DE310750C - - Google Patents

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DE310750C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D7/00Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft
    • B64D7/02Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft the armaments being firearms

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

AUSGEGEBEN
AM 27. MÄRZ 1920
KLASSE 77h GRUPPE
Dr. Ernst Neuber in Charlottenburg. Geschützriesenflugzeug.
Zusatz zum Patent 305039.
Patentiert im Deutschen Reiche vom J. Januar 1918 ab. Längste Dauer: 21. September 1932.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausbildung des Gegenstandes des Patentes 305039. Bei dem letzteren besteht die Erfindung darin, ein Riesenflugzeug mit einem Geschütz auszurüsten und diese Anordnung dadurch zu ermöglichen, daß das Flugzeug gewissermaßen in zwei Massensysteme zerlegt wird, von denen das erstere alle größeren Massen, wie Motoren, Betriebsstoffbehälter, Maschinengewehrtürme usw., umfaßt, die unter sich durch ein Trägersystem starr miteinander verbunden sind, wobei das Geschütz in diesem Massensystem so eingeordnet ist, daß die Richtung des Rückstoßes durch den gemeinsamen Schwerpunkt des Systems geht, während das zweite Massensystem alle anderen Teile des Flugzeuges, wie Tragflächen, Steuerflächen, Dämpfungsfiächen usw., umfaßt, die mit dem ersten Massensystem in der gewöhnliehen Weise verbunden sind. Die vorliegende Verbesserung besteht darin, daß das Geschütz eine bisher nicht.für möglich gehaltene leichte Bauart erhält.. Voraussetzung ist dabei, daß es seine Geschosse lediglich auf unterhalb des Flugzeuges liegende Erdziele schleudert. Bei den Geschützen, die auf der Erde verwendet werden, den Flachbahn- und den Steilfeuergeschützen, muß dem Geschoß eine sehr große Anfangsgeschwindigkeit erteilt werden, um es zunächst entgegen der Schwerkraft der Erde den aufsteigenden Ast der Flugbahn durchlaufen zu lassen. Im Gegensatz dazu ist das Flugzeuggeschütz in der Lage, lediglich den absteigenden Ast der Flugbahn, auszunutzen. Dies hat zur Folge, daß schon ein verhältnismäßig schwacher Pulversatz genügt, um dem Geschoß eine hinreichende Anfangsgeschwin-' digkeit zu erteilen, und daß demgemäß das Geschütz nur einer geringen Wandstärke bedarf, um die Spannung der Pulvergase auszuhalten.
! Schwere Geschütze konnte man bisher in Flugzeugen mit Rücksicht auf ihr Gewicht ;■ nicht verwenden.
Aus der Erkenntnis heraus, daß das Flugzeug beim Landen, wie sich rechnerisch nach- ! weisen läßt, außerordentlich großen Stoßbeanspruchungen ausgesetzt ist und diese auch aushält, soll nun gemäß der Erfindung durch ; innige Verbindung des Geschützes mit dem Flugzeug die Kraft der "Pulvergase unmittelbar auf das Flugzeug übertragen und gewissermaßen dessen Masse an die Stelle derjenigen des' Geschützrohres treten. Auf diese Weise wird ein Stoß, d. h. eine plötzliche Abj bremsung bewegter Massen überhaupt vermieden, da das Flugzeug selbst durch den Druck der Pulvergase in die Höhe gehoben wird; wobei seine Bewegung durch die Schwerkraft und den Luftwiderstand der Tragflächen stoßfrei aufgezehrt wird.
Auf der Zeichnung ist eine -Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt das Geschützflugzeug in Ansicht von vorn, Fig. 2 im Schnitt von der Seite gesehen,
Fig. 3 in schaubildlicher Darstellung.
Fig. 4 zeigt in größerem Maßstabe den Mittelteil des Geschützflugzeuges mit dem eingebauten nach unten gerichteten Geschützrohr. .
Das Geschütz selbst kann natürlich in geeigneter Weise gegenüber dem Trägerteil, an dem es befestigt ist, abgefedert werden. Auf der Zeichnung ist diese Abfederung nicht besonders dargestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Geschützriesenflugzeug nach Patent 305039, gekennzeichnet durch, eine innige Verbindung eines nur auf die Gasspannung eines verhältnismäßig schwachen Pulversatzes bemessenen leichten Rohres mit dem Flugzeug, so daß möglichst die Masse des Flugzeuges an die Stelle der sonst mit einem Geschütz verbundenen Massen tritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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