DE3037492A1 - Befestigung von verschlussteilen fuer kleidungsstuecke - Google Patents

Description

Z/II-P 3749

3. Oktober 1980

Yoshida Kogyo K. K.
Tokio, Japan

Bef estigungYflir ein* Kleidungsstücke

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Befestigungen und insbesondere auf eine Befestigung zum Festlegen eines Hakens, einer Öse, eines Knopfes, einer Zierschnalle usw. an einem Kleidungsstück, wobei die Befestigung mindestens zwei von einer Basis abstehende Dornen zum Hindurchstecken durch das Kleidungsstück aufweist.

In der JA-GMS 42-11692 (jikkosho) ist eine klammerförmige Befestigung beschrieben, die zwei von einer Basis abstehende ebene Dornen zum Hindurchstecken durch ein Kleidungsstück aufweist. Nach dem Hindurchstecken durch ein Kleidungsstück werden die Dornen an ihren spitzen Endbereichen umgebogen, um an der Unterseite des Kleidungsstükkes Halt zu geben. Da die Dornen (Fig. 12 und 13) einen rechteckigen Querschnitt (Fig. 14) haben, können sie sich

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IL

jedoch relativ leicht verbiegen, wenn sie in das Kleidungsstück eingetrieben werden. Außerdem können sich die Dornen nach dem Umbiegen leicht zurückbiegen. Das ist der Grund dafür, daß diese herkömmliche Befestigung nicht besonders brauchbar war, insbesondere bei einem Kleidungsstück aus einem dicken Köpergewebe, wie z.B. Jeansstoff oder Drillich.

Gemäß der JA-GMS 42-11691 (Jikkosho) haben die Dornen (Fig. 15 und 16) einen gewölbten Querschnitt (Fig. 17) um eine erhöhte Widerstandskraft gegen ein Umbiegen zu erzielen. Nach dem Umbiegen weisen diese gewölbten Dornen an den Biegestellen jedoch wieder einen rechteckigen Querschnitt auf, und sie können daher nach dem Umbiegen und Festklemmen leicht wieder zurückgebogen werden. Darüberhinaus sind diese herkömmlichen Dornen gerade an den spitzen Endbereichen 10 im wesentlichen eben, und sie können demzufolge beim Eintreiben in das Kleidungsstück leicht verbogen werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Befestigung für ein Kleidungsstück zu schaffen, die mindestens zwei Dornen aufweist, die beim Eintreiben in das Kleidungsstück eine hohe Biegefestigkeit aufweisen und die sich nach dem Umbiegen nur schwer zurückbiegen lassen. Die Befestigung soll auch in solchen Fällen verwendbar sein, wo das Kleidungsstück aus einem dicken Köpergewebe besteht, wie z.B. Jeansstoff oder Drillich.

Gemäß der Erfindung besteht eine Befestigung für ein Kleidungsstück aus einer Basis mit mindestens zwei von der Basis abstehenden Dornen zum Hindurchstecken durch das Kleidungsstück, wobei jeder der Dornen eine sich in Längsrichtung desselben erstreckende Rille aufweist. Die Rille ist durch Kaltverformung, nämlich durch Prägen gebildet, so daß der Dorn in der Umgebung der Rille härter ist als in dem übrigen Bereich.

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Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Hakens und einer Öse_f die jeweils eine erfindungsgemäße Befestigung aufweisen,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Knopfes, der eine erfindungsgemäße Befestigung aufweist,

Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des Endbereichs eines Dorns gemäß einer ersten Ausführungsform,

Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Dorn nach Fig. 3, Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V in Fig. 3«

Fig. 6 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 3, die jedoch einen Dorn gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt,

Fig. 7 einen Längsschnitt durch den Dorn nach Fig. 6,

Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 6,

Fig. 9 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 3 und 6, die jedoch einen Dorn gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt,

Fig. 10 einen Längsschnitt durch den Dorn nach Fig. 9,

Fig. 11 einen Querschnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 9,

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Fig. 12 eine vergrößerte Ansicht des Endbereichs eines herkömmlichen Dorn,

Fig. 13 einen Längsschnitt durch den Dorn nach Fig. 12, Fig. 14 einen Querschnitt durch den Dorn nach Fig. 12,

Fig. 15 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 12, die jedoch einen anderen herkömmlichen Dorn zeigt,

Fig. 16 einen Längsschnitt durch den Dorn nach Fig. 15, und

Fig. 17 einen Querschnitt durch den Dorn nach Fig. 15.

In den Fig. 1 und 2 sind ein Haken 1, eine Öse 2 und ein Knopf 3 gezeigt, die jeweils eine erfindungsgemäße Befestigung aufweisen. Die Befestigung besteht aus einer Basis 4 und mindestens zwei Dornen 5, 5 (wobei die Anzahl der Dornen hier nicht bedeutsam ist), die von der Basis 4 rechtwinklig abstehen, damit sie durch ein (nicht gezeigtes) Kleidungsstück hindurchgesteckt werden können, an dem der Haken 1 und die Öse 2 oder der Knopf 3 befestigt werden sollen. Nach dem Hindurchstecken durch ein Kleidungsstück wird jeder der Dornen 5 üblicherweise an seinem spitzen Endbereich 6 umgebogen, damit er eine (nicht gezeigte) Gegenplatte od. dgl. an der Unterseite des Kleidungsstücks festhält.

Gemäß den Fig. 3 und 4 ist der Dorn 5 mit einer Rille 7 versehen, die sich mittig in Längsrichtung desselben erstreckt. Die Rille 7 hat einen rechteckigen Querschnitt (Fig. 5).

Gemäß einer in den Fig. 6 bis 8 gezeigten zweiten Ausführungsform hat die Rille 7 einen dreieckigen Querschnitt. Die Rille 7 kann aber auch einen halbkreisförmigen Querschnitt haben.

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Bei den vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsformen endet die Rille 7 kurz vor einer Spitze 8 des Doms 5. Alternativ kann sich die Rille 7 aber auch bis zur Spitze 8 des Doms 5 erstrecken, wie dies in den Fig. 9 bis 11 gezeigt ist. Darüberhinaus kann auch auf jeder Seite des Dorns 5 eine Rille 7 ausgebildet sein.

Da die Rille 7 vorzugsweise durch Kaltverformung, nämlich durch Prägen erzeugt wird, ist der Dorn 5 in der Umgebung der Rille 7 härter als im übrigen Bereich. Durch die Kaltverformung des Dorns 5 werden die Fließgrenze und die Bruchgrenze des Dorns 5 erhöht und seine Geschmeidigkeit verringert. Infolge der Rille 7 hat der Dorn 5 ferner eine solche Querschnittsgestalt, welche die Biegefestigkeit des Dorns 5 erhöht, insbesondere, wenn dieser in ein verhältnismäßig dikkes Gewebe eingetrieben wird.

Demzufolge besteht keine Gefahr, daß sich der Dorn 5 beim Eintreiben in ein Kleidungsstück verbiegt, und es besteht auch keine Gefahr, daß sich der Dorn nach dem Festklemmen zurückbiegt. Daher können mit der Befestigung Haken und Ösen, Knöpfe, Schnallen usw. an einem Kleidungsstück leicht und sauber mit gesteigerter Festigkeit befestigt werden, selbst wenn das Kleidungsstück aus einem dicken Köpergewebe besteht, wie z.B. Jeansstoff oder Drillich.

Wenngleich es sich bei den in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen um bevorzugte Ausfuhrungsformen der Erfindung handelt, so lassen diese im Rahmen des allgemeinen Fachwissens zahlreiche Abwandlungen zu, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.

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Befestigung für ein Kleidungsstück Bezugszeichenaufstellung ι

1	Baken
2	Öse
3	Knopf
4	Basis
5	Dornen
6	spitzer Endbereich von 5
7	Rille
8	Spitze von 5

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Claims (7)

I ΝΑΟΗβΕ . 1980 Z/lI-P/3749 P 30 37 492.6 Yoshiäa Kogyo K. K. (Neuer) Patentanspruch 1 Befestigung von Verschlußteilen für Kleidungsstücke, bestehenä aus einer Basis und mindestens zwei von der Basis abstehenden Dornen zum Hindurchstecken durch das Kleidungsstück, wobei jeder der Dornen eine sich in Längsrichtung desselben erstreckende Rille aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (5) in der Umgebung der Rille (7) härter ist als in dem übrigen Bereich. 130016/091S ■ι- Patentansprüche

1. Be einer Basis und mindestens zwei von^äisr Basis abstehenden Dornen zum Hindurchstecken djjreticlas Kleidungsstück, wobei jeder der Dornen eine sicS^in Längsrichtung desselben erstreckende Rille ausweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (5) in de^-tJmgebung der Rille (7) härter ist als in

2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (7) durch Prägen gebildet ist.

3. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (7) kurz vor einem spitzen Ende (8) des Doms (5) endet.(Fig. 3 und 6)

4. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rille (7) bis zu einem spitzen Ende (8) des Doms (5) erstreckt. (Fig. 9)

5. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (7) einen rechteckigen Querschnitt hat. (Fig. und 11)

6. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (7) einen dreieckigen Querschnitt hat. (Fig. 8)

7. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (7) einen halbkreisförmigen Querschnitt hat.

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