AT368470B - Vorrichtung zur entnahme von futter aus einem flachsilo - Google Patents

Vorrichtung zur entnahme von futter aus einem flachsilo

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/20Unloading arrangements
    • A01F25/2027Unloading arrangements for trench silos

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entnahme von Futter aus einem Flachsilo mit einer steuerbaren Abtragvorrichtung, die in den Gutstock abwechselnd eingreifende und wieder austretende Werkzeuge aufweist. Eine solche Vorrichtung kann entweder mit einer in Bodennähe mit einem verfahrbaren Boden oder Bodenblech zusammenwirkenden Fördereinrichtung zusammenarbeiten oder das abgetragene Gut in einem Transportbehälter befördern. 



   Bei Entnahmevorrichtungen von Silogut aus Rundsilos sind Werkzeuge, die aus mit Zinken   od. dgl.   bestückten und mittels eines Kurbeltriebes oder Exzentertriebes in eine kreisende Bewegung versetzten Stangen bestehen, bekannt (AT-PS Nr. 357104, DE-AS 1139438). 



   Die Erfindung bezweckt, Vorrichtungen der einleitend geschilderten Art so auszugestalten, dass die Abtragwirkung verbessert wird, indem die Werkzeuge eine hackende Eingriffsbewegung ausführen. Eine solche Eingriffsbewegung ist insbesondere zur Entnahme von Futter aus Flachsilos, in denen sich das Futter in einem zusammengepressten Zustand befindet, erforderlich, um einen entsprechenden Wirkungsgrad erzielen zu können. 



   Zur Erfüllung der erfindungsgemässen Aufgabe besteht ein wesentliches Merkmal der Vorrichtung zur Entnahme von Futter aus einem Flachsilo darin, dass die Werkzeuge aus mit Zinken od. dgl. bestückten Stangen bestehen, die einerseits in an sich bekannter Weise mittels eines Kurbeltriebes oder Exzentertriebes in eine kreisende Bewegung, anderseits zusätzlich über ein Steuergestänge in eine von oben in den Gutstock eingreifende Hackbewegung versetzbar sind, wobei vorzugsweise zumindest zwei Abtragvorrichtungen seitlich nebeneinander und/oder in Arbeitsrichtung hintereinander angeordnet sind. 



   Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind mehrere mit Zinken   od. dgl.   bestückte Stangen nebeneinander angeordnet, deren eine Enden an vorzugsweise gegeneinander versetzten Kurbelarmen einer Kurbelwelle angelenkt sind, wogegen die andern Enden je an einem pendelnd aufgehängten Schwinghebel gelagert sind. Durch diese Ausführungsform wird erreicht, dass die Stangen bei ihrer Umlaufbewegung auch eine Hubbewegung ausführen, so dass die Entnahme des Futters verbessert wird. 



   Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass rechenartig mit Zinken od. dgl. bestückte Stangen vorzugsweise paarweise nebeneinander an zu beiden Seiten eines Kurbeltriebes angeordneten Armen befestigt sind, wobei jeder der Arme mit einem Lenkhebel verbunden ist, der über eine an einem Festpunkt angelenkte Lenkstange in eine schwingende Bewegung versetzbar ist. Durch diese Ausführungsform wird erreicht, dass die Zinken langgestreckte, ovale Bahnen bestreichen, während einerseits ein entsprechend tiefes Eindringen in den Futterstock, anderseits eine Wegbeförderung des Futters aus dem Flachsilo erreicht wird. 



   Die Erfindung sieht ferner vor, dass rechenartig mit Zinken   od. dgl.   bestückte Stangen zwischen Kurbelarmen gelagert sind, wobei an mindestens einem Ende der Stangen ein Steuerhebel befestigt ist, dessen mit einer Steuerrolle versehenes freies Ende in eine Steuerkurve eingreift. Auch durch diese Ausführungsform wird eine ovale, langgestreckte Bewegungsbahn der Zinken erreicht, wodurch mit dem Abtragvorgang ein hoher Wirkungsgrad erzielbar ist. 



   Ausführungsformen der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen erläutert, die vier verschiedene Entnahmevorrichtungen jeweils in Seitenansicht veranschaulichen. 



   Sämtliche Entnahmevorrichtungen können unter ihrem Eigengewicht oder durch einen Seiltrieb   od. dgl.   von oben an einen Futterstock in einem Flachsilo angreifend nach unten bis zum Boden bewegt werden, wobei sie im wesentlichen vertikal oder auch an einem Ausleger in einer Kreisbahn bewegt werden und einen entsprechenden Teil des Futterstockes abtragen. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist an einem Ausleger --1-- ein Kurbeltrieb --2-- gelagert, der   z. B.   über einen Ketten- oder Riementrieb --3-- in Umlauf versetzt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform sind drei gegeneinander versetzte Kurbelarme --4-- vorgesehen, wobei an jeden der Arme eine Stange --5-- angelenkt ist, die mit   Zinken --6-- od. dgl.   bestückt ist. 



  Die andern Enden der Stangen --5-- sind an pendelnd an dem   Ausleger --1-- aufgehängten   Schwinghebeln --7-- angelenkt, wodurch diese Enden bei der Umlaufbewegung des Kurbeltriebes eine kreisbogenförmige Schwenkbewegung ausführen, wie dies in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Bei dieser Schwenkbewegung führen also diese Enden einen nach oben gerichteten Hub aus, wodurch das Loslösen des Futters aus einem Futterstock verbessert wird, gleichzeitig mit dem Ein- 

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 greifen der an den kurbelseitigen Enden der Stangen --5-- angeordneten Zinken od. dgl. von oben in einer hackenden Bewegung. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist an dem Ausleger-l-wieder ein Kurbeltrieb --2-gelagert und durch einen Ketten- oder Riementrieb --3-- angetrieben. Jeweils beiderseits einer Kurbel bzw. Kurbelscheibe sind Arme --8-- gelagert, die rechenartig mit   Zinken --6-- od. dgl.   bestückte Stangen --5-- tragen. Die Arme --8-- sind starr mit Lenkhebeln --9-- verbunden, die über je eine Lenkstange --10-- an einen   Festpunkt --11-- an gelenkt   sind.

   Bei Drehung des Kurbel-   triebes -2-- führen   durch diese Lenkeranordnung die   Zinken --6-- od. dgl.   langgestreckte, ovale Bahnen aus, wie sie durch strichpunktierte Linien angedeutet sind, wobei zum Bewegungsbeginn ein hackartiges Eingreifen der Zinken in den Futterstock und in weiterer Folge eine Vertikalbewegung zur Wegförderung des Futters aus dem Flachsilo eintritt. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind wieder rechenartig mit   Zinken --6-- od. dgl.   bestückte   Stangen --5-- zwischen Kurbelarmen --4-- eines Kurbeltriebes --2-- gelagert,   wobei der Kurbeltrieb durch einen Ketten- oder Riementrieb --3-- in Umlaufbewegung versetzt wird. Mit jeder der Stangen --5-- ist ein Steuerhebel --12-- verbunden, dessen freies Ende eine   Steuerrolle --13-- trägt,   die in eine Steuerkurve --14-- eingreift. Mit Hilfe dieser Steuerkurve --14-- wird die in strichpunk- 
 EMI2.1 
 Futterstock und in der Folge eine horizontale Bewegung zur Beförderung des Futters nach aussen. 



   Bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 4 trägt der Ausleger-l-an fest stehend angeordneten   Kurbelarmen --4-- sternförmig   mit   Zinken --6-- od. dgl.   besetzte Stangen --5--. Dabei sind die Kurbelarme --4-- und die   Stangen   --5-- in Trommeln --16-- angeordnet, die über einen Ketten- oder Riementrieb --17, 18-- um eine Umlaufachse --20-- in Umlaufbewegung versetzt werden. 



  Diese   Trommeln --16-- besitzen Öffnungen --19--,   durch die die   Zinken --6-- od. dgl.   nach aussen treten, so dass sich bei der Umlaufbewegung der Trommeln --16-- die in strichpunktierten Linien dargestellten Bewegungsbahnen der   Zinken --6-- od. dgl.   ergeben, d.   h.   in einem Arbeitshub nach unten aus den Trommeln austreten und im oberen Bereich der Umlaufbahn wieder in die Trommeln zurückgezogen werden. Auch bei dieser Ausführungsform ergibt sich das gewünschte Eindringen der   Zinken --6-- od. dgl.   in einen Futterstock sowie eine Beförderung des Futters nach aussen zu einer Fördervorrichtung oder in einen Transportbehälter. 



   Es können   z. B.   zwei oder mehrere der Abtragvorrichtungen seitlich nebeneinander und/oder in Arbeitsrichtung hintereinander angeordnet sein. Auch kann an Stelle eines Kurbeltriebes jeweils ein Exzentertrieb vorgesehen werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Entnahme von Futter aus einem Flachsilo mit einer steuerbaren Abtragvorrichtung, die in den Gutstock abwechselnd eingreifende und wieder austretende Werkzeuge aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge aus mit Zinken (6) od. dgl. bestückten Stangen (5) bestehen, die einerseits in an sich bekannter Weise mittels eines Kurbeltriebes (2) oder Exzentertriebes in eine kreisende Bewegung, anderseits zusätzlich über ein Steuergestänge   (7 ;   9,   10 ;   12) in eine von oben in den Gutstock eingreifende Hackbewegung versetzbar sind, wobei vorzugsweise zumindest zwei Abtragvorrichtungen seitlich nebeneinander und/oder in Arbeitsrichtung hintereinander angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere mit Zinken (6) od. dgl. bestückte Stangen (5) nebeneinander angeordnet sind, deren eine Enden an vorzugsweise gegeneinander versetzten Kurbelarmen (4) einer Kurbelwelle angelenkt sind, wogegen die andern Enden je an einem pendelnd aufgehängten Schwinghebel (7) gelagert sind (Fig. 1).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass rechenartig mit Zinken (6) od. dgl. bestückte Stangen (5) vorzugsweise paarweise nebeneinander an zu beiden Seiten eines Kurbeltriebes (2) angeordneten Armen (8) befestigt sind, wobei jeder der Arme (8) mit einem Lenkhebel (9) verbunden ist, der über eine an einem Festpunkt (11) angelenkte Lenkstange (10) in <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Ende der Stangen (5) ein Steuerhebel (12) befestigt ist, dessen mit einer Steuerrolle (13) versehenes freies Ende in eine Steuerkurve (14) eingreift (Fig. 3).
AT543380A 1980-09-08 1980-11-05 Vorrichtung zur entnahme von futter aus einem flachsilo AT368470B (de)

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GB8126017A GB2087206A (en) 1980-09-08 1981-08-26 Implement for taking animal feed from a horizontal silo
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