DE69125247T2 - Zeitmultiplexkoppelanordnung mit verteilter Architektur und einem Verbindungsmodul zur Bildung dieser Anordnung - Google Patents

Zeitmultiplexkoppelanordnung mit verteilter Architektur und einem Verbindungsmodul zur Bildung dieser Anordnung

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zeitmultiplexschalter mit verteilter Struktur und einen Anschlußmodul zur Bildung eines solchen Schalters.
  • Die Entwicklung der digitalen Technik für die Verarbeitung von Informationen jeder Art und der Aufbau von Nachrichtennetzen, über die mit großem Durchsatz digitale Informationen übertragen werden kännen, führten zur Bildung einer Vielzahl von Nachrichten-Endgeräten, die an ein gemeinsames Nachrichtennetz anschließbar sind, um gemeinsam und in bestimmten digitalen Formen Informationen von ggf. sehr unterschiedlicher Art zu übertragen.
  • Diese Vielfalt der Informationen sowie die unterschiedlichen Bedürfnisse der Benutzer für Informationen gleicher Art erfordert Nachrichtennetze mit Endgeräten und gleichzeitigen Datenübertragungen, die ggf. insbesondere hinsichtlich des Durchsatzes zwar notwendigerweise kompatibel, aber sehr unterschiedlich sind.
  • In einer bekannten Ausführungsform enthalten die Nachrichtennetze vom Telefontyp Zeitmultiplexschalter, die miteinander über standardisierte Zeitmultiplexverbindungen verbunden sind, insbesondere in Anwendung der Empfehlung G.704 des Comite Consultatif International Telegraphique et Telephonique (CCITT).
  • Diese Empfehlung definiert verschiedene Strukturen von Synchronrahmen, die den Transfer von in Form von Bytes gruppierten digitalen Signalen erlauben. Insbesondere sieht sie eine Rahmenstruktur vor, die einen Durchsatz von 2,048 Mb/s auf einer in einer Richtung wirksamen Verbindung mit Hilfe von 32 isochronen Kanälen ermöglicht. Jeder Kanal entspricht einem Zeitintervall eines gleichen bestimmten Rangs während jedes der aufeinanderfolgenden Rahmen, die den Synchronbetrieb einer Verbindung bestimmen, wobei die Dauer der Rahmen 125 µs beträgt.
  • In einer bekannten Ausführungsform sind einerseits alle Eingänge der Zeitmultiplexschalter zum Empfang einer Zeitmultiplexverbindung wie oben angegeben bestimmt und gleiches gilt auch für die Ausgänge, und andererseits ist die Steuerstruktur eines Schalters so ausgebildet, daß sie die Anzahl von Kanälen je Verbindung gemäß der Norm berücksichtigt.
  • Dies hat den Nachteil, daß sich nicht immer eine optimale Ausnutzung eines Zeitmultiplexschalters ergibt, wenn die Bedürfnisse hinsichtlich der Zahl der Kanäle der Verbindungen und der an dessen Ports angeschlossenen Endgeräte ungleichförmig sind, wobei die Zuordnung von verfügbaren Kanälen nicht völlig frei ist.
  • So beschreibt die Druckschrift FR-A-2 119 417 einen modularen Zeitmultiplexschalter, dessen synchroner Betrieb zeitlich zwischen Geräteanschlußmoduln aufgeteilt ist, die an einen Datenbus angeschlossen sind und durch eine gemeinsame Einheit synchronisiert werden. Jeder Modul besitzt hier einen Assoziativspeicher, der Daten während Zeitintervallen gemäß unterschiedlichen Datenstrukturen auf dem Datenbus und einer diesen Modul mit den von ihm bedienten Einrichtungen verbindenden Zeitmultiplexverbindung auszusenden und zu empfangen vermag.
  • Die Erfindung betrifft einen Zeitmultiplexschalter mit einem Datenbus, dessen synchroner Betrieb zeitlich zwischen Anschlußmoduln der Einrichtung aufgeteilt ist, die an diesen Datenbus angeschlossen sind und die einen programmierten Assoziativspeicher besitzen, so daß Daten gemäß unterschiedlichen Rahmenstrukturen während Zeitintervallen die nach Zahl und Zeitlage definiert sind, auf dem Datenbus und einer besonderen Zeitmultiplexverbindung ausgesendet und empfangen werden, die den betreffenden Anschlußmodul mit der von ihm bedienten Einrichtung verbindet. Gemäß einem Merkmal der Erfindung besitzt jeder Anschlußmodul einer Einrichtung zwei Assoziativspeicher, von denen der eine für die Aussendung von der von dem betreffenden Modul bedienten besonderen Zeitmultiplexverbindung zum Datenbus und der andere für die Aussendung in umgekehrter Richtung bestimmt ist, wobei jeder dieser Assoziativspeicher identisch zwei Zeitintervall-Auswahleinheiten enthält, die über einen Signalisierungs-Hilfsbus von einer bekannten Steuereinrichtung instruiert werden, die mindestens einen Prozessor und einen Taktgeber zur Steuerung des Schalters enthält, wobei die beiden Zeitintervall-Auswahleinheiten je von einem anderen Zähler betätigt werden, von denen der eine durch die auf dem Datenbus gültigen Taktsignale gesteuert wird, während der andere durch die auf der bedienten besonderen Verbindung geltenden Taktsignale gesteuert wird, wobei jeder Assoziativspeicher außerdem eine Datenpuffereinheit zwischen der bedienten besonderen Verbindung und dem Datenbus enthält und selektiv durch jede der Auswahleinheiten dieses Assoziativspeichers entweder in Schreibrichtung oder in Leserichtung je nach der Datenübertragungsrichtung gesteuert wird.
  • Die Erfindung schlägt auch einen Anschlußmodul für einen Zeitmultiplexschalter gemäß obiger Definition vor.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung enthält jeder Modul zwei Assoziativspeicher, von denen der eine für die Aussendung vom Modul zum Datenbus und der andere für die Aussendung zum Modul über diesen Datenbus bestimmt ist, wobei die beiden Speicher je in gleicher Weise zwei Zeitintervall- Auswahleinheiten enthalten, die von der Steuereinrichtung instruiert und je von einem anderen Zähler betätigt werden, der von dem auf dem Datenbus bzw. der bedienten besonderen Verbindung gültigen Taktsignal gesteuert wird, und wobei weiter eine Datenpuffereinheit zwischen die bediente besondere Verbindung und den Datenbus eingefügt und selektiv durch die Auswahleinheit entweder in Schreibrichtung oder in Leserichtung je nach der betreffenden Senderichtung gesteuert wird.
  • Die Erfindung, ihre Merkmale und Vorteile werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt ein Prinzipschema eines Systems mit einem Zeitmultiplexschalter und verteilter Architektur.
  • Figur 2 zeigt ein Funktionsschema bezüglich des Schalters aus Figur 1.
  • Figur 3 zeigt schematisch einen erfindungsgemäßen Anschlußmodul.
  • Das in Figur 1 gezeigte System entspricht beispielsweise einem digitalen Schalter für eine Nebenstellen-Telefonanlage. Er soll Telefoneinrichtungen bedienen, die an den Schalter über verschiedene digitale oder am Eingang digitalisierte Übertragungsverbindungen angeschlossen sind, die mit 1A bis 1E in Figur 1 bezeichnet sind.
  • Bestimmte dieser Verbindung sind beispielsweise standardisierte Zeitmultiplexverbindungen gemäß der oben erwähnten Empfehlung G.704, während andere ggf. Zeitmultiplexverbindungen mit einer anderen Rahmenstruktur sind.
  • Jede Verbindung ist dazu bestimmt, eine Einrichtung zu bedienen, beispielsweise einen Verbindungssatz eines entfernten Vermittlungsschalters oder auch eine lokale Steueranordnung. Sie endet an einem Anschlußmodul im lokalen Zeitmultiplexschalter, der hier gezeigt ist.
  • So soll die Zeitmultiplexverbindung 1A in Figur einen lokalen Anschlußmodul 2A mit der Steueranordnung des lokalen Zeitmultiplexschalters verbinden, die im allgemeinen mindestens einen Prozessor 3 und einen lokalen Taktgeber 4 enthält.
  • Die anderen Zeitmultiplexverbindungen 1B bis 1E sollen hier lokalen Anschlußmoduln 2B bis 2E an komplementäre Anschlußmoduln anschließen, die meist von den bedienten Einrichtungen entfernt angeordnet sind, wobei diese komplementären Moduln und die bedienten Einrichtungen hier nicht dargestellt sind.
  • Alle lokalen Anschlußmoduln 2A bis 2E sind an eine gemeinsame Zeitmultiplexverbindung vom Typ einer bidirektionalen Datenbusleitung 5 angeschlossen, um einen Datenaustausch über diesen Bus 5 zwischen den Einrichtungen zu ermöglichen, die er jeweils bedient.
  • Hierzu wird der Datenbus 5 von einer Steuerstruktur verwaltet, die hier durch die oben erwähnte Steuereinrichtung gebildet wird und wie erwähnt mindestens einen Prozessor 3 und einen Taktgeber 4 enthält, wobei natürlich andere hier nicht beschriebene bekannte Strukturen auch verwendet werden können.
  • Der Datenbus 5 ist ein synchroner Bus mit mehreren Drähten und ermöglicht eine gleichzeitige Übertragung mehrerer Bits einer Information, d.h. hier der acht Bits eines Bytes. Dieser Datenbus überträgt eine Rahmenstruktur, die zu einer großen Zahl von isochronen Kanälen führt, beispielsweise einer Struktur, gemäß der jeder periodische Rahmen von 125 µs in 256 Zeitintervalle unterteilt ist, so daß er die Verwendung von ebensovielen isochronen Kanälen erlaubt und demgemäß eine Vielzahl von Anschlußmoduln bedienen kann, die an ihre jeweiligen Einrichtungen über Zeitmultiplexverbindungen angeschlossen sind, welche Rahmenstrukturen übertragen können, deren Kanalanzahl deutlich geringer als hier 256 ist, beispielsweise 32 je Verbindung.
  • Die digitalen Daten, die von den bedienten Einrichtungen über den Datenbus 5 ausgetauscht werden sollen, werden über die betroffenen lokalen Anschlußmoduln 2A bis 2E übertragen. Diese enthalten hierzu zwei Assoziativspeicher, die einerseits an den Datenbus 5 und andererseits an die Multiplexverbindung angeschlossen sind, die zum betreffenden Anschlußmodul führt. So sind die Assoziativspeicher 6A und 7A sowohl an den Datenbus 5 als auch an die Verbindung 1A für den Anschlußmodul 2A angeschlossen.
  • Wie oben angegeben, soll die Steuereinrichtung hier den Prozessor 3 und den Taktgeber 4 enthalten, die den Zeitmultiplexschalter mit verteilter Architektur verwalten, der vom Datenbus 5 und den Anschlußmoduln 2A bis 2E gebildet wird.
  • Hierzu ist der Prozessor 3 über einen Signalisations- Hilfsbus 8 an jeden der lokalen und mit dem Datenbus 5 verbundenen Anschlußmoduln 28 bis 2E angeschlossen, beispielsweise über die Steuerlogik 9B bis 9E, die jedem Anschlußmodul 2B bis 2E in der lokalen Einheit 10B bis 10E zugeordnet ist, zu der dieser Modul gehört.
  • Der Prozessor 3 sorgt hier für die dynamische Zuweisung der Zeitkanäle und damit der entsprechenden Zeitintervalle zu den verschiedenen Anschlußmoduln auf dem Datenbus abhängig von den Erfordernissen, während der Taktgeber 4 in dem Fachmann bekannter Weise die entsprechenden Zeitsignale liefert. Der Aufbau einer Verbindung zwischen einer lokalen Einheit wie z.B. 10B und einer anderen lokalen Einheit wie z.B. 10E führt zur Übersendung eines Übermittlungswunsches durch die Logik 9B der anfragenden lokalen Einheit an den Prozessor 3 über den Signalisations-Hilfsbus 8.
  • Der Prozessor 3 weist vorübergehend einen oder mehrere isochrone Kanäle der Datenbusleitung 5 dem Anschlußmodul 1B zu, damit dieser über seinen Assoziativspeicher 6B abhängig von einer Konfigurationstabelle, in der die Nennerfordernisse hinsichtlich von Sendekanälen aller Anschlußmoduln gespeichert sind, und abhängig von den Kanälen senden kann, d.h. den Zeitintervallen auf dem Datenbus 5, die für die Aussendung durch andere Anschlußmoduln belegt sind.
  • Der für die Aussendung an den Anschlußmodul 5B über seinen Assoziativspeicher 6B reservierte Kanal, wie z.B. der Kanal entsprechend dem Zeitintervall IT10 in Figur 2, wird auch dem Anschlußmodul 2E auf der Empfangsseite durch den Prozessor 3 für den Empfang der entsprechenden Daten über den Assoziativspeicher 7E mitgeteilt.
  • Die gleichen Operationen werden durchgeführt, um dem Anschlußmodul 2E und dem Anschlußmodul 2B die Zeitintervalle für die Aussendung vom erstgenannten zum zweitgenannten Modul mitgeteilt, wie z.B. das Zeitintervall IT20 in Figur 2, über die jeweiligen Assoziativspeicher 6E und 7B dieser Moduln.
  • Ein Beispiel für den Assoziativspeicher 7, also etwa 7B, für den erfindungsgemäßen Anschlußmodul ist in Figur 2 gezeigt. Er soll die Daten über den Datenbus 5 übertragen, an den dieser Assoziativspeicher über die besondere Zeitmultiplexverbindung 1, hier 1B, angeschlossen ist, die diesen Anschlußmodul mit der von ihm bedienten Einrichtung verbindet.
  • Hierzu enthält der Assoziativspeicher 7B eine Zeitintervall-Auswahleinheit 11, die im wesentlichen aus einer Ebene von n Vergleichsregistern besteht, wie z.B. dem einzigen hier gezeigten Register 21. Diese Register sollen das Auftreten von bestimmten Zeitintervallen während der aufeinanderfolgenden identischen Rahmen erkennen, die auf dem Datenbus 5 gelten.
  • Die Auswahleinheit 11 ist mit dem Prozessor 3 über den Signalisations-Hilfsbus 8 verbunden und empfängt von diesem Prozessor die Angabe oder Angaben bezüglich der einem Anschlußmodul zugeordneten Zeitintervalle, der mit dem diese Einheit enthaltenden Anschlußmodul über den Datenbus 5 in Verbindung tritt. Diese Zeitintervallangaben werden für die Dauer des Nachrichtenverkehrs in einem Vergleichsregister 21 der Einheit 11 gespeichert.
  • Ein Zähler 12 und ein nicht dargestellter Dekodierer sind dem Assoziativspeicher 7B zugeordnet, um zyklisch alle Zeitintervallangaben für den aktuellen Rahmen auf dem Datenbus 5 abzutasten. Dieser Zähler wird hierzu durch die vom den Bus taktenden Taktgeber 4 gelieferte Taktsignale synchronisiert.
  • Jedes der Register 21 der Auswahleinheit 11, das eine Zeitintervallangabe enthält, vergleicht die aufeinanderfolgenden Angaben, die vom Zähler 12 geliefert werden, mit der gespeicherten Angabe, um dem Anschlußmodul 2B die Erfassung der für diesen Modul auf dem Datenbus 5 während des angegebenen Zeitintervalls übertragenen Daten zu ermöglichen. Hierzu enthält der Assoziativspeicher 78 einen - 4 Datenpuffer 13, der auch aus n Registern 23 besteht, die je mindestens die vom Datenbus für einen Anschlußmodul während 4 5 eines Zeitintervalls übertragenen Daten speichern können, beispielsweise ein Byte.
  • Jedes der Register 23 der Datenpuffereinheit 13 ist mit dem Datenbus 5 über seine Dateneingänge verbunden und wird in Schreibrichtung durch eines der Register 21 der Auswahleinheit 11 aktiviert, wenn diese das Auftreten des Zeitintervalls feststellt, das ihr spezifisch vom Prozessor 3 angegeben wurde.
  • Ein zweiter Zähler 14 steuert den Lesevorgang der in der Datenpuffereinheit 13 enthaltenen Daten in Verbindung mit einer zweiten Auswahleinheit 15 für Zeitintervalle in gleicher Weise wie oben für den Zähler 12 und die erste Auswahleinheit des betreffenden Assoziativspeichers 7B angegeben.
  • Der Zähler 14 wird von den auf der bedienten besonderen Multiplexverbindung 1B geltenden Taktsignalen gesteuert, die über eine übliche und nicht dargestellte Vorrichtung zur Taktwiedergewinnung erhalten werden.
  • Die zweite Einheit zur Auswahl von Zeitintervallen 15 gleicht der ersten und enthält daher eine Ebene von n Vergleichsregistern 25, von denen nur eines hier angedeutet ist und die das Auftreten von bestimmten Zeitintervallen im Verlauf von identischen Rahmen erfassen sollen, die auf der besonderen Zeitmultiplexverbindung 1B ablaufen.
  • Die zweite Auswahleinheit 15 ist an den Prozessor 3 über den Signalisations-Hilfsbus 8 angeschlossen und empfängt von diesem Prozessor die Angabe oder Angaben bezüglich der Zeitintervalle, die der bedienten Einrichtung auf der Multiplexverbindung 1B für jede der Nachrichtenverbindungen mit dem diese Auswahleinheit 15 enthaltenden Anschlußmodul zugewiesen sind.
  • Diese Zeitintervallangaben werden für die Dauer der Nachrichtenverbindung je in einem Vergleichsregister 25 der Einheit 15 gespeichert.
  • Der Betrieb der durch eine Auswahleinheit 15 und einen zugeordneten Zähler 14 im gleichen Assoziativspeicher gebildeten Einheit gleicht dem einer Einheit, die durch eine Auswahleinheit 11 und den zugeordneten Zähler 12 gebildet wird, und bedarf hier keiner nochmaligen Erläuterung.
  • Eine Steuerpuffereinheit 16 ist auch im Assoziativspeicher 7B enthalten und enthält n Steuerregister, von denen nur eines dargestellt ist. Diese Register sind den Registern der Datenpuffereinheit 13 individuell genauso wie die Register der Auswahleinheiten 11 und 15 zugeordnet.
  • Jedes Register der Einheit 16 ist mit dem Prozessor 3 über den Signalisations-Hilfsbus 8 so verbunden, daß es Steuerangaben empfängt, die die durchzuführenden Operationen in Höhe des entsprechenden Registers der Datenpuffereinheit angeben. Diese Steuerungen erlauben beispielsweise dem Prozessor 3, in die betroffenen Steuerpufferregister 25 Verbindungs- oder Verbindungsauflösungsbefehle betreffend die entsprechenden Kanäle der besonderen Multiplexverbindung 1B einzuschreiben.
  • Wie dies in der Technik üblich ist, ergibt sich der Betrieb eines Assoziativspeichers wie z.B. 6B einfach aus dem des entsprechenden Assoziativspeichers 7B des gleichen Anschlußmoduls 2B, da die Umkehr der Übertragungsrichtung der von diesen identischen Speichern übertragenen Daten praktisch nur zu einer Umkehr der Betriebsprozesse führt.

Claims (9)

1. Zeitmultiplexschalter mit einem Datenbus (5), dessen synchroner Betrieb zeitlich zwischen Anschlußmoduln (2A bis 2E) der Einrichtung aufgeteilt ist, die an diesen Datenbus angeschlossen sind und die einen programmierten Assoziativspeicher besitzen, so daß Daten gemäß unterschiedlichen Rahmenstrukturen während Zeitintervallen die nach Zahl und Zeitlage definiert sind, auf dem Datenbus und einer besonderen Zeitmultiplexverbindung (1A bis 1E) ausgesendet und empfangen werden, die den betreffenden Anschlußmodul mit der von ihm bedienten Einrichtung verbindet, wobei der Schalter dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder Anschlußmodul (2B) einer Einrichtung zwei Assoziativspeicher (6B, 7B) enthält, von denen der eine für die Aussendung von der von dem betreffenden Modul bedienten besonderen Zeitmultiplexverbindung (1B) zum Datenbus (5) und der andere für die Aussendung in umgekehrter Richtung bestimmt ist, wobei jeder dieser Assoziativspeicher identisch zwei Zeitintervall-Auswahleinheiten (11, 15) enthält, die über einen Signalisierungs- Hilfsbus (8) von einer bekannten Steuereinrichtung instruiert werden, die mindestens einen Prozessor (3) und einen Taktgeber (4) zur Steuerung des Schalters enthält, wobei die beiden Zeitintervall-Auswahleinheiten je von einem anderen Zähler (12, 14) betätigt werden, von denen der eine durch die auf dem Datenbus gültigen Taktsignale gesteuert wird, während der andere durch die auf der bedienten besonderen Verbindung geltenden Taktsignale gesteuert wird, wobei jeder Assoziativspeicher außerdem eine Datenpuffereinheit (13) zwischen der bedienten besonderen Verbindung und dem Datenbus enthält und selektiv durch jede der Auswahleinheiten dieses Assoziativspeichers entweder in Schreibrichtung oder in Leserichtung je nach der Datenübertragungsrichtung gesteuert wird.
2. Zeitmultiplexschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Assoziativspeicher außerdem eine Steuerpuffereinheit (16) enthält, die durch die Steuereinrichtung des Zeitmultiplexschalters instruiert wird und der Datenpuffereinheit zugeordnet ist, um Steuerbefehle bezüglich der den ausgewählten Zeitintervallen entsprechenden Kanäle zu speichern.
3. Zeitmultiplexschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zeitintervall-Auswahleinheiten (11, 15), die Steuerpuffereinheit (16) und die Datenpuffereinheit (13) jedes der beiden Assoziativspeicher (6B, 7B) eines gemeinsamen Anschlußmoduls (2B) eine gleiche Anzahl von Registern (21, 23, 25, 26) besitzen, die mindestens der Anzahl von Zeitintervallen des Rahmens gleicht, der die vom betreffenden Anschlußmodul (26) bediente besondere Verbindung (1B) beherrscht.
4. Zeitmultiplexschalter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zeitintervall- Auswahleinheit (11 oder 15) der beiden Assoziativspeicher (6B, 7B) eines Anschlußmoduls (2B) eine Anzahl von Vergleichsregistern (21, 25) aufweist, die mindestens der Anzahl von Zeitintervallen des die durch diesen Anschlußmodul (26) bediente besondere Verbindung (16) beherrschenden Rahmens gleicht, wobei jedes dieser Vergleichsregister das Auftreten eines Zeitintervalls eines bestimmten Zeitrangs während der aufeinanderfolgenden identischen Rahmen erfassen soll, die auf dem Datenbus oder auf der besonderen bedienten Verbindung (1B) gelten, und zwar durch Vergleich der von einem durch die entweder auf dem Datenbus (5) oder auf der besonderen Verbindung geltenden Taktsignale synchronisierten Zähler (12 oder 14) gelieferten Angaben, mit einer entsprechenden Angabe, die in diesem Vergleichsregister durch die Steuereinrichtung des Zeitmultiplexschalters über einen Signalisierungsbus (8) eingetragen wurde.
5. Zeitmultiplexschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Steuereinrichtung (3, 4) enthält, die mit dem gemeinsamen Datenbus (5) über einen Anschlußmodul (2A) verbunden ist, der den anderen Anschlußmoduln der Einrichtung gleicht.
6. Anschlußmodul für eine Anlage mit einer Zeitmultiplexverbindung, die einen Datenbus (5) bildet, der gemäß einer ersten Rahmenstruktur organisiert ist und auf eine Mehrzahl von gleichen oder ähnlichen Anschlußmoduln (2A bis 2E) aufgeteilt ist, deren Rahmenstruktur sich von der der ersten Struktur unterscheidet, wobei der Betrieb auf dieser Datenbusleitung durch eine Steuerstruktur überwacht wird, die mindestens einen Prozessor (3) und einen Taktgeber (4) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Assoziativ speicher (66, 76) enthält, von denen der eine für die Aussendung vom Modul zum Datenbus und der andere für die Aussendung zum Modul über diesen Datenbus bestimmt ist, wobei die beiden Speicher je in gleicher Weise zwei Zeitintervall- Auswahleinheiten (11, 15) enthalten, die von der Steuereinrichtung instruiert und je von einem anderen Zähler (12, 14) betätigt werden, der von dem auf dem Datenbus bzw. der bedienten besonderen Verbindung gültigen Taktsignal gesteuert wird, und wobei weiter eine Datenpuffereinheit (13) zwischen die bediente besondere Verbindung und den Datenbus eingefügt und selektiv durch die Auswahleinheit entweder in Schreibrichtung oder in Leserichtung je nach der betreffenden Senderichtung gesteuert wird.
7. Anschlußmodul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Assoziativspeicher außerdem eine Steuerpuffereinheit (16) enthält, die von der Steuereinrichtung des Zeitmultiplexschalters instruiert wird und einer Datenpuffereinheit zugeordnet ist, um Befehle bezüglich der den ausgewählten Zeitintervallen entsprechenden Kanäle zu speichern.
8. Anschlußmodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zeitintervall-Auswahleinheiten (11, 15), die Steuerpuffereinheit (16) und die Datenpuffereinheit (13) jedes der beiden Assoziativspeicher (6B, 7B) des Moduls Register (21, 23, 25, 26) in einer gleichen Anzahl besitzen, die der Anzahl von Zeitintervallen des auf der von dem Modul bedienten besonderen Verbindung (16) geltenden Rahmens gleicht.
9. Anschlußmodul nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zeitintervall-Auswahleinheit (11 oder 15) der beiden Assoziativspeicher (66, 76) des Moduls eine Anzahl von Vergleichsregistern (21, 25) besitzt, die mindestens der Anzahl von Zeitintervallen des auf der von diesem Modul bedienten besonderen Verbindung (16) geltenden Rahmens gleicht, wobei jedes dieser Vergleichsregister dazu bestimmt ist, das Auftreten eines Zeitintervalls eines bestimmten Rangs während der aufeinand erfolgenden identischen Zeitintervalle zu erfassen, die auf dem Datenbus bzw. der bedienten besonderen Verbindung gelten, und zwar durch Vergleich der von einem Zähler (12 oder 14) gelieferten Angaben, der von den entweder auf dem Datenbus (5) oder auf der besonderen Verbindung (16) geltenden Taktsignalen synchronisiert ist, mit einer entsprechenden Angabe, die in diesem Vergleichsregister durch die Steuereinrichtung (3, 4) eingetragen ist.
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