DE3031391A1

DE3031391A1 - Automatische sackentleermaschine

Info

Publication number: DE3031391A1
Application number: DE19803031391
Authority: DE
Inventors: Paolo Pieve di Cento Bologna Ercolani
Original assignee: COMAV Srl
Current assignee: COMAV Srl
Priority date: 1979-08-23
Filing date: 1980-08-20
Publication date: 1981-03-19
Also published as: ES8104761A1; IT1192800B; GB2060545B; ES494467A0; FR2463737A1; FR2463737B3; GB2060545A; DE3031391C2; IT7903484A0

Description

Automatische Sackentleermaschine

Die vorliegende Erfindung bezeiht sich auf eine automatische Maschine zum Entleeren von Säcken.

Es ist bekannt, dass die zur Zeit im Handel befindlichen Sackentleermaschinen den zu entleerenden Sack an einem Ende aufschneiden und der Inhalt wird durch Klopf- und/oder Rüttelvorgänge herausgeholt. Die Maschinen des oben beschriebenen Typs weisen jedoch einige Mängel auf. Tatsächlich erzeugt die Klopfaktion, die die Aufgabe hat, den Sack von seinem Inhalt zu befreien, eine beträchtliche Menge Staub, der für die ümwelthygiene und auf lange Sicht auch für die Organe der Maschine selbst schädlich ist. Ausserdem erzeugen die besagten Kipf- und/oder Rüttelorgane einen beachtlichen Lärm, was eine weitere ernste Störung für die Gesundheit der Personen darstellt.

Es ist ebenso bekannt, dass mit dem oben beschriebenen zur Zeit gebräuchlichen System immer eine gewisse Restmenge im Sack verbleibt, die entweder verloren geht oder das manuelle Eingreifen einer Bedienungsperson zum Herausholen erfordert.

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Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, den Bau einer automatischen Maschine zum Entleeren von Säcken (aus Papier, Polyäthylen, Stoff u.a.) zu gestatten; die das in den Säcken befindliche Erzeugnis sowohl in Staub- als auch in Körnerform ohne Klopfvorgänge ausleert; der besagte Entleervorgang wird so ausgeführt, dass der Sack aufgeschnitten und das Erzeugnis aufgedeckt und umgekippt wird, so dass im Grunde der Sack vom Erzeugnis entfernt wird statt, wie üblich das Erzeugnis aus dem Sack herauszuholen.

Ein weiteres Ziel ist es, dass die Maschine - da sie keine Klpforgane oder Rüttelvorgänge erfordert - geräuscharm ist und während des Betriebs wenig Staub erzeugt, wobei sie gleichzeitig gestattet, die Restmenge des Erzeugnisses so weit wie irgend möglich zu verringern.

Ein weiteres Ziel ist, dass die Maschine wegen ihres Grundprinzips gestattet, hohe Stundenleistungen (bis zu 500 Säcke pro Stunde) zu erzielen, wobei die spezifischen Betriebskosten niedrig sind.

Weitere Ziele und Vorteile gehen aus der folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung hervor, die schematisch und in Beispielform eine Ausführungsform der Erfindung erläutert.

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Mit Bezug auf besagte Zeichnung ist die

Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist;

Fig. 2 ist eine Frontansicht in der Nähe der Schneidemesser.

Die Maschine besteht aus einer metallischen Struktur 1, die in den Figuren im Schnitt dargestellt ist, um das Funktionieren der grundlegenden Elemente zu zeigen, und kann von Hand oder mit einem mit ihr synchronisierten Förderband beschickt werden.

Der Sack, der auf dem Förderband 2 geführt von den Rollen 3 und 4 in die Maschine gelangt, hebt ein Band 5, das mit einem elektrischen Fühler verbunden ist, der die Auslösung für alle folgenden Arbeitsgänge gibt und den Zugang der folgenden Säcke regelt. Der Sack, der auf dem Band 2 in dessen Längsrichtung vorwärtsgleitet, wird dazu gebracht, sich an die Ketten 6 und 6¹ anzuhaken, die mit einer Reihe von Stahlnägeln bestückt sind zum Zweck, den Sack nach den Messern zu ziehen und ihn dabei in einer korrekten Position zu halten. Die genannten Ketten 6 und 6¹ mit den S.tahlnägeln greifen in die Rolle 4 ein und gleiten auf zweckdienlich geformten Führungsbuchsen,: in der Figur ist die Führungsbuchse 7 der Kette 6 dargestellt.

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Der Sack wird von einem Paar waagerechter Rundmesser 8 und 8" aufgeschnitten, die untereinander in gegensätzlicher und im Vergleich zum Vorwärtsgleiten des Sackes in entgegengesetzter Richtung rotieren; jedes der genannten Messer ist auf der Welle 9 aufgezogen, die vom Motor 10 angetrieben wird.

Das Aufschneiden des Sackes beginnt mit angelehnten Messern (Position A und A¹), so dass der vordere Kopf des Sackes vollständig aufgeschnitten wird; nach dem Schnitt des vorderen Kopfes des Sackes hebt dieser das Band 11, das mit einem elektrischen Fühler verbunden ist, der die hydraulische Winde 12 in Betrieb setzt und die Messer öffnet (Position B und B¹) durch Gleiten der entsprechenden Motoren auf der Führung 13. Auf diese Weise fährt der Schnitt entlang den Sackflanken fort bis zum rückwärtigen Kopf, der nur teilweise aufgeschnitten wird.

Wenn der Sack aufgeschnitten ist, senkt sich das Band 11 wieder und gestattet so, dass sich die Messer 8 imd 8¹ wieder aneinander annähern für den Schnitt des nächsten Sackes. Der aufgeschnittene Sack gleitet weiter vorwärts: der untere Halbsack, von den Nägeln der Stahlnagelkette 6 und der Führung 14 festgehalten, wird auf den Kopf gestellt, während der obere Halbsack sich senkt und auf der Haltevorrichtung 15 zu liegen kommt.

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Bei weiteren Vorwärtsgleiten wird der untere Halbsack zum Ausgang geführt, während der obere Halbsack auf der Haltevorrichtung 15 gleitet und dann auch an die Stahlnagelkette angehakt wird. In dieser Phase wird der Inhalt des Sackes in den Trichter 16 gekippt.

Der offene, umgekehrte, in Längsrichtung in zwei Hälften geschnittene Sack wird von den Nägeln der Stahlnagelkette mittels Abziehstange 17 abgehängt und durch Trägerriemen 18 zum Ausgang gezogen. In dieser letzten Phase entleert der Sack seinen Inhalt vollständig wegen der Schwerkraft. Schliesslich führen die Riemen 18 ihn zu den Ausstossrollen 19 und 20, wo er zur Wiederverwendung entnommen werden kann.

Die vorliegende Erfindung, schematisch und in Beispielform erläutert und beschrieben, ist so zu verstehen, dass sie auf alle zugehörigen Varianten ausdehnbar ist, die als solche in ihren Bereich fallen.

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Leerseite

Claims

Betreff:

Ihre Nachricht vom

Anmelder: Comav S.r.l., Pieve di Cento (Bologna), Via Provinciale Centese n. 37, Italien

Patenta nsprüche

f 1.J Automatische Sackentleermaschine, d a d u r c h gekennzeichnet, dass die Vorwärtsbewegung des Sackes mit einem Transportband erfolgt, dem Transportketten folgen, auf denen eine Reihe von Nägeln vorgesehen ist, an die der Sack angehakt und von denen er in einer korrekten Stellung gehalten wird.

Fernsprecher:

Lindau (083 82) 6917 05 4374
2. Automatische Sackentleermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Aufschneidevorgang des Sackes mit einem Paar rotierender waagerechter Rundmesser erfolgt, die so sind, dass der Sack in Längsrichtung über seinen ganzen Umfang in zwei Hälften

suidaät: mit Ansaatae de s rückwärtigen Kopftei^§_cTleokkonto.

nach Vereinbarung Bayer. Vereinsbank Lindau (B! Nr. 120 8578 (BLZ 735 200 74) Mönchen 295 25-809

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3. Automatische Sackentleermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der aufgeschnittene Sack durch die Stahlnagelträgerkette weitergezogen und so umgekippt wird, dass⁷ die obere Sackkante, die auf einer zweckdienlichen Haltevorrichtung ruht, das vollständige Öffnen und Ausleeren des Sackes gestattet.
4. Automatische Sackentleermaschine nach den Ansprüchen

1, 2 und 3, dadurc h gekennzeichnet, dass der aufgeschnittene und entleerte Sack mittels einer Ausziehstange von der Nagelträgerkette abgehakt und zur Wiederverwendung entnommen wird.

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