DE3035230C2 - Dachwindabweiser für Kraftfahrzeugschiebedächer - Google Patents

Dachwindabweiser für Kraftfahrzeugschiebedächer

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DE3035230C2
DE3035230C2 DE19803035230 DE3035230A DE3035230C2 DE 3035230 C2 DE3035230 C2 DE 3035230C2 DE 19803035230 DE19803035230 DE 19803035230 DE 3035230 A DE3035230 A DE 3035230A DE 3035230 C2 DE3035230 C2 DE 3035230C2
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/22Wind deflectors for open roofs
    • B60J7/226Wind deflectors for open roofs immovably attached to vehicle roof section

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Dachwindabweiser für Kraftfahrzeugschiebedächer, der an wenigstens eine innenwand der Dachöffnung festschraubbar ist und der eine Vorderwand und zwei Seitenwände aufweist, die ineinander und nach hinten in eine Luftleitfläche übergehen, die den vorderen Bereich der Dachöffnung überdeckt.
Dachwindabweiser für Kraftfahrzeuge sind in unterschiedlichen Ausführungen bekanntgeworden. Sie dienen dazu, das geöffnete Schiebedach teilweise abzudekken und im wesentlichen zu verhindern, daß störende Geräusche bzw. Zugluft eintreten.
Bei Dachwindabweisern für Kraftfahrzeuge mit Faltschiebedächern kommt es darauf an, daß der Dachwindabweiser z. B. so mit der vorderen Begrenzungskante der Schiebedachöffnung verschraubt ist, daß eine Schließung des Faltschiebedaches, dessen vordere Begrenzungskante einen Teil des Kraftfahrzeugdaches vor der Schiebeöffnung überdeckt, störungsfrei möglich ist(DE-GM 18 50 297).
Bei anderen Wandabweisern soll die Montage der
Windleitflächen erleichtert werden (DE-GM 19 87 545).
Durch einen weiteren Dachwindabweiser (DE-GM
78 16 301) für eine verschließbare Dachöffnung an Kraftfahrzeugen soll bei geöffneter Schiebedachdecke Zugluft ferngehalten und bei geschlossenem Schiebedachdeckel jedes Windgeräusch ferngehalten werden. Bei einem bekanntgewordenen Dachwindabweiser liegt in der Arbeitsstellung die Abströmkante der Luftleitfläche tiefer als die höchste Stelle der Wölbung (DE-PS 15 55 891).
Untersuchungen im Windkanal haben ergeben, daß ein derartig ausgebildeter Dachwindabweiser aus relativ dickem Kunststoffmaterial bestehen muß und daß durch die besondere Ausbildung dieses Dachwindabweiser bei geöffnetem Schiebedach relativ viel Luft — und zwar in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit — in das Kraftfahrzeuginnere eindringt. Zwar wird durch die besondere Ausbildung der Luftleitfläche des Dachwindabweisers die von vorne gegen das Kraftfahrzeug anströmende Luft nach oben abgelenkt, jedoch nicht so weit, daß der geöffnete Bereich des Schiebedaches außerhalb der Wirkung des auf das Dach • zurückschlagenden Luftwirbels liegt.
Diese Ausbildung des Dachwindabweisers hat nicht nur unerwünschte Zugerscheinungen, vor allem im hinteren Bereich des Kraftfahrzeuginneren, zur Folge, sondern ist auch die Ursache für Geräuschbilduneen. die
besonders ausgeprägt in gewissen Geschwindigkeitsbereichen sind und zudem auch von dem Öffnungsgrad des Schiebedaches abhängen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Dachwindabweiser nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der das Kraftfahrzeuginnere weitgehend vor störenden Geräusehen bzw. Zugluft schützt, der einfach und preiswert herzustellen ist und zudem leichter am Kraftfahrzeug angebracht werden kann als bisherige Dachwindabweiser.
T v Diese Aufgabe läßt sich in einfacher Weise dadurch
ι lösen, daß die Vorderwand und die Seitenwände im
t montierten Zustand steil gegenüber dem Kraftfahrzeug-
dach aufragen und die Luftleitfläche in eine hochgezo-
f „ gene Abströmfläche mit einer steil zum Kraftfahrzeug- \~ dach abfallenden Rückwand und einer im rechten
k Winkel nach hinten weisenden Veriteifungskante übergeht
Durch diese besondere, in der Form von bekannten Dachwindabweisern abweichende und in der Funktion wesentlich verbesserte Ausbildung des neuen Dachwindabweisers wird bei allen Fahrgeschwindigkeiten die ι anströmende Fahrtluft so weit nach oben abgelenkt daß
auch bei ganz geöffnetem Schiebedach kein Luftwirbel in das innere des Kraftfahrzeuges zurückschlagen kann. Dieses ist weitgehend von störendem Geräuschen bzw. Zugluft geschützt Als weiterer Vorteil stellt sich heraus, ; daß der nach Maßgabe der Erfindung ausgebildete
;. Dachwindabweiser dank seiner Formgebung um wenig-
'-,' stens ein Drittel kürzer sein kann als der bekannte ι; Dachwindabweiser. Dies wirkt sich angesichts der stark
ι gestiegenen Kunststoffpreise besonders günstig auf die
Herstellungskosten aus. Hinzu kommt, daß durch die besondere Ausbildung des Profils des Dachwindabweisers eine Versteifung gegenüber bekannten Dachwindabweisern dadurch eintritt, daß der neue Dachwindabweiser zudem aus dünnerem Kunststoff mit beispielsweise 3 mm oder sogar nur 2 mm Wandstärke hergestellt werden kann. Noch dünnere Wandstärken lassen sich bei der Verwendung von glasfaserverstärktem Kunststoff erzielen. Bei einem Ausführungsbeispiel ; besteht der Dachwindabweiser aus relativ preiswertem
Blech.
j ; Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegen-
] stands sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
:: Im einzelnen ist der Dachwindabweiser nach der
Erfindung so ausgebildet, daß seine Vorderwand und seine Seitenwände bogenförmig ineinander und auch bogenförmig in die nach hinten ansteigende Luftleitfläche übergehen.
Diese Formgebung gibt dem neuen Dachwindabweiser nicht nur ein gefälliges Aussehen sondern insgesamt eine Formstabilität, infolge der man mit geringeren Wandstärken auskommt. Der Dachwindabweiser weist nach Art eines Kastenträgers eine außerordentliche Steifigkeit auf. Sein Vorderteil ist trotz der Steifigkeit seines rückwärtigen Bereiches so elastisch, daß er sich beim Festschrauben leicht der mehr oder weniger gewölbten Form des Kfz-Daches anpaßt. Die besondere Form des Dachwindabweisers ist die Voraussetzung dafür, daß in an sich bekannter Weise jeweils zwei Dachwindabweiser zusammen gleichzeitig geformt und anschließend entlang der Mittellinie der zunächst gemeinsamen Versteifungskante voneinander getrennt werden können.
In einem Ausführungsbeispiel ist der neue Dachwindabweiser aus thermisch verformbarem, durchsichtigem Kunststoff von 2 bis 3 mm Wandstärke hergestellt Hierbei können in der Luftleitfläche Löcher zum Durchstecken von an sich bekannten Befestigungsclemsnten für Haltestücke vorgesehen sein.
Bei geeigneter Ausbildung der Innenwände der Dachöffnung können aber auch in der Vorderwand bzw. in den Seitenwänden Löcher zum Durchstecken von Befestigungselementen für Haltestücke vorgesehen sein. Diese im wesentlichen aus Metall bzw. Blech bestehenden Haltestücke lassen sich in vorteilhafter Weise mit den Vorder- bzw. Seitenwänden vernieten.
Von Vorteil ist, daß an den unteren, inneren Bereichen der Vorder- und Seitenwände Haltelaschen angespritzt werden können.
im einzelnen besteht jede Haltelasche aus einem relativ dicken, aus dem unteren Bereich der Vorderwand bzw. der Seitenwände heraustretenden Haltearm und einem sich daran anschließenden, senkrecht zum Kraftfahrzeugdach abwärts verlaufenden dünnen Bereich, der gleichlaufend mit einer zugehörigen Innenwand der Dachöffnung in diese hineinragt
Gespritzte Dachwindabweiser benötigen in vorteilhafter Weise keine Befestigungsteile aus Metall. Sie lassen sich am Kraftfahrzeug praktisch diebstahlsicher befestigen, und sie verursachen überdies bei ihrer abfallfreien Herstellung nur geringe Herstellungskosten.
Die Unterkanten der Vorderwand und der Seitenwände liegen nach der Erfindung unter Zwischenfügung einer Dichtung auf dem Kraftfahrzeugdach auf. Normalerweise besteht diese Dichtung aus Gummi. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann jedoch auch jeder andere geeignete Dichtstoff eingesetzt werden. Die Dichtung verhindert, daß Fahrtwind durch den Spalt zwischen der Unterkante des Dachwindabweisers und der Oberfläche des Fahrzeugdaches hindurchdringt und außer Zugluft störende Geräusche verursacht.
Ein besonderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Dachwindabweiser als Kunststoff-Spritzteil ausgebildet ist und mit einem durchgehend umlaufenden dünnen Einsteckrand versehen ist.
Im einzelnen kann bei einem Ausführungsbeispiel der Dachwindabweiser so ausgebildet sein, daß die Außenflächen seiner Vorderwand und seiner Seitenwände und diejenigen des dünnen Einsteckrandes miteinander fluchten.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist der dünne Einsteckrand gegenüber der Vorderwand und den Seitenwänden nach innen um eine Abstufung zurückversetzt. Beide Ausführungsbeispiele haben den Vorteil, daß ihre Montage ohne Gummidichtung möglich ist. Der Einsteckrand verhindert, daß Fahrtwind zwischen Dachwindabweiser und Kraftfahrzeugdach eintreten bzw. unerwünschte Geräusche verursachen kann. Die erfindungsgemäß ausgebildeten Dachwindabweiser mit Einsteckrand bestehen aus unzerbrechlichem Kunststoff, beispielsweise Polycarbonat. Von Vorteil ist weiterhin, daß sie keine Befestigungsteile aus Metall benötigen und 100°/oige Diebstahlsicherheit garantieren. Zudem sind nur geringe Produktionsaufwendungen erforderlich.
In einem anderen Ausführungsbeispiel besteht der Dachwindabweiser aus Blech. Er wird — wie beispielsweise Karosserieteile - als Blechpreßteil hergestellt und wie ein anderes Karosserieteil behandelt, vorzugsweise gelackt.
Auch die Vorderwand und die Seitenwände des aus Blech gefertigten Dachwindabweisers gehen in einen durchgehend umlaufenden Einsteckrand über. Von Vorteil ist, daß ein Blechpreßteil aus außerordentlich preisgünstigem Material — relativ zum Kunststoff — besteht. Weiterhin wird eine rationelle Fertigung ermöglicht, bei der das Pressen, sowie das Ausstanzen der öffnungen in einem Arbeitsgang gleichzeitig erfolgen kann. Die aus Blech hergestellten Dachwindabweiser können beispielsweise in einer passenden Autolackfarbe lackiert oder auch verchromt sein.
Bei Dachwindabweisern mit Einsteckrand sind zusätzliche Halteteile nicht erforderlich. Ebenfalls braucht keine Dichtung eingesetzt zu werden.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Dachwindabweisers wird eine Ablenkung des Fahrtwindes verursacht, die so geartet ist, daß der hinter dem Dachwindabweiser auf das Kraftfahrzeugdach zurückschlagende Luftwirbel, nicht mehr in das Fahrzeuginnere durch die Dachöffnung eindringen kann. Der Anstieg der Luftleitfläche, sowie der hochgezogenen Abströmfläche sind im Windkanal so ermittelt worden, daß bei dem entsprechenden Fahrzeugtyp mit Sicherheit Zugluft im Kraftfahrzeuginneren vermieden wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Schnitt A-A durch einen Dachwindabweiser gemäß F i g. 2 in Kraftfahrzeuglängsrichtung,
F i g. 2 eine Teildraufsicht,
F i g. 3 eine Teilvorderansicht,
F i g. 4 eine Seitenansicht und
F i g. 5 eine Rückansicht eines Dachwindabweisers nach den F i g. 1 und 2,
Fig.6 ein anderes Ausführungsbeispiel des Dachwindabweisers im Querschnitt entsprechend der Darstellung in Fig. 1,
F i g. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Schnitt entsprechend der Darstellung in F i g. 1 und
F i g. 8 einen Dachwindabweiser aus Metall im Schnitt entsprechend der Darstellung nach F i g. 1.
Die F i g. 1 bis 5 stellen das erste Ausführungsbeispiei in verschiedenen Schnitten bzw. Ansichten oder Teüansichten dar.
F i g. 2 zeigt eine Teildraufsicht auf einen Dachwindabweiser 1, der im Schnitt entlang der Linie A-A in F i g. 1 dargestellt ist. Eine nur angedeutete Dachöffnung 32 nimmt das im einzelnen nicht dargestellte Schiebedach auf. Die Dachöffnung 32 ist in das Kraftfahrzeugdach 30 eingelassen und ist begrenzt durch eine Vorderwand 34 und zwei Seitenwände, von denen nur die Seitenwand 35 angedeutet ist. Die Seitenwände 34 bzw. 35 gehen in. eine Wasserrinne 36 über.
Der in F i g. 1 dargestellte Dachwindabweiser weist durchgehend eine Wandstärke 2 auf, die beispielsweise 3 mm beträgt Der Dachwindabweiser 1 ist aus thermisch verformbarem, z. B. durchsichtigem Kunststoff hergestellt Unter Bezugnahme auf die F i g. 1 bis 5 besteht der neue Dachwindabweiser aus einer Vorderwand 3 und zwei Seitenwänden 6 bzw. 9, die bogenförmig ineinander, aber auch bogenförmig in eine nach hinten ansteigende Luftleitfläche 12, übergehen. Die Vorderwand 3 und die Seitenwände 6 bzw. 9 ragen im montierten Zustand des Dachwindabweisers 1 steil gegenüber dem Kraftfahrzeugdach 30 auf. Die Luftleitfläche 12 steigt in Längsrichtung des Kraftfahrzeugdaches nach hinten an und geht in eine Abströmfläche 13 über, die gegenüber dem Kraftfahrzeugdach 30, aber auch gegenüber der Luftleitfläche 12, hochgezogen ist.
Zur Formstabilität, aber auch zur guten Beeinflussung des Luftstromes, dient eine Rückwand 14, mit der die hochgezogene Abströmfläche 13 abschließt. Die Rückwand 14 fällt steil zum Kraftfahrzeugdach 30 hin ab und geht in eine Versteifungskante 15 über, die im rechten Winkel aus der Rückwand 14 herausragt. Die Versteifungskante erhöht in Verbindung mit der Rückwand 14 die Formstabilität des Dachwindabweisers 1, dient zudem zur guten Abführung der Luft von der ίο Abströmfläche 13 und ist die Voraussetzung dafür, daß zwei Dachwindabweiser 1 gleichzeitig durch thermische Verformung hergestellt werden können. Die beiden Dachwindabweiser hängen durch ihre Versteifungskanten 15 zusammen und werden durch eine Trennung der !5 Kante 15, entlang der Mittellinie, voneinander getrennt. Gemäß F i g. 2 können in der Luftleitfläche 12 Löcher 16 zum Durchstecken von an sich bekannten Befestigungselementen für Haltestücke vorgesehen sein.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind in den oberen Bereichen der Vorderwand 3 bzw. der Seitenwände 6 und 9 Löcher 18 für Niete 17 vorgesehen, mit denen Haltestücke 37 am Dachwindabweiser 1 befestigt werden. Normalerweise sind an der Vorderwand 3 zwei Haltestücke 37 und an beiden Seitenwänden 6 bzw. 9 ebenfalls zwei Haltestücke 37 befestigt.
Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können jedoch gemäß F i g. 3 auch an jeder Wand jeweils nur ein Haltestück 37 vorgesehen sein. Die Vorderwand 3 weist eine Unterkante 5, die Seitenwand 6 eine Unterkante 8 und die Seitenwand 9 eine Unterkante 11 auf, die unter Zwischenfügung einer Dichtung 23 auf dem Kraftfahrzeugdach 30 aufliegen. Die Dichtung 23 besteht normalerweise aus Gummi, sie kann jedoch auch aus beliebigem anderen Dichtmaterial hergestellt sein. Die Dichtung 23 soll verhindern, daß Fahrtluft zwischen der Unterkante 5, 8 bzw. 11 des Dachwindabweisers 1 und der Oberfläche des Kraftfahrzeugdaches 30 durchtreten kann und möglicherweise dabei Zugluft bzw. Geräusche verursacht.
Die Haltestücke 37 weisen Löcher 28 für Halteschrauben 29 auf, mit denen der Dachwindabweiser 1 in der Vorderwand bzw. an den Seitenwänden 34 bzw. 35 der Dachöffnung 32 befestigt wird.
F i g. 3 läßt die obere Wölbung der Abströmfläche 13 erkennen, deren Verlauf der Wölbung des Kraftfahrzeugdaches angepaßt ist Normalerweise verlaufen die Unterkanten 5, 8 bzw. 11 des Dachwindabweisers 1 in einer Ebene, wie sich dieses ebenfalls der F i g. 3 entnehmen läßt.
so Die Seitenansicht nach Fig.4 läßt deutlich die besondere Ausbildung der bogenförmigen Übergänge zwischen den Seitenwänden, der Luftleitfläche und der Abströmfläche sowie der Rückwand 14 des Dachwindabweisers 1 erkennen.
Man kann unschwer den F i g. 1 bis 5 entnehmen, daß der Dachwindabweiser 1 leicht thermisch aus vorbereiteten Kunststoffplatten, beispielsweise mit einer Wandstärke von 3 mm, geformt werden kann.
Fig.6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Dachwindabweisers, bei dem der Dachwindabweiser 1 als Kunststoff-Spritzteil mit angespritzten Befestigungslaschen ausgebildet ist Normalerweise besteht der Dachwindabweiser 1 aus dünnerem Kunststoff mit einer Wandstärke 2 von nur etwa 2 mm. Auch dieses Ausführungsbeispiel weist eine Vorderwand 3 sowie Seitenwände 6 und 9 auf. Diese Wände enden in Unterkanten 5, 8 bis 11 und sind, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, von einer Dichtung 23 eingefaßt
F i g. 6 läßt erkennen, daß an den unteren, inneren Bereichen der Vo.derwand 3 und der Seitenwände 6 und 9 Haltelaschen 20 angespritzt sind. Jede Haltelasche besieht aus einem relativ dicken, aus dem unteren Bereich der Vorderwand 3 bzw. der Seitenwände 6 und 9 heraustretenden Haltearm 21, der in einen daran anschließenden, senkrecht zum Kraftfahrzeugdach 30 abwärts verlaufenden dünnen Bereich 22 übergeht. In diesem dünnen Bereich 22 ist ein Loch 28 für eine Halteschraube 29 vorgesehen, mit der der Dachwindabweiser 1 an der Vorderwand 34 bzw. an den Seitenwänden 35 der Dachöffnung 32 verschraubt wird. Normalerweise sind insgesamt beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 vier Haltelaschen 20 vorgesehen. Und zwar zwei Haltelaschen 20 an der Vorderwand 3 und je eine Haltelasche an den Seitenwänden 9 bzw. 6.
F i g. 7 zeigt einen Querschnitt durch einen Dachwindabweiser 1 mit einer Luftleitfläche 12 einer Abströmfläche 13 einer Rückwand 14 und einer Versteifungskante 15. Auch der Dachwindabweiser 1 nach Fig.7 weist eine Vorderwand 3 sowie Seitenwände 6 bzw. 9 auf. Der Dachwindabweiser 1 ist ebenfalls als Kunststoff-Spritzteil ausgebildet und mit einem durchgehend umlaufenden dünnen Einsteckrand 24 versehen, in den die Vorderwand 3 sowie die Seitenwände 6 bzw. 9 übergehen. Der Einsteckrand bewirkt, daß die Montage des Dachwindabweisers 1 ohne Gummidichtung und vor allem diebstahlsicher möglich ist. Es werden keine Befestigungsteile aus Metall benötigt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 ist der Einsteckrand 24 gegenüber der Vorderwand bzw. den Seitenwänden mit einer Abstufung 26 nach innen zurückversetzt. Im eingesteckten Zustand steht daher die Abstufung 26 auf der gegenüberliegenden, bogenförmigen Ausbildung des Kraftfahrzeugdaches 30 auf. Im Einsteckrand sind Löcher 28 für Schrauben 29 vorgesehen, mit denen der Dachwindabweiser 1 an den Innenwänden der Dachöffnung 32 befestigt wird. Eine Gummidichtung ist nicht erforderlich.
Der Einsteckrand 24 weist normalerweise eine Wandstärke von nur 0,7 mm auf.
In einem von dem nach der Fig.7 abgeleiteten Ausführungsbeispiel kann die Außenfläche 4 der Vorderwand 3 des Dachwindabweisers 1 auch mit der Außenfläche 25 des Einsteckrandes 24 fluchten. Eine solche Ausbildung ist in Verbindung mit der Fig.S beschrieben.
F i g. 8 zeigt schließlich eine weitere Ausbildungsform des Dachwindabweisers, die entweder als Blechpreßteil wie übliche Karosserieteile ausgebildet oder aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt ist.
Auch der Dachwindabweiser 1 weist eine Luftleitflä che 12 sowie eine Abströmfläche 13 auf, die in eine Rückwand 14 mit Versteifungskante 15 übergeht. Die Vorderwand 3 sowie die Seitenwände 6 bzw. 9 gehen in einen durchgehend umlaufenden Einsteckrand 27 über, in dem Löcher 28 für Halteschrauben 29 vorgesehen sind. Die Außenfläche 4 der Vorder- und Seitenwände geht fluchtend in die Außenfläche 25 des durchgehenden Einsteckrandes 27 über.
Die Wandstärke 2 des Ausführungsbeispieles nach Fig.8 ist außerordenilich dünn, wie sich dieses durch den glasfaserverstärk 1 en Kunststoff bzw. durch das Blech des Blechpreßtei'es ermöglichen läßt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Dachwindabweiser für Kraftfahrzeugschiebedächer, der an wenigstens eine Innenwand der Dachöffnung festschraubbar ist und der eine Vorderwand und zwei Seitenwände aufweist, die ineinander und nach hinten in eine Luftleitfläche übergehen, die den vorderen Bereich der Dachöffnung überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (3) und die Seitenwände (6 und 9) im montierten Zustand steil gegenüber dem Kraftfahrzeugdach (30) aufragen und die Luftleitfläche (12) in eine hochgezogene Abströmfläche (13) mit einer steil zum Kraftfahrzeugdach (30) abfallenden Rückwand (14) und einer im rechten Winkel nach hinten weisenden Versteifungska&te (15) übergeht
2. Dachwindabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Vorderwand (3) und seine Seitenwände (6 und 9) bogenförmig ineinander und auch bogenförmig in die nach hinten ansteigende Luftleitfläche (12) übergehen.
3. Dachwindabweiser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus thermisch verformbarem, durchsichtigem Kunststoff 2 bis 3 mm Wandstärke (2) besteht.
4. Dachwindabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Luft leitfläche (12) Löcher (16) zum Durchstecken von an sich bekannten Befestigungselementen für Haltestücke (37) vorgesehen sind.
5. Dachwindabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorderwand (3) bzw. in den Seitenwänden (6 und 9) Löcher (18) zum Durchstecken von Befestigungselementen (17) für Haltestücke (37) vorgesehen sind.
6. Dachwindabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren, inneren Bereichen der Vorderwand (3) und der Seitenwände (6 bzw. 9) Haltelaschen (20) angespritzt sind.
7. Dachwindabweiser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Haltelasche (20) aus einem relativ dicken, aus dem unteren Bereich der Vorderwand (3) bzw. der Seitenwände (6 bzw. 9) heraustretenden Haltearm (21) und einem sich daran anschließenden, senkrecht zum Kraftfahrzeugdach (30) abwärts verlaufenden dünnen Bereich (22) besteht, der gleichlaufend mit einer zugehörigen Vorderwand (34) bzw. Seitenwand (35) der Dachöffnung (32) in diese hineinragt.
8. Dachwindabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkanten (5, 8 bzw. 11) der Vorderwand (3) und der Seitenwände (6 bzw. 9) unter Zwischenfügung einer Dichtung (23) auf dem Kraftfahrzeugdach (30) aufliegen.
9. Dachwindabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er als Kunststoff-Spritzteil ausgebildet ist und mit einem durchgehend umlaufenden dünnen Einsteckrand (24 und 27) ausgebildet ist.
10. Dachwindabweiser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen (4, 7 und 10) seiner Vorderwand (3) und seiner Seitenwände (6 bzw. 9) und diejenigen (25) des dünnen Einsteckrandes (24 und 27) miteinander fluchten.
11. Dach windabweiser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der dünne Einsteckrand (24) gegenüber der Vorderwand (3) und den Seitenwänden (6 und 9) nach innen um eine Abstufung (26) zurückversetzt ist
IZ Dachwindabweiser nach einem der Ansprüehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß er aus Blech besteht
13. Dachwindabweiser nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß seine Vorder- (3) und Seitenwände (6 und 9) in einen durchgehend umlaufenden
ι ο Einsteckrand (27) übergehen.
14. Dachwindabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dünnen Bereichen (22) der Haltelaschen (20) bzw. im durchgehend umlaufenden Einsteckrand (24 und 27) Löcher (28) zum Durchstecken von Halteschrauben (29) vorgesehen sind.
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