DE3050373C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abrichteinrichtung für eine
numerisch gesteuerte Profil- oder Flachschleifmaschine,
welche wenigstens eine horizontal an einem vertikal verstell
baren Schleifspindelstock fliegend gelagerte Schleifspindel
umfaßt, die wenigstens eine Schleifscheibe trägt, mit einer
auf einer angetriebenen Abrichtspindel, welche in einem
Lagerbock parallel zur Schleifspindel gelagert ist, befestig
ten Abrichtrolle, die ein dem Schleifscheibenprofil komple
mentäres Abrichtprofil aufweist.
Durch die DE 24 52 396 B2 ist eine Abrichteinrichtung dieser
Art für eine numerisch gesteuerte Profilschleifmaschine
bekannt. Diese Abrichteinrichtung ist auf dem Maschinentisch
angeordnet und mit mehreren auf einer gemeinsamen Achse nebeneinander angeordneten Abrichtrollen
bestückt, zu denen die einzige Schleifscheibe der Maschine
entsprechend dem Steuerungsprogramm zum Abrichten zugestellt
werden kann. Zweck dieser Anordnung der Abrichteinrichtung
in Verbindung mit einer speziellen Führung des Schleif
spindelstocks ist eine Vereinfachung der Steuerung, wobei
ein Abrichten während des Schleifvorgangs aber nicht möglich
ist. Mit dieser Vorrichtung ist es auch nicht möglich,
mehrere Schleifscheiben unterschiedlichen Durchmessers
eines auf einer Schleifspindel angeordneten Satzes von
Schleifscheiben abzurichten.
Bei einer anderen in der DE-AS 22 05 903
beschriebenen Rundschleifmaschine geht es um das Abrichten
eines dachförmigen Schleifscheibenprofils zum Bearbeiten
des inneren Laufringes von Kegelrollenlagern. Entsprechend dem
abzurichtenden Profil weist die Abrichteinrichtung dieser
Maschine zwei Abrichtrollen zum Abrichten zweier Profil
abschnitte desselben Schleifscheibenprofils auf, welche an
einem radial zur Schleifscheibe verstellbaren, dem erfindungsgemäßen Joch entsprechenden Schlitten
tangential zur Schleifscheibe verschiebbar sind. Bei dieser
Maschine hat jedoch jede Abrichtrolle einen eigenen
Lagerbock, wobei
die Lagerböcke auf einem quer zur Schleifspindelachse
verschiebbaren Kreuzschlitten sitzen und beide Schlitten nur
von Hand verstellbar sind.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine numerisch
gesteuerte Schleifmaschine der eingangs beschriebenen Art
bei möglichst geringem Geräteaufwand so auszubilden, daß das
Abrichten der Schleifscheibe, auch jeder beliebigen
Schleifscheibe eines auf einer Schleifspindel angeordneten
Satzes von Schleifscheiben unterschiedlicher Durchmesser,
während des Schleifens ermöglicht ist, so daß die Präzision
und die Wirtschaftlichkeit der Werkstückbearbeitung
erhöht wird.
Gelöst ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß am
Schleifspindelstock ein sich parallel zur Schleifspindel
achse erstreckendes Joch radial zur Schleifspindelachse
verschiebbar geführt ist und daß der Lagerbock mit der die
Abrichtrolle tragenden Abrichtspindel am Joch parallel zur
Schleifspindelachse verschiebbar geführt ist. Die erfin
dungsgemäß vorgeschlagene Ausbildung der Abrichteinrichtung
gestattet gleichzeitiges Schleifen und Abrichten. Das er
möglicht kleine Durchmesser der Abrichtrollen und damit eine
hohe Präzision des Abrichtens. Da beim gleichzeitigen
Abrichten und Schleifen mehr Materialabtrag an dem zu bearbeitenden Werkstück möglich ist,
wird der Schleifvorgang außerdem rationeller.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß bei Anordnung mehrerer unterschiedlich pro
filierter Schleifscheiben auf der Schleifspindel die zugehörigen Abrichtrollen
auf der Abrichtspindel nebeneinander angeordnet sind.
Dies stellt eine maschinell besonders einfache
Abrichteinrichtung dar, die dazu in der Handhabung sehr
flexibel ist, so daß einzelne Abrichtrollen nach Bedarf
ausgewechselt werden können, z. B. wenn eine Abrichtrolle
sich als schadhaft erweist oder wenn im Schleifscheibensatz
auf der Schleifspindel eine Schleifscheibe gegen eine
andere mit anderem Profil ausgetauscht wird.
Eine weitere
vorteilhafte Ausbildung der Abrichteinrichtung besteht
darin, daß die Abrichtrollen als einstückiger Block ausgebildet
sind. In diesem Fall ist eine
Abrichtrolle mit allen Abrichtprofilen für alle ihr zuge
ordneten Schleifscheiben versehen. Dieses Abrichtwerkzeug
ist axial relativ kurz und sehr kompakt, was eine relativ
steife Ausbildung der Abrichteinrichtung ermöglicht. Eine
derart ausgebildete Abrichteinrichtung eignet sich beson
ders für Produktionsschleifmaschinen, mit denen große Serien
gleicher Werkstücke mit identischen Profilen hochgenau
geschliffen werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abrichtein
richtung für eine numerisch gesteuerte
Profil- oder Flachschleifmaschine, welche wenigstens eine
horizontal an einem vertikal verstellbaren Schleifspindel
stock fliegend gelagerte Schleifspindel umfaßt, die mehrere
Schleifscheiben trägt, mit mehreren über eine Abrichtspindel
angetriebenen und in einem Lagerbock parallel zur Schleif
spindel gelagerten Abrichtrollen, besteht die Lösung der angegebenen Aufgabe
darin, daß jeder Abrichtrolle eine eigene Abrichtspindel
und ein eigener Lagerbock zugeordnet sind und daß die
Lagerböcke an je einem sich parallel zur Schleifspindel
erstreckenden und radial zur Schleifspindel verschieb
bar geführten Joch sitzen. Diese Ausführungsform der
Erfindung erfordert zwar etwas mehr maschinellen Aufwand,
führt aber zu einer sehr steifen Abrichteinrichtung, da die
Abrichtrollen axial sehr kurz ausgebildet sein können, wie dies
an sich allerdings bereits aus der DE-AS 22 05 903 bekannt ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß auch das sogenannte
Crushieren der Schleifscheibe möglich ist. Beim Crushieren
wird die Abrichtrolle auf der Schleifscheibe unter Druck
abgewälzt, wodurch die Schleifkörner zerdrückt und heraus
gebrochen werden. Die Umfangsgeschwindigkeit von Schleif
scheibe und Rolle sind dabei gleich.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Gesamtansicht einer Schleifmaschine mit einer Abrichteinrichtung nach
der Erfindung in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 2 in einer schematischen Ausschnittsvergröße
rung der Fig. 1 eine zweite Ausführungsform der
Abrichteinrichtung nach der Erfindung,
der Schleifspindel und des Werkstückträgers,
wobei auf der Abrichtspindel mehrere Abrichtrollen nebeneinander
angeordnet sind, und
Fig. 2a, 2b und 3 Darstellungen weiterer Ausführungsformen
der Abrichteinrichtung.
Das Maschinenbett 1, welches vorzugsweise Tischhöhe hat, der in Fig. 1 dar
gestellten Schleifmaschine trägt einen Ständer 2, an dem zwei Schleifspindelstöcke 3
und 4 an Führungsschienen 6 und 6′ in Längsrichtung des
Ständers 2 aufeinander zu und voneinander weg beweglich
geführt sind. Der Antrieb der Schleifspindelstöcke 3, 4 erfolgt
über Spindeltriebe 7 und 8 durch Motoren 9 und 11.
An jedem Schleifspindelstock 3 und 4 ist eine Schleifspindel
12 bzw. 13 drehbar gelagert. Zusammen mit dem jeweiligen
Schleifspindelstock 3, 4 sind die Schleifspindeln 12 und 13
radial zueinander bewegbar. Jede der beiden Schleifspindeln
12 und 13 trägt einen Schleifkopf 14 bzw. 16.
Der Schleifkopf 14 besteht aus drei in Achsrichtung
der Schleifspindel 12 hintereinander angeordneten Schleifschei
ben 17, 17 a und 17 b, von denen jede vom freien Ende der
Schleifspindel 12 her gesehen in Achsrichtung folgende Schleif
scheibe einen größeren Durchmesser hat als die vorangehende.
Die dem Schleifspindelende nächste Schleifscheibe 17 hat also
den kleinsten Durchmesser und die dem Schleifspindelende
fernste Schleifscheibe 17 b den größten Durchmesser. Die im
zweiten Schleifspindelstock 4 gelagerte Schleifspindel 13
weist einen Schleifkopf 16 mit zwei in Achsrichtung hin
tereinander angeordneten Schleifscheiben 18 und 18 a auf.
Auch hier ist die dem Schleifspindelende näherliegende
Schleifscheibe 18 im Durchmesser kleiner als die dem
Schleifspindelende fernere Schleifscheibe 18 a. Die Schleif
spindel 12 wird von einem Motor 19 und die Schleifspindel 13
von einem Motor 21 angetrieben. Die Antriebe beider Schleif
spindeln 12, 13 sind voneinander unabhängig. Die vom freien Ende
der Schleifspindeln 12, 13 her zu den Schleifspindelstöcken 3 und
4 und dem Ständer 2 hin vorgesehene Vergrößerung der
Schleifscheibendurchmesser gewährleistet die freie Zugäng
lichkeit zu jeder Schleifscheibe vom Schleifspindelende her.
Das Maschinenbett 1 weist an seiner oberen Tischfläche
parallele Führungsschienen 22 und 22′ auf, an denen ein
Querschlitten 23 in Richtung des Pfeils 24 längsbeweglich
geführt ist. Zum Antrieb des Querschlittens 23 dient ein
Spindeltrieb 26, der mit einem Motor 27 in Wirkverbindung
steht.
Quer zur Bewegungsrichtung des Querschlittens 23 sind auf
diesem Führungsschienen 28 und 28′ angeordnet, welche einen
Schlitten 29 in Richtung des Pfeils 31 quer zur Bewegungs
richtung des Querschlittens 23 beweglich führen. Der Antrieb
des Schlittens 29 erfolgt über einen Spindeltrieb 32 durch
einen Motor 33. Auf dem Schlitten 29 ist ein Werkstück
träger 34 montiert. Er besteht aus einem um eine vertikale
Achse drehbar auf dem Schlitten 29 gelagerten Drehkopf 36,
der einen um eine horizontale Achse schwenkbaren Werkstück
halter 37 trägt, an dem an einer entsprechenden Spannvor
richtung das zu bearbeitende Werkstück 38 eingespannt ist.
Zur Ausführung der Drehbewegung des Drehkopfes 36 ist ein
Motor 39 und zur Ausführung der Schwenkbewegungen des
Werkstückhalters 37 ein Motor 41 vorgesehen. Die geschil
derte Ausführung und Lagerung des Werkstückträgers 34
erlaubt es, das zu bearbeitende Werkstück 38 in nahezu
jede beliebige Position relativ zu den Schleifscheiben 17, 17 a, 17 b bzw. 18, 18 a zu
bringen, so daß auch komplizierte zusammengesetzte Profile
an dem Werkstück 38 geschliffen werden können.
Zum Abrichten der Schleifscheiben 17, 17 a, 17 b bzw. 18, 18 a ist gemäß der Erfindung
eine Abrichteinrichtung vorgesehen, die
aus zwei den Schleifspindeln 12, 13 zu
geordneten Teilen besteht, von denen in Fig. 1 lediglich der
der oberen Schleifspindel 12 zugeordnete Teil 42 sichtbar
ist. Wie die Fig. 1 erkennen läßt, weist die Abrichtein
richtung eine Abrichtrolle 43 auf, die in einem
Lagerbock 44 um eine zur Achse der zugeordneten Schleifspindel
12 parallelen Abrichtspindel 46 drehbar gelagert ist. Angetrieben
wird die Abrichtrolle 43 von einem Motor 47. Auf die Aus
bildung des Abrichtwerkzeugs 43 wird im Zusammenhang mit der
Beschreibung der Fig. 2 näher eingegangen.
Der Lagerbock 44 ist in einem Joch 48 parallel zur zuge
hörigen Schleifspindel 12 verschiebbar geführt. Zum An
trieb des Haltemittels 44 parallel zur Schleifspindel 12
dient ein Motor 49. Das Joch 48 seinerseits ist an Längs
führungsschienen 51 und 51′ radial zur Achse der zugehörigen
Schleifspindel 12 am Schleifspindelstock 3 bewegbar mon
tiert. Über einen Spindelantrieb 52 ist das Joch von einem
Motor 53 angetrieben. Diese Konstruktion der Abrichtein
richtung erlaubt es, die Abrichtrolle 43 in die zum Ab
richten jeder der Schleifscheiben 17, 17 a, 17 b bzw. 18, 18 a erforderliche Position zu
bringen. Die Abrichtrolle 43 erhält dadurch die nötige
Längs- und Querverschiebbarkeit.
Ein Motor 54 ist als Antrieb für den nicht sichtbaren unteren
Teil der Abrichteinrichtung vorgesehen, der dem Teil 42 ent
sprechend aufgebaut ist.
Die Fig. 2 zeigt in einer schematischen Darstellung Einzel
heiten der Anordnung der Schleifspindeln, der zugeordneten
Abrichtwerkzeuge und des Werkstückträgers. Gleiche Teile
sind mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1, vermehrt
um 200, bezeichnet.
Wie die Fig. 2 erkennen läßt, sind bei dieser
Ausführungsform
parallel zueinander zwei Schleifspindeln 212 und
213 vorgesehen, die, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits
beschrieben, in längsbeweglich angeordneten Schleifspindel
stöcken 203 und 204 drehbar gelagert sind.
Die obere
Schleifspindel 212 weist einen Schleifkopf 214 auf, der aus
drei Schleifscheiben 217, 217 a und 217 b besteht. Die dem
Schleifspindelende nächste Schleifscheibe 217 weist den
kleinsten Durchmesser auf und jede in Richtung der Schleif
spindelachse folgende Schleifscheibe hat einen größeren
Durchmesser als die vorangehende. Die Schleifscheibe 217 a
ist somit größer als die Schleifscheibe 217, und die
Schleifscheibe 217 b hat einen größeren Durchmesser als die
Schleifscheibe 217 a. Die untere Schleifspindel 213 trägt
einen Schleifkopf 216, der aus den beiden Schleifscheiben
218 und 218 a besteht. Auch in diesem Falle ist die Schleif
scheibe 218 mit kleinerem Durchmesser zum Spindelende hin
vor der Schleifscheibe 218 a mit größerem Durchmesser montiert.
Der Antrieb der Schleifspindeln erfolgt über die Motoren
219 und 211.
Zum Abrichten der Schleifscheiben 217, 217 a, 217 b bzw. 218, 218 a sind Abrichtwerkzeuge 243
und 256 vorgesehen. Das Abrichtwerkzeug 243, das der oberen
Schleifspindel 212 zugeordnet ist, weist einen Abrichtrollenblock
auf, der gemäß der Erfindung aus drei in Achsrichtung
hintereinander angeordneten unterschiedlichen Abrichtrollen 257, 257 a und 257 b
zum Abrichten der verschiedenen Schleifscheiben 217, 217 a
und 217 b besteht. Das Abrichtwerkzeug 243 ist auf der Abrichtspindel
246 montiert, die vom Motor 247 angetrieben wird. Das Ab
richtwerkzeug 256 für die Schleifscheiben 218, 218 a der unteren Schleif
spindel 213 ist ganz entsprechend aufgebaut. Es besteht aus
einem Abrichtrollenblock, der entsprechend der
Anzahl der abzurichtenden Schleifscheiben 218, 218 a zwei unterschied
liche Abrichtrollen 258 und 258 a umfaßt. Das Abrichtwerkzeug 256
wird von dem Motor 259 angetrieben.
Diese Ausführungsform wird be
vorzugt, weil sie besonders geringen Geräteaufwand und Platz
bedarf mit sich bringt. Das führt auch wegen des geringeren
Montageaufwands zu einer Kostenreduzierung. Der kleine
Durchmesser der Abrichtrollen 257, 257 a, 257 b bzw. 258, 258 a hat eine hohe Präzision des
Abrichtens und damit natürlich auch eine hohe Präzision der
Werkstückbearbeitung zur Folge. Auch die Möglichkeit, die
jeweils gerade im Einsatz befindliche Schleifscheibe gleich
zeitig abzurichten, erhöht die Präzision der Werkstück
bearbeitung und die Wirtschaftlichkeit des Schleifens.
In den Fig. 2a und 2b sind weitere Ausführungsformen
der Schleifspindeln 212, 213 und der zugehörigen Abrichtwerkzeuge 243, 256
hervorgehoben. So zeigt Fig. 2a in einer teilweisen Schnitt
darstellung die Schleifscheiben 217, 217 a und 217 b des
oberen Schleifkopfes 214, wobei deutlich wird, daß jede der
Schleifscheiben 217, 217 a, 217 b ein anderes Profil trägt. Das zugehörige
Abrichtwerkzeug 243 besteht anders als in Fig. 2 aus einzelnen
nebeneinander auf der gemeinsamen Abrichtspindel 246 angeordneten
Abrichtrollen 261, 261 a und 261 b, die jeweils das der zu
gehörigen Schleifscheibe entsprechende Abrichtprofil tragen.
Die Fig. 2b zeigt ebenfalls, in einer teilweisen Schnitt
darstellung, den unteren Schleifkopf 216 mit zwei Schleif
scheiben 218 und 218 a, die ebenfalls unterschiedliche Profile
haben. Den Schleifscheiben 218, 218 a dieses Schleifkopfes 216 ist ein Ab
richtwerkzeug 256 mit zwei einzelnen Abrichtrollen 262 und 262 a
zugeordnet, welche die zum Abrichten der Schleifscheiben 218
und 218 a erforderlichen Profile aufweisen und auf der Abrichtspindel
260 angeordnet sind.
Fig. 3 zeigt eine weitere mögliche Variante der Abrichteinrichtung
für die beiden Schleifköpfe. Gleiche Teile sind mit
gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet, vermehrt
um 300. Eine obere Schleifspindel 312 und eine untere
Schleifspindel 313 sind in nicht dargestellten Schleif
spindelstöcken parallel zueinander verschiebbar gelagert.
Die Schleifspindel 312 weist einen Schleifkopf auf, der aus
drei Schleifscheiben 317, 317 a und 317 b besteht, deren Durch
messer vom Schleifspindelende her in der erfindungsgemäß
vorgesehenen Weise zunimmt. Angetrieben wird die obere
Schleifspindel 312 vom Motor 319. Die untere Schleifspindel
313 weist einen Schleifkopf mit den Schleifscheiben 318 und
318 a auf. Angetrieben wird die untere Schleifspindel 313 vom
Motor 321. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Abrichteinrichtung ist das
Abrichtwerkzeug so gestaltet, daß jeder Schleifscheibe
317, 317 a, 317 b bzw. 318, 318 a eine
eigene Abrichtrolle zugeordnet ist und daß die Abricht
rollen winkelversetzt am Umfang der Schleifspindeln
angeordnet sind. Den Schleifscheiben 317, 317 a und 317 b der
oberen Schleifspindel 312 sind die Abrichtrollen 361,
361 a und 361 b zugeordnet. Den Schleifscheiben 318 und 318 a
der unteren Schleifspindel 313 sind die Abrichtrollen
362 und 362 a zugeordnet. Jede Abrichtrolle ist an einem
Lagerbock 344 um eine zur zugehörigen Schleifspindel
parallele Achse drehbar gelagert und jeder Lagerbock 344 mit
den Abrichtrollen 361, 361 a, 361 b bzw. 362, 362 a an einem Joch 348 , welches - je nachdem - in
Richtung der Doppelpfeile 373, 374, 376, 377 und 378 radial zur Achse der zuge
hörigen Schleifspindel verschiebbar ist, montiert.
Mit Bewegungen in Richtung dieser Pfeile können die Abricht
rollen 361, 361 a, 361 b bzw. 362, 362 a in Kontakt mit den abzurichtenden Schleifscheiben 317, 317 a, 317 b
bzw. 318, 318 a gebracht werden.
Die im Rahmen der Ausführungsbeispiele beschriebene
Schleifmaschine nach der Erfindung weist als Antrieb für
die Schwenkbewegungen des Werkstückträgers, für die Linear
bewegungen des Werkstückträgers und für die Linearbewe
gungen der Schleifspindelstöcke und der Abrichteinrichtung
jeweils getrennte Motoren auf. Diese Ausstattung der
Schleifmaschine mit getrennten Motoren für jede der Bewe
gungen erlaubt es, die Schleifmaschine mit einer numerischen
Steuerung zu betreiben.
Claims (4)
1. Abrichteinrichtung für eine numerisch gesteuerte Profil-
oder Flachschleifmaschine, welche wenigstens eine horizontal
an einem vertikal verstellbaren Schleifspindelstock fliegend
gelagerte Schleifspindel umfaßt, die wenigstens eine
Schleifscheibe trägt, mit einer auf einer angetriebenen
Abrichtspindel, welche in einem Lagerbock parallel zur
Schleifspindel gelagert ist, befestigten Abrichtrolle, die
ein dem Schleifscheibenprofil komplementäres Abrichtprofil
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Schleifspindel
stock (3; 203; 4; 204) ein sich parallel zur Schleifspindel
achse erstreckendes Joch (48) radial zur Schleifspindel
achse verschiebbar geführt ist und daß der Lagerbock (44)
mit der die Abrichtrolle (43) tragenden Abricht
spindel (46) am Joch (48) parallel zur Schleifspindel
achse verschiebbar geführt ist.
2. Abrichteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß bei Anordnung mehrerer unterschiedlich profilierter
Schleifscheiben (17, 17 a, 17 b; 217, 217 a, 217 b; 18, 18 a;
218, 218 a) auf der Schleifspindel (12, 212; 13, 213) die zugehörigen
Abrichtrollen (257, 257 a,
257 b; 258, 258 a bzw. 261, 261 a, 261 b; 262, 262 a) auf der Abrichtspindel (246; 260) nebeneinander angeordnet sind.
3. Abrichteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Abrichtrollen (257, 257 a,
257 b; 258, 258 a) als einstückiger Block ausgebildet sind.
4. Abrichteinrichtung für eine numerisch gesteuerte Profil-
oder Flachschleifmaschine, welche wenigstens eine horizontal
an einem vertikal verstellbaren Schleifspindelstock fliegend
gelagerte Schleifspindel umfaßt, die mehrere Schleifscheiben
trägt, mit mehreren über eine Abrichtspindel angetriebenen
und in einem Lagerbock parallel zur Schleifspindel gela
gerten Abrichtrollen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Abrichtrolle (361, 361 a, 361 b; 362, 362 a) eine eigene
Abrichtspindel und ein eigener Lagerbock (344) zugeordnet
ist und daß die Lagerböcke (344) an je einem sich parallel
zur Schleifspindel erstreckenden und radial zur
Schleifspindel verschiebbar geführten Joch (348)
sitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803050373 DE3050373C2 (de) | 1980-02-15 | 1980-02-15 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3005606A DE3005606C2 (de) | 1980-02-15 | 1980-02-15 | Numerisch gesteuerte Maschine zum Schleifen mehrerer unterschiedlicher Flächen an ein- und demselben Werkstück |
DE19803050373 DE3050373C2 (de) | 1980-02-15 | 1980-02-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3050373C2 true DE3050373C2 (de) | 1988-05-26 |
Family
ID=25783732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803050373 Expired DE3050373C2 (de) | 1980-02-15 | 1980-02-15 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3050373C2 (de) |
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