DE3103468C2 - - Google Patents
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- DE3103468C2 DE3103468C2 DE19813103468 DE3103468A DE3103468C2 DE 3103468 C2 DE3103468 C2 DE 3103468C2 DE 19813103468 DE19813103468 DE 19813103468 DE 3103468 A DE3103468 A DE 3103468A DE 3103468 C2 DE3103468 C2 DE 3103468C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/02—Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/04—Folding sheets
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Längs
falten von bahnförmigen Wäschestücken mittels einer
Faltmaschine, die zwei in entgegengesetzten Drehrichtungen
angetriebene, einen Faltspalt begrenzende Faltwalzen,
einen den Faltwalzen nachgeordneten Ablagetisch und
Mittel zum Einführen der Wäsche in den Faltspalt sowie
einen die Wäsche in eine vertikale Faltebene transportie
renden Förderer aufweist.
Es ist eine Faltmaschine dieser Art bekannt (DE-OS 22 28 284),
bei der ein ortsfest gelagertes Faltwalzenpaar in einem
bestimmten Abstand unterhalb des Abgabeendes des Förderers
vorgesehen ist, durch den das zu faltende Wäschestück
transportiert wird. Sobald die Faltlinie des Wäschestücks
mit dem durch die Faltwalzen begrenzten Faltspalt fluchtet,
wird mit Hilfe eines Klingenmechanismus oder durch einen
gezielten Luftstrahl gesteuert das Wäschestück in den
Faltspalt eingedrückt, in dem es von den in entgegenge
setzten Drehrichtungen umlaufenden Faltwalzen übernommen
wird. Zur Erkennung und Festlegung der jeweiligen Faltlinie
eines Wäschestücks ist eine aufwendige Fühlvorrichtung
an der Wäscheeingabeseite vorgesehen, welche die Bewegung
der Hinterkante des Wäschestücks über eine bestimmte
Position hinaus abfühlt und daraufhin den Faltmechanismus
in Gang setzt. Um auch unterschiedlich lange Wäschestücke
falten zu können, muß die Fühlvorrichtung manuell auf die
jeweilige Wäschestücklänge voreingestellt werden. Da ferner
auch eine Eingabe der Wäsche in die Faltvorrichtung
nur bei stillstehendem Wäscheförderer erfolgen kann, ist
die bekannte, sehr bauaufwendige Faltvorrichtung nicht für
einen Kombinationsbetrieb mit vorgeschalteter Bügelmaschine,
die in einem Arbeitsgang unterschiedlich lange Wäschestücke
bügelt, geeignet.
Aus der DE-OS 14 60 852 ist ferner eine Faltmaschine
bekannt, bei welcher der Förderer angehalten wird, sobald
die Faltlinie des Wäschestücks mit dem durch die Faltwalzen
begrenzten Faltspalt fluchtet. Da das Faltwalzenpaar
in unmittelbarer Nähe des Abgabeendes des Förderers
angeordnet ist, liegt beim Faltvorgang etwa die Hälfte
des Wäschestücks auf dem Förderer und muß von diesem
durch die Faltwalzen abgezogen werden. Durch den Reibungs
schluß zwischen dem Wäschestück und dem Förderer können
sich beim Faltvorgang Schwierigkeiten ergeben, durch
die ein einwandfreies Falten unterbunden wird.
Weiterhin ist in der DE-AS 19 26 348 eine Faltmaschine
offenbart, bei der die Faltvorrichtungen vertikal in
die Betriebslage bewegt werden. Diese Vorrichtung arbeitet
mit gegenüber sogenannten Faltplatten verschiebbar geführ
ten Faltschiebern. Solche plattenförmigen Falthilfsmittel
sind sehr platzbeanspruchend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art und eine Faltmaschine zur
Durchführung des Verfahrens so zu gestalten, daß Flach
wäschestücke mit unterschiedlichen Abmessungen ohne
manuellen Eingriff im Arbeitstakt einer Wäschemangel
längs gefaltet und die Abmessungen der Faltmaschine
klein gehalten werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß während des Transports des zu faltenden Wäschestücks
in die vertikale Faltebene die Faltwalzen zusammen mit
dem Ablagetisch und den Mitteln zum Einführen der Wäsche
in den Faltspalt vertikal in die Betriebslage bewegt
werden, in der der Faltspalt mit der Faltlinie des Wäsche
stücks fluchtet, die Faltlinie des Wäschestücks in den
Faltspalt eingeführt, die Auslaufkante des Wäschestücks
am Förderer freigeben, die Faltung mittels der Faltwalzen
vorgenommen wird und die Faltwalzen mit den zugeordneten
Teilen in die Ausgangslage zurückbewegt werden.
Bei einer einfachen Längsfaltung eines bahnförmigen
Wäschestücks verbleibt das Faltwalzenpaar in der oberen
Ausgangslage bis im Zuge der Bewegung des Wäschestücks
der Faltspalt mittig zwischen der Einlaufkante des Wäsche
stücks und dem Abgabeende des Förderers liegt. Das Falt
walzenpaar und die zugeordneten Teile werden dann mit
der halben Geschwindigkeit des Wäschestücks in die gleiche
Richtung wie das Wäschestück verfahren bis die Einlaufkante
des Wäschestücks die Endstellung erreicht hat. Es folgt
dann der Faltvorgang.
Bei einer Doppellängsfaltung nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren wird die Einlaufkante des Wäschestücks von
dem Förderer in eine in der Höhe des Abgabeendes des
Förderers liegende Klemmeinrichtung transportiert und
dort festgeklemmt. Das Wäschestück wird dann schlaufen
förmig in die vertikale Faltebene transportiert. Das
Faltwalzenpaar verbleibt in der oberen Ausgangsstellung
bis im Zuge der Bewegung des Wäschestücks der Faltspalt
mittig zwischen der unteren Kante des Wäschestücks und
dem Abgabeende des Förderers liegt. Das Faltwalzenpaar
wird dann mit den zugeordneten Teilen mit 1/4 der Geschwin
digkeit des Förderers in die gleiche Richtung wie das
Wäschestück verfahren bis die untere Kante des Wäschestücks
die Endstellung erreicht hat. Es folgt dann der Faltvorgang,
bei dem die Einlaufkante von der Klemmeinrichtung und die
Auslaufkante von dem Förderer freigegeben wird.
Durch die beanspruchten Verfahrensschritte mit der
proportionalen Anpassung der Schlittengeschwindigkeit
an die Geschwindigkeit der eingeführten zu faltenden
Wäscheteile ist gewährleistet, daß der Faltvorgang immer
exakt in der Mitte des Wäscheteils unabhängig von dessen
Länge erfolgt. Durch den Einsatz der vertikal bewegten
Faltwalzen und des ebenso mitgeführten Ablagetisches
ist eine raumsparende Faltvorrichtung realisierbar,
die einer Bügelmaschine problemlos ohne Änderung des
Arbeitstaktes nachgeschaltet werden kann.
Eine Faltmaschine zur Durchführung des erfindungsge
mäßen Verfahrens ist in den Zeichnungen schematisch
dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 die Faltmaschine in einer Betriebsstellung,
in der keine Faltungen vorgenommen werden,
Fig. 2 die Faltmaschine in einer Betriebsstellung,
in der einfache Längsfaltungen durchgeführt
werden und
Fig. 3 die Faltmaschine in einer Betriebsstellung,
in der Doppellängsfaltungen durchgeführt
werden.
Die Faltmaschine weist einen Förderer 1 auf, über den
die zu faltenden, bahnförmigen Wäschestücke von
einer nicht dargestellten Wäschemangel zu den Falt
einrichtungen der Faltmaschine transportiert werden.
Der Förderer weist am Aufnahmeende und am Abgabeende
Rollen 2, 3 auf, über die endlose, in Abstand vonein
ander angeordnete Gurte 4 geführt sind, die die zu
faltenden Wäschestücke transportieren. Der Antrieb
des Förderers 1 erfolgt über einen Reibungsschluß
zwischen der Rolle 2 bzw. den die Rolle 2 umlaufenden
Gurten 4 und der Walze der Wäschemangel. Hierdurch ist
gewährleistet, daß die Umlaufgeschwindigkeit der
Gurte 4 mit der Umfangsgeschwindigkeit der Walze der
Wäschemangel übereinstimmt. Dies ist für spätere
Schaltfolgen und für ein präzises Falten der Wäsche
wichtig.
Die aus der Wäschemangel kommende Wäsche wird durch
Abstreifbänder 5, die einerseits die Walze der Wä
schemangel und andererseits ein Abstreiferrohr 6 im
Bereich des Abgabeendes des Förderers 1 umlaufen,
auf die Gurte 4 des Förderers 1 geleitet. Hierbei
durchläuft das Wäschestück einen Sensor 7, der z. B.
als Fotozelle ausgebildet ist, und löst einen
Schaltvorgang aus. Dieser Schaltvorgang bestimmt in
Verbindung mit einem Impulsgeber, z. B. einem Tacho
generator, der an einer Kupplungswelle 8 angebracht
ist, alle folgenden Schaltfunktionen, die über eine
Elektronik gesteuert werden.
Die Faltmaschine ist mit einem Drucktastenschalter
ausgerüstet, durch den die Faltmaschine auf eine
Einfachfaltung, auf eine Zweifachfaltung oder auf
die Betriebsstellung "keine Faltung" eingestellt wer
den kann.
In der Höhenlage des Abgabeendes des Förderers 1 ist
eine Klemmeinrichtung 9 vorgesehen, die aus einer um
eine Horizontalachse verschwenkbaren Klemmleiste 10
und einer Fingerleiste 11 besteht, die um die gleiche
Horizontalachse drehbar ist.
Die Horizontalachse wird durch eine Welle 12 gebil
det, die drehbar im Gestell der Faltmaschine gelagert
ist und an der ein Auslegerarm 13 festgelegt ist. An
diesem Auslegerarm ist in dem in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiel die Kolbenstange 14 einer
Kolben-Zylinder-Einheit 15 angelenkt, mittels der die
Klemmleiste 10 aus der in der Fig. 1 aufgezeigten Be
triebslage in eine schräg nach unten weisende Be
triebslage schwenkbar ist, die in den Fig. 2 und 3
aufgezeigt ist.
Die Fingerleiste 11 wird in der in der Fig. 1 darge
stellten Horizontallage durch eine Feder 16 gehalten.
Die Verschwenkung der Fingerleiste 11 aus der Hori
zontallage entgegen der Wirkung der Feder 16 erfolgt
im Zusammenwirken mit der Klemmleiste 10. Die untere
Endlage der Fingerleiste 11 wird durch eine Anschlag
platte 17 bestimmt.
In der in der Fig. 1 aufgezeigten Betriebsstellung
der Faltmaschine werden die vom Förderer 1 von der
Wäschemangel zur Faltmaschine transportierten, bahn
förmigen Wäschestücke nicht gefaltet. Die Wäsche
stücke gelangen vom Abgabeende des Förderers 1 auf
die Fingerleiste 11 und von dort über eine Schräg
fläche 18 auf einen Ablagetisch 19. Die Wäschestücke
sind in der Fig. 1 durch strichpunktierte Linien an
gedeutet.
In dieser Betriebsstellung nimmt die Fingerleiste 11
somit ihre horizontale Ausgangslage ein, während die
Klemmleiste 10 durch die Kolben-Zylinder-Einheit 15
in der oberen Endstellung gehalten wird.
Die Betriebsstellung der Faltmaschine für eine Ein
fachfaltung ist in der Fig. 2 aufgezeigt.
In dieser Betriebsstellung wird zunächst die Klemm
leiste 10 mittels der Kolben-Zylinder-Einheit 15 in
die untere Endstellung gefahren und nimmt hierbei die
Fingerleiste 11 mit. Die obere Begrenzungsfläche 19 a
der Klemmleiste 10 ist konkav gestaltet und bildet
eine Leitfläche für das zu faltende Wäschestück beim
Transport in die vertikale Faltebene. Damit das Wä
schestück von dem Förderer 1 sicher in die vertikale
Faltebene der Faltmaschine gelangt, sind am Förderer
im Bereich des Abgabeendes ein Abstreifer 20 und ein
Leitblech 21 vorgesehen.
Die Faltmaschine weist einen in vertikaler Richtung
auf- und abbewegbaren Schlitten 22 auf, an dem zwei
Faltwalzen 23, 24 um horizontale Achsen drehbar ge
lagert sind, die den Faltspalt begrenzen. Die Falt
walzen 23, 24 werden in entgegengesetzten Drehrich
tungen angetrieben. Der Antrieb erfolgt über einen
Motor 25 und über einen doppelten Zahnriemen 26. Der
Antrieb des Schlittens 22 für die Bewegung aus der
oberen Ausgangslage in die Faltstellung ist nicht
aufgezeigt. Für die Rückstellbewegung des Schlittens
22 in die Ausgangslage wird ein Gegengewicht 27 ver
wendet.
Beim Transport des zu faltenden Wäschestückes mit
tels des Förderers 1 in die vertikale Faltebene der
Faltmaschine verbleibt zunächst das Faltwalzenpaar 23, 24
in der oberen Ausgangslage bis im Zuge der Bewegung
des Wäschestücks der von dem Faltwalzenpaar 23, 24 begrenzte
Faltspalt mittig zwischen der unteren Einlaufkante
des Wäschestücks und der Mitte des Abstreiferrohres 6
liegt. Der Schlitten 22 wird dann mit der halben Ge
schwindigkeit des Wäschestücks in die gleiche Richtung
wie das Wäschestück verfahren bis die Einlaufkante des
Wäschestücks die Endstellung erreicht hat. Wird die
Wäsche z. B. mit einer Geschwindigkeit von 6 m/min. be
wegt, so wird der Schlitten mit einer Geschwindigkeit
von 3 m/min. verfahren.
Wenn die Auslaufkante des Wäschestücks die Mitte des
Abstreiferrohres 6 erreicht hat, wird ein Faltschwert
28 über eine Kolben-Zylinder-Einheit 29 betätigt, durch
das die Faltlinie des Wäschestücks in den Faltspalt
zwischen den umlaufenden Faltwalzen 23, 24 einge
führt wird. Die Faltwalzen 23, 24 nehmen nun die Fal
tung vor und transportieren das gefaltete Wäsche
stück auf den Ablagetisch 19, der ebenso wie das
Faltschwert 28 und die Kolben-Zylinder-Einheit 29 am
Schlitten 22 befestigt ist.
Nach dem Erfassen des Wäschestücks durch die Falt
walzen 23, 24 wird die Kupplung der Kupplungswelle 8
ausgelöst und der Schlitten 22 unter der Wirkung des
Gegengewichtes 27 in die Ausgangslage zurückbewegt. Hier
nach kann die nächste Faltung erfolgen. Die Falt
vorgänge können dicht aufeinanderfolgend durchge
führt werden.
Sofern eine Doppellängsfaltung vorgenommen werden
soll, wird der erforderliche Funktionsablauf durch
den Drucktastenschalter vorgegeben. Das vom Förderer
1 transportierte Wäschestück schiebt sich über den
Abstreifer 20 zwischen der in horizontaler Lage be
findlichen Fingerleiste 11 und der in der oberen End
stellung befindlichen Klemmleiste 10 so weit vor, daß
die Einlaufkante des Wäschestücks später mit der Aus
laufkante deckungsgleich ist. Wenn die richtige Posi
tion der Einlaufkante des Wäschestücks erreicht ist,
wird die Kolben-Zylinder-Einheit 15 betätigt und die
Klemmleiste 10 im Uhrzeigersinn um die Horizontal
achse verschwenkt. Dabei wird das Wäschestück eingeklemmt und
gleichzeitig die Fingerleiste 11 entgegen der
Wirkung der Feder 16 in die untere durch die An
schlagplatte 17 bestimmte Endlage bewegt. Durch das Nach
schieben des Wäschestücks durch den Förderer 1 fällt
das Wäschestück in eine Schlaufe und wird in die ver
tikale Faltebene der Faltmaschine transportiert. Das
Faltwalzenpaar 23, 24 verbleibt in der oberen Ausgangslage
bis im Zuge der Bewegung des Wäschestücks der Falt
spalt mittig zwischen der unteren Kante des Wäsche
stücks und dem Abgabeende des Förderers 1 liegt. Dann
wird das Faltwalzenpaar 23, 24 mit den zugeordneten Teilen
mit einem Viertel der Geschwindigkeit des Förderers 1
in die gleiche Richtung wie das Wäschestück verfah
ren, bis die untere Kante des Wäschestücks die End
stellung erreicht hat. In dieser Endstellung fluch
tet die Faltlinie des Wäschestücks mit dem Faltspalt,
der durch die Faltwalzen 23, 24 begrenzt wird.
Sofern somit das Wäschestück mit einer Geschwindig
keit von 8 m/min. in der vertikalen Faltebene der
Faltmaschine transportiert wird, beträgt die Ge
schwindigkeit des Schlittens 22 beim Einfahren in
die Faltstellung 2 m/min. Sobald der Schlitten 22 die
Faltstellung erreicht hat, wird die Kolben-Zylinder-
Einheit 29 betätigt und das Faltschwert 28 um eine
Horizontalachse verschwenkt, wobei die Faltlinie des
Wäschestücks in den Faltspalt eingeführt und das Wä
schestück von den Faltwalzen 23, 24 übernommen wird. Mit
der Einleitung der Faltung wird die Klemmleiste 10
in die Öffnungsstellung bewegt und gibt die Einlauf
kante des Wäschestücks frei. Das gefaltete Wäsche
stück wird, wie dies in der Fig. 3 in strichpunktier
ten Linien angedeutet ist, vom Ablagetisch 19 aufge
nommen.
Mit beginnender Faltung wird der Schlitten 22 unter
der Einwirkung des Gegengewichts 27 nach Lösen der
Kupplung in die Ausgangslage verfahren.
In Abwandlung der in der Zeichnung dargestellten Falt
maschine ist es auch möglich, die Kolben-Zylinder-Ein
heiten 15 und 29 durch elektromotorisch angetriebene
Verstellgetriebe zu ersetzen. Als Antriebsmittel für
den Schlitten 22 kann ein Spindeltrieb verwendet wer
den, so daß das Gegengewicht 27 entfällt. Die Rolle 2
kann auch durch Zwischenschaltung einer weiteren Rolle
von der Walze der Wäschemangel angetrieben werden.
Bezugszeichen
1 Förderer
2 Rolle
3 Rolle
4 Gurt
5 Abstreifband
6 Abstreiferrohr
7 Sensor
8 Kupplungswelle
9 Klemmeinrichtung
10 Klemmleiste
11 Fingerleiste
12 Welle
13 Auslegerarm
14 Kolbenstange
15 Kolben-Zylinder-Einheit
16 Feder
17 Anschlagplatte
18 Schrägfläche
19 Ablagetisch
19 a Begrenzungsfläche
20 Abstreifer
21 Leitblech
22 Schlitten
23 Faltwalze
24 Faltwalze
25 Motor
26 Zahnriemen
27 Gegengewicht
28 Faltschwert
29 Kolben-Zylinder-Einheit
2 Rolle
3 Rolle
4 Gurt
5 Abstreifband
6 Abstreiferrohr
7 Sensor
8 Kupplungswelle
9 Klemmeinrichtung
10 Klemmleiste
11 Fingerleiste
12 Welle
13 Auslegerarm
14 Kolbenstange
15 Kolben-Zylinder-Einheit
16 Feder
17 Anschlagplatte
18 Schrägfläche
19 Ablagetisch
19 a Begrenzungsfläche
20 Abstreifer
21 Leitblech
22 Schlitten
23 Faltwalze
24 Faltwalze
25 Motor
26 Zahnriemen
27 Gegengewicht
28 Faltschwert
29 Kolben-Zylinder-Einheit
Claims (6)
1. Verfahren zum Längsfalten von bahnförmigen Wäschestücken
mittels einer Faltmaschine, die zwei in entgegenge
setzten Drehrichtungen angetriebene, einen Faltspalt
begrenzende Faltwalzen, einen den Faltwalzen nachgeord
neten Ablagetisch und Mittel zum Einführen der Wäsche
in den Faltspalt sowie einen die Wäsche in eine
vertikale Faltebene transportierenden Förderer aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß während des Transports des zu faltenden Wäschestücks
in die vertikale Faltebene die Faltwalzen (23, 24)
zusammen mit dem Ablagetisch (19) und den Mitteln
zum Einführen der Wäsche in den Faltspalt vertikal
in die Betriebslage bewegt werden, in der der Faltspalt
mit der Faltlinie des Wäschestücks fluchtet, die
Faltlinie des Wäschestücks in den Faltspalt eingeführt,
die Auslaufkante des Wäschestücks am Förderer (1)
freigegeben, die Faltung mittels der Faltwalzen (23, 24)
vorgenommen wird, und die Faltwalzen (23, 24) mit den zugeord
neten Teilen in die Ausgangslage zurückbewegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 für eine einfache Längsfaltung,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Faltwalzenpaar (23, 24) in der oberen Ausgangslage
verbleibt bis im Zuge der Bewegung des Wäschestücks
der Faltspalt mittig zwischen der Einlaufkante des
Wäschestücks und der Mitte eines Abstreiferrohres (6)
des Förderers (1) liegt, und daß dann das Faltwalzenpaar (23, 24)
mit den zugeordneten Teilen mit der halben Geschwindig
keit des Wäschestücks in die gleiche Richtung wie
das Wäschestück verfahren wird bis die Einlaufkante
des Wäschestücks die Endstellung erreicht hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 für eine Doppellängsfaltung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaufkante des Wäschestücks von dem Förderer
(1) in eine in der Höhe des Abgabeendes des Förderers (1)
liegende Klemmeinrichtung (9) transportiert und dort
festklemmt, das Wäschestück dann schlaufenförmig in
die vertikale Faltebene transportiert wird, das
Faltwalzenpaar (23, 24) in der oberen Ausgangsstellung verbleibt
bis im Zuge der Bewegung des Wäschestücks der Faltspalt
mittig zwischen der unteren Kante des Wäschestücks
und dem Abgabeende des Förderers (1) liegt, und daß dann
das Faltwalzenpaar (23, 24) mit den zugeordneten Teilen mit
einem Viertel der Geschwindigkeit des Förderers (1) in
die gleiche Richtung wie das Wäschestück verfahren
wird bis die untere Kante des Wäschestücks die End
stellung erreicht hat.
4. Faltmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch
einen vertikal zwischen einer oberen Ausgangslage
und der Faltstellung hin- und herverfahrbaren Schlitten
(22), an dem das Faltwalzenpaar (23, 24) gelagert, der dem
Faltwalzenpaar (23, 24) nachgeordnete Ablagetisch (19) befestigt
ist und der die Mittel zum Einführen des Wäschestücks
in den Faltspalt trägt, daß die in der Höhe des
Abgabeendes des Förderers (1) vorgesehene Klemmeinrich
tung (9) aus einer von einer
schräg nach oben in eine schräg nach unten gerichtete
Betriebslage mittels einer Antriebseinrichtung um eine Horizontalachse ver
schwenkbaren Klemmleiste (10) und aus einer um die gleiche
Horizontalachse im Zusammenwirken mit der Klemmleiste
verschwenkbaren und im entlasteten Zustand durch eine Feder (16) in einer Horizontallage
gehaltenen Fingerleiste (11)
besteht, daß der Förderer (1) über die Walze einer
Wäschemangel antreibbar ist, wobei Abstreiferbänder (5)
die Walze der Wäschemangel und das am Abgabeende des
Förderers (1) vorgesehenes Abstreiferrohr (6) umlaufen,
und durch einen Drucktastenschalter, durch den die
Faltmaschine auf eine Einfachfaltung, eine Zweifach
faltung oder auf die Betriebsstellung "keine Faltung"
einstellbar ist.
5. Faltmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmleiste (10) an einer drehbar gelagerten
Welle (12) befestigt ist, an der ein Auslegerarm (13)
festgelegt ist, an dem die Kolbenstange (14) einer
Kolben-Zylinder-Einheit (15) angelenkt ist.
6. Faltmaschine nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Begrenzungsfläche (19 a) der Klemmleiste
(10) konkav ausgebildet ist und eine Leitfläche für
das zu faltende Wäschestück beim Transport in die
vertikale Faltebene bildet.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813103468 DE3103468A1 (de) | 1981-02-02 | 1981-02-02 | "verfahren und faltmaschine zum laengsfalten von bahnfoermigen waeschestuecken" |
NL8200019A NL8200019A (nl) | 1981-02-02 | 1982-01-06 | Werkwijze en vouwmachine voor het overlangs vouwen van baanvormige stukken wasgoed. |
DK42382A DK151477C (da) | 1981-02-02 | 1982-02-01 | Fremgangsmaade og apparat til tvaerfoldning af baneformet materiale |
SE8200549A SE453405B (sv) | 1981-02-02 | 1982-02-01 | Forfarande och vikningsmaskin for lengdvikning av banformiga tvettplagg |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813103468 DE3103468A1 (de) | 1981-02-02 | 1981-02-02 | "verfahren und faltmaschine zum laengsfalten von bahnfoermigen waeschestuecken" |
Publications (2)
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---|---|
DE3103468A1 DE3103468A1 (de) | 1982-10-07 |
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
EP0156092A1 (de) * | 1984-03-26 | 1985-10-02 | Fausto Pazzi | Verfahren und Vorrichtung für das automatische Falten von rechteckigen textilen Artikeln |
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Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2228284A1 (de) * | 1972-06-09 | 1974-02-14 | Robert L Sjostrom | Vorrichtung und verfahren zum falten von laken |
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- 1982-01-06 NL NL8200019A patent/NL8200019A/nl not_active Application Discontinuation
- 1982-02-01 SE SE8200549A patent/SE453405B/sv not_active IP Right Cessation
- 1982-02-01 DK DK42382A patent/DK151477C/da active
Also Published As
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DE3103468A1 (de) | 1982-10-07 |
DK151477B (da) | 1987-12-07 |
SE8200549L (sv) | 1982-08-03 |
DK42382A (da) | 1982-08-03 |
NL8200019A (nl) | 1982-09-01 |
SE453405B (sv) | 1988-02-01 |
DK151477C (da) | 1988-06-13 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MIELE & CIE GMBH & CO, 4830 GUETERSLOH, DE |
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