Spritzbrühe in einer Dose von 100-1 200I ha"1, vorzugsweise 300-6001 · ha"1, mit einem Druck von 2,5-3,5 bar gesprüht werden.
Zur Bekämpfung von pflanzlichen Schädlingen und Fungi-Infektionen werden in der Landwirtschaft und im Gartenbau am häufigsten das Beizen, Sprühen und Stäuben angewendet. Die erfindungsgemäßen pestiziden Mittel — z.B. Beizmittel, Spritzbrühen, Stäubemittel usw. — können selbstverständlich auf die Pflanze oder einen Teil davon oder in die Umgebung derselben aufgebracht werden, wo sich die Infektionsquelle entwickelt oder der Schädling weiterverbreitet.
Zur Herstellung von infektionsfreien Saatkörnern wird das Beizverfahren verwendet wobei die Fungi, welche das Saatgut aus Richtung des Bodens infizieren, bekämpft werden.
Gegen Fungi, welche das Blätterwerk und die Früchte der Pflanzen gefährden, wird der Pflanzenbestand besprüht und bestäubt.
Die erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffe können in einer Menge von 0,5-3,0 kg · t"1 —vorzugsweise 1,0—2,0 kg t"1 —zur Beizung von Saatkörnern verwendet werden. Zum Sprühen und Stäuben wird eine Wirkstoffdose von 0,1-5,0 kg ha"1 — vorzugsweise 0,5-3,0 kg · "1 —verwendet.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe der allgemeinen Formel (I) können in üblichen Formen fertiggestellt werden, z. B. in Form von netzbaren sprühbaren Pulvern (WP), Suspensionskonzentraten (SC), mit Wasser vermischbaren Lösungskonzentraten (SL), emulgierbaren Konzentraten (EC), ohne Wasser aufbringbaren Granalien (S) oder Stäubemittel (DP), öligen Suspensionskonzentraten (FO), Folien, vorzugsweise Samenfolien. Die Wirkstoffe können auch in Form von ULV-Kompositionen eingesetzt werden. In diesen erfindungsgemäßen pestiziden Mitteln wird der Wirkstoff mitfesten oderflüssigen inerten Trägern oder Verdünnungsmitteln und gegebenenfalls mit Hilfsstoffen vermischt.
Die obigen Hilfsstoffe können z. B. oberflächenaktive Mittel, wie Netz-, Suspendierungs-, Dispergierungs-, Emulgierungsmittel,das Zusammenklumpen oder Zusammenkleben verhindernde Mittel, Haftmittel, das Herunterrinnen verhindernde und das Eindringen fördernde Mittel, die biologische Wirksamkeit aufrechterhaltende oder erhöhende Mittel, Schaumbekämpfungsmittel usw. sein.
Als geeignete feste Träger und Verdünnungsmittel können inaktive Mineralien, z. B. verschiedene Kaolinarten, Porzellanerde, Attapulgit, Montmorrilonit, Glimmerschiefer, Pyrofillit, Bentonit, Diatomeenerde oder hochdisperse synthetische Kieselsäuren, Calciumcarbonat, calsiniertes Magnesiumoxyd, Dolomit, Gips, Tricalciumphosphat, Fullererde usw. eingesetzt werden. Als weitere geeignete Träger können gemahlene Tabakblattstiele, Holzmehl usw. erwähnt werden.
Geeignete flüssige Verdünnungs- und Lösungsmittel sind z.B. die folgenden Flüssigkeiten: Wasser, organische Lösungsmittel, Gemische von organischen Lösungsmitteln und/oder Wasser, wie Methanol, Äthanol, n-Propanol, Isopropanol, Diacetonalkohol, Benzylalkohol, und Ester davon, wie Methylcellosolv; Ketone wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon, Cyclopentanon, Cyclohexanon usw.; Ester, wie Äthylacetat, n-Butylacetat, Isobutylacetat, Amylacetat, Isopropylmiristat, Dioctylphthalat, Dihexylphthalat usw.; aromatische aliphatische und alicyclische Kohlenwasserstoffe, wie Paraffinkohlenwasserstoffe, Cyclohexan, Kerozin, Gasolin, Benzol, Toluol, Xylole, Tetralin, Dekalin, Gemische von Alkylbenzolen; chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Trichloräthan, Dichlormethan, Perchloräthylen, Dichlorpropan, Chlorbenzol usw.; Laktone wie γ-Butyrolakton usw.; Laktame, wie N-Methyl-pyrrolidon, N-Cyclohexyl-pyrrolidon; Säureamide, z. B. Dimethylformamid usw.; pflanzliche und tierische Öle, wie Sonnenblumenkernöl, Leinöl, Rapsöl, Olivenöl, Sojaöl, Rhizinusöl, Walfischöl usw.
Die geeigneten Netz-, Dispergierungs-, Emulgierungs-, Haftmittel, Antiaggregationsmittel und das Herunterrinnen verhindernde Mittel können ionischer oder nicht-ionischer Art sein. Als ionische oberflächenaktive Mittel können z. B. die folgenden Verbindungen Verwendung finden: Salze von verschiedenen gesättigten und ungesättigten Carbonsäuren; Sulfonate von aliphatischen, aromatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoffen; Sulfate von Alkyl-, Aryl- oder Aralkylalkoholen; Sulfonate von Alkyl-, Aryl- oder Aralky!säuren, -estern oder-äthern; Sulfonate von Kondensationsprodukten von Phenol, Kresol oder Naphthalin; sulfatierte pflanzliche oder tierische Öle; Alkyl-, Aryl- oder Aralkylphosphatester bzw. die mit Alkali-oder Erdalkalimetallen oder organischen Basen gebildeten Salze der obigen Verbindungen, z. B. mit verschiedenen Aminen oder Alkanolaminen gebildeten Salze. Für diesen Zweck eignen sich insbesondere die folgenden Verbindungen: Natriumlaurylsulfat, Natrium-2-äthyl-hexyl-sulfat, das Natrium-, Äthanolamin, Diethanolamin-, Triäthanolamin-, Isopropylaminsalz der Dodecylbenzolsulfonsäure; Natriummono- und -diisopropylaphthalinsulfonat; Natriumnaphthalinsulfonat; Natriumdiisooctylsulfosuccinat, Natriumxylolsulfonat, Natrium- oder Calciumsalz der Petroleumsulfonsäure; Kaliumseifen; Kalium-, Natrium-, Calcium-, Aluminium- oder Magnesiumstearat usw. Die Phosphatester können mit Polyglykol gebildete Äther von phosphatierten Alkylphenolen oder Fettalkoholen bzw. die mit den obigen Kationen oder organischen Basen vollständig oder teilweise neutralisierten Formen davon sein. Als anionische oberflächenaktive Mittel können weiterhin Dinatrium-N-octadecyl-sulfosuccinat, Natrium-N-oleyl-N-methyl-taurid und die verschiedenen Ligninsulfonate eingesetzt werden. ·
Als nicht-ionische Netz-, Dispergierungs- und Emulgierungsmittel eignen sich z. B. die folgenden Verbindungen: mit Cio-2o-Alkoholen gebildete Äther des Äthylenoxyds, wie z. B. Stearyl-poly(oxyäthylen), Oleyl-poly(oxyäthylen); mit Alkylphenolen gebildete Äther, z.B. mittert.Butyl-, Octyl-oder Nonylphenol gebildete Poly(glykoläther); mit verschiedenen organischen Säuren gebildete Ester, z. B. mit Stearinsäure oder Miristinsäure gebildete Ester des Polyäthylenglykols oder Polyäthylenglykololeats usw.; Äthylenoxyd- und Propylenoxyd-Blockpolymere; mit Hexitanhydriden gebildete partielle Ester von Ölsäuren, z. B. mit Ölsäure oder Stearinsäure gebildete Ester des Sorbits; mit Äthylenoxyd gebildete Kondensationsprodukte der obigen Verbindungen; tertiäre Glykole z. B. 3,6-Dimethyl-4-octin-3,6-diol oder 4,7-Dimethyl-5-decin-4,7-diol; Polyäthylenglykolthioäther, z. B. mit Polyäthylenglykol gebildete Äther des Dodecylmercaptans usw.
Als Hilfsmittel können z. B. Erdalkalimetallseifen, Sulfobernsteinsäureestersalze, natürliche oder synthetische wasserlösliche Makromoleküle, wie Kasein, Stärke, Zelluloseäther, Methylzellulose, Hydroxyzellulose, Poly(vinylpyrrolidon), Poly(vinylalkohol) usw. Verwendung finden. Als Schaumbekämpfungsmittel eignen sich in erster Linie niedrige Poly(oxyäthylen)-, Poly(oxypropylen)-, Blockpolymere, wobei die Zahl der Octyl-, Nonyl- und Phenyl-poly(oxyäthylen)Äthylenoxyd-Einheiten >5 ist, langkettige Alkohole, z. B. Octylalkohol, spezielle Silikonöle usw.
Unter Anwendung von geeigneten Zusatzstoffen können die erfindungsgemäßen Kompositionen mit verschiedenen Düngemitteln kolloidchemisch i:ompatibel gemacht werden.
Die erfindungsgemäßen Mittel können nötigenfalls bekannte pestizide Wirkstoffe und/oder Nährstoffe enthalten. Die netzbaren Pulver (WP) können hergestellt werden, indem man den (oder die) Wirkstoff(e), das (oder die) Hilfsmittel und das (oder die) oberflächenaktive(n) Mittel mit den Trägern vermischt, das erhaltene Gemisch mahlt und schließlich homogenisiert. Flüssige oberflächenaktive Mittel können auf die festen organischen oder anorganischen Träger oder auf das den festen Wirkstoff enthaltende Pulvergemisch z.B. durch Sprühen aufgebracht werden. Im Fall von flüssigen Wirkstoffen kann man in ähnlicher Weise verfahren. Im Fall von flüssigen oberflächenaktiven Mitteln können nach einer anderen Methode die vorgemahlenen festen Komponenten in einem organischen Lösungsmittel suspendiert werden, welches das (oder die) flüssige(n) oberflächenaktive(n) Mittel enthält. Auf diese Weise kann das oberflächenaktive Mittel auf die Oberfläche des festen Wirkstoffes oder des festen Trägers aufgebracht werden.
Eine zur Bildung von wäßrigen Emulsionen geeignete, selbst-emuigierende Flüssigkeit—sog. emulgierbares Konzentrat (EC) — kann hergestellt werden, indem man den Wirkstoff oder das Wirkstoffgemisch in Gegenwart eines der oben angegebenen oberflächenaktiven Mittel in einem mit Wasser nicht vermischbaren Lösungsmittel löst. Das so erhaltene emulgierbare Konzentrat bildet entweder spontan oder unter leichter mechanischer Einwirkung eine Spritzbrühenemulsion, die auch nach längerer Lagerung unverändert bleibt.
Ein mit Wasser vermischbares Lösungskonzentrat (SL) kann hergestellt werden, indem man den Wirkstoff und die geeigneten wasserlöslichen Hilfsstoffe in Wasser und/oder einem mit Wasser vermischbaren organischen Lösungsmittel löst. Durch Verdünnen mitWasser können Spritzbrühen dergewünschten Konzentration hergestelltwerden. Durch geeignete Auswahl des Emulgators kann das wäßrige Lösungskonzentrat des Wirkstoffes in einer mitWasser nicht-vermischbaren Flüssigkeit dispergiert werden: auf diese Weise wird eine sog. „reverse Emulsion" erhalten. Durch geeignete Auswahl des Lösungsmittels und des oberflächenaktiven Mittels können also Kompositionen hergestelltwerden, welche beim Vermischen mitWasser oder mit Wasser nicht vermischbaren Flüssigkeiten, solche — notfalls molekular — dispergierte Phasen bilden, die sich auch nach längerer Lagerung nicht ändern.
Zwecks Herstellung der Suspensionskonzentrate (SC) werden in einem Gemisch von Wasser (zweckmäßig einem Ionenaustausch unterworfenem Wasser) und einer Frostschutzmittelkomponente (vorteilhaft Äthylenglykol oder Glycerin) die Netz- und Dispergierungsmittei, nötigenfalls unter Erwärmen, gelöst. Der erhaltenen Lösung werden unter ständigem Rühren die festen (pulverförmigen oder kristallinen) Wirkstoffe und nötigenfalls die Antiaggregationsmittel (z. B. Aerosil 200) zugegeben.
Die so erhaltene, feste Partikel enthaltende Flüssigkeitsphase (Suspension) wird mit Hilfe einer Feuchtmahlvorrichtung (z. B. in einer geschlossenen Dyno-Mühle) zur gewünschten Partikelgröße zerkleinert. Die Partikelgröße beträgt zwecks Gewährleistung einer guten Lagerungsstabilität höchstens 5 pm. Nach der Zerkleinerung wird nötigenfalls das Schaumbekämpfungsmittel bzw. das Verdichtungsmittel (z.B. Kelzan S) während der Homogenisierung beigemischt. Die Reihenfolge der Zugabe der Komponenten kann auch geändert werden bzw. notfalls können auch weitere Komponenten (z. B. Farbstoffe) zugegeben werden.
Neben dem festen Wirkstoff können als Kombinationspartner auch flüssige, mit Wasser nicht-vermischbare oder mit Wasser vermischbare Wirkstoffe verwendet werden. Niedrig-schmelzende feste Wirkstoffe können auch in Form einer Schmelze in Ab- oder Anwesenheit von Emulgierungsmitteln eingeführt werden.
ULV-Präparate können in ähnlicher Weise wie die EC oder SC Mittel hergestellt werden.
Zum unmittelbaren Gebrauch geeignete Granalien (G) können durch Extrudieren oder Verschichten unter Anwendung von selbst körnigen Trägern (z. B. gemahlener Kalkstein) oder durch Absorption einer flüssigen Komponente auf einem Träger mit hoher Sorptionskapazität hergestellt werden.
Die zum Sprühen verwendbaren Granalien (WG) können aus WP und/oder SC Präparaten mit Hilfe einer Agglomerationstechnologie, z. B. in einem Dragierungskessel unter Anwendung von Bindemitteln heraestellt werden.
Die zu einer unmittelbaren Verwendung geeigneten Spritzbrühen oder Stäubemittel können aus den obigen Kompositionen durch Verdünnen mit Wasseroder einem inerten festen Verdünnungsmittel in an sich bekannter Weise hergestellt werden. Der Wirkstoffgehalt dieser Spritzbrühen oder Stäubepulver liegt im allgemeinen unter 5 Gew.-% und beträgt vorteilhaft 0,01-3 Gew.-%. Man kann auch so verfahren, daß man mehrere, je einen Wirkstoff enthaltende Spritzbrühen vorder Anwendung miteinander vermischt.
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung sind den nachstehenden Beispielen zu entnehmen, ohne den Schutzumfang auf diese Beispiele einzuschränken.
Ausführungsbeispiele
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung wird in den Beispielen 1-24 beschrieben. In den Beispielen A-D wird die Herstellung von Referenzverbindungen ähnlicher Struktur offenbart (Tabelle 1). Bei den in einigen Beispielen angegebenen spektroskopischen 1H-NMR-Werten wird die auf der allgemeinen Formel IV angegebene Bezeichnung verwendet. Die Bezeichnung der Stellung von einigen Protonen weicht von derselben der Nomenklatur ab; die hier verwendete Methode ermöglicht jedoch eine einheitliche spektroskopische Auswertung.
Die in den Beispielen vorkommenden spektroskopischen 1H-NMR-Angaben beziehen sich auf den X2-TeU der allgemeinen Formel (I). Die Protonen des Diphenyläthergerüstes erscheinen wegen des schwach induktiven Effektes des X2-TeUs bei einem identischen chemischen Verschiebungswert: δΗ3 = 7,75 (d, J35 = 3Hz), 5Hs = 7,55 (dd, J56 = 9Hz), δΗβ = 7,12 (d, J65 = 9Hz), 5h2 = 7,60 (d, J2.6. = 3Hz), δΗβ. = 8,05 (d, J5^ = 8 Hz), 5Hr = 6,95ppm (dd, J6^ = 8Hz, J6^ = 3 Hz).
Im Spektrum der Verbindungen verschwindet das für die Formylgruppe charakteristische vC=O = 1700cm"1 Band, dafür erscheint das ^C= N = 1 580cm"' Band. Das für die Diphenylether charakteristische1Z33C-O-C = 1 270cm"1 Band erscheint bei etwa V5C-O-C = 1120cm"1.
Tabelle 1
Substituentendefinition und Schmelzpunkt der in den Beispielen beschriebenen Wirkstoffe
Wirkstoff X2 Χι Schmelzpunkt
Beispiel Nr. (Siedepunkt) 0C
55-56 38-41 63 136-138
142-144
81-83
62-66
48-52
91-93
92-94 102-103
88-89 139-142
1 -(CH2J7CH3 NO2 NO2
2 -(CH2CH=CH2 NO2 NO2
3 -CH2C=CH NO2 NO2
4 -CH2CH2N=CH(NO2)C6H3I DC6H3-NO2 NO2
-2-CM-CF3 NO2
"5 -(CH2J6N=CH(NO2)C6H3OC6H3- NO2 NO2
-2-CI-4-CF3 NO2
6 -(CH2J2OH NO2
7 -CH2C6Hg
8 -CH(CH3)C6H5
9 -C6H5
10 -C6H4-3-CF3
11 -C6Hr-3,4-CI2
12 -C6H3-2-CI-5-CF3
13 C6H4-2-OH
Wirkstoff X2 Xl Schmelzpunkt
Beispiel Nr. (Siedepunkt) 0C
14 -C6H4-4-OH NO2 91-93
15 C6H4-3-NO2 NO2 122-114
16 -C6H3^-CH3-S-(C2H5) NO2 93-94
17 C6H3-2,6-{C2H5)2 NO2 64-65
18 -CH(CH3I2 H (135-150/1)
19 —CH2CH—CH2 H (105-135/1)
20 CqH^ H Öl
21 -CqH 4—3~- CF3 H 94-96
22 -C6H3-2-CI-5-CF3 H 85-90
23 -C6H3-3,4-CI2 H Öl
24 -CH2CH2N=CHC6H4OC6H3- H Öl
-2-CI-H-CF3
A -CH2CH3 NO2 61-63
B -(CH2)2CH3 NO2 60-63
C -(CH(CH3J2 NO2 41^14
D -(CH2J3CH3 NO2 42-43
Beispiel 1
5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzaldehyd-octylimin (Verbindung Nr. 1) 5g (0,0145 Mol) 5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzaldehyd und 1,9g (0,0145 Moi) n-Octylamin werden in 15ml Isopropanol gelöst. Die Lösung wird eine halbe Stunde lang unter Rückfluß erhitzt und danach abgekühlt. Es werden 4,6g der im Titel genannten Verbindungen erhalten, Ausbeute 69%, Molekulargewicht 456. Die mattgelben Kristalle schmelzen bei 55-560C
Charakteristische Fragmente, des Massenspektrums: m/e(r.i.)= 456(520)^F3C(CI)C6H3OC6H3(NO2(CHN(CH2)7CH3
- 439(820) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO)CN(CH2)7CH3
327 (900) = F3C(CI)C6H3OC6H3NO2
323(92O) = F3C(CI)C6H3 1H-NMR (CDCI3): 5CH = 8,62, 5HCh2 = 3,6 (tr, J = 7 Hz), 5Ch2 = 1,23-1,88, 5Ch3 = 0,7 ppm (tr. J = 7Hz).
Beispiel 2
5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzaldehyd-allylimin (Verbindung Nr. 2) Zu 6,9g (0,02 Mol) 5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzaldehyd werden 1,14g (0,02 Mol) Allylamin gegeben, worauf das Reaktionsgemisch eine Stunde lang auf einem heißen Wasserbad erhitzt wird. Nach Abkühlen wird der ölige Rückstand in 10 ml Äthanol kristallisiert. Es werden 4,84g der im Titel genannten Verbindungen erhalten, Ausbeute 63%, Molekulargewicht 384. Die gelblichbraunen lichtempfindlichen Kristalle schmelzen bei 38—41 °C.
Charakteristische Fragmente des Messenspektrums:
m/s(r.i.)= 384(20O) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO2)CHNCh2CHCH2
367 (370) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO)CNCH2CHCh2
343 (570) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO2)CHN 41(100O) = CH2CHCH2 1H-NMR (CDCI3): 5CH = 8,7 5CHl = 4,25 (mp) 5NCh2 = 5-5,27 (m. p.), ÖCH = 6,0ppm (mp).
Beispiel 3
5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzaldehyd-propargylimin (Verbindung Nr.3) Man verfährt wie im Beispiel 2, mit dem Unterschied, daß man anstatt Allylamin das Propargylamin verwendet. Es werden 8,9 g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 78%, Molekulargewicht 382. Die körperfarbigen Kristalle schmelzen bei
63°C. ·
Charakteristische Fragmente des Massenspektrums:
m/e (r. i.) = 382 (330) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO2)CHNCh2CCH
365 (410) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO)CNCH2CCh
343 (150) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO2)CHN
261 (260) = F3C(CI)C6H3OC6H3CN
223(44O) = C6H3OC6H2NO
54(100O) = HNCH2CCH 1H-NMR (CDCI3): 5CH = 8,0 5NCh2 = 4,45 (d, J = 4Hz), 5CH = 2,48 ppm.
Beispiel 4
bis-{[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzaldehyd}-äthylendiimin (Verbindung Nr.4) 5,2g (0,0151 Mol) 5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzaldehyd und 0,45g (0,0076 Mol) Äthylendiamin werden in 15ml Isopropanol gelöst. Die Lösung wird eine halbe Stunde lang unter Rückfluß erhitzt und danach abgekühlt. Die im Titel genannte Verbindung wird mit einer Ausbeute von 84% erhalten, Molekulargewicht 714.
Die mattgelben Kristalle schmelzen bei 136-138°C.
Charakteristische Fragmente des Massenspektrums:
m/e(r.i.)= 714(700) = [F3C(CI)C6H3OC6H3(NO2)CHN]2(CH2)2
356 (750) = F3C(CI)C6H3OC6H3C(NO)NCH2Ch 327(56O) = F3C(CI)C6H3OC6H3NO2 223(100O) = F3C(CI)C6H3
1H-NMR (CDCI3): 5CH = 8,62, 5Ch2 = 3,97ppm.
Beispiel 5
bis-{5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzaldehyd}-hexamethylendiinnin (Verbindung Nr. 5) Man verfährt wie im Beispiel 4, mit dem Unterschied, daß man anstatt Äthylendiamin das Hexamethylendiamin verwendet. Es werden 4,82g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 83%. Molekulargewicht 770. Die blaßgelben Kristalle schmelzen bei 142-144T.
Charakteristische Fragmente des Massenspektrums:
m/e (r. i.) = 770 (380) = [F3C(CI)C6H3OC6H3(NO2)CHN](CH2^
327 (470) = F3C(CI)C6H3OC6H4NO2
223(72O) = F3C(CI)C6H3 1H-NMR (CDCI3) 5ch = 8,62, 5NCh2 = 3,60 (tr, J = 7Hz), 5Ch2 = 1,25-1,75ppm.
Beispiel 6
5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzaldehyd-äthanolimin (Verbindung Nr.6) Man verfährt wie im Beispiel 2, mit dem Unterschied, daß man anstatt Allylamin dasÄthanolamin verwendet. Es werden 4,94g der im Titel genannten Verbindungen erhalten. Ausbeute 82%. Molekulargewicht 388. Die drappfarbigen Kristalle schmelzen bei 81-830C.
Charakteristische Fragmente des Massenspektrums: m/e(r.i.)= 371 (100O) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO)CNCH2Ch2
370(800) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO2)CNCH2Ch2
357 (210) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO2)CHNCh2 340 (300) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO)CNCH2
1H-NMR (CDCI3): 5CH = 8,73, δεΗ, = 3,80ppm.
Beispiel 7
5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzaldehyd-benzylimin (Verbindung Nr.7) Man verfährt wie im Beispiel 2, mit dem Unterschied, daß man das Allylamin durch Benzylamin ersetzt. Es werden 6,94g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 80%, Molekulargewicht 434. Die gelblichbraunen Kristalle schmelzen bei 62-660C.
Charakteristische Fragmente des Massenspektrums: m/e(r.i.)= 434(160) F3C(CI)C6H3OC6H3(NO2)CHNCh2C6H5
417 (220) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO)CNCH2C6H5
91(100O) = CH2C6H5 1H-NMR (CDCI3): 5CH = 8,80, 5Ch2 = 4,80ppm.
Beispiel 8
5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzaldehyd-(a-methyl)-benzylimin (Verbindung Nr. 8) Man verfährt wie im Beispiel 2, mit dem Unterschied, daß man das Allylamin durch (a-Methyl)-benzylamin ersetzt. Es werden 6,72g der im Titel genannten Verbindungen erhalten, Ausbeute 75%, Molekulargewicht 448. Die hellbraunen Kristalle schmelzen
Charakteristische Fragmente des Massenspektrums:
m/e (r. i.) = 448 (30) = F3C(CI)C6H3Oc6H3(NO2)CHNCH(CH3)C6H5
344(720) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO2)CHNH
105(100O) = CH(CH3)C6H5 1H-NMR (CDCI3): 5ch = 8,77, ScH3= 1,55 (d, J = 7Hz), 5CH = 4,57ppm (q, J =7Hz).
Beispiel 9
5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzyliden-anilin (Verbindung Nr.9) Man verfährt wie im Beispiel 2, mit dem Unterschied, daß man das Allylamin durch Anilin ersetzt. Es werden 6,8g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 81 %, Molekulargewicht 420. Die zitronengelben Kristalle schmelzen bei 91-92X.
Charakteristische Fragmente des Massenspektrums:
m/e(r.i.)= 420(22O) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO2)CHNC6H5
403(100O) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO)CNC6H5
180(55O) = C6H4CHNC6H5 77 (920) = C6H5 1H-NMR (CDCI3): Sch = 8,92ppm.
Beispiel
{5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-b'enzyliden}-3-trifluormethyl-anilin (Verbindung Nr. 10) Man verfährt wie im Beispiel 2, mit dem Unterschied, daß man das Allylamin durch 3-Trifluormethylanilin ersetzt. Es werden 9,17g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 94%, Molekulargewicht 488. Die gelben Kristalle schmelzen bei 92-94°C. - '
Charakteristische Fragmente des Massenspektrums:
m/e (r.i.) = 488 (70) = F3C(CI)CeH3OC6H3(NO2)CHNC6H4CF3
471 (1000) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO)CNC6H4Cf3
145(82O) = F3CC6H4 1H-NMR (CDCI3): 5CH = 8,98ppm.
Beispiel 11
{5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzyliden}-3,4-dichlor-anilin (Verbindung Nr. 11) Man verfährt wie im Beispiel 2, mit dem Unterschied, daß man das Allylamin durch 3,4-Dichlor-anilin ersetzt. Es werden 6,64g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 68%, Molekulargewicht 488. Die drappfarbigen Kristalle schmelzen bei
Charakteristische Fragmente des Massenspektrums:
m/e (r.i.) = 488 (300) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO2)CHNC6H3Ci2
471 (1000) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO)CNC6H3Ci2
145(22O) = C6H3CI2 1H-NMR (CDCI3): 5ch = 8,92ppm.
Beispiel 12
{5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzyliden}-2-chlor-5-trifiuormethyl-anilin (Verbindung Nr. 12) Man verfährt wie im Beispiel 2, mit dem Unterschied, daß man das Allylamin durch 2-Chlor-trifluormethyl-anilin ersetzt und das Produkt aus Isopropanol kristallisiert. Es werden 8,14g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 78%, Molekulargewicht 522. Die hellgelben Kristalle schmelzen bei 88-890C,
Charakteristische Fragmente des Massenspektrums:
m/e (r.i.)= 522(5O) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO2)CHNc6H3(CI)CF3
505(100O) = F3C(CI)C6H3OCH(NO)CNC6H3(CI)Cf3
328(12O) = F3C(CI)C6H3NCHC6H4NO2
298 (200) = F3C(CI)C6H3NCHC6H4O
179(95O) = F3C(CI)C6H3 1H-NMR (CDCI3): 5ch = 8,95ppm.
Beispiel 13
{5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzyliden}-2-hydroxy-anilin (Verbindung Nr. 13) 5g (0,0145 Mol) 5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzaldehyd und 1,58g (0,0145 Mol) 2-Hydroxy-anilin werden in 15 ml Isopropanol gelöst. Die Lösung wird eine halbe Stunde lang unter Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlen werden 5,5g der im Titel genannten Verbindung in kristalliner Forrri erhalten, Ausbeute 87%. Molekulargewicht 436.
Die gelben Kristalle schmelzen bei 139-1420C.
Charakteristische Fragmente des Massenspektrums:
m/e (r.i.)= 436(55O) = F3C(Ci)C6H3OC6H3(NO2)CHNC6H4OH
418(38O) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO2)CNC6H4
223(100O) = C6H3(NO2)CNC6H4 1H-NMR (CDCI3): 5ch = 9,1 ppm.
Beispiel 14
{[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzyliden}-4-hydroxy-anilin (Verbindung Nr. 14) Man verfährt wie im Beispiel 13, mit dem Unterschied, daßmandas 2-Hydroxy-anilin durch 4-Hydroxyanilin ersetzt. Es werden 6,0g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 95%, Molekulargewicht 436. Die Zitronengelben Kristalle schmelzen bei 91-930C. Charakteristische Fragmente des Massenspektrums:
m/e (r.i.)= 436(710 = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO2)CHNC6H4Oh
419(92O) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO)CNC6H4Oh
196(100O) = C6H3OC6H3NO
Beispiel 15
{5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl-phenoxy]-2-nitro-benzyliden}-3-nitro-anilin (Verbindung Nr. 15) Man verfährt wie im Beispiel 13, mit dem Unterschied, daß man das 2-Hydroxy-anilin durch 3-Nitro-anilin ersetzt. Es werden 5,80g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 86%, Molekulargewicht 465. Die mattgelben K-istalle schmelzen bei 112—114°C. Charakteristische Fragmente des Massenspektrums: m/e (r.i.)= 465(5O) = F3C(CI)C6H3Oc6H3(NO2)CHNC6H4NO2
448(100O) = F3C(Ci)C6H3OC6H3(NO)CNC6H4NO2
Beispiel 16
{5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzyliden}-2-äthyl-6-methyl-anilin (Verbindung Nr. 16) Man verfährt wie im Beispiel 13, mit dem Unterschied, daß man das 2-Hydroxy-anilin durch 2-Äthyl-6-methyl-anilin ersetzt. Es werden 5,63 g der im Titel genannten Verbindung erhalten. Ausbeute 84%, Molekulargewicht 462. Die zitronengelben Kristalle schmelzen bei 92,5-93,5°C. Charakteristische Fragmente des Massenspektrums:
m/e (r.i.)= 462(80O) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO2)CHNC6H3(Ch3)C2H5
445(1000) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO)CNC6H3(CH3)C2H5
229(22O) = F3C(CI)C6H3OC6H3(N)CNC6H3(CH3)C6H5
133 (330) = NC6H3(CH3)C2H5 1H-NMR (CDCI3) 5ch = 8,63, 5Ch3 = 1,05 (tr, J = 7Hz), 5Ch3 = 2,1, δ0Ηϊ = 2,45ppm (q, J = 7Hz).
Beispiel 17
{5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzyliden}-2,6-diäthyl-anilin (Verbindung Nr. 17) Man verfährt wie im Beispiel 13, mit dem Unterschied, daß man das 2-Hydroxy-aniiin durch 2,6-Diäthylanilin ersetzt. Es werden 5,11 g der im Titel genannten Verbindung erhalten. Ausbeute 74%, Molekulargewicht 476. Die zitronengelben Kristalle schmelzen
Charakteristische Fragmente des Massenspektrums:
m/e (r.i.) = 476 (800) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO2)CHNC6H3(C2H5);,
459(100O) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO)CNC6H3(C2Hb)2 147(43O) = NC6H3(C2H5J2 132(70O) = NC6H3(CH2)CH2
117(65O) = NC6H3(CH2)CH2 1H-NMR (CDCI3): 5cH = 8,63, OCH3= 1,05 (tr, J = 7Hz), 5Ch2 = 2,45ppm (q, J =7Hz)
Beispiel 18
3-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-benzaldehyd-isopropylimin (Verbindung Nr. 18) Zu 6g (0,02 Mol) 3-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-benzaldehyd werden 6g (0,02 Mol) Isopropylamin gegeben. Während der Zugabe findet unter intensivem Umrühren eine leicht exothermische Reaktion statt. Die Lösung wird eine Stunde lang stehengelassen und mit Äther verdünnt. Die ätherische Lösung wird über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird unter vermindertem Druck destilliert. Es werden 5,4g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 79%, Molekulargewicht 342. Die gelbe Flüssigkeit siedet bei 135-150°C/l Hgmm.
1H-NMR (CDCI3): 5cH=N = 8,15, 5Ch3 = 1,14 (d, J = 7Hz), 5CH = 3,42ppm (oct, J =7Hz).
Beispiel 19
3-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-benzaldehyd-allylimin (Verbindung Nr. 19) Man verfährt wie im Beispiel 18, mit dem Unterschied, daß man das Isopropylamin durch 2,284g (0,04 Mol) Allylamin ersetzt. Es werden 5,6 g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 83%, Molekulargewicht 339. Die gelbe Flüssigkeit siedet bei 105-135°C/I Hgmm.
1H-NMR (CDCI3): 5ch=n = 8,16 5CHj = 4,12 (mp.), 5NCH! = 4,95-5,20 (mp.), 5CH = 5,94ppm (mp.).
Beispiel 20
3-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-benzylidenanilin (Verbindung Nr.20) Zu 16,5g (0,055 Mol) [(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-benzaldehyd werden 5,1 g (0,055 Mol) Anilin gegeben. Das Reaktionsgemisch wird eine Stunde lang gerührt und das gebildete Wasser unter vermindertem Druck entfernt. Es werden 18,2 g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 88%. Braunes Öl, Molekulargewicht 375. 1H-NMR (CDCI3): 5cH=N = 8,30ppm.
Beispiel 21
{3-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-benzyliden}-3-trifluormethyl-anilin (Verbindung Nr. 21) Zu 15g (0,05 Mol) [(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-benzaldehyd werden 8,1 g (0,05 Mol) 3-Trifluormethyl-anilin tropfenweise zugegeben. Das erhaltene gelbe emulsionsartige Reaktionsgemisch wird auf einem Wasserbad (65-700C) 2 Stunden lang gerührt. Nach Abkühlen wird das Produkt aus Methanol kristallisiert. Es werden 14,2g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 64%. Molekulargewicht 443. Die kremfarbigen Kristalle schmelzen bei 94-86°C.
Charakteristische Fragmente des Massenspektrums:
m/e (r.i.) = 445 (330) = F3CC6H3(CI)OC6H4CHNc6H4CF3
443(1000) = F3CC6H3(CI)OC6H4CHNc6H4CF3 283 (150) = F3CC6H3(CI)OC6H4C 172(52O) = CHNC6H4CF3
145(85O) = C6H4CF3 1H-NMR (CDCI3): 5ch=n = 8,63ppm.
Beispiel 22
{-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-benzyliden}-2-chlor-5-trifluormethyl-anilin (Verbindung Nr. 22) Man verfährt wie im Beispiel 21, mit dem Unterschied, daß man das 3-Trifluormethyl-anilin durch 9,8 g (0,05 Mol) 2-Chlor-5-trifluormethyl-anilin ersetzt und das Produkt aus Petroläther (40-70) kristallisiert. Es werden 16,6g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 70%, Molekulargewicht 478. Die weißen Kristalle schmelzen bei 85-9O0C.
Charakiaristische Fragmente des Massenspektrums:
m/e (r.i.): 479 (630) = F3CC6H3(CI)OC6H4CHNC6H3(Ci)CF3
477 (890) = F3CC6H3(CI)OC6H4CHNC6H3(CI)Cf3 442 (240) = F3CC6H3(CI)Oc6H4CHNC6H3CF3 329(100O) = F3CC6H3(CI)OC6H4CHNCf 299 (700) = F3CC6H3(CI)OC6H4CHNH 206(44O) = CHN(CI)C6H3CF3 179(30O) = CIC6H3CF3
Beispiel 23
{3-[(2-Chlor-trifluormethyl)-phenoxy]-benzyliden}-3,4-dichlor-anilin (Verbindung Nr.23) Zu 6,0g (0,02 Mol) 3-[(2-Chlor-4-trifluor-methyl)-phenoxy]-benzaldehyd werden 4,5g (0,028 Mol) 3,4-Dichlor-anilin gegeben. Das Reaktionsgemisch wird 3 Stunden lang auf einem Wasserbad (80-850C) gerührt und nach Abkühlen mit Äther verdünnt. Das ausgeschiedene gelbe Produkt wird filtriert und ober Magnesiumsulfat getrocknet. Es werden 8,2g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 92%. Molekulargewicht 443. Braunes zähles Öl.
1H-NMR (CDCI3): 5ch=n = 8,25ppm.
Beispiel 24
bis-{3-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-benzaldehyd}-äthylendiimin (Verbindung Nr.24) Man verfährt wie im Beispiel 18, mit dem Unterschied, daß man das Isopropylamin durch 1,2 g (0,02 Moi)Äthyiendiamin ersetzt.
Es werden 6,0g der im Titel genannten Verbindung erhalten. Ausbeute 96%, Molekulargewicht 624. Gelbe Flüssigkeit.
1H-NMR (CDCI3): 5ch=h = 8,12, 5ch2 = 3,83ppm.
Die bei den biologischen Versuchen als Referenzenbildung verwendeten, unter den Schutzumfang des europäischen Patentes Nr.0034012 fallenden, dort jedoch spezifisch nicht beschriebenen Verbindungen können nach den folgenden Beispielen A-D hergestellt werden.
Beispiel A
5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzaldehyd-äthylimin (Referenzverbindung A) 6,9g (0,02 Mol) 5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzaldehyd werden in 15ml wasserfreiem Äthanol gelöst. Durch die Lösung wird innerhalb einer halben Stunde Äthylamin geleitet. Während der Durchführung steigt die Temperatur des Reaktionsgemisches auf 60°C. Das Reaktionsgemisch wird weitere 2 Stunden lang gerührt und danach abgekühlt. Die ausgeschiedenen hellbraunen Kristalle werden filtriert. Es werden 6,6g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 88%. Molekulargewicht 372. Die hellbraunen Kristalle schmelzen bei 61-63°C. Charakteristische Fragmente des Massenspektrums:
m/e (r.i.) = 327 (250) = F3C(CI)C6H3Oc6H3(NO2)CHNCH2CH3
355 (330) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO)CNCH2Ch3
327 (460) = F3C(CI)C6H3(NO)CHN 1H-NMR (CDCI3): 5CH = 8,77, 5Ch3 = 1,23 (tr, J = 7Hz), 5CHa = 3,60ppm (q, J = 7Hz).
Beispiel B
5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitrö-benzaldehyd-propylimin (Referenzverbindung B) Zu 6,9g (0,02 Mol) 5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl]-phenoxy]-2-nitro-benzaldehyd werden 1,18g (0,02 Mol) Propylamin gegeben, worauf das Reaktionsgemisch eine Stunde lang auf einem heißen Wasserbad erwärmt wird. Nach Abkühlen wird der ölige Rückstand aus 10 ml Äthanol kristallisiert. Es werden 6,4g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 83%, Molekulargewicht 386. Die mattgelben Kristalle schmelzen bei 60-630C. Charakteristische Fragmente der Massenspektrums: m/e (r.i.)= 386(40O) = F3C(CI)CeH3OC6H3(NO2)CHN(CH2J2CH3
369(320) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO)CN(CH2)2CH3
327(100O) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO)CHN
297(31O) = F3C(CI)C6H3OC6H3O 1H-NMR (CDCI3): 5ch = 8,68, ScH3= 0,90 (tr, J = 7Hz),5Ch2 = 1,68 (sext.,J = 7Hz), 5NCh2 = 3,57ppm (tr, J = 7Hz).
Beispiel C
5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzaldehyd-isopropylamin (Referenzverbindung C) Man verfährt wie im Beispiel B), mit dem Unterschied, daß man das Propylamin durch Isopropylamin ersetzt. Die im Titel genannte Verbindung wird mit einer Ausbeute von 85% erhalten. Molekulargewicht 386. Die gelben lichtempfindlichen Kristalle schmelzen bei 44—450C. Charakteristische Fragmente des Massenspektrums:
m/e (r.i.) = 386 (130) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO2)CHNCH(CH3)2
344(82O) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO2)CHNH
227(100O) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO)CHN
43(350) = CH(CH3)2 1H-NMR(CDCI3): 5CH = 8,7, 5Ch3 = 1,20 (d, J = 7Hz), 5CH = 3,57ppm (oct.,J = 7Hz).
Beispiel D
5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzaldehyd-n-butylimin (Referenzverbindung D) Man verfährt wie im Beispiel C, mit dem Unterschied, daß man das Isopropylamin durch n-Butylamin ersetzt. Die im Titel genannte Verbindung wird mit einer Ausbeute von 86% erhalten, Molekulargewicht 400. Die gelben Kristalle schmelzen bei
Charakteristische Fragmente des Massenspektrums:
m/e (r.i.) = 400 (50) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO2)CHN(CH2)3CH3
383(29O) = F3C(CI)CeH3OC6H3(NO)CN(CH2J3CH3
327(100O) = F3C(CI)C6H3OC6H3(NO)CHN 1H-NMR (CDCI3): 5ch = 8,69, 5cH3 = 0,95 (d, J = 7Hz), 5cH2 = 1,1-1,77 (m. p.), 5NcH2 = 3,65ppm (tr, J = 7Hz).
Beispiel 25
Im Wasser dispergierbare Granalien mit einem Wirkstoffgehalt von 45Gew.-% (WG)
Komponente Menge, Gew.-%
Verbindung Nr. 9 49
Cab-O-SilM5 5
Atlox4862 3
PolifonO 6
GeroponlN 5
Kaolin 32
123g der Verbindung Nr. 9 werden in einer Reibschale mit 12,5g Cab-O-Sil M 5 (amorphes Siliciumdioxyd), 7,5 g Atlox 4862 Dispergiermittel (Kondensationsprodukt von Naphthalinsulfonat und Formaldehyd), 12,5g Geropon IN Netzmittel (Isopropylnaphthalisulfonat) und 80 g Kaolin vermischt. Das Gemisch wird in einer Wirbelstrommühle (Typ JMRS-80) zu einer
solchen Feinheit gemahlen, daß das Verhältnis der Fraktion mit einem Teilchendurchmesser über 44μιη höchstens 0,5 Gew.-% beträgt. Dem Mahlgut werden in einer Knetmaschine (Typ Werner) eine, aus 15g Polifon O und 35g Wasser hergestellte Bindemittellösung zugegeben, worauf die Mischung mit Hilfe einer Extrudervorrichtung (Typ Alexanderwerke) unter Anwendung eines Einsatzes mit einer kreisförmigen Öffnung von 1 mm extrudiert wird. Die extrudierten Granalien werden bei 60°C in einem Luftstrom getrocknet.
Bei dem obigen Verfahren können als Wirkstoff auch andere Verbindungen der allgemeinen Formel I eingesetzt werden (z. B. Verbindung Nr.21).
Beispiel 26
Netzbares Pulver (WP)
Komponente Menge, Gew.-%
Verbindung Nr. 11 96
Cab-O-SilM5 1
Dispergiermittel 1494 3
240g der Verbindung Nr. 11 (welche vorher in einer, mit einem drehenden Messer versehenen Mühle gemahlen wurde) werden in einer Reibschalt mit 2,5g Cab-O-Sil M 5 Siiiciumdioxyd Träger und 7,5g Dispergiermittel 1494 (Natriumsälz des Kondensationsproduktes von sulfonierten! Cresol und Formaldehyd) vermischt. Die pulverförmige Mischung wird in einer Wirbelstrommühle (Typ Al pine J MRS-80) unter einem Injektorluftdruck von 5 bar und einem Mahlluftdruck vom 4,5 bar bei einer Zufuhrgeschwindigkeit von 250g/Stunde gemahlen. Obwohl das so erhaltene netzbare Pulver kein separates Netzmittel enthält, ist es leicht netzbar, hat einen maximalen Teilchendurchmesser vom 20 μιτι und zeigt eine Schwebefähigkeit in Form einer Spritzbrühe mit einer Konzentration von 10g/l nach 30 Minuten bei 300C in CIPAC Standard D Wasser 84% und in CIPAC Standard A Wasser 91 %.
Bei dem obigen Verfahren können als Wirkstoff auch andere Verbindungen der allgemeinen Formel I (z.B. Verbindung Nr.22) Verwendung finden.
Beispiel 27 Komponente Menge, Gew.-%
ULV Mittel Verbindung Nr. 10 27,5
Isophoron 30
2-Äthoxyäthanol 10
Sojaöl 32,5
(oder Sonnenblumenöl)
In ein wasserfreies emailliertes Autoklav werden 7500g Isophoron und 2500g 2-Äthoxyäthanol eingewogen. Dem Lösungsmittelgemisch werden 6875g, einer in einer Hammermühle vorgemahlenen Verbindung Nr. 10 zugefügt, die Mischung wird gerührt und die Temperatur durch Einschaltung der Mantelheizung auf 45-500C erhöht. Nach einer Stunde — wenn der Wirkstoff vollständig in die Lösung gegangen ist — werden in das Autoklav 8125g Sojaöl (oder Sonnenblumenöl) eingewogen. Das Rühren wird weitere 20 Minuten lang fortgesetzt und das Gemisch auf 200C zurückgekühlt. Das so erhaltene ULV Präparat kann in unverdünnter Form ohne Zugabe von Wasser auf die Pflanzen aufgebracht werden.
Bei dem obigen Verfahren können als Wirkstoff auch andere Verbindungen der allgemeinen Formel I eingesetzt werden (z.B. die Verbindung Nr. 22).
Beispiel 28
Öliges Suspensionskonzentrat (FO)
Komponente Menge, Gew. -%
Verbindung derFormel 15 32,7
Kosmetisches Vaselinöl 48,8 TensiofixAS 4
SapogenatT-08ü 4,5
Äthylenglykol 10 Silicon SRE 0,5
13,5gbei80°CgeschmolzenesSapogenatT-080Emulgierungsmittel (äthoxyliertesTributylphenol)und 12 g, bei einer 600C nicht überschreitenden Temperatur geschmolzenes homogenisiertes Tensiofix AS Emulgierungsmittel (eine mit n-Butanol gebildete Lösung von Calciumdodecylbenzolsulfonat und äthoxyliertes Nonylphenol) werden in einer Perlmühle (Typ Molinex 075) zu 145g einer auf 6O0C erwärmten kosmetischen Vaseiinöllösung gegeben. DerTensidölmischung werden 30g Äthylenglykol zugefügt, und die Komponenten werden durch lOminütiges Rühren homogenisiert. 98,1 g in einer Reibschale fein gemahlenen Verbindung Nr. 15 werden der flüssigen Mischung zugegeben. Nach 5minütigem Rühren (1 500 Umdrehungen per Minute) wird die Mischung 2 Stunden lang gemahlen (mit Hilfe von 350g Mahlkörpern, welche aus Glasperlen mit einem Durchmesser von 1 mm bestehen). In der öligen Suspension werden durch 3minütiges Rühren 1,5g Silicon SRE Schaumbekämpfungsmittel verteilt (eine 30%ige Emulsion von Dimethylsilikonöl).
Bei dem obigen Verfahren können als Wirkstoff auch andere Verbindungen der allgemeinen Formel I Verwendung finden (z. B. die Verbindung Nr.23).
Beispiel 29
Emulgierbares Konzentrat (20EC)
Komponente Menge, Gew.-%
Verbindung Nr. 12 20,4
2-Äthoxyäthanol 10
Cyclohexanon 35
Emuisogen EL360 7
TensiofixCD5 3
Xylol 24,6
In ein 5001 emailliertes, mit einem Rührer versehenes Autoklav werden 37 kg 2-Äthoxyäthanol, 129,5 kg Cyclohexanon und 91 kg Xylol eingewogen. In diesem Lösungsmittelgemisch werden 26kg Emuisogen EL360 (äthoxyliertes Rizinusöl) und 11,1 kg Tensiofix CD5 (äthoxyliertes Kokosalkohol) Emulgierungsmittel gelöst. Die obigen Emulgierungsmittel werden in geschmolzenem Zustand zugegeben (bei 60-700C). Als letzte Stufe werden 75,5 kg der Verbindung Nr. 12 zugegeben und die Mischung wird 2 Stunden lang gerührt. Es wird eine klare durchsichtige Lösung enthalten.
Bei dem obigen Verfahren können als Wirkstoff auch andere Verbindungen der allgemeinen Formel I (z.B. die Verbindungen Nr. 10 oder 23) eingesetzt werden.
Beispiel 30
Emulgierbares Konzentrat (35EC)
Komponente Menge, Gew.-%
Verbindung Nr. 11 35,7
Cyclohexanon 10
Tensiofix CG 21 2
Tensiofix B 7453 8
Xylol 44,3
In einer Mischung von 30g Cyclohexanon und 133g Xylol werden 6h Tensiofix CG 21 (Mischung von äthoxyliertem Fettalkohol, äthoxyliertem Nonylphenol und deren Phosphaten) und 24g Tensiofix B7453 (eine mit n-Butanol gebildete Lösung von Calciumdodecylbenzolsulfonat und äthoxyliertem Nonylphenol und äthoxyliertem-propoxyliertem Nonylphenol), Emulgierungsmittel gelöst. Als letzte Stufe werden 107 g der Verbindung Nr. 107 zugegeben und in der, die Tenside enthaltenden Flüssigkeit aufgelöst.
Bei dem obigen Verfahren können als Wirkstoff auch andere Verbindungen der allgemeinen Formel I (z.B. die Verbindungen Nr.9,10,12, 21, 22 und 23) eingesetzt werden.
Beispiel 31
1 % Wirkstoff enthaltendes Staubpulver (DP)
Komponente Menge, Gew. -%
Verbindung Nr. 21 1,0
UltrasilVN3 3,0
Kaolin 16,0
Talk 80,0
In ein 5Ol Bandrührwerk werden 9510g Kaolin mit 1 800 g Ultrasul VN 3 (synthetisches Natriumaluminiumsilikat) vermischt. Dem Gemisch werden 600 g der in einer Hammermühle gemahlenen Verbindung Nr. 21 zugegeben und die Mischung wird 30 Minuten lang gerührt. Das so erhaltene Premix wird in einer Müh Ie (Typ Ultraplex 250) mit einer Zufuhrgeschwindigkeit von 20 kg/Stunde zu einer solchen Feinheit gemahlen, daß das Verhältnis der groben Fraktion mit einem Teilchendurchmesser über 44μΓΠ nicht mehr als 0,5 Gew.-% beträgt. Das Mahlgut wird in einem Wirbelstrommixer (Typ Lödige 300) mit Talk in einem Verhältnis von 1:4 innerhalb von 10 Minuten vermischt
Auf die, obige Weise kann auch anderen fungiziden Wirkstoffen ein Staubmittel hergestellt werden.
Beispiel 32
Granalien, welche ohne Wasser aufgebracht werden können und 0,01 Gew.-% Wirkstoff enthalten
Komponente Menge, Gew.-%
Verbindung Nr. 11 0,01
Diaperl 51 99,99
Aus dem Wirkstoff wird in Methylenchlorid eine 2,0Gew.-%ige Lösung hergestellt. In einen Wirbelstromrührer (Lödige 20) werden 4000g, aus Diatomenerde durch Kalzinieren hergestellter Perlkieselsäureträger (Teilchengröße 0,5-2,0mm) eingewogen. Auf diesen Träger werden mit einer Geschwindigkeit von 5g/Min. durch eine Düse des Type Tee-Jet 10080 20 g der obigen 2,0Gew.-%igen Lösung gesprüht, wobei der Lödige-Rührer mit 50 Umdrehungen per Minute gedreht wird. Die so erhaltenen Granalien des Sorptionstyps werden eingepackt.
Das Diaperl S1 ist ein körniger Träger des Perlkieselsäuretyps mit einer großen Sorptionsfähigkeit.
Nach dem obigen Verfahren können als Wirkstoff auch andere fungizide Verbindungen der allgemeinen Formel I eingesetzt werden.
Beispiel 33
Bestimmung der herbiziden Wirksamkeit
In ein Anbaugefäß werden je 30 Saatkörner in einer Tiefe von 0,5cm gesät. Nach der Aussaat wird der Boden bewässert. Die pre-emergente Behandlungen werden nach der Aussaat und der Wässerung und die post-emergente Behandlungen 10 Tage nach dem Herauswachsen der Pflanze durchgeführt. Zu den Versuchen werden aus 20%igen emulgierbaren Konzentraten der Wirkstoffe hergestellte Spritzbrühen verwendet und die Wirkstoffe werden in Dosen von 0,33 - 1 - 3 - 9kg · ha~1 eingesetzt.
Die Bodenoberfläche wird täglich regelmäßig bewässert. Die Vorauflauf (pre-emergenten) Behandlungen werden 10 Tage nach dem Herauswachsen und die post-emergenten (Nachauflauf) Behandlungen 10 Tage nach der Behandlung als Prozentsatz der vernichteten Pflanzen ausgedrückt.
Die erhaltenen Wirkungsergebnisse werden in der Tabelle 2 zusammengefaßt. Im Titelkopf der Tabelle werden die folgenden Abkürzungen verwendet:
I = pre-emergente Behandlung
II = post-emergente Behandlung D.S. = die Bluthirse (Digitariasanguinalis) S.V. = der Fennich (Setariaviridis)
E.C. = Echinochloacrus-galli
S. H. = die Mohrenhirse (Sorgum halepense)
CS. = dieWinde(Calistegiasepium)
A. T. = die Samtpappel (Abutilonthreophrasti)
M. A. = das Schutbingelkraut (Mercurialisannua)
S.A. = der Ackersenf (Sinapisarvensis)
Z. M. = der Mais (Zea mays)
H.A. = dieSonnenblume(Helianthusannuus)
P.S. = die Erbse (Pisumacsativum)
A.C. = die Steckzwiebel (Alliumcepa)
Tabelle 2
Toxische Wirkungen der Behandlungen, in %
Nr. des Dose D.S. 20 Pflanzenarten s.v. 20 I Il 25 und Behandlungsmethode Il 20 S.H. 0 Il 0 CS. 30 Il 0 A.T. 0 M. A. 30 S.A. 20 Kulturpflanzen II. Z.M. 0 Il 0 H.A. 0 Il 0 P.S. 0 A.C: 0
Wirkstoffes kg/ha I. 50 i. 40 50 Unkräuter 40 I 30 20 I 50 20 I 0 Il 40 I 50 20 I 0 0 I 0 0 Il 0 Il 0
70 60 60 E.C. 55 50 40 60 40 0 60 70 40 10 10 0 10 0 0
90 II. 100 60 I.* 65 80 60 70 60 0 90 80 50 30 20 0 20 10 10
D 1/3 10 0 20 0 20 0 0 0 0 0 0 0 0 50 0 0 0 0 0 0
1 20 0 30 10 30 15 20 20 30 30 0 40 20 0 0 0 0 0 0 0
3 70 0 60 40 50 35 40 60 60 70 0 80 70 10 0 10 0 10 0 0
9 100 0 100 70 95 60 70 100 80 100 0 100 100 30 30 20 0 20 10 10
2) 11/3 45 0 20 10 20 0 0 20 10 15 0 0 30 70 0 0 0 0 0 0
1 70 0 50 30 30 20 20 40 30 30 0 15 60 0 0 20 0 20 0 0
3 80 0 75 60 55 40 30 70 80 45 0 30 75 30 10 30 0 30 0 0
9 100 0 100 100 95 95 100 70 100 95 0 80 100 50 30 40 0 40 10 10
3) 1/3 40 0 40 30 20 20 0 0 10 10 0 20 20 80 0 0 0 0 0 0
3 80 0 80 90 30 40 20 15 20 30 0 30 40 0 0 0 0 0 0 0
3 95 0 100 90 50 80 50 30 40 50 0 50 60 20 0 20 0 20 0 0
9"' 100 0 100 90 100 90 85 90 85 90 0 80 80 20 30 30 0 30 10 10
4) 1/3 40 0 40 10 20 0 0 20 20 0 0 0 20 30 0 0 0 0 0 0
1 80 0 60 30 40 40 20 40 40 25 0 30 40 0 0 0 0 0 0 0
3 85 0 SO 50 95 60 40 60 50 30 0 45 60 20 0 0 0 0 0 0
9 90 0 95 60 100 80 60 80 70 45 0 55 70 20 20 20 0 0 10 10
5) 1/3 30 0 30 20 20 0 0 20 10 0 0 10 10 50 0 0 0 0 0 0
1 60 0 60 40 40 20 20 30 20 30 0 20 40 10 0 0 0 .0 0 0
3 90 0 90 60 60 50 60 55 60 50 0 40 70 25 10 20 0 20 10 10
9 30 0 30 10 80 0 0 30 20 25 0 25 40 0 0 0 0 0 0
6) 1 60 0 60 30 20 20 20 40 40 35 0 30 20 0 10 0 10 0 0
3 100 0 90 60 40 50 55 50 60 55 0 40 60 30 10 20 0 20 10 10
9 30 0 30 20 80 0 0 15 20 0 0 0 30 40 0 10 0 0 0 0
7) 1 60 0 60 40 20 20 25 20 40 30 0 20 55 20 0 20 0 0 0 0
3 100 0 90 90 40 60 80 55 60 45 0 30 70 50 10 20 0 0 10 10
9 50 0 30 0 70 10 0 10 10 0 0 20 25 80 0 0 0 0 0 0
8) 1 100 0 90 45 20 35 50 40 30 30 0 45 55 45 0 30 0 30 0 10
3 100 0 100 50 40 50 80 80 70 80 0 85 80 70 20 50 0 60 20 10
9 100 0 100 100 80 100 100 95 90 95 0 100 100 80 40 70 10 80 40 25
9) 1/3 0 20 95
1 0 80
3 0 100
9 0 100
10) B) 1/3 60 0 50 60 50 50 40 20 30 10 0 10 30 40 0 0 0 0 0 0
(Kontrolle) 1 100 0 95 85 80 85 60 45 50 35 0 50 60 80 0 10 0 10 0 10
3 100 0 100 90 95 100 80 75 80 70 0 90 80 90 0 20 0 30 20 20
C) 9 100 0 100 100 100 100 100 100 90 100 100 0 100 95 15 30 0 60 40 30
11) (Kontrolle) 1/3 50 0 50 60 40 60 30 10 20 0 0 0 25 45 0 0 0 0 0 0
1 100 0 95 95 80 80 60 30 40 30 0 35 55 85 0 10 0 10 0 0
3 100 0 100 100 95 95 80 40 80 60 0 55 80 90 0 20 0 30 20 20
D) 9 100 0 100 100 100 100 100 90 90 90 0 85 100 95 20 30. 0 60 40 40
12) (Kontrolle) 1/3 50 0 50 70 40 60 30 20 20 20 0 20 30 50 0 10 0 20 0 0
1 100 0 95 90 80 80 60 50 40 40 0 40 60 95 0 20 0 40 10 20
3 100 0 100 95 95 90 85 80 80 80 0 85 85 100 0 30 0 80 20 30
9 100 0 100 100 100 100 100 100 90 100 0 100 100 100 20 60 0 80 30 30
13) 1 40 0 40 20 30 20 30 0 10 0 0 0 30 20 0 0 0 0 0 0
3 60 0 55 40 40 40 40 30 30 40 0 20 60 30 0 20 0 20 0 0
9 90 0 95 80 80 70 60 50 60 60 0 40 90 40 0 30 0 30 15 20
14) 1/3 15 0 20 10 20 0 30 0 10 20 0 10 15 10 0 0 0 0 10 0
1 30 0 40 20 30 15 40 20 40 30 0 15 30 20 0 0 0 0 10 0
3 75 0 80 55 60 35 60 40 50 60 0 30 60 40 0 10 0 10 15 0
9 100 0 100 100 95 95 80 80 70 80 0 55 90 80 10 30 0 30 30 10
15) 1/3 40 0 30 25 30 20 30 30 50 20 0 20 30 40 0 10 0 10 10 10
1 80 0 60 50 60 40 40 40 50 40 0 30 70 80 0 20 0 10 10 0
3 90 0 90 75 80 80 60 50 50 50 0 40 . 85 85 0 40 0 25 10 10
9 100 0 100 100 95 100 80 80 70 60 0 80 100 90 10 60 0 50 20 20
16) 1 60 0 40 40 30 20 20 0 10 0 0 10 60 50 0 0 0 10 0 0
3 80 0 70 45 60 40 40 20 30 30 0 20 80 60 0 10 0 20 0 0
9 100 0 100 70 95 80 j55 40 50 60 0 50 100 80 10 20 0 40 10 10
17) 1 30 0 40 0 30 0 20 20 10 30 0 20 40 30 0 0 0 0 20 0
3 50 0 60 10 60 0 40 40' 30 40 0 30 55 40 0 10 0 10 20 10
9 70 0 80 20 85 20 65 60 70 50 0 50 70 40 0 20 0 20 40 15
A) 1 20 0 0 10 0 0 0 0 10 0 0 10 20 10 0 0 0 io 0 0
(Kontrolle) 3 70 0 60 40 30 25 30 0 20 0 0 20 40 30 0 25 0 15 0 0
9 100 0 100 60 80 75 70 30 60 30 0 40 60 50 20 50 0 30 15 5
1 20 0 0 10 0 10 0 0 0 0 0 0 20 10 0 0 0 10 0 0
3 50 0 50 50 40 40 30 0 50 0 0 20 40 50 0 20 0 25 0 0
9 90 0 95 90 80 85 70 30 100 30 0 40 70 100 20 40 0 65 10 10
1/3 20 0 10 0 0 0 0 0 30 0 0 0 30 20 0 0 0 10 0 0
1 50 0 20 50 0 , 25 0 0 50 10 0 10 60 60 0 15 0 30 0 0
3 80 0 70 75 40 45 30 30 90 30 0 40 80 80 10 30 .0 60 0 0
9 100 0 100 100 90 95 70 60 90 60 0 80 100 100 30 60 0 80 10 15
1/3 10 0 20 0 0 0 0 0 10 0 15 20 0 0 0 0 0 10 0 0
1 20 0 40 20 40 20 30 20 30 0 30 30 10 20 0 15 0 20 0 0
3 60 0 60 45 60 40 50 40 50 20 50 50 45 40 10 20 0 30 0 0
9 100 0 100 70 100 70 80 60 60 40 70 80 90 70 30 40 0 50 10 10
Beispiel 34
Bestimmung derfungiziden Wirksamkeit
Agarplatten werden so bereitet, daß man in Petri-Schalen (Durchmesser 100mm) einen 2Gew.-% Dextrose enthaltenden Kartoffel-Agar-Nährboden gießt und erstarren läßt.
Aus den Testverbindungen werden 20 Gew.-%ige emulgierbare Konzentrate hergestellt, welche zu Stammlösungen einer Konzentration von 0,18; 0,06; 0,0033; 0,0066; und 0,0011 Gew.-% (1 800, 600,100, 66 und 11 ppm) verdünnt werden.
Aus den Test-Fungi Isolaten werden Suspensionen, welche die gewünschte Anzahl von Sporen enthalten, in einer solchen Verdünnung hergestellt, daß wenn man ein Tropfen der im Wasser dispergierten Sporensuspension auf den Objektträger eines Mikroskops stellt, bei einer 100-160fachen Vergrößerung und auf Grund der Durchschnittswerte von 5-10 Gesichtsfeldern im Gesichtsfeld 25—30 Sporen sichtbar sind.
Je 1 ml der so vorbereiteten fertigen Sporensuspensionen wird mit Hilfe einer Pipette zu ,e 1 ml der einzelnen Mitgliedern der Verdünnungsserie zugegeben. Die so erhaltenen Lösungen enthalten 0,1; 0,03; 0,01; 0,0033; und 0,0011 Gew.-% (900,300,100, 33 und 11 ppm) Wirkstoffkonzentrate + Sporensuspensionen. Die Lösungen werden 1 800Sek. lang stehengelassen. In die Mischung des fungiziden Mittels und der Sporensuspension wird der Boden eines sterilen Probierröhrchens eingetaucht. Mit diesem Probierröhrchen wird auf die vorbereitete Agarplatte ein Streifen gezogen, wonach die Kultur inokuliert wird.
Wenn in den. Kontrollbehandlungen die Fungi gut gewachsen sind, wird der Festversuch ausgewertet. Das Wachstum in der behandelten Gruppe wird mit der Kontrollgruppe verglichen. Die Ergebnisse werden auf Grund derfolgenden Bonitätsskala ausgedrückt:
1 = kein Koloniewachstum (0% zum Vergleich mit der Kontrolle);
2 = schwaches Koloniewachstum (10% zum Vergleich mit der Kontrolle);
3 = mittelmäßiges Koloniewachstum (50% zum Vergleich mit der Kontrolle);
4 = starkes Koloniewachstum (100% zum Vergleich mit der Kontrolle).
Die Zwischenwerte in % haben diefolgende Bedeutung: 1,5 = 5%; 2,5 = 30%; 3,5 = 75%. (Wachstum im Vergleich zur Kontrolle, 100%)
Bei den Testversuchen wird die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen fungiziden Mittels mit der unbehandelten Kontrolle einerseits und mit dem sehr wirksamen fungiziden Handelsprodukt Captan andererseits verglichen.
Die Ergebnisse sind der Tabelle 3 zu entnehmen. In der Tabelle 3 wird die fungizide Wirksamkeit als Durchschnittswert von 4 Wiederholungen angegeben. Im Titelkopf der Tabelle werden die folgenden Abkürzungen verwendet:
St.r. Stemphylium radicinum St.r. He.t. Wirksamkeit gegenüber der Fungi-Spezies,c Bo.c. Fu. g. 0 Co.I. Tr.r. Di.h. Vo Al.t.
He.t. Helminthosporum turcicum 100 As.n.
Bo.c. Botritiscinerea 100 45,6 47,1
Fu. g. 77,3 14,6 36,0 48,4
Co.I. Fusarium graminearum 28,6 0 25,5 15,6
Tr.r. 5 16,8 0
Di.h. 0
As.n. = 60,7 78,8
Al.t. 32,3 41,3 75,6
Tabelle 3 Colletotrichum lindomuthiarum 26,8 30,3, 23,3
Wirkstoff Trichotecium roseum 10,5 12,7° . — 11,2
Nr. Diaportehelianthi 5 0 100 5
Aspergillusniger 100 100 100 89,3 60 100 100 100 0 100
Alternariatenuis 75,7 89,4 69,4 52,7 100 89,4 100 100 81,2
65,1 70,4 41,1 5 86,6 82,8 75,3 74,3 44,3
1 44,4 39,8 26,3 0 77,5 60,3 38,4 54,3 24,2
Konzentration 29,6 19,5 14,4 48,3 46,6 29,9 33,3 14,4
(ppm) 100 100 16,8
900 80,2 81,4 100
300 54,3 . — 63,4 '— 75,9
2 100 16,8 35,6 60,3
33 10 25,2 42,7
11 46,4 100 23,6
900 31,6 85,2 44,4
300 20,5 14,5 24,4
3 100 5 5 5
33 0 0 0
11 63,3 64,6
900 28,2 27,6 65,9
300 5,5 10,4 29,2
4. 100 0 5 10,3
33 0 5
11 72,5 70,7
900 19,8 21,8 75,7
300 0 10,3 22,3
.5 100 0 3,6
33 0
11 74,1 70,6
900 21,2 14,6 75,6
300 10,3 10,4 23,3
6 100 5 5 11,2
33 0 5
11 90,5 100 100 100 100 100 0 96,6
900 56,8 71,4 49,4 73,6 82,8 100 78,9 64,2
300 41,5 66,4 47,2 54,6 58,7 58,4 54,3 42,4
7 100 29,9 48,3 35,4 43,2 39,4 43,2 34,3 34,3
33 16,3 33,6 29,3 21,3 25,6 29,9 21,4 26,2
11 28,9 39,4 16,8
900 0 0 26,8
300 0
8 100 .
33
11 100 100 100 100 100 100 100
900 89,2 100 100 100 79,4 100 100 87,6
300 51,2
9 100
33
11
900
300
10 100
33
11
900
300
100
33
11
900
300
Wirkstoff
Wirksamkeit gegenüber der Fungi-Spezies, %
Konzentration (ppm)
Str.
He.t.
Bo.c.
Fu.g.
Tr. r.
Di.h.
As.n.
ALt.
100 62,6 100 79,6 33,7 77,8 65,6 75,0 40,0 72,2
33 52,4 94 54,3 29,4 43,9 48,6 68,4 31,2 43,3
11 48,6 63,5 38,6 16,8 31,2 30,3 44,7 18,3 32,4
900 100 100 100 100 100 100 100 94,3 96,5
300 74,2 81,3 90,4 77,6 82,4 76,6 83,3 46,4 46,6
100 36,5 49,3 77,8 49,9 73,4 70,0 68,6 39,7 34,8
33 22,1 36,4 50,2 36,4 40,6 38,5 50,4 30,0 21,5
11 10,1 22,3 40,0 25,5 33,3 20,4 25,6 10,4 15,6
900 100 100 100 100 100 100 100 100 100
300 80,2 90,9 90,5 100 77,9 96,4 88,8 87,6 88,8
100 46,3 43,8 56,7 72,4 63,2 75,2 75,4 55,3 74,5
33 39,4 32,2 33,8 41,6 41,5 56,6 64,6 19,8 37,6
11 29,6 28,7 25,5 30,8 26,3 43,9 51,3 5 18,9
900 100 100 100 100 100 100 100 100 100
300 77,4 83,8 90,0 100 100 72,0 95,0 93,7 94,8
100 60,3 74,2 82,2 73,4 90,1 40,4 88,6 79,8 79,6
33 31,5 40,3 51,3 40,3 66,6 30,3 73,4 54,6 46,3
11 27,7 23,0 30,6 29,9 33,3 18,3 70,2 39,7 40,7
900 100 51,2 54,4
300 82,3 33,4 32,4
100 41,4 12,6 10
33 25,6 5 0
11 10 0
900 22,3 24,3 24,8
300 0 0 0
100
33
11
900 35,5 28,6 23,4
300 10,5 0 0
100 0
33
11 j
900 48,5 59,6 33,9 54,5 58,7 59,2 39,5
300 33,3 41,2 28,3 42,1 40,3 1,3 27,6
100 10,3 10,4 " 0 0 20,9 0 5
33 0 0 5 0
11 0
900 55,7 86,4 73,8 35,6 66,4 89,8 58,3
300 40,5 66,6 56,2 22,2 42 62,3 40,5
100 22,3 50,4 34,4 5 27 26,6 17,4
33 10,4 34,3 18,6 0 10 0 5
11 0 20,2 5 0 0
900 100 92,4 100 85,6 100 77,4 100 68,4 79,6
300 74,1 66,7 73,5 33,4 72,8 44,9 77,1 40,0 39,6
100 35,2 40,1 42,9 13,5 36,4 34,5 50,0 14,3 20,4
33 18,5 33,4 29,8 5 17,3 17,7 33,4 7,4 16,6
11 5 16,6 18,8 0 9,8 5 18,3 5 5
900 100 100 100 100 100 100 100 100 100
300 81,1 100 87,8 63,4 100 100 100 74,3 89,9
100 48,7 44,1 38,9 30,0 100 42,3 60,5 40 73,4
33 40,2 28,3 24,4 25,6 90,5 29,1 40,4 19,9 39,5
11 25,3 16,6 19,3 18,8 73,4 12,2 30,0 5 21,6
900 100 100 100 100 100 100 100 100 100
300 83,4 98,6 79,4 77,7 95,5 100 100 85,4 82,1
100 56,3 83,5 43,6 63,2 85,3 51,2 64,4 39,6 63,4
33 28,2 58,8 40,3 43,8 65,4 29,4 35,4 24,4 44,5
11 15,5 43,2 20,6 19,9 39,6 10,2 18,6 14,4 36,8
900 100 100 100 100 100 100 100
300 76,4 95,5 76,6 90,0 60,7 88,5 74,3
100 62,3 68,4 64,3 81,6 38,8 70,5 31,5
33 38,3 41,3 39,2 45,2 18,0 63,1 24,6
11 24,9 27,8 25,5 30,2 10,7 42,2 18,8
900 44,3 33,6 62,4 48 51,2 64,7 69,2
300 35,6 29,5 51,5 33 40,3 50,1 52,2
Wirkstoff Konzentration Wirksamkeit gegenüber der Fungi-Spezies, % He.t. Bo.c. Fu. g. Co.l. Tr.r. Di.h. As.n. Al.t.
Nr. (ppm) St.r.
100 9,3 33,4 10 19,4 24,3 34,7
_ 33 10,2 0 10,3 0 5 10,3 10,1
11 0 5 0 0 0
900 100 100 100 100 100 100 100 100
300 100 81,5 73,8 66,6 100 55,2 100 100 100
Cäptan 100 75,7 70,4 83,6 60,0 100 41,4 100 85,4 74,4
(Kontrolle) 33 59,5 39,9 48,8 40,4 67,8 29,4 85,3 40,2 38,6
900 30,6 74,9 76,6
300 74,6 45,6 48,6
A 100 52,5 32,3 28,4
(Kontrolle) 33 30,0 11,7 19,0
11 20,2 5 5
900 10,1 72,3 70,7
300 73,7 12,2 15,3
Β' 100 16,6 5 5
(Kontrolle) 33 5 0 0
900 0 78,8 82,3
300 80,8 41,3 43,2
C. 100 52,3 30,3 20,7
(Kontrolle) 33 27,7 12,7 5
11 5,3 0 0
900 0 62,8 59,3
300 62,3 22,5 34,4-
D.: 100 28,6 5 16,1
(Kontrolle) 33 14,2 - — 0 5
11 0 . —

Claims (15)

1. Pestizides Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff mindestens eine neue Verbindung der allgemeinen Formel (I), worin
X1 Wasserstoff oder Nitro ist; '
X2 C1-I8-AIkYl bedeutet, mit der Bedingung, daß, falls X1 für Nitro steht, X2 C7_18-Alkyl ist oder worin.X2 weiterhin
C2_6-Hydroxyalkyl, oder
C2_6-Mercaptoalkyl, oder
C2_6-Aminoalkyl, oder
C3_6-AIkenyl oder
C3_6-Alkynyl,oder
Phenyl, oder
substituiertes Phenyl derallgemeinen Formel (V),
bedeutet, worin
X3 gleich oder verschieden ist und fürC-i^-AlkyLTrifluormethyl, Hydroxy, Mercapto, Nitro,
Amino oder Halogen, vorzugsweise Chlor, steht und
η 1,2oder3ist;oder
Aralkyl, C-i_6-Alkyl-phenyl oder eine Gruppe der allgemeinen Formel (Vl) bedeutet, worin X-I die obige Bedeutung hat und
m 2,3,4,5 oder 6 ist,
und geeignete feste und/oder flüssige Träger — und gewünschtenfalls andere bekannte pestizide Wirkstoffe enthält.
2. Pestizides Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff {5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitrobenzyliden}-anilin enthält.
3. Pestizides Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff {5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitrobenzyliden}-3-nitro-anilin enthält.
4. Pestizides Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff {5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitrobenzyliden}-3-trifluormethyl-anilin enthält.
5. Pestizides Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff {5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitrobenzyliden}-3,4-dichlor-anilin enthält.
6. Pestizides Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff {5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitrobenzyliden}-2-chlor-5-trifluormethyl-anilin enthält.
7. Pestizides Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff bis-{5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzaldehyd}-äthylendiimin enthält.
8. Pestizides Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff {5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitrobenzyliden}-2-hydroxy-anilin enthält.
9. Pestizides Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff {3-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-benzyliden}-3,4-dichlor-anilin enthält.
10. Pestizides Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff {3-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-benzyliden}-3-trifluormethyl-anilin enthält.
11. Pestizides Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff {3-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-benzyliden}-2-chlor-5-trifluormethyl-anilin enthält.
12. Pestizides Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff 5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitro-benzaldehyd-propargylimin enthält.
13. Pestizides Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff {5-[(2-Chlor-4-trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitrobenzyliden}-4-hydroxy-anilin enthält.
14. Verfahren zur Bekämpfung von pathogenen Fungi-Schädlingen und/oder Unkräutern, dadurch gekennzeichnet, daß man als Wirkstoff eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) (worin X1 und X2 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben) in einer Dose von 0,1-10,Okg · ha~1 — vorzugsweise 0,2—5,0 kg · ha"1—verwendet.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Spritzbrühe, ein Beizmittel oder ein Staubpulver mit einem Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) von 0,01 bis5,0Gew.-% — vorzugsweise 0,1-3,0Gew.-% — verwendet.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
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