DE599508C - Kammregler fuer elektrische Maschinen - Google Patents
Kammregler fuer elektrische MaschinenInfo
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- DE599508C DE599508C DEE42945D DEE0042945D DE599508C DE 599508 C DE599508 C DE 599508C DE E42945 D DEE42945 D DE E42945D DE E0042945 D DEE0042945 D DE E0042945D DE 599508 C DE599508 C DE 599508C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B11/00—Automatic controllers
- G05B11/01—Automatic controllers electric
- G05B11/011—Automatic controllers electric details of the correcting means
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kammregler, wie er zur Widerstandsregelung elektrischer
Stromkreise, beispielsweise des Erregerkreises eines Stromerzeugers, verwendet wird.
Bei der bekannten Ausführung derartiger Regler gemäß· Abb. 1 und 2 ist eine Kontaktbahn ι vorhanden, die sich aus gegeneinander isolierten und an verschiedene Punkte des (auf der Zeichnung nicht dargestellten) zu regelnden Widerstandes angeschlossenen Metallamellen 2 zusammensetzt. Gegen diese Lamellen legen sich biegsame Metallstäbe 3 an, die die Zähne eines Kammes 4 bilden. Diese Stäbe schließen den Teil des Wider-Standes kurz, welcher zwischen den Lamellen liegt, mit welchen die betreffenden Stäbe in Berührung sind. Die Stäbe sind in Backen 10 eingeklemmt, die am Sockel des Reglers befestigt sind, und liegen normalerweise sämtlieh an den entsprechenden Lamellen der Kontaktbahn an. Die Einstellung des Widerstandes wird dadurch bewirkt, daß eine mehr oder weniger große Zahl von Kammzähnen von den betreffenden Lamellen abgehoben
Bei der bekannten Ausführung derartiger Regler gemäß· Abb. 1 und 2 ist eine Kontaktbahn ι vorhanden, die sich aus gegeneinander isolierten und an verschiedene Punkte des (auf der Zeichnung nicht dargestellten) zu regelnden Widerstandes angeschlossenen Metallamellen 2 zusammensetzt. Gegen diese Lamellen legen sich biegsame Metallstäbe 3 an, die die Zähne eines Kammes 4 bilden. Diese Stäbe schließen den Teil des Wider-Standes kurz, welcher zwischen den Lamellen liegt, mit welchen die betreffenden Stäbe in Berührung sind. Die Stäbe sind in Backen 10 eingeklemmt, die am Sockel des Reglers befestigt sind, und liegen normalerweise sämtlieh an den entsprechenden Lamellen der Kontaktbahn an. Die Einstellung des Widerstandes wird dadurch bewirkt, daß eine mehr oder weniger große Zahl von Kammzähnen von den betreffenden Lamellen abgehoben
as wird. Dieses Abheben wird durch einen
Arm 5 bewirkt, der um eine Achse 6 drehbar gelagert ist und an seinem Ende den Anker 7
des Elektromagneten 8 trägt, welcher durch einen der zu regelnden Größe entsprechenden
Strom erregt wird. Der Anker steht unter Wirkung einer Gegenfeder 9, die am Sockel
des Reglers befestigt ist.
Auf den beweglichen Teil des beschriebenen Reglers wirken die von den Kammzähnen
ausgeübten Kräfte, die Gegenfeder 9, das Gewicht des beweglichen Teils und die Anzugskraft
des Elektromagneten ein. Bei den bekannten Reglern dieser Art sind die Kammzähne
sämtlich gleich ausgebildet und setzen also alle denselben Einzelwiderstand dem Arbeitshebel entgegen, so daß das Gleichgewicht
des Systems nur für zwei Stellungen erreicht werden kann. Einerseits ist die Anzugskraft
des Elektromagneten vorhanden, welche sich sehr schnell mit der Verstellung des Hebelendes nach einer Funktion wenigstens
zweiten Grades ändert; andererseits ist die Gegenkraft der Feder -und die des Kammes
vorhanden, welche sich beide proportional zur Verstellung des Hebels ändern, d. h. nach
Funktionen, die durch gerade Linien dargestellt werden können.
Man hat bereits vorgeschlagen, bei Kammreglern, deren Antriebshebel einerseits dem
Zug einer Gegenfeder unterworfen ist und andererseits einer elektromagnetischen Zugkraft
und der Reaktion der an die Kontaktbahn angedrückten Kammzinken, das Gleichgewicht
dadurch zu erreichen, daß dieser Hebel durch Vermittlung einer Blattfeder an seiner Schwingachse befestigt ist. Man
kann auf diese Art den Hebelarm der von den Kammzinken ausgeübten Kraft mit der Anzahl
der an die Kontaktbahn angedrückten Zinken ändern. Damit ist es wohl möglich, die Gleichgewichtsbedingungen angenähert zu
erfüllen; aber die praktische Durchführung ist sehr schwierig, weil sich die in Betracht
kommenden Größen nach dem Deformierungsgesetz der angewendeten Feder nur auf
kompliziertem Wege bestimmen lassen. In Wirklichkeit kann die Einstellung des Apparates
nur nach unzähligen Versuchen richtig bewirkt werden, indem man Federn verschiedener
Längen und Stärken ausprobiert. Außerdem läßt sich die betreffende Anordnung nicht für einen Regler anwenden, dessen
Kammzinken nicht am beweglichen Hebel befestigt sind.
Durch die Erfindung ist es ermöglicht, das gewünschte Gleichgewicht für jede beliebige
Kammreglergattung zu erreichen, und zwar gegenüber dem bekannten System mit dem Vorteil, daß die Gleichgewichtsbedingungen
berechnet werden können und das berechnete Gleichgewicht bei der Einstellung der Apparate
auf einfachem und schnellem Wege erzielt wird.
Die Erfindung" besteht darin, die von jedem einzelnen Zahn auf den Hebel ausgeübte
Gegenkraft derart zu erhöhen, daß man nur Spannungskräfte hat, die ungefähr in gleicher
Art wachsen; so kann man durch eine passende Anordnung der Organe dieses Systems
das Gleichgewicht für fast alle Stellungen des Arbeitshebels erreichen.
Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, den Druck der Zähne eines Kammes auf die
Kontaktbahn der Regelungswiderstände in dem Maße zu erhöhen, wie sich der Strom verstärkt, welcher durch den Stromkreis der
Regelungswiderstände hindurchgeht. Bei diesen bekannten Apparaten setzen die Zähne
dem Arbeitshebel eine Widerstandskraft entgegen, die sich von einem Zahn zum folgenden
erhöht, aber diese Kraft wird keineswegs dazu benutzt, das Gleichgewicht der bewegliehen
Teile herbeizuführen. Bei den bekannten Apparaten entspricht entweder die gesamte
von den Zähnen ausgeübte Gegenkraft der geringsten Anzugskraft des Reglerelektromagneten,
oder die Zähne, die am stärksten an .die Kontaktbahn angedrückt werden,
werden von dieser an erster Stelle entfernt, so· daß sich die von dem Kamm auf den Hebel
ausgeübte Gesamtkraft sehr langsam erhöht. Bei dem Kammregler nach der Erfindung
erfolgt die Änderung der von jedem Zahn des Kammes auf den Hebel ausgeübten Kraft in
Abhängigkeit von den anderen auf die beweglichen Teile des Reglers einwirkenden Kräften.
Demgemäß handelt es sich bei der Erfindung um einen Regler, bestehend aus einem Kamm, dessen Rücken fest ist und dessen
Zähne in der Ruhelage an den Lamellen der Kontaktbahn anliegen, und einem, die Zähne.
von der Kontaktbahn abdrückenden Hebel, der einerseits der Anzugskraft des Reglerelektromagneten
und andererseits dem Zug einer Gegenfeder unterworfen ist, wobei die Eigenart darin liegt, daß die Zähne des Kammes,
der Kammrücken und der Hebel so angeordnet sind, daß sich die von jedem Zahn auf den Hebel ausgeübte Gegenkraft vom
ersten abgedrückten Zahn bis zum letzten erhöht, und zwar zugleich mit der Anzugskraft
des Elektromagneten.
Abb. 3 und 4 zeigen zwei verschiedene Ansichten einer Ausführungsform des Reglers
nach der Erfindung. Der Kammrücken 10 ist mit Bezug auf die Kontaktbahn geneigt angeordnet,
so· daß die von dem Hebel 5 auf die Stäben, 12 auszuübende Kraft sich vom
ersten bis zum letzten Stab erhöht.
Abb. 5 zeigt eine andere Ausführungsform. Hier wird das Anwachsen der von dem Arm 5
auszuübenden Kraft dadurch erreicht, daß die freie Länge der biegsamen Stäbe des
Kamms allmählich von rechts nach links vermindert wird.
Man kann die gleiche Wirkung auch dadurch erreichen, daß man für die Zähne verschiedene
Stabquerschnitte wählt. Dann würde der Stab 11 den kleinsten und der Stab
12 den größten Querschnitt erhalten.
Man kann auch den Arm 5 schräg zur Kontaktbahn anordnen, derart, daß die Länge der
verschiedenen Zähne zwischen Kammrücken und Abdrückarm von dem ersten bis zum
letzten Zahn allmählich abnimmt.
Man kann auch an ein und demselben Apparat mehrere der erwähnten Anordnungen
gleichzeitig anwenden.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Kammregler für elektrische Maschinen, bestehend aus einem Kamm, dessen Rücken fest liegt und dessen Zahnt in der Ruhestellung des Reglers an den Lamellen einer Kontaktbahn anliegen, und einem die Zähne von der Kontaktbahn abdrückenden Hebel, der einerseits durch die Wirkung eines Regelelektromagneten und andererseits durch die einer entgegenwirkenden Feder beeinflußt wird, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Zähne des Kammes, des Kammrückens und des Hebels, daß sich die von jedem einzelnen Zahn auf den Hebel ausgeübte Gegenkraft vom ersten bis zum letzten Zahn zugleich mit der Anzugskraft des Magneten erhöht.
- 2. Kammregler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des Kammrückens, daß die von den Zähnen gebildete Fläche zur Kontaktbahn- geneigt ist,
- 3. Kammregler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des Kammrückens,. daß die freieLänge der Zähne sich vom ersten bis zum letzten Zahn vermindert.
- 4. Kanimregler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Zähne, deren Querschnitt sich vom ersten bis zum letzten Zahn vergrößert.
- 5. Kammregler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des auf die Kammzähne einwirkenden Hebelarmes, daß die Länge der Zähne zwischen ' Rücken und Hebelarm vom ersten bis zum letzten Zahn abnimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE42945D DE599508C (de) | 1932-06-21 | 1932-06-21 | Kammregler fuer elektrische Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE42945D DE599508C (de) | 1932-06-21 | 1932-06-21 | Kammregler fuer elektrische Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE599508C true DE599508C (de) | 1934-07-04 |
Family
ID=7079415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE42945D Expired DE599508C (de) | 1932-06-21 | 1932-06-21 | Kammregler fuer elektrische Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599508C (de) |
-
1932
- 1932-06-21 DE DEE42945D patent/DE599508C/de not_active Expired
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