DE3034785C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/32—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
- D04B15/325—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments in circular knitting machines with two opposed needle cylinders
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- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schloßsystem für
Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen zur Herstellung von
Strumpfwaren u. ä. mit mindestens einem rücklaufend stricken
den Stricksystem, welches ein linkes und ein rechtes Kulier
schloß sowie ein dreieckförmiges mittleres Schloß enthält.
Es ist bekannt, daß auf Doppelzylinder-Strickmaschinen
zur Herstellung von Strumpfwaren u. dgl. beim Stricken
im Rücklauf von Fersen- bzw. Fußspitzenteilen beim Legen
von freiem Garn über die Nadelschäfte dieses Garn gestreckt
wird, falls es unter Häkchen der Abschlagplatinen auf,
gefangen wird. Die immer von neuem eingezogene Abschlag
platine biegt dann das Garn zwischen den Nadelschäften zu
einem Zeitpunkt, zu welchem die vorhergehende, bereits
früher kulierte Abschlagplatine sich noch im maximalen
Kulierpunkt befindet und so das freie Garn zwischen den
Nadelschäften nicht freigeben kann. Dadurch kommt es zum
Garnbruch. Dieser Nachteil wird an den Maschinen durch
ein abgefedertes Platinenschloß an der Kulierstelle ver
mieden oder durch ein spezielles Anpassen der Platinen
ringe an der Kulierstelle, welches es ermöglicht, daß sich
die Abschlagplatinen durch Einwirkung der Zugkraft des an
gespannten Garnes leicht Öffnen, so daß in dieser Weise
eine Beschädigung bzw. ein Bruch des freien Garnes ver
mieden wird. Bei Maschinen mit grober Nadelteilung sind
jedoch auch diese zwei Methoden ungenügend, um zu ver
meiden, daß das freie Garn in die Häkchen der Abschlag
platinen gelangt. Dies hat seine Ursache in der Teilung
und Stärke der Nadeln bzw. der Abschlagplatinen.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines
speziellen Schloßsystems, bei dem das Garn an der Kulier
stelle nicht mehr so stark gedehnt wird, daß es bricht,
insbesondere für Maschinen mit grober Nadelteilung.
Die Erfindung ist im Hauptanspruch gekennzeichnet.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ist im zweiten Anspruch
gekennzeichnet.
Das Wesen der Erfindung, weitere Merkmale und Vorteile
sind nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Schlösser des Stricksystems für das Rück
laufstricken mit Darstellung des Nadelzungen
führers und des Verlaufes der Bahn der Abschlag
platinen;
Fig. 2 einen teilweisen Axialschnitt durch den Nadelzy
linder mit Darstellung der Stellung der Nadelpla
tine über dem Häkchen der Abschlagplatine.
Eine Doppelzylinder-Rundstrickmaschine zur Herstellung
von Strumpfwaren u. dgl. ist mit einem unteren Nadelzy
linder 1 (Fig. 2) sowie einem nicht dargestellten oberen
Nadelzylinder versehen. Der untere Nadelzylinder 1 ist auf
einer inneren Einlage 2 gelagert, auf welcher ein Abzugs
rohr 3 befestigt ist. In den Nuten 4 des unteren Nadel
zylinders 1 sind die Nadelplatinen 5 zum Halten der Na
deln 6 gelagert und unterhalb derer weitere, nicht dar
gestellte bekannte Platinen und Selektoren. Die Nadeln 6
wirken bei der Maschenbildung mit den Abschlagplatinen 7
zusammen, die in den Nuten des Platinenrings 8 gelagert
sind und die durch Schloßringe 9 und 10 betätigt werden.
Die Maschine ist mit zwei gleichen Stricksystemen aus
gestattet, von denen nur eins zur Erläuterung der vor
liegenden Erfindung gezeichnet und beschrieben ist. In
der Bahn der unteren Füße 51 der Nadelplatinen 5 ist ein
linkes sowie ein rechtes Kulierschloß 11 und 12 (Fig. 1)
angeordnet, ein mittleres Schloß 13 in Dreieckform sowie
ein Hilfsschloß 14. Weiter ist hier ein linkes und ein
rechtes Hubschloß 15 und 16 vorgesehen. In der Bahn
der oberen Füße 52 der Nadelplatinen 5 ist ein linkes
und ein rechtes Dichtungsschloß 17 und 18 sowie ein
mittleres Hilfsschloß 19 und ein Decker 20 vorgesehen.
Zum Führen der Nadelplatinen 5 ist ein Schloßring 21
und zum Führen der Nadelzungen ein Nadelzungenführer 22
vorgesehen.
Beim Rücklaufstricken wird in bekannter Weise eine
Aufteilung der Nadeln 6 in aktive und nicht aktive vor
genommen. Für die Drehrichtung S des Nadelzylinders 1
laufen die unteren Füße 51 der ausgetriebenen, sich außer
Tätigkeit befindlichen Nadelplatinen 5 entlang der Bahn A
und die unteren Füße 51 der betätigten Nadelplatinen 5
entlang der Bahn B. Die Füße der Abschlagplatinen 7
laufen dann entlang der Bahn C, und zwar in beiden Strick
richtungen S und S′.
Beim Rücklaufstricken wird durch den Führer V durch
die Öffnung O im Nadelzungenführer 22 Garn P gelegt.
Bei der Drehbewegung in Richtung S, wenn die ersten
Nadeln 6 aus der Gruppe der sich außer Tätigkeit be
findlichen Nadeln an der Stelle der Legung des Garnes P
ankommen, bzw. zur Öffnung O, werden die Abschlagplati
nen 7 geöffnet und die Spitzen der Nadelplatinen 5
durch Anheben der Füße 51 der sich außer Tätigkeit
befindlichen Nadelplatinen 5 entlang der Austriebskante
130 des mittleren Schlosses 13 in die gehobene inaktive
Stellung oberhalb der Häkchen der Abschlagplatinen 7 ge
bracht, so daß das Garn P nicht in die Häkchen der geöff
neten Abschlagplatinen 7 gelegt werden kann, wie aus Fig. 2
ersichtlich ist. Die Spitzen der Nadelplatinen 5 werden
also aus der Bahn D in die Bahn E gehoben. Unmittelbar
darauf werden jedoch die Spitzen der Nadelplatinen 7 der
Bahn E entlang mittels einer Abzugskante 211 des Schloß
ringes 21 gesenkt, um nicht die Reibung des Garnes P
zwischen der Spitze der Nadelplatine 5 und dem Nadelzungen
führer 22 herbeizuführen, und werden wieder auf das ur
sprüngliche Niveau durch die Austriebskante 131 des mitt
leren Schlosses 13 angehoben. In dieser Höhe bewegen sich
die außer Tätigkeit befindlichen Nadelplatinen bis zur
Abzugskante 212 des Schloßringes 21, mittels welcher
sie in die ursprüngliche Stellung gesenkt werden, d. h.
die Spitze in der Bahn D. Wie ersichtlich, sind eigent
lich die Nadelplatinen 5 höher gehoben als es deren übliche
inaktive Stellung an der Stelle vor der Öffnung O bis zur
Stelle II ist, wo die Abschlagplatinen 7 geschlossen wer
den, wie aus dem Verlauf der Bahn C der Füße der Abschlag
platinen 7 ersichtlich ist. In diesem Intervall der ge
öffneten Abschlagplatinen 7 kann das Garn P in die Haken
der Nadeln bei Drehung in Richtung S eingeführt werden,
und deshalb blockieren die Spitzen der Nadelplatinen 5
das Garn P.
Ähnlich ist es bei der Drehbewegung des Nadelzylinders 1
in Richtung S′ nötig, das Eindringen des Garnes P in die
geöffneten Haken der Abschlagplatinen 7 zwischen der
Öffnung O und der Stelle I zu vermeiden, an welcher die
Abschlagplatinen 7 geöffnet werden, wie aus dem Verlauf
der Bahn C ersichtlich. Das wird wiederum durch die Aus
triebskante 132 des mittleren Schlosses 13, die Abzugs
kante 213 des Schloßringes 21, die Austriebskante 133
des mittleren Schlosses 13 und die Abzugskante 214 des
Schloßringes 21 gesichert. Die erwähnten Kanten sind den
Kanten 130, 211, 131 und 212 symmetrisch und deren Funktion
ist identisch.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es möglich,
das mittlere Schloß in der Bahn der oberen Füße der
Nadelplatinen anzuwenden, wobei das Kulieren durch
einen anderen Schloßteil als den Schloßring durchge
führt werden könnte. Der Hauptvorteil der vorliegenden
Erfindung besteht darin, daß das Eindringen von Garn
in die Haken der geöffneten Abschlagplatinen mit Sicher
heit vermieden wird und das Garn nicht beschädigt wird.
Claims (2)
1. Schloßsystem für Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen
zur Herstellung von Strumpfwaren u. ä., mit mindestens
einem rücklaufend strickenden Stricksystem, welches
ein linkes und ein rechtes Kulierschloß sowie ein
dreieckförmiges mittleres Schloß enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Bahn (A) der inaktiven gehobenen Nadel
platinen (5) für jede Drehrichtung (S, S′) des Nadelzy
linders (1) auf dem mittleren Schloß (13) hinterein
ander zwei Austriebskanten (130, 131) bzw. (132, 133)
zum Austreiben der Nadelplatinen (5) in eine derartige
Höhe ausgebildet sind, daß ihre oberen Enden sich ober
halb der Abschlagplatinenhaken befinden, und zwischen
diesen Austriebskanten auf dem Schloßteil (21), der
oberhalb des mittleren Schlosses (13) angebracht ist,
eine Abzugskante (211) bzw. (213) zum Senken der Nadel
platinen (5) in die ursprüngliche gehobene Stellung
ausgebildet ist, wobei die Austriebskanten (130, 131,
132 und 133) an der Oberseite des symmetrischen Schloß
teiles (13) angeordnet sind und zwar derart, daß den
Austriebskanten (130, 131) die Abzugskanten (211, 212)
des Schloßteiles (21) und den Austriebskanten (132, 133)
die Abzugskanten (213, 214) zugeordnet sind und für
diese Schloßteile ein zweiter Fuß (52) der Platinen (5)
vorgesehen ist.
2. Schloßsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mittlere Schloß (13) in der Bahn der unteren
Füße (51) der Abschlagplatinen (7) angeordnet ist und
oberhalb von diesem ein Führungsring (21) mit Abzugs
kanten (211) bzw. (213) und (212) bzw. (214) zum Senken
der Nadelplatinen (5) in die ursprüngliche gehobene
Stellung angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Family
ID=5413201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (4)
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GB (1) | GB2062019B (de) |
IT (1) | IT1209356B (de) |
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Also Published As
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