DE3036267A1 - Elektrischer steckverbinder und isoliergehaeuse hierzu - Google Patents
Elektrischer steckverbinder und isoliergehaeuse hierzuInfo
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Description
LN 198
Beschreibung
Elektrischer Steckverbinder und Isoliergehäuse hierzu.
Elektrischer Steckverbinder und Isoliergehäuse hierzu.
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder mit einem
Isoliergehäuse mit mehreren, in Kammern eines Grundkörpers axial eingesetzten Steckkontakten und mit zwei symmetrisch zur
Längsachse angeordneten Klappen, die mit dem Grundkörper über mindestens ein Gelenkband so verbunden sind>daß die Klappen zur
Schließung des Isoliergehäuses auf den Grundkörper aufsetzbar und miteinander verbindbar sind.
Ein derartiger elektrischer Steckverbinder ist z.B. aus der Deutschen Patentanmeldung DE-OS 20 53 213 vorbekannt. Dort sind
die Steckkontakte jedoch in einem zweiten Körper innerhalb des
Gehäuses gehalten. Die Befestigung der Klappen erfolgt über Schrauben und dergleichen. Vorkehrungen gegen Wassereintritt sind nicht
vorhanden. Mit diesem Problem befassen sich die Unterlagen des Deutschen Gebrauchsmusters DE-GM 76 19 392. Dort ist auch schon
das ültraschall-Verschweißen von Steckerteilen zur Bildung eines
gegen Spritzwasser geschützten Winkelsteckers für die Lichtmaschine eines Kraftfahrzeuges vorgeschlagen worden.
Der Erfindung liegt hingegen die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen
Steckverbinder der eingangs genannten Art zu schaffen, der axial austretende Anschlußleitungen umfaßt und dessen Steckkontakte
wasserdicht im Gehäuse untergebracht sind. Zudem soll es in Weiterbildung der Erfindung möglich sein, weitere elektrische
Bauteile spritzwassergeschutzt im Isoliergehäuse aufzunehmen.
5600 Wuppertal 21
Ruf (02 02) 46Θ9 - 1
Telex 08 591 464 krw d
Vorsitzender der Geschäftsführung: Dr. Frank Gothe
Geschäftsführer und steliv Vors. - Heinz Altemann
Stellvertretende Geschäftsführer Helmut Henßter
Hons-Peter Schütte Dtpl.-Kfm. Hsns-Jurgen Weiser
Vorsitzender du Aufsichtsrates: C. B. van de Penne
KABELWERKE REINSHAGΕΝ.<6{Λ^Η -
-A-
LN 198
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß
die Steckkontakte fest mit isolierten, aus angepaßten öffungen
im Isoliergehäuse austretenden Zuleitungen verbunden sind, daß die öffnungen je etwa zur Hälfte des Querschnitts in jeder Klappe
angeordnet sind und daß die Klappen sowohl mit dem Grundkörper als auch miteinander stoffschlüssig verbunden sind.
Durch diese Ausbildung ist ein wasserdichter elektrischer Steckverbinder
geschaffen, der auch erhöhten Sicherheitsanforderungen, wie sie z.B. an die elektrische Verbindung eines Bremsbelag-Verschleißanzeigers
bei Kraftfahrzeug-Bremsen gestellt werden, voll und ganz erfüllt.
Die stoffschlüssige Verbindung kann durch Verschweißen der Gehäuseteile,
insbesondere im Ultraschall-Verfahren erfolgt sein. Zur
Erzielung einer geschlossenen Verbindungsfläche zwischen den Klappen und dem Grundkörper ist das Isoliergehäuse so vorgefertigt,
daß zum Aufsetzen der Klappen auf den Grundkörper in jeder Klappe je eine sich mit der anderen Klappe zu einem Vollkreis ergänzende
Führungsnut angeordnet ist, die durch Zusammenklappen der Klappen axial an und radial über einen kreisförmigen Schweißwulst des Grundkörpers
legbar ist. Hierdurch ist eine sichere und dichte Montage des Isoliergehäuses gewährleistet. Zum gleichen Zweck ist das
Isolisrgehäuse so ausgebildet, daß zum Fixieren der beiden Klappen zueinander in einer Klappe Führungszapfen und in der
anderen Klappe Führungsöffnungen zur Aufnahme der Führungszapfen vorgesehen sind. Die Abdichtwirkung des Gehäuses kann zusätzlich
dazu ausgenutzt werden, daß im Isoliergehäuse ein Hohlraum zur Aufnahme von passiven elektrischen Bauelementen
vorgesehen ist, der etwa zu einer Hälfte vom Grundkörp^r und zur anderen Hälfte von den beiden Klappen gebildet ist.
5600 Wuppertal 21
Ruf 102 02) 4669 - 1
Vorsitzender der Geschäftiführung: Dr. Frank Gothe
Geichattiführer und stellt/. Vors.: Heinz Allemann
Stellvertretende Geschäftsführer: Helmut Henßler
Hans-Peter Schütte DipL-Kfm. Hans-Jürgen Weiser
Vorsitzender des Auf itchtsrnti: C. B. van de Panne
• ·
KABELWERKE REINSHAGEN.<S^H :v\AJP4JERTÄi: :
LN 193
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbaispiel der Erfindung dargestellt,
daß im folgenden näher beschrieben wird.
Figur 1 zeigt den erfindungsgemäßen Steckverbinder in Seitenansicht
vor der Fertigstellung, teilweise im Schnitt;
Figur 2 zeigt den Steckverbinder in Seitenansicht nach der Fertigstellung,
mit einem aufgebrochenen Bereich;
Figur 3 zeigt eine teilweise Ansicht des Steckverbinders in Pfeilrichtung
A der Figur 2.
Der Steckverbinder 1 stellt die Verbindung zwischen isolierten Zuleitungen
2 und 2a und einem nicht gezeigten 4>teckanschluß an einem
Bremsbelag-Verschleißanzeiger eines Kraftfahrzeuges dar. Das Isoliergehäuse 3 des Steckverbinders 1 ist im Spritzgießverfahren
aus Polyamid vorgefertigt. Das einteilige (Isoliergehäuse 3 besteht
aus dem Grundkörper 4 und zwei Klappen 5 und 5a, die über je ein Gelenkband 6 und 6a beweglich mit dem Grundkörper 4 verbunden
sind. Der Grundkörper 4 weist drei Kammern 7 für runde, an die Zuleitungen 2 und 2a angeschlagene oder geschweißte Steckhülsen
8, 8a und 8b auf, die z.B. mit Widerhaken 81 in den Kammern
7 verrastet sind. Die Steckhülse 8 dient hierbei zum Anschluß der Zuleitung 2, die Steckhülsen 8a und 8b sind über je einen elektrischen
Widerstand 9 bzw. 9a mit der Zuleitung 2a verbunden.
Ό im Wesentlichen rotationssymmetrische
5600 Wuppertal 21
Ruf (0? 021 4ββ9 - 1
Vorsitzender der Geschäftsführung- Dr. Frank Gothe
Geschäftsführer und stellv. Vors. Heinz Altemann
Stellvortratende Geschäftsführer
Helmut Händler Hms-Ptter Schutte
ülpl Kfm Haus Jixaen Weiter
C;. ß- van tfe Mnnne
KABELWERKE REINSHAGEN.-ό^Μ J WUP.PERTAt :
— 6 —
LN 198
Der Grundkörper 4 endet an seinem den Zuleitungen 2 und 2a zugewandten
Ende mit einem kreisringförmigen Schweißwulst 10, der
nach dem Zusammenklappen der Klappen 5 und 5a in eine entsprechende Führungsnut 11 zu liegen kommt, die sich je zur Hälfte in den
beiden Klappen 5 und 5a befindet. Die Klappe 5 weist an ihrer der
Klappe 5a zugewandten Fläche Führungszapfen 12 und 12a auf, die
zur Aufnahme in entsprechende Führungsöffnungen 13 und 13a in der Klappe 5a bestimmt sind. Zwischen den Steckhülsen 8, 8a und
8b und den austretenden Leitungen 2 und 2a befindet sich im Inneren des Isoliergehäuses 3 ein Hohlraum 14. Der Hohlraum 14 wird
etwa zur Hälfte vom Grundkörper 4 und zur anderen Hälfte von den Klappen 5 und 5a umfaßt und dient zur Aufnahme der ebenfalls angeschlagenen
oder angeschweißten Widerstände 9 und 9a.
Für die Zuleitungen 2 und 2a sind Öffnungen 15 angeordnet, im Querschnitt
je zur Hälfte in der Klappe 5 bzw. in der Klappe 5a. Ihr Radius ist über ihre Länge teilweise geringer als der Radius der zugeordneten
Zuleitungen 2 und 2a. Seitlich am Rande umfaßt die Klappe 5 eine Schweißwulst 16, die mit der zugeordneten Randfläche
17 der Klappe 5a verbunden werden soll.
In Figur 2 ist der fertige Steckverbinder 1 mit eingebrachten,
in strichpunktierten Linien dargestellten inneren Bauteilen dargestellt. Die Fertigstellung des Verbinders 1 erfolgt folgendermaßen:
3tz der Gesellschaft: Wuppertal-Ronsdorf
5600 Wuppertal 21
Ruf (02 02) 4669 - 1
Telex 08 591 464krwd
Vorsitzender der Geschäftsführung: Or. Frank Gothe
Geschäftsführer und steliv. Vors.: Heinz Altemann
Stellvertretende Geschäftsführer: Helmut HenSler
Hans-Peter Schütte Dipl.-Kfm. Hans-Jürgen Weiser
Vorsitzender des Aufsichtsrates: C. 8. van de Panne
* «ft
KABELWERKE REINSHAGEN.'GJMBH .* V^UPPERTM :
LN 198
Dia an die Zuleitungen 2 und 2a bzw. an die Widerstände 9 und 9a
angeschlagenen und/oder angeschweißten Steckhülsen 8 bis 8b werden
in die Kammern 7 eingeschoben und verrastet. Dann werden die Klappen 5 und 5a in Pfeilrichtung ß so verschwenkt, daß die Zapfen
12 und 12a in die öffnungen 13 und 13a eingreifen, daß der Schweißwulst
16 auf der Randfläche 17 aufliegt und daß der Schweißwulst
in die Führungsnut 11 - axial und radial geführt - zu liegen
kommt. Dabei werden die Zuleitungen 2 und 2a in die öffnungen 15 eingelegt, so daß das Isoliergehäuse 3 geschlossen ist.
kommt. Dabei werden die Zuleitungen 2 und 2a in die öffnungen 15 eingelegt, so daß das Isoliergehäuse 3 geschlossen ist.
Zum stoffschlüssigen Verbinden des Grundkörpers 4 mit den Klappen
5 und 5a, sowie der Klappen 5 und 5a miteinander wird der Stackverbinder 1 in eine Schweißvorrichtung eingelegt. Nun
werden der Schweißwulst 10 des Grundkörpers 4 unter Anwendung von Ultraschall mit der Führungsnut 11 in den Klappen 5 und
5a und der Schweißwulst 16 der Klappe 5 mit der Randfläche 17 der Klappe 5a wasserdicht verschweißt. Durch die Annahrerung
der Klappen 5 und 5a werden die Isoliermäntel der Zuleitungen 2 und 2a in den öffnungen 15 im Durchmesser radial so verformt, daß die öffnungen wasserdicht von den Zuleitungen ausgefüllt sind. Es ergibt sich einerseits eine kreisringförmige Schweißnaht 18 (Figur 2) zwischen dem Grundkörper 4 und den
Klappen 5 und 5a und andererseits eine senkrecht hierzu verlaufende Schweißnaht 19 (Figur 2 und schraffiert in Figur 3) zwischen den Klappen 5 und 5a, nur unterbrochen von den Zuleitungen 2 und 2a.
werden der Schweißwulst 10 des Grundkörpers 4 unter Anwendung von Ultraschall mit der Führungsnut 11 in den Klappen 5 und
5a und der Schweißwulst 16 der Klappe 5 mit der Randfläche 17 der Klappe 5a wasserdicht verschweißt. Durch die Annahrerung
der Klappen 5 und 5a werden die Isoliermäntel der Zuleitungen 2 und 2a in den öffnungen 15 im Durchmesser radial so verformt, daß die öffnungen wasserdicht von den Zuleitungen ausgefüllt sind. Es ergibt sich einerseits eine kreisringförmige Schweißnaht 18 (Figur 2) zwischen dem Grundkörper 4 und den
Klappen 5 und 5a und andererseits eine senkrecht hierzu verlaufende Schweißnaht 19 (Figur 2 und schraffiert in Figur 3) zwischen den Klappen 5 und 5a, nur unterbrochen von den Zuleitungen 2 und 2a.
6600 Wuppertal 21
Ruf (02 02) 1669 - 1
Telex 08 591 464 ktw d
Vorsitzender der Geschaftstuhiunu Dr. Frank Gothe
Gosrh.ittsfuhror und steilV- VuM - Hein/ Altemdnn
Stellvertretende Geichafufuhrnr: Holmut Henßler
HnmPmer Schutt»
Uipl. Kfm. HnnS'JijrpRn
Vrtrsiuondor des Aulsichlsraliis CB v.in (Jo P;lnne
Claims (6)
- LN 198 Patentansprücheί1./Elektrischer Steckverbinder mit einem Isoliergehäuse mit mehreren, in Kammern eines Grundkörpers axial eingesetzten Steckkontakten und mit zwei symmetrisch zur Längsachse angeordneten Klappen, die mit dem Grundkörper über mindestens ein Gelenkband so verbunden sind, daß die Klappen zur Schließung des Isoliergehäuses auf den Grundkörper aufsetzbar und miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet,daß die Steckkontakte (8,8a, 8b) fest mit isolierten, aus angepaßten Öffnungen (15) im Isoliergehäuse (3) austretenden Zuleitungen (2,2a) verbunden sind,daß die Öffnungen (15) je etwa zur Hälfte des Querschnittes in jeder Klappe (5,5a) angeordnet sindund daß die Klappen (5,5a) sowohl mit dem Grundkörper (4) als auch miteinander stoffschlüssig verbunden sind.
- 2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (5,5a) mit dem Grundkörper (4) und miteinander verschweißt sind.
- 3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (5,5a) mit dem Grundkörper (4) und miteinander mittels Ultraschall verschweißt sind.Sitz der Gesellschaft: Wuppertal-RonjdorfReinshagen st rg Se 15600 Wuppertal 21Ruf 10? 0?) Ί06Θ tlalaxÜÜbÜI AM krw «iHegistergencht: Amtsgericht Wuppertal, HRB 2254Voreit7ond«r der Gesohäffjführung- Dr. Frank Gotho GoacMaftifiihrer und stellV- Von Heinz AltemiinnHd n* foto ι Schütta Dipl.-Kfm. Hans-Jmg9n Weiser Vorsitzender des Aufsichtsrates: C. S. van de Panne3U3ö2b'VKABELWERKE REINSHAGEN.-GMBH ;LN 198
- 4. Vorgefertigtes Isoliergehäuse zur Herstellung eines elektrischen Steckverbinders nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufsetzen der Klappen (5,5a) auf den Grundkörper (4) in jeder Klappe (5 bzw. 5a) je eine mit der anderen Klappe (5a bzw. 5) zu einem Vollkreis sich ergänzende Führungsnut (11) angeordnet ist, die durch Zusammenklappen der Klappen (5,5a) axial an und radial über einen kreisförmigen Schweißwulst (10) des Grundkörpers (4) legbar ist.
- 5. Isoliergehäuse nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fixieren der beiden Klappen (5,5a) zueinander in einer Klappe (5) Führungszapfen (12) und in der anderen Klappe (5a) Führungsöffnungen (13) zur Aufnahme der Führungszapfen (12) vorgesehen sind.
- 6. Isoliergehäuse nach Patentanspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Isoliergehäuse (3) ein Hohlraum (14) zur Aufnahme von passiven elektrischen Bauelementen (9,9a) vorgesehen ist, der etwa zu einer Hälfte vom Grundkörper (4) und zur anderen Hälfte von den beiden Klappen (5,5a) gebildet ist,Sitz der Gesellschaft: Wuppertal-RonsdorfReinshagenslraße 15600 Wuppertal 21 Ruf (02 02) 4669 - 1 Telex 08 591 464 krw dRegistergericht: Amtsgericht Wuppertal, HRB 2254Vorsitzender der Geschäftsführung: Dr. Frank Gothe Geschäftsführer und stell·/. Vors.: Heinz Altemann Stellvertretend« Geschäft !führer: Helmut Henßlec Hani-Peier Schütte Dipl.-Kfm. Hans-Jürgen Weiser Vorsitzender dei Aufsichtsratei: CB. van de PanneINSPECTED
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |