DE3031161A1 - Neues 5 (alpha)-pregnan-20-ol-derivat und dessen salze mit saeuren, deren herstellung, deren verwendung als arzneimittel und die diese enthaltenden zusammensetzungen - Google Patents
Neues 5 (alpha)-pregnan-20-ol-derivat und dessen salze mit saeuren, deren herstellung, deren verwendung als arzneimittel und die diese enthaltenden zusammensetzungenInfo
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Description
ROUSSEL-UCLAF, Paris/Frankreich
Neues 5a-Pregnan-20-ol-Derivat und dessen Salze mit Säuren,
deren Herstellung, deren Verwendung als Arzneimittel und die diese enthaltenden Zusammensetzungen
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neuer; 5<x-Pregnan-20-ol-Derivat
und seine Salze mit Säuren, deren Herstellung, deren "Verwendung als Arzneimittel und die diese enthaltenden
Zusammensetzungen.
Die Erfindung betrifft das (20S)-3«-[(Aminoacetyl)-amino]-5a-pregnan-20-ol
und seine Additionssalze mit organischen oder Mineralsäuren.
Unter Additionssalzen mit Säuren kann man die Salze nennen, die gebildet werden mit Chlorwasserstoff säure, Bromwassex'-stoffsäure,
Jodwasserstoffsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure;
Phosphorsäure, Essigsäure, Ameisensäure, Benzoesäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Citronensäure,
Oxalsäure, Glyoxylsäure, Asparaginsäure, Alkansulfonsäuren,
wie die Methansulfonsäure,und Arylsulfonsäuren,
wie die Benzolsulfonsäure.
Das (20S)-5CC-L(Aminoacetyl)-amino]-5cc-pregnan-'20-ol ist ein
Produkt, das bisher niemals beschrieben worden ist. Das (2OS)-3oc-[ (Aminoacetyl)-am .no]-5a-pregnan-20-ol sowie dessen
Additionssalze mit pharmazeutisch verträglichen Säuren besitzen interessante pharmakologische Eigenschaften, wie es
die Ergebnisse der nachstehend in dem experimentellen Teil angegebenen Tests zeigen; sie stimulieren insbesondere die
Abwehrkräfte des Organismus, wobei sie vor allem die BiI-
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- 5 dung von IgE (Immunoglobuline E) potenzieren.
Das (20S)-3a-[(Aminoacetyl)~amino]-5cc-pregnan-20-ol sowie
dessen Additionssalze mit pharmazeutisch verträglichen Säuren können somit für die Behandlung von autoimmunen Krankheiten
verwendet v/erden, die von einem Mangel an bestimmten Lymphocyten herrühren, ob es sich um nicht-spezifische Krankheiten
des Bindegewebes eines gegebenen Organs handelt, wie z.B. die rheumatische Arthritis oder der systemische erythematöse
Lupus, oder ob es sich um spezifisune Krankheiten eines Organs handelt, wie die Thyreoiditis,der Pymphygus
oder die hämolytische Anämie.
Die erfindungsgemäßen Produkte können somit als Behandlungsadjuvans
bei der antikanzerösen Antibiotherapie und Chemotherapie
verwendet werden.
Die Erfindung betrifft somit auch als Arzneimittel das (20S)-3oc-[
(Aminoacetyl)-amino]-5cc-pregnan-20-ol sowie dessen Additionssalze
mit pharmazeutisch verträglichen Säuren. Die Erfindung erstreckt sich auf pharmazeutische Zusammensetzungen,
die als Wirkstoff zumindest ein Arzneimittel, wie vorstehend definiert, enthalten.
Diese Zusammensetzungen können insbesondere auf bukkalem, rektalem und parenteralem Weg verabreicht werden.
Sie können fest oder flüssig sein und in üblicher Weise in der Humanmedizin verwendeten pharmazeutischen Formen vorliegen,
wie z.B. einfachen ode-: dragierten Tabletten, Gelkapseln,
Granulaten, Suppositorien und injizierbaren Präparaten. Sie werden nach üblichen Methoden hergestellt.
Der oder die Wirkstoffe können hierbei üblicherweise in derartigen
pharmazeutischen Zusammensetzungen verwendeten Ex-
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zipienten einverleibt werden, wie Talk, Gummiarabikum,
Lactose, Stärke, Magnesiumstearat, Kakaobutter, wäßrige. oder nicht-wäßrige. Träger, Fettkörper tierischen oder
pflanzlichen Ursprungs, Paraffinderivate, Glykole, verschiedene Netz-, Dispergier- oder Emulgiermittel und Konservierungsmittel
.
Die Verabreichungsdosis variiert entsprechend der zu behandelnden Erkrankung, dein jeweiligen Patienten, dem Verabreichungsweg
und dem in Betracht gezogenen Produkt. Sie kann z.B. zwischen 1 und 100 mg/Tag bei oraler Verabreichung
an den Erwachsenen betragen.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
der vorstehend definierten Verbindungen, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man das Funtumidin oder (20S)-3 cc-Amino-5cc-pregnan-20-ol
der Einwirkung einer Aminosäure der Formel II
HO-C- CH2NHR (II)
unterzieht, worin R eine leicht, insbesondere durch Hydrogenolyse,
abspaltbare Schutzgruppe darstellt, um eine Verbindung der Formel III
(III)
zu erhalten, die man der Einwirkung eines Abspaltungsmittels für die Gruppe R unterzieht, um die gewünschte Verbindung
der Formel I
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(D
zu erhalten, die mau gewünschtenfalls der Einwirkung einer
Säure unterzieht, um hieraus das Salz zu bilden.
Als Gruppe R kann man z.B. die Carbobenzyloxygruppe oder die Carbo-tert.-butyloxygruppe verwenden. Die Erfindung betrifft
insbesondere ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schutzgruppe R der Carbobenzyloxyrest ist.
Die Erfindung betrifft vor allem ein Herstellungsverfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Umsetzung zwischen
dem (2CS)-3cc-Amino-5cc-pregnan-2C-öl und der Aminosäure der
Formel II in Gegenwart eines Kondensationsmittels stattfindet .
Das Kondensationsmittel hat natürlich den Zweck, die Säurefunktion
der Aminosäure der Formel II
0 HO-C-
(II)
zu aktivieren. Als Kondensationsmittel kann man ein Carbodix.mid
der Formel
R1 -N = C = N- R2 ■
verwenden, worin R1 und R2, die gleich oder verschieden
sein können, einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
gegebenenfalls Träger eines Dialkylaminorestes,darstellen,
oder R1 und R2 einen Cycloalkylrest bedeuten.
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Unter diesen letzteren kann man z.B. das Dicyclohexylcarbodiimid oder das 1-Äthyl-3-(3-dimethylaminopropyl)-carbodiimid
nennen.
Man kann auch ein Alkylchlorformiat, wie z.B. das Methyloder
Äthylchlorformiat, verwenden. Man kann auch ein Alkylpyrophosphit,
wie z.B. das Äthylpyrophosphit, einsetzen.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Kondencationsmittel
das 1-lthyl-3-(3-dimethylaminopropyl)-carbodiimid verwendet.
Als Mittel für die Abspaltung verwendet man vorzugsweise Wasserstoff in Gegenwart von Palladium.
Die Salzbildung findet nach klassischen Verfahren, z.B.durch
Zugabe von Säuren, statt.
Das verwendete Ausgangsprodukt, nämlich das (20S)-3a-Amino-5cc-pregnan-20-ol,
ist ein bekanntes Produkt (siehe Merck Index. 9. Ausgabe, Rubrik 4144).
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
f20S)-3a-[(Aminoacetyl)-amino]-5oc-pregnan-20-ol
(Hydrochlorid und Base)
Stufe A: (20S)-3«-[(Benzyloxycarbonylaminoacetyl)-amino]-5a-pregnan-20-ol
- ^
Man löst 5,2 g (20S)-3a-Amir.o-5a-pregnan-20-ol urd 5,2 g
3 · 3
N-Carbobenzyloxyglycin in 150 cm Chloroform und 15 cm
Pyridin. Man rührt die Lösung in einem Eisbad unter Stickstoff und gibt 3,9 g 1-Äthyl-3-(3-dimethylaminopropyl)-carbodiimid-hydrochlorid
zu. Nach 1 h gibt man erneut 310 mg
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1-Äthyl-3-(3-dimethylaminopropyl)-carbodiimid-hydrochlorid
zu, beläßt 1/2 h unter Rühren in dem Eisbad und verdünnt darauf mit einer gesättigten NatriumMcarbonat lösung. Man
filtriert Unlöslichkeiten al), filtriert getrennt mit einer Natriumbicarbonatlösung, mit Wasser, mit normaler Chlorwasserstoffsäure
und mit Wasser und trocknet anschließend bei 5O0C. Man erhält so 5,1 g unlösliches Material. Die
Chloroformphase wird vom Filtrat abgetrennt, dann mi··: Wasser, mit normaler Chlorwasserstoffsäure und mit Wasser gewaschen,
getrocknet und zur Trockene destilliert. Man erhält 4,6 g eines zur Hälfte kristallisierten Rückstands. Die Unlöslichkeiten
(5,1 g) und der trockene Extrakt (4,6 g) werden vereinigt und unter Rückfluß von 25 cnr Methanol angeteigt.
Man kühlt, saugt ab, wäscht mit Methanol und trocknet bei 500C. Man erhält so 7,05 g des gewünschten Produktes, Fp. =
250 bis 252°C, das man als solches bei der folgenden Stufe verwendet. Eine analytische Probe, Fp. = 254°C, wird durch
Umkristallisieren in Essigsäure erhalten.
Stufe B: (20S)-3a-[(Aminoacetyl)-3mino]-5a-pregnan-20-olhydro chlorid
Man löst in der Wärme 7 g des in Stufe A erhaltenen Produkts in 150 cm Essigsäure. Man rührt die erhaltene Lösung unter
Einleiten von Stickstoff, läßt auf 450C abkühlen und gibt
700 mg Palladium in einer Menge von 10% auf Aktivkohle zu. Man ersetzt das Einleiten von Stickstoff durch ein schwaches
Einleiten von Wasserstoff. Nach 1 h ersetzt man den Wasserstoffstrom durch einen Stickstoffstrom und setzt das Einlett'3n
15 min fort. Man filtriert dann den Katalysator ab und spült mit Essigsäure. Man dampft das Filtrat zur Trockene
ein. Man löst das kristallisierte Produkt in 50 cm Methanol. Durch Zugabe von 4 cm einer 5,5N Chlorwasserstoffsäürelösung
in Äthanol fällt das gewünschte Produkt aus.
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Man verdünnt die Suspension mit 50 cnr absolutem Äthanol,
engt zur Hälfte ein und beläßt eine Nacht bei +50C. Man
saugt ab, wäscht mit Äthanol und trocknet. Man erhält 4·,43 g des gewünschten Produkts.
Das mit 0,5 cnr einer 5,5N Chlorwasserstoffsäurelösung in
Äthanol versetzte und auf ein geringes Voluman eingeengte
Filtrat ergibt eine zweite Fraktion von 0,35 g an gewünschtem Produkt. Man erhält das gewünschte Produkt in reiner Form,
Fp. = 2710C, nach Umkristallisieren in 80%igem Äthanol;
[a]^° = +19,5°+1° (V/o, Pyridin in 10?£ Wasser).
Stufe C: Herstellung der Base
Man verwendet da& in Stufe B erhaltene, rohe Hydrochlorid.
Das rohe Hydrochlorid wird in warmem Wasser gelöst. Durch Zugabe eines Überschusses an 2N Natronlauge .fällt die Base
aus. Man saugt sie ab, wäscht sie mit Wasser, trocknet sie und kristallisiert sie in Methanol um.
Man erhält das gewünschte Produkte in reiner Form, Fp. = 269°C;
[a]^° = +25°+1° (VA, Pyridin in 1036 Wasser).
Pharmakologische Untersuchung des Produktes von Beispiel 1
in Form seines Hydrochlorids, das nachstehend als "Produkt A" bezeichnet wird, im Vergleich zu Levamisol
Das Levarnisol ist ein gut bekanntes Frodukt (Merck Index,
9. Ausgabe, Rubrik 894-9), das immunoregulator!sehe Eigenschaften
besitzt [vergl. Cancer.Research 35, 927 (1Q75) oder
tfew England Journal of Medicine 289, 1148 (1973)].
A - Potenzierung der IgE-Bildung
Man immunisiert weibliche Mäuse mit einem Gewicht von 28 bis 30 g auf subkutanem Weg mit mit Aluminiumoxid vermisch-
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* BAD ORIGiNAL
tem Ovalbumin an den Tagen O und 14 und entnimmt ihnen am
Tag 21 Serum für die Bestimmung der gebildeten Antikörper IgE. Die jeweiligen injizierten Mengen an Antigen (Ovalbumin)
und Adjuvans (Aluminiumoxid) werden derart ausgewählt, daß
die Bildung von Antikörpern minimal ist.
Die zu untersuchenden Produkte werden auf subkutanem Weg 3 h vor der ersten Immunisierung verabreicht.
Die Dosierung der IgE v/ird mit Hilfe des Tests der passiven
kutanen Anaphylaxie durchgeführt. Dieser Test besteht darin, bei einem Tier durch intravenöse Verabreichung des Antigens
eine Antigen-Antikörper-Reaktion an einer kutanen Stelle hervorzurufen, an der zuvor die bei einem anderen Tier mit
dem gleichen Antigen hergestellten Antikörper injiziert worden sind. Diese Reaktion wird mit einem gleichzeitig mit dem
Antigen injizierten Farbstoff sichtbar gemacht. Es tritt an der Stelle der Injektion der Antikörper ein gefärbter Fleck
auf, ein Zeichen für das Bersten sensibilisierter Zellen und die Erhöhung der hieraus resultierenden kapillaren
Permeabilität. Man oucht die größte Verdünnung des Serums, die einen Flecken mit einem Durchmesser von 11 bis 13 mm
bei sämtlichen Tieren ergibt. Die adäquate oerumverdünnung wird auf intradermisehern Weg in einem Volumen von 0,1 ml
an männliche Ratten mit einem durchschnittlichen Gewicht von 250 g in den Rückenbereich verabreicht. 48 h später erhalten
.die Tiere auf venösem Wege 0,5 ml einer Lösung von 0,5% Ovalbumin und Λ% Evansblau in isotonischer Natriumchloridlösung.
30 min nach diercr Injektion werden sie durch Ausblutenlassen getötet una es wird der Durchmesser des
blauen Flecks auf der gewendeten Haut gemessen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind die folgenden: Produkt A 0,5 mg/kg auf subkutanem Weg
Levamisol 20,0 mg/kg auf subkutanem Weg.
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ORIG/NAL
ORIG/NAL
Schlußfolgerung: Bei diesem Test ist das Produkt A wesentlich stärker immunostimulierend als das Levamisol.
B - Chronische Arthritis mit dem Ad.juvans
Die Injektion des Adjuvans vom Freund-Typ (Mycobacterium
butyricum in einer Menge von 6 mg/ml in Bayol 55) in eine Hinterpfote ruft bei der Ratte eine primäre inflammatorische
Lät'Jon hervor und nach einer Latenzdauer von 13 bis 15 Tagen
die Auslösung sekundärer Inflammationen, die die nichtinjizierte
Hinterpfote sowie die Vorderpfoten, den Schwanz und die Ohren betreffen.
Diese sekundäre Arthritis ist vergleichbar mit einer rheumatischen
Arthritis beim Menschen, wenn man die Intervention von auto-immunitären Reaktionen unter ihren bestimmenden
Faktoren berücksichtigt.
Männliche Ratten mit einem Alter von 42 bis 50 Tagen erhalten eine intraplantare Injektion von 0,10 ml Freund-Adjuvans,
Die Behandlung beginnt an dem Tag der Injektion des Adjuv^ns
und dauert bis zur Tötung der Tiere am 17. Tag.
Die Bewertungskriterien für die Aktivität der Substanzen sind im allgemeinen:
die Gewichtszunähme der Tiere>
die immer ziemlich proportional zur Intensität der Arthritis gehemmt ist;
die Volumenvergrößerungen der injizierten und nichtiiijizierten
Hinterpfoten im Verhältnis zum Durchschnittsvolunien der entsprechenden Pfoten der normalen Vergleichstiere;
die Arthritis der Vorderpfoten, deren äußerst kleines
Volumen sich nicht für eine plethysinometrische Messung
-"—"3+ ".-id 7z:zit subjektiv von 0 bis 3 entsprechend der Injm^ität
<ier Inflammation bewertet wird;
die Arthritis der Ohren und des Schwanzes, mit 1 • l~r 0 entsprechend der Anwesenheit oder Abwesenheit von
: v.'i";chen bovrertet.
!30013/1170
BAD ORIGiNAL'
Bei der vorliegenden Untersuchung wurde vor allem die Wirkung
im Hinblick auf sekundäre Inflammationen, d.h. auf die Arthritis der nicht-injizierten Hinterpfote, die Arthriten
der Vorderpfoten und die Inflammationen der Ohren und des Schwanzes, beobachtet.
Man suchte die aktive Dosis, die die sekundären Inflammationen zu zumindest 50% vermindert Die Ergebnisse sind wie folgt:
Produkt A aktive Dosis 1 mg/kg (subkutaner Weg) Levamisol aktive Do>3is 50 mg/kg (bukkaler Meg).
Schlußfolgerung: Das Produkt A ist somit im Hinblick auf die sekundären Phänomene der Arthritis durch das Adjuvans sehr
aktiv, während eine sehr hohe subtoxische Dosis an Levamisol zur Erzielung eiiies vergleichbaren Effekts erforderlich ist.
Man stellte Tabletten der folgenden Formulierung her:
Produkt von Beispiel 1 (Hydrochlorid) 10 mg
Exzipient (Talk, Stärke, Magnesiumstearat)
quantum satis für 1 Tablette.
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BAD ORIGINAL
Claims (9)
- Dr. F. Zumstein sen. - Dr. *L Assmarn - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.PATENTANWÄLTE80OO München 2 ■ BräuhausstraOe 4 ■ Telefon Sammel-Nr. 22 5341 · Γ-.egramme Zumpat · Telex 529979Cas 1896/DPatentansprüche'1. ! (20S)-3a-[(Aminoacetyl)-amino]-tia-pregnan-20-ol und dessen Additionssalze mit organischen oder Mineralsäuren.
- 2. Als Arzneimittel das (20S)-3a-[(Aminoacetyi)-amino]-5a-pregnan-20-öl sowie dessen Additionssalze mit pharmazeutisch verträglichen Säuren.
- 3. Pharmazeutische Zusammensetzungen, enthaltend als Wirkstoff zumindest ein Arzneimittel gemäß Anspruch 2.
- 4. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Funtumidin oder (20S)-3a-Aniino-5o-pregnan-20-ol der Einwirkung einer Aminosäure der Formel II QHO-C- CH2NHR (II)worin R eine leicht, insbesondere durch Hi'drogenoiyse, abspaltbare Schutzgruppe bedeutet, unterzieht, um eine Verbindung der Formel III13 0 013/1170BAD ORIGINALT v^Or(III)zu erhalten, die man der Einwirkung eines Abspaltungsmittels für die Gruppe R unterrieht, um die gewünschte Verbindung der Formel Iv0H(Dzu erhalten, die man gewünsentenfalls der Einwirkung einer Säure unterzieht, um das Salz zu bilden.
- 5- Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgruppe R der Carbobenzyloxy-Rest ist.
- 6. Verfahren gemäß Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung zwischen dem (20S)-3oc-Amino-5a:~ pregnan-20-ol und der Aminosäure der Formel (II) in Gegenwart eines Kondensationsmi'-tels stattfindet.
- 7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensauionsmittel ein Garbodiimid der FormelR. - N = G = N - Ro130013/1170BAD ORIGINAList, worin fL und Rp, die gleich oder verschieden sein können, einen .Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls Träger eines Dialkylaminorestes, darstellen oder R^ und Rp einen Cycloalkylrest bedeuten.
- 8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Carbodiimid das i-Äthyl-3-(3-dimethylaminopropyl)-carbodiimid ist.
- 9. Verfahren gemäß Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Abspaltung der Gruppe R Wasserstoff in Gegenwart von Palladium ist.130013/1 170BAD ORIGiMAL
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