DE3031080C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vermittlungsstelle nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Vermittlungsstellen dieser Art sind beschrieben in der Zeitschrift
Elektronisches Nachrichtenwesen, Band 38, Nr. 1, 1963, Seiten
27 bis 39 und der DE-OS 22 35 609. Die Fig. 1 zeigt den verein
fachten Aufbau einer solchen Vermittlungsstelle.
Die darin verwendeten Bauteile sind ein Sprechwegspeicher 1,
ein Sprechhaltespeicher 2 mit nk Worten für nk Sprechwege,
ein Zähler 3, dessen Inhalt sich zyklisch von 0 bis nk-1
ändert, wobei der Zähler 3 getaktet wird durch einen Ein
gangstaktimpuls mit einer Periode 1/(nk), wobei die Zeit
einheit die zeitaufgeteilte Multiplexperiode ist. Weiter
hin ist vorhanden ein Multiplexschaltkreis 4 zum Multi
plexen der ankommenden Vielfachleitungen 6-1, 6-2, . . .
6-k in eine einzige sekundäre Vielfachleitung 8, ein De
multiplexer-Schaltkreis zum Demultiplexen einer einzigen
sekundären Vielfachausgangsleitung 9 in k abgehende Viel
fachleitungen 7-1, 7-2, . . . 7-k. Die Arbeitsweise des
Zählers 3 verläuft synchron mit dem multiplexen Rahmen
der sekundären ankommenden Vielfachleitung 8. Liegen auf
der sekundären Vielfachleitung 8 i Verbindungen, dann be
trägt der Inhalt des Zählers 3 gleich i. Die Information
des Sprechwegs i auf der sekundären Vielfachleitung 8
wird gespeichert in der Adresse i des Sprechwertspeichers
1. Diese Adresse i im Speicher 1 wird vom Zähler 3 be
stimmt. Gleichzeitig wird diese Adresse i vom Zähler 3
dem Sprechhaltespeicher 2 zugeführt. Hierdurch wird die
Information j in der Adresse i des Sprechhaltespeichers
2 ausgegeben. Diese Information j wird dem Sprechweg
speicher 1 als Adresseninformation zugeführt, zum Aus
lesen der Adresse j. Deren Inhalt wird einem externen
Schaltkreis als Sprechweginformation für den Sprechweg i
an der abgehenden sekundären Vielfachleitung 9 übermittelt.
Der Haltespeicher 2 weist in der Adresse j den Inhalt i
auf. Wenn der Inhalt des Zählers 3 gleich j ist, dann wird
die j Information der sekundären ankommenden Vielfachlei
tung 8 eingegeben in die Adresse j des Sprechwegspeichers
1. Gleichzeitig wird der Inhalt der Adresse i des Speichers
1 ausgegeben als Information über den Sprechweg j, welche
durch die zweite abgehende Vielfachleitung 9 einem externen
Schaltkreis zugeführt wird. Auf diese Weise wird die Ver
bindung zwischen dem Sprechweg i und dem Sprechweg j aus
geführt. Jeder der Sprechwege der sekundären ankommenden
Vielfachleitung 8 entspricht jeweils einem der Vielfach
leitungen 6-1, 6-2, . . . 6-k und jeder der Sprechwege der
sekundären abgehenden Vielfachleitung 9 entspricht jedem
der abgehenden Vielfachleitungen 7-1, 7-2, . . . 7-k. Dem
gemäß kann eine Verbindung zwischen jedem Sprechweg der
sekundären ankommenden Vielfachleitung 8 und jedem Sprech
weg der sekundären abgehenden Vielfachleitung 9 hergestellt
werden. Dies bedeutet, daß eine Verbindung zwischen jedem
Sprechweg der Vielfachleitungen 6-1 bis 6-k und jedem ab
gehenden Sprechweg der Vielfachleitungen 7-1 bis 7-k
ausgeführt werden kann.
Der Schaltungsaufbau nach Fig. 1 weist jedoch Nachteile
auf. Der erste Nachteil besteht darin, daß der Sprechweg
speicher 1 und der Haltespeicher 2 mit sehr hoher Geschwin
digkeit arbeiten müssen. Der Sprechwegspeicher 1 muß zwei
nk mal während jeder zeitaufgeteilten Multiplexdauer
( = 125 µS bei einem typischen PCM Telefonkanal) zugänglich
sein (zum Eingeben und zum Ablesen) während der Haltespei
cher 2 während dieser Zeitdauer nk mal zugänglich sein muß.
Der zweite Nachteil betrifft die Zeitrahmenphasen der mul
tiplexen Vielfachleitungen. Die Zeitrahmenphasen aller
eingehenden Vielfachleitungen müssen zueiander gleich
sein. Die Zeitrahmenphasen der abgehenden Vielfachleitun
gen werden bestimmt durch die Zeitrahmenphasen des Zählers
3. Die Phase jeder Vielfachleitung kann demnach nicht un
abhängig bestimmt werden. Sind gemäß Fig. 2 C-Verbindungen
in einer Anzahl von m vorhanden (20-1, 20-2, . . . 20-m) und
sind weiterhin S-Verbindungen in einer Anzahl von k vor
handen (21-2, 21-2, . . . 21-k), welche an den Ausgängen
der C-Verbindungen angeordnet sind, dann müssen an allen
Schnittstellen 22-1 bis 22-m der ankommenden Vielfachlei
tungen Rahmenabgleicher vorgesehen sein, damit bei den
ankommenden Vielfachleitungen Phasengleichheit herrscht.
Um die Phasengleichheitsbedingung von den Ausgängen der
C-Verbindungen zu den Eingängen der S-Verbindungen über
mitteln zu können, muß die Übermittlungszeit zwischen der
Anzahl m der C-Verbindungen und der Anzahl k der S-Ver
bindungen jeweils gleich sein. Dementsprechend ist die
Länge der Verbindungsdrähte und/oder der Ort jedes Geräts
ziemlich begrenzt.
Eine teilweise Lösung des erstgenannten Nachteils ist be
schrieben in "Studies on data switch accommodating various
data speeds" SE76-46 des Institute of Electronics and
Communication Engineers of Japan, September 1976, Seite 6.
Hierbei wird der Sprechwegspeicher unterteilt in eine An
zahl von k Unterspeichern, von denen jeweils einer einer
ankommenden Vielfachleitung zugeordnet ist. Demgemäß wird
die Anzahl der Verfügbarkeit eines Speichers reduziert
auf (k + 1)/2k, verglichen mit den Verfügbarkeiten gemäß
Fig. 1. Die Anzahl der Verfügbarkeiten beträgt im wesent
lichen die Hälfte derjenigen nach Fig. 1, wenn der Wert
von k groß ist.
Es besteht die Aufgabe, die Vermittlungsstelle so aus
zubilden, daß ein Sprechwegspeicher und ein Sprechhalte
speicher verwendet werden können, die mit geringer Geschwin
digkeit arbeiten. Außerdem soll jede ankommende Zeitrahmen
phase verarbeitbar sein, wobei die abgehenden Zeitrahmen
phasen unabhängig untereinander und ebenso unabhängig
von den ankommenden Phasen sein sollen.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches
1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen
entnehmbar.
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Vermittlungsstelle;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung
der Arbeitsweise des Systems nach
Fig. 3;
Fig. 5 ein Beispiel der Anordnung eines
Wortinhalts des Haltespeichers bei
einem System nach Fig. 3 und
Fig. 6 ein Schaltbild der Eingabe- und
Anfangssteuerung.
Bei der bekannten Vermittlungsstelle nach Fig. 1 liegt eine
Kombination einer Vielfachleitung-Intervallschaltung und
einer Speicherschaltung vor. Die Schaltung wird ausge
führt zwischen einer Anzahl nk von Eingangsschaltkreisen,
wobei jede Anzahl k von ankommenden Vielfachleitungen
eine Anzahl n von zeitaufgeteilten Schaltkreisen aufweist,
und eine Anzahl nk von entsprechenden abgehenden Schalt
kreisen. Ein derartiges kombiniertes System wird als
C-Schaltsystem bezeichnet. Die Fig. 2 zeigt ein Schalt
system mit C- und S-Schaltern, wobei die S-Schalter einer
Intervallschaltermatrix entsprechen.
Gemäß dem Blockdiagramm nach Fig. 3 entsprechen die an
kommenden Vielfachleitungen 30-1, 30-2, . . . 30-k den an
kommenden Vielfachleitungen 6-1, 6-2, . . . 6-k der Fig. 1
und die abgehenden Vielfachleitungen 31-1, 31-2, . . . 31-k
den abgehenden Vielfachleitungen 7-1, 7-2, . . . 7-k der
Fig. 1. Die Anschlüsse W, R 1, R 2, . . . R k empfangen Eingangs
impulse gemäß dem Zeitdiagramm der Fig. 4 vom Steuerfolge
generator 52.
Die Periode des Eingangsimpulses am Anschluß W wird als
Eingangsphase bezeichnet, während welcher ein Eingangs
signal in einem Sprechwegspeicher gespeichert wird. Die
Bezugszahlen 31-1, 32-2, . . . 32-k sind Sprechwegspeicher,
von denen jeweils einer einer ankommenden Vielfachleitung
zugeordnet ist. Jeder Sprechwegspeicher 32-1 bis 32-k weist
n Wortspeicher auf, von denen jeder einer Anzahl von n
Sprechkanälen entspricht, welche in jeder ankommenden
Vielfachleitung zeitaufgeteilt sind, wobei n eine ganze
Zahl ist. Die Bezugsziffern 33-1, 33-2, . . . 33-k sind
Eingangszähler, von denen jeder weitergeschaltet wird
durch Taktimpulse mit einer Periode von 1/n, die erzeugt
werden durch einen 1/n Taktgenerator 53. Der Inhalt jedes
Zählers verändert sich zyklisch von 0 bis n-1 synchron
mit der Zeitrahmenphase der entsprechenden eingehenden
Vielfachleitung. Wenn das Steuerimpulssignal dem Eingangs
anschluß W zugeführt wird, dann öffnen die Gatterschalt
kreise 34-1, 34-2, . . . 34-k gleichzeitig und die Inhalte
der Zähler 33-1 bis 33-k werden den jeweiligen Sprechweg
speichern 32-1 bis 32-k zugeführt, und zwar als Adressen
information für den jeweiligen Sprechwegspeicher. Sodann
werden die Eingangssignale in den ankommenden Vielfach
leitungen 30-1 bis 30-k gespeichert in den zugeordneten
Sprechwegspeichern. Die Eingangsphase endet, wenn diese
Signale in den entsprechenden Sprechwegspeichern eingegeben
und gespeichert sind.
Die jeweilige Periode des Steuerimpulses an den Anschlüssen
R 1, R 2, . . . R k wird als Ausgangsphase bezeichnet, während
welcher der Inhalt der Sprechwegspeicher ausgegeben wird
an die zugeordnete abgehende Vielfachleitung 31-1, 31-2,
. . . 31-k. Da die Steuerimpulse R 1 bis R k abwechselnd auf
treten und jeweils nur einer zu einem Zeitpunkt auftritt,
wird jede Ausgangsoperation für jede Vielfachleitung ge
trennt ausgeführt. In Fig. 3 bezeichnen die Bezugszahlen
35-1, 35-2, . . . 35-k Haltespeicher, die Bezugszahlen 36-1,
36-2, . . . 36-k Ausgangszähler, die Bezugszahlen 50-1,
50-2, . . . 50-k Gatter und die Bezugszahlen 51-1, 51-2, . . .
51-k Pufferspeicher. Jeder abgehenden Vielfachleitung ist
somit deren eigener Haltespeicher und Ausgangszähler zuge
ordnet, während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
lediglich ein Satz von Haltespeicher und Zähler gemeinsam
allen abgehenden Vielfachleitungen zugeordnet ist. Jedem
Ausgangszähler werden Taktimpulse mit einer Periode von
1/n vom Taktgenerator 53 zugeführt. Der Inhalt jedes Zäh
lers ändert sich zyklisch von 0 bis n-1. Jeder Ausgangs
zähler wird eingeleitet durch den zugeordneten Einleitungs
schaltkreis 55-1 bis 55-k, so daß die Ausgangszähler zu
verschiedenen Zeitpunkten auf 0 zurückgestellt werden.
Demgemäß ist der Inhalt jedes Ausgangszählers unabhängig
von demjenigen der anderen Ausgangszähler. Der augenblick
liche Inhalt jedes Ausgangszählers zeigt den Ausgangskanal
der abgehenden Vielfachleitung an. Die Inhalte der Halte
speicher 35-1, 35-2, . . . 35-k entsprechen den Eingangska
nälen der eingehenden Vielfachleitungen, wobei bei jedem
Wort der Haltespeicher die erste information A die ankom
mende Vielfachleitung und die zweite Information B den
Sprechweg bei dieser ankommenden Vielfachleitung anzeigt,
wie in Fig. 5 wiedergegeben. Die Information A und B
werden von einem Zentralprozessor 57 zur Verfügung gestellt.
Der Steuerimpuls wird dem Anschluß R 1 während der Ausgangs
phase der abgehenden Vielfachleitung 31-1 zugeführt. Es
sei vorausgesetzt, daß der Inhalt des Ausgangszählers 36-1
jeweils um 1 erhöht wird, während einer 1/n Periode der
Fig. 4 oder während des Zyklusses des Steuersignals R 1. Der Inhalt des Aus
gangszählers 36-1 wird dem Haltespeicher 35-1 als Adressen
information für den Haltespeicher 35-1 zugeführt. Der so
adressierte Inhalt des Haltespeichers 35-1 wird ausgegeben
an den schnellen Pufferspeicher 51-1. Wenn der Steuerimpuls
dem Anschluß R 1 zugeführt wird, dann öffnet das Gatter 50-1
und der Inhalt des Pufferspeichers 51-1 wird einem Ver
teilerschaltkreis 39 über das Gatter 50-1 zugeführt und
zwar über die gemeinsame Steuerleitung 38. Der Verteiler
schaltkreis 39 schaltet die empfangene Information auf
jedes der Sprechwegspeicher entsprechend der ersten In
formation A im Inhalt des Haltespeichers, d. h., ist bei
spielsweise der Inhalt von A gleich 2, dann wird die
zweite Information B dem zweiten Sprechwegspeicher 32-2
über den Verteilerschaltkreis 39 zugeführt. Der Inhalt
dieses Sprechwegspeichers 32-2, der adressiert wurde durch die
zweite Information B, wird sodann ausgegeben und übermit
telt an die gemeinsame Informationsleitung 40. Die Schalt
operation zwischen den ankommenden Vielfachleitungen und
den abgehenden Vielfachleitungen wird in entsprechender
Weise zugeführt, wie anhand der Fig. 1 erläutert, d. h.
das Signal in der eingehenden Vielfachleitung wird ge
speichert im Sprechtwertspeicher in der durch den Eingangs
zähler angezeigten Adresse und der Sprechwegspeicher wird
abgelesen an der Adresse, welche durch den Haltespeicher
angezeigt wird.
Die Steuerimpulse am Anschluß R 1 öffnen auch das Gatter
41-1. Demgemäß wird die an die gemeinsame Leitung 40 aus
gelesene Information über das Gatter 41-1 der abgehenden
Vielfachleitung 31-1 zugeführt.
Wenn das Steuersignal dem Anschluß R 1 zugeführt wird, dann
findet eine Vermittlung zwischen einem Sprechweg einer an
kommenden Vielfachleitung, bestimmt durch den Inhalt des
Haltespeichers, und einem Sprechweg der abgehenden Viel
fachleitung 31-1 statt, letzterer bestimmt durch den Aus
gangszähler 36-1. Entsprechende Operationen werden ausge
führt, wenn der Steuerimpuls den anderen Anschlüssen R 2,
. . . R k zugeführt wird.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 6 die Eingabesteuerung
beim Haltespeicher und die Anfangssteuerung bei einem
Ausgangszähler beschrieben. Dort sind im Detail gezeigt
der Anfangssteuerungschaltkreis 55-1 und der Steuer
kreis 56-1 für die Eingabe beim Haltespeicher. Der Auf
bau dieser Schaltkreise für die anderen Vielfachleitungen
ist genau der gleiche wie in Fig. 6 gezeigt. Die Ausgangs
impulse des 1/n Taktgenerators 53 werden dem Zähler 54 zu
geführt, der die Eingangsimpulse zyklisch zählt, wobei je
des Bit des Inhalts des Zählers 54 den Eingängen des
Exklusiv-OR-Schaltkreises c 1 bis c p des Anfangssteuer
schaltkreises 55-1 zugeführt werden. Der Schaltkreis 55-1
weist eine Reihe von Flip-Flops b 1 bis b p auf, welche
über eine Datenleitung 58 und einen Schnittschaltkreis
a mit dem Zentralprozessor 57 verbunden sind. Jeder Aus
gang dieser Flip-Flops b 1 bis b p wird einem Eingang des
Exklusiv-OR-Schaltkreises c 1 bis c p zugeführt. Die In
halte der Flip-Flops b 1 bis b p werden bestimmt durch den
Zentralprozessor 57, so daß diese Inhalte unterschiedlich
sind von denjenigen der abgehenden Vielfachleitungen. Wenn
alle Werte der Bitstellungen des Zählers 54 übereinstimmen
mit den Inhalten der Flip-Flops b 1 bis b p , dann geben alle
Exklusiv-OR-Schaltkreise c 1 bis c p ihre Ausgänge frei, so
daß der AND-Schaltkreis d ein Ausgangssignal erzeugt, wel
ches den Ausgangszähler 36-1 auf Null zurückstellt. Der
Zeitpunkt, bei welchem der Ausgangszähler 36-1 auf Null
zurückgestellt wird und damit von neuem zu Zählen bereit
ist, wird bestimmt durch die Inhalte der Flip-Flops b 1
bis b p , welche gesteuert werden durch den Zentralprozessor
57, so daß ein Satz von Flip-Flops einen unterschiedlichen
Inhalt aufweist im Vergleich zum Inhalt der anderen abge
henden Vielfachleitungen. Wenn ein Ausgangszähler für eine
neue Zählung bereit ist, dann wird der Zähler anschließend
weitergeschaltet durch die Eingangsimpulse vom Generator
53. Damit ist der Inhalt eines Ausgangszählers unterschied
lich von denjenigen der anderen Ausgangszähler.
Der Steuerschaltkreis 56-1 zur Eingabensteuerung beim
Haltespeicher weist einen Schnittstellenschaltkreis a,
einen Satz von Flip-Flops b 1 bis b p und einen Satz von
Exklusiv-OR-Schaltkreisen c 1 bis c p , einen AND-Schalt
kreis d und ein Register e auf. Wenn der Zentralprozessor
57 beabsichtigt, den Inhalt von M Zeitschlitzen des Halte
speichers 35-1 zu ändern, dann speichert der Zentralpro
zessor 57 den neuen Inhalt (A und B in Fig. 5) im Register
e und gibt den Wert M über die Datenleitung 58 und den
Schnittschaltkreis a in die Flip-Flops b 1 bis b p ein.
Wenn der Inhalt des Ausgangszählers 36-1 den Wert M er
reicht, dann erzeugen alle Exklusiv-OR-Schaltkreise c 1
bis c p Ausgangssignale, welche bewirken, daß der AND-
Schaltkreis d ein Ausgangssignal abgibt. Der Ausgang des
AND-Schaltkreises d wird dem Haltespeicher 35-1 als Ein
gabesteuerimpuls zugeführt, so daß der Haltespeicher so
geschaltet wird, daß eine Eingabe während dieses Eingabe
impulses möglich ist. Damit wird der Inhalt des Registers
e eingegeben in den Haltespeicher 35-1, womit der Inhalt
der Adresse, die dem Zeitschlitz M des Haltespeichers 35-1
entspricht, unter der Steuerung des Zentralprozessors 57
geändert.
Wie schon vorstehend erwähnt, werden eine Vielzahl von
Eingangszählern für jede ankommende Vielfachleitung vor
gesehen. Der Inhalt jedes Eingangszählers ändert sich
zyklisch synchron mit der Zeitrahmenphase der ankommenden
Vielfachleitung. Demgemäß müssen die Zeitrahmenphasen der
ankommenden Vielfachleitungen notwendigerweise in Phase
zueinander sein. Weiterhin können die ankommenden Signale
gespeichert werden in einem Sprechwegspeicher in der Form,
daß die Anzahl der Sprechwegkanäle in dem Rahmen überein
stimmt mit der Adresse des Sprechwegspeichers durch die
einfache Logik, daß der Inhalt des Zählers direkt der
Adresse des Sprechwegspeichers entspricht. Gemäß der vor
liegenden Erfindung wird eine Vielzahl von Ausgangszählern
für jede abgehende Vielfachleitung vorgesehen, so daß die
Ausgangsphase jedes Zählers unabhängig ist von derjenigen
der anderen Zähler, wobei die Ausgangsphase definiert ist
durch den Anfangswert des Zählers. Die Rahmenphase jeder
abgehenden Vielfachleitung kann willkürlich bestimmt werden
durch Bestimmung des Anfangswerts des Zählers. Hierbei ist
anzumerken, daß diese willkürliche Rahmenphase erhalten
wird durch einfaches Anlegen des Inhalts des Ausgangszäh
lers als Adresseninformation an den Haltespeicher.
Beim obigen Ausführungsbeispiel muß jeder Sprechwegspeicher
32-1 bis 32-k, der Verteilerschaltkreis 39 und die Puffer
51-1 bis 51-k während jeder Rahmenperiode n (k + 1) arbeiten.
Diese Schaltkreise müssen arbeiten (k + 1) mal in jedem
Zeitschlitz, wobei (k + 1) die Anzahl der Steuerimpulse
(W, R 1, . . . R k ) ist, so daß während jeder Rahmenperiode
diese Schaltkreise n (k + 1) mal arbeiten. Andererseits
haben die anderen Schaltkreise, einschließlich der Halte
speicher 35-1 bis 35-k die Eingangszähler 33-1 bis 33-k
und die Ausgangszähler 36-1 bis 36-k lediglich n mal
während jeder Rahmenperiode zu arbeiten. Diese Schalt
kreise sind vorgesehen für jede ankommende und abgehende
Vielfachleitung, so daß jeder dieser Schaltkreise ledig
lich n mal zu arbeiten hat, wobei n die Anzahl der zeit
aufgeteilten Kanäle in jedem Rahmen ist. Daher kann die
Arbeitsgeschwindigkeit der Schaltkreise mit Ausnahme der
Sprechwegspeicher, des Verteilerschaltkreises und der
Puffer gering sein. Gemäß einem bevorzugten Ausführungs
beispiel ist der Wert k = 8, der Wert n = 512 und die
Zeitschlitzfrequenz beträgt 4 MHz, so daß die Zeitschlitz
periode 0,25 µS beträgt. Damit beträgt die Frequenz des
Sprechwegspeichers 36 MHz ( = (k + 1) × 4) und diejenige
des Haltespeichers 4 MHz ( = 8 kHz × 512) wobei die Schalt
frequenz für jeden Telefonkanal 8 kHz beträgt. Ein Hoch
geschwindigkeitsschaltkreis, wie ein CML-Schaltkreis ist
teuer und verbraucht relativ viel Energie. Da bei der vor
liegenden Ausgestaltung nur wenige mit hoher Geschwindig
keit arbeitende Bauteile verwendet werden, führt dies zu
geringeren Herstellkosten und zu einer weit freieren Ge
staltung der Anordnung der Bauteile, da die Wärmeabfuhr
der Bauteile weit günstiger ist. Weiterhin handelt es sich
um C-Schaltverbindungen, die zu einer weitaus geringeren
Begrenzung der Rahmenphase der ankommenden Verbindungslei
tungen führen. Die Rahmenphase der abgehenden Vielfach
leitungen kann entsprechend den Anforderungen der nach
folgenden Stufe gewählt werden. Bei einem großen Wählsystem
führt das vorliegende Sprechwegschaltsystem weiter zu dem
Vorteil, daß der Ort des Schaltsystems und/oder die Länge
der Verbindungsdrähte zwischen den einzelnen Systemen nicht
begrenzt ist.
Claims (4)
1. Vermittlungsstelle zwischen den Zeitkanälen von
ankommend und abgehend betriebenen PCM-Vielfach
leitungen mit mindestens einem Sprechwegspeicher
und mindestens einem ihm zugeordneten Eingangszähler,
der synchron zum Zeitrahmen der ankommenden Vielfach
leitungen getaktet wird und dessen jeweiliger Inhalt
die Adresse des Sprechwegspeichers bestimmt, in
die die Signale desjenigen Eingangskanals eingegeben
werden, der bei der jeweiligen Taktung des Eingangs
zählers mit dem Sprechwegspeicher verbunden ist,
mit mindestens einem Haltespeicher zum Speichern
von Durchschaltinformationen und mindestens einem
ihm zugeordneten Ausgangszähler, der ebenfalls zyklisch
getaktet wird und dessen jeweiliger Inhalt die Adresse
des Haltespeichers bestimmt, deren Durchschaltinfor
mation auszugeben ist und die jeweils ausgegebene
Durchschaltinformation die Adresse des Sprechweg
speichers bestimmt, deren dort gespeicherte Signale
an eine gemeinsame Leitung ausgegeben werden, von
wo sie in den Kanal einer abgehenden Vielfachleitung
gelangen, der bei der jeweiligen Taktung des Ausgangs
zählers mit der gemeinsamen Leitung verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder ausgehenden Vielfachleitung (31-1 bis 31-k) ein Haltespeicher (35-1 bis 35-k) und ein Ausgangszähler (36-1 bis 36-k) zugeordnet ist, jeder Haltespeicher (35-1 bis 35-k) die Durchschaltinformationen (A, B) der ihm zugeordneten abgehenden Vielfachleitung (31-1 bis 31-k) speichert,
die Ausgangszähler (36-1 bis 36-k) im Takt (1/n) der Zeitkanäle bis zu einer Zählung (n-1) geschaltet werden, wobei n die Anzahl der Zeitkanäle pro Vielfach leitung (30, 31) ist, und innerhalb jedes Zeitkanals eine der Anzahl (k) der Vielfachleitungen (30, 31) entsprechende Anzahl von Steuerimpulsen (R 1 bis R k ) erzeugt wird, durch die die Durchschaltinformationen (A, B) der Halte speicher (35-1 bis 35-k) in der Aufeinanderfolge der abgehenden Vielfachleitungen (31-1 bis 31-k), die durch die Steuerimpulse (R 1 bis R k ) aufeinander folgend mit der gemeinsamen Leitung (40) verbunden werden, dem Sprechwegspeicher (32) zugeführt werden, und der Beginn der Zählungen der Ausgangszähler (36-1 bis 36-k) unabhängig voneinander einstellbar ist.
daß jeder ausgehenden Vielfachleitung (31-1 bis 31-k) ein Haltespeicher (35-1 bis 35-k) und ein Ausgangszähler (36-1 bis 36-k) zugeordnet ist, jeder Haltespeicher (35-1 bis 35-k) die Durchschaltinformationen (A, B) der ihm zugeordneten abgehenden Vielfachleitung (31-1 bis 31-k) speichert,
die Ausgangszähler (36-1 bis 36-k) im Takt (1/n) der Zeitkanäle bis zu einer Zählung (n-1) geschaltet werden, wobei n die Anzahl der Zeitkanäle pro Vielfach leitung (30, 31) ist, und innerhalb jedes Zeitkanals eine der Anzahl (k) der Vielfachleitungen (30, 31) entsprechende Anzahl von Steuerimpulsen (R 1 bis R k ) erzeugt wird, durch die die Durchschaltinformationen (A, B) der Halte speicher (35-1 bis 35-k) in der Aufeinanderfolge der abgehenden Vielfachleitungen (31-1 bis 31-k), die durch die Steuerimpulse (R 1 bis R k ) aufeinander folgend mit der gemeinsamen Leitung (40) verbunden werden, dem Sprechwegspeicher (32) zugeführt werden, und der Beginn der Zählungen der Ausgangszähler (36-1 bis 36-k) unabhängig voneinander einstellbar ist.
2. Vermittlungsstelle nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder ankommenden Viel
fachleitung (30-1 bis 30-k) ein Sprechwegspeicher
(32-1 bis 32-k) mit einer Anzahl (n) der Zeitkanäle
entsprechenden Anzahl von Adressen und ein Eingangs
zähler (33-1 bis 33-k) zugeordnet sind, wobei die
Eingangszähler (33-1 bis 33-k) im gleichen Takt
wie die Ausgangszähler (36-1 bis 36-k) geschaltet
werden.
3. Vermittlungsstelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Haltespeicher
(35-1 bis 35-k) mit einem Pufferspeicher (51-1 bis
51-k) verbunden ist, dem die Durchschaltinformation
(A, B) zugeführt wird, die Pufferspeicher (51-1
bis 51-k) in der Aufeinanderfolge der Steuerimpulse
(R 1 bis R k ) die Durchschaltinformationen (A, B)
einer Verteilerschaltung (39) zuführen, von wo die
Adressen des oder der Sprechwegspeicher (32) an
gesteuert werden.
4. Vermittlungsstelle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zu Beginn jedes
Zeitkanals ein weiterer Steuerimpuls (W) erzeugt
wird, durch den alle ankommenden Vielfachleitungen
(30-1 bis 30-k) mit dem jeweils zugeordneten Sprech
wegspeicher (32-1 bis 32-k) verbunden werden.
Applications Claiming Priority (1)
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