AT392374B - Kabeltasse - Google Patents

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AT392374B AT134288A AT134288A AT392374B AT 392374 B AT392374 B AT 392374B AT 134288 A AT134288 A AT 134288A AT 134288 A AT134288 A AT 134288A AT 392374 B AT392374 B AT 392374B
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
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Description

AT 392 374 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabeltasse, insbesondere aus Kunststoff, vorzugsweise duroplastischem Kunststoff, z. B. faserverstärktem Epoxydharz oder Polyester, mit einem Unterteil mit von einer Bodenplatte nach oben abstehenden Schenkeln, einem Deckel mit von seiner Deckwand nach unten abstehenden Schenkeln, welche die Schenkel des Unterteils außen übergreifen, und mit zumindest einem zur Befestigung des Deckels am 5 Unterteil dienenden Klemmstück, das mittels zumindest eines Betätigungsorganes, z. B. einer Klemmschraube, festspannbar ist
Herkömmliche Kabeltassen aus Kunststoff, gelegentlich auch aus Eisen- oder Nichteisenmetallen, werden zumeist mit einem Deckel zum Schutz der in die Kabeltasse eingelegten Kabel abgedeckL Zur Befestigung dieses Deckels am Unterteil der Kabeltasse ist es bekannt, im Unterteil einen Falz vorzusehen, in welchen der Deckel 10 einschnappt. Diese Ausbildung ist jedoch in der Regel nur dann möglich, wenn die Kabeltasse aus thermoplastischem Kunststoff, z. B. PVC, besteht, hingegen ist bei einer Ausbildung der Kabeltasse aus duroplastischem Kunststoff, z. B. Epoxydharz, Polyester od. dgl., eine solche Ausbildung nur unter großem Aufwand möglich, weshalb bei aus solchen Materialien bestehenden Kabeltassen von einer derartigen Ausbildung stets abgesehen wird. Man hilft sich dann damit, daß der mit seinen Schenkeln die Schenkel des Unterteils der 15 Kabeltasse geringfügig überlappende Deckel mit Klammem oder Spangen am Unterteil festgehalten wird. Diese Spangen können einstückig sein oder zweiteilig. Im letzteren Fall haben die Spangen C-Querschnitt und liegen mit ihren horizontalen Schenkeln oben an der Deckwand des Deckels und unten an der Unterfläche der Bodenplatte des Unterteiles an. Diese Befestigungsarten des Deckels am Kabeltassenunterteil haben aber den Nachteil, daß zur Montage und Demontage der Spangen die Kabeltasse von beiden Seiten her zugänglich sein muß. Dieser 20 beidseitige Zugang ist aber oftmals nicht gegeben, z. B. dann nicht, wenn die Kabeltasse aus Platzgründen unmittelbar anliegend an einer Wand befestigt werden muß, wie dies in Tunneln in der Regel der Fall ist. Außerdem besteht der Nachteil, daß der Deckel voll auf den Kabeltassenunterteil aufliegen muß, damit die jeweilige Spange, welche für ein bestimmtes Sollmaß ausgelegt ist, voll eingreifen kann. Ist aber die Kabeltasse mit Kabeln so ausgefüllt, daß einzelne Kabel die Höhe der Schenkel des Kabeltassenunterteiles überragen, dann 25 sitzt der Deckel nicht mehr sicher am Kabeltassenunterteil auf und es kann dann die Spange nicht mehr montiert werden, so daß der sichere Sitz des Deckels in Frage gestellt ist.
Letztere Nachteile gelten auch für eine weitere bekannte Konstruktion (DE-AS 2 646 487), welche im ersten Absatz beschrieben wurde und von welcher die Erfindung ausgeht. Hiebei bildet ein zweiteiliges Klemmstück einen gesonderten Bauteil, der zur Befestigung auf den Deckel der Kabeltasse aufgesetzt werden muß. Dies 30 ermöglicht es nicht, den Fassungsraum der Kabeltasse bei Bedarf zu vergrößern, ohne den sicheren Sitz des Deckels in Frage zu stellen.
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden und die Konstruktion einer mit einem Deckel versehenen Kabeltasse der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß der Fassungsraum der Kabeltasse bei Bedarf vergrößert werden kann, ohne daß der sichere Sitz des Deckels in Frage gestellt wird. 35 Außerdem ist angestrebt, die Konstruktion so zu gestalten, daß die Befestigung bzw. Demontage des Deckels auch dann möglich ist, wenn die Kabeltasse nur von da* einen Seite her zugänglich ist. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß jedes Klemmstück an der Innenwand des Schenkels des Unterteils angreift und vom Deckel getragen ist, und daß das Betätigungsorgan den Deckel durchsetzt und in das Klemmstück eingreift. Auf diese Weise ist die Befestigung des Deckels am Unterteil der Kabeltasse in verschiedenen Höhenlagen des Deckels 40 möglich, solange nur ein sicherer Angriff des Klemmstückes am Schenkel des Kabeltassenunterteiles gegeben ist. Bei entsprechender Länge dieses Schenkels läßt sich ein erheblicher Spielraum erreichen, der für sämtliche in der Praxis vorkommenden Fälle ausreicht. Da das Klemmstück von außen her betätigbar ist, entfallen sämtliche Zugriffs- bzw. Montageöffnungen im Deckel, durch welche die Dichtheit des Deckels beeinträchtigt würde. Außerdem genügt ein einziges Klemmstück, um den Deckel sicher am Kabeltassenunterteil zu befestigen. Dies 45 hat nicht nur den Vorteil einer Einsparung an Material und Arbeitszeit, sondern bringt auch den wesentlichen Vorteil, daß bei sinnvoller Anordnung der Kabeltasse die Montage bzw. Demontage des Deckels auch dann möglich ist, wenn die Kabeltasse nur von der einen Seite her zugänglich ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der am Kabeltassenunterteil festgespannte Deckel die Stabilität der Kabeltasse nicht nur gegenüber einer nicht abgedeckten Tasse wesentlich verbessert, sondern auch gegenüber den herkömmlichen Konstruktionen, bei 50 welchen der Deckel mit Klammem am Kabeltassenunterteil befestigt ist. Durch die Festspannung des Deckels am Kabeltassenunterteil wirkt nämlich der Deckel als Widerstand gegen Torsionen und andere Beanspruchungen mit
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß das Betätigungsorgan oberhalb des Oberrandes des Schenkels des Unterteiles angeordnet ist, wobei zumindest ein Distanzhalter vorgesehen ist, welcher die Deckwand des Deckels in einem vorbestimmten Minimalabstand von 55 der Oberkante der Schenkel des Unterteiles hält. Auf diese Weise brauchen die Betätigungsorgane, z. B. die Klemmschrauben, nicht in vertikalen Längsschlitzen des Unterteiles der Kabeltasse geführt zu werden, was im Prinzip möglich wäre, jedoch erhöhten Aufwand bedingen und darüber hinaus die Dichtheit des Kabeltassenunterteiles beeinträchtigen würde. Der oder die Distanzhalter sichern zugleich die - gegebenenfalls durch Änderung der Distanzhalter wählbare - Minimalhöhe der Kabeltasse bei aufgesetztem Deckel, so daß ohne 60 besondere Maßnahmen eine bestimmte Minimalhöhe gleichmäßig eingehalten wird. Diese Minimalhöhe wird nur dann überschritten, wenn zur Aufnahme der vorgesehenen Kabel der Minimalfassungsraum der Kabeltasse nicht ausreicht und der Deckel daher in einer höheren Lage am Kabeltassenunterteil festgespannt werden muß, als es die -2-
AT 392 374 B erwähnte Minimalhöhe ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann das Klemmstück zusammen mit der ihm an der Außenseite des Schenkels des Unterteiles gegenüberliegenden Partie des Schenkels des Deckels eine durch die Klemmschraube zusammenziehbare Spannzange für den Schenkel des Unterteiles bilden. Eine solche Befestigungsart ist besonders wirksam, stabil und hinsichtlich der Vergrößerung des Verformungswiderstandes wirksam.
Um an der Klemmseite des Klemmstückes eine gute Abstützung zu erreichen, ist zumindest der Obenand und der Unterrand des Klemmstückes zur Innenwand des Schenkels des Deckels bzw. des Kabeltassenunterteils zu gebogen oder es haben diese Ränder zu diesen Innenwänden zugerichtete Vorsprünge. Dadurch ergibt sich eine gute Klemm- und Spannungswirkung, da die gebogene Ausbildung bzw. die Vorsprünge einer federartige Wirkung des Klemmstückes bewirken. Eine besonders einfache Ausführungsform besteht hiebei im Rahmen der Erfindung darin, daß das Klemmstück eine Platte ist, die mit einer Gewindebohrung für die Klemmschraube versehen ist, wobei diese Platte mit die Vorsprünge bildenden, zum Schenkel des Unterteiles bzw. des Deckels gerichteten Abbiegungen an ihrem unteren bzw. oberen Rand versehen ist Dieser obere bzw. untere Rand kann reibungserhöhend ausgebildet sein, z. B. mit Klauen versehen sein, um einen sicheren Angriff des Klemmstückes am Deckel bzw. am Kabeltassenunterteil zu erzielen. Um ein Verdrehen des Klemmstückes beim Anziehen der Spannschraube zu verhindern, ist es im Rahmen der Erfindung zweckmäßig, das Klemmstück mit seiner Oberkante an der Innenseite der Deckwand des Deckels anliegen zu lassen.
Die erwähnten Distanzhalter können im Rahmen der Erfindung von zumindest einem Distanzstück gebildet sein, das innen am Schenkel des Deckels und am Oberrand des Schenkels des Unterteiles aufliegt. Eine andere Ausführungsform, welche im Rahmen der Erfindung besonders zweckmäßig ist, besieht darin, daß zumindest ein Distanzhalter von einer Abwinkelung des Schenkels des Deckels gebildet ist, die am Obenand des Schenkels des Unterteils aufliegt. Eine solche Abwinkelung bildet auch eine zusätzliche Verstärkung des Deckelquerschnittes gegen Verformung und läßt sich auch bei faserverstärkten, insbesondere glasfaserverstärkten Kunststoffmaterialien leicht ausbilden. Die Abwinkelung des Schenkels des Deckels muß sich nicht über die gesamte Länge des Kabeltassendeckels ostrecken, vielmehr ist es im Rahmen der Erfindung möglich, daß sich diese Abwinkelung nur über einen Bruchteil der axialen Länge der Kabeltasse erstreckt. Weiters ist es möglich, die Distanzhalter von den Klemmschrauben selbst oder von Hülsen für dieselben zu bilden, wobei dann die Klemmschrauben bzw. diese Hülsen am Oberrand des Schenkels des Kabeltassenunterteiles aufliegen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine erste Ausführungsform der Kabeltasse. Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine zweite Ausführungsform. Fig. 3 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine dritte Ausführungsform und Fig. 4 ist eine Draufsicht zu einem Abschnitt der Ausführungsform nach Fig. 3. Fig. 5 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine vierte Ausführungsform. Die Figuren 6 bis 9 zeigen vier verschiedene Ausführungsformen eines Klemmstückes in Schrägansicht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 hat die Kabeltasse einen im Querschnitt U-förmigen Unterteil (1), der durch einen Deckel (2) feuchtigkeits- und staubdicht abschließbar ist. Der Unterteil (1) und der Deckel (2) bestehen zweckmäßig aus glasfaserverstärktem Epoxydharz oder Polyester. Der Unterteil (1) hat eine ebene Bodenplatte (3), von deren Längsrändem zwei Schenkel (4) nach oben abstehen, die mit der Bodenplatte (3) einstückig sind. In analoger Weise hat der Deckel (2) eine ebene Deckwand (5), von deren Längsrändem zwei mit ihr einstückige Schenkel (6) nach unten abstehen, welche die Schenkel (4) übergreifen. Zwischen den Schenkeln (4) und den Schenkeln (6) kann, doch muß nicht, bei nur lose aufgesetztem Deckel (2) ein Spalt (7) bestehen. Zur Befestigung des Deckels (2) am Unterteil (1) dienen in Abständen über die Länge der Kabeltasse verteilt angeordnete Befestigungsorgane (8), die jedoch nur an der einen Seite der Kabeltasse, also am einen Schenkel (6) des Deckels (2) angeordnet sind und von diesem Schenkel (6) getragen sind. Jedes Befestigungsorgan (8) weist ein Klemmstück (9) auf, das an der Innenwand (10) des Schenkels (4) des Unterteils (1) angreift und gegen diese Innenwand (10) durch eine Klemmschraube gezogen werden kann, die den Schenkel (6) des Deckels (2) durchsetzt und von außen her angezogen werden kann. Hiezu ist die Klemmschraube (11) in eine Gewindebohrung (12) einer Platte (13) einschraubbar, welche den Grundkörper des Klemmstückes (9) bildet und an ihrem Unterrand (14) gegen den Schenkel (4) zu abgebogen ist, um die Klemmwirkung zu erhöhen. Wie ersichtlich, bildet das Klemmstück (9) zusammen mit dem ihm gegenüberliegenden Schenkel (6) des Deckels (2) eine Spannzange für den Schenkel (4) des Unterteils (1), welche Spannzange durch die Klemmschraube (11) so zusammenziehbar ist, daß der in dieser Spannzange befindliche Teil des Schenkels (4) festgespannt wird. Wie ersichtlich, ist dies in verschiedener Höhenlage des Deckels (2) relativ zum Unterteil (1) möglich, wobei sich stets die gleiche Klemmwirkung ergibt. Der Minimalabstand der Deckwand (5) des Deckels (2) von der Bodenplatte (3) des Unterteils (1) und damit der minimale Fassungsraum der Kabeltasse (1) wird durch Distanzhalter (15) bestimmt, welche z. B. in Form von Platten ausgebildet sind und an der Innenwand des Schenkels (6) des Deckels (2) befestigt sein können. Diese Distanzhalter (15) liegen bei der Ausführungsform nach Fig. 1 am Oberrand (16) des Schenkels (4) des Unterteils (1) auf und oben an der Innenfläche (17) der Deckwand (5) des Deckels (2).
Die Klemmschraube (11) hat einen verbreiterten Kopf, der sich beim Anziehen der Klemmschraube (11) außen am Schenkel (6) des Deckels (2) abstützt. Die Klemmschraube (11) kann hiebei in eine Hülse (18) eingesetzt sein, welche den Schenkel (6) und den Distanzhalter (15) durchsetzt und zur Verbindung dieser beiden -3-
AT 392 374 B
Teile dienen kann. Gegebenenfalls können diese Hülsen (18) erst an Ort und Stelle der Verlegung der Kabeltasse gesetzt werden, um sich an die örtlichen Gegebenheiten besser anpassen zu können. In jedem Fall ist eine Übeibelegung der Kabeltasse um etwa 20 % des minimalen Fassungsraumes möglich, ohne daß die einwandfreie Abdeckung der Kabel beeinträchtigt wird.
Da die Klemmschrauben (11) alle von derselben Seite der Kabeltasse zugänglich sind, ergibt sich auch bei Wandmontage od. dgl. eine leichte Montage- bzw. Demontagemöglichkeit.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß gegenüber der eingangs beschriebenen bekannten Konstruktion mit Spangen die Deckeloberseite vollkommen frei ist, also keine störenden Spangen aufweist, was eine geringere Ansatzmöglichkeit für Verschmutzung bedeutet bzw. die Reinigung erleichtert. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß seitliche Kabelausmündungen aus der Kabeltasse problemlos möglich sind, etwa durch seitliche Ausnehmungen in den Schenkeln (4) des Unterteiles (1), und dennoch eine sichere Abdeckung erhalten bleibt. Da die gesamte Deckelbefestigung (Klemmstücke (9) und Schrauben (11)) mit dem Deckel (2) verbunden sind, können diese Teile nicht verloren gehen. Die minimale Höhe der Kabeltasse kann durch Auswechslung der Distanzhalter (15) nach Belieben eingestellt werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von jener nach Fig. 1 im wesentlich«! dadurch, daß keine gesonderten Distanzhalter (15) vorgesehen sind, sondern daß als solche Distanzhalter (15) Abwinkelungen (19) des Schenkels (6) des Deckels (2) dienen, welche Abwinkelungen (19) am Oberrand (16) des Schenkels (4) des Unterteiles (1) aufliegen. Diese Abwinkelungen (19) laufen über die gesamte Länge des Deckels (2) bzw. der Kabeltasse gleichmäßig durch. Dies erleichtert die Herstellung des Deckels (2), auch wenn dieser aus glasfaserverstärktem Kunststoffmaterial besteht. Zugleich verstärken diese Abwinkelungen (19) den Verformungswiderstand des Deckels (2).
Die Ausführungsform nach den Figuren 3 und 4 unterscheidet sich von jener nach Fig. 2 lediglich dadurch, daß die Abwinkelungen (19) nicht über die gesamte Länge des Deckels (2) durchlaufen, sondern nur über einen Bruchteil dieser Länge. Dadurch ergeben sich an den Oberländern des Deckels (2) nischenartige Ausnehmungen (20) , in welchen die Klemmschrauben (11) geschützt untergebracht werden können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die Distanzhalter (15) von den Hülsen (18) gebildet, die zur Aufnahme der Klemmschrauben (11) dienen. Gegebenenfalls können die Klemmschrauben (11) auch selbst die Distanzhalter (15) bilden, wenn die Hülsen (18) entfallen. Wie bereits erwähnt, können die Hülsen (18) erst an Ort und Stelle gesetzt werden, so daß die Minimalhöhe der Kabeltasse nach Wunsch einstellbar ist.
Die Figuren 6 bis 9 zeigen verschiedene Ausführungsformen eines Klemmstückes (9). Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist das Klemmstück (9) von einer Platte (13) gebildet, die etwa in der Mitte eine Gewindebohrung (12) zur Aufnahme der Klemmschraube (11) aufweist. Der Unterrand (14) der Platte (13) ist gegen den Schenkel (4) des Unterteiles (1) zu abgebogen und reibungserhöhend durch Klauen (21) ausgebildet
Die Ausführungsform nach Fig. 7 ähnelt jener nach Fig. 6, jedoch ist der Oberrand (22) der Platte (13) zum Schenkel (6) des Deckels (2) zu abgewinkelt, um eine gute Abstützung der Platte (13) beim Anziehen der Klemmschraube (11) zu erzielen.
Zweckmäßig ist das Klemmstück (9) so angeordnet, daß es mit seinem Oberrand (22) an der Innenfläche (17) der Deckwand (5) des Deckels (2) anliegt. Dies verhindert eine Verdrehung des Klemmstückes (9) beim Anziehen der Schraube (11) (Fig. 1). Dies ist auch bei einer Ausführungsform nach Fig. 7 möglich. Um jedoch auch den Oberrand (22) des Klemmstückes (9) reibungserhöhend und damit verrutschsicher auszubilden, kann auch der Oberrand (22) mit Klauen (23) ausgebildet sein (Fig. 8,9) wobei ein mittig zwischen den Klauen (23) gegen den Schenkel (6) zu abgebogener Lappen (24) für die Abstützung am Schenkel (6) bzw. am Distanzhalter (15) sorgt. Bei der Fig. 8 ist dieser Lappen (24) verhältnismäßig kurz, wie es für eine Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 4 erforderlich ist, da dort die Abstützung an einem verhältnismäßig naheliegenden Bauteil (Distanzstück (15) nach Fig. 1 bzw. Schenkel (6) nach den Figuren 2 bis 4) erfolgt Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist der Lappen (24) hingegen länger, wie dies für eine Ausführungsform nach Fig. 5 zweckmäßig ist da dort keine Abkröpfung des Deckelschenkels (6) vorliegt und daher dieser Schenkel (6) von der ihm parallelen Lage der Platte (13) weiter entfernt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist ferner die Gewindebohrung (12) nach unten zu an der Platte (13) versetzt und nicht mittig angeordnet Dies ergibt eine stärkere Belastung der unteren Klauen (21) beim Anziehen der Klemmschraube (11), so daß eine besonders starke Klemmwiikung erzielt wird.
Es ist ersichtlich, daiß die minimale Auflagehöhe des Deckels (2) sowohl schon während der Fertigung des Deckels (2) bestimmt werden kann (Ausführungsformen mit Deckelabkröpfung (19)), als auch später (Ausführungsformen mit gesonderten Distanzhaltem (15) bzw. mit Hülsen (18) oder Schrauben (11) als Distanzhalter). Auch eine nachträgliche Änderung der Minimalhöhe ist möglich, etwa durch neues Setzen von weiteren Hülsen (18) bei der Ausführungsform nach Fig. 5 oder durch Ersatz der Distanzhalter (15) nach Fig. 1 gegen solche anderer Höhe. -4-

Claims (11)

  1. AT 392 374 B PATENTANSPRÜCHE 1. Kabeltasse, insbesondere aus Kunststoff, vorzugsweise duroplastischem Kunststoff, z. B. faserverstärktem Epoxydharz oder Polyester, mit einem Unterteil mit von einer Bodenplatte nach oben abstehenden Schenkeln, einem Deckel mit von seiner Deckwand nach unten abstehenden Schenkeln, welche die Schenkel des Unterteils außen übergreifen, und mit zumindest einem zur Befestigung des Deckels am Unterteil dienenden Klemmstück, das mittels zumindest eines Betätigungsorganes, z. B. einer Klemmschraube, festspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klemmstück (9) an der Innenwand (10) des Schenkels (4) des Unterteils (1) angreift und vom Deckel (2) getragen ist, und daß das Betätigungsorgan (11) den Deckel (2) durchsetzt und in das Klemmstück (9) eingreift.
  2. 2. Kabeltasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (11) oberhalb des Oberrandes (16) des Schenkels (4) des Unterteiles (1) angeordnet ist, wobei zumindest ein Distanzhalter (15) vorgesehen ist, welcher die Deckwand (5) des Deckels (2) in einem vorbestimmten Minimalabstand von der Oberkante (16) der Schenkel (4) des Unterteiles (1) hält
  3. 3. Kabeltasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (9) zusammen mit der ihm an der Außenseite des Schenkels (4) des Unterteiles (1) gegenüberliegenden Partie des Schenkels (6) des Deckels (2) eine durch die Klemmschraube (11) zusammenziehbare Spannzange für den Schenkel (4) des Unterteiles (1) bildet
  4. 4. Kabeltasse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Oberrand (22) und bzw. oder der Unterrand (14) des Klemmstückes (9) zum Schenkel (6) des Deckels (2) zu gebogen sind oder daß diese Ränder (14,22) gegen diesen Schenkel (6) zu gerichtete Vorsprünge, z. B. Lappen (24), haben.
  5. 5. Kabeltasse nach Anbruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (9) in an sich bekannter Weise eine Platte (13) ist, die mit einer Gewindebohrung (12) für die Klemmschraube (11) versehen ist und daß diese Platte (13) mit die Vorsprünge bildenden, zum Schenkel (4) des Unterteiles (1) bzw. des Deckels (2) gerichteten Abbiegungen an ihrem unteren bzw. oberen Rand versehen ist
  6. 6. Kabeltasse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberrand (22) und bzw. oder der Unterrand (14) des Klemmstückes (9) reibungserhöhend ausgebildet, z. B. mit Klauen (21, 23) versehen ist.
  7. 7. Kabeltasse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (9) mit seinem Oberrand (22) an der Innenfläche (17) der Deckwand (5) des Deckels (2) anliegt.
  8. 8. Kabeltasse nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Distanzhalter (15) von einem Distanzstück gebildet ist, das innen am Schenkel (6) des Deckels (2) und am Oberrand (16) des Schenkels (4) des Unterteils (1) anliegt.
  9. 9. Kabeltasse nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Distanzhalter (15) von einer Abwinkelung (19) des Schenkels (6) des Deckels (2) gebildet ist, die am Oberrand (16) des Schenkels (4) des Unterteils (1) aufliegt.
  10. 10. Kabeltasse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinkelung (19) des Schenkels (6) des Deckels (2) sich nur über einen Bruchteil der in axialer Richtung gemessenen Länge der Kabeltasse ersireckt.
  11. 11. Käbeltasse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Distanzhalter (15) von der Klemmschraube (11) bzw. einer Hülse (18) für dieselbe gebildet ist, die am Oberrand (16) des Schenkels (4) des Unterteils (1) unmittelbar aufliegt (Fig. 5). Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -5-
AT134288A 1988-05-20 1988-05-20 Kabeltasse AT392374B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH554607A (de) * 1972-07-28 1974-09-30 Baumann Koelliker Ag Fuer Elek Satz von bauteilen zur herstellung eines bruestungskanals fuer elektrische leitungen.
DE2646487B2 (de) * 1975-12-05 1979-01-04 Tokyo Tekko K.K., Tokio Kabelträger
DE2728030A1 (de) * 1977-06-22 1979-01-11 Bbc Brown Boveri & Cie Gehaeuse mit stufenlos hoehenmaessig verschiebbarer umrandung

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