DE3038641A1 - Halbleiter-speicherschaltung - Google Patents

Halbleiter-speicherschaltung

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DE3038641A1 DE19803038641 DE3038641A DE3038641A1 DE 3038641 A1 DE3038641 A1 DE 3038641A1 DE 19803038641 DE19803038641 DE 19803038641 DE 3038641 A DE3038641 A DE 3038641A DE 3038641 A1 DE3038641 A1 DE 3038641A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Halbleiter-Speicherschaltung für die statische Datenspeicherung.
In den letzten Jahren sind verschiedene Verbesserungen an Halbleiter-Speichervorrichtungen angestrebt worden, mit dem Ziel, einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb, hohe Integrationsdichte* und niedrigen Strombedarf zu realisieren. Halbleiter-Speichervorrichtungen lassen sich grob in statische und dynamische Speicher einteilen. Beim dynamischen Speicher fließt ein Streustrom durch die die Speicherzellen bildenden Halbleiterelemente. Da die in den Speicherzellen gespeicherten Daten verlorengehen können, ist es erforderlich, die gespeicherten Daten nach einer vorbestimmten Zeitspanne periodisch aufzufrischen. Im Gegensatz dazu gewährleistet der statische Speicher die sichere Datenspeicherung, solange eine Stromquellenspannung am Speicher anliegt. Die statische Speicherzelle muß jedoch mit einer bistabilen Schaltung versehen werden, um diese stabile Speicherwirkung zu erhalten. Aus
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diesem Grund wird eine größere Zahl von Halbleiterelementen für die Anordnung einer Speicherzelle benötigt, was zu Schwierigkeiten bezüglich der Herstellung einer hochintegrierten Ausführungsform einer Halbleiter-Speichervorrichtung führt.
Die Figo 1 und 2 veranschaulichen die Anordnung von bei den bisherigen statischen Speicherzellenvorrichtungen verwendeten Widerstands-NMOS-Speicherzellen. Bei diesen sind MOS-Transistoren 2 und 4 zur Bildung eines Flip-Flops geschaltet, dessen bistabile Ausgangsklemmen über zugeordnete Transistoren 6 bzw. 8 mit Datenleitungen DL bzw. DL verbunden sind. Die Speicherzelle gemäß Fig. 2 is't mit hochbelastbaren bzw. Hochlast-Widerständen 14 und 16 aus z.B. polykristallinem Silizium versehen, die anstelle der MOS-Lasttransistoren 10, 12 bei der Speicherzelle nach Fig. 1 vorgesehen sind. Die Speicherzelle gemäß Fig. 2 ist derjenigen nach Fig. 1 insofern überlegen, als der Hochlast-Widerstand einen Streustromfluß zwischen Stromquellenklemme Vn und Masse weitgehend verringert und zudem nur vier MOS-Transistoren nötig sind. Dennoch ist auch die Speicherzelle gemäß Fig. 2 mit dem Nachteil behaftet, daß mindestens vier MOS-Transistoren verwendet und außerdem fünf Verbindungsleitungen vorgesehen werden müssen, nämlich zwei Stromversorgungsleitungen, zwei Datenleitungen und eine Wortleitungj aufgrund dieser Ausbildung ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten bei der Herstellung einer solchen Halbleiter-Speichervorrichtung mit hoher Integrationsdichte.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung einer Halbleiter-Speicherschaltung, die eine Verkleinerung der Zahl der für die Herstellung einer Halbleiter-Speichervorrichtung benötigten MOS-Transistoren und Leitungen zuläßt.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
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Die erfindungsgemäße Halbleiter-Speicherschaltung kennzeichnet sich durch mindestens eine Wortleitung, mindestens eine Datenleitung, mindestens eine Steuerspannungsleitung und mindestens eine Speicherzelle mit einem ersten MOS-Transistor, dessen Source-Elektrode mit der Steuerspannungsleitung verbunden ist, einem zweiten MOS-Transistor, dessen Drain- und Gate-Elektroden mit denen des ersten MOS-Transistors verbunden sind und dessen Source-Elektrode an die Steuerspannungsleitung angeschlossen ist, einem ersten und einem zuzeiten Lastwiderstandselement, die mit den Drain-Elektroden von erstem und zweitem MOS-Transistor verbunden sind, sowie einem dritten MOS-Transistor, dessen Gate-Elektrode mit der Wortleitung verbunden ist und dessen Stromstrecke zwischen die Drain-Elektrode des ersten MOS-Transistors und die Datenleitung eingeschaltet ist.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Schaltbilder bisheriger Flip-Flopschaltungen, die jeweils eine Halbleiter-Speicherzelle bilden,
Fig. 3 ein Schaltbild einer Halbleiter-Speicherschaltung mit. Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 4A bis graphische Darstellungen vor Spannungs-
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wellenformen zur Verdeutlichung des Lesebetriebs bei der Halbleiter-Speicherschaltung nach Fig. 3,
Fig. 5A bis graphische Darstellungen von Spannungswellenformen zur Verdeutlichung des Einschreibbetriebs bei der Halbleiter-Speicher (zellen)schaltung nach Fig. 3,
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Fig. 6 ein Schaltbild einer Abwandlung der Speicherschaltung nach Fig. 3 und
Fig. 7 ein Schaltbild einer Halbleiter-Speicherzellenschaltung, die durch Verbindung mehrerer Speicherzellen nach Fig» 3 in Matrixform gebildet wurde«
Die Fig. 1 und 2 sind eingangs bereits erläutert worden.
Fig. 3 veranschaulicht die Anordnung einer Halbleiter-Spevicherschsltung gemäß der Erfindung, Diese Speicherschaltung weist n-Kanal-MOS-Transistoren 32 und 3.4 auf, deren Soürce-Elektroden mit einer Einschreib-Steuerleitung WCL verbunden sind. Der MOS-Transistor 32 ist mit seiner Drain-Elektrode unmittelbar an die Gate-Elektrode des MOS-Transistors 34 und außerdem über einen Widerstand 36 an die Stromversorgungsklemme Vp. angeschlossen. Die Gate-Elektrode des MOS-Transistors 34 ist mit einer Datenleitung DL über die Stromstrecke (current path) eines MOS-Schalttransistors 38 verbunden, dessen Gate-Elektrode an eine Wortleitung WL angeschlossen i6t. Die Drain-Elektrode des MOS-Transistors 34 ist mit der Gate-Elektrode des Transistors 32 und außerdem.über einen Lastwidersta'nd 40 mit der Stromversorgungsklemme Vp. verbunden. Die Widerstände 36 und 40 werden jeweils z.B. durch eine polykristalline Siliziumschicht gebildet.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Halbleiter-Speicherschaltung nach Fig. 3 anhand der Fig. 4A bis 4E beschrieben. Es sei angenommen, daß eine den MOS-Transistoren 32, 34 und 38 aufgeprägte Schwellenwertspannung mit VT„ ausgedrückt ist und die Wortleitung WL, wenn sie an Spannung liegt, durch eine Bootstrap-Wirkung einer externen Schaltung auf einen hohen Spannungspegel (VD + V,) eingestellt ist. In diesem Fall sei V1 > VTU vorausgesetzt.
JL I Π
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Im folgenden ist der Lesebetrieb bei der erfindungsgemäßen Halbleiter-Speicherschaltung für den Fall erläutert, daß Daten mit dem logischen Pegel "1" in der Speicherschaltung gespeichert sind, nämlich, daß der MOS-Transistor 32 sperrt und der MOS-Transistor 34 durchgeschaltet ist. In der Lesebetriebsart wird die Lesesteuerleitung UCL gemäß Fig, 4A auf einen niedrigen Potentialpegel gesetzt, während die Datenleitung DL gemäß Fig. 4B auf einen hohen Potentialpegel vorgespannt (precharged) ist0 Wenn unter diesen Bedingungen der Wortleitung VJL eine Hochpegelspannung (Fig„ 4C) aufgeprägt u/ird, schaltet der MOS-Transistor 38 durch. Da hierbei Daten des logischen Pegels "1" in der Speicherzelle gespeichert sind, ist die Drain-Spannung des Transistors 32 dem hohen Spannungspegel Vr* gleich» Infolgedessen wird die Datenleitung DL auf dem hohen Spannungspegel Vp. gehalten» Mit anderen Worten; die Datenleitung DL wird auch nach der Aufprägung einer hohen Spannung auf die Wortleitung WL auf dem hohen Spannungspegel V^ (Fig„ 4B) gehalten» Infolgedessen wird eine Dateneinheit mit dem logischen Pegel "1" aus der Speicherzelle ausgelesen«
Wenn andererseits Daten mit dem logischen Pegel "0" in der Speicherzelle gemäß Fig. 3 gespeichert sind und eine hohe Spannung (Fig. 4C) zum Durchschalten des MOS-Transistors 38 an die Wortleitung WL angelegt wird, fließen die auf der Datenleitung DL vorhandenen elektrischen Ladungen über die MOS-Transistoren 38 und 32 zur Einschreibsteuerleitung WCLo Hierdurch wird die Datenleitung DL auf einen niedrigen Potentialpegel (Fig. 4D) gebracht, und die Daten(einheiten) mit dem logischen Pegel "0" werden aus der Speicherzelle ausgelesen. Wenn die der Datenleitung DL aufgedrückten elektrischen Ladungen über die M05-Transistoren 38 und 32 zur Einschreibsteuerleitung WCL fließen, steigt die Drain-Spannung des Transistors 32 (Fig. 4E) auf einen maximalen Potentialpegel VM an, um anschließend wieder auf das vorgeschriebene Potential zurückzukehren. Diese maximale Spannung V„ v/ird der Gate-Elektrode des MOS-Transistors 34 aufgeprägt, so daß dieser durchzuschalten bestrebt ist. Zur Vermeidung eines
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Abfalls der Drain-Spannung des Transistors 34 wird bevorzugt ein Anstieg der maximalen Spannung V.. über die Schwellenwertspannung des Transistors 34 hinaus verhindert, so daß diese maximale oder Höchstspannung V.. den Transistor 34 nicht zum Durchschalten bringt. Dieses Erfordernis läßt sich einfach durch entsprechende Wahl des Verhältnisses zwischen den Konduktanzen bzw. Leitwerten des MOS-Transistors und des MOS-Transistors 38 erfüllen. Insbesondere dann, wenn der Lastwiderstand 40 mit hohem Widerstandswert gewählt ist, bildet er einen Zeitkonstantenkreis mit vergleichsweise großer Zeitkonstante im Zusammenwirken mit einer zwischen der Drain-Elektrode des MOS-Transistors 34 und Masse gebildeten parasitären Kapazität. Aus diesem Grund ist es wichtig, einen Abfall der Drain-Spannung des MOS-Transistors 34 zu verhindern, um diese Spannung ständig auf dem konstanten Pegel zu halten.
Nachstehend ist der Einschreibbetrieb der Halbleiter-Speicherschaltung gemäß Fig. 3 anhand von Fig. 5A bis 5L erläutert. In der Einschreibbetriebsart wird die Einschreibsteuerleitung WCL während einer vorgeschriebenen Zeitspanne auf einen hohen Potentialpegel gebracht (Fig. 5A). Die Datenleitung DL wird auf einen hohen Potentialpegel vorgespannt (Fig. 5B). E.S sei angenommen, daß eine Dateneinheit des logischen Pegels "1" in Nder betreffenden Speicherzelle gespeichert ist, d.h. daß der MOS-Transistor 32 sich im Sperrzustand befindet und der MOS-Transistor 34 durchgeschaltet ist. In diesem Fall steigt gemäß Fig. 5C die Drain-Spannung des Transistors 32 durch kapazitive Ankopplung aufgrund des Gate-Kondensators des MOS-Transistors stufenweise vom Spannungspegel V0 auf den Spannungspegel (Vn + V„) an, und zwar proportional zum Spannungsanstieg auf der Einschreibsteuerleitung WCL vom Bezugsspannungspegel Vg auf den hohen Spannungspegel V^. Dabei erhöht sich gemäß Fig. 5D die Drain-Spannung des MOS-Transistors 34 vom Bezugsspannungspegel VS auf die hohe Spannung V^. Wenn unter diesen Bedingungen eine hohe Spannung (Vpj + V,) der Wortleitung WL aufgeprägt wird (vgl. Fig. 5E),
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ORIGINAL INSPECTS)
um den MOS-Transistor 38 durchzuschalten, fällt die Drain-Spannung des MOS-Transistors 32 vom Spannungspegel (V + V„) gemäß Fig. 5C auf den Spannungspegel Vp. ab» Unter diesen Bedingungen bestimmt sich das Potential der Datenieitung DL entsprechend dem logischen Pegel der in die Speicherzellenschaltung einzuschreibenden Daten(einheit)„ Wenn die Datenleitung DL auf den hohen Potentialpegel VQ (FIg0 5B) gesetzt ist und das Potential auf der Einschreibsteuerleitung WCL auf das Bezugspotential νς zurückgeführt wirds wird der MOS-Transistor 32 zum Sperren gebracht, während der MOS-Transistor 34 durchschaltet, so daß Daten mit dem logischen Pegel "1" in der Speicherzelle gespeichert werden.
Das Potential auf der Einschreibsteuerleitung WCL u/ird auf das Bezugspotential V_ zurückgeführt, sobald oder nachdem das Potential auf der Datenleitung DL entsprechend dem logischen Pegel der in die Speicherschaltung eingeschriebenen Daten bestimmt worden ist.
Wenn sich das Potential der Datenleitung DL zum Einschreiben von Daten des logischen Pegels "0" von einem hohen Pegel Vp auf einen niedrigen Pegel V5 ändert (Fig. 5F)5 fallen die Drain-Spannung des MOS-Transistors 32 und die Gate-Spannung des MOSTTransistors 34 auf das Bezugspptential V_ ab, so daß der Transistor 34 sperrt. Wenn sich daher die Einschreibsteuerspannung auf das niedrige Potential V5 (Fig» 5A) verringert, verringert sich die Drain-Spannung des Transistors 34 geringfügig vom Potential V0 auf einen Pegel (V~ - V,) gemäß Fig. 5H, weil die Drain-Elektrode des Transistors kapazitiv an die Einschreibsteuerleitung WCL angekoppelt ist, die durch die Gate-Kapazität des Transistors 32 auf dem Bezugspotential gehalten wird. Die Spannung (Vp - V5) bleibt jedoch hoch genug, um den MOS-Transistor 32 durchschalten zu lassen. Die Drain-Spannung des MOS-Transistors 34 wird durch den Widerstand 40 stufenweise erhöht und nach einer vorbestimmten Zeitspanne auf einen dem Potential Vp entsprechenden Pegel gebracht.
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Wenn eine Dateneinheit des logischen Pegels "0" in der Speicherzelle gemäß Fig. 3 gespeichert werden soll, erfolgt der Einschreibvorgang im wesentlichen auf die vorstehend beschriebene Weise. Wenn nämlich die Einschreibsteuerleitung WCL gemäß Fig» 5A mit einem hohen Potentialpegel Vn beaufschlagt ist, erhöht sich die Drain-Spannung des MOS-Transistors 34 gemäß Fig. 51 vom Pegel VQ auf den Pegel (Vn + V?). Die Drain-Spannung des MOS-Transistors 32 steigt (dann) vom Bezugsspannungspegel \1~ gemäß Fig. 53 auf den hohen Pegel Vn an. Auch wenn unter den angegebenen Bedingungen eine hohe Spannung (Vn + V1) der Wortleitung WL aufgeprägt wird, um den MOS-Transistor 38 durchzuschalten, bleibt die Drain-Spannung des MOS-Transistors 32 auf dem hohen Pegel Vn. Dabei wird das Potential der Datenleitung DL entsprechend dem logischen Pegel der in die Speicherschaltung einzuschreibenden Daten bestimmt. Wenn beispielsweise das Potential der Datenleitung DL gemäß Fig. 5B auf dem hohen Pegel Vn gehalten wird und die Einschreibsteuerspannung gemäß Fig, 5D vom hohen Pegel Vn auf den niedrigen Pegel V1- abfällt, wird die Drain-Spannung des MOS-Transistors 32 gemäß Fig. 5J zwangsweise auf dem hohen Pegel Vn gehalten. Gemäß Fig. 51 verringert sich die Drain-Spannung des MOS-Transistors 34 allmählich auf den niedrigen Pegel V_. Infolgedessen werden der Transistor 32 in den Sperrzustand und der Transistor 34 in den Durchschaltzustandversetzt, so daß Daten mit dem logischen Pegel "1" in der Halbleiter-Speicherzelle gespeichert werden,
Für das Einschreiben von Daten des logischen Pegels "0" wird die Wortleitung WL auf den hohen Pegel (VQ + V,) eingestellt; anschließend verringert sich gemäß Fig. 5F das Potential der Datenleitung DL vom hohen Pegel Vn auf den niedrigen Pegel V_, und die Einschreibsteuerspannung wird gemäß Fig. 5D auf ähnliche Weise vom hohen Pegel V0 auf den niedrigen Pegel V5 verringert. In diesem Zustand fällt die
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Drain-Spannung des MOS-Transistors 32 gemäß Fig. 5K vom hohen Pegel VQ auf den niedrigen Pegel U_ ab, um zwangsweise auf dem niedrigen Pegel Vq gehalten zu werden. Dabei ändert sich die Drain-Spannung des MOS-Transistors 34 gemäß Fig. 5L worn Pegel (VD + V„) auf den Pegel 1/β. Der MOS-Transistor 32 bleibt also durchgeschaltet, während der MOS-Transistor 34 im Sperrzustand bleibt, so daß Daten des logischen Pegels "0" in der Speicherzelle gespeichert werden.
Fig. 6 veranschaulicht eine Abwandlung der Speicherschaltung nach Fig. 3, bei welcher die Widerstände 36 und 40 gemäß Fig. 3 durch Lasttransistoren 42 bzw. 44 ersetzt sind. Die Abwandlung gemäß Fig. 6 arbeitet unter Gewährleistung derselben angestrebten Wirkung im wesentlichen auf dieselbe Weise wie die Speicherschaltung gemäß Fig. 3.
Fig. 7 veranschaulicht die Anordnung einer Halbleiter-Speicherschaltung aus einer Anzahl von in Matrixanordnung vorgesehenen Speicherzellen MC-Il bis MC-MN, von denen jede, entsprechend der Speicherschaltung nach Fig. 3, aus MOS-Transistoren 32, 34 und 38 sowie Widerständen 36, besteht. Die in einer vorgegebenen Zeile angeordneten Speicherzellen sind gemeinsam an eine zugeordnete Wortleitung WLl - WLM angeschlossen. Die in einer vorgegebenen Spalte angeordneten Speicherzellen sind gemeinsam an eine zugeordnete Datenleitung DLl - DLN angeschlossen» Die Arbeitsweise dieser Wortleitungen WLl - WLM, Datenleitungen DLl - DLN sowie von Einschreibsteuerleitungen WCLl - WCLN wird auf ähnliche Weise wie bei den betreffenden Leitungen WL, DL bzw. WCL bei der Speicherschaltung nach Fig. 3 durch eine an sich bekannte, nicht dargestellte Steuerschaltung gesteuert.
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Es sei angenommen, daß bei der Speicherschaltung gemäß Fig. 7 beispielsweise eine Speicherzelle MC-Il aus der Matrixanordnung angewählt ist. Zum Auslesen von Daten aus der Speicherzelle MC-Il \i/ird eine Datenleitung DLl auf ein hohes Potential vorgespannt (precharged), und einer Wortleitung WLl wird eine hohe Spannung (Vn + V1 ) aufgeprägt. Hierbei werden die in den anderen Speicherzellen gespeicherten Daten durch die Anlegung der hohen Spannung (Vn + V.) nicht beeinflußt. Andererseits werden für das Einschreiben von Daten in die gewählte Speicherzelle MC-Il die hohe Spannung (Vn +V,) an die Wortleitung WLl angelegt, eine hohe Spannung VD zur Datenleitung DLl geliefert und die hohe Spannung Vn. an die Einschreibsteuerleitung WCLl angelegt. In diesem Falle werden die Potentiale an den Einschreibsteuerleitungen, mit Ausnahme der Einschreibsteuerleitung WCLl, sämtlich auf dem Bezugspotentialpegel V_ gehalten. Die jeweils mit der Wortleitung WLl verbundenen und in einer anderen Spalte als die Speicherzelle MC-Il angeordneten Speicherzellen werden mit der hohen Spannung (Vn + V,) gespeist. Infolgedessen werden diese Speicherzellen in denselben Zustand versetzt wie beim Auslesen von Daten aus der Speicherzelle MC-Il, so daß die in diesen Speicherzellen enthaltenen Daten nicht verlorengehen bzw. gelöscht werden. Außerdem werden die in diesen Speicherzellen, die in anderen Zeilen und Spalten als die Speicherzelle MC-Il angeordnet sind, gespeicherten Daten während des Einschreibvorgangs für die Speicherzelle MC-Il in keiner Weise beeinflußt. Weiterhin wird die niedrige Spannung V5 den mit den anderen Speicherzellen als der gewählten Speicherzelle MC-H, die jedoch in derselben Spalte wie letztere angeordnet sind, verbundenen Wortleitungen aufgeprägt. Hierbei werden die Drain-Spannungen der in jeder dieser anderen Speicher-
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zellen enthaltenen MOS-Transistoren 32 und 34 infolge der Aufprägung der Einschreibsteuerspannung Un kurzfristig erhöht (stepped up). Danach wird die Einschreibsteuerspannung wieder auf den niedrigen Pegel zurückgeführt, so daß die Drain-Spannungen der MOS-Transistoren 32 und 34 auf die Anfangswerte zurückgeführt werden. Die in den anderen Speicherzellen enthaltenen Daten werden also nicht beeinflußt.
Obgleich die Erfindung vorstehend nur in einigen bevorzugten Ausführungsformen dargestellt und beschrieben ist, ist sie keineswegs hierauf beschränkt, sondern innerhalb des erweiterten Schutzumfangs zahlreichen weiteren Abwandlungen zugänglich.
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Claims (4)

  1. Henkel, Kern, Feiler & Hänzel Patentanwälte
    Registered Representatives
    before the
    European Patent Office
    Tokyo Shibaura Denki nÄ!-l α«
    Kabushiki Kaisha D-8000München 80
    TeL: 089/982085-87
    Kawasaki, Japan Telex: 0529802 hnkl d
    Telegramme: eliipsoid
    SS-55P663-3
    13. Oktober 1980
    Patentansprüche
    J Halbleiter-Speicherschaltung, bestehend aus mindestens einer Wortleitung, mindestens einer Datenleitung und mindestens einer Speicherzelle mit einem ersten MOS-Transistor, einem zweiten MOS-Transistor, dessen Source-, Gate- und Drain-Elektroden mit Source-, Drain- bzw. Gate-Elektrode des ersten MOS-Transistors verbunden sind, einem ersten und einem zweiten Last-Widerstandselement, die mit den Drain-Elektroden des ersten bzw. des zweiten MOS-Tran*sistors verbunden sind, und einem dritten MOS-Transistor, dessen Gate-Elektrode mit der Wortleitung verbunden ist und dessen Stromstrecke (current path) zwischen die Drain-Elektrode des ersten MOS-Transistors und die Datenleitung geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin eine Steuerspannungsleitung (WCL) vorgesehen ist, die gemeinsam an die Source-Elektroden von erstem und zweitem MOS-Transistor (-32, 34) angeschlossen ist und deren Potential in Abhängigkeit von jeweils einer gewählten Betriebsart auf jeweils einen unterschiedlichen Pegel einstellbar ist.
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  2. 2. Speicherschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Last-Widerstandselemente aus MOS-Transistoren gebildet sind.
  3. 3. Speicherschaltung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Last-Widerstandselemente jeweils aus einer polykristallinen Siliziumschicht gebildet sind.
  4. 4. Speicherschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drain-Elektroden von erstem und zweitem MOS-Transistor an eine über das zugeordnete erste bzw. zweite Widerstandselement mit einer hohen Spannung beaufschlagte Stromversorgungsklemme angeschlossen sind und daß die
    • Steuerspannungsleitung in der Einschreibbefcriebsart auf einer hohen Spannung haltbar und in der Lesebetriebsart auf eine niedrige Spannung bringbar ist.
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DE3038641A 1979-10-19 1980-10-13 Halbleiter-Speicherschaltung Expired DE3038641C2 (de)

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