DE310420C - - Google Patents

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DE310420C
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gripper
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sleeve
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sewing machine
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DENDAT310420D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/08General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making multi-thread seams
    • D05B1/10Double chain-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenstichnähmaschine zum Überwendlichnähen,
• insbesondere zum Befestigen einer Drahteinfassimg an Hüten oder für ähnliche Arbeiten. . Es ist z. B. bei Hohlsaumnähmaschinen bereits vorgeschlagen worden, in Übereinstimmung mit den schwingenden Nadeln auch die die unteren Greifer tragenden Teile quer zum Vorschub ausschwingien zu lassen.
Gemäß der Erfindung ist der den Greifer tragende, in achsialer Richtung quer zum Vorschub verschiebbare Wellenteil in einer undrehbaren, mit letzterem achsial unverschiebbar verbundenen Muffe gelagert, die mittels einer Lenkstange mit einem Schwinggliede verbunden ist, das seinerseits mit dem Nadelschwingrahmen in Verbindung steht.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Überwendlichnähmaschine beispiels- weise veranschaulicht, und zwar ist
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht auf die Vorderseite der Maschine, während
\ Fig. 2 eine Einzelansicht der geteilten antreibenden und den Greifer tragenden Welle zusammen mit der Muffe ist, welche den verschiebbaren Teil der Welle umfaßt und die Stichplatte trägt.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht auf die Hinterseite der Maschine, woselbst der Maschinenrahmen durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
Die Maschine besteht aus der Grundplatte A, dem Ständer B und1 dem überhängenden Arm C. Von der Grundplatte erheben sich die Traglager ix, die durch einen Steg 1 verbunden sind und zusammen mit dem unteren Teil des Ständers B Lager für die Antriebswelle 2 bilden, die mit dem üblichen Schwungrade 3 versehen ist. Der Kopf des überhängenden Armes C weist eine mit Gewinde versehene Bohrung behufs Aufnahme eines Zapfens 4 auf, der die Nabe5x des Nadelstangenschwingrahmens 5 trägt. Der obere Teil dieses Rahmens ist mit einem seitlichen Führungsarm d versehen, der zwischen einem Ansatz des Tragarmkopfes und einem an letzterem befestigten Bande c liegt.
In Lagerlöchern des Rahmens 5 ist die Nadelstange 6 mit der Öhrnadel 7 in lotrechter Richtung auf und ab bewegbar. Auf der Nadelstange ist mittels einer Schraube 8 die geschlitzte Nabe 9 eines kurzen Armes 10 festgeklemmt, der bei 11 an einer Lenkstange 12 angelenkt ist, die ihrerseits an dem Ende des Schwingarmes 13 sitzt.- Letzterer ist bei 14 an dem überhängenden Arme C gelagert und durch den Lenker 15 mit dem Antriebsexzenter auf der Antriebswelle 2 verbunden. Die hervorstehenden Ansätze cx des Tragarmkopfes sind, mit Löchern zur·. Aufnahme der Drückerstange 16 versehen, die den Drückerfuß 17 trägt und einen Arm 18 aufweist, der
den Druck einer Blattfeder 19 aufnimmt. Letztere wirkt dahin, den Drückerfuß auf das Arbeitsstück zu senken, wenn die Drückerstange durch den Lüftungshebel 20 freigegeben wird.
Die Antriebswelle 2 ist geteilt. Ihr Endteil 2δ besitzt eine achsiale Bohrung 21 zur. Aufnahme des nach hinten reichenden Zapfens 22 des Greifers 23. Der Greifer wird' durch eine Stellschraube 24 in seiner Lage gehalten, die mit der abgeflachten Seite des Zapfens 22 in Eingriff tritt und letzteren, hierdurch sowohl gegen Drehung als auch gegen eine Verschiebung in der Längsrichtung sichert. Der Teil 2b der Antriebswelle wird -■ von einer· Muffe 25 umfaßt, deren eines Ende gegen einen Flansch 26 an dem Ende des Wellenteiles 2δ stößt, während ihr gegenüberliegendes Ende an den verbreiterten ZwischenteÜ2a der Antriebswelle anstößt. Das eine Ende dieses Zwischenteiles 2a besitzt eine querverlaufende Rippe 27 mit einem Zapfen 28, und die letztgenannten beiden Teile passen in. einen entsprechend1 gestalteten Sitz 29 an dem Ende des Teiles 2δ. Die abgeflachte Fläche 28X des Zapfens 28 wird von einer Klemmschraube 30 erfaßt, die dazu dient, den Zwischenteil 2a starr an dem Endteile 2δ in der Weise festzulegen, daß die Muffe 25 gegen eine Verschiebung in der Längsrichtung mit Bezug auf die Welle gesichert ist. Das dem Zapfen 28 gegenüberliegende Ende des Zwischenteiles 2a besitzt einen Schlitz 31 zur Aufnahme des' verjüngten und abgeflachten Endes 32 des Hauptteiles der Antriebswelle 2. Die starr miteinander verbundenen Teile 2a und 2δ der Antriebswelle können sich somit in der Längsrichtung mit Bezug auf den Hauptteil der Welle 2 gleichzeitig bei ihrer Drehung mit dem Haupteile Verschieben.
Die Muffe 25 besitzt eine Bohrung 33, die" in Übereinstimmung mit der Stellschraube 24 liegt, so daß letztere gelöst werden kann, um den Greifer zu entfernen und wieder anzubringen, ohne die Muffe von dem Wellenteil 2δ abnehmen zu, müssen. Eine zweite Bohrung 34 der Muffe liegt in Linie mit der Klemmschraube 30, zumal der Zwischenteil 2a an dem Endteil 2δ nach Anbringung der Muffe
festgelegt werden muß. ,
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß die Nadelstange und der Greifer Bewegungen rechtwinklig . zur Vorschubrichtung ausführen können. Zur Herbeiführung dieser Bewegungen dient ein der Nadelstange und dem Greifer gemeinsames Antriebsglied, ' welches in seinen Antriebsbewegungen in weiten Grenzen veränderlich ist. Dieses Antriebsglied besteht im wesentlichen aus einem
6u dreiarmigen Schwinggliede 35, dessen. Nabe einen Schraubzapfen 35X aufnimmt, der in einem hervorragenden Ansatz bx des Ständers B gehalten wird. Der nach unten reichende Arm 36 des Schwinggliedes ist mittels eines Schraubzapfens 37 schwingbar mit dem einen Ende einer Lenkstange 38 verbunden, deren anderes Ende zur Aufnahme eines Schraubzapfens 39 durchbohrt ist. Dieser Schraubzapfen 39 tritt in eine mit Gewinde versehene Bohrung 40 (s. Fig. 2) eines querverlaufenden Ansatzes 25X, der mit der Muffe 25 aus einem Stück besteht und den Zwischenteil 2a der Antriebswelle teilweise überragt. Der Ansatz 25X .besitzt einen mit einer Bohrung versehenen Sitz 41 zur Aufnahme einer schmalen Stichplatte 42, die durch eine Schraube 43 in ihrer Lage gehalten wird. Die Stichplatte gleitet in einer Führung auf der Oberseite des Traglagers ix, und die Seitenwände ' der Führung sichern die Stichplatte gegen eine seitliche Bewegung und verhindern somit eine Drehung der Muffe 25.
An dem nach· oben reichenden Arme 30X des Schwinggliedes 35 ist mittels des Schraubzapfens 44 das eine Ende einer Lenkstange 45 befestigt, deren gegenüberliegendes Ende eine Nabe 46 mit einem Zapfen 47 aufweist. Der Zapfen 47 ist an seinem Ende mit einem T-förmigen Kopfe versehen, der in eine entsprechend gestaltete Nut 48 eines gekrümmten Hebels 49 paßt, der bei 50 an dem Ständer B gelagert ist und einen nach unten reichenden ■ Ansatz 51 aufweist, der einen Rollenzapfen 52 trägt. Der Rollenzapfen 52 greift passend in eine Führungsnut 53 eines Nutenzylinders 54 ein, die auf einem Zapfen s gelagert ist* dessen exzentrisch angeordneter Schaft s' in einem Ansatz oder einer Nabe des Ständers B sitzt. Durch Drehung des Zapfens s kann der Abstand zwischen dem Nutenzylinder und seinem Antriebsrade behufs Ausgleichung einer Abnutzung der Teile eingestellt werden. Das Stirnrad 54X des Nutenzylinders 54 steht mit einem Stirnrade 55 der Antriebswelle 2 in Eingriff, so daß von letzterer die Bewegung auf den gekrümmten Hebel 49 und infolge des Schwinggliedes und der Lenkstangenverbindungen auf die verschiebbaren Teile 2° und 2δ der Antriebswelle und desgleichen in einer weiter unten näher beschriebenen Weise auf den Nadelstangenschwingrahmen 5 übertragen wird. ,
An dem Schwingrahmen 5 befindet sich ein Ansatz 60 mit einem Schraubzapfen 61, der • von einem Bunde 62 an dem Ende ■ einer Lenkstange 63 umfaßt wird. Das abgebogene gegenüberliegende Ende der Lenkstange ist bei 64 schwingbar mit dem nach oben reichenden Arme 65 des Schwinggliedes verbunden. Es ist zu beachten, daß der Lagerzapfen 4 des Nadelstangenrahmens unterhalb der Verbindungsstelle zwischen diesem Rahmen und
der Lenkstange 63 liegt. Wenn somit der Schwingarm 36 nach links oder rechts ausgeschwungen wird, um dem Greifer eine seitliche Bewegung zu erteilen, so wird die entgegengesetzt gerichtete Bewegung des Armes 65 und des oberen Teiles des Nadelstangenrahmens die Nadel seitlich um eine entsprechende Entf ernung in Übereinstimmung mit dem Greifer verschieben. Durch eine Verschiebung des Endes der Lenkstange 45 nach bzw. von der Schwingachse.des gekrümmten Hebels 49 wird eine Einstellung in der seitlichen Bewegung der Nadelstange und des Greifers herbeigeführt.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche: .
    ι. Kettenstichnähmaschine mit in einem Schwingrahmen gelagerter Nadelstange, bei welcher der den unteren Greifer tragende Teil in Übereinstimmung mit der schwingenden Nadel quer zum Vorschub bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der den Greifer tragende, in achsialer Rich-
    . tung quer zum Vorschub verschiebbare Wellenteil in einer undrehbaren, mit dem genannten Wellenteil achsial unverschiebbar verbundenen Muffe gelagert ist, die mittels, einer Lenkstange mit einem Schwinggliede verbünden ist, das seinerseits durch eine Lenkstange mit dem Na,-delstangenschwingrahmen in Verbindung steht.
  2. 2. Kettenstichnähmaschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (25) eine Stichplatte trägt, die so im Maschinenrahmen gelagert ist, daß die Muffe gegen Drehung gesichert ist.
  3. .3. Kettenstichnähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferwelle aus aneinanderstoßenden Teilen besteht, von denen, der eine den Greifer trägt, von der Muffe (25) umgeben und mit ihr in achsialer Richtung beweglich ist.
  4. 4. Kettenstichbähmaschine nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer einen Zapfen (22) aufweist, der in eine achsialq Bohrung eines achsial verschiebbaren Teiles (2*) der Greiferwelle eingreift, welcher an seinem gegenüberliegenden Ende eine Bohrung besitzt, in die ein Zapfen (28) an dem'ebenfalls achsial verschiebbaren Zwischenteil (2a) eintritt, der seinerseits mittels einer Keil- und Schlitzverbindung mit dem in achsialer Richtung unverschiebbaren Hauptteil (2) der Antriebswelle verbunden ist.
  5. 5. Kettenstichnähmaschine nach An-Spruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Greifer Bewegungen in der Richtung der Greiferwellenachse von einem Nutenzylinder, erteilt werden, welcher eine Antriebsverbindung mit der Greiferwelle besitzt und auf einem Zapf en - (s) gelagert ist, dessen exzentrischer Schaft (V) im Maschinenrahmen verstellbar. ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0794277A1 (de) * 1994-11-23 1997-09-10 Zarif Sharifovich Tadzhibaev Doppelkettenstichnähmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0794277A1 (de) * 1994-11-23 1997-09-10 Zarif Sharifovich Tadzhibaev Doppelkettenstichnähmaschine
EP0794277A4 (de) * 1994-11-23 1998-06-24 Zarif Sharifovich Tadzhibaev Doppelkettenstichnähmaschine

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