DE875424C - Erntemaschine fuer Kartoffeln und Rueben - Google Patents

Erntemaschine fuer Kartoffeln und Rueben

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DE875424C
DE875424C DEB8958A DEB0008958A DE875424C DE 875424 C DE875424 C DE 875424C DE B8958 A DEB8958 A DE B8958A DE B0008958 A DEB0008958 A DE B0008958A DE 875424 C DE875424 C DE 875424C
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harvesting machine
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beets
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DEB8958A
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Alfred Bannert
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/06Digging machines with sieving and conveying mechanisms with rollers or disc screens

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Erntemaschine, die sich gleicherweise für den automatischen Erntevorgang von Kartoffeln und Rüben eignet und sich darüber hinaus durch besonders einfachen Aufbau und geringen Kraftbedarf bei sehr guten Sammel- und Reinigungseigenschaften auszeichnet.
Bisher in Gebrauch befindliche Erntemaschinen für Kartoffeln weisen im allgemeinen einen verhältnismäßig großen Aufwand, große Abmessungen und einen recht großen Kraftbedarf auf. Abgesehen von Kartoffelrodern oder Kartoffelschleudern, die nicht als vollautomatische Erntemaschinen anzusehen sind, sind verschiedene Bauarten von Kartoff elerntemaschinen bekannt, die im allgemeinen mit ganzen oder geteilten Scharen den Kartoffeldamm, d. h. Kartoffeln mit umgebendem Erdreich aufnehmen und einer Mehrzahl von hintereinander, schräg aufwärts angeordneten, gitterrostartigen Bändern zuführen. Auf diesen Bändern oder Reinigungsketten erfolgt dann die Abscheidung des anhaftenden Bodens von den Kartoffeln und die Abscheidung des Krautes. Die gereinigten und von Kraut befreiten Kartoffeln werden dann mit ebenfalls bekannten Mitteln, z. B. Elevatoren, in Sammelbehälter oder nebenher fahrende Fahrzeuge übergeführt.
Weiterhin ist eine neue Bauart von Kartoffelerntemaschinen bekannt, bei der eine große, korbartige Trommel bei ihrer Drehung mit einer vorderen Schneidkante den Kartoffeldamm aufnimmt, wodurch Kartoffeln, Erdreich und Kraut in dem schräg gestellten, umlaufenden Korb durch besondere Leitmittel nach hinten oben geführt werden,
wobei dann die gereinigten Kartoffeln in einen Sammelbehälter fallen und das Kraut ausgeworfen wird.
Eigenschaften und Leistungen der bekannten Bauarten von Kartoffelerntemaschinen sind nicht so, als daß dadurch der hohe maschinelle Aufwand und damit die hohen Herstellungskosten in irgendeiner Weise zu rechtfertigen wären. Nach dem Gedanken der Erfindung wird daher davon ausgegangen, mit möglichst geringen Mitteln eine leistungsfähige Erntemaschine für Kartoffeln und auch für Rüben zu schaffen, die sich durch einfache und gedrungene Bauweise und geringen Kraftbedarf bei gleichzeitig hoher Leistung auszeichnet. Zur Erfüllung der gestellten Aufgabe wird nach der Erfindung hinter einem kammartigen Schar ein Aufnahmekasten für den Kartoffeldamm angeordnet, in den ein vorzugsweise mit Zinken besetztes, endloses Förderband greift, das über einen schräg ansteigenden Rost geführt ist, der aus mehreren umlaufenden, mit den Längsachsen in Förderrichtung nebeneinanderliegenden und siebartig ausgebildeten Reinigungswalzen besteht, an deren oberen Enden ein Sammelbehälter vorgesehen ist.
Die Förderung der Kartoffeln in den ebenfalls neuartigen Sammelbehälter wird nach der Erfindung durch bekannte Mittel, z. B. Elevatoren, durchgeführt. Der Antrieb der Maschine erfolgt erfindungsgemäß, wie bei allen modernen Landmaschinen, von der Zapfwelle eines Schleppers aus. In der Zeichnung ist eine, bevorzugte Ausführungsform einer Maschine nach der Erfindung näher veranschaulicht.
Fig. ι ist eine perspektivische" Ansicht einer Maschine nach der Erfindung von vorn, in der der Übersichtlichkeit halber das linke Rad des Fahrgestells fortgelassen ist;
Fig. 2 ist eine Rückansicht der Maschine; Fig. 3 zeigt eine Einzelheit der Maschine, die Reinigungseinrichtung;
Fig. 4 ist die Ansicht eines zu der Kartoffelerntemaschine gehörenden, erfindungsgemäßen Kartoffelsammelbehälters; .■ — Fig. 5 verdeutlicht in Ansicht von oben die Art, in der eine Maschine nach der Erfindung von einem Schlepper gezogen wird.
In Fig. r erkennt man das Maschinenfahrgestell, bestehend aus einer Achse 1 und einem der beiden Räder 2. An dem, in Fahrtrichtung gesehen, linken Teil des Fahrgestells ist vor und unterhalb der Achse das Schar 3; angeordnet, das, wie in dieser Figur besonders deutlich zu erkennen ist, aus einer Mehrzahl von schmalen, federnden Einzelscharen, gegebenenfalls mit seitlichen Leitschuhen 3° besteht, so daß eine kammartige Wirkung dieses Schars 3 eintritt. Das Schar 3 ist mit bekannten Mitteln, die in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt wurden, an dem Fahrgestell angeordnet und einmal um eine Welle 4 zur Einstellung des Tiefganges schwenkbar und weiterhin als Ganzes mit dieser Welle 4 nach oben anhebbar, damit bei Straßenfahrt keine hinderlichen Teile der Maschine in Bodennähe liegen. Hinter dem Schar4, d.h. hinter der Achse 1, ist zwischen den Rädern ein Kartoffelaufnahme- und Führungskasten 5 angeordnet, der von einer halbkreisförmigen Mulde, die unmittelbar hinter dem Schar 3 liegt, schräg nach oben über die ganze Maschinenbreite über das Rads hinaus sich erstreckt. In diesem Kartoffelführungskasten verläuft ein Elevator oder Förderband 6 mit auf Abstand stehenden Zinkenreihen. Der Drehsinn dieses Förderbandes ist durch Pfeile angedeutet. Das endlose Förderband 6 ist am unteren und oberen Ende mittels Führungsrollen 7 und 8 geführt, von denen die obere Führungsrolle 8 gleichzeitig über Achse 9 als Antriebsrolle dient.
Der Antrieb dieser Achse 9 erfolgt über Riemenscheiben 10 und 11, von denen die Riemenscheibe 11 unmittelbar hinter dem in der Zeichnung nicht dargestellten Anschluß der Zapfwelle liegt. Die beiden Riemenscheiben 10 und 11 sind durch Rie-' men 12 miteinander verbunden und bewirken ein solches Übersetzungsverhältnis, daß die Fördergeschwindigkeit des Förderbandes 6 verhältnismäßig gering ist. Der flache, schräg nach oben verlaufende Boden des Kartoffelführungskastens S ist durch einen Ausschnitt 13 nahezu über die ganze Länge des flachen Teils und etwa in Förderbandbreite durchbrochen. Unter diesem Durchbruch sind mehrere, parallel zu dem flachen Boden des Kastens 5 liegende Reinigungswalzen 14, 14°, 15 und 15° angeordnet, derart, daß sie die ganze Fläche des Durchbruchs 13 in dem flachen Boden des Kastens 5 abdecken und gegenüber dem Kasten nur einen so großen Spalt lassen, daß wohl Erdreich und Kraut, aber keine Kartoffeln, abgesehen von ganz kleinen Abfallkartoffeln, entweichen können.
Die Abmessungen der einzelnen Walzen sind so gewählt, daß zweckmäßig die beiden äußeren Walzen 14° und 15° einen größeren Durchmesser haben als die inneren Walzen 14 und 15, so daß sich eine Art Mulde ergibt. Die Art der Anord- *°5 nung dieser Reinigungswalzen 14, 14° und 15°, 15 in bezug auf Fahrgestell und Kasten 5 ist in Fig. 2 zu ersehen, während in besonders deutlicher Darstellung die Reinigungswalzen und die Art ihres Aufbaus in Fig. 3 zu erkennen sind.
Die Reinigungswalzen 14, 14° und 15, 15° bestehen vorzugsweise aus auf gemeinsamer Welle angeordneten Endscheiben 16, i6a, 17, 170J 18, i8a und 19, 19°, zwischen denen zur Welle parallel und gleichmäßig um den Umfang verteilte Drahtstäbe von vorzugsweise ovalem Querschnitt festgelegt sind, und zwar derart, daß der Stab von ovalem Querschnitt in bezug auf den Umfang flach liegt. Diese Art des Aufbaus von Reinigungswalzen stellt jedoch lediglich eine Form der Verwirklichung der Erfindung dar. Beispielsweise können auch an Stelle der Drähte gewellte oder geriffelte Bleche zur Ausbildung der zylindrischen Walzen benutzt werden. Die Reinigungswalzen 14, 14" und 15, iSa, die genau genommen eigentlich sehr langgestreckte korbartige Gebilde sind, drehen sich erfindungs-
gemäß paarweise im gleichen Sinn, wie durch Pfeile B und C angedeutet. Zweckmäßigerweise werden zum Erreichen dieser Bewegung die oberen Wellenenden der Walzen mit Kegelrädern versehen, die durch entsprechende Kegelräder auf einer gemeinsamen Achse 40 mittels Riemenscheiben 20 und 21 von der Maschinenhauptwelle 22 aus angetrieben werden. Die Lagerung der Reinigungswalzeni4, 14" und 15, 15" an der unteren Seite des Kastens 5 erfolgt zweckmäßig in Flanschen 23 und 24, die an der Kastenunterseite festgelegt sind.
Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, übergreift das freie Ende der Bodenfläche des Kastens 5 in flachem Bogen das rechte Rad 2, so daß die dort anlangenden Kartoffeln frei in einen seitwärts dieses Rades 2 befindlichen Sammelbehälter fallen.
Dieser Kartoffelsammelbehälter ist in Fig. 4 noch einmal in deutlicher Darstellung veranschaulicht. Mittels Streben 26 ist seitwärts des Rades 2 ein Behälter 25 von dem Querschnitt eines Viertelkreises befestigt, der oben und nach der Seite hin offen ist. Zwischen zwei dem Mittelpunkt des Viertelkreises entsprechenden Lagerstellen 27 ist drehbar eine Welle 28 gelagert, an der drei flügelartige, um je 12001 versetzte Bleche befestigt sind. Die Größe dieser Bleche 29, 30 und 31 ist so bemessen, daß sie sich bei Drehung der Welle durch den Behälter 25 frei hindurchbewegen können und daß zwischen den Behälterwandungen und den Blechkanten nur ein schmaler Spalt gelassen wird. Zwei Sperrklinken 32, 33 mit Feder 34 arretieren jeweils eines der Bleche 29, 30, 31 in senkrechter Stellung, so daß dadurch die nach der Seite offene Fläche des Behälters 25 verschlossen wird. Zur Lösung der Arretierung dient ein Seil oder Hebelzug 35, der in Richtung des Pfeiles D betätigt wird.
Die Art des Zuges einer Kartoffelerntemaschine nach der Erfindung ist in Fig. S schematisch dargestellt, in der mit 36 der Schlepper, mit 37 die Maschine, mit 38 die Zapfwelle und mit 39 der zu bearbeitende Kartoffeldamm bezeichnet ist.
Die Wirkungsweise einer Maschine nach der Erfindung ergibt sich aus den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung. Die Maschine wird von dem Schlepper 36 derart gezogen, daß bei Arbeit links vom Schlepper zwischen den linken Rädern des Schleppers und dem linken Maschinenrad die Breite des Kartoffeldamms liegt. Das auf erforderliche Tiefe eingestellte Schar 3 durchwühlt und zerkrümelt gleichzeitig auf Grund seines kammartigen Aufbaus den Kartoffeldamm und hebt die Stauden als Ganzes unter Zurücklassung des größten Teils des anhaftenden Erdreiches, welches zwischen den Einzelscharen durchfällt, aus dem Boden aus.
Die Kartoffelstaude wird im Verlauf der Weiterbewegung der Maschine in den unteren, muldenartigen Teil des Kartoffelsammel- und Führungsbehälters 5 befördert. Die sich in Richtung des Pfeiles A bewegende Fördereinrichtung 6 erfaßt mit ihren der Form der gegenüberliegenden Walzen angepaßten Zinken die Kartoffeln und bewegt sie, wie in Fig. 2 zu erkennen ist, über die Länge des Führungskastens 5 schräg nach oben. Im Verlauf dieser Aufwärtsbewegung werden die Kartoffeln durch die unter dem durchbrochenen Boden des Kastens 5 liegenden Reinigungswalzen 14, 14s und IS) I5a> welche sich erfindungsgemäß in Richtung der Pfeile B und C drehen, bewegt, von anhaftendem Boden und Kraut befreit, derart, daß die Kartoffeln sich gewissermaßen in einer Mulde auf den verschieden großen Walzen befinden und der Boden durch die korbartigen Walzen 14, 14° und 15, i5a hindurchfällt, während das Kraut durch die Spalte zwischen dem Boden des Kastens 5 und den Walzen hinaus befördert wird. Da die Bewegung der Kartoffeln durch die Reinigungswalzen sich über eine Strecke von etwa 1 bis 1,5 m abspielt, erreichen die Kartoffeln in gut gereinigtem Zustand die höchste Stelle des Bodens des Kastens 5 und fallen über die gekrümmte Fläche in den Sammelbehälter 25. Sobald der Sammelbehälter 25 gefüllt ist, werden durch Zug an dem Seil 35 in Richtung des Pfeils D die Sperrklinken 32, 33 entgegen der Wirkung der Feder 34 gelöst. Das Gewicht der Kartoffeln in dem Behälter 25 drückt das Blech 31 seitwärts, so daß die Kartoffeln schlagartig hinausfallen. Im Verlauf der Drehbewegung des Bleches 31 um die Welle 28 unter dem Druck der Kartoffeln hat sich zwangsläufig das Blech 30 um das gleiche Maß gedreht, so daß dadurch die obere Fläche des Kastens verdeckt wird. Das Gewicht der darauf fallenden Kartoffeln wird, da die Förderung der Maschine nicht unterbrochen worden ist, des Blech 30 und damit auch die Bleche 31 und 29 um die Welle 28 um das vorgesehene Maß von I2o° drehen, bis das Blech 30 an den Sperrhaken 32, 33 zur Anlage kommt. Wenn der Kartoffelbehälter aufs neue gefüllt ist, wiederholt sich der Vorgang gleichermaßen.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß eine Kartoffelerntemaschine nach der Erfindung bei einfachstem Aufbau und geringstmöglichem Kraftbedarf ein Höchstmaß an Leistung erzielt. Der geringe Kraftbedarf ist in erster Linie auf die neuartige Ausbildung des .kammartigen Schars zurückzuführen, das den Boden durchwühlt und zerkrümelt und im wesentlichen nur die Frucht aufnimmt und den größten Teil des Erdreichs zurückläßt. Darüber hinaus bewirkt die neuartige Reinigungseinrichtung mittels der Reinigungswalzen eine vollkommene Reinigung der Kartoffeln und ein restloses Auswerfen des Krautes. Der neuartige Kartoffelbehälter, der naturgemäß auch durch einen bekannten Elevator ersetzt sein kann, wirft in gleich- "5 bleibenden Abständen stets gleichbleibende Kartoffelmengen ab, ohne daß hierfür jeweils ein neuer Behälter, wie beispielsweise bei Kastensammlern, an die Stelle des gefüllten gesetzt werden muiß1.
Ein Schar nach der Erfindung läßt sich erfmdungsgemäß ebensogut zum Ernten von Rüben aller Art einsetzen. An der Maschine werden hierfür geringfügige Umstellungen vorgenommen, derart, daß jede zweite der für das Kartoffelernten verhältnismäßig eng stehenden Zinkenreihen des Förderbandes 6 herausgenommen werden, um den
für die großen- Rüben erforderlichen Platz zu schaffen. Das Ernten der Rüben vollzieht sich dann in gleicher Weise wie das Kartoffelernten, wobei die Rüben in einem vorhergehenden Arbeitsgang geköpft sein können, oder aber zwischen dem Schlepper und der Maschine, d. h. vor dem Schar, eine Köpfeinrichtung angeordnet werden kann, so daß Köpfen und Ernten in einem Arbeitsgang erfolgt.
ίο Ein ganz bedeutender Vorteil dieser Erntemaschine für Kartoffeln und Rüben liegt darin, daß außer dem Schlepperfahrer, der gleichzeitig auch das Entleeren des Sammelbehälters durch Handzug vornehmen kann, kein Bedienungs-
personal für die Maschine erforderlich ist. Unter Fortlassen des Sammelbehälters 25 und bei Verwendung eines Elevators an Stelle dieses Sammelbehälters können die geernteten Früchte unverzüglich in ein nebenher fahrendes Fahrzeug entleert werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Erntemaschine für Kartoffeln und Rüben, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einem
    kammartigen Schar (3) ein Aufnahmekasten (S) für den Kartoffeldamm angeordnet ist, in den ein vorzugsweise mit Zinken besetztes, endloses Förderband (6) greift, das über einen schräg ansteigenden Rost geführt ist, der aus mehreren umlaufenden, mit den (Längs-) Achsen in Förderrichtung nebeneinanderliegenden und siebartig ausgebildeten Reinigungswalzen besteht, an deren oberen Enden ein Sammelbehälter vorgesehen ist,
  2. 2. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kammartige Schar (3) aus einer Mehrzahl von auf einer gemeinsamen Achse (4) angeordneten, schwach federnden Einzelscharen, gegebenenfalls mit seitlichen
    Leitschuhen (3°), besteht und um die Achse (4) zur Tiefeinstellung schwenkbar und mit der Achse (4) zur Straßenfahrt anhebbar ist.
  3. 3. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die korbartigen oder ähnlich ausgebildeten Reinigungswalzen (14, I4a, ISj 1S") aus einer Vielzahl von zwischen Endscheiben (16,\i6a, 17, ϊ7α, i8, i8a, 19, 19Ό an deren Umfang achsparallel verteilt angeordneten Längsstäben von vorzugsweise ovalem Querschnitt oder aus geripptem Blech bestehen, wobei jeweils die äußeren Walzen einen größeren Durchmesser haben als die inneren.
  4. 4. Erntemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Sammelbehälter (25), vorzugsweise in Form eines liegenden Viertelzylinders (Fig. 4) derart, daß die Mantelfläche des Zylinderausschnittes den Behälterboden bildet und der seitliche Verschluß des oben offenen Behälters jeweils durch eines von drei Blechen (29·, 3:0, 31) erfolgt, die um i2o° versetzt an einer Welle (28) festgelegt sind, welche in Lagern (27) drehbar so angeordnet ist, daß die Welle mit der Achse des Zylinders, aus dem der Ausschnitt gebildet ist, zusammenfällt, und weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Bleche in einer Ausdehnung durch die Höhe des Zylinderausschnittes und in der anderen Ausdehnung durch den Zylinderradius bestimmt wird und das Festlegen eines der Bleche zum Zwecke des seitlichen Verschließens des Behälters mittels Sperrldinken (32, 33) erfolgt, die durch Seilzug (35) oder ähnliche Mittel entriegelt werden können.
  5. 5. Erntemaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch lösbare Anbringung der Zinkenreihen an dem Förder element (6), so daß beispielsweise zum Ernten von Rüben jede zweite Zinkenreihe herausgenommen werden kann.
  6. 6. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis S, gekennzeichnet durch Anordnung einer Rübenköpfeinrichtung vor dem Schar (3) bei Anwendung der Maschine zum Ernten von Rüben aller Art.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    © 5101 4.53
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2935052A1 (de) * 1978-09-29 1980-04-10 Deere & Co Wurzelfruchterntemaschine
WO1992004816A1 (en) 1990-09-13 1992-04-02 Reekie Manufacturing Limited Tuber separator
GB2247817B (en) * 1990-09-13 1994-05-04 Reekie Mfg Ltd Tube separator
EP3811767B1 (de) * 2019-10-24 2023-08-09 Ecostargreen S.r.l. Mähdreschermaschine zum ernten von körnern von grasartigen pflanzen

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