DE3039257A1 - Kabeldurchfuehrung fuer luftfuehrenden doppelboden - Google Patents

Kabeldurchfuehrung fuer luftfuehrenden doppelboden

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    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings

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Description

  • Kabeldurchführung für luftführenden Doppelboden
  • Die Erfindung betrifft eine Kabeldurchführung für einen luftführenden Doppelboden, der aus einzelnen rechteckigen Platten zusammengesetzt ist. In der DE-AS 28 07 890 ist eine Doppelbodenplatte beschrieben, die zum Bau eines aufgeständerten Fußbodens geeignet ist.
  • Im Rahmen verschiedener Unterflurinstallationskonzepte ist es bekannt, Verteiler und Anschlußdosen für Stark-und Schwachstrom unter solchen aufgeständerten Fußböden zu verlegen. Ein System für Unterflurinstallation ist in der DE-PS 23 53 865 beschrieben. Wird jedoch der Doppelboden zusätzlich als Teil eines Klimatisierungs-bzw. Ventilationssystems benutzt, wie z.B. in der DE-OS 25 36 701 beschrieben, so ergeben sich zusätzliche Anforderungen an die Elektroinstallation.
  • Das in der DE-PS 23 53 865 beschriebene System.fUr Unterflurinstallation weist, insbesondere für solche Fälle, folgende Nachteile auf: 1. Als Kabeldurchführungen werden Anschlußdosen verwendet, die nicht druckdicht sind und daher unerwünschte Nebenluftströme zulassen.
  • 2. Ea können nur kleine Geräte bzw. Stecker durch die Anschlußdosen gefädelt werden.
  • 3. Für ein Auswechseln oder Umlegen der Geräte oder Bodenplatten ist meist die Demontage der durchgeführten Leitungen erforderlich.
  • 4. Die Anschlußdosen sind verhältnismäßig groß.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher eine Kabeldurchführung durch einen aus einzelnen Platten bestehenden luftführenden Doppelboden, die erstens im Rahmen der bei Unterflurklimatisierung auftretenden Drücke luftdicht ist und zweitens folgende Eigenschaften hat: 1. Sie soll für verschiedene Kabeldicken verwendbar sein.
  • 2. Die Kabel sollen nachträglich leicht umgelegt werden können.
  • 3. Die Kabel sollen trotz fest vulkanisierter oder anders angeschlossener Geräte durch die Durchführung gelegt werden können.
  • 4. Die Kabel sollen in der Durchführung trotz Druckfestigkeit in Längsrichtung verschiebbar sein.
  • 5. Bei der Installation solcher Durchführungen sollen möglichst wenig verschiedene Plattensorten bei großer Variationsmöglichkeit der Durchführungsorte verwendet werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen, die Durchführung nicht an besonderen Dosen und durch Bohrungen in einer Platte erfolgen zu lassen, sondern die Kabel durch Aussparungen an den Fugenseiten dafür vorgesehener Platten durchzuführen. Durch Aufheben der betreffenden Platte kann dann ein Kabel, unabhängig von der Größe der an seinen Enden angeschlossenen Geräte, in die Durchführung eingelegt werden. Zum Schutz des Kabels in der Durchführungsöffnung und zum Abdichten gegen die bei solchen luftführenden Doppelböden auftretenden Druckdifferenzen wird das Kabel in der Durchführungsöffnung von einer plastischen geschlitzten Kabeldurchfuhrungstülle, die an die Durchführungsöffnung dichtend angepaßt ist, umschlossen. Auf diese Weise wird eine Kabeldurchfühfung mit ganz geringem Aufwand verwirklicht, bei der auf eine Anschlußdose verzichtet werden kann. Darüber hinaus werden Nebenluftströme vermieden und ein großer Schutz des durchgeführten Kabels gewährleistet.
  • Prinzipiell könnten mehrere solcher Durchführungen in einer Fuge angeordnet werden,und auch der Ort Jeder Durchführung ist im Bereich der Fuge frei wählbar. Da allerdings Jede Platte an den Ecken auf Ständern aufliegt, ist ein Mindestabstand zu den Ecken der Platte einzuhalten. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird daher im Anspruch 2 vorgeschlagen, die Aussparungen an festgelegten Orten der Fugenseiten, vorzugaweise in der Mitte, anzubringen. Als besonders günstig erweist es sich, wenn die Aussparungen von zwei Platten aneinandergelegt eine zur Aufnahme der Kabeldurchführungstülle dienende, von der Fuge durchschnittene öffnung bilden, wie der Anspruch 3 vorsieht. Dadurch, daß die Aussparungen an zwei aneinanderliegenden Platten die Öffnung für die Kabeldurchführung bilden, wird eine besonders große Symmetrie des Installationssystems erreicht. Sind dann die Aussparungen noch in der Mitte der Fugenseiten der dafür vorgesehenen Platten, so benötigt man für die gesamte Installation nur zwei verschiedene Plattensorten, nämlich Platten ohne Aussparung und Platten mit einer Aussparung in der Mitte einer Fugenseite.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird gemäß Anspruch 4 vorgeschlagen, der Durchführungsöffnung einen kreisförmigen Querschnitt zu geben. In diesem Falle sind einerseits die Aussparungen besonders leicht anzubringen, andererseits wird die Form der Durchführungstülle besonders einfach. Außerdem ist es möglich, eine nachträgliche Bohrung des entsprechenden Durchmessers an der Fuge zwischen zwei Platten durchzuführen und so eine Durchführungsöffnung in einem schon verlegten Boden zu schaffen.
  • Um die bisher beschriebenen Vorteile des neuen Installationssystems voll ausnutzen zu können, muß die Kabeldurchführungstülle, wie im Anspruch 1 aufgeführt, geschlitzt sein. Auf diese Weise läßt sich die Durchführungstülle auch bei Vorhandensein von Geräten und Steckern an den Enden eines Kabels um das Kabel legen und in die Durchführungsöffnung einsetzen.
  • In zusätzlicher Ausgestaltung der Erfindung beschreibt der Anspruch 5 ein Ausführungsbeispiel der Durchführungstülle. Dort wird vorgeschlagen, die Durchführungstülle rotationssymmetrisch zu gestalten, da diese Form der Durchführungsöffnung und dem Kabel am günstigsten angepaßt ist. Weiterhin ist dort vorgesehen, die Durchführungstülle an der Unterseite mit einem Wulst zu versehen. Dieser Wulst hat einerseits die Funktion zu dichten, und andererseits soll er das Herausreißen bzw. Verrutschen der Durchführungstülle verhindern. Zusätzlich ist die Durchführungstülle in ihrer Form der Durchführungsöffnung angepaßt, so daß sie dichtend eingesetzt werden kann. Weiterhin ragt die Durchführungstülle keglig über die Durchführungsöffnung hinaus und ist mit einer elastischen Dichtlippe versehen, die auf der Oberfläche der Bodenplatte aufliegt.
  • Die Dichtlippe ist als ein gegen die Waagerechte nach unten gerichteter Kragen, der nach außen dünner wird, ausgebildet. Durch diese Form der Durchführungstülle wird erreicht, daß einerseits ein kontinuierlicher Ubergang von der Bodenoberfläche zur Durchführungstülle, auch bei unterschiedlicher Dicke des Bodenbelags, gewährleistet ist und daß andererseits das Kabel oberhalb der Bodenplatte noch geschützt wird. Die kegelige Form der Durchführungstülle bietet die Möglichkeit, durch Abschneiden eines Teils der Spitze an verschiedene Kabeldicken anzupassen. Zur Durchführung des Kabels ist die Durchführungstülle im unteren Teil bis mindestens zur Höhe der Oberkante der Dichtlippe mit einer zylindrischen Bohrung versehen, die den Durchmesser der maximal vorgesehenen Kabeldicke hat. Weiter oben im kegeligen Teil der Durchführungstülle verjüngt sich die Bohrung nach oben konisch bis ein Durchmesser erreicht ist, der etwas kleiner als die minimal vorgesehene Kabeldicke ist. Durch diese Ausgestaltung wird gewährleistet, daß für jede Kabeldicke eine druckdichte Durchführung zu erreichen ist, wenn man ein entsprechendes Teil der Durchführungstülle abschneidet. Darüber hinaus läßt sich ein Kabel in der Durchführungstülle in Längsrichtung verschieben, so daß die oberhalb des Doppelbodens befindliche Länge des Kabels variabel wird.
  • Um ein Je nach Installationssituation denkbares Einklemmen des Kabels in dem Schlitz der Durchführungstülle zu vermeiden, schlägt der Anspruch 6 vor, den Schlitz spiralförmig, stufenförmig oder auf andere Weise formschlüssig vom oberen zum unteren Ende der Tülle anzulegen.
  • Gemäß Anspruch 7 ist vorgesehen, den kegeligen Teil der Durchführungstülle am oberen Ende stufenweise auszubilden, um ein Abschneiden der Spitze zur Anpassung an verschiedene Kabeldurchmesser zu erleichtern.
  • In spezieller Ausgestaltung der Erfindung für den Fall, daß eine Kabeldurchführungsöffnung nicht benutzt wird, sieht der Anspruch 8 vor, einen Verschlußstjpfen in die Durchführungsöffnung einzusetzen. Auf diese Weise wird es ermöglicht, schon beim Verlegen des Doppelbodens mehr Durchführungsöffnungen als zunächst benutzt werden vorzusehen.
  • Der Anspruch 9 beschreibt die Form des Verschlußstopfens, der statt der Durchführungstülle in die Durch£Whrungsöffnung eingesetzt werden kann. Der Verschlußstopfen hat an der Oberseite einen Dichtkragen, der breiter als die Durchführungsöffnung'ist und auf der Bodbnplatte aufliegt. Dieser Dichtkragen läuft zum Rand hin spitz zu, um einen kontinuierlichen Übergang zur Bodenoberfläche zu gewährleisten. Auf diese Weise entstehen durch die Verschlußstopfen keine zusätzlichen Stolperstellen im Fußboden. Der in die Durchführungsöffnung einzustehende Teil des Verschlußstopfens ist mit konzentrischen Dichtungslippen versehen, die im Längsschnitt als Widerhaken ausgebildet sind. Dadurch wird erreicht, daß sich die Verschlußstopfen zwar leicht einsetzen lassen, aber ein Herausdrücken durch den Über- druck im Ventilationssystea vermieden wird. Außerdem Wird durch diese konzentrischen Dichtungslippen die Dichtigkeit des Verschlußstopfens verbessert. Zusätzlich weist der Verschlußstopfen im unteren Teil eine Bohrung auf, die etwa bis zur Unterkante des Dichtkragens reicht. D&-durch werden die Wände des Verschlußstopfens mit den Dichtungslippen elastischer, und zusätzlich bewirkt der Innendruck des Ventilationssystems ein Andrücken der Dichtungslippen an die DurchfUhrungsöffnung.
  • Als besondere Ausgestaltung der Erfindung sieht der Anspruch 10 vor, das durchgeführte Kabel mit einem Zugbegrenzer zu versehen. Durch diese zusätzliche Ausstattung wird vermieden, daß durch Herausziehen des Kabels aus der Durchführungstülle eine Zugbelastung an dem im Z»ischenboden verlegten Teil der Installation auftritt.
  • Als alternative Ausgestaltung der Erfindung wird im Anspruch 11 vorgeschlagen, die Durchführungstülle oberhalb der DurchfUhrungsöffnung abzuwinkeln. Auf diese Weis e wird, insbesondere in Verbindung mit den beiden folgenden Ansprüchen, ein größerer Schutz des durchgeführten Kabels und eine bessere Anpassung an die vorgesehene Kabelführung erreicht.
  • Eine vereinfachte Ausführungsform der Erfindung wird ita Anspruch 12 vorgeschlagen. Dabei wird nur an einer Bodenplatte eine Aussparung, die annähernd halbkreis£drmis ist, vorgesehen. Die andere Begrenzung der Durchführungsöffnung ist die normale Fugenseite der angrenzenden Bodenplatte. In die so entstehende Durchführungßöffnung wird eine im Querschnitt entsprechende, geschlitzte Durchfuhrungstülle dichtend eingesetzt. Bei dieser Anordnung braucht man auch nur zwei Sorten Bodenplatten, nur ist es hierbei nicht notwendig, daß die Aussparung genau in der Mitte der Fugenseite angebracht ist. Auch werden Probleme mit der Paßgenauigkeit, die bei einer von der Fuge durchschnittenen Durchführungsöffnung gegeben sind, vermieden. Im übrigen ist die Durchführungstülle auch bei dieser Ausführungsform mit den Merkmalen des Anspruches 5 ausgestattet, mit Ausnahme der Rotationssymmetrie, da die Durchführungstülle nun unterhalb der Dichtlippe 64 auf einer Seite flach ist. Um einen Doppelboden mit einer bestimmten Anzahl von Durchführungen zu versehen, benötigt man mit dieser Ausführungsform nur halb so viele mit Aussparungen versehene Platten wie bei einer Ausführung nach Anspruch 3.
  • Der Anspruch 13 sieht nun vor, eine solche, auf einer Seite bis zur Spitze abgeflachte Durchführungstülle genau an der Oberfläche der Bodenplatte um 900 in Richtung der flachen Seite abzuwinkeln 68. So wird erreicht, daß der sonst über den Fußboden hinausragende Teil der Tülle nun mit seiner flachen Seite auf der Bodenoberfläche dichtend aufliegt. Gleichzeitig wird ein seitlicher Ausgang des Kabels bewirkt, was in vielen Fällen von Vorteil sein kann. Zur Vermeidung von Stolperstellen kann man den abgewinkelten Teil 69 der Durchführungstülle auch besonders flach und kontinuierlich in die Bodenoberfläche übergehend gestalten. Für diese Gestaltung der Durchführungstülle erscheint es vorteilhaft, den Schlitz in der flachen Seite anzubringen.
  • Die im Anspruch 14 vorgeschlagene Form der Durchführungstülle 6, nämlich den konischen Teil der Innenbohrung 66 durch eine stufenförmige, den Außenstufen entsprechende und parallel zu diesen verlaufende Gestalt zu ersetzen, bewirkt ohne Mehraufwand bei der Herstellung bessere Dichteigenschaften und stabilere Kabelführung, da eine Dichtkante so durch eine Dichtfläche ersetzt wird. Die Innenstufen haben dabei die Maße der verschiedenen vorgesehenen Kabeldurchmesser.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Teil eines Doppelbodens, an dem die erfindungsgemäße Kabeldurchführung verwirklicht wurde Fig. 2 eine Durchführungstülle und Fig. 3 einen Verschlußstopfen für nichtbenutzte Durchführungsö ffnungen, Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Durchführungstülle gemäß Anspruch 13.
  • Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines aus einzelnen Bodenplatten 1 bestehenden Doppelbodens, an dem die erfindungsgemäße Kabeldurchführung erläutert wird. In den Fugenseiten 2 einiger Bodenplatten 1 sind Aussparungen 3 angebracht, und zwar in der Mitte der Jeweiligen Fugenseiten. Die Bodenplatten liegen an ihren Ecken auf Ständern 4 auf und unterhalb des so gebildeten Doppelbodens befinden sich Verteiler und Anschlußdosen der Unterflurinstallation. Zwei mit Aussparungen 3 versehene Bodenplatten lassen aneinandergelegt eine Durchführungsöffnung 5 frei. In diese Durchführungsöffnung wird die Durchführungstülle 6 eingesetzt. Für nichtbenutzte Durchführungsöffnungen steht ein Verschlußstopfen 7 zur Verfügung. Das Kabel 8 kann durch den Schlitz 61 in die Durchführungstülle 6 eingelegt werden, ohne Demontage von Steckern oder Geräten an den Kabelenden. Durch Zusammenschieben der Bodenplatten wird die Durchführungstülle dann in der Durchführungsöffnung eingeklemmt und schließt diese dichtend ab. Ein am Kabel 8 befestigter Zugbegrenzer 9 verhindert, daß Zug auf die Unterflurinstallation ausgeübt werden kann.
  • Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der DurchftUirungstülle 6 mit einem Wulst 62 an der Unterseite, einem keglig über die Durchführungsöffnung hinausragenden Teil 63, einer elastischen Dichtlippe 64, die als gegen die Waagerechte nach unten gerichteter Kragen ausgebildet ist. Zur Aufnahme des Kabels weist die Durchführungstülle 6 im unteren Teil eine der maximal vorgesehenen Kabeldicke entsprechende zylindrische Bohrung 65 auf, die im oberen Teil in eine sich nach oben konisch verJüngende Bohrung 66 übergeht, deren kleinster Durchmesser am oberen Ende der Durchführungstülle etwas kleiner als die minimale vorgesehene Kabeldicke ist. Das obere Ende der Durchführungstülle 6 ist außen.stufenförmig 67 gestaltet.
  • Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Verschlußstopfens 7 mit einem sich zum Rand hin verjüngenden Dichtkragen 71, der breiter als die Durchführungsöffnung 5 ist und auf der Bodenplatte 1 aufliegt. Der in die Durchführungsöffnung 5 einzusetzende Teil des Verschlußstopfens 7 ist mit konzentrischen Dichtungslippen 72 versehen, die im Längsschnitt als Widerhaken ausgebildet sind. Zusätzlich weist der untere Teil eine Bohrung 73 bis nahe zur Unterkante des Dichtkragens auf. Der Verschlußstopfen ist ebenfalls wie die Durchführungstülle rotationssymmetrisch.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Durchführungstülle 6 mit Merkmalen der Ansprüche 11, 12 und 13.
  • Dabei sind die Teile der Durchführungstülle, die eine, bis auf die Rotationssymiiietrie, genaue Entsprechung in Form und Funktion zu der in Fig. 2 gezeigten Durchführungstülle haben mit gleichen Zahlen bezeichnet.
  • Diese Ausführungsform hat daher ebenfalls einen Wulst 62 an der Unterseite, eine Dichtlippe 64 und ein stuSenförmiges Ende 67. Im Unterschied zu der in Fig. 2 gezeigten Durchfüurungstülle ist diese Ausführungsform allerdings nicht rotationssymmetrisch, sondern im Querschnitt annähernd halbkreisförmig. Dazu ist das obere Teil 69 der Durchführungstülle genau an der Bodenoberfläche um 90° abgewinkelt 68, so daß das obere Teil 69 mit seiner flachen Seite dichtend auf der Bodenoberfläche aufliegt.
  • Weitere Ausführungsformen von Durchführungstülle und Verschlußstopfen mit verschiedenen Kombinationen der in den Ansprüchen genannten Merkmale, insbesondere nicht abgewinkelte aber unten im Querschnitt annähernd halbkreisförmige Durchführungstülle, sind für bestimmte Anwindungen sinnvoll, aber wegen der Vielfalt der MUglichkeiten nicht eigens in der Zeichnung aufgeführt.
  • 14 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (14)

  1. Patentansprüche 0 Kabeldurchführung fUr aus einzelnen Bodenplatten (1) bestehenden luftfUhrenden Doppelboden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine plastische, geschlitzte DurchfUhrungstülle (6) dichtend in Aussparungen (3) an den Fugenseiten (2) dafür vorgesehener Bodenplatten (1) angebracht ist.
  2. 2. KabeldurchfUhrung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aussparungen (3) an festgelegten Orten der Fugenseiten (2), vorzugsweise in der Mitte der Fugenseiten (2), der daftir vorgesehenen Bodenplatten (1) angeordnet sind.
  3. 3. Kabeldurchfghrung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß beim Aneinanderlegen der Aussparungen (3) zweier Bodenplatten (1) eine von der Fuge durchschnittene Durchführungsöffnung (5) für die Durchführungstülle (6) vorhanden ist.
  4. 4. Kabeldurchführung nach Anspruch 3 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Durchführungsdffnung (5) einen kreisfbrmigen Querschnitt hat.
  5. 5. Kabeldurchführung nach Anspruch 1 und 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die DurchfUhrungstUlle (6) rotationssymmetrisch ist und eine Kombination folgender Merkmale aufweist: a) Die DurchfUhrungstUlle (6) ist an der Unterseite mit einem Wulst (62) versehen, b) die DurchfUhrungstülle (6) ragt keglig (63) über die Durchführungsöffnung (5) hinaus, c) die Durchführungstülle (6) ist mit einer elastischen Dichtlippe (64) versehen, die auf der Oberfläche der Bodenplatte (1) aufliegt, d) die Dichtlippe (64) ist als ein gegen die Waagerechte nach unten gerichteter Kragen, der nach außen dünner wird, ausgebildet, e) die Durchführungstülle (6) weist im unteren Teil bis mindestens zur Höhe der Oberkante der Dichtlippe (64) eine der maximal vorgesehenen Kabeldicke entsprechende zylindrische Bohrung (65) auf, f) die Durchführungsttllle (6) weist oberhalb der zylindrischen Bohrung (65) eine sich nach oben konisch verjUngende Bohrung (66) auf, deren kleinster Durchmesser am oberen Ende der Durchführungstülle etwas kleiner als die minimale vorgesehene Kabel dicke ist, g) die Durchführungstülle (6) ist durch Abschneiden eines Teils der Spitze (63) dichtsohließend an Jede vorgegebene Kabeldicke anpaßbar.
  6. 6. Kabeldurchftihrung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schlitz (61) in der Durchführungstülle (6) formschlüssig ausgebildet ist.
  7. 7. Kabeldurchführung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die DurchfUhrungstülle (6) am oberen Ende stufenfdrmig (67) ausgebildet ist.
  8. 8. Kabeldurchführung nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß statt der Durchführungstülle (6) ein Verschlußstopfen (7) für nichtbenutzte Kabeldurchführungen (5) vorgesehen iSt.
  9. 9. Kabeldurchführung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Verschlußstopfen (7) an der Oberseite einen Dichtkragen (71) aufweist, der breiter als die Durchführungsdffnung (5) ist, auf der Bodenplatte (1) aufliegt und sich zum Rand hin verJUhgt, und daß der in die Durchführungsöffnung (5) einzusetz8nde Teil des Verschlußstopfens (7) mit konzentrischen Dichtungslippen (72) versehen ist, die im Längsschnitt als Widerhaken ausgebildet sind, und eine Bohrung (73) bis nahe zur Unterkante des Dichtkragens aufweist.
  10. 10. Kabeldurchführung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß am durchgeführten Kabel (8) zusätzlich ein Zugbegrenzer (9) vorhanden ist.
  11. 11. Kabelaurchführung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Durchführungstülle (6) oberhalb der Durchführungsöffnung (5) abgewinkelt ist.
  12. 12. Kabeldurchführung nach Anspruch 1 oder 11, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine annahernd halbkreisförmige Öffnung an der Fugenseite (-2) einer Bodenplatte (1) vorhanden ist, in der eine im Querschnitt ebenfalls annähernd halbkreisförmige, geschlitzte Durchführungstülle dichtend angebracht ist.
  13. 13. Kabeldurchführung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Durchführungstülle genau an der Oberfläche der Bodenplatte (1) 900 in Richtung der Halbkreissehne abgewinkelt ist und mit der flachen Seite auf der Bodenoberfläche dichtend aufliegt.
  14. 14. KabeLdurchführung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Durchführungstülle (6) statt der sich konisch ver Ungenden Bohrung (66) innen am oberen Ende stufenförmig entsprechend und parallel den Außenstufen (67) ausgebildet ist.
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