DE3050004C1 - Entleevorrichtung - Google Patents

Entleevorrichtung

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DE3050004C1 DE19803050004 DE3050004A DE3050004C1 DE 3050004 C1 DE3050004 C1 DE 3050004C1 DE 19803050004 DE19803050004 DE 19803050004 DE 3050004 A DE3050004 A DE 3050004A DE 3050004 C1 DE3050004 C1 DE 3050004C1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren von mit seitlich vorstehenden Tragelementen, beispielsweise Tragzapfen, versehenen Behältern, beispielsweise Abfall­ behältern in einen Sammelbehälter, bei der ein Paar von mittels einer Kippvorrichtung betätigten Schwenkarmen vor­ gesehen ist, die den zu entleerenden Behälter zwischen sich aufnehmen und mittels am freien Ende jedes Schwenkarmes an­ gebrachter Trageinrichtungen, beispielsweise Klauen, an den seitlichen Tragelementen pendelnd aufnehmen, wobei zusätz­ lich eine Abstütz- und Widerlagereinrichtung zum Erzwingen einer Kippbewegung des Behälters mit der Schwenkbewegung des Schwenkarmepaares vorgesehen ist, deren zusammenwirken­ de Elemente ein an mindestens einem vorderen Seitenwand­ bereich des Behälters angebrachtes, zapfen- oder stangen­ förmiges Abstütz- und Verriegelungselement und mindestens eine im Innenbereich des Schwenkarmepaares angeordnete Auf­ nahme dafür, sowie mindestens ein am Vorrichtungsrahmen an­ gebrachtes Endwiderlager für das Abstütz- und Verriegelungs­ element, beispielsweise in Form eines Fang- und Widerlager­ hebels oder einer kreisrunden Scheibe enthalten.
Aus DE-OS 25 24 159 ist eine Vorrichtung der oben beschrie­ benen Art bekannt, bei der im Innenbereich des Schwenkarme­ paares eine Aufnahme für ein am vorderen Seitenwandbereich des Behälters angebrachtes, zapfen- und stangenförmiges Abstütz- und Verriegelungselement als Doppelaufnahme ausge­ bildet ist, und zwar mit einer oberen Aufnahme und einer unteren Aufnahme und einem dazwischenliegenden Abstands­ bereich. Beim Einführen des zu entleerenden Behälters zwischen die Schwenkarme muß das an der Behälterseitenwand angebrachte zapfen- oder stangenförmige Abstütz- und Verriegelungs­ element richtig in den Abstandsbereich zwischen der oberen Aufnahme und der unteren Aufnahme eingeführt werden, damit die an den freien Enden der Schwenkarme angebrachten Trag­ einrichtungen die am Behälter vorgesehenen, seitlich vor­ stehenden Tragelemente aufnehmen können. Dazu ist es not­ wendig, daß die Schwenkarme in genauer Höhenlage einge­ stellt sind, um einen zu entleerenden Behälter aufnehmen zu können. Diese Voraussetzung läßt sich oftmals nur schwer erfüllen, insbesondere dann, wenn besonders große und schwere Behälter zu entleeren sind, an die ein mit der Entleervorrichtung ausgestattetes Sammelfahrzeug rückwärts herangefahren werden muß. In solchen Fällen kann es bei nicht genauer Höheneinstellung der Schwenkarme leicht zu Be­ schädigungen an dem Abstütz- und Verriegelungselement oder an der Aufnahme bzw. an beiden kommen. Weiterhin ist bei der bekannten Vorrichtung die Doppelaufnahme für das Abstütz- und Verriegelungselement dann nachteilig, wenn die seitlich vorstehenden Tragelemente des zu entleerenden Behälters mehr oder weniger weit außerhalb der durch den Schwerpunkt des gefüllten Behälters verlaufenden vertikalen Ebenen liegen. Ein solcher Behälter mit außermittiger Schwer­ punktslage wird bei der bekannten Entleervorrichtung mit seinem Abstütz- und Verriegelungselement aus dem Abstandsbe­ reich nur in die obere oder die untere Aufnahme einlaufen, aber nicht in der bei der bekannten Vorrichtung gewünschten Weise von der einen Aufnahme in die andere überwechseln. Da­ durch ist auch das Zusammenwirken mit dem Endwiderlager in solchen Fällen nicht völlig betriebssicher. Schließlich ist bei der bekannten Vorrichtung das in die Doppelaufnahme auf­ genommene Abstütz- und Verriegelungselement bei Endeinkipp­ stellung des Behälters nicht in der Lage, die Aufnahme zu verlassen, damit ist die Einkipptiefe des zu entleerenden Behälters in den Sammelbehälter beschränkt.
Eine andere, aus CH-PS 6 05 204 bekannte Entleervorrichtung für Behälter mit seitlich vorstehenden Tragelementen sieht einen Schwenkrahmen vor, der seitliche Schwenkarme und einen am freien Ende dieser Schwenkarme angebrachten Querbalken aufweist. Die Schwenkarme sind an ihrem dem Querbalken abgewandten Ende im Bereich der Einschüttöffnung eines Fahrzeugs schwenkbar gelagert, während an dem Querbalken eine den Schwenkrahmen in obere Stellung ziehende Winde angreift. Der jeweils zu entleerende Behälter ist mittels Kettenpaaren oder Haken an diesem Schwenkrahmen pendelnd aufzuhängen und wird an seinem der Einschüttöffnung zuge­ wandten Rand von am unteren Rand der Einschüttöffnung ange­ ordneten Hakenelementen gefangen und bei der weiteren Auf­ wärtsschwenkbewegung des Schwenkrahmens zu einer Kippbe­ wegung gezwungen. Diese bekannte Vorrichtung weist keine sichere Führung für den Behälterrand zu den die Kippbewegung erzwingenden Hakenelementen, so daß nur bedingte Betriebs­ sicherheit besteht. Durch die pendelnde Aufhängung stellt sich ein aufgehängter, zu entleerender Behälter mit seinem Schwerpunkt unterhalb des Querbalkens des Schwenkrahmens ein. Dies bedeutet, daß unsymmetrische Behälter oder un­ symmetrisch beladene Behälter sich pendelnd schräg ein­ stellen, weil zapfen- oder stangenförmige Abstütz- und Verriegelungselemente und diese aufnehmende Verriegelungs­ einrichtungen bei der Vorrichtung nach CH-PS 6 05 204 und den mit dieser zu entleerenden Behältern fehlen. Auch hier­ durch wird die Betriebssicherheit beim Entleeren wesent­ lich vermindert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine aus DE-OS 25 24 159 be­ kannte Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß das an einem oder beiden vorderen Seitenwandbereichen des Behälters angebrachte, zapfen- oder stangenförmige Abstütz- und Ver­ riegelungselement ohne die Voraussetzung einer genauen Höheneinstellung der Schwenkarme sicher in die Aufnahme aufgenommen werden kann, wobei beim Anheben des Behälters und zwar auch solcher Behälter mit außermittiger Schwer­ punktslage, das sichere Erfassen des Abstütz- und Ver­ riegelungselements in der Aufnahme und die sichere Über­ gabe des Abstütz- und Verriegelungselements an das Endwider­ lager zu gewährleisten sind und wobei ein tiefes Einkippen des zu entleerenden Behälters in den Sammelbehälter bis hinter die untere Begrenzung der Einschüttöffnung ermöglicht werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Vorsehen der Merk­ male gelöst, daß
  • a) die Aufnahme einen Abstütz- und Widerlagerhebel auf­ weist, der schwenkbar am Schwenkarm gelagert und mit einem Steuergestänge in Form eines mit seinem einen Ende am Abstütz- und Widerlagerhebel und seinem anderen Ende an einem Fixpunkt am Vorrich­ tungsrahmen angelenkten, stangenförmigen Über­ tragungselementes versehen ist, wobei
  • b) die Lage des Fixpunktes an einer dem mittleren Schwenkbereich der Schwenkarme entsprechenden Ebene gegenüber der Schwenkachse der Schwenkarme derart verlagert ist, daß der Abstütz- und Widerlagerhebel im unteren Schwenkbereich der Schwenkarme eine an­ fängliche Schrägstellung nach unten bezüglich des jeweiligen Schwenkarmes einnimmt, im mittleren Schwenkbereich der Schwenkarme an den jeweiligen Schwenkarm herangeschwenkt und im oberen Schwenk­ bereich der Schwenkarme wieder rückwärts vom je­ weiligen Schwenkarm weggeschwenkt wird; und daß
  • c) im unteren Bereich der Einschüttöffnung eine um eine horizontale Achse schwenkbare Einschüttrutsche vorgesehen ist, die mittels mindestens einer Steuer­ stange und eines auf diese wirkenden, an einem radialen Ansatz der Schwenkwelle angelenkten Steuerhebels im oberen Schwenkbereich des Schwenk­ arms bei dessen Aufwärtsschwenken in eine obere Stellung und dessen Abwärtsschwenken in eine untere Stellung schwenkbar ist, wobei
  • d) der radiale Ansatz der Schwenkwelle derart angeordnet ist, daß sich bei Erreichen des oberen Schwenkbereiches der Schwenkarme der Steuerhebel an die Schwenkwelle anlegt und an deren weiterer Drehbewegung in Form einer Aufwärts-Kippbewegung teilnimmt.
Durch das funktionelle Zusammenwirken dieser Merkmale wird erreicht, daß die Aufnahme für das Abstütz- und Verriegelungs­ element in der Ausgangsstellung der Schwenkarme weit geöffnet ist. Die Berührung zwischen den dafür vorgesehenen Teilen des zu entleerenden Behälters und der Entleervorrichtung erfolgt daher innerhalb eines weiteren Bereiches der Ausgangsstellung bzw. Höhenlage der Schwenkarme zwischen den robusten Trag­ elementen am Behälter und den ebenfalls robusten Trageinrich­ tungen an den Schwenkarmen. Erst mit dem Anheben des Behälters und dem Aufwärtsschwenken der Schwenkarme verengt sich die Aufnahme dadurch, daß der Abstütz- und Widerlagerhebel von unten her herangeschwenkt wird, so daß der zu entleerende Be­ hälter auch bei außermittiger Lage seines Schwerpunktes sicher gegenüber den Schwenkarmen ausgerichtet wird, so daß kein frühzeitiges Kippen des zu entleerenden Behälters eintritt und auch die sichere Übergabe des Abstütz- und Verriegelungs­ elementes an das Endwiderlager gewährleistet wird. Nach er­ folgter Übergabe des Abstütz- und Verriegelungselementes an das Endwiderlager wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Abstütz- und Verriegelungselement von dem Abstütz- und Widerlagerhebel freigegeben, so daß der Schwenkbereich der Schwenkarme nicht mehr durch die Aufnahme für das Abstütz- und Verriegelungselement am Behälter begrenzt wird, sondern ein Weiterschwenken der Schwenkarme bis in eine tiefe Einkipp­ stellung des zu entleerenden Behälters bezüglich des Sammel­ behälters weitergeschwenkt werden können. Durch das funktio­ nelle Zusammenwirken mit der um eine horizontale Achse schwenkbaren Einschüttrutsche kann der zu entleerende Be­ hälter mit möglichst geringer Hubhöhe und mit sicherer, definierter Lage bezüglich der Schwenkarme in die Öffnung des Sammelbehälters eingeführt werden, um dann bei Ein­ setzen des eigentlichen Einkippens von der um eine horizontale Achse schwenkbaren Einschüttrutsche am Öffnungsrand hinter­ griffen zu werden.
Die Bewegungssteuerung für den Abstütz- und Widerlagerhebel der Aufnahme kann im Rahmen der Erfindung in besonders ein­ facher Weise mittels eines stangenförmigen Übertragungs­ elementes erfolgen, das mit seinem einen Ende am Abstütz- und Widerlagerhebel und mit seinem anderen Ende an einem Fixpunkt angelenkt ist, der in einem Abstand von der Schwenk­ achse der Schwenkarme liegt. Hierzu besteht eine Möglichkeit darin, daß das Übertragungselement als Druckübertragungs­ stange an den Abstütz- und Widerlagerhebel unterhalb dessen eigenen Anlenkungspunktes am Schwenkarm angelenkt ist und der Fixpunkt von der Schwenkachse der Schwenkarme nach dem Abstütz- und Widerlagerhebel hin verlagert ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß das Übertragungselement als Zugübertragungsstange an den Abstütz- und Widerlagerhebel oberhalb dessen eigenen Anlenkungspunktes an dem Schwenkarm angelenkt ist und der Fixpunkt vom Abstütz- und Widerlager­ hebel weg hinter die Schwenkachse der Schwenkarme verlagert ist.
In besonders vorteilhafter Weiterbildung und Ergänzung der Erfindung, kann die Einschüttrutsche einen um eine hori­ zontale Achse am Sammelbehälter schwenkbaren unteren Rutschen­ teil und einen am oberen Rand des unteren Rutschenteiles um eine horizontale Achse schwenkbaren oberen Rutschenteil aufweisen, wobei der untere Rutschenteil in seiner oberen Stellung am Sammelbehälter verriegelbar ist, die Steuer­ stange auf den oberen Rutschenteil wirkt und die Anlenkung des Steuerhebels am radialen Ansatz der Schwenkwelle lösbar ist. Dabei kann bevorzugt die Steuerstange der Einschütt­ rutsche zwei Abschnitte aufweisen, die über ein gegen Einknicken sicherbares Gelenk miteinander verbunden sind. Hierdurch kann die Steuerstange für die Steuerung des oberen Rutschenteils unwirksam gemacht werden, so daß der obere Rutschenteil auch im oberen Schwenkbereich der Schwenkarme in seiner geöffneten Stellung bleibt. In besonders vorteil­ hafter Ausbildung kann dabei das gegen Einknicken sicherbare Gelenk ein Gabelgelenk sein, über das eine sich zugleich über die benachbarten Bereiche der Steuerstange erstreckende Sicherungshülse schiebbar ist.
Die Anlenkung des Steuerhebels an die radialen Ansätze der Schwenkwelle kann als leicht lösbare Steckbolzenverbindung ausgebildet sein. Hierdurch kann die Steuerstange voll­ ständig von der Schwenkwelle gelöst werden, wenn beispiels­ weise die Einschüttrutsche zum Einfüllen von Sperrmüll oder dergleichen in die Einschüttöffnung vollständig geöffnet werden soll.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an­ hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Hubkippvorrichtung mit zu entleerendem Behälter in Ausgangsstellung;
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 bei angehobenem Behälter;
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Endeinkipp­ stellung des Behälters;
Fig. 4 eine bevorzugte Steuerungsmöglichkeit des Ab­ stütz- und Widerlagerhebels in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung der Schwenkarme;
Fig. 5 eine zweite Steuerungsmöglichkeit für den Ab­ stütz- und Widerlagerhebel in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung der Schwenkarme;
Fig. 6 eine Teildarstellung der um eine horizontale Achse schwenkbaren Einschüttrutsche und deren Steuerungseinrichtungen;
Fig. 7 eine der Steuerstangen für die schwenkbare Einschüttrutsche, teilweise geschnitten;
Fig. 8 eine Teildarstellung entsprechend Fig. 6 bei Einstellung der schwenkbaren Einschütt­ rutsche für normale, mit der Schwenkwelle der Schwenkarme gesteuerter Öffnungsweite des Sammelbehälters und
Fig. 9 eine Teildarstellung entsprechend Fig. 8 bei Einstellung der schwenkbaren Einschütt­ rutsche für vergrößerte Öffnung des Sammel­ behälters.
Im dargestellten Beispiel weist die Entleervorrichtung zwei in Abstand nebeneinander angeordnete Schwenkarme 5 auf, die zu gemeinsamer Schwenkbewegung auf einer horizon­ talen Schwenkwelle 6 befestigt sind. Jeder Schwenkarm trägt an seinem freien Ende eine Trageinrichtung in Form einer Einhängeklaue zur Aufnahme von beiderseitig am zu entlee­ renden Behälter 1, beispielsweise Müllgroßbehälter, ange­ brachten Tragelementen 2, die im dargestellten Beispiel zap­ fenartig ausgebildet sind. Die Schwenkarme 5 sind am Sammel­ behälter bzw. einem Müllwagen gelagert. Für jeden Schwenk­ arm 5 ist ein am Sammelbehälter 7 angeordnetes Zylinder-Kol­ ben-Aggregat 9 vorgesehen, mit dem sich die Schwenkarme 5 um mehr als 90° nach oben verschwenken lassen.
Im dargestellten Beispiel trägt der zu entleerende Behäl­ ter 1 an den vier Eckbereichen des oberen Randes je ein Ab­ stütz- und Verriegelungselement 10 in Form eines seitlich vorstehenden Zapfens. An der Innenseite der Schwenkarme sind Aufnahmen 11 für diese Abstütz- und Verriegelungselemente 10 vorgesehen.
Im dargestellten Beispiel wird eine solche Aufnahme 11 durch einen unterhalb des Schwenkarmes 5 um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerten Abstütz- und Widerlagerhebel 101 und einen am Schwenkarm 5 fest angebrachten Abstütz- und Widerlageransatz als obere Aufnahme 12 gebildet. Zwischen diesen beiden Ab­ stütz- und Widerlagerelementen ist ein freier Abstandsbereich 103 gebildet, der sich mit dem Aufwärtsschwenken der Schwenk­ arme 5 durch relatives Verschwenken des Abstütz- und Wider­ lagerhebels 101 verändert. Die Steuerung der Schwenkbewe­ gung des Abstütz- und Widerlagerhebels 101 erfolgt mittels eines Übertragungselementes 104 bzw. 104′, das im Beispiel der Fig. 1 bis 4 als Druckübertragungsstange und im Bei­ spiel der Fig. 5 als Zugübertragungsstange ausgebildet ist. Dieses Übertragungselement 104 ist mit seinem einen Ende schwenkbar an dem Abstütz- und Widerlagerhebel 101 und mit seinem anderen Ende schwenkbar an einem Fixpunkt am Sammelbehälter 7 angebracht. Im Beispiel der Fig. 1 bis 4 ist der Anlenkpunkt 107 des Übertragungselementes am Abstütz- und Widerlagerhebel 101 unterhalb dessen eigenen Anlenkpunktes 105 am Schwenkarm 5 angeordnet, während der Fixpunkt 109 von der Achse der Schwenkwelle 6 nach dem An­ lenkpunkt 105 des Abstütz- und Widerlagerhebels 101 am Schwenkarm 5 hin gegenüber der Achse der Schwenkwelle 6 exzentrisch verlagert ist. Wie Fig. 4 zeigt, ergibt sich dadurch beim Aufwärtsschwenken der Schwenkarme 5 ein Bewe­ gungskreis 106 für den Anlenkpunkt 105 und des Abstütz- und Widerlagerhebels 101 um die Achse der Schwenkwelle 6, während der Anlenkpunkt 107 des Übertragungselementes 104 am Abstütz- und Widerlagerhebel einen Bewegungskreis 108 durchläuft, dessen Mittelpunkt am Fixpunkt 109 liegt. Bei­ de Bewegungskreise überschneiden sich zweifach im mittleren Schwenkbereich der Schwenkarme 5. Hieraus ergibt sich, daß der Abstütz- und Widerlagerhebel 101 bei unterster Stellung der Schwenkarme 5 nach unten relativ zum jeweiligen Schwenk­ arm 5 geschwenkt ist. Im mittleren Schwenkbereich der Schwenkarme 5 wird der Abstütz- und Widerlagerhebel 101 von unten her relativ an seinen Schwenkarm 5 herangeschwenkt, wobei er in Berührung mit dem vorher in den freien Ab­ standsbereich 103 eingeführten zapfenförmigen Abstütz- und Verriegelungselement 10 kommt. Dadurch wird die Pendelbe­ wegung des mit seinen zapfenförmigen Tragelementen 2 in die klauenförmigen Trageinrichtungen 4 der Schwenkarme 5 auf­ genommenen Behälters 1 nach einer Seite durch den herange­ schwenkten Abstütz- und Widerlagerhebel 101 und nach der anderen Richtung durch die durch einen fest am Schwenkarm 5 angebrachten Anschlag gebildete obere Aufnahme 12 be­ grenzt, so daß sich der Behälter bei seiner Pendelbewegung nicht so weit neigen kann, daß evtl. Behälterinhalt vorzei­ tig herausfallen könnte.
Bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Schwenkarme wird durch die gegenseitige Lage der beidigen Bewegungskreise 106 und 108 der Abstütz- und Widerlagerhebel wieder rela­ tiv von seinem jeweiligen Schwenkarm 5 abgeschwenkt, bis er auf einen (nicht gezeigten) Begrenzungsanschlag trifft. Die weitere Vergrößerung des Abstandes zwischen den Bewe­ gungskreisen 106 und 108 hat dann zur Folge, daß das in diesem Beispiel teleskopartig ausgebildete Übertragungsele­ ment 104 ausgezogen wird, wie dies bei der obersten Stellung des Schwenkarmes 5 in Fig. 4 angedeutet ist.
Vor Erreichen der obersten Stellung der Schwenkarme 5 legt sich der zu entleerende Behälter 1 mit mindestens einem seiner der Einschüttöffnung benachbarten, zapfenförmigen Abstütz- und Verriegelungselementen 10 an ein Endwiderlager 14 an, das an mindestens einer der Seitenwände der Ein­ schüttöffnung in Form zweier übereinander angeordneter Zapfenaufnahme­ mulden und einer dazwischen angeordneten, drehbar gelagerten Über­ führungsrolle oder kreisrunden Überführungsscheibe ausgebildet ist. Bei der weiteren Schwenkbewegung der Schwenk­ arme 5 wird das zapfenförmige Abstütz- und Verriegelungs­ element 10 entlang dieses Endwiderlagers geführt, so daß der zu entleerende Behälter 1 eine zusätzliche End-Ein­ kippbewegung unter relativem Verschwenken zu den Schwenkar­ men 5 unter Abstützung am Endwiderlager 14 ausführt. Da­ durch wird die Einkippneigung des zu entleerenden Behäl­ ters 1 wesentlich vergrößert. Dies wird durch das Abschwen­ ken des Abstütz- und Widerlagerhebels 101 vom Schwenkarm 5 und das damit verbundene Öffnen der Aufnahme 11 bzw. Ver­ größern des freien Abstandsbereiches 103 ermöglicht.
Beim Rückschwenken der Schwenkarme 5 wird der Abstütz- und Widerlagerhebel 101 wieder seinem jeweiligen Schwenkarm 5 entgegengeschwenkt, so daß er im mittleren Schwenkbereich der Schwenkarme 5 wieder die Abstützung des Abstütz- und Verriegelungselementes 10 sicher übernehmen kann und dann im unteren Schwenkbereich der Schwenkarme 5 das Abstütz- und Verriegelungselement 10 wieder freigibt.
Eine abgewandelte Möglichkeit ist in Fig. 5 angedeutet. Dort liegt der Anlenkungspunkt 107′ des dort als Zugstan­ ge ausgebildeten Übertragungselementes 104′ am Abstütz- und Widerlagerhebel 101′ oberhalb des eigenen Anlenkungs­ punktes 105′ des Abstütz- und Widerlagerhebels 101′ am Schwenkarm 5. Der Fixpunkt 109′ liegt in abgewandter Rich­ tung vom Abstütz- und Widerlagerhebel 101′ exzentrisch zur Achse der Schwenkwelle 6. Dadurch nähert sich der Bewegungs­ kreis 106′ des Anlenkpunktes 105′ im mittleren Schwenkbe­ reich der Schwenkarme 5 an den Bewegungskreis 108′ des An­ lenkpunktes 107′. Es ergibt sich dadurch eine analoge re­ lative Schwenkbewegung des Abstütz- und Widerlagerhebels 101′ bezüglich seines Schwenkarmes 5 in Abhängigkeit der Schwenkbewegung des Schwenkarmes, wie auch im Fall der Fig. 1 bis 4.
Im Unterschied zu dem die untere Aufnahme bildenden Abstütz- und Widerlagerhebel 101 bzw. 101 b ist die obere Aufnahme 12 durch einen festen Ansatz am Schwenkarm 5 gebildet. Diese obere Aufnahme begrenzt die Pendelbewegung des zu entleeren­ den Behälters 1 in rückwärtiger Richtung. Auf diese Weise werden durch die Ausbildung der Aufnahme 11 mit einem unte­ ren, relativ zum Schwenkarm 5 schwenkbaren Abstütz- und Widerlagerhebel 101 bzw. 101′ und einer festen oberen Auf­ nahme 12 eine wesentliche Erweiterung der Aufnahme 11 im unteren Schwenkbereich eine verbesserte Abstützung im mitt­ leren Schwenkbereich und ein Öffnen der Aufnahme 11 im oberen End-Schwenkbereich der Schwenkarme 5 erreicht. Vor allem wird ein verbessertes Aufnehmen und Führen solcher zu entleerenden Behälter 1 erreicht, deren Schwerpunkt außer­ halb der durch die Tragelemente 2 verlaufenden vertikalen Ebene liegt.
Wie weiterhin aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Ent­ leervorrichtung im dargestellten Beispiel mit einer zwei­ teiligen schwenkbaren Rutsche 40 an der Einschüttöffnung ausgestattet. Diese Rutsche hat einen oberen Rutschenteil 41, der um eine horizontale Schwenkachse 42 am oberen Randbe­ reich des unteren Rutschenteiles 43 gelagert ist. Dieser untere Rutschenteil 43 ist selbst wieder um eine horizon­ tale Schwenkachse 44 schwenkbar am Sammelbehälter 7 gela­ gert und in Normalstellung mittels eines Verriegelungsan­ satzes 45 bzw. eines Paares solcher Verriegelungsansätze und eines am Sammelbehälter 7 angebrachten klinkenartigen Verriegelungshebels 46 (vergl. Fig. 8 oberer Teil) ge­ sichert.
An den oberen Rutschenteil 41 sind Steuerstangen 47 mit ihrem oberen gabelförmigen Gelenkende 48 angelenkt. Das untere gabelförmige Gelenkende 49 jeder Steuerstange 47 ist an ein Auge 51 eines Steuerhebels 50 angelenkt. Dieser Steuerhebel 50 ist - wie besonders aus Fig. 6 ersichtlich - mit seinem zweiten Ende mit einem zweiten Auge 52 an Ge­ lenkansätze 53 angelenkt, die fest auf der Schwenkwelle 6 angebracht sind. In Nachbarschaft des zweiten Auges 52 ist der Steuerhebel 50 entsprechend der Oberfläche der Schwenk­ welle 6 mit einer bogenförmigen Ausnehmung 54 und als Ab­ schluß dieser bogenförmigen Ausnehmung 54 mit einem Abstütz­ bolzen 55 ausgebildet.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist im unteren Schwenkbereich der Schwenkarme 5 der Gelenkansatz 53 in einer solchen Stel­ lung, daß der Steuerhebel 50 von der Schwenkwelle 6 frei­ liegt. In angehobener Stellung der Schwenkarme 5, praktisch in derjenigen Stellung, in welcher das Abstütz- und Ver­ riegelungselement 10 des zu entleerenden Behälters 1 auf das Endwiderlager 14 trifft, legt sich der Steuerhebel 50 mit seiner bogenförmigen Ausnehmung 54 und seinem Abstütz­ bolzen 55 gegen die Schwenkwelle 6. Während bis dahin der Steuerhebel 50 durch die Drehbewegung der Schwenkwelle 6 an diese herangezogen wurde, führt jetzt der Steuerhebel 50 mit der weiteren Drehbewegung der Schwenkwelle 6 eine Auf­ wärts-Schwenkbewegung um deren Achse aus. Dadurch wird die am Steuerhebel 50 angelenkte Steuerstange 47 nach oben ge­ drückt, um den oberen Rutschenteil 41 um dessen Schwenk­ achse 42 in die in Fig. 6 und im oberen Teil der Fig. 8 gezeigte obere Stellung zu schwenken. Dabei legt sich der obere Rutschenteil 41 hinter den Öffnungsrand des bei der End-Einkippbewegung mit dem Abstütz- und Verriegelungsele­ ment 10 entlang des Endwiderlagers 14 geführten, zu ent­ leerenden Behälters 1. Durch die kombinierte Wirkung des gesteuerten beweglichen oberen Rutschenteiles 41 und die Erzeugung der End-Einkippbewegung des zu entleerenden Be­ hälters 1 und der Führung des Abstütz- und Verriegelungs­ elementes 10 entlang des Endwiderlagers 14 und Freigabe aus der Aufnahme 11 wird ein wesentlich verbessertes Ent­ leeren des Behälters 1 und ein sicheres Auffangen des Behäl­ terinhaltes schon bei Beginn der Endeinkippbewegung des Be­ hälters 1 bis hin zur Endeinkippstellung erreicht. Beim Zurückschwenken der Schwenkarme 5 verlaufen die Endeinkipp­ bewegung des Behälters 1 und die Schwenkbewegung des oberen Rutschenteiles 41 rückwärts und ebenfalls gleichzeitig. Da­ durch kann ein besonders vorteilhafter Rütteleffekt er­ zielt werden, in dem man die Schwenkarme in ihrem obersten Schwenkbereich mittels des Zylinder-Kolben-Aggregates 9 hin und her bewegt. Diese Hin- und Herbewegung der Schwenkarme 5 verursacht vorwärtigen und rückwärtigen Verlauf der Endein­ kippbewegung des Behälters 1 verbunden mit Aufwärts- und Abwärtsschwenkbewegung des oberen Rutschenteiles 41.
Nach Entleeren des Behälters 1 werden die Schwenkarme 5 mit­ tels des Zylinder-Kolben-Aggregates 9 in die Ausgangsstel­ lung zurückgeschwenkt. Dabei verlaufen alle oben erläuter­ ten Bewegungen rückwärts und in rückwärtiger Reihenfolge.
Zum Einladen von sperrigen Gegenständen in den Sammelbehäl­ ter 5 läßt sich die Rutsche 40 in eine weite Öffnungsstel­ lung bewegen, wie sie im unteren Teil der Fig. 8 darge­ stellt ist. Um dies zu ermöglichen, sind die folgenden Vor­ kehrungen getroffen:
Die Steuerstange 47 ist - wie besonders aus Fig. 7 er­ sichtlich - im mittleren Teil mit einem Gabelgelenk 56 aus­ gebildet, dessen Gelenkachse im wesentlichen parallel zu den Gelenkachsen der gabelförmigen Gelenkenden 48 und 49 ist. Während des normalen Betriebes, nämlich der Entlee­ rung von Behältern 1 in der oben beschriebenen Weise ist die Steuerstange 47 im Bereich des Gabelgelenkes 56 durch eine verschiebbare Hülse versteift und gegen Seitenkräfte abgestützt. Diese Hülse ruht auf Haltevorsprüngen 58, wenn sie über den Bereich des Gabelgelenkes 56 gezogen ist. Um das Gabelgelenk freizulegen, ist die Hülse in Richtung des oberen gabelförmigen Gelenkendes 48 zu verschieben und mit einem an ihr angebrachten hakenförmigen Befestigungselement 59 an ein am oberen Teil der Steuerstange angebrachtes Einhängeelement 60 anzuhängen. Als weitere Maßnahme ist je­ der Steuerhebel 50 mittels eines herausziehbaren (nicht ge­ zeigten) Gelenkbolzens mit seinem zweiten Auge 52 am Ge­ lenkansatz 53 der Schwenkwelle 6 gelagert. Durch Herauszie­ hen dieses Gelenkbolzens läßt sich die Verbindung des Steu­ erhebels 50 mit der Schwenkwelle 6 leicht lösen. Wie Fig. 8 zeigt, ist am unteren Rutschenteil 43 für jeden Steuer­ hebel 50 ein Einhängehaken 61 angebracht. Um die Einschütt­ öffnung des Sammelbehälters 7 zu erweitern, ist somit zu­ nächst die Hülse 57 an der Steuerstange 47 anzuheben und mit ihrem hakenförmigen Befestigungselement 59 am Einhänge­ element 60 einzuhängen. Sodann ist die Verbindung des Steu­ erhebels 50 mit der Schwenkwelle 6 durch Herausziehen des Gelenkbolzens aufzuheben und der Steuerhebel 50 mit seinem zweiten Auge 52 an dem Aufnahmehaken 61 einzuhän­ gen. Sodann ist der Verriegelungshebel 46 vom Verriegelungs­ ansatz 45 abzuheben. Es kann dann der untere Rutschenteil 43 um seine Schwenkachse 44 nach unten geschwenkt werden, bis er sich mit rückwärts vorstehenden Teilen zwischen den Gelenkansätzen 53 auf die Schwenkachse 6 legt. Die Gesamt­ heit der Rutschenteile nimmt dann die im unteren Teil der Fig. 9 dargestellte Lage ein. Für die Umstellung der Rutsche 40 zum Entleeren von Behältern ist dann der untere Rutschenteil 43 von Hand wieder in seine obere Stellung zu schwenken und mit den Verriegelungshebeln 46 an den Ver­ riegelungsansätzen 45 zu verriegeln. Sodann sind die Steuer­ hebel 50 mit ihren Gelenkbolzen wieder an den Gelenkan­ sätzen 53 in Verbindung mit der Schwenkachse 6 zu bringen. Schließlich sind die Steuerstangen 47 durch Absenken der jeweiligen Buchse 57 wieder zu versteifen.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Entleeren von mit seitlich vorstehenden Tragelementen, beispielsweise Tragzapfen, versehenen Behältern, beispielsweise Abfallbehältern in einen Sammelbehälter, bei der ein Paar von mittels einer Kipp­ vorrichtung betätigten Schwenkarmen vorgesehen ist, die den zu entleerenden Behälter zwischen sich aufnehmen und mittels am freien Ende jedes Schwenkarmes angebrach­ ter Trageinrichtungen, beispielsweise Klauen, an den seitlichen Tragelementen pendelnd aufnehmen, wobei zu­ sätzlich eine Abstütz- und Widerlagereinrichtung zum Erzwingen einer Kippbewegung des Behälters mit der Schwenk­ bewegung des Schwenkarmepaares vorgesehen ist, deren zusammenwirkende Elemente ein an mindestens einem vor­ deren Seitenwandbereich des Behälters angebrachtes, zapfen- oder stangenförmiges Abstütz- und Verriegelungs­ element und mindestens eine im Innenbereich des Schwenk­ armepaares angeordnete Aufnahme dafür, sowie mindestens ein am Vorrichtungsrahmen angebrachtes Endwiderlager für das Abstütz- und Verriegelungselement, beispielsweise in Form eines Fang- und Widerlagerhebels oder einer kreisrunden Scheibe, enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die Aufnahme einen Abstütz- und Widerlagerhebel (101, 101′) aufweist, der schwenkbar am Schwenkarm (5) ge­ lagert und mit einem Steuergestänge in Form eines mit seinem einen Ende am Abstütz- und Widerlagerhebel (101, 101′) und seinem anderen Ende an einem Fixpunkt (109, 109′) am Vorrichtungsrahmen angelenkten stan­ genförmigen Übertragungselementes (104, 104′) ver­ sehen ist, wobei
  • b) die Lage des Fixpunktes (109, 109′) an einer dem mitt­ leren Schwenkbereich der Schwenkarme (5) entsprechenden Ebene gegenüber der Schwenkachse der Schwenkarme (5) derart verlagert ist, daß der Abstütz- und Widerlager­ hebel (101, 101′) im unteren Schwenkbereich der Schwenkarme (5) eine anfängliche Schrägstellung nach unten bezüglich des jeweiligen Schwenkarmes (5) ein­ nimmt, im mittleren Schwenkbereich der Schwenkarme (5) an den jeweiligen Schwenkarm (5) herangeschwenkt und im oberen Schwenkbereich der Schwenkarme (5) wieder rückwärts vom jeweiligen Schwenkarm (5) weg­ geschwenkt wird; und daß
  • c) im unteren Bereich der Einschüttöffnung eine um eine horizontale Achse schwenkbare Einschüttrutsche (40) vorgesehen ist, die mittels mindestens einer Steuer­ stange (47) und eines auf diese wirkenden, an einen radialen Ansatz (53) der Schwenkwelle (6) ange­ lenkten Steuerhebels (50) im oberen Schwenkbereich des Schwenkarms (5) bei dessen Aufwärtsschwenken in eine obere Stellung und dessen Abwärtsschwenken in eine untere Stellung schwenkbar ist, wobei
  • d) der radiale Ansatz (53) der Schwenkwelle (6) derart angeordnet ist, daß sich bei Erreichen des oberen Schwenkbereiches der Schwenkarme (5) der Steuerhebel (50) an die Schwenkwelle (6) anlegt und an deren weiterer Drehbewegung in Form einer Aufwärts-Kippbe­ wegung teilnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungselement (104) als Druckübertragungs­ stange an den Abstütz- und Widerlagerhebel (101) unter­ halb dessen eigenen Anlenkungspunktes (105) am Schwenk­ arm (5) angelenkt ist und der Fixpunkt (109) von der Schwenkachse der Schwenkarme (5) nach dem Abstütz- und Widerlagerhebel (101) hin verlagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungselement (104′) als Zugübertragungsstange an den Abstütz- und Widerlagerhebel (101′) oberhalb dessen eigenen Anlenkungspunktes (105′) an den Schwenk­ arm (5) angelenkt ist und der Fixpunkt (109′) vom Ab­ stütz- und Widerlagerhebel (101′) weg hinter die Schwenk­ achse der Schwenkarme (5) verlagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschüttrutsche (40) einen um eine horizontale Achse (44) am Sammelbehälter (7) schwenkbaren unteren Rutschen­ teil (43) und einen am oberen Rand des unteren Rutschen­ teils (43) um eine horizontale Achse (42) schwenkbaren oberen Rutschenteil (41) aufweist, wobei der untere Rutschenteil (43) in seiner oberen Stellung am Sammelbe­ hälter (7) verriegelbar ist, die Steuerstange (47) auf den oberen Rutschenteil (41) wirkt und die Anlenkung des Steuerhebels (50) am radialen Ansatz (53) der Schwenk­ welle (6) lösbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (47) des oberen Rutschenteils (41) zwei Abschnitte aufweist, die über ein gegen Einknicken sicherbares Gelenk (56) miteinander verbunden sind und am unteren Rutschenteil (43) eine Einhängeeinrichtung (61) für den vom radialen Ansatz (53) der Schwenkwelle (6) gelösten Steuerhebel (50) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gegen Einknicken sicherbare Gelenk (56) ein Gabel­ gelenk ist, über das eine sich zugleich über die benach­ barten Bereiche der Steuerstange (47) erstreckende Siche­ rungshülse (57) schiebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung des Steuerhebels (50) an die radialen Ansätze (53) der Schwenkwelle (6) als leicht lösbare Steckbolzenverbindung ausgebildet ist.
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EP0786424A3 (de) * 1996-01-29 1997-10-29 Faun Umwelttechnik Gmbh & Co Hub-Kipp-Vorrichtung mit Mitteln zum Verriegeln der Aufnahmezapfen eines Müllbehälters

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