DE3034295C2 - Vorrichtung zur Entnahme von Silage o.dgl. aus einem Silo o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur Entnahme von Silage o.dgl. aus einem Silo o.dgl.Info
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- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F25/00—Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
- A01F25/16—Arrangements in forage silos
- A01F25/20—Unloading arrangements
- A01F25/2027—Unloading arrangements for trench silos
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Silage oder dgl. aus einem Silo oder dgl. mit einer an
einem Gerätegestell angebrachten Fräseinrichtung und einer die abgefräste Silage weiterleitende Fördereinrichtung,
bei der sich die als Frästrommel ausgebildete Fräseinrichtung über die gesamte Breite des Gerätegestelles
erstreckt und unmittelbar vor dessen vertikaler Abschlußwand angeordnet ist, bei der die Abschlußwand
im mittleren Bereich als Sammelschacht mit einem darin angeordneten, senkrecht zur Abschlußwand
gerichteten Förderband ausgebildet ist und bei dem die Frästrommel mit gegensinnig ausgerichteten
Fräs- und Förderschnecken versehen ist, die die Silage abfräsen und die abgefräste Silage in Richtung des
Sammelschachtes fördern und die sich der Abschlußwand zugekehrt nach oben dreht
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-AS 27 43 602 bekannt Dabei ist nur eine einzige Frästrommel
vorgesehen, die an der Abschlußwand entlang auf- und abbewegt werden kann. Diese Verstellbewegung
der Frästrommel hat einen komplizierten und störanfälligen Antrieb zur Folge und außerdem ist die
Entnahmeleistung begrenzt Dies wirkt sich besonders nachteilig aus, wenn große Kompostmieten oder dgl. in
Kläranlagen oder dgl. umgesetzt werden müssen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die mit einem
robusteren Antrieb auf größere Entnahmeleistung gebracht werden kann und sich daher auch für einen
Einsatz zum Umsetzen von Kompostmieten oder dgl. eignet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß vor der Abschlußwand übereinander
mindestens zwei Frästrommeln unverschiebbar an dem Gestell angebracht sind, die sich der Abschlußwand
zugekehrt nach oben drehen, daß am unteren Rand der Abschlußwand eine weitere Frästrommel mit Fräs- und
Förderschnecken angebracht ist, die sich der Abschlußwand zugekehrt nach unten dreht und daß diese weitere
Frästrommel federnd aufgehängt ist und sich über einen Teil des Eigengewichtes am Boden abstützt
Mit den fest angebrachten, übereinander angeordneten
Frästrommeln können die Antriebselemente vereinfacht und insbesondere auch gut abgedeckt werden, so
daß die abgefräste Silage oder dgL nicht eindringen kann. Darüber hinaus wird die Arbeitsleistung erheblich
gesteigert, ohne daß der Abtransport der abgefrästen Silage oder dgl. darunter zu leiden hat Die im unteren
Bereich der Abschlußwand federnd aufgehängte weitere Frästrommel fördert in umgekehrter Drehrichtung
die neben den Sammelschacht auf den Boden gefallene Silage oder dgL sicher in den Sammelschacht so daß
sich gerade an dieser kritischen Stelle kein Stau ergibt
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß sich die gegensinnig gerichteten Fräs- und
Förderschnecken aller Frästrommeln etwa bis zur Mitte des Sammelschachtes erstrecken.
Für den Antrieb der Frästrommeln ergeben sich verschiedene Möglichkeiten. Eine Anordnimg, bei der
die Antriebselemente innerhalb der Gestellabdeckung geschützt untergebracht werden können, ist dadurch
gekennzeichnet daß die Frästrommeln über Antriebselemente mit individuellen Antriebsmotoren gekoppelt
sind, die hinter der Abschlußwand angeordnet sind und deren Antriebselemente durch Durchbrüche der Abschlußwand
geführt sind.
Der Antrieb kann jedoch auch so erfolgen, daß die Frästrommeln über individuelle Antriebsmotoren antreibbar
sind, die auf Lagerlaschen befestigt sind, in denen die Wellen der Frästrommeln drehbar gelagert
sind, wobei die Motorwellen mit den Wellen der Frästrommeln gekoppelt sind. Der individuelle Antrieb
der Frästrommeln hat darüber hinaus den Vorteil, daß bei niedrigem Silo oder niedriger Kompostmiete nur ein
Teil der Frästrommeln in Betrieb gesetzt zu werden braucht.
Der Antriebsaufwand läßt sich nach einer anderen Ausführungsform dadurch beachtlich reduzieren, daß
die Wellen der Frästrommeln an einer vertikalen Kante der Abschlußwand vorstehen und über Antriebselemente
mit einem gemeinsamen Antriebsmotor gekoppelt sind, der vorzugsweise im oberen Bereich der
Abschlußwand angeordnet ist
Die federnde Aufhängung der weiteren Frästrommel ist nach einer Ausgestaltung so gelöst, daß die weitere
Frästrommel in Schwingen am Gestell drehbar gelagert ist und daß an den Schwingen Federelemente angreifen,
die dem von der Frästrommel in Richtung zum Boden wirkenden Drehmoment entgegenwirkt Die Federelemente
bringen eine teilweise Entlastung der weiteren Frästrommel, so daß diese mit geringem Anpreßdruck
am Boden anliegt Diese »schwimmende« Aufhängung der weiteren Frästrommel stellt sicher, daß sich diese
den Unebenheiten des Bodens im Silo oder des Bodens unter der Kompostmiete anpassen kann. Dabei ist
zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die Spannung der Federelemente einstellbar ist, um den Anpreßdruck der
weiteren Frästrommel einstellen zu können. Als Federelemente können Zug- oder Druckfeuern, Gasfedem
oder dgl. eingesetzt werden, die nur so an der Schwinge und dem Gestell abzustützen sind, daß sie
dem von der weiteren Frästrommel in Richtung zum Boden wirkenden Drehmoment entgegenwirken.
Um die Arbeitsleistung noch zu steigern und die *>5
Größe der abgefrästen Teile klein zu halten, ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, daß die spiralförmig
eefiihrten Fräs- und Förderschnecken an den Endkanten
mit einer Verzahnung versehen sind.
Um ein ausreichendes Drehmoment an den Frästrommeln zu erhalten und die Drehzahl derselben im
richtigen Verhältnis zu bekommen, ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß die Kopplung zwischen
Antriebsmotor und Frästrommeln über ein Untersetzungsgetriebe oder dgl. erfolgt
Bei einem festen zu verarbeitenden Gut, wie Silage in einem Silo, ist nach einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, daß die Frästrommeln und die weitere
Frästrommel senkrecht übereinander angeordnet sind. Ist das zu verarbeitende Gut locker, wie z. B. eine
Kompostmiete, dann kann die Auslegung vorzugsweise so sein, daß die unverschiebbar angeordneten Frästrommeln
untereinander in einem ersten vorgegebenen Abstand und zu der weiteren Frästrommel in einem
zweiten größeren Abstand angeordnet sind, da kleine stehenbleibende Brücken von sich aus zusammenbrechen.
Um die auf den Boden gefallene abgefräste Silage oder dgl. vollständig erfassen und dem Sammelschacht
zuführen zu können, ist die Ausgestaltung weiterhin so vorgenommen, daß die weitere Frästrommel in
kleinerem Abstand zur Abschlußwand angeordnet ist als die unverschiebbar angeordneten Frästrommeln.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung in Seitenansicht und
F i g. 2 die Vorrichtung auf die Fräseinrichtung und die Abschlubwand mit dem Sammelschacht gesehen.
F i g. 2 die Vorrichtung auf die Fräseinrichtung und die Abschlubwand mit dem Sammelschacht gesehen.
Die beiden F i g. 1 und 2 zeigen die Vorrichtung in zwei Ansichten, welche die wesentlichsten Bauteile
derselben erkennen lassen. Dem abzufräsenden Silageblock bzw. der abzutragenden Kompostmiete zugekehrt
schließt die Vorrichtung mit der geschlossenen Abschlußwand 10 ab, die im mittleren Bereich einen
Sammelschacht 11 aufweist, welcher vertikal gerichtet und durch Seitenbleche 14 und Abdeckbleche begrenzt
ist.
Die Abschlußwand 10, die Seitenbleche 14 und die Abdeckbleche der Vorrichtung sind an dem Gerätegestell
befestigt, das wie die Bezugszeichen 13 andeuten, vorzugsweise aus Trägern besteht Die gesamte
Vorrichtung ist fahrbar, da sie im Standbereich mit Rädern 15 und 16 versehen ist. Die beiden Räder 15 sind
an den unteren Ecken der Abschlußwand 10 drehbar angebracht, während die beiden Räder 16 an einem
Lenkteil 17 gelagert sind. An diesem Lenkteil 17 ist die Deichsel 18 angelenkt, die ein Gestänge 19 steuert.
Dieses Gestänge 19 betätigt eine Feststellbremse für die Räder 15, so daß diese bei angehob°ner Deichsel 18
freigegeben, bei abgesenkter Deichsel 18 jedoch blockiert sind. Damit läßt sich die an den Silageblock
bzw. an die Kompostmiete herangefahrene Vorrichtung so absichern, daß sie sich beim Fräsen nicht vom
Silageblock bzw. von der Kompostmiete wegbewegt.
In dem Sammelschacht 11 ist ein Förderband als Fördereinrichtung 20 angeordnet und zwar so, daß die
eine Umlenkwelle (21) im Bodenbereich des Sammelschachtes 11 und in der Ebene der Abschlußwand 10
gleichzeitig als Schwenkachse für das Förderband dient. Das Förderband steht an der Vorderseite schräg nach
oben gerichtet aus dem Sammelschacht 11 vor, so daß ein 711 beladender Wagen leicht untergestellt bzw. das
abgefräste Gut sich wieder als Kompostmiete ablagern kann. Das Untertrum des Förderbandes ist dabei durch
ein von Stützrollen 29 getragenes Schutzband abge-
deckt.
Das Förderband ist in der Breite auf die Breite des Sammelschachtes 11 abgestimmt und im Bereich der
anderen Umlenkwelle 22 an der Stütze 23 über den Seilzug 24 aufgehängt. Der Seilzug 24 ist über die
Umlenkrolle 25 und den Seilzug 26 zu der Seiltrommel 27 geführt, die über die Handkurbel 28 in beiden
Drehrichtungen angetrieben werden kann. Auf diese Weise kann die Neigung des Förderbandes leicht
verändert und an die Höhe des zu beladenden Wagens ι ο bzw. der Kompostmiete angepaßt werden.
Die Fräseinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht im Ausfuhrungsbeispiel aus zwei Frästrommeln 35 und 35' und im Bereich der unteren Kante der
Abschlußwand 10 aus einer weiteren Frästrommel 38. Die Frästrommeln 35 und 35' sind in Lagerlaschen 42
und 42' drehbar gelagert. Die Lagerlaschen 42 und 42' sind dabei fest mit dem Gestell verbunden, so daß die
Frästrommeln 35 und 35' ihre Lage am Gestell und zueinander beibehalten. Die Anordnung kann je nach zu
bearbeitendem Gut so getroffen werden, daß die Frästrommeln 35 und 35' unmittelbar oder in einem
ersten vorgegebenen Abstand übereinander angeordnet sind. Die Anzahl der Frästrommeln kann auch größer
sein als zwei. Dies hängt nur von der Höhe des Silos bzw. der Kompostmiete ab. Bei festem Gut wird die
unmittelbare Aneinanderreihung der Frästrommeln bevorzugt, während bei losem Gut durchaus ein
größerer Abstand zwischen den Frästrommeln gewählt werden kann.
Die Frästrommeln 35 und 35' werden so bewegt, daß sie der Abschlußwand 10 zugekehrt von unten nach
oben und der Abschlußwand 10 abgekehrt von oben nach unten fördern. Jede Frästrommei ist über eine nicht
näher bezeichnete Welle in den Lagerlaschen 42 bzw. 42' drehbar gelagert. Die Welle trägt zwei Fräs- und
Förderschnecken 36 und 37 bzw. 36' und 37', die gegensinnig gerichtet sind und sich bis etwa zur Mitte
des Sammelschachtes 11 erstrecken. Die schraubenförmigen Fräs- und Förderschnecken 36, 36', 37 und 37'
sind so geführt, daß sie die abgefräste Silage oder dgl. gleichzeitig noch in Richtung des Sammelschachtes 11
fördern.
Es läßt sich nicht vermeiden, daß ein Teil der von den Frästrommeln 35 und 35' abgefrästen Silage oder dgl.
auf den Boden fällt Aus diesem Grunde ist im Bereich der unteren Kante der Abschlußwand 10 eine weitere
Frästrommei 38 angebracht Diese weitere Frästrommel bewegt sich der Abschlußwand 10 zugekehrt von
oben nach unten und der Abschlußwand 10 abgekehrt von unten nach oben, so daß die auf dem Boden liegende
abgefräste Silage oder dgl. hochgehoben und in Richtung zum Sammelschacht 11 gefördert wird. Diese
weitere Frästrommel 38 ist vorzugsweise näher zur Abschlußwand 10 angeordnet als die Frästrommeln 35
und 35'. Da die weitere Frästrommei 38 in anderer Drehrichtung arbeitet sind auch deren Fräs- und
Förderschnecken 39 und 40 umgekehrt geführt, damit die aufgehobene Silage oder dgl. auch gleichzeitig noch
in Richtung Sammelschacht 11 gefördert wird.
Die weitere Frästrommel 38 ist in Schwingen 41 drehbar gelagert, die selbst am Gestell drehbar gelagert
sind, wie die Drehlagerung 43 in F i g. 1 andeutet. Diese Schwingen 41 sind mit Federelementen 44 gekoppelt,
die sich am Gestell abstützen und dem von der weiteren Frästrommel 38 in Richtung zum Boden wirkenden
Drehmoment entgegenwirken. Dies kann mit Zug-, Druck- oder Gasfedern erreicht werden, die nur
entsprechend an den Schwingen 41 und dem Gestell abzustützen sind. Auf diese Weise liegt die weitere
Frästrommel 38 nur mit einem Teil ihres Eigengewichtes auf dem Boden auf und ist so abgefedert, daß sie sich
den Unebenheiten des Bodens anpassen kann. Die Spannung der Federelemente 44 ist dabei vorzugsweise
einstellbar, um auch diese »schwimmende« Aufhängung der weiteren Frästrommel 38 einjustieren zu können.
Im Ausführungsbeispiel ist ein Antrieb für alle Frästrommeln 35,35' und 38 gezeigt, der individuell pro
Frästrommel wirkt und hinter der Abschlußwand 10 und innerhalb des abgedeckten Gestelles geschützt untergebracht
sind.
Auf einem Ende der Welle der Frästrommel 35 bzw.
35' ist drehfest ein Zahnrad 34 bzw. 34' aufgebracht das über eine Zahnkette 33 bzw. 33' oder dgl. mit einem
Zahnrad 32 bzw. 32' auf der Motorwelle des Antriebsmotors 31 bzw. 31' befestigt ist Die Zahnkette
33 bzw. 33' oder dgl. ist dabei durch einen Durchbruch der Abschlußwand 10 geführt Der Antriebsmotor 31
bzw. 3Γ ist auf einer Trägerplatte 30 bzw. 30' befestigt die hinter der Abschlußwand 10 mit dem Gestell fest
verbunden ist Auf diese Weise ist vor der Abschlußwand 10 nur die Frästrommel 35 bzw. 35' angeordnet
während der Antriebsmotor 31 bzw. 3Γ geschützt im abgedeckten Gestell untergebracht ist Dabei liegt es
durchaus im Rahmen der Erfindung, die Kopplung zwischen Frästrommel und Antriebsmotor auch anders
zu gestalten. Außerdem lassen sich alle Frästrommeln 35 und 35' über entsprechende Antriebselemente auch
mit einem gemeinsamen Antriebsmotor koppeln.
Die Frästrommeln 35 und 35' können auch außerhalb der Abschlußwand 10 mit ihren Enden über entsprechende
Antriebselemente mit individuellen Antriebsmotoren oder einem gemeinsamen Antriebsmotor gekoppelt
sein. Der gemeinsame Antriebsmotor ist dann vorzugsweise im oberen Bereich der Abschlußwand 10
mit dem Gestell verbunden.
Für die weitere Frästrommel 38 gilt vom Antrieb her genau dasselbe, wobei dem individuellen Antriebsmotor
hier der Verzug eingeräumt werden kann, wie mit dem
angedeuteten Antriebsmotor 45 angedeutet ist Die Kopplung zwischen der Motorwelle des Antriebsmotors
45 und der Welle der weiteren Frästrommel 38 schließt dabei wieder ein Untersetzungsgetriebe ein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Entnahme von Silage oder dgl.
aus einem Silo oder dgl. mit einer an einem Gerätegestell angebrachten Fräseinrichtung und
einer die abgefräste Silage weiterleitende Fördereinrichtung, bei der sich die als Frästrommel
ausgebildete Fräseinrichtung über die gesamte Breite des Gerätegestelles erstreckt und unmittelbar
vor dessen vertikaler Abschlußwand angeordnet ist, bei der die Abschlußwand im mittleren Bereich als
Sammelschacht mit einem darin angeordneten, senkrecht zur Abschlußwand gerichteten Förderband
ausgebildet ist und bei dem die Frästrommel mit gegensinnig ausgerichteten Fräs- und Förderschnecken
versehen ist, die die Silage abfräsen und die abgefräste Silage in Richtung des Sammelschachtes
fördern, und die sich der Abschlußwand zugekehrt nach oben dreht, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Abschlußwand (10) übereinander mindestens zwei Frästrommeln (35, 35') unverschiebbar
an dem Gestell angebracht sind, die sich der Abschlußwand (10) zugekehrt nach oben drehen,
daß am unteren Rand der Abschlußwand (10) eine weitere Frästrommel (38) mit Fräs- und Förderschnecken
(39, 40) angebracht ist, die sich der Abschlußwand (10) zugekehrt nach unten dreht und
daß diese weitere Frästrommel (38) federnd aufgehängt ist und sich über einen Teil des
Eigengewichtes am Boden abstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die gegensinnig gerichteten Fräs-
und Förderschnecken (36, 37 bzw. 36', 37' bzw. 39, 40) aller Frästrommeln (35, 35', 38) etwa bis zur
Mitte des Sammelschachtes (11) erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frästrommeln (35, 35', 38)
über individuelle Antriebs/notoren antreibbar sind, die auf Lagerlaschen (42, 42' bzw. 41) befestigt sind,
in denen die Wellen der Frästrommeln drehbar gelagert sind, wobei die Motorwellen mit den
Wellen der Frästrommeln gekoppelt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frästrommeln (35, 35', 38)
über Antriebselemente (Kettenräder 32, 32', 34, 34' und Ketten 33, 33') mit individuellen Antriebsmotoren
(31, 31') gekoppelt sind, die hinter der Abschlußwand (10) angeordnet sind und deren
Antriebselemente durch Durchbrüche der Abschlußwand (10) geführt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen der Frästrommeln
(35, 35', 38) an einer vertikalen Kante der Abschlußwand (10) vorstehen und über Antriebselemente
mit einem gemeinsamen Antriebsmotor gekoppelt sind, der vorzugsweise im oberen Bereich
der Abschlußwand (10) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Frästrommel (38) in Schwingen (41) am Gestell drehbar gelagert ist und
daß an den Schwingen (41) Federelemente (44) angreifen, die dem von der Frästrommel (38) in
Richtung zum Boden wirkenden Drehmoment entgegenwirkt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Federelemente (44)
einstellbar ist
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmig
geführten Fräs- und Förderschnecken (36, 36', 37, 37', 39,40) an den Endkanten mit einer Verzahnung
versehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung zwischen
Antriebsmotor und Frästrommeln (35,35', 38) über ein Untersetzungsgetriebe oder dgl. erfolgt
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Frästrommeln (35,
35') und die weitere Frästrommel (38) senkrecht übereinander angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die unverschiebbar angeordneten Frästrommeln (35,35') untereinander
in einem ersten vorgegebenen Abstand und zu der weiteren Frästrommel (38) in einem zweiten
größeren Abstand angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Frästrommel (38) in kleinerem Abstand zur Abschlußwand
(IC) angeordnet ist als die unverschiebbar angeordneten Frästrommeln (35,35').
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803034295 DE3034295C2 (de) | 1980-09-11 | 1980-09-11 | Vorrichtung zur Entnahme von Silage o.dgl. aus einem Silo o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803034295 DE3034295C2 (de) | 1980-09-11 | 1980-09-11 | Vorrichtung zur Entnahme von Silage o.dgl. aus einem Silo o.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3034295A1 DE3034295A1 (de) | 1982-03-25 |
DE3034295C2 true DE3034295C2 (de) | 1983-04-14 |
Family
ID=6111719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803034295 Expired DE3034295C2 (de) | 1980-09-11 | 1980-09-11 | Vorrichtung zur Entnahme von Silage o.dgl. aus einem Silo o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3034295C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2743602C3 (de) * | 1977-09-28 | 1981-02-05 | Alfred 7141 Schwieberdingen Walker | Vorrichtung zur Entnahme von Silage aus einem Silo |
-
1980
- 1980-09-11 DE DE19803034295 patent/DE3034295C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3034295A1 (de) | 1982-03-25 |
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