DE3041561A1

DE3041561A1 - Anschlussstueck

Info

Publication number: DE3041561A1
Application number: DE19803041561
Authority: DE
Inventors: Norman Wesley Manchester Conn. Narkon
Original assignee: United Technologies Corp
Current assignee: Raytheon Technologies Corp
Priority date: 1979-11-14
Filing date: 1980-11-04
Publication date: 1981-05-27
Also published as: CA1133963A; FR2469640A1; BE886047A; AU6422580A; SE8007894L; FR2469640B1; JPS5686292A; AU533174B2; GB2063407A; GB2063407B; US4280721A

Description

Anschlußstück

Die Erfindung bezieht sich auf Anschlußstücke (Fittings), die insbesondere geeignet sind, um die Rohrleitungen eines Gasturbinentriebwerks mit dessen Brennstoffregler zu verbinden, und betrifft insbesondere Vorrichtungen zum Verschwenken von deren Kniestück zum Erleichtern des Einbaus.

Auf dem Turbinentriebwerksgebiet ist es bekannt, daß Größe
und Gewicht von höchster Bedeutung sind und daß diese im allgemeinen auf einem Minimum gehalten werden sollen. Bislang
erfordern die unbiegsamen Rohrleitungen, die das Strahltriebwerk und dessen Brennstoffregler miteinander verbinden, ein positionierbares Durchführungsanschlußstück, das nicht nur
mehr Raum benötigt als das Anschlußstück nach der Erfindung, sondern aufgrund seines Aufbaus auch sorgfältig eingebaut
und genau eingestellt werden muß, damit die mit ihm zusammenwirkende O-Ringdichtung nicht herausgepreßt oder beschädigt

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wird. Wenn bei dem Durchführungsanschlußstück der Steckteil in eine Linie mit dem Buchsenteil der Verbindung gebracht worden ist, muß eine Mutter angezogen werden, die die O-Ringdichtung zusammendrückt. Beim Anziehen der Mutter kann, wenn die Teile nicht exakt in einer Linie sind, der O-Ring herausgepreßt oder beschädigt werden. Der Raum, der zur Aufnahme des O-Ringes erforderlich ist, macht das Zerlegen schwierig.

Es hat sich gezeigt, daß zusätzlich zu der Lösung der oben aufgeführten Probleme das schwenkbare Anschlußstück nach der Erfindung eine größere Anpassungsfähigkeit in der Positionierung hat als bekannte Anschlußstücke und die Abdichtung verbessert.

Das schwenkbare Anschlußstück nach der Erfindung trägt ein Zwischenstück mit einer komplementären O-Ringdichtung, welches in ein Gewindeauge eingeschraubt wird, das an dem Kraftstoff reglergehäuse gebildet ist. Das gestattet, das zugeordnete schwenkbare Kniestück und den zugeordneten Spannring auf einfache Weise zu positionieren, ohne daß die Dichtung an dem Gewindeauge gestört wird.

Darüber hinaus hat es sich gezeigt, daß aufgrund der Erfindung die Höhe von der Gewindeaugenstirnfläche zur Spitze des schwenkbaren Anschlußstückes kleiner ist als die entsprechende Höhe des bislang bekannten positionierbaren AnschlußStückes. Bei manchen Installationen hat es sich gezeigt, daß diese Anschlußstücke das Ausbauen des Brennstoffreglers gestatteten, was bislang nicht ohne weiteres möglich war. Durch Positionieren des schwenkbaren AnschlußStückes derart, daß das Kniestück entfernt werden kann, können der Brennstoffregler und seine Pumpe leicht von dem Triebwerk abgebaut werden, wobei die Rohre in der eingebauten Position bleiben.

Die Erfindung schafft somit ein verbessertes Anschlußstück,

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das kraftschlüssig befestigt wird und nach dem Lockern von zwei Feststellschrauben schwenkbar ist.

Das schwenkbare Anschlußstück nach der Erfindung eignet sich zum Verbinden der Rohrleitungen eines Strahltriebwerkes und dessen Brennstoffreglers und sorgt dabei für eine bessere Abdichtung und ist in der Positionierbarkeit anpassungsfähiger.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivi

sche Darstellung des Anschlußstückes nach der Erfindung und

Fig. 2 eine Querschnittansicht des zusammenge

bauten AnschlußStückes von Fig. 1.

Die Erfindung wird zwar in ihrer bevorzugten Ausfuhrungsform beschrieben, in der sie zum Anschließen der Rohrleitungen in einem Strahltriebwerk benutzt wird, es ist jedoch klar, daß das Anschlußstück universell verwendbar ist.

Gemäß den Fig. 1 und 2 hat das schwenkbare Anschlußstück im wesentlichen ein Zwischenstück 10, einen Spannring 12 und ein Winkel- oder Kniestück 14. Das Zwischenstück 10 hat eine mit Außengewinde versehene Fläche 16 zum Einschrauben in ein passendes Gewinde in einem Gewindeauge 20, das in einem Brennstoff reglergehäuse 22 gebildet ist, welches nur teilweise gezeigt ist. Schlüsselflächen 24, die auf dem Umfang des Zwischenstückes 10 gebildet sind, dienen zum Aufnehmen eines Schraubenschlüssels zum Einschrauben des Zwischenstückes in das Brennstoffreglergehäuse. Ein. O-Ring 25 ist an einer Schulter 26 angeordnet, die zwischen der Gewindefläche 16 und den

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Schlüsselflächen 24 gebildet ist, und dient zum Abdichten eines Durchlasses 27, der in dem Brennstoffreglergehäuse gebildet ist und sich in einer Linie mit einem Durchlaß in dem Zwischenstück 10 und einem Durchlaß 31 in dem Kniestück 14 befindet. Das Zwischenstück 10 zeigt, wie erwähnt, an seinem oberen Ende einen ringförmigen Flansch 28, der eine relativ rechtwinkelige Schulter 30 bildet. Am oberen Ende des Spannringes 12 ist eine Aussparung 32 gebildet, die sich ein Stück weit in diesen hinein erstreckt und eine komplementäre rechtwinkelige Schulter 34 bildet.

Gemäß Fig. 2 sind die Tiefe der Aussparung 32 und die Höhe des Flansches 28 so gewählt, daß im zusammengebauten Zustand die Höhe des Flansches 28 größer ist als die Tiefe der Aussparung 32, so daß die obere Stirnfläche 36 des Flansches über die Aussparung 32 vorsteht. Die obere Stirnfläche 36 ist plan und trägt an einer komplementären Planfläche 38, die an der Unterseite des Kniestückes 14 gebildet ist.

Wenn das Kniestück 14 angebaut und durch Einschrauben von Schrauben 42, von denen nur zwei erforderlich sind, in passende Gewindelöcher 44 in dem Spannring 12 befestigt ist, sind die beiden Planflächen 36 und 38 in Metall/Metall-Kontakt und durch Anziehen der Schrauben 42 wird das Winkelstück kraftschlüssig mit dem Zwischenstück verbunden. Das Zwischenstück 10 ist außen zylindrisch und der den äußeren Durchmesser aufweisende Flansch 28 am oberen Ende dient als Zapfenlager, welches in der zylindrischen Aussparung 32 läuft. Wenn die Schrauben 42 ausreichend gelockert sind, um die Reibungskräfte zu beseitigen, werden sich deshalb der Spannring 12 und das Kniestück 14, die aufgrund der losen Befestigung noch gehaltert sind, um die zentrale Achse A drehen, wobei der Flansch 28 als ein Lager in der Aussparung 32 dient, die als dessen Zapfenlager dient. Das ermöglicht einem Rohranschluß 50, welcher in geeigneter Weise, beispielsweise durch Hartlöten, an dem Winkelstück 14 befestigt ist, in der Horizontalebene um 360° zu verschwenken, so daß er auf ein-

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fache Weise auf die zugehörige Rohrleitung ausgerichtet werden kann, die in einer Triebwerksanlage ziemlich starr
bleibt.

Ein zweiter O-Ring 52 sitzt in einer Nut 54, die in dem nach unten vorstehenden Schenkel des Kniestückes 14 gebildet ist, um eine Leckage innerhalb des Zwischenstückes 10 zu vermeiden.

Das Kniestück und der mit Außengewinde versehene Rohranschluß 50 sind für eine koaxiale Rohrleitung vorgesehen, es
ist aber klar, daß das Kniestück und der zugehörige Anschluß für andere Arten von Verbindern vorgesehen sein können, beispielsweise für eine herkömmliche Einzelwandrohrleitung.

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Claims

Patentansprüche ;

Anschlußstück, gekennzeichnet durch ein Kniestück (14) zum Anschließen an eine Rohrleitung, das um eine zentrale Achse (A) drehbar ist, um es auf das mit ihm zusammenpassende Ende der Rohrleitung auszurichten, durch ein Zwischenstück (10), das an einem Gehäuse (22) befestigt ist, innen mit der Rohrleitung in Verbindung steht und einen zylindrischen Hauptteil sowie einen einen größeren Durchmesser aufweisenden zylindrischen Teil (28) an seinem oberen Ende hat, der über den zylindrischen Hauptteil vorsteht und eine obere Planfläche (36) hat, während die Unterseite des Kniestückes eine komplementäre Planfläche (38) hat, durch einen Spannring (12), der eine Aussparung (32) hat, welche den zylindrischen Teil (28) drehbar aufnimmt, wobei das Kniestück einen den Spannring ergänzenden, sich radial erstrekkenden Flansch hat, und durch Vorrichtungen (42) zum lösbaren Befestigen des Flansches an dem Spannring, so daß die obere Planfläche (36) und die komplementäre Planfläche (3ß) in Berührung gebracht werden, um das Kniestück mit dem Spannring kraftschlüssig zu verbinden.

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2. Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (10) eine mit Außengewinde versehene Fläche (16) an seinem unteren Ende hat, die in ein passendes Gewinde in dem Gehäuse (22) einfaßt, eine Schulter (26), die neben der Außengewindefläche gebildet ist und sich über das Gehäuse erstreckt und an diesem anliegt, und eine O-Ringdichtung (25) zwischen der Schulter und der Gewindefläche.
3. Anschlußstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniestück (14) einen unteren Schenkel hat, der sich in eine zentrale Bohrung erstreckt, welche in dem oberen Ende des Zwischenstückes (10) gebildet ist und einen O-Ring (52), der in dem Schenkel angebracht ist und an der Seitenwand der Bohrung anliegt.
4. Anschlußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (32) eine untere ringförmige Wand hat, die an einer unteren ringförmigen Fläche des zylindrischen Teils (28) trägt, und daß die Höhe des zylindrischen Teils größer ist als die Tiefe der Aussparung.
5. Anschlußstück nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schlüsselflächen (24) an dem zylindrischen Hauptteil zum Ansetzen- eines Schraubenschlüssels gebildet sind, wobei diese Schlüsselflächen unterhalb des den größeren Durchmesser aufweisenden zylindrischen Teils (28) und neben der Schulter (26) angeordnet sind.
6. Anschlußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (34) der Aussparung (32) und die Seitenwand des den größeren Durchmesser aufweisenden zylindrischen Teils (28) gemeinsam ein Zapfenlager bilden.
7. Anschlußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren Befestigungsvorrichtungen

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(42) zwei Schrauben sind, die in Gewindelöcher in dem Spannring (12) eingeschraubt sind.

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