DE942427C

DE942427C - Kugelgelenkrohrverschraubung

Info

Publication number: DE942427C
Application number: DEP12830A
Authority: DE
Inventors: Louis Pohl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-10-09
Filing date: 1954-10-09
Publication date: 1956-05-03

Description

Die Erfindung betrifft eine neuartige 'Sicherung gegen Lössen der Gelenkkugel vom Rohrstutzen bei Kugelgelenken an Gelenkrohren.
An den bekannten Kugelgelenken, bei welchen sich der Kugeldichtring, von der 'Seite des an ,die Kugel . anschließenden Verbindungsrohres aus gesehen, vor der Gelenkkugel befindet, besteht die Notwendigkeit, zwecks Einbau und Erneuerung des Kugeldichtring@es zwischen Verbindungsrohr bzw. Rohrstutzen: und Gelenkkugel eine lösbare Verbindung vorzusehen. Üblich ist @es, die Gelenkkugel mittels Gewinde .an dein Verbindungsrohr bzw. Rohrstutzen zu befestigen, wobei enitweder die Abdichtung der lösbaren. Verbindung im Gewinde selber erfolgt, oder aber es wird ein. besonderer Dichtring aus Metall oder sonst einem geeigneten Werkstoff, der als Flachdichtung gegen einen biesonderen Bund gezogen wird, verwendet. Allen 'Schraubverbindungen haftet der Nachteil an, daß sie sich während des Betriebes lösen können. Einbesonderes 'Sicherungselement ist jedoch aus Raummangel nur sehr schwer anzubringen. 'Schraubensicherungen durch konisches Aufweiten und Umbördeln sind an sich bekannt. Diese Art 'Sicke, rungen haben jedoch den großen Nachteil, :daß man sie nur sehr schwer wieder lösen kann. Außerdem gelten sie nur ,als Reibungssicherung. .
Demgegenüber betrifft die Erfindung eine weitere Ausgestaltung des Kugelgelenkes für Gelenkrohre nach Patent 8o2 672, indem der Abdichtungsririg (Kugeldichtring) sich vor der Gelenkkugel befindet, die Abdichtung im wesentlichen durch den Druck des: Fördermittels bewirkt und die Vorsp,annung durch einen, Druckring auf die Hohlkugelfläche der Gelenkkugel übertragen wird. Nach derr Erfindung wird e in Rohr- bzw. 'Schraubstutzen vorgeschlagen, der mit dem Verbindungsrohr fest verbunden ist, aber in die Gelenkkugel .eingeschraubt wird und derart gestaltet ist, daß per gleichzeitig. als 'Sicherungselemient gegen Läsen dient. In Abb. i ist beispielsweise ein Kugelgelenk nach dem Erfindungsgedanken. dargestellt. Ein besonderes Merkmal dieser Ausführung ist, daß der 'Schraubstutzen i über den Bereich des Dichtringes 2 hinaus Verlängert ist und bis in :den Bereich der Nuten 4 der Gelenkkugel 3 reicht. Die 'Sicherung kann hierbei derart verfolgen, daß nach dem Festziehen der Gelenkkugel 3 das verlängerte 'Stück des Schraubstutzens i, wie in Abb. 2 dargestellt, mittels eines Meißels oder eines ähnlichen Werkzeuges eingeschnitten und in eine Nut 4 der Gelenkkugel 3 gebogen wird. Eine andere Ausführungsform der 'Sicherung ist in: Abb.3 dargestelllt. Hier ist das verlängerte 'Stück des Schraubstutzens i an der Stirnseite derart reingeschnitten, daß die Breite der stehenbleibenden Lappen 5 etwas geringer ist als die Breite der Nuten 4 in der Gelenkkugel 3. Die 'Sicherung erfolgt dann durch Umbiegen eines oder mehrerer der stehengebliebenen Lappen des Schraubstutzens i in die Nuten 4 der Gelenkkugel 3. Zweckmäßig ist es, die Anzahl der Nuten 4 um ein oder zwei größer oder kleiner zu wählen als. ,die Anzahl der Lappen 5 an dem Schraubstutzen i ist. Hierdurch -wird herreicht, daßeine Drehung um nur wenige Winkelgrade genügt, um einen oder zwei Lappen 5 mit den Nuten 4 zur Deckung zu bringen. Bei sehr großen Durchmessern kann es vorteilhaft . sein, die Anzahl um mehr als zwei unterschiedlich auszuführen, damit gleichzeitig mehrere Lappen 5 mit den Nuten .4 zur Deckung kommen. Zweckmäßig ist es, das verlängerte 'Stück des 'Schraubstutzens i im Bereich der Lappen 5 mit einer geringen Wandstärke auszuführen, damit bei dem Verbiegen der Lappen 5 der Bereich, in welchem der Dichtring 2, anliegt, nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.
In den Abb. 2, 3 und 4 sind beispielsweise zwei verschiedene Ausführungsformen von Nuten in der Gelenkkugel 3 dargestellt. Die in den Abb. 2 und 4 dargestellten Dreierknuten haben gegenüber den bei Drehsicherungen sonst üblichen viereckigen Nuten, wie in Abb. 3 dargestellt, das Merkmal, 'daß man nicht den ganzem Lappen des iS hraubstutzens i in die Nut einbiegt (Abt. 2 und 4), sondern nur eine Ecke-. Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß man die Gesenkkuge13 bei @eingebogenen Lappen wohl festerzlehen, aber nicht .lösen kann. Außerdem ist bei nicht genutetem verlängertem Stück des 'Schraubstützens oder bei .einem Schraubstutzen, der derart genutet ist, daß die stehenbleibenden 'Stücke 5 breiter sind .als die Nuten 4 im der Gelexikkugel3, sofort erkennbar, in welcher Richtung die Ecke umgeschlagen werden ruß.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kugelgelenk für gelenkige Rohrkupplungen nach Patent 802 672, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkkugel (3) mit dem Rohrstutzen (i) unbex Zwischenlage seines Dichtringes (2) verschraubt ist, wobei das Ende des Rohrstutzens (i) Dur (Sicherung der mit Lappen (5) versehen ist, die in entsprechende Nuten _(4) der Gelenkkugel (3) eingreifen.
2. Kugelgelenk für gelenkige Rohrverbindungen nach Anspruch i, dadurch gekeinnzeichnet, daß die Nuten (4) in der Gelenkkugel (3) sägezahnartig ausgebildet sind (Abb.2 und 4). Angezogxme Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 88 1o3.