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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Speichervorrichtung.
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Beschreibung des Standes der Technik:
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Gegenwärtig verwenden
Informationsgeräte, beispielsweise
ein Computer, eine große
Anzahl von Speichervorrichtungen, um Information (Daten) aufzuzeichnen.
Für solche
Speichervorrichtungen wird ein DRAM (dynamic random-access memory
= dynamischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff), der mit einer hohen
Geschwindigkeit betrieben werden kann, in großem Umfang verwandt (siehe
beispielsweise die zitierte Nicht-Patent-Druckschrift 1).
[Zitierte
Nicht-Patent-Druckschrift 1]
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„VLSI MEMORY", geschrieben von
Ito Kioo, veröffentlicht
durch Baifuukan Publishing Company, 5. November 1994, Seiten 3 bis
4.
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Die
oben erwähnte
Speichervorrichtung zum Aufzeichnen von Information soll die aufgezeichnete Information
mit Hilfe eines Verfahrens, das so einfach wie möglich ist, bei niedriger Spannung
halten.
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Da
der oben erwähnte
DRAM jedoch ein nicht-flüchtiger
Speicher ist, der eine extrem kurze Informationshaltezeit hat und
in dem die aufgezeichnete Information verloren geht, wenn er abgeschaltet wird,
muss er sehr häufig
aufgefrischt werden (das heißt,
ein Verfahren zum erneuten Einschreiben von bereits geschriebener
Information, nachdem die erneut eingeschriebene Information ausgelesen
und erneut verstärkt
wurde). Daher wird seine Schaltungsauslegung komplex und sein Stromverbrauch steigt
unvermeidlich an.
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Aus
diesem Grund wurde eine Speichervorrichtung, deren Stromverbrauch
reduziert werden kann und die Charakteristiken hat, die beispielsweise den
DRAM ersetzen kann, bisher gefordert.
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Da
der oben erwähnte
DRAM komplex bei dem Herstellungsverfahren ist im Vergleich zu einer gewöhnlichen
logischen LSI-Schaltung (large-scale-integration = Integration in großem Maßstab) und einer
Signalverarbeitungs-LSI,
die für
die Verwendung mit Verbraucherelektronikgeräten geeignet sind, gibt es
das Problem, in dem eine Speichervorrichtung unvermeidlich kostspielig
wird.
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Als
Speichervorrichtung, die die Möglichkeit hat,
die oben erwähnten
Erfordernisse zu erfüllen,
ist eine Speichervorrichtung bekannt, die eine Anordnung hat, wie
sie beispielsweise in 1 gezeigt ist.
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1 der
beigefügten
Zeichnungen ist eine schematische Querschnittsdarstellung, die eine grundlegende
Anordnung einer Speichervorrichtung, insbesondere ihr Speicherelement,
in einem vergrößerten Maßstabe zeigt.
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Wie
in 1 gezeigt ist, hat ein Speicherelement 20 eine
Anordnung, bei der ein Zwischenelektrodenmaterial 23 zwischen
zwei Elektroden eingefügt
ist (erste und zweite Elektroden 21 und 22 im Falle
von 1).
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Die
Speichervorrichtung, die das Speicherelement 20 einschließt und solch
eine Anordnung hat, verwendet beispielsweise einen Innenleiter als
Zwischenelektrode 23, und des weiteren enthält eine
der zwei Elektroden 21, 22 (beispielsweise die
erste Elektrode 21) ein Metall, das als Ionen in den Innenleiter
diffundiert wird. Wenn eine Spannung an die zwei Elektroden 21, 22 der
Speichervorrichtung 20 angelegt wird, werden somit elektrische
Ladungen zu dem Zwischenelektrodenmaterial 23 zugeführt, und das
Metall, das in der ersten Elektrode 21 enthalten war, wird
als Ionen in das Zwischenelektrodenmaterial 23, das aus
dem Innenleiter zusammengesetzt ist, diffundiert, wodurch elektrische
Charakteristiken, beispielsweise ein Widerstand oder eine Kapazität in dem
Innenleiter verändert
werden, um die Information auf dem Speicherelement 20 aufzuzeichnen.
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Als
nächstes
wird die Art und Weise, in der solch eine Speichervorrichtung betrieben
wird, um Information aufzuzeichnen (zu schreiben und zu löschen),
in einer tatsächlichen
Praxis mehr speziell beschrieben.
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Ein
Aufzeichnungsverfahren, um den Widerstand des Speicherelements 20 von
einem hohen Niveau auf ein niedriges Niveau zu ändern, wird im folgenden als „Schreiben" von Information
definiert, und ein Aufzeichnungsverfahren, um den Widerstand des Speicherelements 20 von
einem niedrigen Niveau auf ein hohes Niveau zu ändern, wird im Folgenden als „Löschen" von Information
bezeichnet.
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Wenn
die Speichervorrichtung beispielsweise Information auf dem Speicherelement 20 schreibt, wird
eine Schreibspannung (positive Spannung) an die erste Elektrode 21 durch
einen Verbindung (nicht gezeigt), die beispielsweise mit der ersten
Elektrode 21 verbunden ist, angelegt, wodurch das beispielsweise
in der ersten Elektrode 21 enthaltene Metall ionisiert
wird, in den Innenleiter diffundiert wird, mit den Elektroden verbunden
wird und dadurch abgeschieden wird. Als Ergebnis geht der Widerstand
des Ionenleiters auf ein niedriges Niveau, und der Widerstand des
Speicherelements 20 geht ebenfalls auf ein niedriges Niveau,
wodurch es möglich
gemacht wird, Information in dem Speicherelement 20 zu schreiben.
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Wenn
Information beispielsweise von dem Speicherelement 20 gelöscht wird,
wird eine Löschspannung
(negative Spannung) mit einer Polarität entgegengesetzt zu der Schreibspannung
an die zweite Elektrode 22 durch eine Verbindung (nicht
gezeigt), die beispielsweise mit der zweiten Elektrode 22 verbunden
ist, angelegt. Folglich wird das Metall, das in dem Innenleiter
abgeschieden worden ist, erneut ionisiert und zu der ersten Elektrode 21 zurückgebracht,
wodurch der Widerstand des Ionenleiters zu dem ursprünglich hohen
Niveau zurückgeht
und der Widerstand des Speicherelements 20 auf ein hohes
Niveau geht, wodurch es möglich
gemacht wird, Information von dem Speicherelement 20 zu
löschen.
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Die 2A, 2B und
die 3A, 3B zeigen eine Reihe von Aufzeichnungsverfahren,
die einer Reihe von Aufzeichnungsverfahren entsprechen, die beispielsweise
durch die oben erwähnte Speichervorrichtung
(beispielsweise den DRAM) ausgeführt
werden.
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Die 2A, 3A zeigen
die Aufzeichnungsverfahren des DRAM's, und die 3A und 3B zeigen
die Aufzeichnungsverfahren der Speichervorrichtung, die das Speicherelement 20 enthält, wie
in 1 gezeigt ist.
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Die 2A, 2B zeigen
die Art und Weise, in der Information von dem Speicherelement 20 ausgelesen
wird, nachdem unterschiedliche Informationen abwechselnd auf dem
Speicherelement 20 wiederholt, beispielsweise dreimal,
aufgezeichnet worden sind. Die 3A, 3B zeigen
die Art und Weise, in der die unterschiedlichen Informationen auf dem
Speicherelement 20 aufgezeichnet werden und in der die
Informationen aus dem Speicherelement 20 ausgelesen werden,
nachdem die gleiche Information auf dem Speicherelement 20 mehrfach
nacheinander, beispielsweise fünfmal,
aufzeichnet worden ist.
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Wie
aus den 2A, 2B und
den 3A, 3B deutlich wird, entspricht
das Informations-Schreibverfahren an der Speichervorrichtung, die
das oben erwähnte
Speicherelement 20 enthält,
wie in 1 gezeigt ist (Aufzeichnungsverfahren zum Ändern des
Widerstandswertes von einem hohen Niveau in ein niedriges Niveau)
dem Schreiben der Information „1" in dem Fall des DRAM's, und dem Informations-Löschverfahren
(Aufzeichnungsverfahren zur Änderung
des Widerstandswertes von einem niedrigen Niveau in ein hohes Niveau)
entspricht dem Schreiben der Information „0" in dem Fall des DRAM's.
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In
der Speichervorrichtung, die das in 1 gezeigte
Speicherelement 20 enthält,
gibt es, wenn die Information aus dem Speicherelement 20 ausgelesen
wird, nachdem die Information in das Speicherelement 20 alternierend
und aufeinander folgend eingeschrieben und gelöscht worden ist, wie in 2B gezeigt
ist, kein Problem. Wenn jedoch die Information von dem Speicherelement 20 gelöscht und
dann ausgelesen wird, nachdem die Information mehrfach in das Speicherelement 20 eingeschrieben
worden ist, wie in 2B gezeigt ist, gibt es das
folgende Problem.
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Insbesondere,
wie in 4 gezeigt ist, wenn die Information wiederholt
und aufeinander folgend in das Speicherelement 20 geschrieben
wird, fällt
der Widerstandswert des Speicherelements 20 weiter ab,
so dass er niedriger wird als ein Widerstandswert, der absichtlich
in dem Zustand realisiert werden sollte, in dem die Information „1" erhalten werden
soll, wenn die Anzahl der Schreibvorgänge größer wird.
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Wenn
der Widerstandswert des Speicherelements 20 in der oben
beschriebenen Weise abfällt, wird
es erforderlich, eine große
Spannung an das Speicherelement 20 anzulegen, um die Information von
dem Speicherelement 20 das nächste Mal zu löschen.
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Das
Speicherelement 20 zur Verwendung mit der erneut beschreibbaren
Datenspeichervorrichtung, beispielsweise dem DRAM, muss das Aufzeichnungsverfahren
in dieser Weise durchführen, wenn
die Information „0" und die Information „1" wiederholt in einer
beliebigen Anordnung ohne Einschränkung geschrieben werden (das
heißt,
die Speichervorrichtung muss Information ohne jegliche Grenze aufzeichnen
und lesen).
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Dieses
Verfahren ist derart, dass die Information „0" auf dem Speicherelement 20 geschrieben wird,
nachdem die Information „1" auf dem Speicherelement 20 wiederholt
und kontinuierlich aufgezeichnet worden ist, wie in 3A gezeigt
ist.
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Wenn
die Speichervorrichtung, die das in 1 gezeigte
Speicherelement 20 enthält,
eine Speichervorrichtung realisiert, die in der tatsächlichen
Praxis beispielsweise den DRAM ersetzen kann, wird es erforderlich,
eine Spannung, die an das Speicherelement 20 angelegt wird
und die zum Löschen
der Information erforderlich ist, auf einen großen Wert unter der Annahme
einzustellen, dass die Information von dem Speicherelement 20 gelöscht wird,
nachdem die Information wiederholt geschrieben worden ist (siehe 3B).
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In
solch einem Fall ist jedoch eine Menge Zeit erforderlich, um die
aufgezeichnete Information beispielsweise von dem Speicherelement 20 zu
löschen,
und die Betriebsgeschwindigkeit des Speicherelements 20 selbst
nimmt unvermeidlich ab. Insbesondere, wenn die Information in das
Speicherelement 20 eingeschrieben wird, nachdem die aufgezeichnete
Information von dem Speicherelement 20 wiederholt und kontinuierlich
in der Art und Weise entgegengesetzt zu dem in 3B angenommenen Fall
gelöscht
worden ist, nimmt die Betriebsgeschwindigkeit des Speicherelements 20 selbst
erheblich ab.
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Nachdem
bisher der Fall beschrieben worden ist, bei dem der Widerstandswert
des Speicherelements 20 weiter geändert wird, wenn die Anzahl
der Schreibvorgänge
größer wird,
wenn die Information in dem Speicherelement 20, das die
in 1 gezeigte Anordnung hat (siehe 2A, 2B),
geschrieben worden ist, kann man daran denken, dass je nach der
Anordnung des Speicherelements, wenn eine Information in solch ein
Speicherelement wiederholt und kontinuierlich geschrieben wird,
eine Schwellenspannung beispielsweise des Speicherelements sich ändert, wenn
die Anzahl der Schreibvorgänge
größer wird.
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In
solch einem Fall erfordert es, wie oben erwähnt wurde, eine Menge an Zeit,
um die aufzeichnete Information von dem Speicherelement zu löschen, und
daher fällt
die Betriebsgeschwindigkeit des Speicherelements selbst unvermeidlich
ab.
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Die
EP-0455238 offenbart ein
Verfahren zur Verbesserung der Lebensdauer von Speichervorrichtungen
mit einem EEPROM. Nach diesem Dokument wird jedes Mal dann, wenn
eine temporäre
Information von der Speichervorrichtung empfangen wird, der Inhalt
des Speicherbereichs für
temporäre
Daten ausgelesen und mit der empfangenen, neuen, temporären Information
verglichen. Wenn die neue temporäre
Information identisch zu der ausgelösten Information des Speicherbereichs
ist, gibt es kein Schreibverfahren und die neue temporäre Information
wird nicht mehr verwendet.
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Der
Artikel „Silver
incorporation in Ge-Se glasses used in programmable metallization
cell devices", Journal
of Non-Crystalline Solids, North-Holland Physics Publishing, Amsterdam,
NL, Seiten 1023 bis 1027, offenbart Speichervorrichtungen, die auf
einem Ionentransport in einer dünnen
Schicht beruhen, um elektrisch programmierbare Widerstandszustände zu erzeugen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf das oben gesagte ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Speichervorrichtung bereitzustellen, die in der
Lage ist, Information in befriedigter Weise ohne Einschränkungsgrenze
aufzuzeichnen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Speichervorrichtung nach
Anspruch 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind
in den Unteransprüchen
angegeben.
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Es
wird eine Speichervorrichtung bereitgestellt, die ein Speicherelement
und ein Ansteuerungsmittel aufweist, um eine Spannung an das Speicherelement
anzulegen, wobei das Speicherelement seine Charakteristik ändert, um
darauf eine Information mit der Anlegung einer Spannung an das Speicherelement
durch die Ansteuerungsmittel aufzuzeichnen, wobei das Speicherelement
ferner seine Charakteristik ändert,
wenn die gleiche Information kontinuierlich auf dem gleichen Speicherelement
aufgezeichnet ist, wobei die Speichervorrichtung geeignet ist, um
den Inhalt der Information, die bereits auf dem Speicherelement
gespeichert wurde, zu bestimmen, wenn die Information aufgezeichnet
wird, um die Information, die bereits auf dem Speicherelement aufgezeichnet
worden ist, mit der auf dem Speicherelement aufzuzeichnenden Information
zu vergleichen, um eine Spannung an das Speicherelement anzulegen,
um ein gewöhnliches
Informations-Aufzeichnungsverfahren durchzuführen, wenn die zwei Informationen
unterschiedlich zueinander sind, und um das gewöhnliche Informations-Aufzeichnungsverfahren
abzuschalten, wenn die zwei Informationen miteinander identisch
sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, wenn die Information auf dem Speicherelement aufgezeichnet
wird, der Inhalt der Information, die bereits auf dem Speicherelement
aufgezeichnet ist, bestimmt, und die auf dem Speicherelement aufgezeichnete
Information und die auf dem Speicherelement aufzuzeichnende Information
werden miteinander verglichen. Wenn die aufgezeichnete Information und
die aufzuzeichnende Information unterschiedlich voneinander sind,
legt das Spannungs-Ansteuerungsmittel
die Spannung an das Speicherelement an, um die Information auf dem
Speicherelement durch das gewöhnliche
Informations-Aufzeichnungsverfahren
aufzuzeichnen. Wenn die aufgezeichnete Information und die aufzuzeichnende
Information miteinander identisch sind, wird die Information nicht auf
dem Speicherelement durch das gewöhnliche Informations-Aufzeichnungsverfahren
aufgezeichnet, so dass selbst dann, wenn der Inhalt der gleichen
Information beispielsweise kontinuierlich auf dem Speicherelement
aufgezeichnet wurde, die Charakteristik des Speicherelements daran
gehindert werden kann, in einem größeren Maße geändert zu werden.
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In
der oben beschriebenen Speichervorrichtung kann, wenn das Speicherelement
eine Anordnung hat, bei der ein Zwischenelektrodenmaterial zwischen
der ersten und der zweiten Elektrode angeordnet ist, die Anordnung
des Speicherelements viel weitergehender vereinfacht werden.
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Wenn
die oben genannte Speichervorrichtung ein Anordnung hat, bei der
der Inhalt der Information bestimmt wird, wird die Information von
dem Speicherelement ausgelesen wird, bevor die Information auf dem
Speicherelement aufgezeichnet wird, und bei der, wenn die aufzuzeichnende
Information und die aufgezeichnete Information miteinander identisch
sind, kann die Spannung daran gehindert werden, an das gleiche Element
angelegt zu werden, und dann muss selbst bei einem Aufzeichnungsverfahren,
bei dem eine Information mit einem unterschiedlichen Inhalt (beispielsweise „1") auf dem Speicherelement
aufgezeichnet wird, nachdem die Information mit beispielsweise dem
gleichen Inhalt (beispielsweise „1") auf dem Speicherelement wiederholt und
kontinuierlich aufgezeichnet worden ist, die Spannung, die an das
Speicherelement angelegt wird, um die Information mit einem unterschiedlichen Inhalt
aufzuzeichnen, nicht größer werden,
und daher kann verhindert werden, dass das Aufzeichnungsverfahren
verzögert
wird.
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Wenn
die oben erwähnte
Aufzeichnungsvorrichtung eine Anordnung hat, bei der, wenn die Information
auf dem Speicherelement aufgezeichnet wird, die Spannung an das
Speicherelement angelegt wird, wird der Inhalt der Information dadurch
bestimmt, dass eine Änderung
eines Widerstandswertes des Speicherelements bestimmt wird, und,
wenn die aufzuzeichnende Information und die aufgezeichnete Information
identisch zueinander sind, wird verhindert, dass die Spannung an
das Speicherelement angelegt wird, da ein Verfahren zum Lesen der
Information von dem Speicherelement nicht erforderlich ist, der
Inhalt der Information wird dadurch bestimmt, dass die aufgezeichnete
Information von dem Speicherelement gelesen wird, bevor die vorher
erwähnte Information
auf dem Speicherelement aufgezeichnet wird, und folglich kann die
Zeit, die erforderlich ist, um die Information auf dem Speicherelement
aufzuzeichnen, im Vergleich zu dem Fall, bei dem der Inhalt der
Information bestimmt wird, kleiner werden.
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Wenn
die oben erwähnte
Speichervorrichtung die Anordnung hat, bei der, wenn die aufgezeichnete
Information und die aufzuzeichnende Information identisch zueinander
sind, ferner bestimmt wird, ob ein Widerstandswert des Speicherelements in
einen Bereich eins normierten Wertes fällt oder nicht, und, wenn der
Widerstandswert des Speicherelements nicht in den Bereich der normierten
Werte fällt,
sodann die Spannungs-Ansteuerungsmittel eine Spannung an das Speicherelement
angelegt wird, um den vorstehenden Widerstandswert so zu ändern, dass
er in den Bereich des normierten Wertes fällt, kann selbst dann, wenn
die Information mit einem unterschiedlichen Inhalt (beispielsweise „0") auf dem Speicherelement
aufgezeichnet wird, nachdem die Information mit beispielsweise dem
gleichen Inhalt (beispielsweise „1") auf dem Speicherelement mehrere Male
wiederholt und kontinuierlich aufgezeichnet worden ist und der Widerstandswert
des Speicherelements auf einen Wert außerhalb des normierten Wertes
geändert
wird, der Widerstandswert korrigiert werden, und das Auftreten beispielsweise eines
Aufzeichnungsfehlers kann kleiner werden.
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Wenn
die oben erwähnte
Speichervorrichtung die Anordnung hat, in der der Inhalt der Information
dadurch bestimmt wird, dass die aufgezeichnete Information von dem
Speicherelement gelesen wird, bevor die Information auf dem Speicherelement
aufgezeichnet wird, und, wenn die aufgezeichnete Information und
die aufzuzeichnende Information zueinander identisch sind und wenn
ein Widerstandswert des Speicherelements in einem Bereich eines
normierten Wertes fällt,
kann verhindert werden, dass eine Spannung an das Speicherelement
angelegt wird, muss selbst dann, wenn eine Information mit unterschiedlichem
Inhalt (beispielsweise „0") auf dem Speicherelement
aufgezeichnet wird, nachdem eine Information mit beispielsweise
dem gleichen Inhalt (beispielsweise „1") auf dem Speicherelement viele Male
wiederholt und kontinuierlich aufgezeichnet worden ist, die Spannung,
die an das Speicherelement angelegt wird, um die Information mit
dem unterschiedlichen Inhalt aufzuzeichnen, nicht erhöht werden,
und es kann verhindert werden, dass das Aufzeichnungsverfahren verzögert wird.
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In
der oben erwähnten
Speichervorrichtung kann, wenn die Spannung eine Pulsspannung ist
die Menge des elektrischen Stromes kleiner werden, und die Gesamtmenge
der elektrischen Ströme,
die zum Aufzeichnen von Informationen erforderlich sind, kann kleiner
werden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Speichervorrichtung,
die ein Speicherelement und ein Ansteuerungsmittel zum Anlegen einer
Spannung an das Speicherelement aufweist, bereitgestellt, bei der
das Speicherelement seine Charakteristik ändert, um darauf Information
bei Anlegen einer Spannung an das Speicherelement durch die Ansteuerungsmittel
aufzuzeichnen, wobei das Speicherelement des weiteren seine Charakteristik ändert, wenn
die gleiche Information auf dem Speicherelement kontinuierlich aufgezeichnet
wird, wobei die Speichervorrichtung ein Aufzeichnungsverfahren hat,
welches den Schritt der Aufzeichnung von Information auf dem Speicherelement umfasst,
nachdem der Inhalt der Information, der auf dem Speicherelement
aufgezeichnet ist, gelöscht worden
ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann, da die Information auf dem Speicherelement aufgezeichnet
wird, nachdem der Inhalt der auf dem Speicherelement aufgezeichneten
Information gelöscht worden
ist, wenn die Information auf dem Speicherelement aufgezeichnet
wird, die Zeit, die zum Lesen der Information von dem Speicherelement
erforderlich ist, kleiner werden, und das Aufzeichnungsverfahren
kann in seiner Geschwindigkeit weiter erhöht werden, im Vergleich zu
dem Fall, bei dem der Inhalt der Information, der bereits auf dem
Speicherelement aufgezeichnet worden ist, bestimmt wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann des Weiteren in der oben erwähnten Speichervorrichtung,
wenn das Speicherelement eine Anordnung hat, bei der ein Zwischenelektrodenmaterial
zwischen der ersten und der zweiten Elektrode eingefügt ist,
die Anordnung des Speicherelements viel weitgehender vereinfacht
werden.
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In
der oben erwähnten
Speichervorrichtung kann des Weiteren, wenn die Spannung die Pulsspannung
ist, die Menge an elektrischem Strom kleiner werden, und die Gesamtmenge
der elektrischen Ströme,
die zum Aufzeichnen der Information auf dem Speicherelement erforderlich
sind, kann kleiner werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Querschnittsdarstellung, die eine grundlegende
Anordnung eines Speicherelements zur Verwendung mit einer Speichervorrichtung
in einem vergrößerten Maßstab zeigt;
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2A und 2B sind
jeweils Flussdiagramme, auf die bei der Erläuterung der Aufzeichnungsverfahren
eines DRAM's (dynamic
random-access memory = dynamischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff)
Bezug genommen wird;
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3A, 3B sind
jeweils Flussdiagramme, auf die bei der Erläuterung von Aufzeichnungsverfahren
einer Speichervorrichtung mit einem Speicherelement Bezug genommen
wird;
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4 ist
ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen der Anzahl der Schreibvorgänge der
Information und einer Rate zeigt, mit der sich der Widerstandswert ändert;
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5 ist
eine schematische Querschnittsdarstellung, die eine Speichervorrichtung
und insbesondere ihr Speicherelement, gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ist
ein Diagramm von Weltformen von Pulsspannungen, die an das in 5 gezeigte
Speicherelement angelegt werden;
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7 ist
ein Flussdiagramm, auf das Bezug genommen wird, wobei der Inhalt
der Information durch Lesen der aufgezeichneten Information auf dem
Speicherelement gelesen wird, bevor die Information aufgezeichnet
wird, und bei dem Spannungs-Ansteuerungsmittel außer Stande
gebracht ist, eine Pulsspannung an das Speicherelement anzulegen;
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8 ist
ein Flussdiagramm, auf das bei der Erläuterung eines Ausführungsbeispiels
Bezug genommen wird, bei dem ein Problem, das bei dem vorstehend
erwähnten
Flussdiagramm auftritt, gelöst werden
kann;
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9 ist
ein Flussdiagramm, auf das bei der Erläuterung eines weiteren Ausführungsbeispiels
Bezug genommen wird, bei dem bestimmt wird, ob ein Widerstandswert
eines Speicherelements höher
als eine obere Grenze eines Bereichs eines normierten Wertes ist
und bei dem weiterhin bestimmt wird, ob ein Widerstandswert eines
Speicherelements niedriger als eine untere Grenze eines Bereichs
eines normierten Wertes ist; und
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10A bis 10C sind
jeweils schematische Querschnittsdarstellungen, die andere Anordnungen
von Speicherelementen gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird nun im Folgenden unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Vor
der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung wird die grundlegende Anordnung einer Speichervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung und ihre Arbeitsweisen unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
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1 der
beigefügten
Zeichnungen ist eine schematische Querschnittsdarstellung, die eine grundlegende
Anordnung einer Speichervorrichtung, insbesondere ihres Speicherelements
in einem vergrößerten Maßstab zeigt.
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Wie
in 1 gezeigt ist, hat ein Speicherelement 20 eine
Anordnung, bei der ein Zwischenelektrodenmaterial 23 zwischen
zwei Elektroden (erste und zweite Elektroden 21 und 22 im
Fall von 1) eingefügt ist.
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Die
Speichervorrichtung, die das Speicherelement 20 enthält, das
solch eine Anordnung hat, verwendet beispielsweise einen Innenleiter
als Zwischenelektrode 23, und des weiteren enthält eine
der zwei Elektroden 21, 22, beispielsweise die
erste Elektrode 21, ein Metall, das als Ionen in den Innenleiter
diffundiert wird. Wenn eine Spannung an die zwei Elektroden 21, 22 des
Speicherelements 20 angelegt wird, werden somit elektrische
Ladungen zu dem Zwischenelektrodenmaterial 23 zugeführt, und das
Metall, das in der ersten Elektrode 21 enthalten war, wird
in das Zwischenelektrodenmaterial 23, das aus einem Innenleiter
zusammengesetzt ist, als Ionen diffundiert, wodurch die elektrischen
Charakteristiken, beispielsweise ein Widerstand oder eine Kapazität, in dem
Ionenleiter geändert
werden, um Information in der Speichervorrichtung aufzuzeichnen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Speichervorrichtung aus einem Speicherelement
zusammengesetzt, um Information dadurch aufzuzeichnen, dass die Änderung
der Charakteristiken, beispielsweise der elektrischen Charakteristiken, verwendet
wird, und die vorliegende Erfindung kann die oben erwähnten Ziele
erreichen. Im Folgenden wird eine Speichervorrichtung, insbesondere
ihr Speicherelement, gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
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Ein
Speicherelement, das allgemein durch die Bezugszahl 1 in 5 bezeichnet
ist, hat eine Anordnung, bei der ein Zwischenelektrodenmaterial 4 zwischen
einer ersten Elektrode 2, die auf der Oberseite des Speicherelements 1 vorgesehen
ist, und einer zweiten Elektrode 3 eingefügt, die
auf der Unterseite des Speicherelements 1 angeordnet ist.
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Das
Zwischenelektrodenmaterial 4 ist aus einem Innenleiter 5 (Chalkogenid-Ionenleiter) zusammengesetzt,
der beispielsweise ein bestimmtes Metall enthält.
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In
dem Fall von 5 hat der Innenleiter 5 eine
Anordnung mit einer zweischichtigen Struktur, die aus einer Ionenleiterschicht 51,
die auf der Seite (Oberseite) der ersten Elektrode 2 vorgesehen
ist, und eine Ionenleiterschicht 52, die auf der Seite
(Unterseite) der zweiten Elektrode 3 vorgesehen ist. Die Ionenleiterschicht 51 ist
beispielsweise aus GeSbTeAg hergestellt, und die Ionenleiterschicht 52 ist beispielsweise
aus GeSbTe hergestellt.
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Sodann
hat die Ionenleiterschicht 51 eine Schichtdicke von beispielsweise
25 nm, und die Ionenleiterschicht 52 hat eine Schichtdicke
von beispielsweise 30 nm.
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Das
GeSbTeAg, das die Ionenleiterschicht 51 bildet, ist so
hergestellt, dass GeSbTe, das ein zu den Chalkogeniden gehörendes Element
enthält,
das Metall Ag enthält.
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Wenn
der Innenleiter 5 des Zwischenelektrodenmaterials 4 mit
elektrischen Ladungen versorgt wird, wird das Ag, das in dem Innenleiter 5 enthalten, ionisiert,
um positive Ionen 6 zu erzeugen, und die positiven Ionen 6 werden
reduziert, um das Metall Ag zu erzeugen. Somit kann der Innenleiter 4 wiederholt seinen
Widerstand zwischen einem Hochniveauzustand und einem Niedrigniveauzustand ändern.
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Als
Ergebnis wird das Speicherelement 1 in die Lage versetzt,
Information auf der Grundlage des Zustandes des Widerstandes des
Innenleiters 5 aufzuzeichnen. In dem Anfangszustand ist
das Ag in den metallischen Zustand versetzt, und folglich ist der
Innenleiter 5 in den Zustand mit hohem Widerstandswert
versetzt. Sodann ändert
sich der Widerstandswert des Speicherelements 1 auch zwischen
dem Hochniveauzustand und dem Niedrigniveauzustand auf ähnliche
Weise in Übereinstimmung
mit dem Zustand des Widerstandswertes des Innenleiters 5.
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Um
zu verhindern, dass sie verschlechtert werden, sind die erste und
die zweite Elektrode 2 und 3 aus einer Substanz
hergestellt, deren Valenzzahl, die erhalten wird, wenn sie ionisiert
wird, größer ist als
die Valenzzahl (monovalentes Ag+), die erhalten wird,
wenn eine Substanz (Ag), die in dem Zwischenelektrodenmaterial 4 (das
heißt
in dem Innenleiter 5) enthalten ist, ionisiert wird, um
die positiven Ionen 6 zu erzeugen. Insbesondere sind die
ersten und zweiten Elektroden 2 und 3 beispielsweise
aus TiW (Titan-Wolfram)
hergestellt.
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Die
Valenzzahl von Ti (Titan), die erhalten wird, wenn es oxidiert wird,
ist zweiwertig oder dreiwertig oder vierwertig. Die Valenzzahl von
W (Wolfram), die erhalten wird, wenn es oxidiert wird, ist vierwertig
oder fünfwertig
oder sechswertig.
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Die
ersten und zweiten Elektroden 2 und 3 sind so
ausgebildet, dass sie Schichtdicken haben, die für allgemeine Halbleitervorrichtungen
geeignet sind, und sie haben Schichtdicken von jeweils beispielsweise
100 nm.
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Das
Speicherelement 1, das die oben erwähnte Anordnung hat, ist auf
dem Substrat 7 ausgebildet.
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Obwohl
dies nicht gezeigt ist, sind die ersten und zweiten Elektroden 2 und 3 des
Speicherelements 1 jeweils mit Anschlussverbindungen verbunden,
und diese Anschlussverbindungen sind mit geeigneten Schaltungen,
beispielsweise einer Aufzeichnungsschaltung, einer Löschschaltung
bzw. einer Leseschaltung verbunden. Obwohl dies nicht gezeigt ist,
ist des Weiteren ein Ansteuerungsmittel zum Anlegen einer Spannung
an das Speicherelement 1 auf dem Substrat 7 montiert,
und dadurch ist die Speichervorrichtung aufgebaut.
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Das
vorstehende Ansteuerungsmittel zum Anlegen der Spannung an das Speicherelement 1 kann
entweder auf dem gleichen Substrat 7 des Speicherelements 1 oder
auf einem anderen Abschnitt des gleichen Substrats 7 vorgesehen
sein.
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Die
Verfahren, mit denen Information in der tatsächlichen Praxis auf der vorstehenden
Speichervorrichtung aufgezeichnet (geschrieben oder gelöscht) werden,
werden mehr speziell beschrieben.
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In
der folgenden Beschreibung wird das Aufzeichnungsverfahren zum Ändern des
Widerstandswertes des Speicherelements 1 von dem Hochniveauzustand
zu dem Niedrigniveauzustand als „Schreiben" von Information und das Aufzeichnungsverfahren
zum Ändern
des Widerstandswertes des Speicherelements 1 von dem Niedrigniveauzustand zu
dem Hochniveauzustand wird als „Löschen" von Information bezeichnet.
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Das
oben erwähnte
Ansteuerungsmittel legt eine Spannung, beispielsweise eine Pulsspannung, an
das Speicherelement 1 an, um Information in dem Speicherelement 1 aufzuzeichnen.
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Wenn
Information beispielsweise in das Speicherelement 1 geschrieben
wird, wird eine Schreib-Pulsspannung (positive Spannung) an die erste
Elektrode 2 durch die Anschlussverbindung, die mit der
ersten Elektrode 2 verbunden ist, angelegt, wodurch das
Ag, das in der Ionenleiterschicht 51 auf der Seite der
ersten Elektrode 2 enthalten ist, ionisiert wird und in
die Ionenleiterschicht 52 diffundiert wird, wonach es mit
Elektronen auf der Seite der zweiten Elektrode 3 der Ionenleiterschicht 52 vereinigt
und abgeschieden wird. Als Ergebnis fällt der Widertandswert des
Innenleiters 5 ab, und der Widerstandswert des Speicherelements 1 fällt ebenfalls
ab, so dass es möglich
gemacht wird, Information in das Speicherelement 1 zu schreiben.
-
Wenn
Information beispielsweise von dem Speicherelement 1 gelöscht wird,
wird eine Lösch-Pulsspannung
(negative Spannung) mit einer Polarität entgegengesetzt zu der beim
Schreiben an die zweite Elektrode 3 durch die Anschlussverbindung
angelegt, die mit der zweiten Elektrode 3 verbunden ist,
wodurch das Ag, das auf der Seite der zweiten Elektrode 3 der
Ionenleiterschicht 52 abgelagert ist, wiederum ionisiert
wird und zu der Ionenleiterschicht 51 auf der Seite der
ersten Elektrode 2 zurückgeführt wird.
Folglich kehrt der Widerstandswert des Innenleiters 5 zu
dem Hochniveauzustand zurück,
und der Widerstandswert des Speicherelements 1 steigt ebenfalls
an, so dass es möglich
gemacht wird, die Information von dem Speicherelement 1 zu
löschen.
-
Da
Pulsspannungen an das Speicherelement 1 angelegt werden,
können
Pulsspannungen angelegt werden, deren Wellenformen beispielsweise
in 6 gezeigt sind.
-
Im
Falle von Pulsspannungen, deren Wellenformen in 6 gezeigt
sind, wird eine Lesespannung (Lese-Vorspannung) V1 zum Lesen des
Widerstandswertes zwischen der ersten und der zweiten Elektrode 2 und 3 konstant
an das Speicherelement 1 angelegt, und des Weiteren werden
eine Schreib-Pulsspannung (Schreib-Vorspannung) V2 und eine Lösch-Pulsspannung (Lösch-Vorspannung) V3
alternierend und wiederholt an das Speicherelement 1 angelegt.
Der Schreib-Spannungspuls V2 wird an das Speicherelement 1 während einer
Zeitdauer T2 angelegt, und der Lösch-Spannungspuls V3
wird an das Speicherelement 1 während einer Zeitdauer T3 angelegt.
-
Mit
anderen Worten wird, wenn Information in das Speicherelement 1 geschrieben
oder davon gelöscht
wird, eine konstante Spannung nicht kontinuierlich an das Speicherelement 1 angelegt,
sondern eine kurze Pulsspannung (V2 oder V3) wird an das Speicherelement
nur während
einer vorgegebenen Zeitdauer (T2 oder T3) angelegt.
-
Wenn
beispielsweise die gleiche Information kontinuierlich in die Speichervorrichtung
geschrieben wird, die das Speicherelement enthält, das solch eine Anordnung
hat, wie sie in den 2A und 2B gezeigt
ist, fällt,
wenn die Anzahl der Schreibvorgänge
größer wird,
der Widerstandswert mehr als der Widerstandswert, der beim Halten
der Information erhalten wird, ab, als beabsichtigt ist (beispielsweise der
Widerstandswert der Information „1").
-
Um
das vorstehende Problem zu lösen,
wird, wenn Information in die Speichervorrichtung geschrieben wird,
der Inhalt der Information, die bereits auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
ist, bestimmt, und die Information, die auf dem Speicherelement
aufgezeichnet worden ist, und die Information, die auf dem Speicherelement
aufgezeichnet werden soll, werden miteinander verglichen. Wenn die zwei
Informationen unterschiedlich zueinander sind, wird die Pulsspannung
an das Speicherelement 1 angelegt, und ein gewöhnliches
Informations-Aufzeichnungsverfahren wird ausgeführt. Wenn andererseits die
zwei Informationen zueinander identisch sind, wird das gewöhnliche
Aufzeichnungsverfahren nicht ausgeführt.
-
Ein
Beispiel dafür,
dass die Pulsspannung nicht an das Speicherelement 1 angelegt
wird, wenn festgestellt wird, dass die zwei Informationen zueinander
identisch sind, nachdem die Information, die bereits aufgezeichnet
worden ist, aus dem Speicherelement 1 ausgelesen worden
ist und der Inhalt der Information bestimmt wurde, bevor die Information
in dem Speicherelement 1 aufgezeichnet wird, wird unten
unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 7 beschrieben.
-
In
diesem Beispiel sei der Zustand, bei dem der Widerstandswert des
Speicherelements 1 hoch ist, als der Zustand definiert,
bei dem die Information „1" in der Speicherelement 1 geschrieben
wird, und der Zustand, in dem der Widerstandswert des Speicherelements 1 niedrig
ist, als der Zustand definiert, bei dem die Information „0" in das Speicherelement 1 eingeschrieben
wird.
-
In
der Speichervorrichtung wird Bezug nehmend auf 7 nach
dem Start des Verfahrens an dem Schritt S1 die Information, die
bereits aufgezeichnet worden ist, aus dem Speicherelement 1 gelesen,
bevor die Information auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
wird. Sodann geht die Steuerung zu dem nächsten Entscheidungsschritt
S2 weiter, an dem festgestellt wird, ob die Information, die bereits
auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet wurde, gleich „1" oder „0" ist. Wenn die aufgezeichnete
Information gleich „1" ist, was durch JA
an dem Entscheidungsschritt S2 dargestellt ist, geht die Steuerung
zu dem nächsten
Entscheidungsschritt S3 weiter, an dem festgestellt wird, ob eine
neue Information, die auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
werden soll, gleich „1" ist oder nicht.
Wenn die Information gleich „1" ist, was durch JA
an dem Entscheidungsschritt S3 dargestellt ist, geht die Steuerung
zu dem Schritt S4 weiter, an dem die Pulsspannung dicht an das Speicherelement 1 angelegt
wird, so dass die Information „1" nicht auf dem Speicherelement 1 gespeichert
wird, das heißt,
dass das Speicherelement 1 in dem ursprünglichen Zustand bleibt (keine
Information wird auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet).
-
Wenn
die Information, die bereits auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
worden ist, andererseits gleich „1" ist, was durch JA in dem Entscheidungsschritt
S2 dargestellt ist, und wenn die neue Information, die auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
werden soll, nicht gleich „1" (das heißt „0") ist, wie durch
NEIN an dem Entscheidungsschritt S3 dargestellt ist, geht die Steuerung
zu einem Schritt S5 weiter. An dem Schritt S5 wird das Aufzeichnen der
Information „0" ausgeführt (die
Information wird gelöscht),
und die Information „1", die bereits auf
dem Speicherelement 1 aufgezeichnet worden ist, wird von
dem Speicherelement 1 gelöscht. Mit anderen Worten wird
ein gewöhnliches
Aufzeichnungsverfahren ausgeführt.
-
Andererseits,
nachdem die Information aus dem Speicherelement 1 ausgelesen
worden ist, wenn die Information, die bereits auf dem Speicherelement 1 gespeichert
worden ist, nicht gleich „1" sondern „0" ist, wie durch NEIN
an dem Entscheidungsschritt S2 dargestellt ist, geht die Steuerung
zu dem nächsten
Entscheidungsschritt S6 weiter. An dem Entscheidungsschritt S6 wird
festgestellt, ob die neue Information, die auf dem Speicherelement 1 gespeichert
werden soll, gleich „1" ist, oder nicht.
Wenn die neue Information gleich „1" ist, was durch JA an dem Entscheidungsschritt
S6 dargestellt wird, geht die Steuerung zu einem Schritt S7 weiter,
an dem Aufzeichnung der Information „1" (Information wird geschrieben) ausgeführt wird,
wie sie ist.
-
Wenn
die neue Information, die auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
werden soll, nicht gleich „1" (das heißt „0") ist, was durch
ein NEIN bei dem Entscheidungsschritt S6 dargestellt wird, geht die
Steuerung zu dem Schritt S8 weiter, an dem die Aufzeichnung dieser
Information „0" (Löschen von
Information) nicht ausgeführt
wird, und folglich bleibt das Speicherelement 1 in dem
ursprünglichen
Zustand (keine Information wird auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet).
-
In
dem Fall von 7 wird an dem Entscheidungsschritt
S2 festgestellt, ob die neue Information, die auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
werden soll, gleich „0" oder „1" ist, nachdem die
Information von dem Speicherelement 1 an dem Schritt S1 ausgelesen
worden ist und nach dem an dem Entscheidungsschritt S2 festgestellt
worden ist, ob die Information, die bereits in dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
worden ist, gleich „0" oder „1" ist. Das vorliegende
Beispiel ist nicht darauf eingeschränkt, und die folgende Variante
ist ebenfalls möglich.
Das heißt,
das, nachdem die Information aus dem Speicherelement 1 an
dem Schritt S1 ausgelesen worden ist, und nachdem an dem Entscheidungsschritt
S2 festgestellt worden ist, ob die neue Information, die auf dem
Speicherelement 1 aufgezeichnet werden soll, gleich „0" oder „1" ist, festgestellt
werden kann, ob die Information, die bereits auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
worden ist, gleich „0" oder „1" ist.
-
Nachdem
festgestellt worden ist, ob die neue Information, die auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
werden soll, gleich „0" oder „1" ist, kann auch die
Information, die bereits aufgezeichnet worden ist, aus dem Speicherelement 1 ähnlich zu
dem Schritt S1 ausgelesen werden. In diesem Fall ist bevorzugt,
dass die Information aus dem Speicherelement 1 nur dann
ausgelesen werden sollte, wenn die neue Information, die auf dem
Speicherelement 1 aufgezeichnet werden soll, beispielsweise
gleich „1" ist.
-
Zusätzlich,
wenn festgestellt wird, dass die Information, die bereits auf dem
Speicherelement 1 aufgezeichnet worden ist, gleich „0" ist und wenn festgestellt
wird, dass die neue Information, die auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
werden soll, gleich „0" ist, kann das Aufzeichnen
der Information „0" ausgeführt oder
nicht ausgeführt
werden, wie in 7 gezeigt ist.
-
Wie
oben beschrieben wurde, muss gemäß der Speichervorrichtung
dieses Beispiels, da keine Information aufgezeichnet wird und die
Speichervorrichtung in dem ursprünglichen
Zustand bleibt, wenn festgestellt wird, dass die Information, die
bereits auf dem Speicherelement aufgezeichnet worden ist, und die
neue Information, die auf dem Speicherelement aufgezeichnet werden
soll, miteinander identisch sind, nachdem die Information, die bereits
aufgezeichnet worden ist, von dem Speicherelement ausgelesen wurde,
bevor die Information auf dem Speicherelement aufgezeichnet wird,
selbst in dem Fall des Aufzeichnungsverfahrens, bei dem eine Information
mit unterschiedlichem Inhalt von dem Speicherelement gelöscht werden
soll, nachdem beispielsweise das Schreiben von Information mit dem
gleichen Inhalt wiederholt und kontinuierlich ausgeführt worden
ist, die Menge an elektrischen Ladungen, die an das Speicherelement 1 angelegt
werden, um die Information mit unterschiedlichem Inhalt von dem
Speicherelement zu löschen,
nicht auf einen großen
Wert eingestellt werden. Folglich kann eine Information mit unterschiedlichem
Inhalt von dem Speicherelement 1 ohne eine Menge Zeit gelöscht werden,
und folglich kann verhindert werden, dass die Geschwindigkeit des
Aufzeichnungsverfahrens geringer wird. Somit kann die Geschwindigkeit
des Aufzeichnungsverfahrens erhöht
werden.
-
Da
das Speicherelement 1 die Anordnung hat, in der das Zwischenelektrodenmaterial 4 zwischen
der ersten und der zweiten Elektrode 2 und 3 angeordnet
ist, kann die Anordnung des Speicherelements 1 auch vereinfacht
werden im Vergleich zu dem eines Speicherelements zur Verwendungs-
beispielsweise in einem DRAM.
-
Zusätzlich kann,
da die Pulsspannung an das Speicherelement 1 als Spannung
angelegt wird, die Größe der elektrischen
Ströme
herabgesetzt werden, und folglich wird es möglich, die Gesamtmenge an elektrischen
Strömen,
die zum Aufzeichnen von Information auf dem Speicherelement 1 benötigt wird,
herabzusetzen.
-
In
dem Beispiel, das in 7 gezeigt ist, wird, wenn der
Zustand, bei dem die Information, die bereits auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
ist, gleich „1" ist, und in dem
Zustand, in dem die neue Information, die auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
werden soll, ebenfalls gleich „1" ist, in einer großen Anzahl
von Malen wiederholt fortgesetzt wird, keine Verarbeitung an dem
Speicherelement 1 ausgeführt, und das Speicherelement 1 wird
belassen, wie es ist.
-
In
dem Fall des Speicherelements, bei dem die elektrischen Ladungen
an das Speicherelement angelegt werden, dessen Widerstandswert auf
einem hohen Niveau gehalten wird, so dass der Widerstandswert des
Speicherelement anfällt, ändert sich der
Widerstandswert sachte zu dem anfänglichen Zustand, das heißt, in den
Zustand mit hohem Widerstand, während
die Zeit vergeht. Als Ergebnis, wenn das Speicherelement 1,
das auf einen Zustand mit niedrigem Widerstandswert gehalten wurde,
während
einer langen Zeit belassen wird, ändert sich das Speicherelement 1 in
den Zustand mit hohem Widerstand mit dem Zeitablauf, und ein Aufzeichnungsfehler
tritt zu dieser Zeit auf.
-
Wenn
der Zustand, in dem die Information, die bereits auf dem Speicherelement 1 gespeichert worden
ist, gleich „1" ist, und der Zustand,
in dem die neue Information, die auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet werden
soll, gleich „1" ist, wiederholt
in einer großen
Anzahl von Malen in dem Beispiel, das in 7 gezeigt
ist, fortgesetzt wird, tritt ein Aufzeichnungsfehler auf.
-
Ein
Ausführungsbeispiel,
bei dem das oben erwähnte
Problem gelöst
werden kann, wird unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm von 8 beschrieben.
-
Bezug
nehmend auf 8 geht in der Speichervorrichtung
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel ähnlich wie
bei dem Fall des Beispiels, das in 7 gezeigt
ist, nach dem Start des Verfahrens die Steuerung zu einem Schritt
S10 weiter. An dem Schritt S10 wird Information, die bereits aufgezeichnet
worden ist, aus dem Speicherelement 1 ausgelesen, bevor
Information auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet wird.
Die Steuerung geht zu dem nächsten Entscheidungsschritt
S11 weiter, an dem festgestellt wird, ob die Information, die bereits
auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet worden ist, gleich „1" oder „0" ist.
-
Wenn
die vorstehende Information, die bereits auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
worden ist, gleich „1" ist, was durch ein
JA an dem Entscheidungsschritt S11 dargestellt ist, geht die Steuerung
zu dem nächsten
Entscheidungsschritt S12 weiter. An dem nächsten Entscheidungsschritt
S12 wird festgestellt, ob die neue Information, die auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
werden soll, gleich „1" ist. Wenn die neue
Information gleich „1" ist, was durch JA
an dem Entscheidungsschritt S12 dargestellt ist, geht die Steuerung
zu dem nächsten
Entscheidungsschritt S13 weiter. An dem Entscheidungsschritt S13
wird festgestellt, ob der Widerstandswert des Speicherelements 1 in
einem Bereich eines normierten Wertes fällt oder nicht. In diesem Ausführungsbeispiel
wird an dem Entscheidungsschritt S13 festgestellt, ob der Widerstandswert
des Speicherelements nicht höher
als eine obere Grenze des Bereichs des normierten Wertes ist.
-
In
Bezug auf den vorher normierten Widerstandswert kann ein normierter
Wert des Widerstandswertes in den Zustand eingestellt werden, in dem
eine obere Grenze auf 0,1 k, eingestellt ist.
-
Wenn
der Widerstandswert des Speicherelements 1 die obere Grenze
des Bereichs für
den normierten Wert übersteigt,
was durch ein NEIN in dem Entscheidungsschritt S13 dargestellt ist,
geht die Steuerung in diesem Ausführungsbeispiel zu dem Schritt
S111 weiter. In dem Schritt S111 wird der Widerstandswert des Speicherelements 1 so
korrigiert, dass er in den Bereich des normierten Wertes fällt.
-
Wenn
andererseits der Widerstandswert des Speicherelements 1 in
den Bereich des normierten Wertes fällt, was durch JA in dem Entscheidungsschritt
S13 dargestellt ist, geht die Steuerung zu einem Schritt S14 weiter.
An dem Schritt S14 wird keine Pulsspannung an das Speicherelement 1 angelegt,
und folglich wird die Information „1" nicht auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet.
Somit wird keine Verarbeitung an dem Speicherelement 1 ausgeführt, und
das Speicherelement 1 wird so belassen, wie es ist.
-
Nachdem
die Information, die bereits aufgezeichnet worden ist, von dem Speicherelement 1 an dem
Schritt S10 ausgelesen worden ist, wenn die Information, die bereits
auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet worden ist, gleich „1" ist, was durch ein JA
in dem Entscheidungsschritt S11 dargestellt ist, und wenn die neue
Information, die auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
werden soll, nicht gleich „1" (das heißt in diesem
Fall gleich „0") ist, was durch
ein NEIN in dem Entscheidungsschritt S12 dargestellt ist, geht die
Steuerung zu dem Schritt S15 weiter. An dem Schritt S15 wird die
Pulsspannung an das Speicherelement 1 angelegt, wodurch
die Information „0" aufgezeichnet wird
(die Information wird gelöscht),
und folglich wird die Information „1", die bereits auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
worden ist, wird von dem Speicherelement 1 gelöscht. Mit
anderen Worten wird ein gewöhnliches
Aufzeichnungsverfahren ausgeführt.
-
Andererseits,
nachdem die Information an dem Schritt S10 aus dem Speicherelement 1 ausgelesen
worden ist, wenn die Information, die bereits auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
worden ist, gleich „0" ist, was durch ein
NEIN in dem Entscheidungsschritt S11 dargestellt ist, und wenn neue Information,
die auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet werden soll,
gleich „1" ist, was durch ein
JA an dem Entscheidungsschritt S16 dargestellt ist, geht sodann
die Steuerung zu einem Schritt S17 weiter. An dem Schritt S17 wird
die Information „1" auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet,
wie es ist (Information wird geschrieben). Andererseits, wenn neue Information,
die auf dem Speicherelement aufgezeichnet werden soll, nicht gleich „1" (das heißt gleich „0") ist, was durch
ein NEIN an dem Entscheidungsschritt S16 dargestellt ist, geht sodann
die Steuerung zu einem Schritt S18 weiter. An dem Schritt S18 wird diese
Information „0" nicht auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
(Information wird von dem Speicherelement 1 gelöscht), und
folglich wird keine Verarbeitung an dem Speicherelement 1 ausgeführt, und
das Speicherelement 1 wird belassen, wie es ist.
-
Wie
oben beschrieben wurde, wird gemäß der Speichervorrichtung
dieses Ausführungsbeispiels
die Information, die bereits aufgezeichnet worden ist, aus dem Speicherelement 1 ausgelesen,
bevor die Information auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
wird. Wenn neue Information auf dem Speicherelement dieses Mal aufgezeichnet
werden soll und wenn die aufgezeichnete Information in beiden Fällen gleich „1" ist, dann wird festgestellt,
ob der Widerstandswert des Speicherelements 1 die obere Grenze
des Bereichs des normierten Wertes übersteigt oder nicht. Wenn
festgestellt wird, dass der Widerstandswert des Speicherelements 1 nicht
höher als
die obere Grenze des Bereichs des normierten Wertes ist, dann wird
die Information nicht auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet,
und das Speicherelement 1 wird in dem ursprünglichen
Zustand belassen. Wenn andererseits festgestellt wird, dass der Widerstandswert
des Speicherelements 1 die obere Grenze des Bereichs des
normierten Wertes übersteigt,
dann wird der Widerstandswert in einer solchen Weise korrigiert,
dass der Widerstandswert des Speicherelements 1 in den
Bereich des normierten Wertes fällt.
Wenn Information mit einem unterschiedlichen Inhalt von dem Speicherelement 1 gelöscht wird,
nachdem beispielsweise Information mit dem gleichen Inhalt in das
Speicherelement 1 wiederholt und kontinuierlich eine große Anzahl
von Malen geschrieben worden ist, kann somit selbst dann, wenn die
Information nicht in das Speicherelement geschrieben wird, und wenn
das Speicherelement so belassen wird, wie es ist, so dass der Widerstandswert
des Speicherelements 1 sich ändert und den normierten Wert übersteigt,
der Widerstandswert des Speicherelements so korrigiert wird, dass
er in den normierten Wert fällt.
Als Ergebnis kann das Auftreten von Aufzeichnungsfehlern vermindert
werden.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
kann, da das Speicherelement 1 die Anordnung hat, bei der
das Zwischenelektrodenmaterial 4 zwischen der ersten und
der zweiten Elektrode 2 und 3 angeordnet ist, ähnlich wie
bei dem oben erwähnten
Ausführungsbeispiel
die Anordnung des Speicherelements 1 auch vereinfacht werden
im Vergleich zu der des Speicherelements beispielsweise eines DRAM's.
-
Auch
in diesem Ausführungsbeispiel
kann, da die Pulsspannung an das Speicherelement 1 als Spannung
angelegt wird, ähnlich
wie bei dem oben erwähnten
Ausführungsbeispiel
die Menge an elektrischen Strömen
zusätzlich
herabgesetzt werden, und folglich wird es möglich, die Gesamtmenge an elektrischen
Strömen,
die zum Aufzeichnen von Information erforderlich sind, herabzusetzen.
-
Im
Folgenden wird ein weiteres Ausführungsbeispiel,
bei dem festgestellt wird, ob der Widerstandswert des Speicherelements 1 die
obere Grenze des Bereichs des normierten Wertes übersteigt, und in dem festgestellt
wird, ob der Widerstandswert des Speicherelements 1 nicht
niedriger als eine untere Grenze des Bereichs des normierten Wertes
ist, unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm von 9 beschrieben.
-
Bezug
nehmend auf 9 geht in der Speichervorrichtung
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel ähnlich wie
in dem Fall des Ausführungsbeispiels, das
in 8 gezeigt ist, nach dem Start des Verfahrens die
Steuerung zu einem Schritt S30 weiter. An dem Schritt S30 wird Information,
die bereits aufzeichnet worden ist, aus dem Speicherelement 1 ausgelesen,
bevor Information auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
wird. Sodann geht die Steuerung zu dem nächsten Entscheidungsschritt
S31 weiter, an dem festgestellt wird, ob die Information, die bereits
auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet worden ist, gleich „1" ist.
-
Wenn
die Information, die bereits auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
worden ist, gleich „1" ist, was durch ein
JA an dem Entscheidungsschritt S31 dargestellt ist, geht die Steuerung
zu dem nächsten
Entscheidungsschritt S32 weiter. In dem Entscheidungsschritt S32
wird festgestellt, ob neue Information, die auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
werden soll, dieses Mal gleich „1" ist. Wenn diese neue Information, die
auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet werden soll, gleich „1" ist, was durch ein
JA an dem Entscheidungsschritt S32 dargestellt ist, geht die Steuerung
zu dem nächsten
Entscheidungsschritt S33 weiter. Ähnlich wie bei dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel,
das in dem Flussdiagramm von 8 gezeigt
ist, wird an dem Entscheidungsschritt S33 festgestellt, ob der Widerstandswert
des Speicherelements 1 höher als die obere Grenze des
Bereichs des normierten Wertes ist oder nicht.
-
Wenn
der Widerstandswert des Speicherelements 1 höher als
die obere Grenze des Bereichs des normierten Wertes ist, was durch
NEIN an dem Entscheidungsschritt S33 dargestellt ist, geht die Steuerung
zu einem Schritt S311 weiter. An dem Schritt S311 wird der Widerstandswert
des Speicherelements 1 so korrigiert, dass er in den Bereich
des normierten Wertes fällt.
-
Wenn
andererseits der Widerstandswert des Speicherelements 1 nicht
höher als
die obere Grenze des Bereichs des normierten Wertes ist, was durch ein
JA an dem Entscheidungsschritt S33 dargestellt ist, geht dann die
Steuerung zu dem nächsten
Entscheidungsschritt S34 bei diesem Ausführungsbeispiel weiter. An dem
Entscheidungsschritt S34 wird festgestellt, ob der Widerstandswert
des Speicherelements 1 nicht niedriger als die untere Grenze
des Bereichs des normierten Wertes ist oder nicht.
-
In
Bezug auf die vorher normierten Widerstandswerte können die
normierten Werte in dem Zustand, in dem die obere Grenze auf 0,1
k, eingestellt ist, die untere Grenze auch 0,1 k, eingestellt werden.
-
Wenn
der Widerstandswert des Speicherelements 1 niedriger als
der Bereich des normierten Wertes ist, was durch ein NEIN an dem
Entscheidungsschritt S34 dargestellt ist, geht dann die Steuerung
zu einem Schritt S321 weiter. An dem Schritt S321 wird der Widerstandswert
des Speicherelements 1 so korrigiert, dass er in dem Bereich
des normierten Wertes fällt.
-
Wenn
der Widerstandswert des Speicherelements 1 nicht niedriger
als der Bereich des normierten Wertes ist, was durch ein JA an dem
Entscheidungsschritt S34 dargestellt ist, geht dann die Steuerung
zu einem Schritt S35 weiter. An dem Schritt S35 wird eine Pulsspannung
nicht an das Speicherelement 1 angelegt, und die Information „1" wird nicht auf dem
Speicherelement 1 aufgezeichnet. Somit wird das Speicherelement
belassen, wie es ist (keine Verarbeitung wird an dem Speicherelement 1 ausgeführt).
-
Wenn
die Information, die bereits auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
worden ist, gleich „1" ist, was durch ein
JA an dem Entscheidungsschritt S31 dargestellt ist, und wenn die
neue Information, die auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
werden soll, nicht gleich „1" (das heißt „0"), was durch ein NEIN
an dem Entscheidungsschritt S32 dargestellt ist, geht dann die Steuerung
zu einem Schritt S36 weiter. An dem Schritt S36 wird die Pulsspannung
an das Speicherelement 1 als die Spannung angelegt, durch
die Information „0" an dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
wird (Information wird von dem Speicherelement 1 gelöscht), und
folglich wird die Information „1", die bereits auf
dem Speicherelement 1 aufgezeichnet worden ist, gelöscht.
-
Nachdem
die Information, die bereits aufgezeichnet worden ist, aus dem Speicherelement 1 an dem
Schritt S30 ausgelesen worden ist, wenn die aufgezeichnete Information
nicht gleich „1" sondern „0" ist, was durch ein
NEIN an dem Entscheidungsschritt S31 dargestellt ist, und wenn neue
Information, die auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet werden
soll, dieses Mal gleich „1" ist, was durch ein JA
an dem Entscheidungsschritt S37 dargestellt ist, geht die Steuerung
zu einem Schritt S38 weiter. An dem Schritt S38 wird die Information „1" auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
(Information wird eingeschrieben).
-
Wenn
andererseits die neue Information, die auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
werden soll, dieses Mal nicht gleich „1" ist, was durch ein NEIN an dem Entscheidungsschritt
S37 dargestellt ist, geht die Steuerung dann zu einem Schritt S39 weiter.
An dem Schritt S39 wird diese Information „0" nicht auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet,
und das Speicherelement 1 wird so belassen, wie es ist (keine
Verarbeitung wird an dem Speicherelement 1 ausgeführt).
-
Gemäß der Speichervorrichtung
dieses Ausführungsbeispiels
wird, wenn die Information, die bereits auf dem Speicherelement
aufgezeichnet ist, dieses Mal identisch mit der neuen Information
ist, die in das Speicherelement geschrieben werden soll, festgestellt,
ob der Widerstandswert des Speicherelements nicht höher als
die obere Grenze des Bereichs des normierten Wertes ist, und ferner
wird festgestellt, ob der Widerstandswert des Speicherelements nicht
niedriger als die untere Grenze des Bereichs des normierten Wertes
ist oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass der Widerstandswert
des Speicherelements nicht niedriger als die untere Grenze des Bereichs
des normierten Wertes ist, wird sodann keine Information auf dem
Speicherelement aufgezeichnet, das Speicherelement wird so belassen,
wie es ist. Wenn festgestellt wird, dass der Widerstandswert des
Speicherelements niedriger als die untere Grenze des Bereichs des
normierten Wertes ist, kann sodann der Widerstandswert des Speicherelements
so korrigiert werden, dass er in den Bereich des normierten Wertes
fällt.
Als Ergebnis kann festgestellt werden, ob der Widerstandswert des
Speicherelements höher
oder niedriger als der normierte Wert ist. Daher kann im Vergleich
zu dem Fall des vorstehenden Ausführungsbeispiels, bei dem nur
festgestellt werden kann, ob der oben erwähnte Widerstandswert des Speicherelements
höher als
die obere Grenze des Bereichs des normierten Wertes ist, der Widerstandswert
des Speicherelements mit größerer Genauigkeit
korrigiert werden, und folglich kann das Auftreten von Aufzeichnungsfehlern
viel weitgehender herabgesetzt werden.
-
Da
das Speicherelement 1 die Anordnung hat, bei der das Zwischenelektrodenmaterial 4 zwischen
der ersten und der zweiten Elektrode 2 und 3 angeordnet
ist, kann ferner auch in diesem Ausführungsbeispiel ähnlich wie
bei dem Fall des oben erwähnten
Ausführungsbeispiels
die Anordnung des Speicherelements 1 vereinfacht werden
im Vergleich zu der des Speicherelements von beispielsweise dem
DRAM.
-
Da
die Pulsspannung an das Speicherelement 1 als Spannung
angelegt wird, kann zusätzlich auch
in diesem Ausführungsbeispiel ähnlich wie
bei dem Fall des oben erwähnten
Ausführungsbeispiels die
Menge der elektrischen Ströme
herabgesetzt werden, und folglich wird es möglich, die Gesamtmenge an elektrischen
Strömen,
die zum Aufzeichnen von Information erforderlich sind, herabzusetzen.
-
Während der
Fall, bei dem die Information, die bereits auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet worden
ist, aus dem Speicherelement 1 ausgelesen wird, bevor die
Information auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet wird,
bisher als Verfahren zur Bestimmung des Inhalts der Information,
die bereits auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet worden
ist, in den in den 7, 8 und 9 gezeigten
Ausführungsbeispielen
beschrieben worden ist, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf
beschränkt,
und es kann solch ein Fall betrachtet werden, bei dem der Widerstandszustand
des Speicherelements beispielsweise während eines Informations-Aufzeichnungsverfahrens
bestimmt wird.
-
In
solch einem Fall sollte bei dem Verfahren, in dem der Widerstandswert
des Speicherelements 1 zunehmend von einem Hochniveauzustand
in dem anfänglichen
Zustand beispielsweise auf einen Niedrigniveauzustand abfällt, der
Widerstandswert des Speicherelements 1 festgestellt werden,
bevor der Widerstandswert sich auf einen vorgegebenen Wert ändert, das
heißt
nachdem der Widerstandswert beginnt, in einer relativ kurzen Zeitdauer
abzufallen.
-
Sodann
wird der Widerstandswert des Speicherelements 1 in einer
kurzen Zeitdauer bestimmt, nachdem das Informations-Aufzeichnungsverfahren gestartet
worden ist. Wenn festgestellt wird, dass die Information, die bereits
auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet worden ist, und
die neue Information, die auf dem Speicherelement 1 dieses
Mal aufgezeichnet werden soll, miteinander identisch sind, wird sodann
das Informations-Aufzeichnungsverfahren gestoppt.
Mit anderen Worten wird die nachfolgende Beaufschlagung der Pulsspannung
auf das Speicherelement 1 gestoppt, wodurch die Beaufschlagung
einer unnötigen
Pulsspannung auf das Speicherelement auf ein Minimum herabgesetzt
werden kann, und es kann verhindert werden, dass der Widerstandswert
des Speicherelements 1 auf ein übermäßig tiefes oder hohes Niveau
geht.
-
Wenn
beispielsweise eine neue Information, die auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
werden soll, dieses Mal gleich „1" ist, das heißt, wenn der Widerstandswert
auf einem niedrigen Niveau gehalten wird, wird als Informations-Aufzeichnungsverfahren
das oben erwähnte „Schreiben
von Informationen" dadurch
ausgeführt,
dass die Pulsspannung an das Speicherelement 1 angelegt
wird, um den Widerstandswert abzusenken.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird, wenn der Widerstandswert, der von dem Speicherelement 1 in
einer kurzen Zeitdauer festgestellt wird, nachdem das Informations-Aufzeichnungsverfahren
gestartet worden ist, genügend
niedrig ist, festgestellt, dass die Information, die bereits auf
dem Speicherelement 1 aufgezeichnet worden ist, gleich „1" ist und identisch mit
der neuen Information ist, die dieses Mal auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
werden soll. Sodann wird das Informations-Aufzeichnungsverfahren gestoppt.
Mit anderen Worten wird die nachfolgende Beaufschlagung der Pulsspannung
an das Speicherelement 1 gestoppt.
-
Wenn
andererseits der Widerstandswert, der von dem Speicherelement 1 in
einer kurzen Zeitdauer bestimmt wird, nachdem das Informations-Aufzeichnungsverfahren
gestartet worden ist, jedoch hoch ist, dann wird festgestellt, dass
die Information, die bereits auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet worden
ist, gleich „0" ist und unterschiedlich
von der neuen Information ist, die auf dem Speicherelement 1 dieses
Mal aufgezeichnet werden soll. Sodann wird das nachfolgende Informations-Aufzeichnungsverfahren
kontinuierlich ausgeführt,
und der Widerstandswert des Speicherelements 1 wird vollständig von
dem Hochniveauzustand in den Niedrigniveauzustand geändert. Mit
anderen Worten wird das gewöhnliche
Aufzeichnungsverfahren (Schreiben von Information) ausgeführt.
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Wenn
die neue Information, die auf dem Speicherelement 1 dieses
Mal aufgezeichnet werden soll, beispielsweise „0" ist, das heißt, dass der Widerstandswert
hoch ist, dann wird als Informations-Aufzeichnungsverfahren das oben erwähnte „Löschen von
Information" dadurch
ausgeführt,
dass die Pulsspannung an das Speicherelement 1 angelegt
wird, um den Widerstandswert zu erhöhen.
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An
diesem Zeitpunkt wird, wenn der Widerstandswert, der von dem Speicherelement 1 in
einer kurzen Zeitdauer bestimmt wird, nachdem das Informations-Aufzeichnungsverfahren
gestartet worden ist, genügend
hoch ist, sodann festgestellt, dass die Information, die bereits
auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet worden ist, gleich „0" ist und identisch mit
der neuen Information ist, die dieses Mal auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
werden soll. Sodann wird das Informations-Aufzeichnungsverfahren gestoppt. Mit
anderen Worten wird die nachfolgende Beaufschlagung der Pulsspannung
an das Speicherelement 1 gestoppt.
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Wenn
andererseits der Widerstandswert, der von dem Speicherelement 1 in
einer kurzen Zeitdauer bestimmt wird, nachdem das Informations-Aufzeichnungsverfahren
gestartet worden ist, jedoch niedrig ist, dann wird festgestellt,
dass die Information, die bereits auf dem Speicherelement aufgezeichnet
worden ist, gleich „1" ist und unterschiedlich
von der neuen Information ist, die dieses Mal auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
werden soll. Sodann wird das nachfolgende Informations-Aufzeichnungsverfahren
ausgeführt,
und der Widerstandswert des Speicherelements 1 wird vollständig von
einem Niedrigniveauzustand in einen Hochniveauzustand geändert. Mit
anderen Worten wird ein gewöhnliches
Aufzeichnungsverfahren (Löschen
von Information) ausgeführt.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist es, da der Zustand des Widerstandswertes
des Speicherelements 1 während des Informations-Aufzeichnungsverfahrens bestimmt
wird im Vergleich zu dem Fall, bei dem die Information, die bereits
auf dem Aufzeichnungsmedium 1 aufgezeichnet worden ist,
ausgelesen wird, bevor die Information auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
wird, beispielsweise das Informations-Leseverfahren nicht benötigt, und folglich
kann die Zeit, die zum Aufzeichnen von Information auf dem Speicherelement 1 benötigt wird,
herabgesetzt werden.
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Als
nächstes
wird die Speichervorrichtung nach noch einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unten beschrieben.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird, nachdem die Information, die auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
ist, temporär
gelöscht
worden ist (das heißt
nachdem der Widerstandswert des Speicherelements 1 auf
einen anfänglichen
Zustand gesetzt worden ist, wo der Widerstandswert hoch ist), Information
auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet.
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Auch
in diesem Ausführungsbeispiel
wird Information auf dem Speicherelement 1 dadurch aufgezeichnet,
dass die Spannung, beispielsweise einer Pulsspannung, das Speicherelement 1 angelegt wird.
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Sehr
speziell wird gemäß dem vorstehenden Ausführungsbeispiel,
wenn Information auf dem Speicherelement aufgezeichnet wird, der
Inhalt der Information, die bereits auf dem Speicherelement aufgezeichnet
worden ist, bestimmt, und die Information, die auf dem Speicherelement
aufgezeichnet ist, und die Information, die auf dem Speicherelement aufgezeichnet
werden soll, werden miteinander verglichen. Wenn festgestellt wird,
dass die zwei Informationen unterschiedlich zueinander sind, wird
die Pulsspannung an das Speicherelement 1 angelegt, um
ein gewöhnliches
Informations-Aufzeichnungsverfahren
auszuführen.
Wenn festgestellt wird, dass die zwei Informationen zueinander identisch
sind, wird das gewöhnliche
Aufzeichnungsverfahren nicht ausgeführt (beispielsweise wird die
Information, die auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
ist, aus dem Speicherelement 1 ausgelesen, bevor die Information
auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet wird). Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird die Information nicht auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet,
nachdem die Information, die auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
worden ist, von dem Speicherelement ausgelesen worden ist, sondern
die gesamte Information, die auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
ist, wird von dem Speicherelement 1 gelöscht, bevor Information auf
dem Speicherelement 1 aufgezeichnet wird.
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Gemäß der Speichervorrichtung
dieses Ausführungsbeispiels
kann, da die Information auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
wird, nachdem die Information, die auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
ist, temporär
von dem Speicherelement 1 gelöscht worden ist (das heißt nachdem
der Widerstandswert des Speicherelements 1 auf einen anfänglichen
Zustand gesetzt worden ist, wo der Widerstandswert auf einem hohen
Niveau gehalten wird), unabhängig
von dem Wert der Information, die auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnet
ist, die Pulsspannung, die zum Löschen
von Information von dem Speicherelement 1 benötigt wird,
an das Speicherelement 1 angelegt werden.
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Folglich,
wenn eine Zeit, während
der eine Pulsspannung, die zum Löschen
von Information von dem Speicherelement 1 benötigt wird,
an das Speicherelement 1 angelegt wird, kürzer ist
als eine Zeit, während
der beispielsweise aufgezeichnete Information aus dem Speicherelement 1 ausgelesen
werden kann, ist sodann im Vergleich zu dem Fall des oben erwähnten Ausführungsbeispiels,
bei dem die Information, die bereits auf dem Speicherelement aufgezeichnet
worden ist, von dem Speicherelement ausgelesen wird, bevor Information
auf dem Speicherelement aufgezeichnet wird, das Informations-Leseverfahren
nicht erforderlich, und folglich kann das Aufzeichnungsverfahren
mit einer höheren
Geschwindigkeit ausgeführt
werden.
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Ferner
kann auch in diesem Ausführungsbeispiel,
da das Speicherelement 1 die Anordnung hat, bei der Zwischenelektrodenmaterial 4 zwischen
der ersten und der zweiten Elektrode 2 und 3 angeordnet ist, ähnlich wie
bei dem Fall des oben erwähnten Ausführungsbeispiels
die Anordnung des Speicherelements 1 vereinfacht werden
im Vergleich zu der des Speicherelements für beispielsweise ein DRAM.
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Ferner
kann auch in diesem Ausführungsbeispiel,
da die Pulsspannung an das Speicherelement 1 als Spannung
angelegt wird, ähnlich
wie bei dem Fall des oben erwähnten
Ausführungsbeispiels
die Menge an elektrischen Strömen
herabgesetzt werden, und folglich wird es möglich, die gesamte Menge an
elektrischen Strömen,
die zum Aufzeichnen von Information erforderlich sind, herabgesetzt
werden.
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Während in
den oben erwähnten
Ausführungsbeispielen
die Speichervorrichtung durch Verwendung des Speicherelements 1,
das die Anordnung hat, bei der das Zwischenelektrodenmaterial 4 zwischen
der ersten und der zweiten Elektrode 2 und 3 angeordnet
ist, wie in 5 gezeigt ist, konfiguriert ist,
ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, und
die Speichervorrichtungen gemäß der vorliegenden
Erfindung können
durch Verwendung von Speicherelementen aufgebaut werden, die Anordnungen
haben, wie sie in den 10A bis 10C gezeigt sind.
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Die 10A bis 10C sind
schematische Querschnittsdarstellungen von Speicherelementen zur
Verwendung mit jeweiligen Speichervorrichtungen.
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Als
erstes wird ein Speicherelement, das allgemein durch die Bezugzahl 30 in 10A bezeichnet ist, unter Bezugnahme auf 10A beschrieben. Dieses Speicherelement 30 ist
ein Speicherelement, das als MNOS-(metalnitride-oxide semiconductor
= Metall-Nitrid-Oxid-Halbleiter)Speicherelement bekannt, das eine
so genannte MOS-(metal-oxide-semiconductor = Metall-Oxid-Halbleiter)Typ-Struktur hat.
Wie in 10A gezeigt ist, weist das Speicherelement 30 ein
Substrat 35, erste und zweite Elektroden 31 und 32,
die beispielsweise auf dem Substrat 35 ausgebildet sind,
und eine dritte Elektrode 33 auf, die auf dem Substrat 35 mittels
einer Isolierschicht 34 ausgebildet ist, usw.
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In
solch einem Speicherelement 30 werden, wenn eine Spannung
an die ersten und zweiten Elektroden 31 und 33 angelegt
wird, elektrische Ladungen an die dritte Elektrode 33 zugeführt, um
Information auf dem Speicherelement 30 aufzuzeichnen (zu schreiben).
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Wenn
eine Spannung beispielsweise an die dritte Elektrode 33 angelegt
wird, steigt auch eine Schwellenspannung, bei der ein elektrischer
Strom durch die ersten und zweiten Elektroden 31 und 32 zu
fließen
beginnt, an, so dass die Größe des elektrischen
Stroms, der durch die ersten und zweiten Elektroden 31 und 32 fließt, sich ändert, um
aufgezeichnete Information von dem Speicherelement 30 zu
lesen.
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Das
Speicherelement 30 ist in der Lage, darauf Information
auf der Grundlage von Änderungen der
elektrischen Charakteristiken aufzuzeichnen.
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Als
nächstes
wird ein Speicherelement, das allgemein durch die Bezugszahl 40 in 10B bezeichnet ist, unter Bezugnahme auf 10B beschrieben. Wie in 10B gezeigt
ist, leistet das Speicherelement 40 ein Zwischenelektrodenmaterial 44,
erste und dritte Elektroden 41 und 43, die an
vorgegebenen Positionen der oberen Oberfläche des Zwischenelektrodenmaterial 44 vorgesehen
sind, und eine zweite Elektrode 42 auf, die an einer vorgegebenen
Position auf der unteren Oberfläche
des Zwischenelektrodenmaterial 44 vorgesehen ist.
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In
solch einem Speicherelement 40 werden, wenn eine Spannung
beispielsweise an die ersten und zweiten Elektroden 41 und 42 angelegt
wird, elektrische Ladungen zu dem Zwischenelektrodenmaterial 44 zugeführt, wodurch
Metall, das in der ersten Elektrode 41 enthalten ist, in
das Zwischenelektrodenmaterial 44 diffundiert wird und
an der Oberfläche
der zweiten Elektrode 42 festgehalten wird. Als Ergebnis ändert sich
die Zusammensetzung der zweiten Elektrode 42, um Information
auf dem Speicherelement 40 aufzuzeichnen (zu schreiben).
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Mit
dem Anlegen einer Spannung an beispielsweise die zweiten und dritten
Elektroden 42 und 43 ändert sich auch eine Schwellenspannung, bei
der ein elektrischer Strom durch die zweiten und dritten Elektroden 42 und 43 zu
fließen
beginnt, oder eine Größe eines
elektrischen Stromes, der durch die zweiten und dritten Elektroden 42 und 43 fließt, ändert sich,
um dadurch aufgezeichnete Information von dem Speicherelement 40 zu
lesen. Wie oben beschrieben wurde, ist das Speicherelement 40 in
der Lage, Information auf der Grundlage von Änderungen solcher elektrischen
Charakteristiken aufzuzeichnen.
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Als
nächstes
wird ein Speicherelement, das allgemein mit der Bezugszahl 50 in 10C bezeichnet ist, unter Bezugnahme auf 10C beschrieben. Wie in 10C gezeigt
ist, hat das Speicherelement 50 eine Anordnung, bei der
ein Zwischenelektrodenmaterial 541 beispielsweise zwischen
der ersten und der zweiten Elektrode 51 und 52 angeordnet
ist, wobei ein Zwischenelektrodenmaterial 542 zwischen der
dritten und der vierten Elektrode 52 und 53 angeordnet
ist.
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Gemäß solch
einem Speicherelement 50 werden, wenn eine Spannung beispielsweise
an die ersten und zweiten Elektroden 51 und 52 angelegt wird,
elektrische Ladungen zu dem Zwischenelektrodenmaterial 541 zugeführt, um
ein Metall, das in der ersten Elektrode 51 enthalten ist,
in das Zwischenelektrodenmaterial 541 zu diffundieren,
und dadurch werden diffundierte Metalle an der zweiten Elektrode 52 festgehalten.
Als Ergebnis ändert
sich die Zusammensetzung der zweiten Elektrode 52, um Information
auf dem Speicherelement 50 aufzuzeichnen (zu schreiben).
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Ähnlich wie
bei dem Fall des oben erwähnten Speicherelements 40,
das in 10B gezeigt ist, wenn eine Spannung
an die zweiten und dritten Elektroden 52 und 53 angelegt
wird, ändert
sich eine Schwellenspannung, an der ein elektrischer Strom durch
die zweiten und dritten Elektroden 52 und 53 zu
fließen
beginnt, oder die Größe eines
elektrischen Stromes, der durch die zweiten und dritten Elektroden 52 und 53 fließt, ändert sich,
um aufgezeichnete Information von dem Speicherelement 50 zu
lesen. Wie oben beschrieben wurde, ist das Speicherelement 50 in
der Lage, darauf Information auf der Grundlage von Änderungen
von elektrischen Charakteristiken aufzuzeichnen.
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Während die
Pulsspannung in den oben erwähnten
Ausführungsbeispielen
die treppenförmige Wellenform
hat, die in 6 gezeigt ist, ist die Wellenform
der Pulsspannung nicht auf solch eine treppenförmige Wellenform beschränkt, und
sie kann andere geeignete Wellenformen, beispielsweise ein sägezahnförmige Wellenform
und eine dreieckige Wellenform, enthalten.
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Während das
Verfahren zum Lesen aufgezeichneter Information von dem Speicherelement 1 (siehe
Flussdiagramme der 8 und 9) und das
Verfahren zum Bestimmen des Zustandes des Widerstandswertes von
dem Speicherelement 1 bisher bei den oben erwähnten Ausführungsbeispielen als
Verfahren zum Bestimmen des Inhalts von Information beschrieben
worden sind, sind die Betriebsweisen der Speichervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Verfahren beschränkt, solange
diese Verfahren in der Lage sind, auf dem Speicherelement 1 aufgezeichnete
Information zu verstehen.
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Die
vorliegende Erfindung ist zur Verwendung mit einer Speichervorrichtung
geeignet, die ein Speicherelement enthält, das eine Anordnung hat, bei
der das Speicherelement des Weiteren seine Charakteristiken ändern kann,
wenn die gleiche Information kontinuierlich darauf aufgezeichnet
wird.
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Gemäß der Speichervorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Speichervorrichtung
zu erhalten, bei der die Aufzeichnungsverfahren ohne Einschränkungen
ausgeführt
werden können.
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Es
ist auch möglich,
eine Speichervorrichtung zu erhalten, bei der Aufzeichnungsverfahren
mit einer hohen Geschwindigkeit ausgeführt werden können, und
bei dem das Auftreten von Aufzeichnungsfehlern herabgesetzt werden
kann.
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Folglich
ist es möglich,
eine Speichervorrichtung bereitzustellen, die bei hoher Geschwindigkeit stabil
arbeitet und die beispielsweise den DRAM ersetzen kann.
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Wenn
das Speicherelement die Anordnung hat, bei der das Zwischenelektrodenmaterial
zwischen der ersten und der zweiten Elektrode angeordnet ist, da
die Anordnung des Speicherelements im Vergleich zu dem Speicherelement
beispielsweise von einem DRAM vereinfacht werden kann, des Weiteren
möglich,
eine Speichervorrichtung bereitzustellen, die eine Anordnung hat,
die kostengünstig
hergestellt werden kann.
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Wenn
die an das Speicherelement anzulegende Spannung auf eine Pulsspannung
eingestellt wird, da die Gesamtmenge an elektrischen Strömen, die
zum Aufzeichnen von Information auf dem Speicherelement erforderlich
sind, herabgesetzt werden kann, ist es des Weiteren möglich, eine
Speichervorrichtung zu erhalten, bei der der Stromverbrauch herabgesetzt
werden kann.
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Nachdem
die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben
worden sind, ist zu erkennen, dass die Erfindung nicht auf diese
genauen Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist, und dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen hier durch den Durchschnittsfachmann ausgeführt werden
können,
ohne von dem Schutzumfang der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist, abzuweichen.