DE3040297A1 - Hydraulische schaltung fuer eine tiefziehpresse - Google Patents

Hydraulische schaltung fuer eine tiefziehpresse

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DE3040297A1
DE3040297A1 DE19803040297 DE3040297A DE3040297A1 DE 3040297 A1 DE3040297 A1 DE 3040297A1 DE 19803040297 DE19803040297 DE 19803040297 DE 3040297 A DE3040297 A DE 3040297A DE 3040297 A1 DE3040297 A1 DE 3040297A1
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pressure
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valve
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DE19803040297
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Mafred Ing.(grad.) 7100 Heilbronn Beck
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Beck & Roehm GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D24/00Special deep-drawing arrangements in, or in connection with, presses
    • B21D24/10Devices controlling or operating blank holders independently, or in conjunction with dies
    • B21D24/14Devices controlling or operating blank holders independently, or in conjunction with dies pneumatically or hydraulically

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Description

  • Bezeichnung: Hydraulische Schaltung für eine Tiefziehpresse
  • Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine hydraulische Schaltung für eine Tiefziehpresse mit einem Stössel-Kolben-Zylinder-Aggregat mit Preßhydraulikkreis und mit einem Ziehkissen-Kolben-Zylinder-Aggregat, dessen Ziehkissenkolben mittelbar durch den Stösselkolben überdrückbar ist, und zwar gegen einen in seinem Ziehkissen-Hydraulikkreis einstellbaren Begrenz#c#.cü;uck.
  • lile angesprochenen Tiefziehpressen weisen z. B. ein Pressengestell auf, bei dem oben das Stössel-Kolben-Zylinder-Aggregat und unten das Ziehkissen-Kolben-Zylinder-Aggregat untergebracht ist. Durch den Stösselkolben wird ein mit ihm verbundener Stößel, an dem ein Ziehring befestigt ist, bewegt. Der Ziehring drückt über ein eingelegtes Werkstück, in der Regel eine Blechplatte, auf das Ziehkissen, das zum Beispiel aus einem Blechhaltering, aus Ziehstiften und einer #Ziehkissenplatte besteht. Die Ziehkissenplatte ist auf den Ziehkissenkolben aufgesetzt.
  • Das Stößel-Kolben-Zylinder-Aggregat steht mit mindestens zwei Ilydraulikkreisen, und zwar einem Preßhydraulikkreis und einem ückstellhydraulikkreis in Verbindung, denen Hydraulikflüssigkeit, in der Regel ein Öl, durch eine Preßdruckquelle, zum beispiel über ein Ventilsystem zugeführt wird. Das Ziehkissen-Kolben-Zylinder-Aggregat steht oft nur mit einem Ziehkissen-Hydraulikkreis, der bei gewissen Betriebszuständen seine Hydraulikflüssigkeit über ein Ventilsystem von einer Ziehkissen-Druckqwile bezieht, in Verbindung.
  • Wird nun beim Ziehen eines Werkstückes der Stößelkolben mit einem Preßdruck beaufschlagt, so drückt er mittelbar über den Stößel, den Ziehring, das Werkstück, den Blechhaltering, die Ziehstifte und die Ziehkissenplatte, oder falls die Tiefziehpresse anders aufgebaut ist, über entsprechende andere Teile, auf den Ziehkissenkolben. Im Ziehkissen-Hydraulikkreis baut sich dadurch ein Gegendruck auf, der sehr schnell anwächst und erst bei Erreichen eines an einem Druckbegrenzerventil eingestellten Begrenzungsdruckes konstant bleibt. Der Ziehkissenkolben wird also mittelbar durch den Stößelkolben während der weiteren Ziehbewegung gegen den Begrenzungsdruck überdrückt. Die aus dem Ziehkissen-Hydraulikkreis verdrängte Hydraulikflüssigkeit wird über das Druckbegrenzungsventil in einen Tank abgespritzt. Dabei wird die gegen den Begrenzungsdruck erbrachte Arbeit, die durch das Produkt aus Begrenzungsdruck und abgespritztem Volumen gegeben ist,in Wärme umgewandelt. Da dabei erhebliche Wärmemengen anfallen, ist die Hydraulikflüssigkeit in der Regel zu kühlen.
  • Auf das Werkstück, das verformt wird, wirken im wesentlichen zwei Kräfte. Die erste Kraft ist die Verformkraft, die zum Ziehen des Werkstückes erforderlich ist, die zweite Kraft ist die Festhaltekraft, die zum Festhalten des Merktücke an seinen Rändern notwendig ist. Zur Verformung des Wen:-stückes muß Zieharbeit aufgebracht werden, die durch das integrale Produkt aus Verformkraft und Ziehweg gegeben ist.
  • Dagegen ist zum Festhalten an und für sich keine Arbeit erforderlich, da ja zum Festhalten eines Gegenstandes eine stationäre Kraft, also keine längs eines Weges wirkende Kraft, erforderlich ist. Daher kann das Produkt aus Festhaltekraft und Weg, also die erbrachte Arbeit, gleich Null sein.
  • Bei einer Tiefziehpresse der beschriebenen Art wirkt die Umformkraft zwischen dem Ziehring, dem Werkstück und einem auf einen Pressentisch aufesetzten Ziehstempel. Die Festhaltekraft wirkt zwischen Ziehring und Ziehplatte.
  • Sie ist durch das Produkt aus Begrenzungsdruck und Stirnfläche des Ziehkissenkolbens gegeben. Das Ziehkissen und das Ziehkissenkolben-Zylinder-Aggregat sind an der Ziehpresse also im wesentlichen zum Aufbringen der Festhaltekraft erforderlich. Darüber hinaus wird das Ziehkissen noch als Auswerfer zum Auswerfen des gezogenen Werkstückes aus der Presse verwendet.
  • Der überwiegende Anteil aller in Betrieb befindlichen Ziehpressen wirkt nach dem vorstehend beschriebenen Prinzip.
  • Obwohl also das Ziehkissen nur zum Aufbringen der Festhalten kraft dient, wozu an und für sich keinerlei Arbeit eriorderlich ist, sind die vorhandenen Hydraulikkreise doch so beschaffen, daß im Ziehkissen-Hydraulikkreis eine erhebliche Arbeit in Wärme umgewandelt wird.
  • Durch die Erfindung soll eine hydraulische Schaltung für eine Tiefziehpresse der eingangs genannten Art angegeben werden, mit der es möglich ist, ohne Anderungen am mechanischen Aufbau der Tiefziehpresse die Festhaltekraft im wesentlichen arbeitslos bereitzustellen. Das läßt sich erreichen, indem die Hydraulikflüssigkeit im Ziehkissen-Hydraulikkreis nicht mehr über das Druckbegrenzungsventil in den Tank abgespritzt wird, sondern daß diese Hydraulikflüssigkeit durch eine Verbindung zwischen Ziehkissen-Hydraulikkreis und Preßhydraulikkreis in den Preßhydraulikkreis überführt wird. Dies erfolgt z. B. dadurch, daß eine gattungsgemäße hydraulische Schaltung so weitergebildet ist, daß das Ziehkissen-Kolben-Zylinder-Aggregat über den Ziehkissen-Hydraulikkreis und über mindestens ein Ventil, durch das der Begrenzungsdruck einstellbar ist, mit dem Preßhydraulikkreis in Verbindung steht. Besonders vorteilhaft ist es ein Zuschaltventil zu verwenden, da dieses durch einfachste bauliche Maßnahmen in die hydraulische Schaltung jeder Tiefziehpresse der eingangs genannten Art eingebaut werden kann.
  • Um den Vorteil der erfindungsgemäßen hydraulischen Schaltung zu beschreiben, sei zunächst angenommen, daß der Begrenzungsdruck höher sei als der Preßdruck im Preßhydraulikkreis. Es besteht dann eine gewisse Druckdifferenz. Die Arbeit, die nunmehr beim#Uberdrücken des Ziehkissenkolbens und damit beim Verdrängen der Hydraulikflüssigkeit im Ziehkissen-Hydraulikkreis zu erbringen ist, ist durch das Produkt aus dem verdrängten Volumen und der Druckdifferenz gegeben. Dagegen war, wie oben beschrieben, bei bisherigen Ausführungsformen diese Arbeit durch das Produkt aus dem Volumen und dem Begrenzungsdruck, also nicht nur der Druckdifferenz gegeben.
  • Wenn die Druckdifferenz durch entsprechende technische Maßnahmen zu Null gemacht wird, so ist zum Festhalten, bis auf geringe Strömungs- und Steuerarbeit, keinerlei Arbeit mehr zu erbringen. Dies läßt sich bei einer erfindungsgemäßen hydraulischen Schaltung z. B. dadurch realisieren, daß solche Drücke im Innern der Schaltung durch entsprechende Ausbildung der geometrischen Abmessungen der Kolben-Zylinder-Aggregate gewählt werden, daß Preßdruck und Begrenzungsdruck gleich sind. Damit ist die Druckdifferenz und auch das Produkt aus verdrängtem Volumen und Druckdifferenz gleich Null.
  • Um die Druckdifferenz zwischen Preßdruck und Begrenzdruck zu Null zu machen, stehen verschiedene Wege offen. Einer besteht darin, daß an derS#hnittstelle zwischen Ziehkissen-Hydraulikkreis und Preßhydraulikkreis ein Druckübersetzer verwendet wird. Dann ist es aber unerheblich, ob, wie eingangs angenommen, der Druck im Ziehkissen-Kolben-Zylinder-Aggregat größer ist als der im Stößel-Kolben-Zylinder-Aggregat oder ob er kleiner ist. Im Druckübersetzer findet auf jeden Fall eine Druckanpassung statt, die ohne Umwandlung von Druckenergie in Wärme erfolgt.
  • Eine andere Möglichkeit zur Druckanpassung besteht darin, daß die Abmessungen von Stößelkolben und Ziehkissenkolhn entsprechend gewählt werden. Wesentlich zum Ziehen und Festhalten eines bestimmten Werkstückes sind nämlich die auftretenden Kräfte. Die Kräfte sind aber durch die jeweiligen Produkte aus Druck und Fläche gegeben, über die der Druck wirkt. Wenn also die Kraft vorgegeben ist, und die Drücke wegen der Druckanpassung ebenfalls vorgegeben werden, so sind die Flächen entsprechend zu wählen. Ist dann aber ein anderes Werkstück zu ziehen, so treten andere Kräfte auf, wodurch, da ja die Flächen durch baumäßige Festlegung gleich bleiben, sich die Drücke wieder ändern. Um dennoch eine Druckanpassungsmöglichkeit zu schaffen, wird vorgeschlagen, daß das Ziehkissen-Kolben-Zylinder-Aggregat mehrere Einzelkolben aufweist, die mit dem Ziehkissen-Hydraulikkreis über Absperrventile in Verbindung stehen. Dadurch kann die wirksame Fläche und damit der Begrenzungsdruck durch Absperren von Einzelkolben in gewissen Schrittweiten eingestellt werden. Dadurch ist wieder eine Druckannäherung möglich, die umso genauer ist, je mehr absperrbare Einzelkolben vorliegen.
  • Wenn durch eine der beschriebenen Maßnahmen, oder auch durch andere, eine Druckanpassung in der Verbindung zwischen Preßhydraulikkreis und Ziehkissen-Hydraulikkreis geschaffen ist, kann auf ein Zuschaltventil verzichtet werden, da es darln keinerlei Funktion mehr ausüben würde. In der Praxis wird es jedoch fast immer sinnvoll sein, ein solche; Zuschaltventil zu verwenden, da eine genaue Druckanpassung im Preßhydraulikkreis und im Ziehkissen-Hydraulikkreis nur beim Ziehen eines bestimmten Werkstückes aus einem bestimmten Werkstoff möglich ist. Ist die Werkstückform abzuändern, oder ändern sich auch nur die Umformeigenschaften eines gelieferten Werkstoffes in gewissen Grenzen, so stimmt die ursprüngliche Druckanpassung nicht mehr, wodurch sich das ursprünglich optimierte Ziehergebnis verschlechtern würde.
  • Daher empfiehlt es sich, auf das Zuschaltventil nur dann zu verzichten, wenn auf einer bestimmten Presse für lange Zeit nur ein einziges Werkstück aus einem bestimmten Werkstoff zu ziehen ist und das Ziehergebnis in weiten Grenzen der Ziehparameter gleich gut ist.
  • Bei einer Tiefziehpresse mit einer herkömmlichen hydraulischen Schaltung muß also Arbeit zum Umformen des Werkstückes und zum Festhalten des Werkstückes aufgebracht werden. Mit der erfindungsgemäßen hydraulischen Schaltung wird die Festhaltearbeit, die theoretisch ja auch gar nicht erforderlich ist, eingespart. Überraschenderweise ergibt sich dadurch eine weitere Energie-Einsparmöglichkeit, die noch erheblich größer ist als die Einsparung der Festhaltearbeit. Dies wird im folgenden erläutert.
  • Die Preßdruckcu#le, die den Stößelkolben gegen die Umformkraft und bei herkömmlichen hydraulischen Schaltungen auch gegen die Festhaltekraft nach unten preßt, muß innerhalb einer festgelegten Zeit die Arbeit zum Verschieben des Stößelkolbens gegen diese Kräfte aufbringen. Während dieses Ziehvorganges hat die Druckquelle ihre größte Leistung zu erbringen, weswegen die Druckquelle in ihrem Leistungsvermögen danach auszulegen ist. Nach der zu erbringenden Leistung sei z.R. eine Druckquelle mit 30 kW Leistung erforderlich. Mit der erfindungsgemäßen hydraulischen Schaltung muß der Stößelkolben nur noch gegen die Umformkraft verschoben werden. Die Druckquelle muß also eine geringere Leistung erbringen, wodurch sie z.B. mit 20 kW ausgelegt werden kann, und mit der Tiefziehpresse trotzdem noch gleich viele Werkstücke in einer gewissen Zeit gefertigt werden können.
  • Von einem gesamten Ziehzyklus, bestehend aus Einlegen eine Bleches, Ziehen des Bleches und Herausnehmen des gezogenen Werkstückes nimmt jedoch der Ziehvorgang nur etwa 10 % der aufgewandten Zeit ein. In der übrigen Zeit läuft die Druckquelle im wesentlichen im Leerlauf, einen anderen kleinen Teil der Zeit hat sie zum Zurückfahren von Stößelkolben und Ziehkissenkolben in die jeweiligen Ausgangsstellungen aufzubringen. Müßte die Druckquelle während der gesamten Zeit die maximale Leistung, die während des Ziehhubes erforderlich ist, erbringen, so wäre die in einer Stunde erbrachte Leistung im Fall der 30 kW-Druckquelle 30 kWh und im Fall der 20 kW-Druckquelle 20 kwh. Die ersparte Leistung wäre dann 10 kwh. Da der Ziehhub jedoch nur etwa 10 % der gesamten Zykluszeit ausmacht, wird durch die Arbeitseinsparung während des Ziehhubes nur etwa 1 kWh eingespart.
  • Die Leerlaufleistung der üblichen Druckquelle ist jedoch erheblich und beträgt etwa 70 % der möglichen E~ochstleistung. Die Leerlaufarbeit einer 30 kW-Druckquelle in einer Stunde entspricht daher etwa 21 kWh, während die Leerlaufarbeit der 20 kW-Druckquelle 14 kWh beträgt. durch die mögliche Wahl einer Druckquelle mit geringerer Leistung ist es im Beispiel also möglich in einer Stunde etwa 6 bis 7 kWh an Leerlaufarbeit und 1 kWh an Arbeit während des Ziehhubes einzusparen.
  • Während der Erfindung also das Problem zugrunde lag, Arbeit während des Ziehhubes einzusparen, dieses Problem durch die Erfindung auch beseitigt wurde, so ergibt sich überraschenderweise, daß eine noch viel größere Energieeinsparung ausserhalb der Zeit des Ziehhubes, nämlich während der Leerlaufarbeit erzielbar ist. Durch die erhebliche Einsparung von Energie, die bisher in Wärme umgewandelt wurde, ist e, aber auch möglich, die Kühlvorrichtungen für die hydraulischen Teile der Tiefziehpresse kleiner dimensioniert auszulegen ode ganz wegfallen zu lassen. Im Falle von Wasserkühlung wird außer Energie auch Kühlwasser gespart.
  • Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Vorteilen näher erläutert und durch Figuren veranschaulicht.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Tiefziehpresse mit einer hydraulischen Schaltung, mit einem Zuschaltventil zwischen Preßhydrau likkreis und Ziehkissen-Hydraulikkreis; Fig. 2 eine hydraulische Schaltung ähnlich der von Fig. 1, jedoch zusätzlich mit einem Druckübersetzer zum Übersetzen eines höheren Druckes im Ziehkissen-Hydraulikkreis auf einen geringeren Druck im Preßhydraulikkreis; Fig. 3 eine hydraulische Schaltung ähnlich der von Fig. 1, jedoch mit einem Druckübersetzer zum Übersetzen eines niedrigeren Druckes im Ziehkissen-Hydraulikkreis auf einen höheren Druck im Preßhydraulikkreis; Fig. 4 eine hydraulische Schaltung ähnlich der von Fig. 1, jedoch mit einem Ziehkissen-Kolben-Zylinder-Aggregat, das mehrere Einzelkolben aufweist, deren zugehörige Einzelzylinder mit dem Ziehkissen-Hydraulikkreis über Absperrventile in Verbindung stehen.
  • Die Fig. 1 zeigt eine Tiefziehpresse mit den zugehörigen Teilen der hydraulischen Schaltung; die zum Erläutern der vorliegenden Neuerung und deren Funktionieren erforderlich sind. Die Tiefziehpresse ist dabei mit ihren für die Er-.
  • läuterung wesentlichen Teilen im Schnitt dargestellt, während die hydraulische Schaltung mit Sinnbildern der Hydrau-Sik gezeichnet ist.
  • Die Tiefziehpresse weist ein Pressegestell 10 in etwa in Form eines E auf. Der mittlere Balken des E ist dabei der sogenannte Pressentisch 11. Am Pressenkopf 12, in der Figur ist dies der obere Balken des E, ist ein Stößelzylinder 13 mit in der Regel kreisförmigem Innenquerschnitt befestigt.
  • Am Pressenfuß 14 ist ein Ziehkissenzylinder 15 befestigt, der ebenfalls in der Regel einen kreisförmigen Innenquerschnitt aufweist, und dessen Lällgiacilse mit der Längsachse des C;t(;:;-selzylinders 13 ilbercillstimrrtt.
  • Zwischen dem Pressenkopf 12 und dem Pressentisch 11 ist ein Stößel 16 auf Stößelführungssäulen 17 in Richtung der Zylinders längsachsen verschiebbar geführt. Entsprechend ist zwischen Pressentisch und Pressenfuß 14 eine Ziehkissenplatte 18 auf Ziehkissenführungssäulen 19 in derselben Richtung verschiebbar geführt.
  • Die Bewegung des Stößels erfolgt durch einen Stößelkolben 20, der im Stößelzylinder 13 läuft. Stößelkolben 20 und Stößel 16 sind z. B. durch Schrauben 21 miteinander verbunden. Die Ziehkissenplatte 18 steht mit einem Ziehkissenkolben 22, der im Ziehkissenzylinder 15 läuft, z. B. ebenfalls über Schrauben 21 in Verbindung.
  • Unten am Stößel 16 ist ein Ziehring 23 z. B. durch Schrauben 21 befestigt. Durch diesen Ziehring 23 wird ein Werkstück 24 über einen auf den Pressentisch 11 aufgesetzt Ziehstempel 25 gezogen. Das Werkstück 24 ist dabei zwischen der Unterfläche des Ziehrings 23 und der oberen Fläche eines Blechhalterings 26,die den Ziehstempel 25 umgibt, festgehalten.
  • Der Blechhaltering 26 ist über Ziehstifte 27 auf der Ziehkissenplatte 18 abgestützt. Die Ziehstifte 27 sind durch Führungsbuchsen 28 im Pressentisch 11 geführt.
  • Fig. 1 zeigt die Tiefziehpresse in einem Zustand, in dem das Werkstück 24 zum größten Teil, jedoch noch nicht ganz fertig gezogen ist. Der Arbeitsablauf der Presse ist in groben Zügen etwa der folgende. Der Blechhaltering 26 befindet sich durch entsprechende Stellung des Ziehkissenkolbens 22, der Ziehkissenplatte 18 und der Ziehstifte 27 in einer oberen Stellung, in der ihre Oberfläche in etwa in der Fläche der oberen Fläche des Ziehstempels 25 liegt. Auf diese Fläche wird das zu verformende Blechteil aufgelegt.
  • In dieser Stellung befindet sich der Stößelkolben 20 und mit ihm der Stößel 16 und der an letzterem befestigte Ziehring 23 in einer obersten Stellung. Beim Ingangsetzen der Tiefziehpresse wird der Stößelkolben 20 nach unten bewegt, bis der Ziehring 23 auf dem zu verformenden Blechteil aufsetzt und dieses nach unten drückt. Dadurch baut sich im Ziehkissenzylinder 15 durch den mittelbar nach unten gedrückten Ziehkissenkolben 22 ein -Gegendruck auf, der solange anwächst, bis ein in einem Druckbegrenzungsventil eingestellter Begrenzungsdruck erreicht ist. Dadurch wird das Blechteil zwischen Ziehring 23 und Blechhaltering 26 eingespannt. Beim weiter nach unten Bewegen dest Ziehringes 23 wird das Blechteil über den Ziehstempel 29 gezogen, sodaß das Werkstück 24 gebildet wird. Durch das nach unten Drücken des Blechhalterings 26 wird auch der Ziehkissenkolben 22 nach unten gedrückt, wodurch Hydraulikflüssigkeit aus dem Ziehkissenzylinder verdrängt wird.
  • Nach Beendigung des Ziehvorganges wird der Stößelkolben 20 und mit ihm der Ziehring 23 wieder nach oben gedrückt. Durch Einpressen von Hydraulikflüssigkeit in den Ziehkissenzylinder 15 w#ird auch der Ziehkissenkolben 22 und dadurch mittelbar der Blechhaltering 26 und mit ihm das fertig gezogene Werkstück 24 nach oben gedrückt. Wenn der Ziehkissenkolben 22 in seiner obersten Stellung ist, kann das gezogene Werkstück 24 entnommen werden und ein neues Blechteil eingelegt werden, wonach der beschriebene Zyklus sich wiederholt.
  • Im folgenden wird beschrieben, durch welche hydraulische Schaltungsmaßnahmen die Auf- und Abbewegungen von Stößelkolben 20 und Ziehkissenkolben 22 erfolgen. Der Stößelzylinder 13 steht mit einem Preßhydraulikkreis 29 und einem Rückstellhydraulikkreis 30 in Verbindung; die in der Fig. 1 jeweils als Verbindungsleitungen dargestellt sind, die zu einem Vier-Wege-Ventil 31 mit drei Schaltstellungen führen.
  • In Wirklichkeit sind die hydraulischen Kreise wegen technischer Feinheiten, die für das Verständnis der Neuerung jedoch belanglos sind, komplizierter ausgestaltet.
  • An das Vier-Wege- Ventil 31 sind noch eine Preßdruckquelle 32 und eine zu einem Tank 33 führende Abflußleitung 34 angeschlossen. Die Druckquelle 32 kann eine Pumpe beliebiger Ausführung oder eine Kombination einer beliebigen Pumpe mit einem beliebigen Speicher sein.
  • Das Vier-Wege-Ventil 31 wird z. B. durch Magnetschalter 35 mit hydraulischer Vorsteuerung 36 gesteuert. Das Vier-Wege-Ventil 31 weist drei Sci#altstellungen auf, deren Schaltfunktion jeweils durch in quadratische Kästchen eingezeichnete Schalt symbole dargestellt ist. In der mittleren 1>eerlaul'-stellung 37 ist die Druckquelle 32 über die Abflußleitung 34 mit dem Tank 33 verbunden und fördert leer im Kreislauf. In der Preßschaltstellung 38, dem untersten Kästchen-Symbol des Ventiles 31, ist die Preßdruckquelle 32 über den Preßhydraulikkreis 29 mit dem Stößelzylinder 13 verbunden, wodurch Hydraulikflüssigkeit von der Druckquelle 32 auf den Kolben 20 gepreßt wird. Die vom Kolbenkopf 39 nach unten verdrängte Hydraulikflüssigkeit wird über den Rückstellhydraulikkreis 30 und die Abflußleitung 34 in den Tank 7 gefördert. In der RückführstelGung 4n des Ventils 31 ist die Druclquelle 32 mit dem Rückstellhydraulikkreis 30 verbunden, wodurch Hydraulikflüssigkeit unter den Kolbenkopf 39 in den Stößelzylinder 13 gepreßt wird und dadurch der Stößel 16 mit dem Ziehring 23 nach oben gezogen wird. Die oben verdrängte Hydraulikflüssigkeit wird über den Preßhydraulikkreis 29 und das Ventil 31 und die Abflußleitung 34 in den Tank 33 gefördert.
  • Der Ziehkissenzylinder 15 steht mit einem Ziehkissen-Hydraulikkreis 41 in Verbindung, der hier wiederum als einfache Leitung dargestellt ist, in tatsächlichen Fällen jedoch wegen technischer Feinheiten komplizierter ausgebildet ist Der Ziehkissen-Hydraulikkreis steht mit einem Vier-Wege-Ventil mit drei Schaltstellungen in Verbindung, von dem jedoch eine Leitung eine Sperre 42 aufweist, so daß das Ventil als Drei-Wege-Ventil 43 mit drei Schaltstellungen wirkt.
  • An das Ventil 43 ist noch eine Ziehkissen-Druckquelle 1111 und eine Abflußleitung 54, die in den Tank 33 führt, angeschlossen. In der Leerlaufstellung 37 ist die Druckquelle 44 wiederum über die Abflußleitung 34 mit dem Tank 33 verbunden, wobei Hydraulikflüssigkeit im Kreis gefördert wird. Auf diese Leerlaufstellung wird weiter unten noch näher eingegangen werden.
  • In einer weiteren Schaltstellung, der Hebe-Schaltstellung 45, die in der Symbolik des Ventils 43 ganz oben eingezeichnet ist, steht die Druckquelle 44 über das Ventil 43 und den Ziehkissen-Hydraulikkreis 41 mit dem Ziehkissenzylinder 15 in Verbindung. Diese Schaltstellung liegt dann vor, wenn nach erfolgtem Ziehvorgang das gezogene Werkstück 24 durch Hochfahren des Ziehkissenkolbens 22 ausgeworfen wird. In der dritten Stellung, der Absenkstellung 46, die in der Symbolik des Ventils 43 ganz unten eingezeichnet ist, steht der Ziehkissenzylinder über den Ziehkissen-Hydraulikkreis 41, das Ventil 43 und die Abflußleitung 34 mit dem Tank 33 in Verbindung. Diese Stellung wird dann gewählt, wenn das Ziehkissen zu Wartungsarbeiten oder ähnlichen Zwecken abgesenkt werden muß. Reicht das Eigengewicht des Ziehkissens nicht aus, um den Ziehkissenkolben 22 in der Absenkstellung 46 nach unten zu drücken, wie dies bei kleinen Pressen mit geringem Ziehkissengewicht der Fall sein kann, so kann das Ziehkissen-Kolben-Zylinder-Aggregat statt einfach wirkend, wie dargestellt, auch zweifach wirkend ausgebildet sein, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Der Ziehkissenkolben 22 gemäß Fig. 2 weist einen Kolben 39 auf, der beidseitig mit ydraulikflüssigkeit beaufschlagt werden kann, so daß durch Einpressen von Hydraulikflüssigkeit in den Ziehkissen-Hydraulikkreis 41 das Ziehkissen nach oben gedrückt und durch Einpressen von Hydraulikflüssigkeit in die Absenkleitung 47 der Ziehkissenkolben und mit ihm das Ziehkissen abgesenkt wird.
  • Die hydraulische Schaltung gem. Fig. 1 weist nun noch weitere hydraulische Schaltungsteile auf. Gemäß der Neuerung ist der Ziehkissen-Hydraulikkreis 41 mit dem Preßhydraulikkreis 29 über ein Zuschaltventil 48 verbunden. Zwischen Zuschaltventil 48 und Preßhydraulikkreis 29 ist dabei noch ein Rtickschlagventil ll9 eingebaut, das den Fluß der Hydraulikflüssigkeit zum Zuschaltventil 48 sperrt. Auf der Seite des Ziehkissen-Hydraulikkreises 111 vom Zuschaltventil 48 ist noch ein Sicherheitsventil 50 angebracht.
  • Es werde zur Erklärung der Schaltung angenommen, daß das Zuschaltventil 48 völlig sperre, daß also die hydraulische Schaltung wie bei bekannten Schaltungen, bei denen keine Verbindung zwischen Ziehkissen-Hydraulikkreis 41 und Preßhydraulikkreis 29 besteht, wirkt.
  • Wird der Ziebkissenkolben 22 durch den Stößelkolben/mittelbar überdrückt, so wächst im Ziehkissen-Hydraulikkreis 41 der Druck so large an, bis ein im Sicherheitsventil 50 eingestellter Begrenzungsdruck erreicht ist. Danach wird die weiter durch den nach unten gehenden Zie#kissenkolben 22 verdrängte Hydraulikflüssigkeit über eine Abflußleitung 34 in den Tank 33 abgespritzt. Dabei wird eine Energiemenge in Wärme umgewandelt, die dem Produkt aus verdrängtem Volumen und Begrenzungsdruck entspricht. Genau genommen ist dabei nicht der Begrenzungsdruck, sondern der um den Tankdruck, also in der Regel den Atmosphärendurck verringerte Druck anzusetzen. Da jedoch der Begrenzungsdruck z. B. 350 bar und der Atmosphärendruck nur 1 bar beträgt, ist es berechtigt, den sehr geringen Unterschied in den weiteren Betrachtungen zu vernachlässigen. Während die Hydraulikflüssigke#t über das Sicherheitsventil 50, das bei der bisher beschriebenen Funktion als Druckbegrenzungsventil wirkt, abgespritzt wird, steht das Ventil 43 in Leerlaufstellung 37. Diese Stellung nimmt das Ventil auch bei einer Schaltung gemäß der Neuerung während des Ziehvorganges ein, bei dem der Ziehkissenkolben 22 nach unten gedrückt wird.
  • Die Neuerung besteht nun, wie schon oben erläutert, in der Verlirldung des Ziehkissen-Hydraulikkreises 41 über das Zuscha]tvent;i# 48 mit dem Preßhydraulikkreis 29. Der Begrenzungsdruck wird nunmehr am Zuschaltventil 48 eingestellt. Das Zuschaltventil ist ein hydraulisches Ventil, das durch eingebaute Verschlußmittel den Fluß von Hydraulikflüssigkeft von seinem Eingang zum Ausgang sperrt, bis ein eingestellter Begrenzungsdruck erreicht ist. Die bei t5berschreiten dieses Begrenzungdiiuckes überströmende aydrauliRflüssizkeit wird direkt in am Ausgang angeschlossene hydraulische Kreise C:i ng#esp(. st.
  • Das Sicherheitsventil 50 wird demçgegenüber auf einen Maximaldruck eingestellt, der etwa 5 bis 25 %, vorzugsweise 10 % höher liegt als der am Zuschaltventil eingestellte Begrenzungsdruck. Wird nun der Ziehkissenkolben 22 nach unten gedrückt, so wird die verdrängte Hydraulikflüssigkeit über das Zuschaltventil 48 in den Preßhydraulikkreis 29 zurückgeführt. Dabei ist angenommen, daß der Begrenzungsdruck höher liegt als der Preßdruck im Preßhydraulikkreis 29. Die Abwawdlung des Verfahrens, falls dies nicht der Fall ist, wird im Zusammenhang mit der Fig. 3 näher erläutert. Die beim nach unten Drücken des Ziehkissenkolbens 22 in Wärme umgewandelte Arbeit ist nunmehr nur noch durch das Produkt aus verdrängtem Volumen und Druckdifferenz zwischen den beiden verbundenen Kreisen gegeben.
  • In einem praktischen Ausführungsbeispiel werden folgende Werte erreicht. Während des Ziehhubes bringt der Stößel eine Kraft von 500 kN auf. Die Fläche des kreisrunden Kolbenkopfes 39 beträgt 400 cm2 und der zurückgelegte Weg des Stößelkolbens 20 beträgt 10 cm. Dann werden während des Ziehhubes vier Liter Hydraulikflüssigkeit in den Raum 51 über dem Kolbenkopf 39 eingepreßt. Der Preßdruck im Raum 51 betrage z. 13. 125 bar und werde von einer Druckquelle mit 30 kW Leistung geliefert.
  • Der Ziehkissenkolben 22 besitze dagegen nur eine Stirnfläche von 100 cm2.
  • Der Kolben wird ebenfalls um 10 cm verschoben, wodurch ein Liter Hydraulikflüssigkeit verdrängt wird. Wird zunächst von einer Umformkraft abgesehen, so würde im Ziehkissen-Hydraulikkreis 41 wegen der viertel Fläche des Ziehkissenkolbens 22 verglichen zur Fläche des Kolbenkopfes 39 der vierfache Druck, also 500 bar herrschen müssen, um in etwa Gleichgewicht der Kräfte zu erreichen. Wegen der auftretenden Umformkraft beträgt der Begrenzungsdruck jedoch z. B. nur 150 bar. Die Festhaltekraft beträgt dann 150 kN im Vergleich zu 500 kN Stößelkraft.
  • Der Druck, der für einen Ziehprozeß optimiert und eingestellt wird, und nach dem sich z. B. auch der Preßdruck während des Ziehvorganges richtet, ist der Begrenzungsdruck, also der Druck, gegen den der Ziehkissenkolben 22 überdrückt wird und durch den die Festhaltekraft für das eingelegte Blechteil gegeben ist.
  • Ohne Verbindung zwischen Ziehkissen-Hydraulikkreis 41 und Preßhydraulikkreis 29 muß die Druckquelle 32 während des Ziehvorganges 4 1 Hydraulikflüssigkeit beXeinem Druck von i25 bar liefern. Abhängig von der maximal möglichen Leistung der Druckquelle erfolgt dies in einer gewissen Zeit.
  • Durch die Verbindung gemäß der Neuerung wird jedoch 1 1 Hydraulikflüssigkeit vom Ziehkissen-Hydraulikkreis in den Preßhydraulikkreis 29 rückgeführt, so daß die Pumpe nur noch 3 1 bei 125 bar in derselben Zeit zu liefern hat. Dadurch kann die Pumpe im günstigsten Fall mit 3/4 der ursprüragb lich erforderlichen Leistung ausgelegt werden, um den Ziehvorgang dennoch gleich schnell ausführen zu können. Es genügt daher z. B. statt einer Pumpe mit 30 kW eine solche mit 22,5 kW. Während bei der herkömmlichen hydraulischen Schaltung der eine Liter Hydraulikflüssigkeit, der im Ziehkissenzylinder 15 verdrängt wird, gegen den Begrenzungsdruck von 150 bar abgespritzt wird, und damit die Arbeit von 1 1 x 150 bar in Wärme umgewandelt wird, beträgt diese Energieumwandlung bei einer Tiefziehpresse mit der neuen hytlraulischen Schaltung nur 1 1 x 25 bar. Diese 25 bar ergeben sich als Druckdifferenz zwischen den-150 bar im Ziehhydraulikkreis 41 und den 125 bar im Preßhydraulikkreis 29.
  • Bei drei hydraulischen Tiefziehpressen wurden die Leistungen der Druckquellen im Leerlauf gemessen. Bei einer ersten Presse mit 5 000 kN Stößelkraft und einer maximalen Leistung der Druckquelle von 75 kW wurde dabei eine Leerlaufleistung von 52,6 kW gemessen. Bei einer Presse mit 2 500 kN Stößelkraft und einer 30 kW-Druckquelle wurde eine Leerlaufleistung von 23,6 kW gemessen. Bei einer dritten Presse mit 1 000 kN Stößelkraft und ebenfalls einer 30 kW Druckquelle ergab zich eine Leerlaufleistung von 21,5 kW. Dies bedeutet, daß etwct 70% der Höchstleistung einer Druckquelle, die beim iehub erforderlich ist, während des Leerlauf verbraucht wird.
  • Im vorigen Beispiel wurde dargelegt, daß bei einer Tiefziebpresse, die mit einer herkömmlichen Schaltung eine 30 kW-Druckquelle benötigt, um eine bestimmte Ziehgeschwindip;keit zu erzielen, mit der neuen hydraulischen Schaltung nur noch eine Druckquelle mit 22,5 kW erforderlich ist. Die I ~erlaufleistung bei der ersten Druckquelle beträgt bei 70% anfallender Leerlaufleistung im Vergleich zur Höchstleistung 21 kW Leerlaufleistung und bei der Druckquelle mit 22,5 kW nur 15,75 kW. Der Unterschied beträgt also etwa 5 kW. Dieser Unterschied, der schon rein während des Leerlaufs erzielt wird, wird noch durch die Arbeitseinsparung während des Ziehvorganges, bei dem gemäß der Neuerung weniger Wärme anfällt, verbessert. Im Beispiel lassen sich so etwa 6 kW einsparen. Bei einer mittleren Betriebsdauer von 20 Stunden pro Tag und 200 Arbeitstagen im Jahr ergibt sich dadurch eine eingesparte Arbeit von 24 000 kWh. Beim derzeitigen Strompreis beträgt dies gut 4 800,--- DM. Bei einer größeren Presse,die statt einer 30 kW-Druckquelle eine solche von z. B. 150 kW erfordert, ist die Ersparnis entsprechend größer.
  • Sehr wichtig ist auch der Gesichtspunkt,daß die gesamte eingesparte Arbeit, die sonst als Wärme anfallen würde durch Kühlvorrichtungen abgeführt werden müßte. Die Kühlvorrichtungen bei einer Tiefziehpresse mit einer neuen hydraulischen Schaltung können daher einfacher ausgelegt werden als bei Pressen mit herkömmlichen Schaltungen. Der Kühlwasserverbrauch wird erheblich vermindert. Bei Luftkühlung fällt die Belästigung durch Luftzug im wesentlichen weg.
  • Statt zum Einsparen von Energie kann die hydraulische Schaltung jedoch auch zum Erhöhen der Arbeitsgeschwindigkeit der Tiefziehpresse benutzt werden, falls der Ziehvorgang eine Steigerung der Geschwindigkeit zuläßt. Da nämlich die im Ziehhydraulikkreis 41 verdrängte Flüssigkeit in den Preßhydraulikkreis 29 zurückgeführt wird, und die Preßdruckquelle 32 bei der alten oder bei der neuen hydraulischen Schaltung in etwa gleich viel Hydraulikflüssigkeit pro Zeit fördert, ist bei der neuen Schaltung die insgesamt dem Preßdruckraum 51 zugeführte Hydraulikflüssigkeitsmenge in einer bestimmten Zeit größer als bisher. Indirekt bedeutet aber auch di#es eine Energieeinsparung, da ja innerhalb einer gewissen Zeit mit gleicher Energie mehr Teile gefertigt werden können als bisher. Die insgesamt aufzuwendende Arbeit für eine bestimmte Menge an Teilen wird also durch eine Tiefziehpresse mit der neuen hydraulischen Schaltung reduziert.
  • Die neue hydraulische Schaltung hat den Vorteil, daß sie ohne Probleme an jeder Tiefziehpresse der beschriebenen Art nachträglich eingebaut werden kann. Ist die Presse aufgrund ihrer geometrischen Bedingungen so ausgelegt, daß der Druck im Ziehkissen-1#ydraulikkreis 41 größer ist als der Druck im Preßhydraulikkreis 29, so ist lediglich ein Zuschaltventil 48 einzubauen, das auf den im Ziehkissen-Hydraulikkreis 41 erforderlichen Begrenzungsdruck einzustellen ist.
  • Wenn der Stößelkolben 20 mittelbar auf den Ziehkissenkolben 22 drückt, so wächst der Druck im Ziehkissen-Hydraulikkreis 41 an, bis daß Zuschaltventil 48 bei einem vorgegebenen Begrenzungsdruck öffnet. Dadurch steigt auch der niedrigere Preßdruck im Preßhydraulikkreis 29 leicht an, wodurch sich der Stößelkolben 20 schneller als bisher nach unten bewegt. Dadurch steigt aber die Umformkraft an, so daß sich sehr schnell ein Gleichgewicht der Kräfte nach dem Öffnen des Zuschaltventiles 48 einstellt. Im übrigen wird der Druck im Preßhydraulikkreis 29 durchjdie Preßdruckquelle 32 konstant gehalten, die ja nach wie vor den größten Teil des Hydraulikflüssigkeitsvolumens zu fördern hat, der zum nach unten Pressen des Stößelkolbens 20 erforderlich ist.
  • Wenn der Druck im Preßhydraulikkreis 29 aus einem beliebigen Grund größer werden sollte als der Druck im Ziehkisserl-Hydraulikkreis 41, so würde dies die Funktionsfähigkeit der Presse ausschließen. Falls daher das Zuschaltventil 48 nicht ohnehin schon als Rückschlagventil wirkt, so ist es von Vorteil zwischen Zuschaltventil 48 und Preßhydraulikkreis 29 ein Rückschlagventil 49 anzuordnen, das den Fluß der Hydraulikflüssigkeit zum Zuschaltventil sperrt.
  • Wenn das Zuschaltventil aus irgendeinem Grund den Druck im Ziehkissen-Hydraulikkreis über den zulässigen Begrenzungsdruck ansteigen läßt, so könnte dies zur Beschädigung der Presse und ihrer Werkzeuge führen. Es ist daher vorgesehen, daß der Ziehkissen-Hydraulikkreis 41 mit dem Sicherheitsventil 50 in Verbindung steht, das aufeinen Maximaldruck, der vorzugsweise 10% höher liegt als der am Zuschaltventil 48 eingestellte Begrenzungsdruck eingestellt ist. Die beiden Ventile 48 und 50 sind z. B. über elektrische oder hydraulische Leitungen 52 mit einer Schalttafel 53 verbunden, an der durch Einstellknöpfe 54 die Werte von Begrenzungsdruck und Maximaldruck einstellbar sind. Die beiden Finstellknöpfe 54 sind durch eine Koppel 55 miteinander verbunden, die ein gemeinsames Verstellen ermöglicht, bei dem der Maximaldruck jeweils etwa 5% bis 25%,vorzugsweise 10% höher liegt als der Begrenzungsdruck.
  • Bei einer Tiefziehpresse mit der neuen hydraulischen Schaltung wird im Zuschaltventil 48 noch Druckenergie in Wärme umgewandelt, die dem Produkt aus im Ziehkissenzylinder verdrängtem Volumen und Differenzdruck zwischen Ziehkissen-Hydraulikkreis 41 und Preßhydraulikkreis 29 entspricht.
  • Diese in Wärme umgewandelte Arbeit könnte dadurch zu Null gemacht werden, daß der Differenzdruck zu Null gemacht wird.
  • Dies kann dadurch erfolgen, daß, wie in Fig. 2 dargestellt, ein Druckübersetzer 56 zwischen Ziehkissen-Hydraulikkreis 41 und Preßhydraulikkreis 29 eingebaut ist. Der Einbau eines solchen Druckübersetzers schafft auch die Möglichkeit, die beiden Kreise 41 und 29 miteinander zu verbinden, wenn der Druck im Ziehkissep-Hydraulikkreis 41 kleiner ist als der im Preßhydraulikkreis. Im Druckübersetzer 56 wird dann der niedere Druck im Ziehkissen-Hydraulikkreis 41 auf den hohen Druck des Preßhydraulikkreises 29 heraufgesetzt. Diese Möglichkeit ist in Fig. 3 dargestellt.
  • Wenn ein Druckübersetzer 56 zwischen Ziehkissen-Hydraulikkreis 41 und Preßhydraulikkreis 29 eingebaut ist, der für eine genaue Druckanpassung sorgt, so ist das Zuchaltvei 4e3 nicht mehr erforderlich. Es ist jedoch zu beachten, dart die in der hydraulischen Schaltung eingestellten Drücke davon abhängen, was für ein Werkstück gezogen wird und aus welchen.
  • Material es gebildet ist. Bei Anderung der Werkstückform oder des Werkstoffes müssen die wirkenden Kräfte, also die Zielkräfte und Festhaltekräfte neu optimiert werden, um beste Ziehergebnisse zu erhalten. Dabei ändern sich aber die in der hydraulischen Schaltung erforderlichen auftretenden Drücke. Dann wäre es aber erforderlich jedes Mal einen neudimensionierten Druckübersetzer einzubauen. Daher ist es in der Praxis meistens von Vorteil nach wie vor ein Zuschaltventil 48 in Reihe mit dem Druckübersetzer 56 vorzusehen.
  • Das Zu.schaltventil 48 kann dabei auf der Hochdruck-oder auf der Niederdruckseite des Druckübersetzers 56 angebaut sein.
  • Wesentlich ist nur, daß der Druckübersetzer, so gewählt ist, daß der Druck am Zuschaltventil 48 auf der Seite zum Preßhydraulikkreis 29 kleiner oder höchstens gleich groß ist wie der Druck zur Seite des Ziehkissen-Hydraulikkreises hin.
  • Vorteilhafterweise wird als Druckübersetzer 56 ein solcher mit einer Arbeitsleitung 57 verwendet, durch die der Druckübersetzer in eine Ausgangsstellung rückführbar ist. Wie in der Symboldarstellung des Druckübersetzers 56 angedeutet, besteht ein solcher aus einem Hochdruckraum 58 und einem Niederdruckraum 59, die über einen Koppelkolben 60 mit einander in Verbindung stehen. Beim Herausdrücken von flüssigkeit aus dem Ziehkissen-Hydraulikkreis 41 wird der Koppelkolben 60 verschoben, so daß er seinerseits unter Druckumwandlung Hydraulikflüssigkeit in den Preßhydraulikkreis 29 einspeist. Die Arbeitsleitung 57 ist dabei z. B. durch ein Rückschlagventil verschlossen, Um für einen neuen Ziehhub zur Verfügung zu stehen, muß der Koppelkolben60 in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Dies erfolgt durch Einspeisen von Hydraulikflüssigkelt durch die Arbeitsleitung 57, wodurch der Koppelkolben 60 nun in umgekehrter Richtung zu der während der Ziebhubes bewegt wird, wodurch er seinerseits, über die Hydraulikflüssigkeit im Ziehkissen-Hydraulikkreis 41 gekoppelt, den Ziehkissenkolben 22 nach oben drückt. Der Ziehkissenkolben 22 wird dann nicht wie bei der Funktionsbeschreibung des Ventiles 43 beschrieben direkt durch von der Ziehkissendruckquelle 44 gelieferte Hydraulikflüssigkeit nach oben gedrückt, sondern diese Ziehkissen-Druckquelle 44 wird vielmehr an die Arbeitsleitung 57 angeschlossen und drückt dann über den Druckübersetzer den Ziehkissenkolben 22 nach oben.
  • Statt durch Druckübersetzer 56, wie bei den Fig. 2 und 3 bebeschrieben, kann eine Druckanpassung aber auch durch Änderung der Oberflächen von Ziehkissenkolben 22 und/oder Stößelkolben 20 erfolgen. In Fig. 4 ist dabei eine Möglichkeit darereste llt, die eine Änderung der wirksamen Ziehkissen-Kolbenfläche zuläßt. Das Ziehkissen-Kolben-Zylinder-Aggregat ist dabei in mehrere Einzelkolben 61, die in Einzelzylindern 62 laufen, aufgeteilt. Die Einzelzylinder 62 sind über Absperrventile 63 mit dem Ziehkissèn-Hydraulikkreis 41 verbunden. Es werde nun zunächst ein Werkstück gezogen, das die Gegenkraft aller drei einzelnen Kolben 61 erfordere.
  • Dabei sei der Druck im Ziehkissen-Hydraulikkreis 41 genau gleich groß wie der im Preßhydraulikkreis 29. Dann können die beiden#Kreise direkt über eine Verbindungsleitung 64 ohne notwendige Zwis#chenschaltung eines Zuschaltventils 48 miteinander verbunden werden. Nun sei ein Werkstück zu ziehen, das bei gleicher Stößelkratt und:dabei gleichem Preßdruck im Preßhydraulikkreis 29 eine höhere Umformkraft aber eine geringere Festhaltekraft,und zwar nur noch 2/3 der vorigen Festhaltekraft erfordere. Dann müßte auch der Begrenzungsdruck im Ziehkissen-Hydraulikkreis 41 auf 2/3 des vorigen Wertes eingestellt werden, was jedoch nicht möglich ist, da die beiden Kreise 41 und^29 über die Verbindungsleitung 64 direkt. miteinander verbunden sind. Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform besteht nun aber die Möglichkeit, den mittleren der drei Einzelzylinder 62 durch Schließen des zugehörigen Absperrventiles 63 vom Ziehkissen-Hydraulikkreis 41 abzusperren. Dann wirken statt drei nur noch zwei Einzelkolben 61, die bei gleichem Druck in Ziehkissen-Hydralllikkrei s wie vorher nur noch 2/3 der ursprünglichen Fesbhaltekraft, wie gefordert, aufbringen. tije Anpassung der Drücke im Ziehkissen-Hydrau likkreis 41 und Preßhydraulikkreis 29 erfolgt hier also nicht durch ein schaltventil 48 urd/oder einen Druckübersetzer 56, sondern durch Flächenanpassung der wirksamen olbenfläche im Z:i elkissen-Kolben-Zylinder-Aggregat. Entsprechend kann die Flächenanpassung auch im Stößelkolben-Zylinder-Aggregat erfolgen.
  • Bei der Erläuterung der neuen hydraulischen Schaltung wurde nur von den wesentlichen Bestandteilen einer solchen Schaltung, die zum Betreiben einer Tiefziehprese erforrderlich sind, ausgegangen. Tatsächliche Schaltkreise sind erheblich komplizierter, jedoch aus Gründen, die nichts mit der Neuerung zu tun haben. Wesentlich für die neue hydrauljsehe Schaltung ist, daß die in einem Ziehkissenzylinder 15 verdrängte Hydraulikflüssigkeit in den Preßhydraulikkreis geführt wird anstatt sie über ein Druckbegrenzungsventil mit großem Druckgefälle abzuspritzen. Dazu ist eine Druckanpassungsstelle zwischen den beiden Kreisen erforderlich, die sich dadurch auszehnet, daß in ihr so wenig Druck energie wie möglich in Wärme umgewandelt wird. Wie die Druckanpassung am zweckmäßigsten erfolgt, hängt von den jeweiligen technischen Gegebenheiten einer Tiefziehpresse und der damit zu ziehenden Werkstücke ab, so daß sich l,( der Vielzahl der Probleme auch viele Lösungsmöglichkeiten ergeben. Wesentliche Problemlösungen sind im vorigen beschrieben; weitere lassen sich daraus im konkret vorliegenden Fall für den Fachmann leicht finden.

Claims (8)

  1. Bezeichnung: Hydraulische Schaltung für eine Tiefziehpresse Ansprüche: @ Hydraulische Schaltung für eine Tiefziehpresse mit einem Stößel-Kolben-Zylinder-Aggregat mit Preßhydraulikkreis und mit einem Ziehkissen-Kolben-Zylinder-Aggregat, dessen Ziehkissenkolben mittelbar durch den Stößelkolben überdrückbar ist, und zwar gegen einen in seinem Ziehkissen-Hydraulikkreis einstellbaren Begrenzungsdruck, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ziehkissen-Kolben-Zylinder-AggregatlUber den Ziehkissen-Hydraulikkreis (41) und über mindestens ein Ventil (48, 63) mit dem Preßhydraulikkreis (29) in Verbindung steht, durch das der Begrenzungsdruck einstellbar ist.
  2. 2. Hydraulische Schaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ventil ein Zuschaltventil (48) ist.
  3. 3. Hydraulische Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Verbindung zwischen Ziehkissen-Hydraulikkreis (41) und Preßhydraulikkreis (29) ein Druckübersetzer (56) vorhanden ist.
  4. 4. Hydraulische Schaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ziehkissen-Hydraulikkreis (41) ein Sicherheitsventil (50) aufweist, das auf einen Druck, der höher ist als der Begrenzungsdruck, eingestellt ist.
  5. 5. Hydraulische Schaltung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Zuschaltventil (48) und das Sicherheitsventil (50) steuerbar sind und so gekoppelt (55) sind, daß der Maximaldruck, bei dem das Sicherheitsventil (50) öffnet, jeweils etwa 5% bis 25%, vorzugsweise 10% höher liegt als der am Zuschaltventil (48) eingestellte Begrenzungsdruck.
  6. 6. Hydraulische Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t daß zwischen Zuschaltventil (48) und Preßhydraulikkreis (29) ein Rückschlagventil (49) vorhanden ist, das den Fluß der Hydraulikflüssigkeit zum Zuschaltventil (48) sperrt.
  7. 7. Tiefziehpresse mit einem Hydraulikkreis gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Fläche des Ziehkissenkolbens (22) so bemessen ist, daß der Gegendruck im Ziehkissen-Hydraulikkreis (41) im wesentlichen während des ganzen Ziehhubes größer ist als der Preßdruck im Preßhydraulikkreis (29).
  8. 8 . Tiefziehpresse mit einem Hydraulikkreis gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Ziehkissen-Kolben-Zylinder-Aggregat mehrere Einzelkolben (61) aufweist, deren zugehörige Einzelzylinder (62) mit dem Ziehkissen-Hydraulikkreis (41) über Absperrventile (63) in Verbindung stehen.
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