DE310985C

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Info

Publication number: DE310985C
Application number: DENDAT310985D
Authority: DE

Description

ICAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine federnde Anschlußklemme für elektrische Leitungen, die sich von bekannten, demselben Zwecke dienenden Einrichtungen durch große Einfachheit und durch ihre Anwendungsmöglichkeit für jede beliebige Drahtart unterscheidet und ein leichtes und bequemes Einführen sowie Lösen des Drahtes gestattet.

Die Anschlußklemme besteht aus einem ίο Bügel, dessen federnde, mit scharfen Kanten oder Schneiden versehene Schenkel sich winklig gegeneinanderlegen und durch ein unter der federnden Wirkung der Schenkel stehendes und in einer zwischen diese ragenden Hülse geführtes Druckorgan voneinander abgehoben werden können.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Anschlußklemme in einem Längsschnitt,

Fig. 2 in einem Querschnitt nach 2-2 der Fig. i,

Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung mit eingeführtem Draht, und
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles.

Auf einer Platte α ist ein aus federndem Material hergestellter Bügel δ befestigt, dessen mit scharfen Kanten oder Schneiden versehene Schenkel, wie aus Fig. 2 ersichtlich, so gebogen sind, daß sie sich winklig gegeneinanderlegen. Auf der Platte α sind ferner zwei zwischen die federnden Schenkel des Bügels δ ragende Hülsen oder Büchsen c und d angeordnet, von denen die eine (c) zur Einführung eines Leitungsdrahtes dient, während die andere (d) die Führung für ein Druckorgan e bildet. Dieses Druckorgan, das einen kegelförmigen Kopf e¹ besitzt, mit dem es sich unter der federnden Wirkung der Schenkel δ gegen die Hülse d legt, ist dazu bestimmt, beim Einführen, z. B. eines weichen Drahtes, oder beim Lösen eines Drahtes die federnden Schenkel des Bügels voneinander abzuheben bzw. zu spreizen.

Beim Einführen eines Drahtes in die Hülse c heben sich die Schenkel des Bügels δ in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weize voneinander ab und klemmen den Draht zwischen sich fest. Wird an dem Draht gezogen, dann greifen die Schneiden der Schenkel in diesen ein, so daß der Draht ohne Gewalt nicht herausgezogen werden kann. Beim Einführen eines weichen oder dünnen Drahtes, mit dem die Federwirkung des Bügels δ nicht überwunden werden kann, werden die Schenkel mit Hilfe des Druckorgans e, β¹ zuvor voneinander abgehoben.

Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform der Anschlußklemme stellt gegenüber der Klemme nach Fig. 1 bis 3 eine Vereinfachung dar, insofern das Druckorgan e, e¹ eine zur Einführung des Drahtes bestimmte Längsbohrung e² besitzt.

Claims

Patent-Anspruch:

Anschlußklemme für elektrische Leitungen mit Klemmgesperre, gekennzeichnet durch einen Bügel (δ), dessen mit scharfen Kanten oder Schneiden versehene federnde Schenkelenden sich winklig gegeneinander und nach Einführen des Drahtes sich gegen diesen legen und durch ein unter der federnden Wirkung der Schenkel stehendes und in einer zwischen diese ragenden Hülse geführtes Druckorgan (e, e¹) auseinandergespreizt werden können.

." Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.