DE3103468C2 - - Google Patents

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DE3103468C2
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Franz Wihelm 4740 Oelde De Walterscheid
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Miele und Cie KG
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Wilh Cordes & Co 4740 Oelde De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/04Folding sheets

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Längs­ falten von bahnförmigen Wäschestücken mittels einer Faltmaschine, die zwei in entgegengesetzten Drehrichtungen angetriebene, einen Faltspalt begrenzende Faltwalzen, einen den Faltwalzen nachgeordneten Ablagetisch und Mittel zum Einführen der Wäsche in den Faltspalt sowie einen die Wäsche in eine vertikale Faltebene transportie­ renden Förderer aufweist.
Es ist eine Faltmaschine dieser Art bekannt (DE-OS 22 28 284), bei der ein ortsfest gelagertes Faltwalzenpaar in einem bestimmten Abstand unterhalb des Abgabeendes des Förderers vorgesehen ist, durch den das zu faltende Wäschestück transportiert wird. Sobald die Faltlinie des Wäschestücks mit dem durch die Faltwalzen begrenzten Faltspalt fluchtet, wird mit Hilfe eines Klingenmechanismus oder durch einen gezielten Luftstrahl gesteuert das Wäschestück in den Faltspalt eingedrückt, in dem es von den in entgegenge­ setzten Drehrichtungen umlaufenden Faltwalzen übernommen wird. Zur Erkennung und Festlegung der jeweiligen Faltlinie eines Wäschestücks ist eine aufwendige Fühlvorrichtung an der Wäscheeingabeseite vorgesehen, welche die Bewegung der Hinterkante des Wäschestücks über eine bestimmte Position hinaus abfühlt und daraufhin den Faltmechanismus in Gang setzt. Um auch unterschiedlich lange Wäschestücke falten zu können, muß die Fühlvorrichtung manuell auf die jeweilige Wäschestücklänge voreingestellt werden. Da ferner auch eine Eingabe der Wäsche in die Faltvorrichtung nur bei stillstehendem Wäscheförderer erfolgen kann, ist die bekannte, sehr bauaufwendige Faltvorrichtung nicht für einen Kombinationsbetrieb mit vorgeschalteter Bügelmaschine, die in einem Arbeitsgang unterschiedlich lange Wäschestücke bügelt, geeignet.
Aus der DE-OS 14 60 852 ist ferner eine Faltmaschine bekannt, bei welcher der Förderer angehalten wird, sobald die Faltlinie des Wäschestücks mit dem durch die Faltwalzen begrenzten Faltspalt fluchtet. Da das Faltwalzenpaar in unmittelbarer Nähe des Abgabeendes des Förderers angeordnet ist, liegt beim Faltvorgang etwa die Hälfte des Wäschestücks auf dem Förderer und muß von diesem durch die Faltwalzen abgezogen werden. Durch den Reibungs­ schluß zwischen dem Wäschestück und dem Förderer können sich beim Faltvorgang Schwierigkeiten ergeben, durch die ein einwandfreies Falten unterbunden wird.
Weiterhin ist in der DE-AS 19 26 348 eine Faltmaschine offenbart, bei der die Faltvorrichtungen vertikal in die Betriebslage bewegt werden. Diese Vorrichtung arbeitet mit gegenüber sogenannten Faltplatten verschiebbar geführ­ ten Faltschiebern. Solche plattenförmigen Falthilfsmittel sind sehr platzbeanspruchend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art und eine Faltmaschine zur Durchführung des Verfahrens so zu gestalten, daß Flach­ wäschestücke mit unterschiedlichen Abmessungen ohne manuellen Eingriff im Arbeitstakt einer Wäschemangel längs gefaltet und die Abmessungen der Faltmaschine klein gehalten werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß während des Transports des zu faltenden Wäschestücks in die vertikale Faltebene die Faltwalzen zusammen mit dem Ablagetisch und den Mitteln zum Einführen der Wäsche in den Faltspalt vertikal in die Betriebslage bewegt werden, in der der Faltspalt mit der Faltlinie des Wäsche­ stücks fluchtet, die Faltlinie des Wäschestücks in den Faltspalt eingeführt, die Auslaufkante des Wäschestücks am Förderer freigeben, die Faltung mittels der Faltwalzen vorgenommen wird und die Faltwalzen mit den zugeordneten Teilen in die Ausgangslage zurückbewegt werden.
Bei einer einfachen Längsfaltung eines bahnförmigen Wäschestücks verbleibt das Faltwalzenpaar in der oberen Ausgangslage bis im Zuge der Bewegung des Wäschestücks der Faltspalt mittig zwischen der Einlaufkante des Wäsche­ stücks und dem Abgabeende des Förderers liegt. Das Falt­ walzenpaar und die zugeordneten Teile werden dann mit der halben Geschwindigkeit des Wäschestücks in die gleiche Richtung wie das Wäschestück verfahren bis die Einlaufkante des Wäschestücks die Endstellung erreicht hat. Es folgt dann der Faltvorgang.
Bei einer Doppellängsfaltung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Einlaufkante des Wäschestücks von dem Förderer in eine in der Höhe des Abgabeendes des Förderers liegende Klemmeinrichtung transportiert und dort festgeklemmt. Das Wäschestück wird dann schlaufen­ förmig in die vertikale Faltebene transportiert. Das Faltwalzenpaar verbleibt in der oberen Ausgangsstellung bis im Zuge der Bewegung des Wäschestücks der Faltspalt mittig zwischen der unteren Kante des Wäschestücks und dem Abgabeende des Förderers liegt. Das Faltwalzenpaar wird dann mit den zugeordneten Teilen mit 1/4 der Geschwin­ digkeit des Förderers in die gleiche Richtung wie das Wäschestück verfahren bis die untere Kante des Wäschestücks die Endstellung erreicht hat. Es folgt dann der Faltvorgang, bei dem die Einlaufkante von der Klemmeinrichtung und die Auslaufkante von dem Förderer freigegeben wird.
Durch die beanspruchten Verfahrensschritte mit der proportionalen Anpassung der Schlittengeschwindigkeit an die Geschwindigkeit der eingeführten zu faltenden Wäscheteile ist gewährleistet, daß der Faltvorgang immer exakt in der Mitte des Wäscheteils unabhängig von dessen Länge erfolgt. Durch den Einsatz der vertikal bewegten Faltwalzen und des ebenso mitgeführten Ablagetisches ist eine raumsparende Faltvorrichtung realisierbar, die einer Bügelmaschine problemlos ohne Änderung des Arbeitstaktes nachgeschaltet werden kann.
Eine Faltmaschine zur Durchführung des erfindungsge­ mäßen Verfahrens ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Faltmaschine in einer Betriebsstellung, in der keine Faltungen vorgenommen werden,
Fig. 2 die Faltmaschine in einer Betriebsstellung, in der einfache Längsfaltungen durchgeführt werden und
Fig. 3 die Faltmaschine in einer Betriebsstellung, in der Doppellängsfaltungen durchgeführt werden.
Die Faltmaschine weist einen Förderer 1 auf, über den die zu faltenden, bahnförmigen Wäschestücke von einer nicht dargestellten Wäschemangel zu den Falt­ einrichtungen der Faltmaschine transportiert werden.
Der Förderer weist am Aufnahmeende und am Abgabeende Rollen 2, 3 auf, über die endlose, in Abstand vonein­ ander angeordnete Gurte 4 geführt sind, die die zu faltenden Wäschestücke transportieren. Der Antrieb des Förderers 1 erfolgt über einen Reibungsschluß zwischen der Rolle 2 bzw. den die Rolle 2 umlaufenden Gurten 4 und der Walze der Wäschemangel. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Umlaufgeschwindigkeit der Gurte 4 mit der Umfangsgeschwindigkeit der Walze der Wäschemangel übereinstimmt. Dies ist für spätere Schaltfolgen und für ein präzises Falten der Wäsche wichtig.
Die aus der Wäschemangel kommende Wäsche wird durch Abstreifbänder 5, die einerseits die Walze der Wä­ schemangel und andererseits ein Abstreiferrohr 6 im Bereich des Abgabeendes des Förderers 1 umlaufen, auf die Gurte 4 des Förderers 1 geleitet. Hierbei durchläuft das Wäschestück einen Sensor 7, der z. B. als Fotozelle ausgebildet ist, und löst einen Schaltvorgang aus. Dieser Schaltvorgang bestimmt in Verbindung mit einem Impulsgeber, z. B. einem Tacho­ generator, der an einer Kupplungswelle 8 angebracht ist, alle folgenden Schaltfunktionen, die über eine Elektronik gesteuert werden.
Die Faltmaschine ist mit einem Drucktastenschalter ausgerüstet, durch den die Faltmaschine auf eine Einfachfaltung, auf eine Zweifachfaltung oder auf die Betriebsstellung "keine Faltung" eingestellt wer­ den kann.
In der Höhenlage des Abgabeendes des Förderers 1 ist eine Klemmeinrichtung 9 vorgesehen, die aus einer um eine Horizontalachse verschwenkbaren Klemmleiste 10 und einer Fingerleiste 11 besteht, die um die gleiche Horizontalachse drehbar ist.
Die Horizontalachse wird durch eine Welle 12 gebil­ det, die drehbar im Gestell der Faltmaschine gelagert ist und an der ein Auslegerarm 13 festgelegt ist. An diesem Auslegerarm ist in dem in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispiel die Kolbenstange 14 einer Kolben-Zylinder-Einheit 15 angelenkt, mittels der die Klemmleiste 10 aus der in der Fig. 1 aufgezeigten Be­ triebslage in eine schräg nach unten weisende Be­ triebslage schwenkbar ist, die in den Fig. 2 und 3 aufgezeigt ist.
Die Fingerleiste 11 wird in der in der Fig. 1 darge­ stellten Horizontallage durch eine Feder 16 gehalten. Die Verschwenkung der Fingerleiste 11 aus der Hori­ zontallage entgegen der Wirkung der Feder 16 erfolgt im Zusammenwirken mit der Klemmleiste 10. Die untere Endlage der Fingerleiste 11 wird durch eine Anschlag­ platte 17 bestimmt.
In der in der Fig. 1 aufgezeigten Betriebsstellung der Faltmaschine werden die vom Förderer 1 von der Wäschemangel zur Faltmaschine transportierten, bahn­ förmigen Wäschestücke nicht gefaltet. Die Wäsche­ stücke gelangen vom Abgabeende des Förderers 1 auf die Fingerleiste 11 und von dort über eine Schräg­ fläche 18 auf einen Ablagetisch 19. Die Wäschestücke sind in der Fig. 1 durch strichpunktierte Linien an­ gedeutet.
In dieser Betriebsstellung nimmt die Fingerleiste 11 somit ihre horizontale Ausgangslage ein, während die Klemmleiste 10 durch die Kolben-Zylinder-Einheit 15 in der oberen Endstellung gehalten wird.
Die Betriebsstellung der Faltmaschine für eine Ein­ fachfaltung ist in der Fig. 2 aufgezeigt.
In dieser Betriebsstellung wird zunächst die Klemm­ leiste 10 mittels der Kolben-Zylinder-Einheit 15 in die untere Endstellung gefahren und nimmt hierbei die Fingerleiste 11 mit. Die obere Begrenzungsfläche 19 a der Klemmleiste 10 ist konkav gestaltet und bildet eine Leitfläche für das zu faltende Wäschestück beim Transport in die vertikale Faltebene. Damit das Wä­ schestück von dem Förderer 1 sicher in die vertikale Faltebene der Faltmaschine gelangt, sind am Förderer im Bereich des Abgabeendes ein Abstreifer 20 und ein Leitblech 21 vorgesehen.
Die Faltmaschine weist einen in vertikaler Richtung auf- und abbewegbaren Schlitten 22 auf, an dem zwei Faltwalzen 23, 24 um horizontale Achsen drehbar ge­ lagert sind, die den Faltspalt begrenzen. Die Falt­ walzen 23, 24 werden in entgegengesetzten Drehrich­ tungen angetrieben. Der Antrieb erfolgt über einen Motor 25 und über einen doppelten Zahnriemen 26. Der Antrieb des Schlittens 22 für die Bewegung aus der oberen Ausgangslage in die Faltstellung ist nicht aufgezeigt. Für die Rückstellbewegung des Schlittens 22 in die Ausgangslage wird ein Gegengewicht 27 ver­ wendet.
Beim Transport des zu faltenden Wäschestückes mit­ tels des Förderers 1 in die vertikale Faltebene der Faltmaschine verbleibt zunächst das Faltwalzenpaar 23, 24 in der oberen Ausgangslage bis im Zuge der Bewegung des Wäschestücks der von dem Faltwalzenpaar 23, 24 begrenzte Faltspalt mittig zwischen der unteren Einlaufkante des Wäschestücks und der Mitte des Abstreiferrohres 6 liegt. Der Schlitten 22 wird dann mit der halben Ge­ schwindigkeit des Wäschestücks in die gleiche Richtung wie das Wäschestück verfahren bis die Einlaufkante des Wäschestücks die Endstellung erreicht hat. Wird die Wäsche z. B. mit einer Geschwindigkeit von 6 m/min. be­ wegt, so wird der Schlitten mit einer Geschwindigkeit von 3 m/min. verfahren.
Wenn die Auslaufkante des Wäschestücks die Mitte des Abstreiferrohres 6 erreicht hat, wird ein Faltschwert 28 über eine Kolben-Zylinder-Einheit 29 betätigt, durch das die Faltlinie des Wäschestücks in den Faltspalt zwischen den umlaufenden Faltwalzen 23, 24 einge­ führt wird. Die Faltwalzen 23, 24 nehmen nun die Fal­ tung vor und transportieren das gefaltete Wäsche­ stück auf den Ablagetisch 19, der ebenso wie das Faltschwert 28 und die Kolben-Zylinder-Einheit 29 am Schlitten 22 befestigt ist.
Nach dem Erfassen des Wäschestücks durch die Falt­ walzen 23, 24 wird die Kupplung der Kupplungswelle 8 ausgelöst und der Schlitten 22 unter der Wirkung des Gegengewichtes 27 in die Ausgangslage zurückbewegt. Hier­ nach kann die nächste Faltung erfolgen. Die Falt­ vorgänge können dicht aufeinanderfolgend durchge­ führt werden.
Sofern eine Doppellängsfaltung vorgenommen werden soll, wird der erforderliche Funktionsablauf durch den Drucktastenschalter vorgegeben. Das vom Förderer 1 transportierte Wäschestück schiebt sich über den Abstreifer 20 zwischen der in horizontaler Lage be­ findlichen Fingerleiste 11 und der in der oberen End­ stellung befindlichen Klemmleiste 10 so weit vor, daß die Einlaufkante des Wäschestücks später mit der Aus­ laufkante deckungsgleich ist. Wenn die richtige Posi­ tion der Einlaufkante des Wäschestücks erreicht ist, wird die Kolben-Zylinder-Einheit 15 betätigt und die Klemmleiste 10 im Uhrzeigersinn um die Horizontal­ achse verschwenkt. Dabei wird das Wäschestück eingeklemmt und gleichzeitig die Fingerleiste 11 entgegen der Wirkung der Feder 16 in die untere durch die An­ schlagplatte 17 bestimmte Endlage bewegt. Durch das Nach­ schieben des Wäschestücks durch den Förderer 1 fällt das Wäschestück in eine Schlaufe und wird in die ver­ tikale Faltebene der Faltmaschine transportiert. Das Faltwalzenpaar 23, 24 verbleibt in der oberen Ausgangslage bis im Zuge der Bewegung des Wäschestücks der Falt­ spalt mittig zwischen der unteren Kante des Wäsche­ stücks und dem Abgabeende des Förderers 1 liegt. Dann wird das Faltwalzenpaar 23, 24 mit den zugeordneten Teilen mit einem Viertel der Geschwindigkeit des Förderers 1 in die gleiche Richtung wie das Wäschestück verfah­ ren, bis die untere Kante des Wäschestücks die End­ stellung erreicht hat. In dieser Endstellung fluch­ tet die Faltlinie des Wäschestücks mit dem Faltspalt, der durch die Faltwalzen 23, 24 begrenzt wird.
Sofern somit das Wäschestück mit einer Geschwindig­ keit von 8 m/min. in der vertikalen Faltebene der Faltmaschine transportiert wird, beträgt die Ge­ schwindigkeit des Schlittens 22 beim Einfahren in die Faltstellung 2 m/min. Sobald der Schlitten 22 die Faltstellung erreicht hat, wird die Kolben-Zylinder- Einheit 29 betätigt und das Faltschwert 28 um eine Horizontalachse verschwenkt, wobei die Faltlinie des Wäschestücks in den Faltspalt eingeführt und das Wä­ schestück von den Faltwalzen 23, 24 übernommen wird. Mit der Einleitung der Faltung wird die Klemmleiste 10 in die Öffnungsstellung bewegt und gibt die Einlauf­ kante des Wäschestücks frei. Das gefaltete Wäsche­ stück wird, wie dies in der Fig. 3 in strichpunktier­ ten Linien angedeutet ist, vom Ablagetisch 19 aufge­ nommen.
Mit beginnender Faltung wird der Schlitten 22 unter der Einwirkung des Gegengewichts 27 nach Lösen der Kupplung in die Ausgangslage verfahren.
In Abwandlung der in der Zeichnung dargestellten Falt­ maschine ist es auch möglich, die Kolben-Zylinder-Ein­ heiten 15 und 29 durch elektromotorisch angetriebene Verstellgetriebe zu ersetzen. Als Antriebsmittel für den Schlitten 22 kann ein Spindeltrieb verwendet wer­ den, so daß das Gegengewicht 27 entfällt. Die Rolle 2 kann auch durch Zwischenschaltung einer weiteren Rolle von der Walze der Wäschemangel angetrieben werden.
Bezugszeichen
 1 Förderer
 2 Rolle
 3 Rolle
 4 Gurt
 5 Abstreifband
 6 Abstreiferrohr
 7 Sensor
 8 Kupplungswelle
 9 Klemmeinrichtung
10 Klemmleiste
11 Fingerleiste
12 Welle
13 Auslegerarm
14 Kolbenstange
15 Kolben-Zylinder-Einheit
16 Feder
17 Anschlagplatte
18 Schrägfläche
19 Ablagetisch
19 a Begrenzungsfläche
20 Abstreifer
21 Leitblech
22 Schlitten
23 Faltwalze
24 Faltwalze
25 Motor
26 Zahnriemen
27 Gegengewicht
28 Faltschwert
29 Kolben-Zylinder-Einheit

Claims (6)

1. Verfahren zum Längsfalten von bahnförmigen Wäschestücken mittels einer Faltmaschine, die zwei in entgegenge­ setzten Drehrichtungen angetriebene, einen Faltspalt begrenzende Faltwalzen, einen den Faltwalzen nachgeord­ neten Ablagetisch und Mittel zum Einführen der Wäsche in den Faltspalt sowie einen die Wäsche in eine vertikale Faltebene transportierenden Förderer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß während des Transports des zu faltenden Wäschestücks in die vertikale Faltebene die Faltwalzen (23, 24) zusammen mit dem Ablagetisch (19) und den Mitteln zum Einführen der Wäsche in den Faltspalt vertikal in die Betriebslage bewegt werden, in der der Faltspalt mit der Faltlinie des Wäschestücks fluchtet, die Faltlinie des Wäschestücks in den Faltspalt eingeführt, die Auslaufkante des Wäschestücks am Förderer (1) freigegeben, die Faltung mittels der Faltwalzen (23, 24) vorgenommen wird, und die Faltwalzen (23, 24) mit den zugeord­ neten Teilen in die Ausgangslage zurückbewegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 für eine einfache Längsfaltung, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltwalzenpaar (23, 24) in der oberen Ausgangslage verbleibt bis im Zuge der Bewegung des Wäschestücks der Faltspalt mittig zwischen der Einlaufkante des Wäschestücks und der Mitte eines Abstreiferrohres (6) des Förderers (1) liegt, und daß dann das Faltwalzenpaar (23, 24) mit den zugeordneten Teilen mit der halben Geschwindig­ keit des Wäschestücks in die gleiche Richtung wie das Wäschestück verfahren wird bis die Einlaufkante des Wäschestücks die Endstellung erreicht hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 für eine Doppellängsfaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufkante des Wäschestücks von dem Förderer (1) in eine in der Höhe des Abgabeendes des Förderers (1) liegende Klemmeinrichtung (9) transportiert und dort festklemmt, das Wäschestück dann schlaufenförmig in die vertikale Faltebene transportiert wird, das Faltwalzenpaar (23, 24) in der oberen Ausgangsstellung verbleibt bis im Zuge der Bewegung des Wäschestücks der Faltspalt mittig zwischen der unteren Kante des Wäschestücks und dem Abgabeende des Förderers (1) liegt, und daß dann das Faltwalzenpaar (23, 24) mit den zugeordneten Teilen mit einem Viertel der Geschwindigkeit des Förderers (1) in die gleiche Richtung wie das Wäschestück verfahren wird bis die untere Kante des Wäschestücks die End­ stellung erreicht hat.
4. Faltmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen vertikal zwischen einer oberen Ausgangslage und der Faltstellung hin- und herverfahrbaren Schlitten (22), an dem das Faltwalzenpaar (23, 24) gelagert, der dem Faltwalzenpaar (23, 24) nachgeordnete Ablagetisch (19) befestigt ist und der die Mittel zum Einführen des Wäschestücks in den Faltspalt trägt, daß die in der Höhe des Abgabeendes des Förderers (1) vorgesehene Klemmeinrich­ tung (9) aus einer von einer schräg nach oben in eine schräg nach unten gerichtete Betriebslage mittels einer Antriebseinrichtung um eine Horizontalachse ver­ schwenkbaren Klemmleiste (10) und aus einer um die gleiche Horizontalachse im Zusammenwirken mit der Klemmleiste verschwenkbaren und im entlasteten Zustand durch eine Feder (16) in einer Horizontallage gehaltenen Fingerleiste (11) besteht, daß der Förderer (1) über die Walze einer Wäschemangel antreibbar ist, wobei Abstreiferbänder (5) die Walze der Wäschemangel und das am Abgabeende des Förderers (1) vorgesehenes Abstreiferrohr (6) umlaufen, und durch einen Drucktastenschalter, durch den die Faltmaschine auf eine Einfachfaltung, eine Zweifach­ faltung oder auf die Betriebsstellung "keine Faltung" einstellbar ist.
5. Faltmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleiste (10) an einer drehbar gelagerten Welle (12) befestigt ist, an der ein Auslegerarm (13) festgelegt ist, an dem die Kolbenstange (14) einer Kolben-Zylinder-Einheit (15) angelenkt ist.
6. Faltmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzungsfläche (19 a) der Klemmleiste (10) konkav ausgebildet ist und eine Leitfläche für das zu faltende Wäschestück beim Transport in die vertikale Faltebene bildet.
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