DE3105280A1 - Viskose fluessige seifenmasse - Google Patents
Viskose fluessige seifenmasseInfo
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Description
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OR. E. WIEGANDt JT TEIEGRAMME: KARPATENT
(1932-1980) „ ^ — TElEXi S29068KARPD
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DIPL-ING. ). GLAESER
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OF COUNSE
15- Februar I9ö1
W. 43877/81 - Ko/ffi
W. 43877/81 - Ko/ffi
Duskin Franchise Co., Ltd. Osaka (Japan)
Viskose flüssige Seifenmasse
Die Erfindung betrifft flüssige Seifenmassen. Insbesondere betrifft die Erfindung flüssige Seifenmassen,
die in einem Verteiler in einer Toilette enthalten ist und zum Waschen der Hände dient.
Von einer flüssigen Seife, die in einem Verteiler in einer Toilette oder dergleichen enthalten ist und zum
Waschen der Hände verwendet wird, wird gewöhnlich verlangt, daß βie eine geeignete Viskosität, beispielsweise 500 bis
2500 cps besitzt. Eine flüssige Seife mit einer derartigen hohen Viskosität liegt in Form einer weichen, für
den Gebrauch geeigneten Creme vor, und bei einer derartigen flüssigen Seife kann verhindert werden, daß sie
nach abwärts zwischen den Fingern läuft, v/enn sie auf die Hände aufgebracht wird. Falls eine derartige flüssige
Seife aus dem Verteiler auf die Handfläche freigegeben wird, wird kein Verspritzen der Seife verursacht.
In den bekannten flüssigen Seifenmassen dieser Art wird die Viskosität auf einen bestimmten Wert durch Einverleibung
eines Viskositätserhöhungsmittels, wie PoIyäthylenglykolmonostearat,
in die wäßrige Lösung einer Seife eingestellt. In eine derartige flüssige Seife muß
jedoch das Viskositätserhöhungsmittel, welches keine
direkte Beziehung zur Waschwirkung hat, einverleibt werden, und bei niedrigen Temperaturen wird die Viskosität
der flüssigen Seife drastisch erhöht. Ferner wird während der Lagerung das Viskositätserhöhungsmittel im Verlauf
der Zeit durch Hydrolyse oder dergleichen geschädigt, so daß der Viskositätserhöhungseffekt allmählich verloren
geht. Infolgedessen sind die bekannten flüssigen Seifenmassen immer noch in verschiedenen Gesichtspunkten
unzureichend.
Es wurde nun gefunden, daß, falls bestimmte Mengen eines Fettsäuremonoäthanolamids und eines spezifischen
mehrwertigen Alkohols mit einer spezifischen Seifengrundlage mit dem Gehalt einer Kaliumoleatseife in einer
spezifischen Menge kombiniert werden, selbst ohne Einverleibung irgendwelcher spezieller Viskos!tatserhöhungsmittel
eine flüssige Seifenmasse erhalten wird, die eine derartige Viskosität-Temperatur-Beziehung besitzt, daß
die Viskosität bei Raumtemperatur oder einer Temperatur in naher Umgebung zu?Raumtemperatur am höchsten ist. Es
wurde auch gefunden, daß diese flüssige Seifenmasse von ausgezeichneter Stabilität bei niedrigen Temperaturen
ist und die Viskosität der Seifenmasse kaum im Verlauf der Zeit geändert wurde.
Eine Hauptaufgabe der Erfindung besteht deshalb in einer flüssigen Seifemasse mit einer neuen Viskositäts-Temperatur-Beziehung,
so daß die Viskosität bei Raumtemperatur oder bei einer Temperatur nahe der Umgebung
der Raumtemperatur am höchsten ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einer flüssigen Seifenmasse, bei der der Viskositatserhöhungseffekt
lediglich durch Komponenten erzielt werden kann, welche für das Waschen wirksam sind, ohne daß irgendwelche
speziellen Viskositätserhöhungsraittel einverleibt
werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einer flüssigen Seifenmasse, die eine ausgezeichnete Stabilität
bei niedrigen Temperaturen hat und bei der die Viskosität kaum im Verlaufe der Zeit geändert wird.
Gemäß der Erfindung ergibt sich eine viskose flüs-
sige Seifenmasse, welche 8 "bis 11 Gew.teile auf 100 Gew.-teile
der gesamten Masse einer Kaliumoleatseife und 3,5 bis 5,5 Gew,teile auf 100 Gew.teile der Gesamtmasse einer
höheren gesättigten Fettsäurekaliumseife umfaßt, und, falls die Gesamtmenge der "beiden Seifen 13,5 "bis 15,5 Gew.teile
auf 100 Gew.teile der Gesamtmasse beträgt, 5 bis 7 Gew.teile
auf 100 Gew.teile der Gesamtmasse eines Fettsäuremonoäthanolamids
und 9 bis 11 Gew.teile auf 100 Gew.teile der Gesamtmasse
eines mehrwertigen Alkoholes aus der Gruppe von Propylenglykol und Glycerin enthält, wobei der Rest aus
Wasser besteht.
In den Zeichnungen stellen
Pig. 1 eine graphische Darstellung, die. die Viskositäts-Teraperatur-Beziehung
einer flüssigen Seifenmasse gemäß der Erfindung (Kurve A) und diejenige einer flüssigen
Seifenraasse mit einverleibten Viskositätserhöhungsmitteln
(Kurve B) zeigt, und
Fig. 2 eine graphische Darstellung, die die Viskositäts-Zeit-Beziehung
einer flüssigen Seifenmasse gemäß der Erfindung (Kurve A) und einer flüssigen Seifenmasse mit
einverleibtem Viskositätserhöhungsmittel (Kurve B) zeigt,
dar.
Im Rahmen der Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
hat die neue flüssige Seifenmasse gemäß der Erfindung neue, unerwartete Viskositäts-Temperatur-Beziehungen, so
daß die Viskosität am höchsten bei Raumtemperatur oder einer Temperatur in naher Umgebung von Raumtemperatur,
insbesondere 5 bis 250C, ist.
Die gewöhnlichen Flüssigkeiten und Lösungen haben
eine solche Viskositäts-Temperatur-Beziehung, daß die Viskosität hoch bei niedrigen Temperaturen, jedoch niedrig
bei hohen Temperaturen ist. Bestimmte wäßrige Sole haben
eine umgekehrte Viskositäts-Temperatur-JBeziehung, so daß
die Viskosität niedrig "bei niedrigen Temperaturen, jedoch hoch "bei hohen Temperaturen ist.
Die Kurve B der Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen zeigt die Viskositäts-Teraperatur-BeZiehung einer bekannten
flüssigen Seifenraasse mit einverleibten Viskos itätserhöhungsmitteln. Wie aus dieser Kurve ersichtlich
ist, hat bei dieser bekannten Masse die Viskosität ein zufriedenstellendes Niveau bei Raumtemperatur,
jedoch nimmt, wenn die Temperatur erniedrigt wird, die Viskosität drastisch zu,und die Stabilität der flüssigen
Seife geht verloren. Wie im Gegensatz hierzu durch die Kurve A der Pig. 1 gezeigt ist, hat die flüssige Seife
gemäß der Erfindung eine Spitze der Viskosität bei Raumtemperatur oder einer Temperatur in naher Nachbarschaft
zur Raumtemperatur und, falls die Temperatur von dieser Spitzentemperatur erhöht oder erniedrigt wird, zeigt die
Viskosität vielmehr eine Neigung zur Abnahme. Deshalb hat die flüssige Seife gemäß der vorliegenden Erfindung
bei Raumtemperatur eine geeignete, für die Handhabung günstige Viskosität und selbst bei niedrigen Temperaturen
kann eine gute Stabilität der flüssigen Seife beibehalten werden, da die Viskosität sogar erniedrigt wird.
Palis ferner die flüssige Seite auf Hände gebracht wird und mit den Händen gerieben wird, wird die Viskosität
durch die Körpertemperatur erniedrigt, und die Ausbreitungseigenschaft der Seife wird erhöht, so daß ein guter
Wascheffekt erhalten werden kann.
Gewöhnlich hat die flüssige Seife im Rahmen der vorliegenden
Erfindung eine Viskosität von 500 bis 2500 cps bei 150C.
Der Grund, wesharb die flüssige Seife gemäß der vorliegenden
Erfindung die vorstehend aufgeführte neue Viskositäts-Temperatur-Beziehung
hat, ist "bis jetzt nicht vollständig geklärt. Jedoch wird angenommen, daß die flüssige
Seife gemäß der Erfindung mit der vorstehend angegebenen spezifischen Zusammensetzung sowohl die Eigenschaften
einer Lösung als auch die Eigenschaften eines Sols besitzt, und daß die Eigenschaften der Lösung bei
Temperaturen überwiegen, die eine bestimmte kritische Temperatur überschreiten, während die Eigenschaften eines Soles
bei Temperaturen überwiegen, die niedriger als diese kritische Temperatur sind, und es wird angenommen, daß bei
dieser bestimmten kritischen Temperatur die Viskosität am höchsten ist.
Außer den vorstehend aufgeführten speziellen Viskositäts-Temperatur-Beziehungen
hat die flüssige Seife gemäß der Erfindung die folgende unerwartete vorteilhafte
Eigenschaft.
In den bekannten flüssigen Seifen mit einverleibten Viskositätserhöhungsraitteln ist, wie aus Kurve B der Fig.
ersichtlich, die Viskosität im Verlauf der Zeit drastisch verringert. Im Gegensatz hierzu wird, wie aus Kurve A der
Pig. 2 ersichtlich, bei den flüssigen Seifen gemäß der Erfindung eine derartige Verringerung der Viskosität im Verlauf
der Zeit kaum beobachte^ und der beabsichtigte Viskos itätserhöhungseffekt kann sehr stabil in der flüssigen
Seife gemäß der Erfindung aufrecht erhalten werden.
Gemäß der Erfindung ist es unbedingt erforderlich, daß eine Kaliumoleatseife als Teil der Seifengrundlage
gewählt wird und in Kombination mit einer höheren gesättigten Fettsäurekaliumseife verwendet wird. Wenn dieses
• M «
-ϊ-9-
Erfordernis nicht erfüllt wird, kann eine flüssige Seife
mit den vorstehend angegebenen Viskositätseigenschaften
nicht erhalten werden. Als höhere gesättigte Fettsäurekai iumse if en können "beispielsweise Kaliums tea ratseif
en, Kaliumpalmitatseifen und Kaliumlauratseifen und
gemischte Fettsäureseifen wie z.B. Rindstalgfettsäurekaliumseifen und Kokosnußfettsäurekaliumseifen verwendet
werden. Unter diesen Kaliumseifen wird die Kokosnußfettsäurekal iumse if e "besonders bevorzugt.
Um gemäß der vorliegenden Erfindung eine flüssige Seife
mit der vorstehend augehandelten Viskositäts-Temperatur-Beziehung zu erhalten, ist es auch wichtig, daß die
Kaliumoleatseife in einer Menge von 8 bis 11 Gew.teilen
der gesamten flüssigen Seife, wobei sämtliche Gewichtsteiie auf 100 Gew.teile der gesamten flüssigen Seife bezogen
sind, falls nichts anderes angegeben ist, verwendet werden muß und die höhere gesättigte Fettsäurekaliumseife
in einer Menge von 3,5 bis 5»5 Gew.teilen verwendet
werden muß und daß die Gesamtmenge dieser beiden Seifen 13,5 bis 15,5 Gew.teile betragen muß. Eine die vorstehend
aufgeführten beiden Kaliumseifen in den vorstehend angegebenen Mengen enthaltende flüssige Seife ist für die Haut
kaum reizend und ist hinsichtlich der Wascheigenschaft ausgezeichnet.
Die flüssige Seife gemäß der Erfindung enthält außer den vorstehend aufgeführten Seifenkomponenten 5 bis 7 Gew,-teile
eines Fettsäuremonoäthanolamids. Diese Komponente übt eine spezielle Punktion der Erhöhung der Viskosität
bei Raumtemperatur oder bei einer Temperatur in naher Nachbarschaft zur Raumtemperatur aus. Als Fettsäuremonoäthanolamid
können beispielsweise Monoäthanolamide verwendet
werden, die sich von gesättigten und ungesättig-
ten Fettsäuren mit 14 bis 18 Kohlenstoff atomen, vorzugsweise
Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure und Oleinsäure,
ableiten.
Um die Stabilität der flüssigen Seife bei niedrigen Temperaturen zu erhöhen, ist es wichtig, daß mindestens
ein mehrwertiger Alkohol aus der Gruppe von Propylengly-■ kol und Glycerin einverleibt wird.
Der mehrwertige Alkohol wird in einer Menge von 9 bis 11 Gew.teilen verwendet. Es wird gewöhnlich bevorzugt,
daß Propylenglykol und Glycerin in einem Gewichtsverhältnis
von 7/3 bis 3/7, insbesondere von 6/4 bis 4/6 eingesetzt werden.
In die flüssige Seifenmasse gemäß der Erfindung können die bekannten Zusätze und Hilfsmittel nach bekannten
Ansätzen einverleibt werden. Beispielsweise kann ein wasserlösliches Chelatmittel wie eine Polyamin-Carbonsäure
z.B. Dinatriuraäthylendiamintetraacetat oder Zitronensäure als Stabilisator in einer Menge von 0,01 bis 1,0 Gew.teile
einverleibt werden und ein Fungicider oder ein Desinfektionsmittel wie 3-Methyl-4-isopropylphenol kann in einer
Menge von 0,05 bis 1,0 Gew.teilen einverleibt werden. Ferner können kleine Mengen an Färbungsmaterialien und Parfümen
einverleibt werden. Um weiterhin einen Perleffekt der flüssigen Seife zu ergeben, kann ein Perlungsmittel
wie Polyäthylenglykolmonostearat oder ein Magnesiumsalz einer höheren Fettsäure in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew,-teilen
einverleibt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen anhand der Beispiele erläutert, ohne daß die Erfindung hierauf
begrenzt ist.
* ft
W *
3 Ί 05280
Eine flüssige Seife (A) wurde nach dem folgenden Ansatz
hergestellt.
Kaliumoleatseife 10 Gew.teile
Kokosnußfettsäurekaliumseife 4,5 Gew.teile
Kokosnußfettsäureäthanolamid 6 Gew.teile
Propylenglykol 5,5 Gew.teile
Glycerin 5 Gew.teile
3-Methyl-4-isopropylphenol 0,5 Gew.teile
(Fungicid)
Äthylenglykolmonostearat 1 Gew.teil
(Perlungsmittel)
(Perlungsmittel)
Färbungsmaterial (Rhodamin B) 0,0001 Gew.teil
Parfüm (Lemongrasöl *) 0,1 Gew.teil
Wasser wurde zugesetzt, so daß die Gesamtmenge 100 Gew. teile "betrug.
Eine zum Vergleich dienende flüssige Seife (B) wurde nach dem folgenden Ansatz hergestellt.
Kokosnußfettsäurekaliumseife 10 Gew.teile
Polyäthylenglykolmonostearat 6 Gew.teile (Viskositätserhöhungsmittel)
3-Methyl-4-isopropylphenol 0,5 Gew.teile
(Fungicid)
Genapol PGM Cone. (Perlungs- 2,5 Gew.teile
mittel)
Färbungsmaterial (Rhodamin B) kleine Menge
Parfüm (Lemongrasöl *) 0,1 Gew.teile
Fußnote: =#· Öl von Cymhopogon citratus
Wasser wurde zugesetzt, so daß die Gesamtmenge 100 Gew. teile betrug.
Die Viskositäts-Temperatur-Beziehungen der vorstehenden
flüssigen Seifen (A) und (B) wurden bestimmt und die in Fig. 1 dargestellten Ergebnisse wurden erhalten. Diese
flüssigen Seifen wurden ruhig bei Raumtemperatur während eines Zeitraumes von 12 Wochen stehengelassen und die
Viskositäten der flüssigen Seifen wurden bei 250C während
dieses Zeitraumes gemessen, wobei die in Pig. 2 dargestellten Ergebnisse erhalten wurden.
' Beispiel 2
Flüssige Seifen wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 unter Anwandung von Seifengrundlagen, Waschhllfsmitteln,
Benetzungsmitteln und Stabilisatoren, wie sie in der Tabelle I aufgeführt sind, hergestellt. Diese
flüssigen Seifen wurden den nachfolgend beschriebenen Untersuchungen unterworfen, wobei die in Tabelle I aufgeführten
Ergebnisse erhalten wurden.
Die Viskosität wurde bei 250C unter Anwendung eines
Viskosimeters vom D-Typ gemessen,und die Viskosität wurde
in Gentipoaseneinheiten (cps) angegeben.
Die flüssige Seife wurde ruhig bei 5CTC während einer
Woche stehengelassen. Die Probe, die im Zustand einer homogenen und stabilen Flüssigkeit nach dem Stehenlassen war,
wird durch die Markierung " (§)' " bezeichnet. Die Probe,
worin Kristalle aufgerauht waren, wobei die Flüssigkeit etwas unstabil war, wurde durch die Markierung "O " angezeigt.
Die Probe, worin eine Ausfällung verursacht wurde und die Flüssigkeit unstabil war, wird durch die Markierung
11 φ " angezeigt.
Die flüssige Seife wurde ruhig hei -50C während einer
¥oche stehengelassen,und die Stahilität der flüssigen Seife wurde untersuoht. Die Prohe, hei der die Fließfähigkeit
nach dem Stehenlassen nicht verloren ging und hei der die Flüssigkeit stahil gehalten wurde, wird
durch die Markierung "© " angegehen. Die Prohe, wohei
die Fließfähigkeit "beträchtlich verringert war, wird
durch die Markierung " O" angegehen. Die Prohe, hei der
die Fließfähigkeit vollständig verloren war, wird durch die Markierung " φ" angegehen.
Standtest
Die flüssige Seife wurde ruhig während 3 Monaten stehengelassen und die Stahilität wurde entsprechend dem
gleichen Standard wie vorstehend hinsichtlich der Stahilität hei hoher Temperatur "bewertet.
Die flüssige Seife wurde in einen Verteiler gegehen und hei Raumtemperatur während 20 Tagen stehengelassen,
und die Wasserzurückhaltungseigenschaft der Luftkontaktieroherflache
wurde untersucht. Die Prohe, hei der kein Film auf der Flusslgkeitsoherflache ausgehildet worden
war, wird durch, die Markierung "(δ) " "bezeichnet. Die Prohe,
wohei ein dünner Film auf der Flussigkeitsoherflache ausgehildet
wurde, wurde durch die Markierung "O " bezeichnet. Die Prohe, wohei ein "beträchtlich dicker Film
auf der Flussigkeitsoherflache ausgehildet wurde, wurde
durch die Markierung " · " "bezeichnet.
pH-Wert
Der pH-Wert wurde hei 250C unter Anwendung eines Glaselektroden-pH-Meßgerätes
gemessen.
Aus den in Tabelle I aufgeführten Ergebnissen ist klar ersichtlich., daß, falls die gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgeschriebenen Komponenten in den erfindungsgemäß
spezifizierten Mengen einverleibt werden, flüssige Seifen erhalten v/erden, die in vielerlei Gesichtspunkten
zufriedenstellend sind.
Fußnoten: Die Bewertung der Ergebnisse in der Tabelle I ist wie folgt zu nehmen:
@ : ausgezeichnet φ : sohlecht
Komponenten
Seifen
Kaliumoleatseife
Kokosnußfettsäurenatriumseife Rindstalgfettsäurekaliumseife
Kokosnußfettsäurenatriumseife Rindstalgfettsäurekaliumseife
Kokosnußfettsäuremonoäthanolamid Kokosnußfettsäurediäthanolamid
Benetzungsmittel
Propylenglykol
Glycerin
Sorbit
Propylenglykol
Glycerin
Sorbit
Andere Komponenten Dinatriumäthylendiamintetraacetat
Polyäthylenglykolmonostearat 3-Methyl-4-isopropylphenol Färbungsmaterial (Rhodamin B)
Parfüm (Lemongrasöl)
7
3,6
3,6
6,0
Ansatznr. _3 4
12
3,6
3,6
7,0
9,6 5,0
10
4,5
4,0
7,0
10 4,5
8,0
10 4,5
6,o:' . \X
5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 6,0: · | 0,1 | ..· |
5,5 | 6,0 | 4,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | * | 1,0 | * m |
0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,5 | ||
1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | kleine | OO | |
0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,5 | 0,5 | Menge | CD | |
kleine | kleine | kleine | kleine | kleine | kleine | kleine | cn | |
Menge | Menge | Menge | Menge | Menge | !!enge | Menge | ||
kleine | kleine | kleine | kleine | kleine | kleine . | O | ||
Menge | Menge | Menge | Menge | Menge | Menge |
Seifen Kaiiumoleatseife
Kokosnußfettsäurekaiiumseife
Rindstalgfettsäurekaliumseife
Kokosnußfettsäuremonoäthanolamid
Kokosnußfettsäurediäthanolamid
Benetzungsmittel Propylenglykol Glycerin Sorbit
Andere Komponenten Dinatriumätnylendiamintetraacetat
Polyäthylenglykolmonostearat 3-Meth.yl-4-isopropylph.enol
Färbungsmaterial (Rhodamin B)
Parfüm (Lemongrasöl)
5 | 9 | 10 | Ansatznr. | 12 | 5 | 13 | 14 | |
8 | 10 4, |
10 4,5 |
11 | 10 4, |
12 9 |
12 9 |
||
10 4, |
10 4,5 |
|||||||
kleine Menge kleine Menge
6,0
5,5 5,0
0,1 1,0 0,5 kleine Menge kleine Menge
6,0
5,0 5,0
0,1 1,0 0,5
kleine Menge
kleine Menge
3,0 10,0
3,0 3,0
0,1 1,0 0,5
kleine Menge
kleine Menge
6,0
5,0 3,0
0,1 1,0 0,5
kleine Menge
kleine Menge
30
0,1 1,0 0,1
kleine Menge
kleine Menge
6,0
15,0 15,0
20
0,1 1,0
0,1
kleine
Menge
kleine Menge
Viskosität (250C) (cps) Ho cht empera turs ta b il it ät
Medrigteraperaturstabilität
Standtest
Wasserbeibehaltungseigenschaft
der Flussigkeitsoberflache
pH-Wert
■ 1
600
9,5
1600
9,5
2500
(gefroren)
O 9,6
Ansatznr.
250
9,6
300
200
9,6
Tabelle I (Fortsetzung)
Viskosität (290C) (cps) Hochtempera irurstabilität
Medr igt einpera turs ta la 11 ität
Standtest
¥a sserlae ilaeha ltungseigens cha ft
der Flussigkeitsoberfläche
pH-Wert
600
© 9,6
Ansatznr.
11 12
11 12
150
Φ
9,6
9,6
250
9,6
400
Φ
9,6
9,6
200
9,5
Leerseite
Claims (4)
13. Februar I9ü1
Patentansprüche
8 bis 11 Gew.teilen auf 100 Gew.teile der Gesamtmasse
einer Kalionnoleatseife und 3,5 bis 5,5 Gew. te ilen auf
100 Gew.teile der Gesamtmasse einer höheren gesättigten Fettsäurekaliumseife, wobei die Gesamtmenge der beiden
Seifen 13,5 bis 15,5 Gew.teile auf 100 Gew.teile der Gesamtmasse beträgt, 5 bis 7 Gew.tellenauf 100 Gew.-teile
der Gesamtmasse eines Fettsäuremonoäthanolamids und 9 bis 11 Gew.teilenauf 100 Gew.teile der Gesamtmasse
eines mehrwertigen Alkohols aus der Gruppe von Propylenglykol und Glycerin, wobei der Rest aus Wasner besteht.
2. Flüssige Seifenmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität der Masse 500 bis
2500 ops, bestimmt bei 15CC, beträgt.
3. Flüssige Seifenmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin geringe Mengen
eines Fungicids, eines Perlungsmittels, eines Färbungsmittels und/oder eines Parfüms enthält.
4. Flüssige Seifenmasse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskositats-Temperatür-
Beziehung der Masse so ist, daß die Viskosität "bei Raumtemperatur
oder einer Temperatur in enger Nachbarschaft
zu Raumtemperatur am höchsten ist.
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DE3105280C2 DE3105280C2 (de) | 1984-05-03 |
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