DE2408446A1 - Feuerwaffe, insbesondere kurzbauende handfeuerwaffe - Google Patents

Feuerwaffe, insbesondere kurzbauende handfeuerwaffe

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DE2408446A1 DE19742408446 DE2408446A DE2408446A1 DE 2408446 A1 DE2408446 A1 DE 2408446A1 DE 19742408446 DE19742408446 DE 19742408446 DE 2408446 A DE2408446 A DE 2408446A DE 2408446 A1 DE2408446 A1 DE 2408446A1
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Description

Karlsruhe, 11. Februar 1974 ZPP/H/Rth
INDUSTRIE-WERKE KARLSRUHE AUGSBURG Akt i enge sells chaft
7500 Karlsruhe 1 Gartenstraße 71
Feuerwaffe, insbesondere kurzbauende Handfeuerwaffe
Die Erfindung betrifft eine Feuerwaffe, insbesondere eine kurzbauende Handfeuerwaffe, zum Abschießen von vorzugsweise hülsenloser Munition, mit einem zuschießenden und starr verriegelbaren, zusammen mit dem Waffenlauf eine Einheit bildenden Verschluß-System, in dessen Kammer der Schlagbolzen konzentrisch und axial verschiebbar angeordnet ist.
Funktionsbedingt lassen sich bei halb- oder vollautomatischen Handfeuerwaffen auf- oder zuschießende Verschluß-
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Systeme unterscheiden. Gegenüber aufschießenden Verschlüssen haben solche zuschießender Art üblicherweise eine gewisse Präzisions-Einbuße beim ersten Schuß im Gefolge, weil durch das Auftreffen bzw. Überführen des Verschlusses in die Verrlegelungsstellung bei einem starr gelagerten System ein Stoß entsteht, welcher vielfach einen Abgangsfehler, etwa durch Verreißen der Waffe, hervorruft.
Sowohl aus gefechtstaktischen als auch aus logistischen Gründen wird an moderne Handfeuerwaffen seit einiger Zeit die Forderung gestellt, anstelle von konventioneller, d.h. im wesentlichen aus Geschoß und Hülse bestehender Munition solche hülsenloser Art verschießen zu können, da bei entsprechender Waffen- und/oder Magazinausbildung eine wesentlich größere Anzahl von Patronen speicherbar ist. Hierdurch erlangt der einzelne Schütze eine größere Feuerkraft. Die im Gewicht leichtere hülsenlose Munition versetzt den Schützen zudem auch in die Lage, auf dem Gefechtsfeld eine größere Menge derartiger Munition mit sich zu führen, die ihn von Problemen der Munitions-Logistik unabhängiger macht. Andererseits verführt ein vorhandener größerer Munitions-Vorrat den Schützen jedoch auch zu einem unerwünschten höheren Munitions-Verbrauch. Um diesem Umstand entgegenzuwirken, ist es bereits bekannt, bei Handfeuerwaffen die Feuerfolge beispielsweise auf eine Serie von drei Schüssen zu begrenzen.
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Entscheidet man sich unter den vorstehend erörterten Gesichtspunkten bei der Konzeption einer Handfeuerwaffe zum einen für einen zuschießenden Verschluß und zum anderen für die Anwendung hülsenloser Munition, so wird ohne besondere baulich-konstruktive Maßnahmen noch keineswegs eine Kompensation von Vor- und Nachteilen erreicht, wenngleich bei Anwendung hülsenloser Munition die Vermeidung des sogenannten und insoweit auch gefürchteten "Cook off" - Effektes sich zweifellos positiv auswirkt.
Handfeuerwaffen, die unter Abwägung derartiger Gegebenheiten konzipiert werden, sind zudem insofern problematisch, als nicht unbeträchtlich großer baulich-konstruktiver Aufwand, etwa bei der Ausgestaltung einer systemimmanenten Gasführung, erforderlich ist, um ohne besondere Schwierigkeiten den Entriegelungsvorgang des Verschlusses bewirken zu können.
Hier setzt nun das Wesen der vorliegenden Erfindung ein, welche sich die Aufgabe gestellt hat, eine Handfeuerwaffe mit zuschießendem Verschluß unter Vermeidung von dessen systemimmanenten Nachteilen, der Anwendbarkeit hülsenloser Munition bei sparsamem und wohlüberlegtem Verbrauch und einer einfachen und zudem unaufwendigen Gasführung zum Entriegeln des Verschlusses zu schaffen.
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Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der dem Verschluß- und Laufsystem beim Auslösen einer Dreierserie aufgeprägte Vorlauf-Impuls durch ein erstes Dämpfungsorgan um einen definierten Betrag abgebaut und sodann ein weiteres Dämpfungsorgan zum Abbau des nach Überschreiten des System-Umkehrpunktes einsetzenden Rückstoß-Impulses wirksam wird und zugleich Partialströme des im Patronenlager herrschenden Gasdruckes den als Gaskolben ausgebildeten Schlagbolzen nach hinten führen, welcher mittels ihm zugeordneter Steuerorgane die zwischen Kammerwarzen und Verriegelungsschieber bestehende Verriegelung löst.
In sinnvoller Ausgestaltung dieses die Erfindung tragenden Gedankens wird der beim Schuß entstehende Rückstoß-Impuls, welcher infolge gegenläufig wirkender Massen dem System-Vorlauf entgegenwirkt, durch Anordnung von Dämpfungsorganen Energie vernichtet. Erfindungsgemäß erfolgt dies dadurch, daß die Dämpfungsorgane aus an sich bekannten Schraubenfedern bestehen.
Unter Berücksichtigung der vorstehend erwähnten Kriterien sieht ein anderes wesentliches Merkmal der Erfindung vor, daß sowohl die erste als auch die zweite Schraubenfeder konzentrisch und in Axialrichtung hintereinander um den Waffenlauf herum angeordnet sind.
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Um die Dämpfungsorgane system- und funktionsgerecht anordnen zu können, ist nach einem weiteren Erfindungsmerkmal vorgesehen, sowohl die erste als auch die zweite Schraubenfeder in axialer wie radialer Erstreckung mit einer gemeinsamen Führungsbüchse zu umgeben, welche im Waffengehäuse lösbar fixiert ist.
Entsprechend baulich-konstruktive Ausgestaltung erfährt die Führungsbüchse erfindungsgemäß dadurch, daß in ihrem Inneren eine Schulter vorgesehen ist, welche zusammen mit einer korrespondierend ausgebildeten lauffesten Schulter, ggf. unter Einschaltung eines Zentriergliedes od. dgl., den einen Anschlag für die erste Schraubenfeder bildet, während der andere Anschlag dieser Feder aus einem in der Führungsbüchse fixierten Ring od. dgl. besteht.
Analog zur vorstehend beschriebenen Ausgestaltungsweise sind auch die Anschläge für die zweite Schraubenfeder einem weiteren Merkmal der vorgeschlagenen Erfindung zufolge ausgebildet: Die zweite Schraubenfeder hat ihren einen Anschlag an der rückwärtigen Seite der lauffesten Schulter und ihren anderen Anschlag an einer führungsbüchsenfesten, der Laufmündung zugekehrten Schulter.
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Besonderes Augenmerk wurde erfindungsgemäß auch darauf gerichtet,.daß im Inneren des Verriegelungsschiebers eine Steuerkurve vorgesehen ist, in welcher ein mit dem Schlagbolzen verbundener Stift od. dgl. seine gleitende Führung hat. Ergänzt und vervollkommnet wird dieser Erfindungsgedanke schließlich auch noch dadurch, daß der Stift od. dgl. mit einer quer zu seiner Längsachse versehen und mit dieser auf dem Schlagbolzen befestigt ist.
Die vorgeschlagene Erfindung bietet eine Reihe beträchtlicher Vorteile:
Eine nach den vorstehend beschriebenen Merkmalen konzipierte Handfeuerwaffe ist sowohl ihrem Aufbau als auch ihrer Herstellung nach relativ einfach. Es liegt auf der Hand, daß sich durch die Einfachheit in annähernd gleichem Maße auch die Herstellkosten verringern.
Selbstverständlich erschöpfen sich die Vorteile einer derart konzipierten Waffe nicht allein schon im Vorstehenden. Von entscheidendem Vorteil ist vor allem die durch Anordnung von gegenläufig wirkenden Dämpfungsmassen erzielte "schwimmende" Lagerung des Lauf- und Verschluß-Systems in der dieses System umgebenden Waffenschale. Durch diese Art Lagerung bzw. Dämpfung des Rückstoß-Impulses wird ein völlig sicheres und Abgangsfehler ausschließendes Führen der Waffe gewährleistet.
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Von nicht minder großem Vorteil ist bei der erfindungsgemäßen Waffe neben der Anwendbarkeit einer relativ großen Menge speicherbarer hülsenloser Munition auch die sinnvolle und zweckgerechte Ausbildung des Schlagbolzens als Gaskolben, um mit nach hinten gerichteten partiellen Gasströmen das Entriegeln des Verschlusses zu bewirken.
Eine nach den beschriebenen Gesichtspunkten konzipierte Handfeuerwaffe hat schließlich auch den Vorteil, trotz Speicherbarkeit einer gegenüber konventionellen Waffen größeren Munitionsmenge, relativ leichtgewichtig und gegenüber Witterungseinflüssen, Staub, Schlamm od. dgl. völlig unempfindlich zu sein, wenn man von dem zwangsläufig sich ergebenden weiteren Vorteil der Kurzbauweise sowie der Handlichkeit absieht.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch das Lauf- und Verschluß-System,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch das Verschluß-System nach Fig. 1, jedoch in entriegeltem Zustand, und
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Pig. 3 ein Diagramm über den Vor- und Rücklauf der systemimmanenten Massen, bezogen auf die Abgabe einer aus drei nacheinander folgenden Schüssen bestehenden Serie.
Entsprechend Fig. 1 bildet der Waffenlauf 1 mit dem Patronenlager 1a sowie mit dem Verschlußteil 1b ein einheitliches Ganzes. Von dieser Einheit ist zumindest der Lauf 1 konzentrisch in der Waffenschale 2 angeordnet. Zwischen dem Lauf 1 und der Schale 2 ist - ebenfalls konzentrisch - eine Führungsbüchse 3 vorgesehen, welche mittels des Bolzens, Stiftes od. dgl. 4 lösbar fixiert ist. In einer Aussparung 3a befindet sich, konzentrisch auf den Lauf 1 aufgeschoben, eine vorgespannte Schraubenfeder 8. Mit ihrer dem Verschluß zugekehrten Seite stützt sich diese Feder in einem in der Führungsbüchse 3 axial und radial fixierten Anschlagring 6 ab, währenddessen sich ihr der Laufmündung zugekehrtes Ende unter Einschaltung eines Zentrierringes 7 an der lauffesten Schulter 1c wie auch an der dazu korrespondierend ausgebildeten führungsbüchsenfesten Schulter 3b abstützt.
Die Anordnung einer weiteren, ebenfalls vorgespannten Schraubenfeder 5 erfolgt praktisch auf ähnliche Weise wie die der Feder 8: Die Feder 5 hat dabei ihren einen,
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dem Verschluß 1b zugekehrten Anschlag an der der Laufmündung zugekehrten Seite der lauffesten Schulter 1c, währenddessen sie mit ihrem der Laufmündung zugekehrten Ende an einer führungsbüchsenfesten Schulter 3c anliegt. Unter Zwischenfügens eines stoßabsorbierenden Gliedes, wie etwa eines Ringes 9, ist die Führungsbüchse 3 mittels des Flansches 10 verschlossen und gegenüber dem Lauf 1 zentriert.
Eine hülsenlose Patrone 11 befindet sich in Fig. 1 im Patronenlager 1a; weitere hülsenlose Patronen 11 sind in einem nicht zur Erfindung gehörenden Zuführschacht, Magazin od. dgl. 12 gelagert.
In Fig. 1 ist die im Patronenlager 1a befindliche hülsenlose Patrone 11 unmittelbar vor ihrem Abschuß dargestellt, nachdem bereits die Spitze 13a des Schlagbolzens 13 das -■ nicht dargestellte. - Zündhütchen gezündet hat.
Der Schlagbolzen 13 ist in an sich bekannter Weise konzentrisch und axial verschiebbar in der die Abdichtung des Patronenlagers 1a nach hinten bewirkenden Kammer 14 angeordnet .
Unter der Wirkung eines Teiles des sich beim Abschuß im Patronenlager 1a entwickelnden Gasdruckes wird der als Gas-
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kolben ausgebildete Schlagbolzen 13 axial in der Kammer 14 schlagartig nach hinten geschoben. Der quer auf dem Schlagbolzen 13 angeordnete Stift od. dgl. 15 ist in einer im Inneren des Verriegelungschiebers 16 vorgesehenen Steuerkurve 16a geführt. Beim schlagartigen Rücklauf des Schlagbolzens 13 entriegelt der Stift 15 in Gemeinschaft mit der ihm zugeordneten Steuerkurve 16 die Kammerwarzen 14a der Kammer 14 von entsprechend ausgebildeten Ausnehmungen 1d im Inneren des Verschlußteils Ib unter Ausführung einer partiellen Drehbewegung. Die Kammer 14 wird bei diesem Bewegungsablauf zugleich nach hinten geführt, damit nach Übersteuern und Freigabe des Zuführschachtes, Magazin od. dgl. 12 eine neue hülsenlose Patrone 11 gefördert und durch die unter der Wirkung der Feder 17 stehende Kammer 14 in das Patronenlager 1a überführt wird.
Beim vorstehend beschriebenen Vorlauf der Kammer 14 werden deren Warzen 14a infolge der synchronen Ablaufbewegung des am Schlagbolzen 13 befestigten Stiftes auf der Steuerkurve 16 wieder in den im Verschlußteil 1b angebrachten Ausnehmungen 1d verriegelt.
Durch die Anordnung der als Federn 5,8 ausgebildeten Dämpfungsorgane, wird eine Art "schwimmende" Lagerung des Laufund Verschluß-Systems, d.h. also eine gedämpfte Relativ-
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bewegung dieses,System in definierter Größe gegenüber dem ihn umgebenden Waffengehäuse erzielt.
In dem in Fig. 3 dargestellten Diagramm ist der Funktionsablauf bei Abgabe einer aus drei aufeinanderfolgenden Schüssen bestehenden Serie dargestellt: Die in der Ordinate des Diagramms aufgetragenen, zueinander achsparallelen Linien bedeuten von unten nach oben den maximalen System-Vorlauf VmQ. die Null-Linie 0, also Waffe in Ruhestellung, und schließlich den maximalen System-Rücklauf Rmax· In der Abszisse sind von links nach rechts die hintereinander folgenden Schüsse aufgetragen.
Wie das Diagramm zeigt, wird beim ersten Verschlußvorlauf und dem damit eingeleiteten Verriegelungsstoß der Verschlußmasse zunächst die erste Dämpfungsfeder 5 wirksam, welche das System federnd abfängt. Nach dem Brechen des ersten Schusses und dem damit nach rückwärts einsetzenden Impuls wird die Null-Linie wieder überschritten.. Hierbei wird die weiter vorgesehene und vorgespannte Dämpfungsfeder 8 wirksam, welche bei den nun folgenden zwei Schüssen weiter bis zum maximalen Wert gespannt wird und damit das rücklaufende System weich auf der Schulter des Schützen abstützt.
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Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Feuerwaffe, insbesondere kurzbauende Feuerwaffe, zum Abschießen von vorzugsweise hülsenloser Munition, mit einem zuschießenden und starr verriegelbaren, zusammen mit dem Waffenlauf eine Einheit bildenden Verschluß-System, in dessen Kammer der Schlagbolzen konzentrisch und axial verschiebbar angeordnet ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der dem Verschluß- und Laufsystem (1,1b) beim Auslösen des ersten Schusses einer Dreierserie aufgeprägte Vorlauf-Impuls (Vmax) durch ein erstes Dämpfungsorgan (5) um einen definierten Betrag abgebaut und sodann ein zweites Dämpfungsorgan (8) zum Abbau des nach Überschreiten des System-Umkehrpunktes (θ) einsetzenden Rückstoß-Impulses (Rmax) wirksam wird und zugleich Partialströme des im Patronenlager (1a) herrschenden Gasdruckes den als Gaskolben ausgebildeten Schlagbolzen (13) nach hinten führen, welcher mittels ihm zugeordneter Steuerorgane (15, 16a) die zwischen Kammerwarzen (14a) und Verriegelungsschieber (16) bestehende Verriegelung löst.
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  2. 2. Feuerwaffe nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Dämpfungsorgane (5,8) an sich bekannte Schraubenfedern sind.
  3. 3. Feuerwaffe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß sowohl die erste als auch die zweite Schraubenfeder (5»8) konzentrisch und in Axialrichtung hintereinander um den Waffenlauf (1) herum angeordnet sind.
  4. 4. Feuerwaffe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß sowohl die erste als auch die zweite Schraubenfeder (5,8) in axialer und radialer Erstreckung von einer gemeinsamen Führungsbüchse (3) umgeben sind, welche im Waffengehäuse (2) lösbar fixiert ist.
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  5. 5. ' Feuerwaffe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Führungsbüchse (3) in ihrem Inneren (3a) mit einer Schulter (3b) versehen ist, welche zusammen mit einer korrespondierend ausgebildeten lauffesten Schulter (1c), ggf. unter Einschaltung eines Zentriergliedes od. dgl. (7), den einen Anschlag für die Schraubenfeder (8) bildet, während der andere Anschlag dieser Feder (8) aus einem in der Führungsbüchse (3) fixierten Ring od. dgl. (6) besteht.
  6. 6. Feuerwaffe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schraubenfeder (5) ihren einen Anschlag an der rückwärtigen Seite der lauffesten Schulter (1c) und ihren anderen Anschlag an einer führungsbüchsenfesten, der Laufmündung zugekehrten Schulter (3c) hat,
  7. 7. Feuerwaffe nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß im Inneren des VerriegelungsSchiebers (16) eine
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    Steuerkurv.e (16a) vorgesehen ist, in welcher ein mit dem Schlagbolzen (13) verbundener Stift od. dgl. (15) seine gleitende Führung hat.
  8. 8. Feuerwaffe nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Stift od. dgl. (15) mit einer quer zu seiner Längsachse angeordneten Bohrung versehen und mit dieser auf dem Schlagbolzen (13) befestigt ist.
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    ti
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