DE3031391C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B69/00—Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
- B65B69/0008—Opening and emptying bags
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Sack-Entleermaschine.
Eine automatische Sack-Entleermaschine, die in der DE-AS 14 61 885
beschrieben ist, weist vertikal rotierende Messer auf,
die die Säcke in zwei Teile teilen.
Zum Entleeren der Sackteile ist eine Klopfeinrichtung vorge
sehen, mit der der Sackinhalt zusätzlich entleert wird. Dies
ist aber konstruktiv aufwendig.
Die DE-OS 20 29 511 beschreibt eine Sack-Entleermaschine, mit
waagerecht rotierenden Rundmessern und mit einer Haltestange
für den aufgeschlitzten Sack. Dieser wird nach dem Auftrennen
von einer weiteren Transporteinrichtung aufgenommen und weiter
transportiert. Aber auch hier wird der aufgeschlitzte Sack
nicht vollständig entleert, weil er nicht umgedreht wird.
Die DE-OS 20 12 814 beschreibt eine Sack-Entleervorrichtung mit
seitlichen Transportketten mit Nägeln zum Halten des Sackes.
Mit Hilfe eines Schneidmessers wird dort der Sack in lotrechter
Richtung vollständig durchteilt, so daß zum weiteren Halten
der Sackteile und zum vollständigen Entleeren der Sackhälften
diese anschließend geklopft oder geschüttelt werden müssen.
Die FR-OS 23 59 031 schließlich beschreibt eine Sack-Entleermaschine,
wobei der aufgeschlitzte Sack durch einen mit Dornen besetzten
Förderer über eine Umlenkstation hinweg im wesentlichen wieder
rückwärts laufend transportiert wird.
Der Sack wird hier aber ebenfalls nicht ausgebreitet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
automatische Sack-Entleermaschine vorzuschlagen, mit der die
aufgeschlitzten Säcke bei möglichst geringem konstruktiven
Aufwand praktisch vollständig entleert werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden
Merkmale des Hauptanspruches.
Dadurch ist es möglich, nach dem Aufschneiden des Sackes die
Sackhälften gewissermaßen umzukippen, wodurch diese praktisch
gänzlich entleert werden. Die erfindungsgemäße Maschine kommt
daher ohne zusätzliche Schüttel- oder Klopfeinrichtungen aus
und arbeitet daher auch geräuscharm. Im Betrieb erzeugt sie
daher auch verhältnismäßig wenig Staub.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Maschine;
Fig. 2 ist eine Frontansicht der Maschine in der Nähe der
Schneidemesser.
Die Maschine hat einen Metallrahmen 1, der in den Figuren im
Schnitt dargestellt ist, um das Funktionieren der grundlegen
den Elemente zu zeigen. Sie kann von Hand oder mit einem mit
ihr synchronisierten Förderband beschickt werden.
Ein zu entleerender Sack, der auf einem Förderband 3 von Rollen
3 und 4 geführt in die Maschine gelangt, hebt ein Band 5, das
mit einem elektrischen Fühler verbunden ist, der die Auslösung
für alle folgenden Arbeitsgänge gibt und der den Zugang der
folgenden Säcke regelt.
Der Sack, der sich auf dem vorgeschalteten Band 2 in dessen Längsrichtung vorwärts
bewegt, wird dazu gebracht, sich an Ketten 6 und 6′ anzuhaken,
die mit einer Reihe von Stahlnägeln bestückt sind zum Zweck,
den Sack zu Messern zu ziehen und ihn dabei in einer korrekten
Position zu halten. Die Ketten 6 und 6′ mit den Stahlnägeln
greifen in die Rollen 4 ein und gleiten auf zweckdienlich ge
formten Führungsbuchsen. In Fig. 1 ist eine Führungsbuchse 7
der Kette 6 dargestellt. Der Sack wird von einem Paar waagrechter
Rundmesser 8 und 8′ aufgeschnitten, die zueinander in gegensätz
licher und im Vergleich zum Vorwärtsbewegen des Sackes in entgegen
gesetzter Richtung rotieren. Die Messer 8, 8′ sind an Wellen
9 befestigt, die von Motoren 10 angetrieben werden.
Das Aufschneiden des Sackes beginnt mit zusammengefahrenen
Messern (Position A und A′), so daß der vordere Kopf des Sackes
vollständig aufgeschnitten wird.
Nach dem Schnitt des vorderen Kopfes des Sackes hebt dieser
ein Band 11 an, das mit einem elektrischen Fühler verbunden
ist, der eine hydraulische Winde 13 in Betrieb setzt und die
Messer auseinander führt (Position B und B′) und zwar durch Gleiten der
entsprechenden Motoren längs einer Führung 13. Auf diese Weise
wird der Schnitt entlang der Sackflanken fortgesetzt bis zum
rückwärtigen Ende des Sackes, der nur teilweise aufgeschnitten
wird.
Wenn der Sack aufgeschnitten ist, senkt sich das Band 11 wieder
und ermöglicht, daß sich die Messer 8 und 8′ für den Schnitt
des nächsten Sacks wieder einander nähern. Der aufgeschnit
tene Sack gleitet weiter vorwärts: der untere Halbsack, von
den Nägeln der Stahlnagelkette 6 und einer Führung 14 festge
halten, wird auf den Kopf gestellt, während der obere Halbsack
sich senkt und auf einer Haltestange 15 zu liegen kommt.
Bei weiterem Vorwärtsgleiten wird der untere Halbsack zum Aus
gang geführt, während der obere Halbsack auf der Haltestange
15 gleitet und dann auch an die Stahlnagelkette angehakt wird.
In dieser Phase wird der Inhalt des Sackes in einen Trichter
16 gekippt.
Der offene, umgekehrte, in Längsrichtung in zwei Hälften ge
schnittene Sack wird von den Nägeln der Stahlnagelkette 6 mittels
Abziehstange 17 abgehängt und durch Trägerriemen 18 zum Ausgang
gezogen. In dieser letzten Phase entleert der Sack wegen der
Schwerkraft seinen Inhalt vollständig. Schließlich führen die
Riemen 18 ihn zu Ausstoßrollen 19 und 20, wo er zur Wiederver
wendung entnommen werden kann.
Claims (1)
- Automatische Sack-Entleermaschine, gekennzei chnet durch die Kombination folgender Merkmale:
- a) der volle und verschlossene Sack wird auf einem ersten Förderer (6, 6′) liegend durch diesen im wesentlichen horizontal zugeführt,
- b) die Zugmittel des ersten Förderers laufen endlos um und sind mit Nägeln bzw. Aufnahmedornen für die Säcke versehen,
- c) im Transportweg des ersten Förderers sind horizontal ver schwenkbar um eine vertikale Drehachse rotierende Kreiselmesser vorgesehen, welche den Sack vorne und an beiden Seiten auf schlitzen,
- d) einer Umlenkstation des ersten Förderers, die diesen nach unten und anschließend zur Eingangsseite zurücklaufend umlenkt, ist eine Haltestange (15) nachgeordnet, über welche der aufge schlitzte Sack so geworfen wird, daß die Stange zwischen die beiden Sackhälften eindringt,
- e) der erste Förderer zieht mit seinen Nägeln bzw. Dornen den Sack noch vollständig durch die Umlenkstation, wodurch der teilweise auf der Haltestange (15) hängende Sack von dieser über Führungen (14) gleitend wieder abgezogen und vollständig ausgebreitet wird, so daß seine beiden Innenseiten nach unten weisen.
- f) der Sack wird mit einer Abziehstange (17) nach der Umlenk station vom ersten Förderer abgestreift und fällt auf einen zweiten Förderer mit endlos umlaufenden Zugmitteln, welcher den Sack in voll ausgebreiteter Lage im wesentlichen entgegen der Zuführrichtung abtransportiert.
Applications Claiming Priority (1)
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Family
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Family Applications (1)
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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